DE102004018209A1 - Welle mit einem als Außen-N-Rund ausgebildeten Befestigungsabschnitt und Verfahren zur Herstellung solch einer Welle - Google Patents

Welle mit einem als Außen-N-Rund ausgebildeten Befestigungsabschnitt und Verfahren zur Herstellung solch einer Welle Download PDF

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    • F16D2001/102Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially the torque is transmitted via polygon shaped connections

Abstract

Eine Welle (2), insbesondere eine Welle für einen Elektromotor, weist einen Befestigungsabschnitt (8) auf, der einen über den Umfang veränderlichen Durchmesser aufweist. Dabei ist das Material der Welle (2) zumindest im Bereich einer Oberfläche (10) des Befestigungsabschnittes (8) verdichtet. Außerdem ist ein Verfahren zur Herstellung solch einer Welle (2) angegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Welle mit einem als Außen-N-Rund ausgebildeten Befestigungsabschnitt, insbesondere eine Welle für einen Elektromotor, und ein Verfahren zur Herstellung solch einer Welle.
  • Aus der EP 0 235 183 B1 ist eine Welle als Teil einer Gelenkverbindung bekannt, die einen als Außensechsrund ausgebildeten Befestigungsabschnitt aufweist.
  • Eine bekannte Welle, wie sie aus dieser Druckschrift bekannt ist, wird durch ein spanabhebendes Verfahren, insbesondere durch Stoßen oder Fräsen, hergestellt.
  • Die Herstellung einer Welle mit einem als Außensechsrund ausgebildeten Befestigungsabschnitt durch Fräsen oder Stoßen hat jedoch den Nachteil, dass an der Oberfläche erhebliche Bearbeitungsspuren, insbesondere Rillen, zurückbleiben. Außerdem ist bei der bekannten Herstellung ein weiterer Verfahrensschritt erforderlich, um die Oberfläche der Welle im Bereich des Befestigungsabschnitts kalt zu verfestigen.
  • Außerdem hat das bekannte Herstellungsverfahren den Nachteil, dass die Gefügestruktur im Bereich der Oberfläche des Befestigungsabschnittes der Welle beeinträchtigt wird, was sich nachteilig auf die Belastbarkeit der mit dem bekannten Verfahren hergestellten Welle auswirkt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Welle mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass durch die Verdichtung des Materials der Welle im Bereich einer Oberfläche des Befestigungsabschnittes eine weitgehend glatte Oberfläche gebildet wird. Außerdem weist das verdichtete Material im Bereich der Oberfläche ein vorteilhaftes Gefüge auf, so dass sich eine hohe Belastbarkeit der Welle ergibt. Für ein mit dem erfindungsgemäßen Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 5 hergestelltes Erzeugnis ergeben sich entsprechende Vorteile. Außerdem hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, dass in einem Verfahren sowohl eine entsprechende Formgebung der Welle als auch die Ausbildung einer besonders vorteilhaften Oberfläche mittels Verdichtung des Materials im Bereich der Oberfläche erzielt werden kann.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Welle bzw. des in Anspruch 5 angegebenen Verfahrens möglich.
  • In vorteilhafter Weise ist das Material der Welle zumindest im Bereich der Oberfläche des Befestigungsabschnitts kalt verfestigt. Beim Einsatz der Welle zum Übertragen von Kräften treten die größten Spannungen erfahrungsgemäß im Bereich der Oberfläche des Befestigungsabschnittes auf. Durch die Kaltverfestigung dieser Oberfläche der Welle wird die Belastbarkeit der Welle gegenüber solchen Spannungen verbessert. Außerdem wird ein Deformieren der Welle in Bezug auf am Befestigungsabschnitt der Welle angreifende Befestigungsmittel verringert bzw. verhindert.
  • Vorteilhaft ist es, dass die Oberfläche zumindest im Wesentlichen glatt ist. Durch die plastische Verformung der Welle im Bereich des Befestigungsabschnittes wird eine glatte Oberfläche erzielt, die weiter geglättet werden kann. Durch die glatte Oberfläche kann insbesondere eine weitgehend spielfreie Befestigung ermöglicht werden.
