DE19818193A1 - Direkt forciert gekühlte Generatorableitung - Google Patents

Direkt forciert gekühlte Generatorableitung

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Alstom SA
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Asea Brown Boveri AG Switzerland
Asea Brown Boveri AB
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/10Cooling

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  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Kühlung von elektrischen Leitersystemen (1) mit Hilfe von Kühlströmen (2) beschrieben, umfassend mindestens eine Leiteranordnung (3) mit einem ersten inneren Hohlleiter (4), welcher einen Hohlraum (5) begrenzt und einem zweiten, den ersten Hohlleiter (4) umschließenden äußeren Hohlleiter (6), wobei der erste und der zweite Hohlleiter (4, 6) durch Stützisolatoren (7) elektrisch voneinander getrennt sind, welches sich dadurch auszeichnet, daß der Kühlstrom (2) durch den Hohlraum (5) des inneren Hohlleiters (4) der mindestens einen Leiteranordnung (3) geleitet wird. DOLLAR A Ferner wird eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Kühlung von elektri­ schen Leitersystemen mit Hilfe von Kühlströmen, umfassend mindestens eine Leiteranordnung mit einem ersten inneren Hohlleiter, welcher einen Hohlraum begrenzt und einem zweiten, den ersten Hohlleiter umschliessenden äusseren Hohlleiter, wobei der erste und der zweite Hohlleiter durch Stützisolatoren elek­ trisch voneinander getrennt sind. Derartige Verfahren werden beispielsweise zur Kühlung von Generatorableitungen eingesetzt. Die Erfindung bezieht sich eben­ falls auf eine Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens.
STAND DER TECHNIK
Die Strombelastbarkeit von Leiteranordnungen wird im allgemeinen durch die Kühlverhältnisse der Anordnung limitiert. Die im Leiter entstehende Wärme ver­ hält sich dabei proportional zum Quadrat der Stromstärke, so dass insbesondere bei hohen Strömen die benötigte Kühlleistung stark ansteigt.
Während bei geringen Stromstärken der Wärmeaustausch der Leiteranordnung mit der Umgebung aufgrund freier Konvektion noch ausreicht, die zugelassenen Grenztemperaturen einzuhalten, müssen für höhere Ströme (oberhalb von etwa 25 kA) spezielle Verfahren zur Kühlung der Leiteranordnung eingesetzt werden.
So ist es beispielsweise aus dem "Taschenbuch für Schaltanlagen", Brown Boveri Corporation (BBC), 6. Auflage 1977, bekannt, einphasig gekapselte Generator­ ableitungen forciert zu belüften. Dies geschieht mit Hilfe eines geschlossenen Umluftsystems, in dem die Luft in einem Kühlaggregat abgekühlt und durch Lüfter in den Bereich zwischen dem inneren Hohlleiter und dem äusseren Hohlleiter, welcher auch als Kapselrohr bezeichnet wird, geleitet wird. Die erwärmte Abluft gelangt über Leitungen wieder in das Kühlaggregat, wo ihr in einem Wärmetau­ scher die Abwärme entzogen wird. Dieses Verfahren erweist sich jedoch als auf­ wendig und kostspielig, da die strömende Luft die Isolation der Hohlleiter beein­ trächtigt. Es sind daher zur Sicherung des Isolationsniveaus Zusatzmassnahmen, wie beispielsweise Deionisierer, Filter zur Eliminierung von Staub und Einrichtun­ gen zur Trocknung der Luft erforderlich, welche Überschläge zwischen dem Leiter und dem Kapselrohr verhindern sollen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kühlverfahren für Leiteranordnungen, insbesondere für Generatorableitungen zu entwickeln, welches eine grosse Kühl­ wirkung erzielt und gleichzeitig einen hohen Schutz vor Überschlägen bietet.
Zur Lösung der erfindungsgemässen Aufgabe ist vorgesehen, dass der Kühlstrom durch den Hohlraum des inneren Hohlleiters der mindestens einen Leiteranord­ nung geleitet wird. Als Kühlmedium kann Luft, insbesondere Frischluft, aber auch ein anderes geeignetes Medium, wie beispielsweise ein Edelgas gewählt werden.
