DE19820273A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Positionierung eines Gegenstandes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Positionierung eines GegenstandesInfo
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Abstract
Bei dem Verfahren zur Positionierung eines Gegenstandes wird eine Differenz zwischen einer Ist- und einer Sollposition (18''; 15) ermittelt. Ein einen Gegenstand bewegender Antrieb wird mit einem Energiepuls (20) beaufschlagt. Eine durch den Energiepuls (20) hervorgerufene Verstellung wird ermittelt, wobei die Ermittlung der Verstellung im wesentlichen nach Abschluß der Bewegung erfolgt. In Abhängigkeit von der Ist- zu der Sollposition (18''; 15) ist der Antrieb mehrfach mit dem Energiepuls (20) beaufschlagbar. DOLLAR A Die Vorrichtung zur Positionierung eines Gegenstandes weist einen Antrieb auf, der auf den Gegenstand einwirkt, eine Energiequelle und einen Istwertgeber, der die Istposition (18'') des Gegenstandes ausgibt. Eine Steuerung ist mit dem Istwertgeber und der Energiequelle verbunden. Die Steuerung ermittelt eine Wegdifferenz aus der Ist- und einer Sollposition (18'', 15). Der Antrieb ist pulsartig in Abhängigkeit der Wegdifferenz mittels der Steuerung ansteuerbar.
Description
Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Verfahren
und einer Vorrichtung zur Positionierung eines
Gegenstandes.
Die Notwendigkeit der Positionierung eines
Gegenstandes ist in den vielfältigsten
Anwendungsfällen erforderlich. Beispielhaft ist die
Positionierung bei einem motorisch angetriebenen x-
y-Tisch zum Abscannen der
Oberflächenbeschaffenheit einer Probe oder bei einem
Mikroskoptisch erforderlich.
Für die Positionierung ist der Gegenstand beweglich
angeordnet und steht mit einem Antriebselement in
Wirkverbindung. Das Antriebselement weist zumeist
einen Elektromotor auf, der mit einer Energiequelle
in Verbindung steht. Zwischen dem Elektromotor und
der Energiequelle können weiterhin
Übertragungselemente wie Getriebe, Achsen, Wellen,
Kupplungen, Riemen und dergleichen vorgesehen sein.
Für eine Ansteuerung des Antriebselementes und damit
für eine Positionierung des Gegenstandes ist es
bekannt, einen Regelkreis vorzusehen. In diesem
Regelkreis wird in einem Summenpunkt eine
Führungsgröße angelegt und einer Regeleinrichtung
zugeführt. Nach einem Ist-, Sollvergleich erfolgt
über eine Regelstrecke in Relation zu der
Führungsgröße eine Verstellung.
Die Ist-, und Sollposition wird kontinuierlich
überwacht und bei auftretenden Differenzen eine
Verstellung vorgenommen.
Die beispielsweise Spannung eines Elektromotors wird
solange erhöht, bis sich der Gegenstand in Bewegung
setzt, die Differenz verringert wird und im
Idealfall Null erreicht.
Die tatsächlich erreichbare Genauigkeit hängt von
den jeweiligen Umständen des Einzelfalles ab und
wird wesentlich von dem Aufbau, dem Umkehrspiel, der
Reibung etc. bestimmt.
Auch neigen diese bekannten Regelkreise zu
Schwingungen, wobei dann der Gegenstand trotz
vorhandener Differenz zwischen der Ist-, und der
Sollposition entweder keine Bewegung mehr ausführt,
oder aber um die Sollposition schwankt. Um diesen
Zustand zu vermeiden, muß die Regelkreissicherheit
entsprechend hoch gewählt werden. Dies bedeutet auf
der anderen Seite, das die erreichbare Genauigkeit
abnimmt.
Bei der heute üblichen Mechanik und einer
entsprechend angepaßten Regelkreissicherheit ist
eine Positioniergenauigkeit im Bereich von 5 µm bis
10 µm erreichbar.
Für höhere Positioniergenauigkeiten muß die Mechanik
hochpräzise ausgeführt werden, welches
kostenintensiv ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem
zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Erhöhung der Positioniergenauigkeit ohne Einbuße der
Regelkreissicherheit aufzuzeigen.
Das Problem betreffend dem Verfahren wird durch den
Anspruch 1 gelöst, das Problem betreffend der
Vorrichtung durch den Anspruch 9.
