DE19820540C2 - Belüftungsventil für einen Kraftstoffbehälter - Google Patents
Belüftungsventil für einen KraftstoffbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Belüftungsventil
für einen Kraftstoffbehälter
eines von einem Verbrennungsmotor angetriebenen Arbeitsge
rätes wie eine Motorkettensäge, ein Trennschleifer, ein
Freischneidegerät oder dergleichen, nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Belüftungsventile für Kraftstoffbehälter sind in viel
fältigen Ausführungen bekannt. So offenbart die
DE 43 29 876 A1 ein aus einem gummielastischen Material ge
fertigten Ventilkörper nach Form eines Pilzes, dessen
äußerer Kopfrand auf einem Ventilsitz dichtend aufliegt. Um
eine Belüftung des Behälterraumes bei geringen Unterdrücken
zu gewährleisten, muß der Ventilkörper entsprechend weich
elastisch ausgeführt sein. Dies birgt jedoch Probleme bei
auftretenden Überdrücken, da dann der Ventilkörper stark
nachgibt und sich dabei verformt, wodurch Undichtigkeiten
auftreten können.
Die bei Normaldruck geringen Schließkräfte des Pilzventils
bergen auch die Gefahr, daß bei sich auf dem Ventilsitz ab
setzenden Rückständen, Fremdkörpern oder dergleichen ein
ordnungsgemäßes Schließen oder Öffnen des Pilzventils nicht
mehr gewährleistet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsge
mäßes Belüftungsventil derart weiterzubilden, daß es be
reits bei geringen Unterdrücken öffnet und eine Belüftung
erlaubt, hingegen bei Überdrücken ohne mechanische Über
lastung des Ventils sicher geschlossen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Ausbildung des Ventilkörpers als Membran ermöglicht
eine freie konstruktive Gestaltung, die ein Öffnen der Mem
bran bei bereits geringen Unterdrücken gewährleistet. Bei
Überdrücken kann die Membran großflächig abgestützt werden,
so daß eine Schädigung des Ventils ausgeschlossen werden
kann. Dabei ist durch den auf der dem Behälterinnenraum zu
gewandten Seite der Membran angeordneten Membranteller ge
währleistet, daß bei einem Unterdruck der Membranteller
eine größere wirksame Fläche aufweist als bei Überdruck.
Diese unterschiedliche Kraftumsetzung stellt somit ein Öff
nen bei bereits geringen Unterdrücken sicher und gewähr
leistet eine hohe Belastbarkeit bei Überdrücken.
Der Membranteller ist durch eine Feder in Anlage an dem
Ventilsitz gehalten, wobei die Feder zweckmäßig eine
Schraubenfeder ist, die vorzugsweise in einem im Durchmes
ser erweiterten Kanalabschnitt des Druckausgleichskanals
angeordnet ist. Dabei liegt die Längsmittelachse der
Schraubenfeder etwa senkrecht zu der Ebene des Membrantel
lers, welcher ohne weitere Fügemaßnahmen von der Schrauben
feder getragen ist, vorzugsweise frei auf dem zugewandten
Ende der Schraubenfeder aufliegt.
Das gesteuerte Ventil liegt etwa zentral zur Membran ausge
richtet, wobei die Durchströmöffnung etwa im Zentrum des
Ventilsitzes liegt. Zur Verstärkung des Dichtsitzes der
Membran an dem Ventilsitz ist vorgesehen, den Membranteller
mit einem etwa deckungsgleich zum Ventilsitz liegenden
Dichtwulst zu gestalten.
Die erfindungsgemäße Ausführung des Belüftungsventils er
möglicht die Verwendung einfacher Kunststoffolien, tech
nischer Kunststoffolien, Haushaltsfolien und dergleichen
als ventilbildende Membran.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der
nachfolgend ein im einzelnen beschriebenes Ausführungsbei
spiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein in eine Belüftungsöffnung
eines Kraftstofftanks eingesetztes Belüftungs
ventil,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine Ausbildung des
Randes des Ventilraums.
Das erfindungsgemäße Belüftungsventil 1 dient dem Belüften
eines Kraftstoff
behälters 2, wie er in von einem Verbrennungsmotor ange
triebenen Arbeitsgeräten, zum Beispiel einer Motorketten
säge, einem Trennschleifer, einem Freischneidegerät oder
dergleichen, eingesetzt ist. In den Behälterinnenraum 3
mündet ein Druckausgleichskanal 4, der im gezeigten Aus
führungsbeispiel in die Atmosphäre ausmündet. Der Druckaus
gleichskanal 4 endet in einem Ventilraum 5, der im Durch
messer D um ein Mehrfaches größer als der Durchmesser d des
Druckausgleichskanals 4 ist. Im Ventilraum 5 ist eine Mem
bran 6 angeordnet, die den Ventilraum 5 in einen über den
Druckausgleichskanal 4 mit dem Behälterinnenraum 3 verbun
denen Druckraum 7 und einen im Ausführungsbeispiel mit der
Atmosphäre verbundenen Belüftungsraum 8 aufteilt. Die Räume
7 und 8 sind durch eine etwa zentrisch in der Membran 6
ausgebildete Durchströmöffnung 10 miteinander verbunden.
