DE19820472A1 - Verfahren zur Herstellung von profilierten Hohlkörpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von profilierten HohlkörpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
profilierten Hohlkörpern, insbesondere mittels einer Um
formmaschine nach Patentanmeldung DE 197 11 697 A1, bei dem
mit zumindest einer ein Formprofil aufweisenden Querwalzlei
ste eine Umfangswand eines zylindrischen Vorkörpers, das an
einem außenprofilierten Werkzeug eingespannt ist, verformt
und mit einem Profil versehen wird.
Derartige Profilierungen in der Umfangswand eines zylindri
schen Hohlkörpers können auf einer Drück- oder Drückwalzma
schine vor allem als Verzahnungen ausgebildet werden. Bei
einer einheitlichen Wandstärke bieten derartige Faltverzah
nungen bei einem relativ geringen Gewicht gute Festigkeits- und
verschleißarme Oberflächeneigenschaften. Die notwendige
Wandstärke des Werkstücks richtet sich dabei nach der Stelle
mit der höchsten Beanspruchung.
Die Hauptpatentanmeldung DE 197 11 697 A1 beschreibt eine
Umformmaschine zur Herstellung rotationssymmetrischer Teile,
wobei eine Kombination von radialen und linearen Umformvor
gängen möglich ist. Es wird die Formgebung eines Hohlkörpers
aus einer ebenen Blechronde, eine Profilierung des erzeugten
Mantels und eine Reduzierung der Manteldicke von bis zu 40%
und mehr ermöglicht. In einer Variante des Verfahrens wird
ein Hohlkörper hergestellt und profiliert, bei dem die Wand
dicke unverändert bleibt. In einer weiteren Verfahrensvari
ante kann in derselben Aufspannung, in der der Hohlkörper
geformt und profiliert wird, eine Reduzierung der Wanddicke
des Hohlkörpers durchgeführt werden. Diese kann spanlos mit
einer zweiten Formleiste oder spanabhebend erfolgen, wobei
eine Wanddickenreduzierung im wesentlichen nur an radial
vorstehenden Bereichen durchführbar ist. Mit dem Verfahren
können somit gezielte, definierte Wanddickenveränderungen
nur in bestimmten Teilbereichen des Hohlkörpers eingestellt
und hergestellt werden, wobei auch Nuten hergestellt werden
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem bei
Hohlkörpern mit eingeformten Profilierungen, insbesondere
Verzahnungen, ein besonders geringes Gewicht des fertigge
formten Werkstücks erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren er
findungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
In dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird die Wand
dicke durch einen Querwalz- oder Drückwalzvorgang definiert
voreingestellt. Dadurch kann beispielsweise ein vertiefter
Profilabschnitt oder ein Zahnfuß einer Profilierung gezielt
verdickt werden. Auf diese Weise entsteht ein Hohlkörper mit
einer Umfangswand mit unterschiedlichen Wanddicken in Um
fangsrichtung. Die anfängliche Werkstoffverteilung oder
-verdrängung in Vertiefungen des Werkzeugs ist Voraussetzung
für die sich anschließende Umformung, bei der aus der Vor
profilierung eine Verzahnung oder ein Endprofil gewalzt
wird. Das Einbringen der Verzahnung oder ein Endprofil er
folgt vorzugsweise entweder durch die Kombination eines
Zieh- mit einem Drückwalzvorgang, durch einen weiteren Quer
walzprozeß oder durch Einrollen der Verzahnung nur durch ei
nen Drückwalzprozeß. Auf diese Weise wird eine Verzahnung
geformt, die im Zahnfuß eine größere Wanddicke aufweist als
der Hohlkörper bzw. das Werkstück in den übrigen Bereichen
seines Umfangs aufweist.
Die Wanddicke kann erfindungsgemäß funktionsrelevant opti
miert werden, so daß Materialeinsparungen und somit ein ge
ringes Werkstückgewicht erreicht werden.