Bei dem Verfahren wird zunächst eine Differenz
zwischen einer Ist- und einer Sollposition ermittelt
und ein den Gegenstand bewegender Antrieb mit einem
Energiepuls beaufschlagt. Unter Energiepuls wird
vorliegend ein Energiestoß verstanden, der nach
seiner Größe und Dauer begrenzt ist und dessen
Flanken über die Zeit im wesentlichen senkrecht
verlaufen. Anschließend wird die Verstellung des
Gegenstandes ermittelt, die durch den Energiepuls
hervorgerufen wurde. Die Ermittlung der Verstellung
erfolgt im wesentlichen nach Abschluß der Bewegung.
In Abhängigkeit von der Ist- zu der Sollposition
wird der Antrieb ggf. mehrfach mit dem Energiepuls
beaufschlagt.
Im Gegensatz zu der im Stand der Technik bekannten
Regelung in einem Regelkreis wird gemäß der
Erfindung keine quasi kontinuierliche Überwachung
der Position des Gegenstandes bzw. dessen
Positionsdifferenz vorgenommen. Vielmehr wird der
Antrieb mit dem Energiepuls beaufschlagt und
zunächst die Reaktion des Gegenstandes abgewartet.
Daraus ergibt sich auch, daß die im Regelkreis
bekannte Neigung zu Schwingungen nicht auftreten
kann.
Bei einer bekannten quasi kontinuierlichen
Überwachung der Positionsdifferenz in einem
Regelkreis wird beispielsweise die Spannung eines
als Elektromotor ausgebildeten Antriebes in
Abhängigkeit der Positionsdifferenz erhöht. Bei
kleinen Positionsdifferenzen wird die Spannung
relativ langsam erhöht, bis sich der Gegenstand in
die gewünschte Richtung bewegt. Aufgrund von
Trägheitskräfte, Reibungskräfte etc. des Antriebes
erfolgt die Bewegung des Gegenstandes nicht
unmittelbar und in direkter Relation zu der
Spannungserhöhung, sondern - zumindest am Anfang der
Bewegung - ruckartig. Sind aber nur kleine
Positionsdifferenzen zu überwinden besteht die
Gefahr, daß der Gegenstand über die Sollposition
hinaus bewegt wird und die absolute
Positionsdifferenz im wesentlichen unverändert
bleibt. Aufgrund der Regelung würde nun eine
Spannungsumkehr mit entsprechender umgekehrter
Bewegungsrichtung des Gegenstandes erfolgen, wobei
dann jedoch wieder die analoge Konstellation
vorliegt mit der Folge, daß wiederum ein zu großer
Weg von dem Gegenstand zurückgelegt wird. Es würde
sich ein Hin- und Herschaukeln ohne Verringerung der
absoluten Positionsdifferenz ergeben, also eine
Schwingung auftreten. Um dies zu vermeiden, muß die
Regelkreissicherheit erhöht werden, wodurch jedoch
gleichzeitig eine Verringerung der
Positionsgenauigkeit erfolgt.
Anders verhält es sich bei der vorliegenden
Erfindung. Hier wird nicht beispielsweise die
Spannung langsam hochgefahren bis eine Bewegung
erfolgt, sondern ein Energiepuls, beispielsweise ein
Spannungspuls, dem Antrieb zugeführt. Dies ist
vergleichbar mit einem kurzen Schlag gegen den
Gegenstand. Eine weitere Energiezufuhr erfolgt
zunächst nicht. Erst nachdem die Reaktion des
Gegenstandes nach einer Zeitdifferenz abgeschlossen
ist, wird das Ergebnis ermittelt und ggf. ein
erneuter Energiepuls dem Antriebselement zugeführt.
Dadurch sind feinste Positionierdifferenzen bis in
den Nanometerbereich ermöglicht.
Die Größe des Energiepulses kann in Abhängigkeit
einer erfolgten Wegdifferenz und/oder der
Differenz von der Ist- zu der Sollposition, also
einer Positionierdifferenz, dimensioniert werden.
Erfolgt beispielsweise keinerlei Bewegung des
Gegenstandes aufgrund des ersten Energiepulses, wird
die Größe des Energiepulses erhöht. Ebenfalls kann
die Größe des Energiepulses mit der
Positionierdifferenz in Relation gesetzt werden. Es
ergibt sich somit eine im wesentlichen angepaßte
Größe des Energiepulses, die eine schnelle
Positionierung erlaubt.
