DE19817801C1 - Unterdruckhandhabungseinrichtung - Google Patents
UnterdruckhandhabungseinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Unterdruckhandhabungseinrichtung mit einem an eine unterdruckerzeugende Vorrichtung anschließbaren Hubschlauch (10) und einer auf einen zu handhabenden Gegenstand (32) aufsetzbaren Sauggreifereinrichtung (12), mit der der Gegenstand ansaugbar und durch Kontrahieren des Hubschlauchs (10) anhebbar ist, und mit einem Mittel zum Verhindern eines Hochschnellens der Sauggreifereinrichtung (12) bei unbeabsichtigtem Ablösen des angesaugten Gegenstandes (32), wobei das Mittel zum Verhindern eines Hochschnellens eine Gasdruckfeder (30) ist, die im wesentlichen parallel zur Erstreckung des Hubschlauches (10) vorgesehen ist und damit als Dämpfungsglied wirkt, oder ein Druckgasspeicher oder ein fliehkraftbetätigtes Stellorgan.
Description
Die Erfindung betrifft eine
Unterdruckhandhabungseinrichtung mit einem an eine
unterdruckerzeugende Vorrichtung anschließbaren Hubschlauch
und einer auf einen zu handhabenden Gegenstand aufsetzbaren
Sauggreifereinrichtung, mit der der Gegenstand ansaugbar
und durch Kontrahieren des Hubschlauchs anhebbar ist, und
mit einem Mittel zum Verhindern eines Hochschnellens der
Sauggreifereinrichtung bei unbeabsichtigtem Ablösen des
angesaugten Gegenstands.
Aus der WO 96/03602 ist es bekannt, einen Trägheitskörper
vorzusehen, der bei einer verhältnismäßig starken
Beschleunigung der Sauggreifereinrichtung nach oben infolge
seines Verharrungsvermögens relativ zu den übrigen
Komponenten der Sauggreifereinrichtung eine verhältnismäßig
große Strömungsöffnung entweder mittelbar oder unmittelbar
freigibt, was zu einem raschen Lufteintritt in das Innere
der Handhabungseinrichtung und damit zur Verhinderung des
weiteren Hochschnellens der Sauggreifereinrichtung führt.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, das vorstehend angesprochene Problem in
mechanisch einfacherer Weise zu lösen. Insbesondere soll
verhindert werden, dass beispielsweise beim raschen Anheben
verhältnismäßig leichter Gegenstände der Trägheitskörper in
der vorstehend beschriebenen Weise eine Strömungsöffnung
freigibt, so dass der im Inneren vorhandene Unterdruck
zusammenbricht. Im übrigen wird die Anordnung eines
Trägheitskörpers, der entweder selbst eine Strömungsöffnung
verschließt bzw. freigibt oder dies mittelbar bewirkt, als
mechanisch aufwendig angesehen. Infolge der beim Betrieb
von Unterdruckhandhabungseinrichtungen durchgeführten
raschen Bewegungsänderungen erscheint die Anordnung eines
vorstehend beschriebenen Trägheitskörpers nicht zweckmäßig,
da Fehlfunktionen infolge rascher und auch ruckartiger
Bewegungen nicht ausgeschlossen werden können.
Die vorstehende Aufgabe wird nach einer Ausführungsform der
Erfindung dadurch gelöst, dass das Mittel zum Verhindern
eines Hochschnellens eine Gasdruckfeder ist, die im
wesentlichen parallel zur Erstreckung des Hubschlauchs
vorgesehen ist und damit als Dämpfungsglied wirkt.
Durch Vorsehen einer Gasdruckfeder kann ein ungewolltes
Hochschnellen der Sauggreifereinrichtung mit Sicherheit
verhindert werden, und eine Bedienungsperson wird die
dämpfende Wirkung einer Gasdruckfeder beim Betrieb der
Unterdruckhandhabungseinrichtung als positiv empfinden, da
hierdurch ruckartige Bewegungen gedämpft werden.