Durch das Verfahren kann aus einer ebenen Blechronde in ei
ner Aufspannung an einer Umformmaschine ein Hohlkörper ge
formt und profiliert werden. Außerdem kann in das Profil ei
ne Verzahnung eingebracht werden. Vorgesehen ist vor allem
die Wanddicke im Bodenbereich der Verzahnung zu verdicken.
Auf diese Weise werden gewichtsoptimierte Teile gefertigt,
die dennoch eine volle Funktionsfähigkeit aufweisen. Die
Teile besitzen dort eine größere Wanddicke, wo aufgrund der
zu erwartenden Beanspruchungen eine höhere Festigkeit not
wendig ist. Günstig wirkt sich hier auch die durch die
Kaltumformung eingebrachte Verfestigung aus. Außerdem ist
die Oberfläche nicht wie bei einer spannenden Formgebung
durch Mikrokerben gestört und der Faserverlauf des Gefüges
wird nicht unterbrochen. Bereiche mit niedriger Beanspru
chung besitzen demgegenüber eine geringere Wanddicke, was
sich insgesamt in einer deutlichen Gewichtsreduzierung be
merkbar macht. Der Einsatz derartiger Teile ist beispiels
weise im Antriebsbereich für PKW und LKW vorgesehen. Dort
kann durch die Verwendung derartiger festigkeits- und ge
wichtsoptimierter Teile eine höhere Leistung bei gleichem
Verbrauch oder eine gleichbleibende Leistung bei geringerem
Verbrauch erzielt werden.
Es ist bevorzugt, daß mit dem Formprofil der Querwalzleiste
die Wandstärke eines erhabenen Profilabschnitts verringert
und dabei Werkstoff in benachbarte Vertiefungen eines Werk
zeugs verdrängt wird, und daß die Wandstärke eines vertief
ten Profilabschnitts in der Vertiefung des Werkzeugs auf
grund des darin vorhandenen Werkstoffs in der vorbestimmten
Dicke gebildet wird.
Zweckmäßigerweise wird in einem ersten Bearbeitungsvorgang
mit dem Formprofil der Querwalzleiste die Wandstärke des er
habenen Profilabschnitts an einem Zahnkopf des Werkzeugs
verringert wird und dabei Werkstoff in benachbarte Zahn
lücken verdrängt wird, und in einem zweiten Bearbeitungs
vorgang die Wandstärke des vertieften Profilabschnitts in
einer Zahnlücke des Werkzeugs gebildet, wobei durch abge-.
stimmte Ausbildung des Formprofils und der Profilierung des
Werkzeugs und durch Anpassen der Position der Querwalzleiste
an das Werkzeug die Wandstärke an den unterschiedlichen Um
fangsabschnitten in der erforderlichen Dicke eingestellt
wird. Dabei können die beiden Bearbeitungsvorgänge als von
einander getrennte Schritte ablaufen oder auch in einem ein
zigen Ablaufschritt unmittelbar hintereinander vorgenommen
werden.
Gemäß einer vorteilhaften Verfahrensführung wird der Werk
stoff in dem ersten Bearbeitungsvorgang durch einen Verfor
mungszahn des Formprofils in Richtung zum Zahngrund ver
drängt. Die erste Wandstärkenreduzierung und Werkstoffver
drängung kann jedoch auch mit einem Formprofil ohne Er
hebungen ausgeführt werden, so daß der Werkstoff erst an-
schließend in den Zahngrund verdrängt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann derart ausgeführt wer
den, daß in dem ersten Bearbeitungsvorgang die Wandstärke
des erhabenen Profilabschnitts auf eine endgültige Dicke
verringert wird, und daß in dem zweiten Bearbeitungsvorgang
die Wandstärke des vertieften Profilabschnitts mit dem in
der Zahnlücke vorhandenen Werkstoff gebildet wird.
