DE19818862C1 - Wählvorrichtung für ein automatisches Fahrzeuggetriebe - Google Patents
Wählvorrichtung für ein automatisches FahrzeuggetriebeInfo
- Publication number
- DE19818862C1 DE19818862C1 DE1998118862 DE19818862A DE19818862C1 DE 19818862 C1 DE19818862 C1 DE 19818862C1 DE 1998118862 DE1998118862 DE 1998118862 DE 19818862 A DE19818862 A DE 19818862A DE 19818862 C1 DE19818862 C1 DE 19818862C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking
- lever
- link
- cam
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/22—Locking of the control input devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/22—Locking of the control input devices
- F16H2061/223—Electrical gear shift lock, e.g. locking of lever in park or neutral position by electric means if brake is not applied; Key interlock, i.e. locking the key if lever is not in park position
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
- F16H59/02—Selector apparatus
- F16H59/08—Range selector apparatus
- F16H59/10—Range selector apparatus comprising levers
Abstract
Wählvorrichtung für ein automatisches Fahrzeuggetriebe mit einer von einem manuellen Wählelement (32) einstellbaren Sperrkulisse (22). Die Sperrkulisse hat mindestens eine Kulissen-Sperrnocke (38, 42), welche durch eine Sperrnockenanordnung (44) eines um eine Drehachse (20) drehbaren Sperrhebels (10) sperrbar ist. Die Sperrnockenanordnung (44) des Sperrhebels (10) hat eine konvex gekrümmte Sperrnockenfläche (45) und kann durch eine Aktuatoreinrichtung (50, 52) in eine entsperrte Eingriffsstellung gebracht werden. In der entsperrten Eingriffsstellung kann die Kulissen-Sperrnocke (38, 42) durch eine manuelle Betätigungskraft am Wählelement (32) auf die konvex gekrümmte Sperrnockenfläche (45) auflaufen und sie in eine Außer-Eingriffs-Stellung wegdrücken.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wählvorrichtung für ein
automatisches Fahrzeuggetriebe gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1.
Die Erfindung betrifft alle Arten von automatischen
Getrieben, beispielsweise vollautomatische und
teilautomatische Schaltgetriebe; ferner sogenannte Wandler-
Stufenautomaten und kontinuierlich variable Transmissionen
(variable transmissions) mit stufenlos veränderbaren
Übersetzungsverhältnissen mit oder ohne Zahnräder.
Eine Wählvorrichtung dieser Art ist in der DE 196 41 706 C1
beschrieben. Das Wählelement ist ein schwenkbar gelagerter
Wählhebel, welcher in Richtung von einer Parkposition P über
eine Rückwärtsfahrtposition R in eine Leerlaufposition N, in
welcher die Drehmomentübertragung des Fahrzeuggetriebes
unterbrochen ist, und in mindestens eine Vorwärtsfahrposition
D schwenkbar ist.
Für die Positionen P und N sind in Abhängigkeit von
bestimmten Betriebsbedingungen wirkende Sperren vorgesehen.
In der Parkposition P ist ein Sperren des Wählhebels
gefordert, solange die Fahrzeugbremse nicht betätigt ist und
der Zündschlüssel nicht im Zündschloss steckt (oder die
Zündung nicht eingeschaltet ist). Sobald der Zündschlüssel im
Zündschloss steckt (oder die Zündung eingeschaltet ist) und
die Bremse betätigt wird, soll der Wählhebel freigegeben
werden. Diese Funktion wird im folgenden P-Sperre genannt.
Für das Betätigen des Wählhebels von der Leerlaufposition N
in die Rückwärtsfahrtposition R ist ebenfalls eine Sperre
vorgesehen, welche so lange aktiv sein soll, wie das Fahrzeug
eine bestimmte Grenzgeschwindigkeit noch nicht unterschritten
hat. Diese Funktion wird im folgenden R-Sperre genannt. Eine
Betätigung des Wählhebels von D nach N soll aber durch diese
Sperren nicht behindert werden. Diese Funktionen werden durch
den Gegenstand der DE 196 41 706 C1 gut gelöst. Bei dieser
bekannten Wählvorrichtung weisen die Sperrnocken an Kulisse
und Wählelement gekrümmte Sperrflächenabschnitte auf, die bei
der Betätigung des Wählhebels aufeinander ablaufen.
Aus der JP 3-239868 A ist eine Anordnung bekannt, bei welcher
Sperren des Wählhebels in der Parkposition und in der
Rückwärtsfahrtposition R durch Erregung eines Elektromagneten
gelöst werden können. Die Sperrfunktion wird durch Federkraft
aufrechterhalten. Somit ist es nicht möglich, bei einem
Stromausfall im Gesamtsystem des Fahrzeugs die
Wähleinrichtung in die Parkposition P zu bringen. Damit ist
es auch nicht möglich, das Fahrzeug gesichert zu parken, weil
der Zündschlüssel nur in der P-Stellung des Wählhebels aus
dem Zündschloss herausgenommen werden kann. Ferner ist aus
der JP 6-117526 A eine Wähleinrichtung bekannt, bei welcher
ein Wählhebel mit einer Sperrkulisse bewegungsfest verbunden
ist, welche mit Sperrnocken versehen ist. Aus der DE-A-41 18 519
ist eine Wähleinrichtung für ein Automatik-Getriebe mit
einem Wählhebel bekannt, welcher durch Verschwenken um eine
Schwenkachse in der einen Richtung von einer Neutralposition
(N) in eine Vorwärtsfahrtposition (D) und über diese hinaus
zu einer oder mehreren Niedriggang-Schaltpositionen (1, 2) und
in der entgegengesetzten Richtung zu einer
Rückwärtsgangposition R und über diese hinaus zu einer
Parkposition (P) gestellt werden kann. Ein manuelles
Rückschalten aus einem höher übersetzten Gang in einen
niedriger übersetzten Gang wird automatisch dann gesperrt,
wenn durch ein solches Zurückschalten für das Fahrzeug ein
kritischer Zustand eintreten würde.