Auf der der Membran 6 gegenüberliegenden Seite des Belüf
tungsraums 8 ist ein Ventilsitz 12 eines bei Unterdruck
öffnenden Auslaßventils 11 angeordnet, dem als Ventilkörper
die Membran 6 zugeordnet ist. Dabei ist der am Gehäuse 13
des Belüftungsventils 1 ausgebildete Ventilsitz 12 etwa
zentral zur Membran 6 liegend vorgesehen, wobei die Durch
strömöffnung 10 - in Richtung der Längsmittelachse 14 ge
sehen - etwa im Zentrum des Ventilsitzes 12 liegt. Zweck
mäßig hat der Membranteller 6 einen etwa deckungsgleich zum
Ventilsitz 12 liegenden Dichtwulst.
Die Membran 6 ist auf der dem Behälterinnenraum 3 zugewand
ten Seite 15 von einem Membranteller 9 abstützbar, der sich
im wesentlichen über den gesamten Querschnitt des Druck
raums 7 erstreckt. Der Membranteller 9 dient der Abstützung
der Membran 6, wobei die Membran 6 vom Membranteller 9 ab
hebbar ist. Der Membranteller 9 wird durch eine Feder, vor
zugsweise eine Schraubenfeder 16, in Anlage an dem Ventil
sitz 12 gehalten, wobei der Membranteller 9 auf seiner der
Membranseite 15 zugewandten Stirnseite einen Ringwulst 17
trägt, der in Längsrichtung der Längsmittelachse 14 etwa
deckungsgleich zum Ventilsitz 12 liegt und die Membran 6
fest gegen den Ventilsitz 12 drückt. Um die Durchström
öffnung 10 zwischen dem Druckraum 7 und dem Belüftungsraum
8 offen zu halten, ist in dem Membranteller 9 zentrisch
eine Öffnung 18 ausgebildet, welche innerhalb des Ring
wulstes 17 liegt und bevorzugt größer als die Durchström
öffnung 10 gestaltet ist.
Die Schraubenfeder 16 liegt zweckmäßig koaxial zur Längs
mittelachse 14 in einem im Durchmesser erweiterten Kanal- .
abschnitt 19 des Druckausgleichskanals 4. Die Mittelachse
20 der Schraubenfeder 16 liegt dabei etwa senkrecht zu der
Ebene des Membrantellers 9.
Der Membranteller 9 ist lose von dem Ende 21 der Schrauben
feder 16 getragen, deren anderes Ende 22 sich an der Stufe
23 des erweiterten Kanalabschnittes 19 abstützt. Um sicher
zustellen, daß der frei auf dem zugewandten Ende 21 der
Schraubenfeder 16 aufliegende Membranteller 9 nicht ver
rutscht, kann zweckmäßig ein Haltewulst 24 vorgesehen sein,
der in das offene Ende 21 der Schraubenfeder 16 eingreift
und ein Verrutschen des Membrantellers radial zur Längs
mittelachse 14 sicher verhindert.
Die Membran 6 ist zwischen einem Grundkörper 25 des Belüf
tungsventils 1 und einem Deckel 26 gehalten, der den Ven
tilraum 5 verschließt. Dabei ist der Ventilsitz 12 am
Deckel 26 ausgebildet und die den Ventilsitz 12 umgebende
Ringfläche 20 auf der der Membran 6 zugewandten Innenseite
27 des Deckels 26 uneben ausgeführt. Bevorzugt ist die
Ringfläche 28 des Deckels 26 mit zum ringförmigen Ventil
sitz 12 konzentrischen Ringnuten 29 versehen, wobei im
Deckel 26 mehrere Belüftungsbohrungen 30 angeordnet sind,
die unregelmäßig im Deckel 26 des Ventilraums 5 verteilt
angeordnet sind. Die Belüftungsbohrungen 30 enden im ge
zeigten Ausführungsbeispiel unmittelbar in der Atmosphäre;
um ein Eintreten von Staub, Schmutz oder dergleichen zu
verhindern, ist im Deckel 26 eine äußere Ansenkung 31 zum
Einlegen eines Filtervlieses vorgesehen. Da die Belüftungs
bohrungen 30 ausnahmslos in der Ansenkung 31 ausmünden,
werden sie durch das anzuordnende Filtervlies abgedeckt, so
daß ausschließlich gefilterte Luft in den Belüftungsraum 8
eintreten kann.