Vorteilhafterweise wird die Gasdruckfeder im Inneren des
Hubschlauchs vorgesehen. Es wird desweiteren vorgeschlagen,
die Gasdruckfeder einenends gegen die
Sauggreifereinrichtung und anderenends gegen eine das Ende
des Hubschlauchs verschließende und diesen haltende
Flanschplatte abzustützen. Vorteilhafterweise wird die
Gasdruckfeder an ihren Enden gelenkig abgestützt, so dass
die Bewegbarkeit der Sauggreifereinrichtung beim Aufnehmen
oder Absetzen eines Gegenstands nicht wesentlich verringert
wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die
vorstehend formulierte Aufgabe dadurch gelöst, dass das
Mittel zum Verhindern eines Hochschnellens einen im Inneren
der Handhabungseinrichtung vorgesehenen oder in das Innere
der Handhabungseinrichtung mündenden Druckgasspeicher mit
einem Ausströmventil umfasst, und dass das Ausströmventil
über eine einen Sensor umfassende Steuereinrichtung
betätigbar ist. Der Druckgasspeicher kann beispielsweise in
Form einer Druckgaspatrone ausgebildet sein. Es wäre aber
auch denkbar, dass der Druckgasspeicher von einem in das
Innere der Handhabungseinrichtung mündenden
Druckluftanschluss gebildet ist. Bei Eintreten bestimmter
durch den Sensor zu erfassender Bedingungen wird über eine
vorzugsweise elektrische Steuereinrichtung das
Ausströmventil geöffnet, so dass unter Hochdruck stehendes
Gas oder Druckluft in das Innere der Handhabungseinrichtung
einströmen kann, um ein Hochschnellen der
Sauggreifereinrichtung zu verhindern.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst
das Mittel zum Verhindern eines Hochschnellens eine
Hubmagnetanordnung, eine durch die Hubmagnetanordnung
verschließbare und freigebbare Strömungsöffnung und eine
einen Sensor umfassende Steuereinrichtung für die
Hubmagnetanordnung. Hierdurch ist es möglich, beim
Vorliegen bestimmter Bedingungen die Strömungsöffnung quasi
schlagartig durch die Hubmagnetanordnung freizugeben, um
ein Hochschnellen der Sauggreifereinrichtung zu verhindern.
Als Sensor könnte ein ansich üblicher Beschleunigungssensor
verwendet werden. Demgegenüber erweist es sich aber als
vorteilhaft, wenn ein an der Saugseite der
Sauggreifereinrichtung vorgesehener oder mit der Saugseite
kommunizierender Drucksensor eingesetzt wird, welcher bei
plötzlichem Druckanstieg infolge Ablösens eines angesaugten
Gegenstands einen Steuervorgang auslöst. Der Drucksensor
wäre dann quasi in dem Saugraum zwischen einem Sauggreifer
oder -teller der Sauggreifereinrichtung und dem
anzusaugenden Werkstück oder Gegenstand vorgesehen oder
würde mit diesem kommunizieren. Ein wesentlicher Vorteil
der Verwendung eines mit der Ansaugseite kommunizierenden
Drucksensors ist darin zu sehen, dass das Ablösen eines
Werkstücks sofort festgestellt und ein entsprechender
Steuervorgang ausgelöst werden kann, und zwar bevor die
Sauggreifereinrichtung einer Beschleunigung nach oben
unterworfen wird.
In besonders vorteilhafter Weise ist die Steuereinrichtung
in einem bestimmten Betriebszustand der
Handhabungseinrichtung aktivierbar bzw. in einem anderen
Betriebszustand deaktivierbar. Wenn beispielsweise ein
angehobener Gegenstand abgesetzt werden soll und hierfür
eine Arbeitsöffnung in der Sauggreifereinrichtung von einer
Bedienungsperson geöffnet wird, so dass der angesaugte
Gegenstand abgelegt wird, so soll in diesem Betriebszustand
die Steuereinrichtung deaktiviert werden, um eine
Ansteuerung des Druckgasspeichers oder der
Hubmagnetanordnung zu verhindern. Wenn hingegen die weitere
Arbeitsöffnung geschlossen wird, um einen Gegenstand
anzuheben, so soll die Steuereinrichtung zum Schutz der
Bedienungsperson aktiviert werden. Dies kann in ansich
beliebiger Weise über eine an- bzw. ausschaltbare
Ansteuerung oder auch elektronisch verwirklicht werden.