Vorteilhafterweise kann eine Eichung des
Energiepulses vorgesehen sein. Die Eichung
beinhaltet beispielsweise den minimalen Energiepuls,
um den Gegenstand zu bewegen, sowie eine Intensität
des Energiepulses in Relation zu der
Positionierdifferenz. Mit dieser Eichung werden dann
die individuellen Eigenschaften des Gegenstandes,
des Antriebes etc. erfaßt, wodurch bereits der erste
Energiepuls entsprechend ausgelegt werden kann. Auch
dies führt zu einer Verringerung einer
erforderlichen Positionierzeit.
Auch die Größe der ggf. weiter erforderlichen
Energiepulse kann in Abhängigkeit der Eichung und
der Positionierdifferenz gesteuert werden.
Als Energiepuls kann eine Mehrzahl von Einzelpulsen
mit einer zeitlichen Einzelpulsbreite gewählt
werden. Die Intensität des Energiepulses kann dann
durch eine Variation der Anzahl der Einzelpulse und/oder
der Einzelpulsbreite gesteuert werden.
Dadurch ergibt sich ein fein dosierbarer
Energiepuls, der den jeweiligen Gegebenheiten und
insbesondere auch der Positionierdifferenz angepaßt
werden kann.
Zur Dosierung des Energiepulses kann neben der
Einzelpulsbreite auch eine Einzelpulshöhe variiert
werden.
Es kann zwischen einer Grob- und Feinpositionierung
unterschieden werden. Bei der Grobpositionierung
kann dann die Positionierung in größeren Schritten
erfolgen, beispielsweise durch eine größere
Intensität des Energiepulses, während bei der
Feinpositionierung die Positionierschritte
entsprechend kleiner gewählt werden. Dadurch wird
eine Verringerung der Positionierzeit erreicht.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die
Grobpositionierung mittels des bekannten und oben
bereits erläuterten Regelkreises erfolgt. Die
Regelkreissicherheit kann dann relativ hoch gewählt
werden, wodurch ein Schwingungsvorgang sicher
vermieden wird. Die sich an der Grobpositionierung
anschließende Feinpositionierung erfolgt dann durch
eine Steuerung mittels der Energiepulse. Während der
Feinpositionierung ist der Regelkreis geöffnet, nach
der Feinpositionierung wieder geschlossen.
Die Vorrichtung zur Positionierung eines
Gegenstandes weist einen Antrieb auf, der auf den
Gegenstand einwirkt. Es ist ein Istwertgeber
vorgesehen, der die Istposition des Gegenstandes
ausgibt. Eine Steuerung ist mit dem Istwertgeber und
einer Energiequelle verbunden. Die Steuerung
ermittelt aus der Ist- und einer Sollposition eine
Wegdifferenz. In Abhängigkeit von der ermittelten
Wegdifferenz steuert die Steuerung den Antrieb
pulsartig an. Mit dieser Vorrichtung sind die oben
beschriebenen Verfahrensschritte realisierbar.
Der Antrieb sollte selbsthemmend ausgebildet sein.
Dies bedeutet, daß keine Bewegung des Gegenstandes
ohne äußere Einflüsse erfolgen sollte. Dadurch wird
sichergestellt, daß bei einer einmal erreichten
Positionierung diese nicht verändert wird und somit
eine entsprechende Nachregelung entbehrlich ist.
Um eine Grobpositionierung mittels eines bekannten
Regelkreises vorzunehmen, kann die Vorrichtung
diesen Regelkreis aufweisen, der auf die Position
des Gegenstandes einwirkt. Dem Regelkreis ist ein
Schalter zugeordnet, der die Positionen "offen" und
"geschlossen" aufweist. Der Schalter steht mit der
Steuerung in Verbindung und ist derart angeordnet
und ausgebildet, daß entweder der Regelkreis oder
die pulsartige Ansteuerung aktiviert ist. Mit
anderen Worten ist die pulsartige Ansteuerung bei
der Grobpositionierung ausgeschaltet, die
Positionierung erfolgt ausschließlich mittels des
bekannten Regelkreises. Erst bei der
Feinpositionierung wird die pulsartige Ansteuerung
aktiviert, der Regelkreis dagegen deaktiviert.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels
weiter erläutert.