Eine alternative Verfahrensweise sieht vor, daß in dem er
sten Bearbeitungsvorgang die Wandstärke des erhabenen Pro
filabschnitts auf eine erste Dicke verringert wird, die grö
ßer ist als die endgültige Dicke, daß in dem zweiten Bear
beitungsvorgang die Wandstärke des erhabenen Profil
abschnitts auf seine endgültige Dicke verringert wird, und
daß dabei die Wandstärke des vertieften Profilabschnitts mit
dem in der Zahnlücke vorhandenen Werkstoff sowie dem noch
zusätzlich von dem erhabenen Profilabschnitt verdrängten
Werkstoff gebildet wird.
Das Verfahren bietet daher die Möglichkeit, daß die Wand
stärke des erhabenen Profilabschnitts dicker gebildet wird
als die Wandstärke des vertieften Profilabschnitts. Die Dic
ken der Wandstärken sind generell jedoch beliebig ein
stellbar und können für unterschiedliche Anwendungsfälle von
profilierten Hohlkörpern angepaßt werden.
Für den ersten und den zweiten Bearbeitungsvorgang können
unterschiedliche Querwalzleisten mit unterschiedlichen Form
profilen verwendet werden. Damit kann in Abhängigkeit vom
Bearbeitungsfortschritt ein optimal angepaßtes Formwerkzeug
verwendet werden. Jedoch kann auch durch Zustellung des
Formwerkzeugs bzw. der Querwalzleisten das gewünschte Profil
hergestellt werden, insbesondere im Fall, wenn bei dem er
sten Bearbeitungsvorgang noch nicht die endgültige Wandstär
ke hergestellt worden ist.
Der zweite Bearbeitungsvorgang kann mit zumindest einer
Formrolle ausgeführt werden. Diese weist ein Formprofil auf,
wie es vergleichbar an einer Querwalzleiste vorgesehen ist.
Wenn zwei Formrollen verwendet werden, können diese zur
Kraftkompensation sich gegenüberliegend bezüglich dem Werk
stück bzw. dem Werkzeug angeordnet sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer schematisierten
Darstellung einer Vorrichtung zum Ausführen einer bei spiel
haften Verfahrensweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Querschnittsansicht senkrecht zu einer Ro
tationsachse einen ringförmigen Vorkörper auf einem
Werkzeug zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfah
rens;
Fig. 2 in einer Ansicht entsprechend Fig. 1 das aus dem
Vorkörper hergestellte Werkstück nach einem Vorfor
men; und
Fig. 3 in einer Ansicht entsprechend Fig. 2 das aus dem
Vorkörper hergestellte Werkstück nach einem Fertig
formen.
Fig. 1 zeigt einen beispielsweise bereits durch Querwalzen
hergestellten Vorzug (siehe Beschreibung der Hauptpatent
anmeldung DE 197 11 697 A1) oder einen sonstigen ringför
migen Vorkörper 10. Dessen Innendurchmesser ist gleich dem
Außendurchmesser 11 eines Werkzeugs 12, wobei die Innenwand
des Vorkörpers 10 den Außendurchmesser 11 des Werkzeuges
bzw. des Werkzeugfutters 12 zuverlässig berührt, das in ei
ner Umformmaschine (nicht dargestellt, siehe Hauptpatent
anmeldung DE 197 11 697 A1) angeordnet ist. Das Werkzeug 12
weist an seinem Umfang zur Herstellung eines Profils oder
einer Faltverzahnung an einem Hohlkörper eine Profilierung
auf, die von sich abwechselnden Zahn- oder Profillücken 13
mit einem vertieften Zahn- oder Profilgrund 14 (legt einen
Fußkreisdurchmesser fest) und von erhabenen Zahn- oder Pro
filköpfen 15, die den Außendurchmesser 11 (entspricht einem
Kopfkreisdurchmesser) des Werkzeugs 12 festlegen, gebildet
wird.
