DE19819382C1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

Chirurgisches Instrument

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    • A61B17/28Surgical forceps
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Description

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein chirurgisches Instrument dieser Gattung ist aus der DE 43 16 768 A1 bekannt. Dieses bekannte Instrument weist einen Schaft und ein durch diesen Schaft verschiebbar geführtes Arbeitsteil auf. Mit dem Schaft ist eine feste Griffbranche verbunden, an welcher eine schwenkbare Griffbranche gelagert ist, die das Arbeitsteil betätigt. Die schwenkbare Griffbran­ che greift mit einem Eingriffslappen durch einen in der Schwenkebene liegenden Durchbruch der festen Griffbranche und ist in dem Bereich dieses Durchbruchs mittels eines Gelenk­ zapfens schwenkbar an der festen Griffbranche gelagert. Um das Instrument für die Reinigung und Sterilisation zerlegen zu können, ist der Gelenkzapfen axial gegen eine Federkraft verschiebbar. In einer Verriegelungsstellung greift der Ge­ lenkzapfen mit einem axialen Abschnitt größeren Durchmessers in eine Gelenkbohrung des Eingriffslappens der schwenkbaren Griffbranche. Gegen eine Druckfeder kann der Gelenkzapfen in eine Entriegelungsstellung verschoben werden, in welcher ein axialer Abschnitt des Gelenkzapfens mit geringerem Durchmesser in den Bereich des Eingriffslappens kommt. Ein Schlitz des Eingriffslappens erlaubt in dieser Position das Abziehen der schwenkbaren Griffbranche von dem Gelenkzapfen. Das freie Ende des Eingrifflappens greift in eine Ausnehmung des Arbeitsteils und umfaßt mit diesem Schlitz einen in der Ausnehmung einge­ brachten Querstift, um das Arbeitsteil bei einer Schwenkbewe­ gung der schwenkbaren Griffbranche an dem Schaft zu verschie­ ben.
Das Instrument ist zerlegbar in den Schaft mit der festen Griffbranche, das Arbeitsteil und die schwenkbare Griffbran­ che. Wird das zerlegte Instrument wieder zusammengesetzt, so wird der Eingriffslappen der schwenkbaren Griffbranche in den Durchbruch der festen Griffbranche eingeführt, wobei der Schlitz des Eingriffslappens über den Gelenkzapfen geschoben werden muß. Da dieser Gelenkzapfen im Inneren des Durchbruchs unsichtbar ist, ist dieses Aufschieben nicht ganz einfach. Weiter muß der Schlitz des Eingriffslappens dann auch auf den Mitnehmerquerstift des Arbeitsteils geschoben werden, der in der Ausnehmung angeordnet ist und somit ebenfalls schlecht sichtbar ist. Das Zusammensetzen des zerlegten Instruments erfordert daher Fingerspitzengefühl und ist unter Umständen zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Instrument der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß das Zusammensetzen des zerlegten Instruments erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Instrument mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Gelenkzapfen, der die schwenkbare Griffbranche in dem Durchbruch der festen Griffbranche lagert, so auszubilden, daß er in seiner Axial­ richtung vollständig aus dem Durchbruch der festen Griffbran­ che herausgehoben werden kann, um die schwenkbare Griffbranche von der festen Griffbranche zu lösen. Dadurch ist es nicht nötig, einen Schlitz in dem Eingriffslappen vorzusehen, durch welchen der Gelenkzapfen beim Zerlegen des Instruments aus der Gelenkbohrung herausgeführt und beim Zusammensetzen des In­ struments wieder in die Gelenkbohrung eingeführt werden kann. Das Zusammensetzen des Instruments ist dadurch erheblich er­ leichtert, weil die schwenkbare Griffbranche nur mit ihrem Eingriffslappen in den Durchbruch der festen Griffbranche eingeschoben werden muß. Der Gelenkzapfen kommt dabei mit der Gelenkbohrung des Eingriffslappens zur Deckung und schnappt vorzugsweise unter Federwirkung in die Gelenkbohrung ein, um die schwenkbare Griffbranche mit der festen Griffbranche zu verbinden und die schwenkbare Lagerung herzustellen.