Es zeigen, jeweils in schematisierter Darstellung,
Fig. 1a einen zu positionierenden Schlitten,
Fig. 1b ein Geschwindigkeits-, Weg- Diagramm
des Schlittens,
Fig. 1c eine Ausschnittsvergrößerung gemäß
Fig. 1b und
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer
Positionierung.
In der Fig. 1a ist als eine Anwendungsmöglichkeit
ein als Schlitten 1 ausgebildeter Gegenstand 2
dargestellt. Der Schlitten 1 soll gemäß eines
Doppelpfeiles 3 in eine vorgegebene Position
verbracht werden. Zur Positionierung ist der
Schlitten 1 mit einem Antrieb 4, der eine Spindel 5,
eine Kupplung 6 und ein Getriebe 7 aufweist, mit
einem Motor 8 verbunden. Dem Motor 8 ist ein
Drehimpulsgeber 9 zugeordnet, der über eine Leitung
10 mit einer Steuerung/Regelung 11 in Verbindung
steht. An einem Eingang 12 der Steuerung/Regelung
11 liegt ein Signal eines Istwertgebers 13 an. Die
Speisung der Steuerung/Regelung 11 erfolgt über
eine Energiequelle 14.
In den Fig. 1b und c ist eine Geschwindigkeit v
über den Weg s des Schlittens 1 bei einer
Positionierung dargestellt.
Zunächst wird der Schlitten 1 in die Nähe einer
Sollposition 15 mittels einer bekannten Regelung
verbracht. Dieser Grobpositionierung 16 ist eine
Grobpositioniertoleranz 17 zugeordnet. Die Regelung
ist derart ausgelegt, daß eine hohe Regelsicherheit
gegeben ist. Im Rahmen dieser Grobpositionierung 16
wird der Schlitten 1 im wesentlichen linear bis auf
eine Geschwindigkeit v0 beschleunigt, mit dieser
Geschwindigkeit v0 in Richtung der Sollposition 15
bewegt und auf die Geschwindigkeit v = 0 abgebremst.
Eine sich ergebene Istposition 18' weist zumeist
einen Abstand 19 zu der Sollposition 15 auf, der
innerhalb der Grobpositioniertoleranz 17 liegt.
Zur Verringerung des Abstandes 19 zwischen der
Sollposition 15 und der Istposition 18' nach der
Grobpositionierung 16 wird der Regelkreis geöffnet
und der Gegenstand 1 mittels Pulse 20 einer
Istposition 18'' zugeführt, die näher an der
Sollposition 15 und innerhalb einer
Feinpositioniertoleranz 21 liegt. Dafür können eine
Mehrzahl von Pulsen 20 erforderlich sein, die in der
Anzahl, Größe und Dauer variieren können. Diese
Positionierung wird als Feinpositionierung 22
bezeichnet.
Nach Abschluß der Feinpositionierung 22 wird der
Regelkreis wieder geschlossen.
In der Fig. 2 ist die Positionierung in Form eines
Blockdiagramms dargestellt. Zu Beginn der
Positionierung erfolgt eine Abfrage, ob sich der
Gegenstand bereits innerhalb der
Grobpositioniertoleranz (dsG) 17 befindet. Ist dies
nicht der Fall, erfolgt die Regelung bis die
Istposition 18' erreicht ist.
Anschließend wird der Regelkreis geöffnet, also
deaktiviert, und die Feinpositionierung aktiviert.
Falls die Position des Gegenstandes 1 sich bereits
innerhalb der Feinpositioniertoleranz (dsF) 21
befindet, wird der Regelkreis wieder geschlossen und
die Feinpositionierung deaktiviert. Die
Positionierung ist abgeschlossen.
In den meisten Fällen erreicht die
Grobpositionierung 16 jedoch nur eine relativ grobe
Annäherung an die Sollposition 15. In Abhängigkeit
des Vorzeichens der Differenz zwischen der
Istposition 18' und der Sollposition 15 erfolgt ein
negativer bzw. positiver Puls 20 auf den Gegenstand
1. Nach einem Zuwarten der Reaktion des Gegenstandes
1 auf den Puls 20 wird in einer Schleife die
Positionsabfrage und das Pulsen solange wiederholt,
bis sich der Gegenstand innerhalb der
Feinpositioniertoleranz 21 befindet. Ist dies der
Fall, wird die Feinpositionierung 22 beendet und der
Regelkreis wieder geschlossen.