Nach einer weiteren alternativen Ausführungsform der
Erfindung umfasst das Mittel zum Verhindern eines
Hochschnellens ein fliehkraftbetätigtes Stellorgan, welches
einen Strömungsquerschnitt in das Innere der
Handhabungseinrichtung in Abhängigkeit von der
Rotationsgeschwindigkeit eines rotierbaren Körpers ganz
oder teilweise freigibt oder verschließt und dass der
rotierbare Körper mit der Sauggreifereinrichtung derart
gekoppelt ist, dass er bei nach-oben-Bewegen der
Sauggreifereinrichtung in Rotation versetzt wird und dass
seine Rotationsgeschwindigkeit proportional zu der
Geschwindigkeit ist, mit der sich die
Sauggreifereinrichtung nach oben bewegt.
In weiterer Ausbildung dieses Erfindungsgedankens ist der
rotierbare Körper drehfest auf einer in eine Richtung
vorgespannten Welle vorgesehen, und die Welle ist über ein
auf die Welle aufwickelbares bzw. von dieser abwickelbares
Zugmittel mit der Sauggreifereinrichtung verbunden. Je nach
Höhenstellung der Sauggreifereinrichtung ist das Zugmittel
mit einem größeren oder kleineren Längenabschnitt auf die
vorgespannte Welle aufgewickelt. Wenn ein angesaugter
Gegenstand unbeabsichtigt abgelöst wird, so wird die
Sauggreifereinrichtung ungewollt nach oben beschleunigt.
Hierdurch wird die Welle bzw. der rotierbare Körper in
Rotation versetzt, und über die dabei entstehende
Fliehkraft wird ein Stellorgan betätigt, welches entweder
selbst oder mittelbar über einen Ventilkörper einen
Strömungsquerschnitt freigibt, damit Luft ins Innere der
Handhabungseinrichtung einströmen kann.
Der rotierbare Körper bzw. die Welle ist vorteilhafterweise
von einer den Hubschlauch nach oben abschließenden und
haltenden Flanschplatte, in der auch eine Drehdurchführung
für eine weiterführende Unterdruckleitung vorgesehen sein
kann, getragen. In dieser Flanschplatte ist dann auch eine
den Strömungsquerschnitt bildende Strömungsöffnung
vorgesehen, welche durch das fliehkraftbetätigte Stellorgan
freigegeben oder verschlossen wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen und aus
der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden
Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Unterdruckhandhabungseinrichtung. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer ansich bekannten
Unterdruckhandhabungseinrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Unterdruckhandhabungseinrichtung mit einer
Gasdruckfeder;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Unterdruckhabungseinrichtung
mit einem Druckgasspeicher;
Fig. 4a
und 4b eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen
Unterdruckhandhabungseinrichtung mit einer
Hubmagnetanordnung in zwei Schaltstellungen;
Fig. 5a eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen
Unterdruckhandhabungseinrichtung mit
fliehkraftbetätigtem Stellorgan; und
Fig. 5b
und 5c zwei Detailansichten des fliehkraftbetätigten
Stellorgans nach Fig. 5a in zwei Zuständen.
Fig. 1 zeigt eine Unterdruckhandhabungseinrichtung, die an
einem von einem vertikalen Stützpfeiler horizontal
vorstehenden Tragbalken 4 über Schlittenelemente 6 in
horizontaler Richtung verschieblich vorgesehen ist, wobei
der Tragbalken 4 seinerseits um eine vertikale Achse 8
schwenkbar angelenkt ist. Hierdurch wird ein größtmöglicher
Einsatzbereich der Unterdruckhandhabungseinrichtung
erreicht. Die Unterdruckhandhabungseinrichtung umfasst eine
an einem unteren Ende eines Hubschlauchs 10 vorgesehene
Sauggreifereinrichtung 12 mit einer manuell greifbaren
Bedienungseinheit 14. Am oberen Ende des Hubschlauchs 10
ist eine den Hubschlauch 10 druckdicht verschließende und
tragende Flanschplatte 16 vorgesehen, die zugleich eine
Drehdurchführung für ein Anschlussstück 18 bildet, welches
an einen flexiblen Schlauch 20 angeschlossen ist, der zu
einer unterdruckerzeugenden Vorrichtung 22 in Form eines
Sauggebläses führt. Über die Bedienungseinheit 14 wird eine
in den Figuren nicht dargestellte Arbeitsöffnung, die einen
Strömungsquerschnitt zwischen der Atmosphäre und dem
Inneren der Sauggreifereinrichtung 12 bzw. des Hubschlauchs
10 bildet, verschlossen oder mehr oder weniger freigegeben,
um Gegenstände, an einer Ansaugseite 24 der
Sauggreifereinrichtung 12 anzusaugen und anzuheben bzw.