Um eine gleichmäßige Belüftung des Belüftungsraums 8 auch
bei an der Innenseite 27 anliegender Membran zu gewähr
leisten, sind die Belüftungsbohrungen 30 derart angeordnet,
daß sie jeweils zwei einander benachbarte Ringnuten 29 an
schneiden und somit diese Ringnuten 29 miteinander verbin
den. Die Anordnung der Belüftungsbohrungen 30 ist derart
gewählt, daß - über die Belüftungsbohrungen - alle Ringnu
ten miteinander in Verbindung stehen.
Das Belüftungsventil 1 trägt im im Durchmesser erweiterten
Kopf des Grundkörpers 25 wahlweise einen äußeren Dichtring
33, der dann zur Wirkung kommt, wenn das Gehäuse 13 des Be
lüftungsventils 1 mit seinem Kopf in eine entsprechend groß
ausgebildete Öffnung eines Flüssigkeitsbehälters einge
schoben wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der den
Druckausgleichskanal 4 bildende Anschlußstutzen 32 in eine
Belüftungstülle 34 des Kraftstoffbehälters 2 eingeschoben,
wobei der Anschlußstutzen einen äußeren Dichtungsring 35
trägt, mit dem er in der Anschlußtülle 34 gas- und flüssig
keitsdicht abgedichtet ist.
Baut sich im Behälterinnenraum 3 ein Überdruck auf, hebt
die Membran 6 vom Membranteller 9 ab und legt sich an die
Innenseite des Deckels 26 an. Der Membranteller 9 wird im
wesentlichen unter der Wirkung der Kraft der Schraubenfeder
16 an den Ventilsitz 12 dichtend angedrückt; eine dem Ring
wulst 17 entsprechende wirksame Fläche der Membran 9 baut
entsprechend dem anstehenden Überdruck eine Zusatzkraft
auf. Mit einer im wesentlichen definierten Schließkraft
wird die Membran über den Membranteller 9 bzw. dessen Ring
wulst 17 dicht am Ventilsitz 12 des Deckels 26 gehalten.
Baut sich ein Unterdruck auf, wird sich die Membran 6 auf
den Membranteller 9 auflegen, wobei die Belüftungsbohrungen
30 ein leichtes Lösen vom Deckel 26 gewährleisten. Liegt
die Membran 6 im wesentlichen vollständig auf dem Membran
teller 9 auf, ist die gesamte Membrantellerfläche wirksam
und der Unterdruck wird eine entgegen der Kraft der Schrau
benfeder 16 wirkende Druckkraft aufbauen. Der Ringwulst 17
hebt vom Ventilsitz 12 ab, wobei - aufgrund des Unterdrucks
- gleichzeitig die Membran 6 abhebt und die Durchström
öffnung 10 freigibt, deren Durchmesser kleiner als der
Durchmesser des ringförmigen Ventilsitzes 12 ist. Um ein
sicheres Abheben der Membran vom Ventilsitz 12 zu gewähr
leisten, ist innerhalb des Ventilsitzes 12 eine Sackloch
bohrung 36 vorgesehen. Über die Belüftungsbohrungen wird
zum Druckausgleich in den Behälterinnenraum 3 gefilterte
Luft einströmen.
Hervorzuheben ist bei dem erfindungsgemäßen Belüftungs
ventil die bei Überdruck und Unterdruck wirksamen Membran
tellerflächen unterschiedlicher Größe. Bei Überdruck hebt
die Membran 6 vom Membranteller 9 ab, so daß nur eine ge
ringe wirksame Fläche gegeben ist, die etwa der Anlage
fläche des Ringwulstes 17 an der Membran 6 bzw. am Ventil
sitz 12 entspricht. Bei Unterdruck legt sich die Membran 6
auf den Membranteller 9 auf, wodurch die gesamte Membran
tellerfläche wirksam wird und - bereits bei geringen Unter
drücken im Behälterinnenraum 3 - ein sicheres Öffnen des
Auslaßventils 11 gegen die Kraft der Schraubenfeder 16 mög
lich ist.
Als Membran 6 kann eine einfache Industriefolie, zum Bei
spiel PE-Folie, verwendet werden. Das erfindungsgemäße Be
lüftungsventil 1 ist sogar mit üblicher Haushaltsfolie, so
gar Aluminiumfolie, betriebsfähig. Wesentlich ist, daß die
den Ventilraum 5 aufteilende Membran 6 sicher und dicht an
ihrem Umfangsrand gehalten ist. Hierzu ist - vgl. Fig. 3 -
der Deckel 26 mit einem Rand 37 ausgebildet, der in eine
entsprechende Ausnehmung 38 des Grundkörpers 25 eingreift.