Für einen ersten Bearbeitungs- oder Profiliervorgang durch
Querwalzen sind zwei Querwalzleisten 16 und 17 vorgesehen
(siehe Fig. 2), die sich alternierend in der in der Haupt
patentanmeldung DE 197 11 697 A1 beschriebenen Weise über
das Werkzeug 12 und die Vorform bzw. den Vorkörper 10 hinweg
bewegen, welche mit einer darauf abgestimmten Drehbewegung
bewegt werden. Jede Querwalzleiste 16, 17 weist ein Form
profil 18 mit in Bewegungsrichtung der Querleisten 16, 17
sich abwechselnden Formzähnen 19 und Vertiefungen 20 als Ne
gativform auf, die in ihrer Geometrie zum Zusammenarbeiten
mit dem jeweiligen Profilgrund 14 bzw. Profilkopf 15 des
Werkzeugs 12 angepaßt sind. Die Lage der jeweiligen Bewe
gungsebene der Querwalzleisten 16, 17 zum Werkzeug 12 wird
derart eingestellt, daß der Spalt oder Abstand zwischen der
Vertiefung 20 im Formprofil 18 der Querwalzleiste 16, 17 und
dem Profilkopf 15 des Werkzeugs 12 die Dicke oder Wandstärke
des erhabenen Profilabschnitts 21 der verformten Umfangswand
22 des Hohlkörpers bildet. Da dieser Abstand vorzugsweise
geringer ist als die Wandstärke der ursprünglichen Vorform
10, wird der Werkstoff aus dem Bereich des erhabenen Pro
filabschnitts 21 in die beiden angrenzenden Zahn- oder Pro
fillücken 13 und in Richtung des Zahn- oder Profilgrunds 14
verdrängt, wo er einen vertieften Profilabschnitt 23 der Um
fangswand 22 des Hohlkörpers bildet.
Auf diese Weise wird das gewünschte Profil in die Umfangs
wand 22 des Werkstücks 10 bzw. des Hohlkörpers eingeformt,
wobei die Formgebung derart erfolgt, daß der vertiefte Pro
filabschnitt 23 dieses Profils eine größere Dicke erhält als
der erhabene Profilabschnitt 21 am Zahnkopf 15 des Werk
zeuges 12.
Fig. 3 stellt die Formgebung bei einem sich anschließenden
zweiten Bearbeitungs- oder Profiliervorgang dar. Zwei weite
re Formrollen oder Querwalzleisten 24 und 25 rollen oder
walzen den Werkstoff in der Zahn- oder Profillücke 13 gegen
den Zahn- oder Profilgrund 14 des Werkzeugs oder Werkzeug
futters 12. Der Werkstoff des Werkstückes 10 bzw. der Um
fangswand 22 zwischen zwei Zahnköpfen 15 wird gegen die
Flanken 26 im Übergang zwischen dem Zahnkopf 15 und dem
Zahngrund 14 gedrückt, wobei die Werkstoffdicke im Anschluß
an die Vorformung bei dem vorangegangenen Profiliervorgang
entsprechend so angepaßt wird, daß das Profil des erzeugten
Hohlkörpers 22 im vertieften Profilabschnitt 23 am Zahngrund
14 eine größere Werkstoffdicke aufweist als am Umfang des
Zahnkopfes 15 des Werkzeugs 12.
Die Querwalzleisten 16, 17 und 24, 25 können auch derart zu
dem Werkzeug 12 eingestellt sein, daß im ersten Bearbei
tungsschritt eine teilweise Vorformung der Wandstärke des
erhabenen Profilabschnittes 21 erfolgt, bei der die Wand
stärke noch stärker ausgebildet bleibt als bei dem fertigge
stellten Hohlkörper, und daß im zweiten Bearbeitungsschritt
die Wandstärke des erhabenen Profilabschnittes 21 durch eine
Fein- oder Nachbearbeitung auf den endgültigen dünneren Wert
gebracht wird.
Jeder Formzahn 19 des Formprofils 18 der Querwalzleisten 16,
17 kann am Übergang zu seinen seitlichen Flanken eine jewei
lige hervorstehende Formkante 27 aufweisen, die dafür vor
gesehen ist, den Werkstoff unter Berücksichtigung seiner me
chanischen Eigenschaften in optimaler Weise an den Profil
grund 14 und in die Ecken im Übergang zu den Flanken 26 am
Zahnkopf 15 zu verformen.