Vorzugsweise ist der Gelenkzapfen über ein Joch mit einem Entriegelungsbolzen verbunden, der achsparallel zu dem Gelenk­ zapfen angeordnet ist und gegenüber dem Gelenkzapfen seitlich soweit versetzt ist, daß sich dieser Entriegelungsbolzen au­ ßerhalb des Eingriffslappens der schwenkbaren Griffbranche befindet. Der Entriegelungsbolzen kann somit axial verschieb­ bar in der festen Griffbranche gelagert sein und diese in Querrichtung vollständig durchsetzen. Dadurch ist es möglich, den Gelenkzapfen durch axialen Druck auf den Entriegelungs­ bolzen aus dem Durchbruch und aus der Gelenkbohrung des Ein­ griffslappens herauszuziehen.
Der Gelenkzapfen und der mit diesem Gelenkzapfen über das Joch verbundene Entriegelungsbolzen sind zweckmäßigerweise unver­ lierbar in der festen Griffbranche gelagert.
In einer vorteilhaften Ausführung weist der Eingriffslappen der schwenkbaren Griffbranche an seinem freien Ende einen abgerundeten Kopf auf, der in die Ausnehmung des Arbeitsteils eingreift. Die Ausnehmung ist dabei nach Art einer Lagerpfanne für diesen Kopf ausgebildet, so daß sich der Kopf des Ein­ griffslappens in der Ausnehmung des Arbeitsteils beim Ein­ setzen der schwenkbaren Griffbranche selbsttätig positioniert und ausrichtet. Dadurch wird das Zusammensetzen des Instru­ ments zusätzlich erleichtert.
Weiter kommen vorzugsweise die feste Griffbranche und die schwenkbare Griffbranche mit Führungsflächen aneinander zur Anlage, die kreisförmig konzentrisch zu der Achse des Gelenk­ zapfen verlaufen. Dadurch wird beim Einsetzen der schwenkbaren Griffbranche in den Durchbruch der festen Griffbranche zwangs­ läufig die in dem Eingriffslappen vorgesehene Gelenkbohrung mit dem Gelenkzapfen zur Deckung gebracht, so daß der Gelenk­ zapfen in die Gelenkbohrung eintreten kann, ohne daß ein lä­ stiges Suchen und Justieren der schwenkbaren Griffbranche beim Zusammensetzen des Instruments notwendig ist.
Die erfindungsgemäße Zerlegbarkeit des Instrumentengriffes kann bei unterschiedlichen chirurgischen Instrumenten einge­ setzt werden. Dies können insbesondere Schieberschaftinstru­ mente sein, bei welchen das Arbeitsteil als Schieber ausge­ bildet ist, der an einem Schieberschaft geführt ist. Ebenso kann das Instrument als Rohrschaftinstrument ausgebildet sein, bei welchem der Schaft rohrförmig ausgebildet ist und das Arbeitsteil als Zug- oder Schubstange in dem Rohrschaft ge­ führt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Instruments,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht, bei welcher der Bereich der Lagerung der schwenkbaren Griffbranche axial geschnitten ist,
Fig. 3A und 3B in vergrößerter Teilschnittansicht, das Gelenk in verriegelter und entriegelter Stellung und
Fig. 4A und 4B in Teilansichten das zerlegte Instrument von den beiden entgegengesetzten Seiten gesehen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein chirurgisches Instrument 10 gezeigt, welches als Schieberschaftinstrument ausgebildet ist. An einem Schaft 12 ist ein als Schieber 14 ausgebildetes Arbeitsteil in Längsrichtung des Schaftes 12 verschiebbar geführt. An dem proximalen Ende geht der Schaft 12 einstückig in eine feste Griffbranche 16 über. An der fe­ sten Griffbranche 16 ist eine schwenkbare Griffbranche 18 gelagert, die in später beschriebener Weise in den Schieber 14 eingreift, so daß durch Verschwenken der schwenkbaren Griff­ branche 18 gegen die feste Griffbranche 16 der Schieber 14 auf dem Schaft 12 verschoben wird, um das Instrument 10 zu be­ tätigen. Spreizfedern 34 halten die Griffbranchen 16 und 18 in der auseinandergespreizten Stellung.
Zur schwenkbaren Lagerung der schwenkbaren Griffbranche 18 weist die feste Griffbranche 16 im Bereich der Schwenklagerung einen Durchbruch 22 auf, der in der Schwenkebene liegt. Die schwenkbare Griffbranche 18 greift mit einem Eingriffslappen 28 geringerer Materialstärke durch diesen Durchbruch 22 hin­ durch. Ein Gelenkzapfen 20 ist im Bereich des Durchbruches 22 vorgesehen und greift in eine Gelenkbohrung 38 des Eingriffs­ lappens 28 ein, um die schwenkbare Griffbranche 18 um diesen Gelenkzapfen 20 schwenkbar an der festen Griffbranche 16 zu lagern.