Ein derartiges Verfahren bringt wesentliche Vorteile mit sich. Es erfolgt eine strikte Trennung der Funktionen "Kühlung" und "Isolation" in der Leiteranordnung. Während der Kühlstrom ausschliesslich im Hohlraum des ersten Hohlleiters fliesst, bleibt der Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Hohlleiter den Stützisolatoren vorbehalten. Der Kühlstrom überstreicht somit nur solche Oberflä­ chen, die auf gleichem Potential liegen. Die Gefahr von Überschlägen kann folg­ lich nicht mehr von dem Kühlstrom ausgehen, so dass an die Trockenheit und Staubfreiheit des Kühlstroms geringere Anforderungen gestellt werden können. Dies führt zu einer Systemvereinfachung und somit zu einer Kostenersparnis. Da ausserdem die Wärme direkt am Entstehungsort abgeführt wird, kann die erfor­ derliche Kühlleistung minimiert werden.
Der Einsatz von Frischluft ist deswegen vorteilhaft, weil die tiefste natürliche Wär­ mesenke ausgenutzt wird. Dabei wird der Tatsache Rechnung getragen, dass im allgemeinen die Temperaturdifferenz zwischen der angesaugten Luft und der erwärmten Leiteranordnung ausreichend gross ist, so dass sich weitere Kühl­ massnahmen, wie beispielsweise Kühlaggregate erübrigen.
Gemäss einer Ausgestaltung der Erfindung sind innerhalb des Hohlraums Vor­ richtungen zur Vergrösserung der Oberfläche, wie Rippen oder dgl. vorgesehen. Auf diese Weise wird der Wärmeaustausch zwischen dem Kühlmedium und der inneren Oberfläche des inneren Hohlleiters gefördert und die benötigte Kühl­ leistung weiter herabgesetzt.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Leitersystem zwei oder mehr Leiteranordnungen und die Hohlräume der jeweiligen Leiteranordnun­ gen stehen miteinander in Strömungsverbindung. Auf diese Weise lassen sich eine Vielzahl von Leiteranordnungen gleichzeitig kühlen, da die Kühlströme durch das gesamte Leitungssystem zirkulieren, so dass eine zentrale Kühlstromerzeu­ gung und Kühlstromableitung möglich werden.
Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung wird die Kühlleistung durch Verände­ rung der Durchflussmenge des Kühlstroms derart dosiert, dass eine vorgewählte Temperatur der Oberflächen des ersten inneren und/oder des zweiten äusseren Hohlleiters konstant gehalten wird. Die Kühlleistung kann so optimal an die Ge­ gebenheiten angepasst und weiter minimiert werden.
Zur Durchführung des Verfahrens ist ein Leitersystem vorgesehen, umfassend mindestens eine Leiteranordnung mit einem ersten inneren Hohlleiter und einem zweiten äusseren, den ersten Hohlleiter umschliessenden Hohlleiter, wobei der erste Hohlleiter einen Hohlraum begrenzt und wobei erster und zweiter Hohlleiter durch Stützisolatoren elektrisch voneinander getrennt sind, dass wenigstens eine Kühlstromerzeugungsvorrichtung vorgesehen ist, welche mit wenigstens einer Kühlstromeintrittsöffnung in Strömungsverbindung steht, durch die das Kühlme­ dium in den Hohlraum des inneren Hohlleiters eindringt und dass wenigstens eine Kühlstromaustrittsöffnung vorgesehen ist, durch die das Kühlmedium aus dem Hohlraum abgeführt wird.
Ferner ist das erfindungsgemässe Kühlverfahren auch derart kombinierbar, dass sich auch andere Komponenten im Energieexportstrang, wie beispielsweise Ge­ neratorschalter gleichzeitig ohne zusätzliche Kühlvorrichtungen kühlen lassen.
Zusätzliche Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen in Verbindung mit der zugehörigen Beschrei­ bung.
KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusam­ menhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Leitersystems und
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäss gekühlten Leitersystems.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Das in Fig. 1 skizzierte Verfahren dient der Kühlung von Leitersystemen 1, insbe­ sondere von einphasig gekapselten Generatorableitungen, welche Leiteranord­ nungen 3 umfassen, die einen ersten inneren Hohlleiter 4 aufweisen, der von ei­ nem zweiten äusseren Hohlleiter 5 umschlossen ist. Dabei haben die Hohlleiter 4 bzw. 6 vorzugsweise eine zylindrische Form, können jedoch auch mit eckigen, wie beispielsweise rechteckigen Querschnitten ausgebildet sein. Der innere Hohlleiter 4 kann ferner konzentrisch in dem äusseren Hohlleiter 6 angeordnet sein.
Die beiden Hohlleiter 4 bzw. 6 sind durch eine Vielzahl von Stützisolatoren 7 be­ abstandet, welche auf der äusseren Umfangsfläche 9 des inneren Hohlleiters 4 angeordnet sind und radial nach aussen in Richtung der inneren Umfangsfläche 10 des zweiten Hohlleiters 6 weisen. Die Anzahl der Stützisolatoren 7 kann dabei je nach Gesamtlänge der Leiteranordnung 3 variieren. Die elektrische und me­ chanische Verbindung des inneren Hohlleiters 4 mit Klemmen oder dgl. erfolgt durch Anschlussteil 16.
In Fig. 2 ist perspektivisch ein dreiphasiges Leitersystem 1 dargestellt, welches mit einem erfindungsgemässen Verfahren gekühlt wird. Derartige Anordnungen werden beispielsweise als gekapselte Generatorableitungen eingesetzt.
Fig. 3 zeigt exemplarisch die Zuleitung des Kühlstroms in die Hohlräume 5 der Leiteranordnungen 3 in einem dreiphasigen Leitersystem 1 gemäss Fig. 2. Eine Kühlstromerzeugungsvorrichtung 11, wie beispielweise ein Ventilator, erzeugt einen oder mehrere Kühlluftströme 2, welche über jeweils ein elektrisch nichtlei­ tendes Verbindungsstück 14, welches mit einer Kühlstromeintrittsöffnung 12 in Strömungsverbindung steht, in den jeweiligen Hohlraum 5 des inneren Hohlleiters 4 geführt werden und vorzugsweise dessen gesamte Länge überstreichen.
Der Einsatz von Frischluft als Kühlmedium nutzt die maximal zur Verfügung ste­ hende Temperaturdifferenz aus, welche im allgemeinen für eine Wärmeübertra­ gung ausreichend ist. Bei sehr hohen Aussentemperaturen (ca. 40° und höher) kann es jedoch nötig sein, der Kühlstromerzeugungsvorrichtung 11 ein Kühl­ aggregat vorzuschalten.
Der Kühlstrom 2 wird nach der dargestellten Ausgestaltung der erfinderischen Idee nicht, wie in herkömmlichen geschlossenen Systemen, rückgeführt, abge­ kühlt und erneut verwendet, sondern es wird Frischluft aus der Umgebung in den Hohlraum 5 des inneren Hohlleiters 4 eingeführt und wieder in diese abgelassen. Dazu steht der Hohlraum 5 analog zu dem Kühlstromeintritt mit einem nichtleiten­ den Verbindungsstück 14 über eine Kühlstromaustrittsöffnung 13 in Strömungs­ verbindung.
Der Kühlstrom kann, beispielsweise bei der Verwendung von Stickstoff oder son­ stigen geeigneten Kühlmedien, auch in einem geschlossenen System geführt werden. Zur Abkühlung des Kühlmediums sind in diesem Fall Kühlaggregate oder dgl. vorzusehen.
Es existieren verschiedene Möglichkeiten, den Kühlstrom 2 durch ein Leiter­ system 1 zu führen. So kann der Kühlstrom 2 beispielsweise nacheinander durch alle Leiteranordnungen 3 strömen oder er kann in eine Vielzahl von Teilkühlströ­ men aufgespalten und parallel durch die Leiteranordnung 3 geführt werden. Letzteres erlaubt ein weitgehend symmetrisches Kühlen des Leitersystems 1. Je nach gewähltem Kühlverfahren werden die jeweiligen Leiteranordnungen 3 ge­ gensinnig oder gleichsinnig durchströmt.