  • Vorteilhaft ist es, dass das Rollieren des Befestigungsabschnittes der Welle an einer gewellten Außenfläche zumindest eines Werkzeuges erfolgt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass das Rollieren zur Verdichtung mit zunehmender Eindringtiefe erfolgt. Auf diese Weise dringt das Werkzeug immer weiter in die (zunächst unbearbeitete) Welle ein, wobei zum einen Material verdichtet wird und andererseits Material in die Täler des Werkzeuges hineinfließt. Die zunehmende Eindringtiefe kann sowohl durch eine spezielle Ausformung der gewellten Außenfläche als auch durch eine zusätzliche translatorische Bewegung des Werkzeuges erzielt werden. Auch eine Kombination dieser beiden Möglichkeiten ist denkbar.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass das Rollieren den Teilschritt der Glättung der Oberfläche des Befestigungsabschnittes aufweist. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die Außenfläche des Werkzeuges zur Glättung eine konstante Eindringtiefe in Bezug auf die Oberfläche der Welle aufweist.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung einer Welle gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 2 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung einer Welle gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 3 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung einer Welle gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung und
  • 4 eine erfindungsgemäße Welle, die mit einem anhand der 1 bis 3 erläuterten erfindungsgemäßen Verfahren herstellbar ist.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Welle 2, insbesondere einer Welle 2 für einen Elektromotor, mit einem an einem Befestigungsabschnitt der Welle ausgebildeten Außen-N-Rund, der in der 1 als Außensechsrund ausgebildet ist.
  • Die Vorrichtung 1 weist eine erste Rolle 3 und eine zweite Rolle 4 auf. Die Außenfläche 5 der ersten Rolle 3 ist mit Erhebungen 6 und Vertiefungen 7 versehen, die sich im Bereich des ersten Abwälzwinkels Φ1 und im Bereich des zweiten Abwälzwinkels Φ2 abwechseln, wodurch eine wellenförmige Struktur der Außenfläche 5 gebildet ist. Ein Radius der ersten Rolle 3 wächst von einem Minimalwert r in Abwälzrichtung auf einen Maximalwert R langsam an, wobei der Maximalwert R nach dem Abwälzwinkel Φ1 erreicht wird. Im Bereich des zweiten Abwälzwinkels Φ2 ist der Radius R der ersten Rolle 3 konstant, d.h. gleich dem Maximalwert R. Die zweite Rolle 4 ist entsprechend der ersten Rolle 3 ausgebildet und weist eine Außenfläche 5' auf.
  • Das Rollieren des Befestigungsabschnittes 8 der Welle 2 beginnt mit einer Stellung der Vorrichtung 1, bei der die erste Rolle 3 und die zweite Rolle 4 jeweils mit einem minimalen Radius r auf den Befestigungsabschnitt 8 einwirken. Dann werden die Rollen 3 und 4 in der Drehrichtung 9, d.h. in diesem Fall im Uhrzeigersinn, gedreht, wodurch die Welle 2 im Bereich des Befestigungsabschnittes 8 an den Rollen 3, 4 abgewälzt wird.
  • Da der Radius der Rollen 3, 4 im Bereich des ersten Abwälzwinkels Φ1 anwächst, erfolgt in diesem Verfahrensschritt ein zunehmendes Eindringen der Erhebungen 6 der Außenfläche 5 der ersten Rolle 3 und entsprechend der Erhebungen der zweiten Rolle 4 in die Welle 2 im Bereich des Befestigungsabschnittes 8. Dadurch erfolgt bereits im Wesentlichen die Formgebung des Befestigungsabschnittes 8 der Welle 2 als Außen-N-Rund, d.h. in diesem Ausführungsbeispiel als Außensechsrund.
  • Da der Radius der ersten Rolle 3 und der Radius der zweiten Rolle 4 im Bereich des zweiten Abwälzwinkels Φ2 konstant ist, ist auch die Eindringtiefe der Erhebungen 6 der ersten Rolle 3 und der entsprechenden Erhebungen der zweiten Rolle 4 in diesem Bereich konstant. Dadurch wird eine zusätzliche Glättung der gewellten Oberfläche 10 (4) der Welle 2 im Bereich des Befestigungsabschnittes 8 erzielt.
  • Im Bereich 11 der Außenfläche 5 der Rolle 3 erfolgt ein Auswurf der Welle 2 aus der Vorrichtung 1. Durch den Bereich 11 ist außerdem der Übergang von dem maximalen Radius R auf den minimalen Radius r gegeben.