Das freie Ende des Eingriffslappens 28 ist als abgerundeter Kopf 32 geformt und greift in eine Ausnehmung 30 am proximalen Ende des Schiebers 14 ein. Die Ausnehmung 30 ist als Lager­ pfanne für den Kopf 32 geformt, so daß bei einem Verschwenken der schwenkbaren Griffbranche 18 der Kopf 32 den Schieber 14 über die Ausnehmung 30 mitnimmt.
Wie aus den Fig. 3A und 3B im einzelnen ersichtlich ist, ist die axiale Länge des Gelenkzapfens 20 so bemessen, daß dieser von einer Seite der festen Griffbranche 16 bis in den Durchbruch 22 eingreifen kann und gegen die Gegenseite des Durchbruches 22 zur Anlage kommt, wie in Fig. 3A dargestellt ist. Der Gelenkzapfen 20 ist über ein senkrecht zu seiner Achse verlaufendes Joch 24 fest mit einem Entriegelungsbolzen 26 verbunden. Der Entriegelungsbolzen 26 verläuft achsparallel zu dem Gelenkzapfen 20 und ist über das Joch 24 soweit gegen den Gelenkzapfen 20 versetzt und von diesem beabstandet, daß sich der Entriegelungsbolzen 26 außerhalb des Schwenkbereichs des Eingriffslappens 28 in der festen Griffbranche 16 befin­ det. Die axiale Länge des Entriegelungsbolzens 26 ist so be­ messen, daß der Entriegelungsbolzen 26 durch die gesamte feste Griffbranche 16 hindurchgreift und auf der gegenüberliegenden Fläche aus der festen Griffbranche 16 herausragt. In der Au­ ßenfläche der festen Griffbranche 16 ist eine Aussparung 42 vorgesehen, welche das Joch 24 oberflächenbündig aufnehmen kann.
Der Entriegelungsbolzen 26 ist in einer Bohrung 44 der festen Griffbranche 16 axial verschiebbar. Zwischen einem Außenbund 46 des Entriegelungsbolzens 26 und einer Innenschulter der Bohrung 44 ist eine Schraubendruckfeder 36 eingesetzt, die den Entriegelungsbolzen 26 und mit diesem den Gelenkzapfen 20 in die in Fig. 3A gezeigte Verriegelungsstellung vorspannt. Wird der Entriegelungsbolzen 26 gegen die Kraft der Schraubendruck­ feder 36 in die feste Griffbranche 16 gedrückt, so wird über das Joch 24 der Gelenkzapfen 20 aus den Durchbruch 22 der festen Griffbranche 16 herausgezogen. Diese Entriegelungs­ stellung ist in Fig. 3B gezeigt.
Bei der Montage werden zunächst der Gelenkzapfen 20 und der mit diesem über das Joch 24 verbundene Entriegelungsbolzen 26 von der in Fig. 3A und 3B linken Seite in die entsprechenden Bohrungen der festen Griffbranche 16 eingesetzt. Dann wird die Schraubendruckfeder 36 von der entgegengesetzten rechten Seite auf den Schaft des Entriegelungsbolzens 26 aufgeschoben. Anschließend wird ein mit dem Außenbund 46 versehener Kopf auf den Schaft des Entriegelungsbolzens 26 aufgesteckt. Der Kopf wird dann unverlierbar durch eine Kappe 48 gesichert, die in die Bohrung 44 eingepreßt wird und den Außenbund 46 mit einem inneren Kragen übergreift.
