DE19818990A1 - Befestigungselement nach dem Dübelprinzip für in Kanälen oder Rohren zu verlegende Kabel - Google Patents

Befestigungselement nach dem Dübelprinzip für in Kanälen oder Rohren zu verlegende Kabel

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Abstract

Bei der Erfindung handelt es sich um ein Befestigungselement (D, RD, UD) nach dem Dübelprinzip, das in Trennfugen (TF) eines Kanal- oder Rohrsystems zur Befestigung von darin zu verlegenden Kabeln eingetrieben wird. Der Eindringbereich (EB) des Befestigungselementes (D, RD, UD) weist federnde, verschiedene Breiten von Trennfugen (TF) ausgleichende Spreizhaken auf. Weiterhin handelt es sich um ein Verfahren zum Einbringen dieser Befestigungselemente (D, RD, UD).

Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement nach dem Dübelprinzip für in Kanäle oder Rohre zu verlegende Kabel.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster DE 297 00 912-U1 ist ein Lichtwellenleiterkabelnetz bekannt, das in Abwasserrohren eingesetzt ist. Die Befestigung des Kabels erfolgt dort mit allen möglichen Mitteln wie mit offenen oder geschlossenen Edelstahlringen, Dübeln, Bolzenbefestigungen oder Klebungen in bzw. an den Wandungen der Rohre.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, Befestigungselemente zu schaffen, mit denen die Kabel innerhalb des Kanal- oder Rohrsystemes befestigt werden, ohne daß die Rohrwandung dabei verletzt wird. Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem Befestigungselement der eingangs erläuterten Art dadurch gelöst, daß das Befestigungselement in Trennfugen zwischen angrenzenden Rohren einklemmbar ist, daß der Eindringbereich des Befestigungselementes federnde, verschiedene Breiten von Trennfugen ausgleichende Spreizhacken aufweist, daß am Ende des Eindringbereiches ein Anschlag angeordnet ist, daß sich ein Aufnahmebereich für mindestens ein Kabel anschließt.
Weiterhin ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Befestigen eines Kabels innerhalb eines Kanalrohrsystems zu finden, bei dem die erfindungsgemäßen Befestigungselemente eingesetzt werden können. Diese gestellte Aufgabe wird nach dem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 11 gelöst.
Die Vorteile an den Befestigungselementen und dem Verfahren zum Befestigen eines Kabels innerhalb eines Kanal- oder Rohrsystems gemäß der Erfindung sind in erster Linie darin zu sehen, daß die Oberfläche der Wandungen der Kanäle oder Rohre nicht durch mechanische Bearbeitung verletzt werden wie es z. B. beim Abschleifen der Oberflächenglasur zum Kleben oder beim Einschlagen von Dübeln herkömmlicher Art erfolgt. Auch sind bei diesem Verfahren keine besonderen Nuten zum Einlegen von Bügeln oder ähnlichen Gegenständen nötig. Gemäß der Erfindung erfolgt die Befestigung in den bereits vorgegebenen Trennfugen des Kanal- oder Rohrsystems. In diese Trennfugen werden nun die speziell hierfür geeigneten Befestigungselemente gemäß der Erfindung eingetrieben, so daß an den Oberflächen der Wandungen keine Beschädigung eintreten kann. Außerdem sind diese Befestigungselemente gemäß der Erfindung in ihrem Eindringbereich so gestaltet, daß die beim Verlegen der Kanäle oder Rohre sich einstellenden verschiedenen Breiten von Trennfugen ausgeglichen werden können. Gemäß der Erfindung wird ein großer Bereich vorkommender Breiten von Trennfugen abgedeckt. Dies wird erreicht z. B. durch bogenförmige Ausbildung der Befestigungselemente in ihrer Breitenausdehnung, durch federnde Spreizhacken, Lappen, Durchrisse oder durch Einsatz von weichen Metallen im Eindringbereich des Befestigungselementes wie z. B. bei Verwendung von Aluminium, Blei, Kupfer oder ähnlichen Materialien. Der Eindringbereich eines Befestigungselementes schließt mit einem Anschlag ab, so daß auch die Eindringtiefe für das Befestigungselement bestimmt ist. Dadurch wird verhindert, daß Verletzungen des Kanal- oder Rohrsystems durch zu tiefes Ein- oder Durchschlagen erfolgen. Außerdem ist durch diesen Anschlag gesichert, daß der Aufnahmebereich des Befestigungselementes für das Kabel nicht durch zu tiefes Einsetzen verringert wird. Über diesen Anschlag hinaus schließt sich der Aufnahmebereich für das zu befestigende Kabel an, wobei hierfür alle Kabelarten verwendet werden können, insbesondere auch Mikrokabel aus einem Rohr und darin lose eingebrachten Lichtenwellenleitern, die für die Verhältnisse im Kanal- oder Rohrsystemen geeignet sind. Der Aufnahmebereich des Befestigungselementes kann beispielsweise in Ringform oder in U-Form ausgebildet sein, wobei bei der letztgenannten Form die Kabelaufnahme während des Befestigungsvorganges erfolgen kann. Es sind jedoch auch offene Aufnahmen in Hackenform möglich, die dann besonders vorteilhaft sind, wenn nachträgliches Einsetzen oder Auswechslungen von Kabeln vorgesehen werden sollen. Der Aufnahmebereich kann auch in seiner Größe so gestaltet sein, daß mehrere Kabel parallel darin aufgenommen werden können. Außerdem ist vorgesehen, daß der Aufnahmebereich eines Kabels im Befestigungselement vergrößert ist, damit infolge der größeren Aufnahmefläche das Kabel nicht eingedrückt wird.