  • Vorzugsweise ist der erste Abwälzwinkel Φ1 größer, insbesondere in etwa dreimal so groß, wie der zweite Abwälzwinkel Φ2. Dadurch steht für die plastische Verformung zur Formgebung des Befestigungsabschnittes 8 der Welle 2 als Außensechsrund ein größerer Arbeitsbereich als zur anschließenden Glättung der Oberfläche 10 des Bauteils zum Zwecke der Kalibrierung zur Verfügung.
  • Außerdem ist es möglich, dass die zweite Rolle 4 relativ zu der ersten Rolle 3 während der Formung des Außensechsrunds eine translatorische Bewegung in einer Richtung 12 ausführt. Durch die translatorische Bewegung in der Richtung 12 kann die Eindringtiefe der Erhebungen 6 in die Welle 2 beeinflusst werden.
  • Es ist allerdings auch möglich, dass die erste Rolle 3 als zylindrische Rolle ist und die zweite Rolle 4 ebenfalls als zylindrische Rolle ausgebildet ist, d.h. dass der Radius der beiden Rollen 3, 4 jeweils konstant ist und der Bereich 11 gegebenenfalls entfällt. In diesem Fall kann die Eindringtiefe der Erhebungen 6 in die Welle 2 allein durch die translatorische Bewegung in der Richtung 12 gesteuert werden. In diesem Fall ist das Verfahren nicht auf eine Umdrehung der Rollen 3, 4 beschränkt. Insbesondere kann die Formgebung und/oder die Glättung des Befestigungsabschnittes 8 als Außen-N-Rund dann auch über mehrere Umdrehungen erfolgen.
  • In dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die erste Rolle 3 und die zweite Rolle 4 jeweils als Rollierscheibe ausgebildet.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung einer Welle gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels. Sich entsprechende Elemente sind in dieser und in allen anderen Figuren mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, wodurch sich eine wiederholende Beschreibung erübrigt.
  • Die Außenfläche 5 der ersten Rolle 3, die zylinderförmig ausgebildet ist, weist eine wellenförmige Struktur auf, die entsprechend der 1 aus Erhebungen 6 und Vertiefungen 7 gebildet ist. In der 2 ist die Rolle 3 jedoch vereinfacht dargestellt. Außerdem weist die in der 2 dargestellte Vorrichtung 1 ein Hohlzylindersegment 15 auf, das die Außenfläche 5 der Rolle 3 teilweise umfasst. Eine Innenfläche 16 des Hohlzylindersegmentes 15 ist in Übereinstimmung mit der Außenfläche 5 der Rolle 3 mittels Erhebungen und Vertiefungen ausgebildet, um eine wellenförmige Struktur zu erzeugen. Die zylindrische Rolle 3 bewegt sich in der Richtung 9, d.h. in der 2 entgegen des Uhrzeigersinns.
  • Die Welle 2 ist in der 1 in einer Lage dargestellt, die den Beginn des Rollierprozesses angibt. Während des Rollierprozesses wird die Welle 2 in der Richtung 17 bewegt und am Ende des Rollierprozesses in der Richtung 18 ausgeworfen.
  • Das zunehmende Eindringen der Erhebungen der Innenfläche 16 in die Welle 2 im Bereich des Befestigungsabschnittes 8 wird erreicht, indem der Abstand der Innenfläche 16 des Hohlzylindersegments 15 in Bezug auf die Außenfläche 5 der Rolle 3 zum Auswurf 18 hin abnimmt. Das Hohlzylindersegment 15 ist dabei ortsfest gehalten.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass in Drehrichtung 9 mehrere Hohlzylindersegmente 15 die Rolle 3 teilweise umfassen. Insbesondere können drei Hohlzylindersegmente 15 vorgesehen werden, wodurch eine Selbstlagerung der Rolle 3 möglich ist. Ferner ist es auch möglich, dass die Außenfläche 5 der Rolle 3 und/oder die Innenfläche 16 des Hohlzylindersegments 15 zylindrisch oder abschnittsweise spiralförmig ausgebildet sind.