In dem Leitersystem 1 können eine unterschiedliche Anzahl von Kühlstromerzeu­ gungsvorrichtungen 11 verwendet werden. Ausgehend von dem einfachsten Fall nur einer Kühlstromerzeugungsvorrichtung 11 für das gesamte Leitersystem 1 ist es denkbar, für jede Leiteranordnung 3 eine Kühlstromerzeugungsvorrichtung 11 vorzusehen. Es ist aber auch möglich, jeder Leiteranordnung 3 mehrere Kühl­ stromerzeugungsvorrichtungen 11 zuzuordnen.
Werden mehrere Kühlstromerzeugungsvorrichtungen 11 in einem Leitersystem 1 eingesetzt, so kann es von Vorteil sein, Trennscheiben 15 in den Querschnitt Q des Hohlraums 5 einzusetzen, die die Kühlströme 2 voneinander separieren. Auf diese Weise werden Kühlstromabschnitte S gebildet, welchen beispielsweise je­ weils eine zugehörige Kühlstromeintrittsöffnung 12 und eine Kühlstromeintritts­ öffnung 13 sowie eine Kühlstromerzeugungsvorrichtung 11 zugeordnet werden kann, so dass jeder Kühlstromabschnitt S gezielt und unabhängig von den wei­ teren Kühlstromabschnitten S gekühlt werden kann.
Zur Bestimmung der Oberflächentemperatur der inneren und äusseren Hohlleiter 4, 6 können Temperaturfühler 17a, 17b eingesetzt werden, deren Signale in einer Verarbeitungseinrichtung 18 zur Regelung der Kühlleistung verwendet werden.
Insgesamt ergeben sich mit dem vorgenannten Verfahren zur Kühlung von Lei­ teranordnungen sowie der Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfah­ rens folgende Vorteile:
  • - Höhere Strombelastbarkeit bei sonst gleichen Ableitungsausführungen als bei ungekühlten Ableitungen.
  • - Einfaches System mit weniger Komponenten als bei der Kühlung mit Umluft­ system.
  • - Die Kühlung erfolgt mit Frischluft aus der Umgebung; es steht also die tiefste natürliche Wärmesenke zur Verfügung.
  • - Die Kühlung kann auch durch andere gasförmige Medien erfolgen.
  • - Die Kühlluft wird nicht durch die elektrisch beanspruchten Lufträume geleitet; die Funktionen "Kühlung" und "Isolation" bleiben strikt getrennt.
  • - Alle drei Leiteranordnungen eines dreiphasigen Leitersystems haben gleiche Kühlbedingungen.
  • - Die Wärme wird direkt am Entstehungsort abgeführt; so werden auch Verbin­ dungsstellen optimal gekühlt.
  • - Die forcierte Kühlung kann mit weiteren Kühlaufgaben im Energieexportstrang, z. B. der Kapselungskühlung des Generatorschalters kombiniert werden.
  • - Der Kühlluftstrom kann so bemessen werden, dass nur die Wärmemenge for­ ciert abgeführt wird, welche nicht via Abstrahlung an die Umgebung geleitet wird; die Ventilationsstärke, d. h. die Kühlleistung kann in Funktion der Tempe­ ratur geregelt werden.