Das hierfür entwickelte erfindungsgemäße Verfahren läuft wie folgt ab. Es wird ein ferngesteuerter Roboter verwendet, der zur genauen Steuerung und Beobachtung der Arbeitsweise und zur Positionsbestimmung mit einer Kamera ausgerüstet ist. An der Oberseite des Roboters ist ein Magazin mit den Befestigungselementen angebracht, aus dem heraus die Befestigungselemente in die Trennfugen zwischen den Kanalrohren gedrückt, geschlagen oder gepreßt werden. Dieser Vorgang wiederholt sich z. B. an jeder Trennfuge bis zum Rohrende bzw. bis zu einer Abzweigung des Kanal- oder Rohrsystems. Bei diesem Vorgang wird das zu befestigende Kabel in die Aufnahmebereiche der Befestigungselemente im Magazin des Roboters eingelegt. Der auf diese Weise vorbereitete Roboter wird dann innerhalb des Kanals- oder Rohres bis zum Anschlußpunkt, z. B. einem Hausanschluß, gesteuert. Dort wird das Kabel übergeben bzw. entnommen und zum Beispiel in einer Hausanschlußmuffe, einem Verteilerschrank oder einem ähnlichen Gerät befestigt und angeschlossen. Anschließend wird der Roboter zurückgefahren; dabei wird bei jeder Trennfuge angehalten, wo ein Befestigungselement mit der hydraulischen oder elektromagnetischen Ausstoßvorrichtung abgesetzt wird.
Die Erfindung wird nun anhand von 7 Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Einsatz eines Roboters zum Absetzen von Befestigungselementen.
Fig. 2 zeigt den Einsatz eines Befestigungselementes in einer Trennfuge des Kanal- oder Rohrsystems im Querschnitt.
Fig. 3 zeigt die Anordnung in der in Fig. 2 angedeuteten Ansicht.
Fig. 4 zeigt ein U-förmiges Befestigungselement aus Rundmaterial.
Fig. 5 zeigt ein U-förmiges Befestigungselement aus bandförmigem Material.
Fig. 6 zeigt ein U-förmiges Befestigungselement mit bogenförmiger Breitenausdehnung.
Fig. 7 zeigt das Befestigungselement nach Fig. 6 in einer Draufsicht.
Fig. 1 zeigt eine Rohrverbindung RV eines Kanal- oder Rohrsystems, in dem z. B. Abwasser geführt wird, im Bereich einer Trennfuge TF von zwei Rohren R1 und R2. In der Rohrverbindung RV ist üblicherweise eine Dichtungseinlage DE eingebracht. In die Trennfuge TF wird nun nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Befestigungselement gemäß der Erfindung in Stoßrichtung SR z. B. mit Hilfe einer hydraulischen oder elektromagnetischen Stoßvorrichtung SV eingebracht. Da das Befestigungselement entsprechende Anpassungsfähigkeit auf die Fugenbreite besitzt, sind weitgehend die auftretenden Toleranzen mit einem Typ auszugleichen. Gegebenenfalls wird bei zu großen Abweichungen ein Befestigungselement der nächsten Größe verwendet. Die Absetzung der Befestigungselemente D in Dübelform mit Ausbildungen gemäß der Erfindung erfolgt von einem Roboter ROB aus, in dem ein Magazin DM für Befestigungselemente angeordnet ist. In der Figur ist durch eine Feder angedeutet, daß nach dem Ausstoß eines Befestigungselementes durch die Stoßvorrichtung das nächste Befestigungselement in Ausstoßposition eingedrückt wird. So ist weiter ersichtlich, daß die Befestigungselemente D mit ihren Eindringbereichen EB bereits in Richtung der Einsatzstelle im oberen Bereich der Trennfuge TF ausgerichtet sind. Im unteren Bereich der Befestigungselemente liegen die Aufnahmebereiche AB, in die bereits das zu verlegende Kabel K eingefügt wird, so daß das Kabel beim Ausstoßen des Befestigungselementes bereits in die Halteposition gebracht wird. Zwischen dem Eindringbereich EB und dem Aufnahmebereich AB ist ein Anschlag - hier nicht gezeigt - vorgesehen, der verhindert, daß das Befestigungselement und damit der Aufnahmebereich zu tief eingestoßen wird und dabei das Kabel verletzt. Bei dem Verfahren wird der Roboter ferngesteuert, wobei eine Kamera KA die entsprechenden Steuerinformationen für die Position aufnimmt und weitergibt. Entsprechend dieser Informationen wird dann der Roboter ROB über ein Steuerkabel SK oder auch über Funk in Arbeitsstellung positioniert. Über ein Versorgungskabel VK wird der Roboter ROB z. B. mit elektrischer Energie versorgt. Nachdem ein Befestigungselement (D) abgesetzt ist, wird der Roboter ROB zur nächsten Trennfuge TF dirigiert.
Fig. 2 zeigt im Teilschnitt ein in die Trennfuge TF zwischen zwei Rohren R1 und R2 eingebrachtes Befestigungselement in Form eines Ringdübels RD, in dessen ringförmigen Aufnahmebereich AB das Kabel MK, z. B. ein Mikrokabel, angeordnet worden ist. Der Eindringbereich EB des Befestigungselementes RD ist mit Widerhacken WH versehen, die ein späteres Absinken verhindern. Außerdem ist das Material des Eindringbereiches und/oder die Geometrie der Widerhacken WH so verformbar, daß eine Anpassung an die Breite der Trennfuge TF erfolgt. Im Aufnahmebereich AB des Ringdübels RD ist eine Verbreiterung V vorgesehen. Der Anschlag A verhindert zu tiefes Eindringen in die Trennfuge TF.
Fig. 3 verdeutlicht die in Fig. 2 angedeutete Ansicht III- III. Hieraus ist die Ausbildung des Befestigungselementes als Ringdübel RD und die Anlage des Anschlages A an der Wandung des Rohres ersichtlich. In der ringförmigen Öffnung des Aufnahmebereiches AB des Ringdübels RD ist das Mikrokabel MK eingebracht, das aus einem mit Umhüllung U versehenen Röhrchen MR besteht, in dem die Lichtwellenleiter LWL lose in Längsrichtung verlaufen.
Fig. 4 zeigt als Ausführungsbeispiel für ein Befestigungselement einen U-förmigen Dübel UD1, bei dem zwischen den beiden Schenkeln das Kabel eingeführt ist. Hier wird das Kabel MK z. B. erst im Moment des Dübeleinsetzens eingelegt. Die übrigen Einzelheiten gleichen denen des Ringdübels RD nach den Fig. 2 und 3.
In Fig. 5 wird als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Befestigungselement UD2 aus bandförmigen Material gezeigt, das in U-Form UF2 gestaltet ist, so daß auch hier das Kabel zwischen den beiden Schenkel aufgenommen werden kann. Der untere Bereich ist verstärkt, wobei zusätzlich die Aufnahmefläche AF für das Kabel verbreitert ist. Der Absatz der Verstärkung dient gleichzeitig als Anschlag A. In den Schenkeln sind Widerhaken WH angeformt oder Durchrisse gestaltet, die wiederum verformbar sind, um die entsprechende Anpassungsfähigkeit an verschiedene Breiten der Trennfugen zu erhalten.
Das Befestigungselement UD3 nach Fig. 6 gleicht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, doch ist dieses zusätzlich noch in seiner Breitenausdehnung bogenförmig ausgebildet, so daß dadurch quasi eine axiale Ausdehnung entsteht, wobei aufgrund des bandförmigen Materials auch zusätzlich eine gewisse Federwirkung erreicht wird. Auf diese Weise können ebenfalls verschiedene Breiten von Trennfugen ausgeglichen werden. In den Schenkeln der U- Form UF3 sind außerdem Materialdurchrisse MD angeordnet, die die gleiche Wirkung entfalten wie Widerhaken. Die äußeren Absätze im unteren Bereich dienen als Anschlag A. Eine bogenförmige Schale ist als Erweiterung der Aufnahmefläche AF für das aufzunehmende Kabel angeordnet.
In Fig. 7 wird in einer Draufsicht auf das Befestigungselement UD3 deutlich gemacht, daß die . bogenförmige Breitenausdehnung eine axiale Ausdehnung ergibt, durch die Toleranzen der Trennfugen besser ausgeglichen werden können. Als Verankerung an den Wandungen der Trennfugen dienen die Materialdurchrisse MD. Die vergrößerte Auflagefläche AF verhindert das Eindrücken ins Kabel.

Claims (16)

1. Befestigungselement nach dem Dübelprinzip für in Kanäle oder Rohre zu verlegende Kabel, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (D) in Trennfugen (TF) zwischen angrenzenden Rohren (R1, R2) eingeklemmbar ist,
daß der Eindringbereich (EB) des Befestigungselementes (D, RD, DU) federnde, verschiedene Breiten von Trennfugen (TF) ausgleichende Spreizhaken (WH, MD) aufweist,
daß am Ende des Eindringbreiches (EB) ein Anschlag (A) angeordnet ist, und daß sich ein Aufnahmebereich (AB) für mindestens ein Kabel (K, MK) anschließt.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebereich (AB) in Ringform (RF) ausgebildet ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebereich (AB) in U-Form (UF1, UF2, UF3) ausgebildet ist.
4. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auflagevergrößerung (V, AF) im Auflagebereich (AB) des Kabels (K; MK) angeordnet ist.
5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eindringbereich (EB) und/oder der Aufnahmebereich (AB) aus Rundmaterial besteht.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eindringbereich (EB) und/oder der Aufnahmebereich (AB) aus Flachmaterial besteht.
7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitenausdehnung des Befestigungselementes (UD3) in Bogenform verläuft.
8. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Eindringbereich (EB) aus weichem, verformbaren Material wie Aluminium, Blei oder Kupfer besteht.
9. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhaken als materialausgeformte Widerhaken (WH) gebildet sind.
10. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhaken als ausgestellte Materialdurchrisse (MD) ausgebildet sind.
11. Verfahren zum Befestigen eines Kabels in einem Kanal- oder Rohrsystem mit Befestigungselementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein ferngesteuerter Roboter (ROB) innerhalb des Kanal- oder Rohrsystems von Trennfugenstelle (TF) zu Trennfugenstelle (TF) gefahren und positioniert wird,
daß ein Befestigungselement (D, RD, UD) aus einem mitgeführten Magazin (DM) in die jeweilige Trennfuge (TF) zwischen zwei angrenzenden Rohren (R1, R2) eingetrieben wird, wobei das zu befestigende Kabel (K, MK) vorher in den Aufnahmebereich (AB) des Befestigungselementes (D, RD, UD) eingeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (D, RD, UD) mit Hilfe einer hydraulischen oder elektromagnetischen Stoßvorrichtung (SV) eingetrieben werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsvorgang mit Hilfe einer auf dem Roboter (ROB) mitgeführten Kamera (KA) überwacht wird, und daß aufgrund dieser Informationen der Roboter (ROB) an der Trennfuge (TF) positioniert wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (K, NK) vor dem Befestigungsvorgang in den Kanal oder das Rohr eingebracht und mit einer Aufnahmevorrichtung in die Aufnahmen (AB) der Befestigungselemente (D, RD, UD) eingeführt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (K, NK) mit Hilfe des Roboters (ROB) in den Kanal oder das Rohr eingebracht wird, daß anschließend der Roboter (ROB) zurückgefahren wird und erneut zum Befestigungsvorgang startet.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Roboter (ROB) mit einem Kabelreservoir, insbesondere mit einem aufgetrommelten Kabel, gestartet wird und daß das Einbringen und Befestigen des Kabels (K, NK) in einem Arbeitsablauf erfolgt.
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WO2003005096A2 (de) * 2001-07-01 2003-01-16 Gustav Trippe Verfahren und vorrichtung zum einbringen von stiftankern zur befestigung eines in einem kanalrohr oder dgl. zu verlegenden verlegeobjekts, insbesondere eines lichtwellenleiterkabels
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