  • 3 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung einer Welle gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst in diesem Fall eine erste Flachbacke 20, die ortsfest befestigt ist, und eine zweite Flachbacke 21, die mittels einer ortsfesten Führungsschiene 22 relativ zu der ersten Flachbacke 20 in einer Richtung 23 und zurück bewegbar ist. Eine Außenfläche 24 der ersten Flachbacke 20 weist entsprechend der in 1 dargestellten Außenfläche 5 der Rolle 3 Erhebungen und Vertiefungen auf, so dass eine wellenförmige Außenfläche 24 gebildet ist. Entsprechend ist auch die Außenfläche 25 der zweiten Flachbacke 21 wellenförmig ausgebildet. Die wellenförmigen Ausbildungen der Außenfläche 24 bzw. 25 sind aufeinander abgestimmt. Zu Beginn des Verfahrens zur Herstellung der Welle 2 mit einem an einem Befestigungsabschnitt der Welle ausgebildeten Außen-N-Rund befindet sich die Welle 2 in der in 3 dargestellten Lage. Zur Durchführung des Verfahrens wird die zweite Flachbacke 21 ausgehend von der in 3 dargestellten Ausgangsstellung parallel zu der ersten Flachbacke 20 mittels der Führungsschiene 22 in der Richtung 23 bewegt, wobei die Welle 2 ebenfalls in der Richtung 23 zwischen den beiden Flachbacken 20, 21 abgewälzt wird.
  • Wenn die Welle 2 aufgrund der Bewegung der zweiten Flachbacke 21 das Ende 26 der zweiten Flachbacke 21 erreicht, dann erfolgt der Auswurf der geformten Welle 2. Um ein zunehmendes Eindringen der Erhebungen der Außenfläche 24 bzw. der Außenfläche 25 in die Welle 2 im Bereich des Befestigungsabschnittes 8 während des Verfahrens zu erreichen, sind die Flachbacken 20, 21 vorzugsweise keilförmig ausgebildet, d.h. die Höhe der ersten Flachbacke 20 nimmt in Bezug auf die Außenfläche 25 der zweiten Flachbacke von einem Ende 30 zu einem Ende 31 hin zu und/oder die Höhe der zweiten Flachbacke 21 nimmt in Bezug auf die Außenfläche 24 der ersten Flachbacke 20 von einem Ende 27 zu dem Ende 26 hin zu. Dabei kann insbesondere ein an das Ende 26 angrenzender Teil 27 der Außenfläche 25 der zweiten Flachbacke 21 und ein an das Ende 31 angrenzender Teil 28 der Außenfläche 24 der ersten Flachbacke 20 so ausgebildet sein, dass bei der Bearbeitung in diesem Teil 27 bzw. 28 die Eindringtiefe der entsprechenden Erhebungen konstant bleibt, wodurch eine zusätzliche Glättung der Oberfläche 10 (4) der Welle 2 im Bereich des Befestigungsabschnittes 8 erreicht wird.
  • Die 3 zeigt einen Grenzfall der Vorrichtung 1, der sich aus der 2 ergibt, wenn der Radius der Rolle 3 unendlich groß wird. Zwischen dem in der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel und dem in der 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind weitere Zwischenformen möglich.
  • 4 zeigt eine erfindungsgemäße Welle 2, die mit einem der anhand der 1 bis 3 erläuterten Verfahren herstellbar ist. Die Welle 2 kann insbesondere als Welle für einen Elektromotor dienen, um das mechanische Abtriebsmoment bzw. die Drehzahl eines Elektromotors zu übertragen. Die Welle 2 eignet sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle. Das Gegenelement der Welle 2 ist vorzugsweise als Innen-N-Rund, insbesondere als Innensechsrund, ausgebildet. Ein Formschluss zwischen der Welle 2 und dem Gegenelement kann durch axiales Einbringen (Einstecken) des nachfolgend noch im Detail beschriebenen Befestigungsabschnittes 8 der Welle 2 in das Gegenelement gebildet werden. Der Formschluss kann jedoch auch auf andere Weise, zum Beispiel durch Umfassen des Befestigungsabschnittes 7 der Welle mittels eines Gegenelementes, erfolgen.