Die Aktuatoren, welche die genannten Sperren verriegeln oder
entriegeln, sind elektromagnetische Stellelemente und Federn,
können jedoch auch andere Elemente sein. Die Sperren sollen
an dem Wählelement durch die manuelle Bedienkraft eines
Fahrers nicht entriegelt werden können, wenn die zur
Entriegelung erforderlichen Betriebsbedingungen nicht
vorliegen, beispielsweise eine Fahrberechtigung des Fahrers,
Zündschlüssel im Zündschloss und Fahrzeuggeschwindigkeit
unter oder über einem bestimmten Grenzwert. Andererseits soll
ein Aktuator die Sperre auch dann entriegeln können, wenn
alle Betriebsbedingungen erfüllt sind, jedoch der Fahrer
bereits vor Erfüllung dieser Betriebsbedingungen eine
manuelle Betätigungskraft auf das Wählelement ausübt. In
diesem Falle besteht die Gefahr, daß die mechanischen
Sperrelemente durch die manuelle Betätigungskraft am
Wählhebel so stark zusammenpresst werden, daß sie von einem
Aktuator nicht mehr auseinander gerissen werden können oder
der Aktuator eine Baugröße haben müßte, welche bezüglich des
erforderlichen Bauraumes und des Gewichtes oder aber wegen
der von ihm entwickelten Betriebswärme nicht akzeptabel ist.
Je größer ein elektromagnetisches Stellglied ist, desto
stärker ist die von ihm entwickelte Wärme, insbesondere, wenn
es während der gesamten Fahrzeugbetriebsdauer unter Strom
steht. Diese Situation ergibt sich bei der Wählvorrichtung
gemäß der DE 196 41 706 C1 beispielsweise dann, wenn ein
Fahrer die Zündung einschaltet und dann auf den Wählhebel
eine manuelle Betätigungskraft ausübt, bevor er die
Fahrzeugbremse betätigt. Da der elektromagnetische Aktuator
erst dann mit elektrischem Strom versorgt wird, um die Sperre
zu entriegeln, wenn auch die Fahrzeugbremse betätigt ist, muß
jetzt die Kraft des elektromagnetischen Aktuators auch die
Reibungskräfte überwinden, welche durch die manuelle Kraft am
Wählhebel entstehen. Diese zu großen Reibungskräfte sind nur
dann nicht vorhanden, wenn der Fahrer eine Betätigungskraft
auf den Wählhebel erst dann ausübt, nachdem er die Zündung
eingeschaltet hat und auf die Bremse tritt.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden,
mechanische Sperren der Wählvorrichtung auch dann sicher
entriegeln zu können, ohne daß größere und stärkere
Aktuatoren als beim Stand der Technik erforderlich sind, wenn
auf das Wählelement eine manuelle Betätigungskraft ausgeübt
wird, bevor die für die Entriegelung des Wählhebels
erforderlichen Betriebsbedingungen gegeben sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung hat der Sperrhebel-Sperrnocken eine
konvex gekrümmte Sperrfläche, welche in vollständig
eingerückter Sperrstellung an einem Abschnitt der
Sperrflächen des Kulissen-Sperrnockens anliegt, wo eine
manuelle Kraft am Wählelement über die beiden kontaktierenden
Abschnitte der Sperrflächen in einer solchen Kraftrichtung
übertragen wird, daß die beiden Sperrnocken in Eingriff
miteinander gehalten werden. Die Stellbewegungsstrecke der
Aktuatoreinrichtung ist so bemessen, daß die Sperrnocken bei
Betätigung des Sperrhebels durch diese Aktuatoreinrichtung
nicht vollständig, sondern nur so weit auseinander bewegt
werden, bis die konvex gekrümmte Sperrfläche des Sperrhebel-
Sperrnockens einem äußeren Sperrflächenabschnitt des
Kulissen-Sperrnockens gegenüberliegt, wo eine manuelle Kraft
am Wählelement über die Abschnitte der beiden Sperrflächen in
einer solchen Kraftrichtung übertragen wird, daß der
Kulissen-Sperrnocken durch die manuelle Kraft am Wählelement
auf die konvex gekrümmte Sperrfläche des Sperrhebel-
Sperrnockens auflaufen und dabei diesen in eine Außer-
Eingriffs-Position wegdrängen kann. Dies hat folgende
Vorteile:
Der Sperrhebel braucht nur um eine kleine Strecke um seine
Drehachse gedreht zu werden, um die beiden Sperrnocken in
eine entriegelbare Position zu bringen. Die vollständige
Entriegelung erfolgt dann durch die manuelle Betätigungskraft
am Wählelement. Dies erlaubt es, die Sperrhebel-Drehachse
relativ zu den bekannten Konstruktionen näher an den
Sperrhebel-Sperrnocken hin zu versetzen, so daß der mit dem
Sperrnocken versehene Hebelarm verkürzt und der mit der
Aktuatoreinrichtung versehene Hebelarm verlängert wird.
Dadurch erzeugt der Aktuator am Sperrhebel-Nocken eine
größere Betätigungskraft.
Gemäß der Erfindung ist der Sperrhebel-Sperrnocken in einem
Langloch des Sperrhebels, welches in Umfangsrichtung zur
Sperrhebel-Drehachse verläuft, in Langloch-Längsrichtung frei
beweglich geführt. Die Länge des Langloches ist auf die
Stellbewegungsstrecke der Aktuatoreinrichtung derart
abgestimmt, daß die Aktuatoreinrichtung den Sperrhebel-
Sperrnocken von seiner sperrenden Eingriffsstellung in die
nicht-sperrende Eingriffsstellung bewegen kann, und daß dann
von dieser nicht-sperrenden Eingriffsstellung der Sperrhebel-
Sperrnocken ohne weitere Drehbewegung des Sperrhebels sich im
Langloch bewegen kann, wenn der Kulissen-Sperrnocken durch
eine manuelle Kraft am Wählelement auf die konvex gekrümmte
Sperrfläche des Sperrhebel-Sperrnockens aufläuft und ihn
dabei vollständig in seine Außer-Eingriffs-Position
wegdrängt.