1
Schlitten
2
Gegenstand
3
Doppelpfeil
4
Antrieb
5
Spindel
6
Kupplung
7
Getriebe
8
Motor
9
Drehimpulsgeber
10
Leitung
11
Steuerung/Regelung
12
Eingang
13
Istwertgeber
14
Energiequelle
15
Sollposition
16
Grobpositionierung
17
Grobpositioniertoleranz
18
' Istposition
18
'' Istposition
19
Abstand
20
Puls
21
Feinpositioniertoleranz
22
Feinpositionierung
d Toleranz
F fein
G grob
s Weg
v Geschwindigkeit
d Toleranz
F fein
G grob
s Weg
v Geschwindigkeit
Claims (11)
1. Verfahren zur Positionierung eines Gegenstandes
mit folgenden Verfahrensschritten:
- 1. es wird eine Differenz zwischen einer Ist- und einer Sollposition (18', 18''; 15) ermittelt,
- 2. ein den Gegenstand (1) bewegender Antrieb (4) wird mit einem Energiepuls (20) beaufschlagt,
- 3. eine durch den Energiepuls (20)
hervorgerufene Verstellung wird ermittelt,
wobei
- 3.1 die Ermittlung der Verstellung im wesentlichen nach Abschluß der Bewegung erfolgt,
- 4. in Abhängigkeit von der Ist- zu der Sollposition (18', 18''; 15) ist der Antrieb (4) mehrfach mit einem Energiepuls (20) beaufschlagbar.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größe des Energiepulses
(20) in Abhängigkeit der erfolgten Wegdifferenz
und/oder der Differenz von der Ist- zu der
Sollposition (18', 18''; 15) dimensioniert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Eichung des
Energiepulses (20) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Energiepuls (20) in
Abhängigkeit der Eichung und der Differenz
zwischen der Ist- und der Sollposition (18',
18''; 15) ausgelegt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als Energiepuls (20) eine Mehrzahl von
Einzelpulsen mit einer zeitlichen
Einzelpulsbreite gewählt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Intensität des
Energiepulses (20) durch eine Variation der
Anzahl der Einzelpulse und/oder der
Einzelpulsbreite gesteuert wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen einer Grob- und Feinpositionierung
(16, 22) unterschieden wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grobpositionierung (16)
in einem Regelkreis mit einer relativ hohen
Regelkreissicherheit und die Feinpositionierung
(22) durch eine Steuerung mittels Energiepulse
(20) erfolgt.
9. Vorrichtung zur Positionierung eines
Gegenstandes mit folgenden Merkmalen:
- 1. einem Antrieb (4), der
- 1.1 auf den Gegenstand (1) einwirkt,
- 2. einer Energiequelle (14),
- 3. einem Istwertgeber (13), der die Istposition (18'') des Gegenstandes ausgibt,
- 4. einer Steuerung,
- 4.1 die mit dem Istwertgeber (13) und
- 4.2 der Energiequelle (14) verbunden ist,
- 4.3 die eine Wegdifferenz aus der Ist- und einer Sollposition (18'', 15) ermittelt, und
- 4.4 mit der der Antrieb (4) pulsartig in Abhängigkeit der Wegdifferenz ansteuerbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein auf die Position des
Gegenstandes (1) einwirkender Regelkreis
vorgesehen ist, daß dem Regelkreis ein Schalter
mit den Positionen "offen" und "geschlossen"
zugeordnet ist, daß der Schalter mit der
Steuerung in Verbindung steht, und daß der
Schalter derart angeordnet und ausgebildet ist,
daß entweder der Regelkreis oder die pulsartige
Ansteuerung aktiviert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19820273A DE19820273A1 (de) | 1998-05-07 | 1998-05-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Positionierung eines Gegenstandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19820273A DE19820273A1 (de) | 1998-05-07 | 1998-05-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Positionierung eines Gegenstandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19820273A1 true DE19820273A1 (de) | 1999-11-18 |
Family
ID=7866880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19820273A Ceased DE19820273A1 (de) | 1998-05-07 | 1998-05-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Positionierung eines Gegenstandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19820273A1 (de) |
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