wieder abzusetzen. Wenn ein angesauger Gegenstand
unbeabsichtigt von der Ansaugseite 24 abgelöst wird, indem
beispielsweise die Wandung eines Kartons bricht, ein Sack
reißt oder ein plattenförmiger Gegenstand bricht, so wird
die Ansaugseite 24 über ansich bekannte Mittel, wie z. B.
Taststössel oder dergleichen, verschlossen. Es besteht nun
das Problem, ein gefährliches nach-oben-Schnellen der
Sauggreifereinrichtung 12 zu verhindern. Dies wird nach
einer Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 2
dargestellt ist, durch eine im Inneren des Hubschlauchs 10
vorgesehene Gasdruckfeder 30 gelöst, die - wie in der Fig.
2 schematisch dargestellt - sich zwischen der oberen
Flanschplatte 16 und der Sauggreifereinrichtung 12
vorzugsweise gelenkig abstützt. Die Gasdruckfeder 30 wirkt
als Dämpfungsmittel und verhindert ein ungewolltes nach-
oben-Schnellen der Sauggreifereinrichtung 12. Sie behindert
jedoch beim bestimmungsgemäßen Ansaugen und Anheben eines
Gegenstands 32 in keiner Weise.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
Unterdruckhandhabungseinrichtung, bei der im Inneren des
Hubschlauchs 10 ein Druckgasspeicher 34 mit einem
Ausströmventil 36 vorgesehen ist. Das Ausströmventil 36 ist
über eine nur angedeutete Steuereinrichtung 38, die mit
einem Sensor 40 zusammenwirkt, betätigbar. Bei dem Sensor
40 kann es sich um einen Beschleunigungssensor handeln, der
im Bereich der Sauggreifereinrichtung 12 vorgesehen ist.
Der Sensor 40 kann aber auch ein Drucksensor sein, der mit
der Ansaugseite 24 der Sauggreifereinrichtung 12
kommuniziert und einen plötzlichen Druckanstieg beim
Ablösen eines angesaugten Gegenstands erfasst.
Die Fig. 4a und 4b zeigen eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Unterdruckhandhabungseinrichtung, die
eine Hubmagnetanordnung 42 als Mittel zum Verhindern eines
Hochschnellens der Sauggreifereinrichtung 12 aufweist. Die
Hubmagnetanordnung 42 weist einen in Abhängigkeit von der
Schaltstellung aus- oder einfahrbaren Stössel 44 auf, an
dessen vorderem Ende eine Ventilplatte 46 senkrecht zur
Stössellängsrichtung vorgesehen ist. Die Ventilplatte 46
ist von innen gegen eine Wand 48 eines Grundkörpers 50 der
Sauggreifereinrichtung 12 anlegbar. In der Wand 48 ist eine
verhältnismäßig große Öffnung 52 ausgebildet, die bei
anliegender Ventilplatte 46 an die Wand 48 verschlossen und
bei durch den Stössel 44 der Hubmagnetanordnung 42 von der
Wand 48 abgehobener Ventilplatte 46 einen sehr großen
Strömungsquerschnitt von außen in das Innere der
Sauggreifereinrichtung 12 freigibt. Die Hubmagnetanordnung
42 ist über eine schematisch angedeutete Steuereinrichtung
54 ansteuerbar. Die Steuereinrichtung 54 umfasst einen
Sensor 56, bei dem es sich um einen Beschleunigungssensor
oder um einen mit der Ansaugseite 24 der
Sauggreifereinrichtung 12 kommunizierenden Drucksensor
handeln kann. Durch die Verwendung der Hubmagnetanordnung
42 besteht die Möglichkeit, einen verhältnismäßig großen
Strömungsquerschnitt durch die Öffnung 52 schlagartig
freizugeben, um ein ungewolltes nach-oben-Schnellen der
Sauggreifereinrichtung 12 zu verhindern.