Der Aktuator zur Entriegelung in der Parkposition P ist
vorzugsweise ein Elektromagnet, und der den Wählhebel in
entgegengesetzter Richtung betätigende Aktuator ist
vorzugsweise eine Druckfeder oder Zugfeder. Wenn die
Anordnung umgekehrt ist, so daß der elektromagnetische
Aktuator die zum Verriegeln erforderliche Kraft erzeugt, dann
muß er abgeschaltet werden, damit die Feder den Sperrhebel in
seine Entriegelungsposition drehen kann. Diese umgekehrte
Anordnung wird vorzugsweise zur Entriegelung der R-Sperre
verwendet, damit das Wählelement nur dann von der
Leerlaufposition N in die Rückwärtsparkposition R bewegt
werden kann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als ein
vorbestimmter Grenzwert ist.
Die konvex gekrümmte Sperrfläche des Sperrhebel-Sperrnockens
hat gegenüber einer keilförmigen Klinkenspitze den Vorteil,
daß sie auch bei kleiner Eingriffsstrecke keine so starken
Materialabnutzungen an der mit ihr zusammenwirkenden
Sperrfläche der Sperrkulisse erzeugt wie eine scharfrandige
Klinkenspitze. Ein besonders großer Berührungsbereich zur
Aufnahme von besonders großen Sperrkräften wird dann
erreicht, wenn die Sperrfläche der Sperrkulisse in Anpassung
an die konvex gekrümmte Sperrfläche des Sperrhebel-
Sperrnockens konkav gekrümmt ist.
Der Sperrnocken des Sperrhebels ist vorzugsweise eine drehbar
gelagerte Rolle. Sie ermöglicht auch bei hohen Sperrkräften
zwischen den Abschnitten der Sperrflächen ein sicheres
Entriegeln der Sperrnocken.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am
einen Hebelarm des Sperrhebels die Hebelarmlänge von der
Sperrhebel-Drehachse zur Sperrfläche des Sperrhebel-
Sperrnockens kleiner als am anderen Hebelarm die
Hebelarmlänge von der Sperrhebel-Drehachse zu einem
Angriffspunkt, wo die Aktuatoreinrichtung ihre Kraft auf den
anderen Hebelarm ausübt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen
anhand einer bevorzugten Ausführungsform als Beispiel
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 schematisch und perspektivisch eine Wähleinrichtung,
nach der Erfindung,
Fig. 2 schematisch und perspektivisch die Wähleinrichtung
von Fig. 1 in anderer Richtung gesehen,
Fig. 3 eine Seitenansicht von Teilen der Wähleinrichtung der
Fig. 1 und 2 in gesperrter Parkposition.
Fig. 4 die Teile von Fig. 3 in entsperrter Parkposition,
Fig. 5 die Teile von den Fig. 3 und 4, nachdem diese durch
eine Rückwärtsfahrposition R in eine entsperrte
Neutral- oder Leerlaufposition N bewegt wurden,
Fig. 6 die Teile von Fig. 5 in gesperrter Neutralpositon N.
Die in den Zeichnungen dargestellte Anordnung enthält einen
doppelarmigen Sperrhebel 10 mit einem längeren Hebelarm 12
und einem kürzeren Hebelarm 14 beidseitig einer
Sperrhebelwelle 16, welche in einem ortsfesten Lager 18 um
eine Sperrhebel-Drehachse 20 drehbar gelagert ist. Der
Sperrhebel 10 besteht aus zwei parallelen Hebeln, welche eine
Kulissenscheibe 22 beidseitig umgreifen. Die Sperrhebel-
Drehachse 20 erstreckt sich durch eine Öffnung 24 der
Kulissenscheibe 22. Die Kulissenscheibe 22 ist durch eine
Welle 26 um eine Drehachse 28 drehbar in einem ortsfesten
Lager 30 gelagert. Die Kulissen-Drehachse 28 ist parallel zur
Sperrhebel-Drehachse 20 angeordnet.
Die Kulissenscheibe 22 ist mit einem manuellen Wahlelement in
Form eines Wählhebels 32 drehfest verbunden, so daß sie
gemeinsam um die Kulissendrehachse 28 in verschiedene
Positionen drehbar sind, beispielsweise von der in Fig. 1 und
in Fig. 2 dargestellten Parkposition P über eine
Rückwärtsfahrt-Position R zu einer Leerlauf-Position N und
von dieser zu einer Vorwärtsfahrt-Position D, und wieder
zurück. Es können weitere Positionen vorgesehen sein,
beispielsweise Niedriggänge 1 und 2.
Die Kulissenscheibe 22 ist mit einer Sperrkulisse in Form
eines sich etwa in Umfangsrichtung zur Kulissendrehachse 28
erstreckenden Schlitzes 34 versehen. Die radial innere
Schlitzwand 36 ist mit einem der Parkposition P zugeordneten
Kulissen-Sperrnocken 38, und die gegenüberliegende, radial
äußere Schlitzwand 40 ist mit einem der Leerlauf-Position N
zugeordneten Kulissen-Sperrnocken 42 versehen. Ein Abschnitt
der Sperrflächen 39 des radial inneren Kulissen-Sperrnockens
38 zeigt in die eine Kulissenscheiben-Drehrichtung, und ein
Abschnitt der Sperrfläche 43 des radial weiter außen
gelegenen Kulissen-Sperrnockens 42 zeigt in die
entgegengesetzte Kulissenscheiben-Drehrichtung. Die
Abschnitte der beiden Sperrflächen 39 und 43 sind mit
Umfangsabstand voneinander angeordnet und zwischen ihnen
befindet sich ein der Rückwärtsfahrtposition R zugeordneter
Abschnitt des Sperrkulissenschlitzes 34. Ferner befindet sich
im Sperrkulissenschlitz 34 ein der Vorwärtsfahrtposition D
zugeordneter Abschnitt und gegebenenfalls weitere den
Positionen des Wählhebels 32 zugeordnete Abschnitte. Die
oberen Enden der Sperrflächen 38 und 43 sind mit 60
bezeichnet.