Bezugszeichenliste
1
Leitersystem
2
Kühlstrom
3
Leiteranordnung
4
Innerer Hohlleiter
5
Hohlraum
6
Äusserer Hohlleiter
7
Stützisolator
8
Vorrichtung
9
Umfangsfläche (innerer Hohlleiter)
10
Umfangsfläche (äusserer Hohlleiter)
11
Kühlstromerzeugungsvorrichtung
12
Kühlstromeintrittsöffnung
13
Kühlstromaustrittsöffnung
14
Verbindungsstück
15
Trennscheibe
16
Anschlussteil
17
a, bTemperaturfühler
18
Verarbeitungseinrichtung
QQuerschnitt
SStrömungsabschnitt

Claims (12)

1. Verfahren zur Kühlung von elektrischen Leitersystemen (1) mit Hilfe von Kühlströmen (2), umfassend mindestens eine Leiteranordnung (3) mit einem ersten inneren Hohlleiter (4), welcher einen Hohlraum (5) begrenzt und einem zweiten, den ersten Hohlleiter (4) umschliessenden äusseren Hohlleiter (6), wobei der erste und der zweite Hohlleiter (4, 6) durch Stützisolatoren (7) elektrisch von­ einander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlstrom (2) durch den Hohlraum (5) des inneren Hohlleiters (4) der mindestens einen Leiteranord­ nung (3) geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Luft, ins­ besondere Frischluft, als Kühlmedium verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Hohlraums (5) Vorrichtungen (8) zur Vergrösserung der Oberfläche, wie Rippen oder dgl., vorgesehen sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitersystem (1) zwei oder mehr Leiteranordnungen (3) umfasst und dass die Hohlräume (5) der jeweiligen Leiteranordnungen (3) miteinander in Strömungs­ verbindung stehen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, dass die jeweils zweiten äusseren Hohlleiter (6) der Leiteranordnungen (3) elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, dass die Kühlleistung durch Veränderung der Durchflussmenge des Kühl­ stroms (2) derart dosiert wird, dass eine vorgewählte Temperatur der Oberflächen (9, 10) des ersten inneren und/oder des zweiten äusseren Hohlleiters (4, 6) kon­ stant gehalten wird.
7. Vorrichtung für die Durchführung eines Verfahrens gemäss den An­ sprüchen 1 bis 6 mit einem Leitersystem (1), umfassend mindestens eine Lei­ teranordnung (3) mit einem ersten inneren Hohlleiter (4) und einem zweiten äusseren, den ersten Hohlleiter (4) umschliessenden Hohlleiter (6), wobei der erste Hohlleiter (4) einen Hohlraum (5) begrenzt und wobei erster und zweiter Hohlleiter (4, 6) durch Stützisolatoren (7) elektrisch voneinander getrennt sind, dass wenigstens eine Kühlstromerzeugungsvorrichtung (11) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlstromerzeugungsvorrichtung (11) mit wenigstens einer Kühlstromeintrittsöffnung (12) in Strömungsverbindung steht, durch die das Kühlmedium in den Hohlraum (5) des inneren Hohlleiters (4) ein­ dringt und dass wenigstens eine Kühlstromaustrittsöffnung (13) vorgesehen ist, durch die das Kühlmedium aus dem Hohlraum (5) abgeführt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlstromeintrittsöffnung (12) bzw. die Kühlstromaustrittsöffnung (13) durch ein elektrisch nichtleitendes Verbindungsstück (14) gebildet wird, welches in Strö­ mungsverbindung mit dem Hohlraum (5) des inneren Hohlleiters (4) und mit der Kühlstromerzeugungsvorrichtung (11) steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Ver­ bindungsstück (14) ein Stützisolator (7) vorgesehen ist, welcher einen Hohlraum begrenzt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Leitersystem (1) eine Vielzahl von Kühlstromeintrittsöffnungen (12) und Kühlstromaustrittsöffnungen (13) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung unabhängiger Strömungsabschnitte S Trennscheiben (15) abdichtend in dem Querschnitt Q der inneren Hohlleiter (4) aufgenommen sind und dass jedem Strömungsabschnitt S mindestens jeweils eine Kühlstromeintrittsöffnung (12) und eine Kühtstromaustrittsöffnung (13) zugeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, dass Temperaturfühler (17a, 17b) zur Messung der Temperatur der Umfangsflächen (9, 10) der inneren und/oder äusseren Hohlleiter (4, 6) vorgese­ hen sind, dass die Temperaturfühler (17a, 17b) Signale an eine Verarbeitungsvor­ richtung (18) leiten, welche Verarbeitungsvorrichtung (18) die Kühlstromerzeu­ gungsvorrichtung (11) in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur regelt.
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