  • Die Welle 2 weist an einem Ende 30 einen Befestigungsabschnitt 8 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist an einem anderen Ende 31 der Welle 2 kein dem Befestigungsabschnitt 8 entsprechender Befestigungsabschnitt vorgesehen, wobei dies allerdings ebenfalls möglich ist. Außerdem ist es mit dem beschriebenen Verfahren möglich, auch in einem Bereich 32 zwischen den Enden 30, 31 einen Befestigungsabschnitt 8 vorzusehen. Außerdem können weitgehend beliebig viele voneinander getrennte Befestigungsabschnitte 8 vorgesehen werden. Es ist auch möglich, dass sich der Befestigungsabschnitt 8 von dem Ende 30 bis zu dem anderen Ende 31 der Welle 2 erstreckt.
  • Das Material der Welle 2 ist im Bereich der Oberfläche 10 des Befestigungsabschnittes 8 durch Kaltumformung verfestigt, wobei die Dichte des Materials sich zumindest im wesentlichen nicht ändert. Außerdem ist die Oberfläche 10 geglättet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere sind die in der 1 dargestellten Erhebungen 6 der Rolle 3 nicht notwendigerweise gleich weit beabstandet, wodurch bei einem sich kontinuierlich ändernden Achsabstand die "Erhebungen-Tal"-Teilung berücksichtigt werden kann. Die in der 1 dargestellte Rolle 3 kann im Bereich des ersten Abwälzwinkels Φ1 die Form einer abschnittsweisen arithmetischen Spirale aufweisen, auf deren Umfang die Erhebungen 6 und Vertiefungen 7 verteilt sind. Außerdem sind auch Verfahren mit drei Rollen denkbar, bei denen sich die Welle 2 selbst zentriert.
  • Bei den in 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen ist es auch möglich, dass das Hohlzylindersegment 15 bzw. die erste Flachbacke 20 ebenfalls bewegbar angeordnet sind. Entsprechend können dann auch die Rolle 3 bzw. die zweite Flachbacke 21 ortsfest befestigt sein.

Claims (10)

  1. Welle (2), insbesondere Welle für einen Elektromotor, mit einem Befestigungsabschnitt (8), wobei der Befestigungsabschnitt (8) der Welle (2) einen über den Umfang veränderlichen Durchmesser aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Welle (2) zumindest im Bereich einer Oberfläche (10) des Befestigungsabschnittes (8) verdichtet ist.
  2. Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Welle (2) zumindest im Bereich der Oberfläche (10) des Befestigungsabschnittes (8) kalt verfestigt ist.
  3. Welle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gewellte Oberfläche (10) zumindest im Wesentlichen glatt ist.
  4. Welle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (8) der Welle (2) als Außen-N-Rund, insbesondere als Außensechsrund, ausgebildet ist.
  5. Verfahren zur Herstellung einer Welle (2), insbesondere einer Welle für einen Elektromotor, wobei ein Befestigungsabschnitt (8) der Welle (2) einen über den Umfang veränderlichen Durchmesser aufweist, gekennzeichnet durch folgenden Verfahrensschritt: Rollieren des Befestigungsabschnittes (8) der Welle (2), wobei zumindest im Bereich einer Oberfläche (10) des Befestigungsabschnittes (8) eine Verdichtung des Materials der Welle (2) mittels plastischer Verformung erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtung des Materials der Welle (2) mittels Kaltumformung erfolgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollieren des Befestigungsabschnittes (8) der Welle (2) an einer wellenförmig ausgebildeten Außenfläche (5, 5'; 24, 25) eines Werkzeuges erfolgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollieren zur Verdichtung des Materials mit zunehmender Eindringtiefe erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollieren folgenden Teilschritt aufweist: Glätten der gewellten Oberfläche (10) des Befestigungsabschnittes (8) der Welle (2).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Glätten des Befestigungsabschnittes (8) der Welle (2) an einer wellenförmig ausgebildeten Außenfläche (5, 5'; 24, 25) zumindest eines Werkzeugs (3, 4; 3, 15; 20, 21) erfolgt, wobei die Außenfläche (5, 5'; 24, 25) des Werkzeuges (3, 4; 3, 15) zur Glättung so ausgebildet ist, dass eine konstante Eindringtiefe erreicht wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITAN20100179A1 (it) * 2010-10-15 2012-04-16 V I C Viterie Italia Centrale S R L Procedimento per la realizzazione di un albero per cestelli di lavabiancheria

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