Am freien Ende des kurzen Hebelarms 14 ist eine
Sperrnockenanordnung mit einem Sperrhebel-Sperrnocken in Form
einer Rolle 44, welche eine konvex gekrümmte Sperrfläche in
Form einer kreisrunden Außenumfangsfläche 45 hat, um eine zur
Sperrhebel-Drehachse 20 parallele Drehachse frei drehbar in
einem Langloch 46 des kurzen Hebelarms 14 gelagert ist und
zwischen den als Anschläge dienenden Langlochenden frei
verstellbar geführt ist. Das Langloch 46 erstreckt sich in
dem kurzen Hebelarm 14 in Umfangsrichtung zur Sperrhebel-
Drehachse 20. Die Rolle 44 befindet sich im
Sperrkulissenschlitz 34 und ist durch eine Rollenwelle 48 in
den Langlöchern 46 an den freien Ende der beiden Hebel des
kurzen Hebelarms 14 auf beiden Seiten der Kulissenscheibe 22
gelagert. Zum Verschwenken des Sperrhebels 10 ist eine
Aktuatoreinrichtung vorgesehen, welche am freien Ende des
langen Hebelarms 12 angreift. Die Aktuatoreinrichtung kann
von jeder beliebigen Art sein und ist hier als Beispiel ein
elektromagnetischer Stellgeber in Form eines Elektromagneten
50 und einer Zugfeder 52, welche außerhalb des
Elektromagneten 50 angeordnet oder in den Elektromagneten 50
integriert sein kann. Der Anker 54 des Elektromagneten führt
einen Hub nach oben aus, wenn der Elektromagnet mit Strom
versorgt wird. Sobald er stromlos ist, fällt der Anker 54 in
seine Ausgangslage zurück, welche in den Fig. 3 und 5
dargestellt ist. Der Anker des Elektromagneten 50 wird durch
die Schwerkraft seines eigenen Gewichts und durch die
Zugkraft der Zugfeder 52 in seine Ausgangslage gedrängt, in
welcher der Sperrhebel 10 sich in einer in den Fig. 3 und
5 gezeigten ersten Drehwinkelendstellung 55 befindet. Wenn
dem Elektromagneten 50 Strom zugeführt wird, schiebt er
seinen Anker 54 entgegen der Kraft der Zugfeder 52 nach oben
heraus in die in den Fig. 4 und 6 mit 54-2 bezeichnete
Ankerposition, wobei der Anker 54 den Sperrhebel 10 in die in
diesen Fig. 4 und 6 gezeigte zweite Drehwinkelendstellung
57 um seine Sperrhebeldrehachse 20 dreht.
Die Rolle 44 kann in einem Lager, beispielsweise einem
Nadellager gelagert sein, damit sie leicht dreht.
In Fig. 3 ist die Ausgangsposition zu sehen, welches bei der
bevorzugten Ausführungsform die Parkposition P ist, bei
welcher der Elektromagnet 50 nicht eingeschaltet (nicht mit
Strom versorgt) ist und die Rolle 44 im linken oberen Bereich
des Sperrkulissenschlitzes 34 neben dem radial inneren bzw.
oberen Kulissen-Sperrnocken 38 in Sperrstellung von der
Zugfeder 52 festgehalten wird.
Hier liegt die als Sperrfläche wirkende Außenumfangsfläche 45
der Rolle 44 an dem Abschnitt der Sperrfläche 39 der
Kulissen-Sperrnocken 38 so an, daß eine manuelle Kraft am
Wählhebel 32 an diesen aneinander anliegenden Sperrflächen 39
und 45 in solcher Kraftrichtung übertragen wird, daß die
Rolle 44 in Eingriff mit dem Abschnitt der Sperrfläche 39 des
oberen Sperrnockens 38 gedrängt wird. Somit ist bei dieser
Anordnung die P-Sperre aktiv, weil die Kulissenscheibe 22 von
einer manuellen Betätigungskraft am Wählhebel 32 nicht
verschwenkt werden kann. Dabei sind die Einzelteile so
angeordnet, daß die Kulissenscheibe 26 sich über die Rolle 44
an dem Sperrhebel 10 abstützt, welcher seinerseits wiederum
über seine Sperrhebelwelle 16 im ortsfesten Sperrhebellager
18 abgestützt ist.
Sobald der Elektromagnet 50 mit Strom versorgt wird, wird die
Rolle 44 von dem Sperrhebel 10 von der in Fig. 3 gezeigten
Sperrlage in die in Fig. 4 gezeigte entsperrte
Eingriffsstellung oder Totpunktposition angehoben. In dieser
entsperrten Eingriffsstellung ist die Rolle 44 noch nicht
vollständig aus dem Sperrbereich des radial inneren Kulissen-
Sperrnockens 38 heraus, sondern sie liegt an dem radial
äußeren Sperrflächenabschnitt 60 dieses Sperrnockens 38 an,
wo eine manuelle Kraft am Wählhebel 32 zwischen der
Außenumfangsfläche 45 der Rolle 44 und diesem
Sperrflächenabschnitt 60 in einer solchen Kraftrichtung
übertragen wird, daß der radial innere Sperrnocken 38 die
Rolle 44 hintergreifen und sie im Langloch 46 mit Bezug auf
die Kulissendrehachse 28 nach außen wegdrücken kann. Hierbei
wird die Kulissenscheibe 22 durch die manuelle Kraft am
Wählhebel 32 um die Kulissendrehachse 28 mit Bezug auf die
Zeichnungen im Uhrzeigersinn 61 gedreht. Dabei wird die Rolle
44 von einer im Sperrkulissenschlitz 34 an der radial äußeren
Schlitzwand 40 angeordneten Blattfeder 62 gegen die obere
Schlitzwand 36 gedrängt. Sobald die Rolle 44 sich auf der
radial inneren Schlitzwand 36 in einem Bereich befindet, wo
sie nicht mehr hinter den radial inneren Sperrnocken 38 in
die Verriegelungsstellung zurückfallen kann, wird der
Elektromagnet 50 abgeschaltet, d. h. nicht mehr mit Strom
versorgt. Dadurch zieht die Zugfeder 52 den Sperrhebel 10
wieder in seine erste Drehwinkelendstellung 55 zurück, welche
in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist.