Durch eine Anpassung der Breite der Formzähne 19 des Form
profils 18 (die Breite ist die Erstreckung des Formzahns 19
in Bewegungsrichtung) an die Breite der Zahnlücke 13 in Um
fangsrichtung kann auch die Wandstärke der Seitenwände 28
des Profils zwischen dem erhabenen Profilabschnitt 21 und
dem vertieften Profilabschnitt 23 definiert eingestellt wer
den.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von profilierten Hohlkörpern,
insbesondere mittels einer Umformmaschine nach Pa
tentanmeldung DE 197 11 697 A1, bei dem mit zumindest
einer ein Formprofil aufweisenden Querwalzleiste eine
Umfangswand eines im wesentlichen zylindrischen Vorkör
pers, das an einem außerprofilierten Werkzeug einge
spannt ist, verformt und mit einem Profil versehen
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangswand des auf dem Werkzeug (12) einge spannten Vorkörpers vorgeformt wird und dabei an der Umfangswand Profilabschnitte (21, 23) mit unterschied licher Wandstärke ausgebildet werden und
daß anschließend der Vorkörper mit den vorgeformten Profilabschnitten (21, 23) zu dem profilierten Hohlkör per fertig geformt wird.
daß die Umfangswand des auf dem Werkzeug (12) einge spannten Vorkörpers vorgeformt wird und dabei an der Umfangswand Profilabschnitte (21, 23) mit unterschied licher Wandstärke ausgebildet werden und
daß anschließend der Vorkörper mit den vorgeformten Profilabschnitten (21, 23) zu dem profilierten Hohlkör per fertig geformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorformen durch Querwalzen mittels Querwalzlei
sten (16, 17) oder durch Drückwalzen mittels Drückrol
len durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Formprofil (18) der Querwalzleiste (16, 17)
die Wandstärke eines erhabenen Profilabschnitts (21)
verringert und dabei Werkstoff in benachbarte Vertie
fungen (13) eines Werkzeugs (12) verdrängt wird, und
daß die Wandstärke eines vertieften Profilabschnitts
(23) in der Vertiefung (13) des Werkzeugs (12) aufgrund
des darin vorhandenen Werkstoffs in der vorbestimmten
Dicke gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Bearbeitungsvorgang mit dem Form profil (18) der Querwalzleiste (16, 17) die Wandstärke des erhabenen Profilabschnitts (21) an einem Zahnkopf (15) des Werkzeugs (12) verringert wird und dabei Werk stoff in benachbarte Zahnlücken (13) verdrängt wird, und
daß in einem zweiten Bearbeitungsvorgang die Wandstärke des vertieften Profilabschnitts (23) in einer Zahnlücke (13) des Werkzeugs (12) gebildet wird,
wobei durch abgestimmte Ausbildung des Formprofils (18) und der Profilierung des Werkzeugs (12) und durch An passen der Position der Querwalzleiste (16, 17) an das Werkzeug (12) die Wandstärke an den unterschiedlichen Umfangsabschnitten in der erforderlichen Dicke einge stellt wird.
daß in einem ersten Bearbeitungsvorgang mit dem Form profil (18) der Querwalzleiste (16, 17) die Wandstärke des erhabenen Profilabschnitts (21) an einem Zahnkopf (15) des Werkzeugs (12) verringert wird und dabei Werk stoff in benachbarte Zahnlücken (13) verdrängt wird, und
daß in einem zweiten Bearbeitungsvorgang die Wandstärke des vertieften Profilabschnitts (23) in einer Zahnlücke (13) des Werkzeugs (12) gebildet wird,
wobei durch abgestimmte Ausbildung des Formprofils (18) und der Profilierung des Werkzeugs (12) und durch An passen der Position der Querwalzleiste (16, 17) an das Werkzeug (12) die Wandstärke an den unterschiedlichen Umfangsabschnitten in der erforderlichen Dicke einge stellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem ersten Bearbeitungsvorgang der Werkstoff
durch einen Verformungszahn (19) des Formprofils (18)
in Richtung zum Zahngrund (14) verdrängt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Bearbeitungsvorgang die Wandstärke des erhabenen Profilabschnitts (21) auf eine endgültige Dicke eingestellt wird, und
daß in einem zweiten Bearbeitungsvorgang die Wandstärke des vertieften Profilabschnitts (23) mit dem in der Zahnlücke (13) vorhandenen Werkstoff gezielt ausgeformt wird.
daß in einem ersten Bearbeitungsvorgang die Wandstärke des erhabenen Profilabschnitts (21) auf eine endgültige Dicke eingestellt wird, und
daß in einem zweiten Bearbeitungsvorgang die Wandstärke des vertieften Profilabschnitts (23) mit dem in der Zahnlücke (13) vorhandenen Werkstoff gezielt ausgeformt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Bearbeitungsvorgang die Wandstärke des erhabenen Profilabschnitts (21) auf eine erste Dic ke verringert wird, die größer ist als die endgültige Dicke,
daß in einem zweiten Bearbeitungsvorgang die Wandstärke des erhabenen Profilabschnitts (21) auf seine endgül tige Dicke verringert wird, und
daß dabei die Wandstärke des vertieften Profilab schnitts (23) mit dem in der Zahnlücke (13) vorhandenen Werkstoff sowie dem noch zusätzlich von dem erhabenen Profilabschnitt (21) verdrängten Werkstoff gebildet wird.
daß in einem ersten Bearbeitungsvorgang die Wandstärke des erhabenen Profilabschnitts (21) auf eine erste Dic ke verringert wird, die größer ist als die endgültige Dicke,
daß in einem zweiten Bearbeitungsvorgang die Wandstärke des erhabenen Profilabschnitts (21) auf seine endgül tige Dicke verringert wird, und
daß dabei die Wandstärke des vertieften Profilab schnitts (23) mit dem in der Zahnlücke (13) vorhandenen Werkstoff sowie dem noch zusätzlich von dem erhabenen Profilabschnitt (21) verdrängten Werkstoff gebildet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke des erhabenen Profilabschnitts (21)
dicker gebildet wird als die Wandstärke des vertieften
Profilabschnitts (23).
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fertigformen des vorgeformten Vorkörpers durch
Querwalzen mittels einer weiteren Querwalzleiste (24,
25), durch Drückwalzen mittels einer konturierten Form
rolle oder durch eine Kombination aus einem Ziehen in
einer axialen Richtung mit einem Drückwalzen durchge
führt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der topfförmige Vorkörper aus einer Ronde durch
Drück- oder Querwalzen geformt und in derselben Auf
spannung das Vorformen und das Fertigformen des profi
lierten Hohlkörpers durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998120472 DE19820472A1 (de) | 1997-03-20 | 1998-05-07 | Verfahren zur Herstellung von profilierten Hohlkörpern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997111697 DE19711697C2 (de) | 1997-03-20 | 1997-03-20 | Umformmaschine |
DE1998120472 DE19820472A1 (de) | 1997-03-20 | 1998-05-07 | Verfahren zur Herstellung von profilierten Hohlkörpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19820472A1 true DE19820472A1 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=26035058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998120472 Ceased DE19820472A1 (de) | 1997-03-20 | 1998-05-07 | Verfahren zur Herstellung von profilierten Hohlkörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19820472A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20170333973A1 (en) * | 2014-11-17 | 2017-11-23 | Wf-Maschinenbau U. Blechformtechnik Gmbh & Co. Kg | Method for manufacturing a rotationally symmetrical shaped article |
-
1998
- 1998-05-07 DE DE1998120472 patent/DE19820472A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20170333973A1 (en) * | 2014-11-17 | 2017-11-23 | Wf-Maschinenbau U. Blechformtechnik Gmbh & Co. Kg | Method for manufacturing a rotationally symmetrical shaped article |
US10160020B2 (en) * | 2014-11-17 | 2018-12-25 | Wf-Maschinenbau U. Blechformtechnik Gmbh & Co. Kg | Method for manufacturing a rotationally symmetrical shaped article |
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---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
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