Im Bereich des Randes 39 kann der Deckel 26 auf dem Grund
körper 25 unter Zwischenlage des Membranrandes 40 festge
schweißt, geklebt, gepreßt, geklipst oder nach dergleichen
Befestigungsmethoden gefügt sein.
Der Anschlußstutzen 32 hat zweckmäßig eine äußere Tannen
baumstruktur, so daß auf den Anschlußstutzen ein Schlauch
ende unverlierbar aufzuschieben ist. Das Schlauchende kann
mit einem entsprechenden Belüftungsstutzen des Flüssig
keitsbehälters verbunden sein, so daß eine Anordnung des
Belüftungsventils an einer beliebigen Stelle in dem Ar
beitsgerät möglich wird.
Claims (16)
1. Belüftungsventil für einen Kraftstoffbehälter (2) eines
von einem Verbrennungsmotor angetriebenen Arbeitsgerä
tes wie eine Motorkettensäge, ein Trennschleifer, ein
Freischneidegerät oder dergleichen, mit einem in den
Behälterinnenraum (3) mündenden Druckausgleichskanal
(4), der durch einen auf einem Ventilsitz (12) dichtend
aufliegenden Ventilkörper (6) verschließbar ist und der
Ventilkörper (6) bei einem im Behälterinnenraum (3) an
stehenden Unterdruck vom Ventilsitz (12) abhebt und den
Druckausgleichskanal (4) öffnet,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- - der Ventilkörper besteht aus einer Membran (6),
- - der Ventilsitz (12) ist auf der dem Behälterinnenraum (3) abgewandten Seite der Membran (6) angeordnet,
- - die Membran (6) weist eine etwa zentrisch liegende Durchströmöffnung (10) auf,
- - die Durchströmöffnung (10) liegt etwa im Zentrum des Ventilsitzes (12),
- - die Membran (6) ist auf der dem Behälterinnenraum (3) zugewandten Seite (15) von einem Membranteller (9) abstützbar, welcher den auslenkbaren Membranbereich überdeckt,
- - der Membranteller (9) weist einen deckungsgleich zum Ventilsitz (12) liegenden Dichtwulst (17) auf,
- - der Membranteller (9) ist durch eine Feder (16) in Anlage an dem Ventilsitz (12) gehalten.
2. Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (6) vom Mem
branteller abhebbar ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Schrauben
feder (16) ist, die vorzugsweise koaxial in einem im
Durchmesser erweiterten Kanalabschnitt (19) des Druck
ausgleichskanals (4) angeordnet ist.
4. Ventil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelachse (20)
der Schraubenfeder (16) etwa senkrecht zu der Ebene des
Membrantellers (9) liegt.
5. Ventil nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Membranteller (9) von
der Schraubenfeder (16) getragen ist, vorzugsweise frei
auf dem zugewandten Ende (21) der Schraubenfeder (16)
auf liegend.
6. Ventil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Membranteller (9) mit
einem Haltewulst (24) in das offene Ende (21) der
Schraubenfeder (16) eingreift.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Membranteller (9) in
einem Ventilraum (5) angeordnet ist, der im Durchmesser
(D) um ein Mehrfaches größer als der Durchmesser (d)
des Druckausgleichskanals (4) ist.
8. Ventil nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (6) den Ventil
raum (5) in einen mit dem Behälterinnenraum (3) verbun
denen Druckraum (7) und einen Belüftungsraum (8) auf
teilt, die über die Durchströmöffnung (10) miteinander
verbunden sind.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (12) an ei
nem den Ventilraum (5) verschließenden Deckel (26) aus
gebildet ist.
10. Ventil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Ventilsitz (12) um
gebende Fläche (28) auf der der Membran (6) zugewandten
Innenseite (27) des Deckels (26) uneben ausgeführt ist.
11. Ventil nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (28) zum Ventil
sitz (12) konzentrische Ringnuten (29) aufweist.
12. Ventil nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungsraum (8) über
mindestens eine, vorzugsweise mehrere unregelmäßig im
Deckel (26) des Ventilraums (5) verteilt angeordnete
Belüftungsbohrungen (30) mit der Atmosphäre verbunden
ist.
13. Ventil nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Belüftungsbohrung (30)
die Ringnuten (29), vorzugsweise jeweils zwei einander
benachbarte Ringnuten (29), miteinander verbindet.
14. Ventil nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (26) ein die Be
lüftungsbohrungen (30) abdeckendes Filterelement ge
halten ist.
15. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Durch
strömöffnung (10) kleiner als der Durchmesser des ring
förmigen Ventilsitzes (12) ist.
16. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (6) aus einer
handelsüblichen Kunststoffolie, insbesondere einer PE-
Folie, besteht.
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