Die Rolle 44 kommt bei diesem Drehen der Kulissenscheibe 26
zunächst in die dem Rückwärtsgang R zugeordnete Position,
welche in Fig. 3 durch gestrichelte Linien der Rolle 44
schematisch dargestellt ist.
Beim weiteren Drehen der Kulissenscheibe 22 im Uhrzeigersinn
61 kommt die Rolle 44 in den Bereich der Leerlaufposition N,
wo sie von einer weiteren Blattfeder 64, welche im
Sperrkulissenschlitz 34 an der radial inneren Schlitzwand 36
angeordnet ist, im Sperrhebel-Langloch 46 in eine untere
Endlage am unteren Langlochende gedrückt wird, wie dies
Fig. 5 zeigt. Der Sperrhebel 10 bleibt in seiner ersten
Drehwinkelendstellung 55, da der Elektromagnet 50 nicht mit
Strom versorgt ist. Die radial innere Blattfeder 64 kann die
Rolle 44 nicht über die in Fig. 5 dargestellte entsperrte
Eingriffsstellung hinaus bis zu einem radial äußeren
Kurvenabschnitt 66 der radial äußeren Schlitzwand 40 in eine
gesperrte Eingriffsstellung drücken, weil das untere Ende des
Langloches 46 als Anschlag für die Rolle 44 wirkt. Damit kann
die Rolle 44 bei der in Fig. 5 dargestellten Situation nicht
hinter dem Sperrnocken 42 der radial äußeren Schlitzwand 40
mit dessen Sperrfläche 43 verriegelt werden. Dies bedeutet,
daß die Kulissenscheibe 22 bei der in Fig. 5 dargestellten
Situation nicht gehindert ist, durch eine manuelle
Betätigungskraft am Wählhebel 32 wieder in die R-Position
oder in die P-Position zurückgedreht zu werden.
Der Elektromagnet 50 wird erst dann wieder mit Strom versorgt
und damit eingeschaltet, wenn er die Rolle 44 aus der in
Fig. 3 dargestellten Verriegelungsstellung heraus vom
Sperrnocken 38 der radial inneren Schlitzwand 36 wegbewegen
soll oder wenn bei der in Fig. 5 dargestellten Stellung des
Sperrhebels 10 das Fahrzeug und damit die Ausgangsdrehzahl
des Fahrzeuggetriebes eine vorbestimmte Grenzgeschwindigkeit
erreicht oder überschreitet. Diese Grenzgeschwindigkeit liegt
vorzugsweise im Bereich zwischen 0 km/h und 8 km/h.
Sobald jetzt in der Leerlaufposition N von Fig. 5 der
Elektromagnet 50 mit Strom versorgt wird, fährt er seinen
Anker 54 von der in Fig. 5 dargestellten Ruhelage in die in
Fig. 6 mit 54-2 bezeichnete Betriebsposition aus, wobei er den
Sperrhebel von der in Fig. 5 gezeigten ersten
Drehwinkelendstellung 55 in die in Fig. 6 gezeigte zweite
Drehwinkelendstellung 57 schwenkt. Jetzt kann die Rolle 44,
gedrängt von der radial inneren Blattfeder 44, auf den
radial äußeren Kurvenabschnitt 66 der äußeren Schlitzwand 40
fallen und an der Sperrfläche 43 des Sperrnockens 42 der
radial äußeren Schlitzwand 40 anliegen. In dieser
Leerlaufposition N von Fig. 5 liegt nun eine sogenannte R-
Sperre (Rückfahrsperre) vor, aus welcher ein manuelles
Zurückdrehen der Kulissenscheibe 22 in die R-Position nicht
mehr möglich ist, da die Rolle 44 zwischen der Sperrfläche 43
des radial äußeren Kulissen-Sperrnockens 42 und dem
Sperrhebel 10 klemmt. Zum Aufheben der R-Sperre muß der Anker
54 des Magneten wieder in seine Ausgangsposition von Fig. 5
zurückfallen, was nur durch Abschalten des Stromes des
Elektromagneten 50 oder bei Stromausfall aus anderen Gründen
möglich ist. Nur dann kann die Zugfeder 9 über den Sperrhebel
10 die Rolle 44 aus der gesperrten Eingriffsstellung von
Fig. 6 in die entsperrte Eingriffsstellung von Fig. 5 anheben,
in welcher, ähnlich wie vorstehend mit Bezug auf die
Parkposition P und Fig. 4 beschrieben wurde, durch eine
manuelle Kraft am Wählhebel 32 der radial äußere Sperrnocken
42 die Rolle 44 hinterlaufen und entgegen der Federkraft der
radial inneren Blattfeder 64 radial von außen nach innen
wegdrücken und auf den radial weiter innen gelegenen
Kurvenabschnitt 67 der radial äußeren Schlitzwand 40 anheben
kann.