Durch Niederdrücken des Entriegelungsbolzens 26 wird der Ge­ lenkzapfen 20 in die in Fig. 3B gezeigte Entriegelungsstel­ lung gebracht. In dieser Stellung ist der Gelenkzapfen 20 seitlich aus dem Durchbruch 22 der festen Griffbranche 16 herausgehoben. In dieser Entriegelungsstellung kann das In­ strument zerlegt werden, indem die schwenkbare Griffbranche 18 mit ihrem Eingriffslappen 28 aus dem Durchbruch 22 der festen Griffbranche 16 herausgezogen wird. In dieser Entriegelungs­ stellung der Fig. 3B kann das Instrument auch nach der Reini­ gung und Sterilisation wieder zusammengesetzt werden. Hierzu wird die schwenkbare Griffbranche 18 mit ihrem Eingriffslappen 28 in den Durchbruch geschoben, bis der abgerundete Kopf 32 in die Ausnehmung 30 des Schiebers 14 gelangt und sich in dieser Ausnehmung 30 selbsttätig positioniert. Dabei kommt eine kreisbogenförmige Führungsfläche 50, die konzentrisch zu der Gelenkbohrung 38 an der schwenkbaren Griffbranche 18 ausge­ bildet ist, in Berührung mit einer kreisbogenförmigen Füh­ rungsfläche 52, die konzentrisch zu dem Gelenkzapfen 20 in der festen Griffbranche 16 ausgebildet ist. Durch die Führungs­ flächen 50 und 52 wird die Gelenkbohrung 38 des Eingriffs­ lappens 28 zwangsweise zur Deckung gebracht mit dem Gelenkzap­ fen 20, so daß der Gelenkzapfen 20 unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 36 in die Gelenkbohrung 38 eingreift, so daß die in Fig. 3A gezeigte Verriegelungsstellung eingenommen wird. In dieser Verriegelungsstellung ist die schwenkbare Griffbranche 18 um den Gelenkzapfen 20 schwenkbar an der fe­ sten Griffbranche 16 gelagert.
Die Fig. 4A und 4B zeigen den zerlegten Zustand des In­ struments, bei welchem zum einen die schwenkbare Griffbranche 18 von der festen Griffbranche 16 abgenommen ist und zum ande­ ren der Schieber 14 von dem Schaft 12 gelöst ist.
Das Zerlegen und Zusammensetzen des Instruments ist äußerst bequem durchführbar, da hierzu lediglich mit einem Finger der die feste Griffbranche 16 haltenden Hand der Entriegelungs­ bolzen 26 niedergedrückt werden muß, während mit der anderen Hand die schwenkbare Griffbranche 18 herausgezogen bzw. einge­ schoben werden kann.

Claims (9)

1. Chirurgisches Instrument mit einem Schaft, mit einem durch den Schaft verschiebbar geführten Arbeitsteil, mit einer an dem Schaft angebrachten festen Griffbranche und mit einer schwenkbaren Griffbranche, die zur Betätigung des Arbeitsteils mittels eines Gelenkzapfens schwenkbar in einem Durchbruch der festen Griffbranche gelagert ist, wobei der Gelenkzapfen zur Trennung der schwenkbaren Griffbranche von der festen Griffbranche axial ver­ schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzap­ fen (20) axial vollständig aus dem die schwenkbare Griff­ branche (18) aufnehmenden Durchbruch (22) der festen Griffbranche (16) heraushebbar ist und unverlierbar an der festen Griffbranche (16) gehalten ist.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (20) in eine Verriegelungsstellung fe­ derbelastet ist.
3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Gelenkzapfen (20) über ein Joch (24) mit einem Entriegelungsbolzen (26) verbunden ist, der achs­ parallel zu dem Gelenkzapfen (20) außerhalb des Schwenk­ bereichs der schwenkbaren Griffbranche (18) in der festen Griffbranche (16) axial verschiebbar angeordnet ist.
4. Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im verriegelten Zustand das Joch (24) oberflächenbündig in einer Aussparung (42) der festen Griffbranche (16) aufgenommen ist.
5. Instrument nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Entriegelungsbolzen (26) auf der dem Joch (24) entgegengesetzten Seite der festen Griffbranche (16) über deren Oberfläche hinausragt.
6. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Griffbranche (18) mit einem Eingriffslappen (28) in den Durchbruch (22) der festen Griffbranche (16) eingreift und in diesem Eingriffslappen (28) eine Gelenkbohrung (38) für den Gelenkzapfen (20) aufweist.
7. Instrument nach Anspruch 6, wobei das Arbeitsteil als Schieber eines Schieberschaftinstruments ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffslappen (28) mit einem angerundeten Kopf (32) in eine Ausnehmung (30) des Schiebers (14) eingreift.
8. Instrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (30) als Lagerpfanne für den abgerundeten Kopf (32) ausgebildet ist.
9. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Griffbranche (18) eine zu der Gelenkbohrung (38) konzentrische Füh­ rungsfläche (50) aufweist, die mit einer zu dem Gelenk­ zapfen (20) konzentrischen kreisförmigen Führungsfläche (52) der festen Griffbranche (16) zur Anlage kommt.
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