Schließlich zeigen die Fig. 5a bis 5c eine weitere
Ausführungsform der Unterdruckhandhabungseinrichtung, bei
der ein Hochschnellen der Sauggreifereinrichtung 12 mittels
eines fliehkraftbetätigten Stellorgans 58, das im einzelnen
in den Fig. 5b und 5c dargestellt ist, verhindert wird.
Das fliehkraftbetätigte Stellorgan 58 umfasst eine auf
einer umdrehbaren Welle 60 verschiebliche Platte 62, welche
eine Steuerkante 64 bildend eine Strömungsöffnung 66
passieren kann. Die Platte 62 ist über eine
Scherenanordnung 68 mit einem am freien Ende der
Scherenanordnung 68 gehaltenen rotierbaren Körper 70
gekoppelt. Die Scherenanordnung 68 und der rotierbare
Körper 70 sind drehfest mit der Welle 60 verbunden. Die
Welle 60 ist über eine Halteeinrichtung 72 an der oberen
Flanschplatte 16, an der auch der Hubschlauch 10 befestigt
ist, innerhalb des Hubschlauchs 10 gehalten. Ein von der
Scherenanordnung 68 nicht überspannter Wellenabschnitt 74
dient als Aufwickelabschnitt für ein Seil 76, das sich
durch den Hubschlauch 10 hindurcherstreckt und anderenends
an der Sauggreifereinrichtung 12 befestigt ist. Die Welle
60 ist in Aufwickelrichtung des Seils 76 vorgespannt, so
dass in Abhängigkeit der Hubhöhe der Sauggreifereinrichtung
12 das Seil 76 mehr oder weniger auf dem Wellenabschnitt 74
aufgewickelt ist.
Wenn sich die Sauggreifereinrichtung 12 bei
unbeabsichtigtem Ablösen eines angesaugten Gegenstands
infolge des im Hubschlauch 10 herrschenden Unterdrucks
rasch nach oben bewegt, so wird die Welle 60 infolge ihrer
Vorspannung in rasche Umdrehung versetzt. Unter der Wirkung
der Fliehkraft des jeweiligen rotierbaren Körpers 70 wird
die Scherenanordnung 68 in die in Fig. 5c dargestellte
Position bewegt. Dabei zieht sie die Platte 62 in den
Fig. 5b und 5c nach links, so dass die Steuerkante 64
die Öffnung 66 freigibt und Luft durch die hohle Welle 60
hindurch ins Innere des Hubschlauchs 10 gelangen kann und
hierdurch ein nach-oben-Schnellen der
Sauggreifereinrichtung 12 verhindert.
Claims (13)
1. Unterdruckhandhabungseinrichtung mit einem an eine
unterdruckerzeugende Vorrichtung anschließbaren
Hubschlauch (10) und einer auf einen zu handhabenden
Gegenstand (32) aufsetzbaren Sauggreifereinrichtung
(12), mit der der Gegenstand ansaugbar und durch
Kontrahieren des Hubschlauchs (10) anhebbar ist, und
mit einem Mittel zum Verhindern eines Hochschnellens
der Sauggreifereinrichtung (12) bei unbeabsichtigtem
Ablösen des angesaugten Gegenstands (32), dadurch
gekennzeichnet, dass das Mittel zum Verhindern eines
Hochschnellens eine Gasdruckfeder (30) ist, die im
wesentlichen parallel zur Erstreckung des Hubschlauchs
(10) vorgesehen ist und damit als Dämpfungsglied
wirkt.
2. Unterdruckhandhabungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdruckfeder (30) im
Inneren des Hubschlauchs (10) vorgesehen ist.
3. Unterdruckhandhabungseinrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdruckfeder (30)
einenends gegen die Sauggreifereinrichtung (12) und
anderenends gegen eine das Ende des Hubschlauchs (10)
verschließende und diesen haltende Flanschplatte (16)
abgestützt ist.
4. Unterdruckhandhabungseinrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Mittel zum Verhindern eines Hochschnellens einen im
Inneren der Handhabungseinrichtung vorgesehenen oder
in das Innere der Handhabungseinrichtung mündenden
Druckgasspeicher (34) mit einem Ausströmventil (36)
umfasst, und dass das Ausströmventil (36) über eine
einen Sensor (40) umfassende Steuereinrichtung (38)
betätigbar ist.
5. Unterdruckhandhabungseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Druckgasspeicher (34)
einen in das Innere der Handhabungseinrichtung
mündenden Druckluftanschluß umfasst.
6. Unterdruckhandhabungseinrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Mittel zum Verhindern eines Hochschnellens eine
Hubmagnetanordnung (42), eine durch die
Hubmagnetanordnung (42) verschließbare und freigebbare
Strömungsöffnung (52) und eine einen Sensor (56)
umfassende Steuereinrichtung (54) umfasst.
7. Unterdruckhandhabungseinrichtung nach Anspruch 4, 5
oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (40,
56) ein an der Ansaugseite (24) der
Sauggreifereinrichtung (12) vorgesehener Drucksensor
ist, welcher bei plötzlichem Druckanstieg infolge
Ablösens eines angesaugten Gegenstands einen
Steuervorgang auslöst.
8. Unterdruckhandhabungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Steuereinrichtung (38, 54) in einem bestimmten
Betriebszustand der Handhabungseinrichtung aktivierbar
ist.
9. Unterdruckhandhabungseinrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Mittel zum Verhindern eines Hochschnellens ein
fliehkraftbetätigtes Stellorgan (58) umfasst, welches
einen Strömungsquerschnitt in das Innere der
Handhabungseinrichtung in Abhängigkeit von der
Rotationsgeschwindigkeit eines rotierbaren Körpers
(70) entweder unmittelbar oder mittelbar ganz oder
teilweise freigibt oder verschließt, und dass der
rotierbare Körper (70) mit der Sauggreifereinrichtung
(12) derart gekoppelt ist, dass er bei Nachobenbewegen
der Sauggreifereinrichtung (12) in Rotation versetzt
wird und dass seine Rotationsgeschwindigkeit
proportional zu der Geschwindigkeit ist, mit der sich
die Sauggreifereinrichtung (12) nach oben bewegt.
10. Unterdruckhandhabungseinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der rotierbare Körper
(70) drehfest auf einer in eine Richtung vorgespannte
Welle (60) vorgesehen ist und die Welle (60) über ein
auf die Welle aufwickelbares bzw. von dieser
abwickelbares Zugmittel (76) mit der
Sauggreifereinrichtung (12) verbunden ist.
11. Unterdruckhandhabungseinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (60) von einer
den Hubschlauch (10) nach oben abschließenden und
haltenden Flanschplatte (16) getragen ist.
12. Unterdruckhandhabungseinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Flanschplatte (16)
eine den Strömungsquerschnitt bildende Stömungsöffnung
(66) vorgesehen ist.
13. Unterdruckhandhabungseinrichtung nach Anspruch 9, 10,
11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das
fliehkraftbetätigte Stellorgan (58) eine einen
Strömungsquerschnitt überfahrende Steuerkante (64)
bildet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19817801A DE19817801C1 (de) | 1998-04-21 | 1998-04-21 | Unterdruckhandhabungseinrichtung |
DE19928734A DE19928734B4 (de) | 1998-04-21 | 1999-06-12 | Unterdruckhandhabungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19817801A DE19817801C1 (de) | 1998-04-21 | 1998-04-21 | Unterdruckhandhabungseinrichtung |
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---|---|
DE19817801C1 true DE19817801C1 (de) | 1999-09-23 |
Family
ID=26045666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19817801A Expired - Lifetime DE19817801C1 (de) | 1998-04-21 | 1998-04-21 | Unterdruckhandhabungseinrichtung |
Country Status (1)
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