Durch die Verwendung einer Feder 52, welche bei dem
dargestellten Beispiel eine Zugfeder ist, jedoch bei
entgegengesetzter Anordnung auch eine Druckfeder sein könnte,
welche die Kulissenscheibe 22 in der Parkposition P gemäß
Fig. 3 verriegelt (P-Sperre), wird während der Parkdauer kein
Strom benötigt. Durch die Verwendung eines Elektromagneten
oder eines anderen elektrisch betätigten Aktuators 50 zur
Sperrung der Kulissenscheibe 22 in der Leerlaufposition N (R-
Sperre) ergibt sich der Vorteil, daß die Kulissenscheibe 22
bei einem unerwünschten Stromausfall manuell in die
Parkposition P von Fig. 3 zurückgedreht werden kann und damit
das Fahrzeug "gesichert" geparkt werden kann. "Gesichert"
bedeutet, daß beispielsweise der Zündschlüssel aus dem
Zündschloss genommen werden kann und/oder eine automatische
Wegfahrsperre als Diebstahlsicherung aktiviert werden kann.
Die drehbar gelagerte Rolle 44 hat den Vorteil, daß keine
oder nur geringe Gleitreibungswiderstände zu überwinden sind,
sondern nur Rollreibungswiderstände. Die Rolle 44 hat die
Funktion von zwei Sperrnocken oder die Funktion eines
Sperrnockens mit zwei Sperrflächen, welche an den
Sperrflächen 39 und 43 des Sperrkulissenschlitzes 34 in
Sperrposition bringbar sind. Deshalb können anstelle einer
drehbaren Rolle 44 auch ein oder zwei nicht drehbare
Sperrnocken mit zwei konvex gekrümmten Sperrflächen verwendet
werden. Hierbei entstehen jedoch Reibungskräfte zwischen den
einander kontaktierenden Sperrflächen, so daß für diese
besonders gleitfähige Materialien verwendet werden müssen.
Solche nicht drehbaren Nocken oder die als Nocke dienende
Rolle 44 können anstelle in einem Langloch 46 des Sperrhebels
10 geführt zu werden gemäß einer anderen Ausführungsform mit
dem Sperrhebel 10 unverschiebbar verbunden sein. In diesem
Falle muß jedoch der Schwenkhebel 10 größere
Schwenkbewegungen und der Anker 54 sowie die Zugfeder 52
entsprechend größere Stellbewegungen als bei der
Ausführungsform machen können, die in den Zeichnungen
dargestellt ist.
Die Kulissenscheibe 22 und der Wählhebel 32 oder ein anderes
manuelles Betätigungselement können so angeordnet sein, daß
sie Linearbewegungen anstelle von den beschriebenen
Drehbewegungen ausführen können.
Claims (12)
1. Wählvorrichtung für ein automatisches Fahrzeuggetriebe mit
folgenden Merkmalen: ein manuelles Wählelement (32) mit einer
Wählelement-Sperrkulisse (22), welche mindestens einen
Kulissen-Sperrnocken (38, 42) aufweist; einen Sperrhebel (10),
welcher um eine quer zur Bewegungsrichtung der Sperrkulisse
(22) sich erstreckende ortsfeste Sperrhebel-Drehachse (20)
schwenkbar ist und an einem von zwei beidseitig dieser
Drehachse (20) gelegenen Hebelarmen (12, 14) eine
Sperrnockenanordnung mit mindestens einem Sperrhebel-
Sperrnocken (44) aufweist; eine Aktuatoreinrichtung (50, 52),
welche in Abhängigkeit von Fahrzeugbetriebsbedingungen auf
den anderen Hebelarm (12) eine den Sperrhebel (10)
betätigende Kraft ausübt, um die Sperrnockenanordnung des
Sperrhebels (10) mit dem mindestens einen Kulissen-
Sperrnocken (38, 42) in oder außer Eingriff zu bringen und
dadurch die Sperrkulisse in einer vorbestimmten
Bewegungsrichtung gesteuert zu sperren oder freizugeben; der
mindestens eine Sperrhebel-Sperrnocken (44) hat eine konvex
gekrümmte Sperrfläche (45), welche in sperrender
Eingriffsstellung an einem Abschnitt der Sperrfläche (39, 43)
des Kulissen-Sperrnockens (38, 42) anliegt, wo eine manuelle
Kraft am Wählelement (32) über die einander kontaktierenden
Abschnitte der Sperrflächen (39, 45; 43, 45)in einer solchen
Kraftrichtung übertragen wird, daß die beiden einander
kontaktierenden Sperrnocken in Eingriff gehalten werden;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellbewegungsstrecke der Aktuatoreinrichtung (50, 52)
so bemessen ist, daß sie die konvex gekrümmte Sperrfläche
(45) aus der sperrenden Eingriffsstellung in eine nicht
sperrende Eingriffsstellung bewegt, in welcher die konvex
gekrümmte Sperrfläche des Sperrhebel-Sperrnockens (44) an
einem äußeren Sperrflächenabschnitt (60) des Kulissen-
Sperrnockens (38, 42) anliegt, wo eine manuelle Kraft am
Wählelement (32) von den einander kontaktierenden Abschnitten
der Sperrflächen (39, 34; 60, 45) in einer solchen Kraftrichtung
übertragen wird, daß der Kulissen-Sperrnocken (38, 42) auf die
konvex gekrümmte Sperrfläche (45) des Sperrhebel-Sperrnockens
(44) auflaufen und dabei diesen in eine Außer-
Eingriffsposition wegdrängen kann; daß der Sperrhebel-
Sperrnocken (44) in einem Langloch (30) des Sperrhebels (10)
in Langloch-Längsrichtung frei beweglich geführt ist, dessen
Langloch-Längsrichtung sich in Umfangsrichtung um die
Sperrhebel-Drehachse (20) erstreckt, und daß die Länge des
Langloches und die Stellbewegungsstrecke der
Aktuatoreinrichtung (50, 52) derart abgestimmt sind, daß die
konvex gekrümmte Sperrfläche (45) des Sperrhebel-Sperrnockens
(44) in die nicht-sperrende Eingriffsstellung bewegbar ist.
2. Wählvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am einen Hebelarm (14) die Hebelarmlänge von der
Sperrhebel-Drehachse (20) zur Sperrfläche (45) des
Sperrhebel-Sperrnockens (44) kleiner ist als am anderen
Hebelarm (12) die Hebelarmlänge von der Sperrhebel-Drehachse
(20) zu einem Angriffspunkt, wo die Aktuatoreinrichtung
(50, 52) ihre Kraft auf den Sperrhebel (10) ausübt.
3. Wählvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konvex gekrümmte Sperrfläche des Sperrhebel-
Sperrnockens (44) durch die Außenumfangsfläche (45) einer
Rolle (44) gebildet ist, welche um eine zur Sperrhebel-
Drehachse (20) parallele Rollendrehachse frei drehbar
gelagert ist.
4. Wählvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Wählelement-Sperrkulisse (22) ein
Sperrkulissenschlitz (34) gebildet ist, dessen Längsrichtung
in Sperrkulissen-Bewegungsrichtung verläuft, und daß der
mindestens eine Kulissen-Sperrnocken (38, 42) an einer der
einander gegenüberliegenden beiden Längswände (36, 40) des
Sperrkulissenschlitzes (34) gebildet ist.
5. Wählvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Kulissen-Sperrnocken (38) an der
einen Sperrkulissenschlitz-Längswand (36) und ein weiterer
Kulissen-Sperrnocken (42) an der anderen
Sperrkulissenschlitz-Längswand (40) gebildet ist, daß der
andere Kulissen-Sperrnocken (42) eine Sperrfläche (43)
aufweist, welche in eine Richtung entgegengesetzt zur
Richtung der Sperrfläche (39) des einen Kulissen-Sperrnockens
(38) zeigt, daß die Sperrnockenanordnung des Sperrhebels (10)
eine weitere konvex gekrümmte Sperrfläche (45) aufweist,
welche durch die Aktuatoreinrichtung (50, 52) in Abhängigkeit
von den Fahrzeugsbetriebsbedingungen mit dem weiteren
Kulissen-Sperrnocken (42) in Sperreingriff oder soweit in
eine nicht-sperrende Eingriffsstellung bringbar ist, daß
diese weitere Kulissen-Sperrnocke (42) die weitere konvex
gekrümmte Sperrfläche (45) umlaufen und in eine Außer-
Eingriffs-Stellung wegdrücken kann.
6. Wählvorrichtung nach Anspruch 5 und einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konvex gekrümmten Sperrflächen der
Sperrnockenanordnung durch die Außenumfangsfläche (45) einer
frei drehbar am Sperrhebel (10) gelagerten Rolle (44)
gebildet sind.
7. Wählvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente so ausgebildet sind, daß das
Fahrzeuggetriebe auf Parkposition (P) eingestellt ist, wenn
der Sperrhebel-Sperrnocken (44) an dem mindestens einen
Kulissensperrnocken (38) in Sperrstellung ist.
8. Wähleinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrhebel-Sperrnocken (44) in Sperrposition mit dem
weiteren Kulissen-Sperrnocken (42) ist, wenn das manuelle
Wählelement (32) auf eine Neutralposition (N) eingestellt
ist, bei welcher die Fahrantriebsverbindung des Fahrzeuges
unterbrochen ist.
9. Wählvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Einstellbereich zwischen der Parkposition (P) und der
Neutralposition (N) eine Rückwärtsgang-Position (R) liegt.
10. Wählvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das manuelle Wählelement (32) und die Sperrkulisse (22)
um eine Drehachse (28) drehbar angeordnet sind, welche
parallel zur Sperrhebel-Drehachse (20) angeordnet ist.
11. Wählvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Sperrhebel-Drehachse (20) durch eine Öffnung
(24) der quer zur Sperrhebeldrehachse bewegbaren Sperrkulisse
(22) erstreckt.
12. Wählvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktuatoreinrichtung (50, 52) Federmittel (52), welche
den Sperrhebel (10) in seiner einen Drehrichtung belasten,
und elektromagnetische Stellmittel (50) aufweisen, welche den
Sperrhebel in Abhängigkeit von Fahrzeugbetriebsbedingungen
entgegen der Kraft der Federmittel in entgegengesetzter
Drehrichtung bewegen können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998118862 DE19818862C1 (de) | 1998-04-28 | 1998-04-28 | Wählvorrichtung für ein automatisches Fahrzeuggetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998118862 DE19818862C1 (de) | 1998-04-28 | 1998-04-28 | Wählvorrichtung für ein automatisches Fahrzeuggetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19818862C1 true DE19818862C1 (de) | 1999-11-04 |
Family
ID=7865984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998118862 Expired - Fee Related DE19818862C1 (de) | 1998-04-28 | 1998-04-28 | Wählvorrichtung für ein automatisches Fahrzeuggetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19818862C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10252964A1 (de) * | 2002-11-14 | 2004-05-27 | Daimlerchrysler Ag | Elastisches Sperrkonzept für eine lenkradnahe Schaltung |
DE10252962A1 (de) * | 2002-11-14 | 2004-06-03 | Daimlerchrysler Ag | Sperrkonzept für eine lenkradnahe Schaltung |
EP1433984A2 (de) * | 2002-12-19 | 2004-06-30 | Mannoh Kogyo Co., Ltd. | Schalthebel mit Verriegelungsvorrichtung |
DE102005033510A1 (de) * | 2005-07-14 | 2007-02-01 | Zf Friedrichshafen Ag | Betätigungseinrichtung mit Schaltsperre |
DE102018202729B3 (de) | 2018-02-23 | 2019-08-01 | Audi Ag | Sperrvorrichtung für einen Wählhebel eines Kraftfahrzeugs mit automatischem Getriebe |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH03239868A (ja) * | 1990-02-13 | 1991-10-25 | Mazda Motor Corp | 自動変速機のセレクト機構 |
DE4120379A1 (de) * | 1991-06-20 | 1993-01-07 | Porsche Ag | Verriegelungseinrichtung fuer einen waehlhebel eines automatischen kraftfahrzeuggetriebes |
DE4118519A1 (de) * | 1991-06-06 | 1993-02-04 | Opel Adam Ag | Rueckschaltsperre fuer ein selbsttaetig schaltendes getriebe |
JPH06117526A (ja) * | 1992-10-02 | 1994-04-26 | Tokai Rika Co Ltd | シフトレバー装置 |
DE19641706C1 (de) * | 1996-10-10 | 1998-03-26 | Daimler Benz Ag | Anordnung zum Sperren einer Wähleinrichtung eines selbsttätig schaltenden Wechselgetriebes sowie ein Verfahren zum Steuern des Stellmotores in dieser Anordnung |
-
1998
- 1998-04-28 DE DE1998118862 patent/DE19818862C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH03239868A (ja) * | 1990-02-13 | 1991-10-25 | Mazda Motor Corp | 自動変速機のセレクト機構 |
DE4118519A1 (de) * | 1991-06-06 | 1993-02-04 | Opel Adam Ag | Rueckschaltsperre fuer ein selbsttaetig schaltendes getriebe |
DE4120379A1 (de) * | 1991-06-20 | 1993-01-07 | Porsche Ag | Verriegelungseinrichtung fuer einen waehlhebel eines automatischen kraftfahrzeuggetriebes |
JPH06117526A (ja) * | 1992-10-02 | 1994-04-26 | Tokai Rika Co Ltd | シフトレバー装置 |
DE19641706C1 (de) * | 1996-10-10 | 1998-03-26 | Daimler Benz Ag | Anordnung zum Sperren einer Wähleinrichtung eines selbsttätig schaltenden Wechselgetriebes sowie ein Verfahren zum Steuern des Stellmotores in dieser Anordnung |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10252964A1 (de) * | 2002-11-14 | 2004-05-27 | Daimlerchrysler Ag | Elastisches Sperrkonzept für eine lenkradnahe Schaltung |
DE10252962A1 (de) * | 2002-11-14 | 2004-06-03 | Daimlerchrysler Ag | Sperrkonzept für eine lenkradnahe Schaltung |
DE10252962B4 (de) * | 2002-11-14 | 2005-12-22 | Daimlerchrysler Ag | Kraftfahrzeuggetriebeschaltung mit einem innerhalb einer Sperreinrichtung schwenkbar angeordneten Wahlhebel |
EP1433984A2 (de) * | 2002-12-19 | 2004-06-30 | Mannoh Kogyo Co., Ltd. | Schalthebel mit Verriegelungsvorrichtung |
EP1433984A3 (de) * | 2002-12-19 | 2007-01-17 | Mannoh Kogyo Co., Ltd. | Schalthebel mit Verriegelungsvorrichtung |
DE102005033510A1 (de) * | 2005-07-14 | 2007-02-01 | Zf Friedrichshafen Ag | Betätigungseinrichtung mit Schaltsperre |
US7921746B2 (en) | 2005-07-14 | 2011-04-12 | Zf Friedrichshafen Ag | Actuating device with shift lock |
DE102005033510B4 (de) * | 2005-07-14 | 2012-03-22 | Zf Friedrichshafen Ag | Betätigungseinrichtung mit Schaltsperre |
DE102018202729B3 (de) | 2018-02-23 | 2019-08-01 | Audi Ag | Sperrvorrichtung für einen Wählhebel eines Kraftfahrzeugs mit automatischem Getriebe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10212038B4 (de) | Parksperre | |
EP2927540B1 (de) | Parksperrensystem für ein Kraftfahrzeuggetriebe und Kraftfahrzeuggetriebe hiermit | |
DE3425189A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer schalthebel und lenkung | |
DE10034746A1 (de) | Schaltgetriebe für ein Fahrzeug | |
WO2016096511A1 (de) | Parksperrenanordnung | |
DE19818866C1 (de) | Wähleinrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe | |
DE10105637A1 (de) | Parksperrvorrichtung | |
EP2069652A1 (de) | Doppelkupplung für ein doppelkupplungsgetriebe | |
DE10259893A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Betätigung einer Parksperre eines automatisierten Getriebes | |
EP1251299A2 (de) | Stelleinrichtung für automatisierte Handschaltgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE102004030007A1 (de) | Aktuatorvorrichtung zum Betätigen eines Verriegelungsmechanismus | |
DE10045953A1 (de) | Parksperrvorrichtung | |
DE4406598C2 (de) | Schalteinrichtung für ein selbsttätig schaltendes Wechselgetriebe mit einer mechanischen Sperre für den Rückwärtsgang in einem Kraftfahrzeug | |
DE10042238B4 (de) | Parksperrvorrichtung eines Automatikgetriebes und Verfahren zur Steuerung derselben | |
WO2019192967A1 (de) | Parksperrenbetätigungseinheit und damit ausgestaltete parksperreneinheit | |
DE19818864C1 (de) | Wähleinrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe | |
DE2915152A1 (de) | Anordnung zur verhinderung eines falschen schaltens eines fahrzeuggetriebes | |
DE102016115078A1 (de) | Schaltwalzenanordnung | |
EP2288826A2 (de) | Schaltfingeranordnung für einen schaltmechanismus sowie schaltmechanismus mit der schaltfingeranordnung | |
DE19910576B4 (de) | Parksperre für ein Schaltgetriebe | |
DE10245386A1 (de) | Parksperrenbetätigungseinrichtung und Fahrstufenwähleinrichtung für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeugs | |
EP1679456A1 (de) | Sicherheitsverriegelung, insbesondere für die Parksperre automatischer Getriebe | |
DE19818867C1 (de) | Wähleinrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe | |
WO2016202520A1 (de) | Automatgetriebe eines fahrzeuges mit einer zentralsynchronisierungseinrichtung und verfahren zum betreiben eines automatgetriebes | |
DE19818862C1 (de) | Wählvorrichtung für ein automatisches Fahrzeuggetriebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |