DE19817008A1 - Verfahren und Anordnung zur Analyse von Verkehr sowie ein Sensor hierfür - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Analyse von Verkehr sowie ein Sensor hierfürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Ermittlung von
Fahrzeugen oder anderen magnetisch permeablen Massen, deren Messung
bezüglich der Anzahl, der Klassifizierung sowie Geschwindigkeit und/oder Länge.
Nach dem Stand der Technik sind Verkehrszähleinrichtungen bekannt, welche
Schlauchanordnungen und magnetische Schleifen nutzen, um das Vorhandensein
und/oder die Bewegung von Fahrzeugen zu ermitteln. Die Zähleinrichtung mittels
Schlauchanordnung besteht aus einem Druckschlauch flexibler Länge, der über die
Straße verlegt wird. An einem Ende des Schlauches ist ein Drucksensor positioniert
um Änderungen des Luftdrucks zu ermitteln, wenn der Schlauch durch Räder
zusammengepreßt wird. Nachteilig ist bei derartigen Straßenschläuchen die
Anfälligkeit gegen Beschädigungen und Verschleiß sowie ihr Unvermögen, langsam
fahrende Fahrzeuge zu zählen.
Magnetische Schleifensensoren bestehen aus einer Schleife oder Drahtspule,
welche sich erdverlegt in der Straße befindet. Die Induktivität der Spule ändert sich,
wenn diese von einem Fahrzeug passiert wird, infolge der hierdurch bedingte
Störung des Erdmagnetfeldes. Diese Induktivitätsänderung kann elektronisch
gemessen werden. Nachteilig ist beim magnetischen Schleifendetektor, daß seine
Installation ein Öffnen der Straße erfordert sowie die Anfälligkeit des Detektors
gegen Beschädigung infolge thermischer Ausdehnung der Straße sowie ferner sein
Unvermögen, dicht aufeinander fahrende Fahrzeuge unterscheiden zu können.
Ein anderer Typ eines magnetisch permeablen Sensors ist in der US-PS 5 408 179
beschrieben von Sampey und anderen. Bei diesem Sensor werden auf einem
ferromagnetischen Streifen leitfähige Windungen aufgebracht. Ein kleiner
Permanentmagnet ist in der Nähe des einen Endes des ferromagnetischen
Streifens positioniert. Der Magnet sorgt für eine lineare Vorspannung der B-H-
Kurve, wobei die Steilheit im wesentlichen linear ist. Vermittels einer elektronischen
Schaltung wird ein analoges Signal erzeugt, herrührend von der Induktivität der
Windungen, wenn das Erdmagnetfeld gestört wird. Eine andere elektronische
Schaltung digitalisiert das analoge Signal in zeitlich geteilten Intervallen, um eine
Reihe von digitalisierten Werten zu erzeugen. Ein Mikroprozessor verarbeitet die
digitalisierten Daten um ein erstes Zeitserienprofil zu erzeugen, welches zunächst
die Anwesenheit und/oder Bewegung der magnetisch permeablen Masse
kennzeichnet. Ein weiterer Sensor, welcher gleichartig dem erstbeschriebenen
Sensor ist, wird gesondert von dem eben beschriebenen Sensor angeordnet in
einem festen Abstand in Verkehrsrichtung der magnetisch permeablen Masse. Der
Ausgang des zweiten Sensors wird gleichfalls digitalisiert durch eine elektronische
Schaltung, um einen weiteren digitalen Datenstrom zu erzeugen. Der
Mikroprozessor verarbeitet diese digitalisierten Werte, um ein zweites
Zeitserienprofil zu erzeugen und um die äquivalente Positionen der ersten und
zweiten Zeitserienprofile zu bestimmen.
Nachteilig ist bei diesem Sensor, daß ein 100 KHz-Anregungssignal angewendet
wird, um die Spulenwindungen anzuregen, welches aber gleichzeitig
unerwünschtes Rauschen in anderen Komponenten der elektronischen Schaltung
erzeugt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine neuartige Anordnung und ein Verfahren
zur Ermittlung der Charakteristiken einer magnetisch permeablen Masse und zur
Ermittlung der Geschwindigkeit einer magnetisch permeablen Masse anzugeben,
die die vorgenannten und weitere Nachteile vermeidet Weitere Gegenstände der
Erfindung sind für den Sachkundigen aus der Beschreibung zu entnehmen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe zunächst durch einen Sensor zur Feststellung
einer magnetisch permeablen Masse gelöst, welcher auf Störungen des in der
Nähe des Sensors befindlichen Erdmagnetfeldes reagiert. Der Sensor umfaßt einen
Magnetfelddetektor, welcher aus einem oder mehreren magnetisch variablen
Widerständen gebildet wird. Ferner ist ein Flußkonzentrator derart angeordnet, daß
der magnetische Fluß in Richtung des einen oder mehrerer magnetisch variabler
Widerstände gerichtet wird. Vorspannungsmittel versorgen die elektrische
Vorspannung des einen oder mehrerer magnetisch variabler Widerstände. Ein
Verstärker erfaßt Widerstandsänderungen des einen oder mehrerer magnetisch
variabler Widerstände und erzeugt hieraus ableitend ein Ausgangssignal. Ein
Differenzbildner differenziert das Ausgangssignal des Verstärkers und ein
Nulldurchgangsdetektor detektiert das Ausgangssignal des Differenzbildners und
erzeugt ein binär gewandeltes Signal, wenn der Ausgang des Differenzbildners null
ist. Ein Zähler sammelt Werte zu vorausbestimmten Raten und ein Prozessor
speichert einen Wert des Zählers, wenn der Nulldurchgangsdetektor ein binär
gewandeltes Signal erzeugt.
Der eine oder mehrere der magnetisch variablen Widerstände sowie der
Flußkonzentrator sind in einer Baugruppe enthalten. Ein externer Flußkonzentrator
ist an einem Ende der Baugruppe positioniert. Der externe Flußkonzentrator umfaßt
einen Ansatz, welcher sich bis zum zentralen Teil der Baugruppe erstreckt; der
Ansatz des externen Flußkonzentrators schließt ab mit dem Ende des
angrenzenden einen oder mehrerer magnetisch variabler Widerstände. Der externe
Flußkonzentrator verfügt über eine Permeabilität von etwa 35 000 bei 40 Gauß.
Nach einer anderen Ausführung sieht die Erfindung eine Anordnung zur Ermittlung
der Geschwindigkeit einer magnetisch permeablen Masse vor, welche auf Störung
des in der Nähe des Gerätes befindlichen Erdmagnetfeldes reagiert, bestehend aus
einem ersten und zweiten Feldsensor. Jeder dieser beiden magnetischen
Feldsensoren enthält einen magnetischen Felddetektor, hergestellt aus einem
magnetisch variablen Widerstand. Ein erster Flußkonzentrator wird derart
positioniert, daß der magnetischen Fluß in Richtung des magnetisch variablen
Widerstandes konzentriert wird. Vorspannungsmittel versorgen eine elektrische
Vorspannung des magnetisch variablen Widerstandes und ein Verstärker erfaßt
Widerstandsänderungen des magnetisch variablen Widerstandes und erzeugt ein
hieraus abgeleitetes Ausgangssignal. Ein Differenzbildner differenziert den Ausgang
des Verstärkers und ein Nulldurchgangsdetektor detektiert den Ausgang des
Differenzbildners und erzeugt ein binär gewandeltes Signal, wenn der Ausgang des
Differenzbildners null ist. Die Anordnung umfaßt ferner einen Zähler, welcher die
Werte zu vorausbestimmten Raten sammelt. Ein Prozessor speichert eine erste
Werteserie des Zählers als Reaktion auf die vom Nulldurchgangsdetektor des
ersten magnetischen Feldsensors erzeugten binär gewandelten Signale. Der
Prozessor speichert ferner eine zweite Werteserie des Zählers als Reaktion auf die
vom Nulldurchgangsdetektor des zweiten magnetischen Feldsensors erzeugten
binär gewandelten Signale. Der Prozessor wandelt die erste Werteserie und die
zweite Werteserie in ein erstes bzw. zweites Zeitserienprofil um. Der Prozessor mißt
ferner eine Zeitdifferenz zwischen äquivalenten Positionen des ersten und zweiten
Zeitserienprofils und errechnet die Geschwindigkeit der Massen als Funktion der
Differenz.
Der magnetisch variable Widerstand wird aus einem Paar magnetisch variabler
Widerstände gebildet, die Ende-an-Ende positioniert sind und einen Spalt
zwischeneinander bilden. Der erste Flußkonzentrator ist an der gegenüberliegenden
Seite des Paars der Ende-an-Ende magnetisch variablen Widerstände angeordnet.
Ein externer Flußkonzentrator kann an den angrenzenden Seiten des ersten
Flußkonzentrators, gegenüber dem Paar der Ende-an-Ende magnetisch variablen
Widerstände, positioniert werden. Der externe Flußkonzentrator, angrenzend die
eine Seite des Flußkonzentrators, besitzt einen Ansatz, welcher sich bis zu dem
Paar der Ende-an-Ende magnetisch variablen Widerstände erstreckt und endet an
einen Ende hiervon. Das Paar der Ende-an-Ende magnetisch variablen Widerstände
ist im wesentlichen rechtwinklich zu einer Richtung des Verkehrs der Massen
positioniert. Der Prozessor errechnet von einem der ersten Zeitserienprofile und der
zweiten Zeitserienprofile eine Zeit, in der die Masse den entsprechenden ersten
magnetischen Feldsensor und zweiten magnetischen Feldsensor passiert und die
Länge der Masse, die hierbei durchläuft. Ein Kompensationsmittel ist ferner
vorgesehen, zur Kompensierung einer Verzerrung innerhalb des Verstärkers.
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist ein Verfahren zur Zählung einen
Ort passierender Fahrzeuge vorgesehen, wobei der Widerstand eines ersten
magnetisch variablen Widerstands ermittelt wird als Reaktion auf das
vorbeifahrende Fahrzeug. In Verbindung mit der Widerstandsänderung des ersten
magnetisch variablen Widerstands wird ein erstes analoges Signal erzeugt und
dieses erste analoge Signal wird differenziert. Es wird ein erstes binär gewandelte
Signal erzeugt, welches seinen binären Status ändert, wenn die Kurve des
differenzierten ersten analogen Signals gleich null wird. Eine erste Zeitserie wird
aufgenommen, wenn das erste binär gewandelte Signal seinen binären Status
ändert und ein erstes Zeitserienprofil wird von diesen aufgenommenen ersten
Zeitserien erzeugt. Die Zählung der passierenden Fahrzeuge wird gesammelt und
gespeichert als Funktion der ersten Zeitserienprofile.
Zur Ermittlung der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges wird der Widerstand eines
zweiten magnetisch variablen Widerstandes ermittelt in Bezug auf die hierbei
passierenden Fahrzeuge. Der zweite magnetisch variable Widerstand ist abseits des
ersten magnetisch variablen Widerstandes angeordnet. In Abhängigkeit vom
Wechsel des Widerstandes des zweiten magnetisch variablen Widerstandes wird
ein zweites analoges Signal erzeugt. Das zweite analoge Signal wird differenziert
und ein zweites binär gewandelte Signal erzeugt, welches seinen binären Status
ändert, wenn die Kurve des differenzierten zweiten analogen Signals gleich null
wird. Es wird eine zweite Zeitserie aufgenommen, wenn das zweite binär
gewandelte Signal seinen binären Status ändert. Ein zweites Zeitserienprofil wird
von den aufgenommenen zweiten Serien erzeugt und zeitlich unterteilte äquivalente
Positionen innerhalb der ersten Zeitserienprofile und der zweiten Zeitserienprofile
bestimmt. Die vergangene Zeit zwischen den zeitlich unterteilten äquivalenten
Positionen wird gemessen und die Geschwindigkeit der Fahrzeuge wird aus der
vergangenen Zeit errechnet. Das Geschwindigkeitsergebnis der passierenden
Fahrzeuge wird gesammelt und gespeichert.
Nach einer weiteren Ausführung ist eine Anordnung zur Zählung von Fahrzeugen,
die einen Ort passieren, vorgesehen. Die Anordnung umfaßt einen ersten
magnetisch variablen Widerstand, positionierbar um Wechsel in einem ersten
Magnetfeld am Ort in Bezug auf hier vorbeifahrende Fahrzeuge zu ermitteln. Hierzu
ist ein Verstärker mit dem ersten magnetisch variablen Widerstand verbunden, zur
Erzeugung eines ersten analogen Signals in Verbindung mit der Änderung des
Widerstandes des ersten magnetisch variablen Widerstands. Ein
Konvertierungsmittel wandelt das erste analoge Signal in ein erstes Zeitserienprofil
und eine Speicheranordnung sammelt und speichert eine Zählung der
passierenden Fahrzeuge. Ein zweiter magnetisch variabler Widerstand ist
positionierbar, um Änderungen des Magnetfeldes am Ort zu bestimmen, in Bezug
auf die hier vorbeifahrenden Fahrzeuge. Der zweite magnetisch variable Widerstand
ist räumlich abgeteilt vom ersten magnetisch variablen Widerstand,
vorteilhafterweise in Verkehrsrichtung der Fahrzeuge. Die Verstärkeranordnung ist
mit dem zweiten magnetisch variablen Widerstand verbunden zur Erzeugung eines
zweiten analogen Signals entsprechend dem Wechsel des Widerstands des zweiten
magnetisch variablen Widerstands. Die Konverteranordnungen wandeln das zweite
analoge Signal in zweite Zeitserienprofile. Eine Meßanordnung mißt die
verstrichene Zeit zwischen den zeitlich unterteilten äquivalenten Positionen
innerhalb der ersten und zweiten Zeitserienprofile und errechnet die
Geschwindigkeit der Fahrzeuge hiervon, wobei die Zählung bezüglich der
Geschwindigkeit klassifiziert ist.
Die Erfindung soll an nachstehenden Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: ein Blockdiagramm, welches ein Schaltungsorganigramm für eine
fahrzeugmagnetische Darstellung (VMI - vehicle magnetic imaging) nach der
Erfindung illustriert;
Fig. 2: ein allgemeines und schematisches Diagramm der elektronischen Schaltung
des VMI-Sensors nach Fig. 1;
Fig. 3: ein Planbild des magnetischen Detektors, wie er im VMI-Sensor nach Fig. 1
Anwendung findet;
Fig. 4 und 5: Seitenansichten des magnetischen Detektors nach Fig. 3, welche
einen externen Flußkonzentrator an jeder Seite davon umfassen;
Fig. 6: ein exemplarisches Intensitätsprofil für den Führungssensor und dem
verzögerten Sensor des VMI-Sensors nach Fig. 1;
Fig. 7: exemplarische Ausgangssignale des vorgelagerten Differenzbildners und des
verzögerten Differenzbildners des VMI-Sensors nach Fig. 1 bei Stimulierung
durch Intensitätsprofile nach Fig. 6;
Fig. 8: eine diagrammäßige Darstellung eines Verfahrens zur Bestimmung der
Charakteristik einer magnetisch permeablen Masse;
Fig. 9: eine diagrammäßige Darstellung eines Verfahrens zur Bestimmung der
Geschwindigkeit einer permeablen Masse und
Fig. 10: ein Blockdiagramm eines RF-Kommunikationsnetzwerkes, in welchem
Informationen zwischen dem VMI-Sensor nach Fig. 1 und einem
abgesetzten Datensammlungscomputer kommuniziert werden.
Fig. 1 zeigt ist eine fahrzeugmagnetische Darstellung VMI (vehicle magnetic
imagin) mittels eines Sensors 2, der einen ersten oder auch Führungs-
Magnetfeldsensor 4 und einen zweiten oder auch verzögerten Magnetfeldsensor 6
umfaßt. Der Ausgang des vorgelagerten Sensors 4 ist mit einem Führungs-
Differenzbildner 8 verbunden sowie einem ersten Analog/Digital-Umsetzer (ADU) 10
der zu einem Mikroprozessors 12 gehört. Der Ausgang des verzögerten Sensors 6
ist mit einem verzögerten Differenzbildner 14 sowie einem zweiten Analog/Digital-
Umsetzer (ADU) 16 des Mikroprozessors 12 verbunden.
Ein Kompensator oder auch digitales Potentiometer 18 stellt die selektive
Verbindung zwischen einem Ausgang des Mikroprozessors 12 sowie den Eingängen
des Führungssensors 4 und des verzögerten Sensors 6 her. Das digitale
Potentiometer 18 erzeugt selektive Referenzsignale, auf die noch später
eingegangen wird, für den Führungssensor 4 und den verzögerten Sensor 6 in
Abhängigkeit von einem Steuersignal, das vom Mikroprozessor 12 erzeugt wird.
Weiterhin ist ein Trocken/Feucht-Sensor 20 mit einem dritten Analog/Digital-
Umsetzer (ADU) 22 des Mikroprozessors 12 verbunden. Der Trocken/Feucht-Sensor
20 liefert für den Mikroprozessor 12 Meßwerte hinsichtlich des Vorhandenseins
bzw. der Abwesenheit von Feuchtigkeit auf einer Fahrbahn. Ein Temperatursensor
24 ist ferner mit einem vierten Analog/Digital-Umsetzer (ADU) 26 des
Mikroprozessors 12 verbunden und liefert Meßwerte für den Mikroprozessor 12
hinsichtlich der Temperatur einer Straße. Der Mikroprozessor 12 umfaßt ebenfalls
weitere interne Schaltungen, die jedoch aus Vereinfachungsgründen nicht in der
Fig. 1 zu sehen sind. Der Mikroprozessor 12 ist ferner vorteilhafterweise mit einem
Batterie gestützten RAM-Speicher 28 verbunden, einer Echtzeituhr (RTC) 30, einer
Eingang/Ausgang (I/O) Schaltung 32 zur Programmierung und zum Einlesen der im
Speicher 28 gespeicherten Daten und, optional, einem Digital-Signal-Prozessor
(DSP) 34. Die bisher beschriebenen elektrischen und elektronischen Elemente sind
in einer abgeschlossenen Umhüllung eingeschlossen (nicht dargestellt) und werden
über aufladbare Batterien, die in der Umhüllung untergebracht sind, versorgt.
Eine vorteilhafte Anordnung sieht vor, daß der Führungssensor 4 und der verzögerte
Sensor 6 in einem bestimmten, festgelegten Abstand voneinander angeordnet
sind, vorteilhafterweise ca. 4 . . . 6 Inch (ca. 10 . . . 15 cm) in Richtung des
Straßenverkehrs. Der Führungssensor 4 erzeugt ein erstes oder
Führungsanalogsignal, welches auf einen Wechsel im Erdmagnetfeldstärke in der
Nähe des Führungssensors 4 hinweist, als Ergebnis eines hier vorbeifahrenden
Fahrzeuges wie z. B. eines Personenkraftwagen, eines Lastkraftwagen, eines
Busses oder anderer magnetisch permeabler Massen. In gleicher Weise erzeugt der
nachgeordnete Sensor 6 ein zweites oder verzögertes Analogsignal, welches auf
einen Wechsel in der magnetischen Feldstärke in der Nähe des Sensors 6
hinweist, herrührend von einem hier vorbeifahrenden Fahrzeug.
Der Führungs-Differenzbildner 8 differenziert das erste Analogsignal, welches vom
Führungssensor 4 generiert wird und erzeugt ein Ausgangssignal, welches seinen
binären Status wechselt, wenn ein zuvor festgelegter Wechselwert im
differenzierten ersten Analogsignalausgang des Führungssensors 4 ermittelt wird.
Genauer gesagt ändert sich der binäre Status am Ausgang des Führungs-
Differenzbildners 8, wenn die Ableitung des Analogsignalausgangs des
Führungssensors 4 einen Wechsel auf null ergibt. Der binäre Wechsel am Ausgang
des Führungs-Differenzbildners 8 versorgt eine erste Auffangschaltung 40 innerhalb
des Mikroprozessors 12. Entsprechend differenziert der verzögerte Differenzbildner
14 das zweite Analogsignal, welches vom verzögerten Sensor 6 generiert wird, und
erzeugt einen binären Wechsel am Ausgang, wenn die Ableitung des analogen
Ausgangssignals des verzögerten Sensors 6 einen Wechsel auf null ergibt. Der
binäre Wechsel am Ausgang des verzögerten Differenzbildners 6 versorgt eine
zweite Auffangschaltung 42 innerhalb des Mikroprozessors 12.
Der Mikroprozessor 12 enthält ebenfalls einen Zähler 44, welcher mit der ersten
Auffangschaltung 40 und der zweiten Auffangschaltung 42 verbunden ist. Der
Zähler 44 ist ein Register innerhalb des Mikroprozessors 12, welcher Werte oder
Zählungen zu einer vorherbestimmten Rate oder Frequenz Fc sammelt.
Die wechselnden Logikpegel des Führungs-Differenzbildners 8 und des verzögerten
Differenzbildners 14 versorgen die zugehörige erste Auffangschaltung 40 und die
zweite Auffangschaltung 42. Die erste Auffangschaltung 40 und die zweite
Auffangschaltung 42 reagieren auf den binären Wechsel am Ausgang des
zugehörigen Führungs-Differenzbildners 8 und des verzögerten Differenzbildners 14
durch Lesen des Stromwertes des Zählers 44. Die Zählerwerte, die von der ersten
Auffangschaltung 40 gelesen werden und die der zweiten Auffangschaltung 42
werden im Speicher 28 abgelegt zur nachfolgenden Prozeßverarbeitung.
Zu einer geeigneten Zeit, während oder nach dem das Fahrzeug passiert hat, holt
der Mikroprozessor 12 aus dem Speicher 28 die gespeicherten Zählungswerte
heraus, herrührend von der ersten Auffangschaltung 40 und/oder von der zweiten
Auffangschaltung 42 und erfaßt diese entweder in einer ersten Zeitserie oder
Führungsprofil und/oder einer zweiten Zeitserie oder Verzögerungsprofil. Nach
einem Gegenstand der Erfindung vergleicht der Mikroprozessor 12 das
Führungsprofil oder das Verzögerungsprofil mit einem Musterprofil, welches im
Speicher 28 abgelegt ist. Auf der Grundlage dieses Vergleiches bestimmt der
Mikroprozessor 12 die Charakteristik des Fahrzeuges, wie, ohne Einschränkung, ob
es sich bei dem Fahrzeug um einen Personenkraftwagen handelt oder einen
Lastkraftwagen. Einmal ermittelt, sammelt und speichert der Mikroprozessor 12
einen Wert hinsichtlich des Passierens des Führungssensors oder des verzögerten
Sensors durch das Fahrzeug im Speicher 28. Alternativ sammelt und speichert der
Mikroprozessor 12 einfach eine Anzahl von Fahrzeugen danach bestimmt, den VMI-
Sensor 2 passiert zu haben ohne Ausführung des zuvorgenannten Vergleiches.
In einer weiteren Ausführung detektiert der Mikroprozessor 12 zeitlich geteilte
äquivalente Positionen im Führungsprofil und im verzögerten Profil. Nachdem die
zeitlich geteilten äquivalenten Positionen im Führungsprofil und im verzögerten
Profil detektiert wurden, errechnet der Mikroprozessor 12 die Geschwindigkeit
eines Fahrzeuges als Funktion der verstrichenen Zeit zwischen diesen zeitlich
getrennten äquivalenten Positionen. Einmal errechnet, wird die Geschwindigkeit des
Fahrzeuges gesammelt und gespeichert im Speicher 28.
Nach einer weiteren Ausführung kann die Charakteristik des Fahrzeuges, wie z. B.
Fahrzeugtyp und die Geschwindigkeit des Fahrzeuges, bestimmt werden in der
oben beschriebenen Weise und separate Werte zu Fahrzeugcharakteristiken und
Fahrzeuggeschwindigkeit gesammelt und im Speicher 28 gespeichert werden.
Hiervon ausgehend sollte auch darauf hingewiesen werden, daß ein VMI-Sensor 2
zur Ermittlung von Charakteristiken von Fahrzeugen, die diesen passieren, aus
einem magnetischen Sensor hergestellt werden kann. Wenn jedoch gewünscht wird,
die Geschwindigkeit eines Fahrzeuges, welches den VMI-Sensor 2 passiert, zu
ermitteln, sind zwei voneinander in räumlichen Abstand zueinander zu plazierende
magnetische Sensoren erforderlich.
Gemäß Fig. 2 und in Fortführung des unter Fig. 1 gesagten, enthalten der
Führungssensor 4 und der verzögerte Sensor 6 je einen magnetischen Detektor
50. Der magnetische Detektor 50 wird von einem oder mehreren magnetisch
variablen Widerständen 52 umfaßt. Vorteilhafterweise sind die magnetisch
variablen Widerstände 52 1, 52 2, 52 3, 52 4 in Form einer WHEATSTONE'schen
Brückenschaltung miteinander verbunden. Zwei gegenüberliegende Knotenpunkte
der WHEATSTONE'schen Brückenschaltung werden mit der
Gleichspannungsversorgung 54 verbunden. Die anderen zwei gegenüberliegenden
Knotenpunkte der WHEATSTONE'schen Brücke sind mit der Verstärkerschaltung 56
verbunden. Die Verstärkerschaltung 56 enthält einen Differenzverstärker 58, einen
Eingangswiderstand 60, der zwischen einem Ausgang der WHEATSTONE'schen
Brücke und dem nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers 58
geschalten ist, einen Widerstand 62, welcher zwischen dem anderen Ausgang der
WHEATSTONE'schen Brücke und dem invertierenden Eingang des
Differenzverstärkers 58 geschalten ist. Zwischen dem Ausgang des
Differenzverstärkers 58 und seinem invertierenden Eingang ist ein
Rückkoppelnetzwerk geschalten, bestehend aus einer
Rückkopplungsreihenschaltung der Widerstände 64 und 66 und einer
Parallelkapazität 68. Ein Vorspannungswiderstand 70 ist zwischen der Masse und
dem Knotenpunkt der Rückkopplungswiderstände 64, 66 geschalten. Ein
Referenzsignal vom digitalen Potentiometer 18 versorgt den nichtinvertierenden
Eingang des Differenzverstärkers 58 über einen Widerstand 72. Zwischen der
Masse und der Seite des Widerstandes 72, die dem nichtinvertierenden Eingang
des Differenzverstärkers 58 gegenüberliegt, ist ein Filterkondensator 74
geschalten, welcher Wechselspannungsanteile, die das Referenzsignal des
digitalen Potentiometers 18 überlagern, herauszufiltern. Der Differenzverstärker 58
verstärkt die Ausgangssignale des magnetischen Detektors 50. Das verstärkte
Ausgangssignal des Differenzverstärkers 58 wird den Analog/Digital-Umsetzern
(ADU) 20 oder 16 und den Differenzbildnern 8 oder 14 zugeleitet. Jeder
Differenzbildner 8, 14 enthält einen Eingangswiderstand 82. Ein Differenzbildner
88, welcher einen differenzierenden Kondensator 92 und einen Abflußwiderstand
94 umfaßt, ist mit der Seite des Eingangswiderstandes 82 verbunden, die
gegenüber der Verstärkerschaltung 56 liegt. Der Ausgang des Differenzbildners 88
versorgt einen Nulldurchgangsdetektor 96. Der Nulldurchgangsdetektor 96 umfaßt
einen Komparator 98, bestehend aus einem Abflußwiderstand 102, der den
nichtinvertierenden Eingang desselben mit der Masse verbindet. Der invertierende
Eingang des Komparators 98 ist über einen Kondensator 106 mit der Masse
verbunden. Zwischen dem Ausgang des Komparators 98 und dem
nichtinvertierenden Eingang desselben ist ein Rückkopplungswiderstand 108
geschalten. Der Ausgang des Komparators 98 ist mit einem Eingang eines Schmitt-
Trigger NAND-Gatters 114 verbunden, dessen anderer Eingang über die
Versorgungsspannung Vdd der Gleichspannungsversorgung 54 vorgespannt wird.
Der Ausgang des Nulldurchgangsdetektors 96 ist mit den Auffangregistern 40 oder
42 verbunden. Der Ausgang des Nulldurchgangsdetektors 96 verändert seinen
Status immer dann, wenn ermittelt wird, daß der Ausgang der
Differenzbildungsschaltung 88 auf null wechselt. Dieser Ausgang verändert jedoch
nur seinen Status, wenn der Ausgang der Differenzbildungsschaltung 88
anfänglich auf null wechselt. Wenn der Ausgang der Differenzbildungsschaltung 88
für ein ausgedehntes Intervall gleich null wird, wie es der Fall ist, wenn sich ein
Fahrzeug stationär in der Nähe des magnetischen Detektors 50 befindet, wird
daher der Ausgang des Nulldurchgangsdetektors 96 nicht kontinuierlich seinen
Status ändern.
Der Mikroprozessor 12 wird vorteilhafterweise in einen Ruhezustand oder Zustand
geringer Leistungsaufnahme versetzt, bei Abwesenheit von Fahrzeugen in der Nähe
der Sensoren 4, 6 innerhalb einer fest vorgegeben Zeit. Auf diese Art und Weise
wird die eingebaute Batterie geschont. Wenn ein Fahrzeug den Führungssensor 4
und/oder den verzögerten Sensor 6 passiert, wird der Mikroprozessor 12 aus dem
Ruhemodus durch ein Interrupt-Anforderungs-Signal (SIRQ: interrupt request),
herrührend vom Ausgang des einen oder beider Differenzbildner, aktiviert.
Zusätzlich zur Versorgung der Auffangschaltungen 40, 42 werden die Ausgänge der
Differenzbildner 8, 14 zur Versorgung eines Interruptdekoders 116 herangezogen.
Der Interruptdekoder 116 umfaßt ein ODER-Gatter 118 und ein NAND-Gatter 120.
Die Eingänge des ODER-Gaffers 118 sind mit den Ausgängen des Differenzbildners
8, 14 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gatters 118 ist mit einem Eingang des
NAND-Gatters 120 verbunden. Als Antwort auf den Empfang eines Interrupt-
Request-Signals vom NAND-Gatter 120 wird der Mikroprozessor 12 aus dem
Ruhemodus aktiviert und startet mit der Prozeßverarbeitung von Fahrzeugdaten
bezüglich der vorbeifahrenden Fahrzeuge.
Der andere Eingang des NAND-Gatters 120 ist mit dem Interrupt-Rücksetz-
Ausgang (IRST: interrup reset) des Mikroprozessors 12 verbunden. Der Interupt-
Reset-Ausgang legt einen entsprechenden Logikpegel am Eingang des NAND-
Gatters 120 fest, so daß der Mikroprozessor 12 keine Interrupt-Anforderungen
empfangen kann, wenn er sich nicht im Ruhemodus befindet, d. h., wenn der
Mikroprozessor 12 Fahrzeugdaten verarbeitet bezüglich vorbeifahrender Fahrzeuge.
Bevor der Mikroprozessor 12 in den Ruhemodus versetzt wird, wird gleichfalls der
interrupt-reset-Ausgang festgelegt, so daß vorbeifahrende Fahrzeuge das NAND-
Gatter 120 dazu veranlassen, ein interrupt-request-Signal zu erzeugen, welches
den Mikroprozessor 12 dann aus dem Ruhemodus aktiviert und dieser mit der
Datenverarbeitung vorbeifahrender Fahrzeuge beginnt.
Eine bevorzugte Ausführung ist in Fig. 3 dargestellt, wobei der magnetische
Detektor 50 auf einem Siliziumsubstrat 128 ausgebildet wird, welches in einer
hermetisch gekapselten integrierten Schaltungsanordnung 130 angeordnet ist.
Zwei der magnetisch variablen Widerstände 52, die mit den gegenüberliegenden
Anschlüssen der WHIEATSTONE'schen Brücke verbunden sind, z. B. 52 1, 52 3 in Fig.
3, sind Ende-an-Ende positioniert und formen einen Spalt zwischeneinander. Die
Ende-an-Ende Widerstände 52 1, 52 3 sind rechtwinklich bezüglich der Längsachse
132 der integrierten Schaltungsanordnung 130 ausgerichtet. Die anderen
magnetisch variablen Widerstände der WHEATSTONE'schen Brücke, d. h. 52 2, 52 4,
sind analog der Längsachse 132 der integrierten Schaltungsanordnung 130
ausgerichtet.
Die magnetisch variablen Widerstände werden ausgebildet durch Aufbringen auf
das Siliziumsubstrat 128, wobei eine Mehrzahl von metallischen Dünnfilmen, von
denen jeder eine Dicke von vorzugsweise weniger als 10 nm bzw. noch besser
weniger als 5 nm besitzt, die räumlich getrennt durch eine nichtmagnetische
Schicht im wesentlichen gleicher Dicke, angeordnet sind. Jeder dieser magnetisch
variablen Widerstände 52 1 . . . 52 4 besitzt den gleichen Widerstandswert. Der
Widerstand der WHEATSTONE'schen Brücke, verbunden durch die magnetisch
variablen Widerstände 52 1 . . . 52 4, liegt vorteilhafterweise zwischen 5 und 30 kΩ
bei Abwesenheit von einem magnetischen Feld.
Die magnetisch variablen Widerstände 52 1 . . . 52 4 vermindern ihren Widerstand,
wenn sie einem Magnetfeld ausgesetzt werden. Diese Widerstandsverringerung
wird verursacht durch die Spin-Abhängigkeit der Elektronenstreuung und die Spin-
Polarisation der Elektronenleitung in magnetischen Schichten. Bei Schichten
geeigneter Dicke sind benachbart liegende magnetische Schichten
antiferromagnetisch untereinander mit den magnetischen Momenten jeder
magnetischen Schicht gekoppelt und antiparallel in Bezug auf die benachbarten
magnetischen Schichten ausgerichtet. Die Elektronenleitung, die Spin-polarisiert
wird in einer magnetischen Schicht, erfährt bei Erreichen der Grenzschicht zur
benachbart liegenden magnetischen Schicht mit antiparalleler Leitung der
Elektronenspins eine Streuung. Diese Streuung führt zu einem großen
Eigenwiderstand. Wenn jedoch ein äußeres Magnetfeld eingeschaltet wird, richtet
sich die Elektronenleitung in benachbart liegenden ferromagnetischen Schichten
aus. Diese Ausrichtung verkleinert die Spin-abhängige Streuung der
Elektronenleitung hierbei und verringert den Widerstand der magnetisch variablen
Widerstände.
Die magnetisch variablen Widerstände, aufgebracht auf dem Siliziumsubstrat, sind
elektrisch verbunden in der WHEATSTONE'schen Brückenschaltung, unter
Verwendung von dünnen Metallfilmverbindungen 134. Eine Schicht aus
magnetischem Material 136 ist über einem Paar von magnetisch variablen
Widerständen aufgetragen, z. B. 52 2, 52 4, an gegenüberliegenden Enden der
WHEATSTONE'schen Brückenschaltung. Diese Schicht aus magnetischem Material
136 schirmt diese Widerstände gegen magnetische Felder ab. Daher werden diese
abgeschirmten Widerstände 52 1, 52 4 in der WHEATSTONE'schen
Brückenschaltung als Referenzwiderstände benutzt. Im Gegensatz hierzu ist es
erwünscht, die anderen zwei gegenüberliegenden Widerstände der
WHEATSTONE'schen Brückenschaltung, d. h. 52 1, 52 3, dem Magnetfeld
auszusetzen. Um einen magnetischen Fluß zu ermöglichen, welcher auf die dem
Magnetfeld ausgesetzten Widerstände 52 1, 52 3 gerichtet ist, sind
Flußkonzentratoren 138 auf dem Siliziumsubstrat aufgebracht, an den
gegenüberliegenden Seiten der Ende-an-Ende Widerstände 52 1, 52 3. Die
Flußkonzentratoren 138, wie auch die Abschirmung 136 sind aus einer Schicht
magnetischen Materials hergestellt, die auf das Siliziumsubstrat 128 aufgetragen
wird. Die Flußkonzentratoren 138 vergrößern die Empfindlichkeit der magnetisch
variablen Widerstände, vorzugsweise mit einem Konzentrationsfaktor zwischen 2 . . . 100.
Der Flußkonzentrationsfaktor ist annähernd äquivalent der Länge von einem
Flußkonzentrator 138, dividiert durch die Länge des Spaltes zwischen den
Flußkonzentratoren 138.
Gemäß Fig. 4 sowie in Fortsetzung von Fig. 3 kann die Empfindlichkeit der dem
Magnetfeld ausgesetzten Widerstände 52 1, 52 3 weiter vergrößert werden, durch
Anordnung von äußeren Flußkonzentratoren 140 an den gegenüberliegenden
Endes der integrierten Schaltungsanordnung 130. Die längsweise Achse jedes
externen Flußkonzentrators 140 ist vorzugsweise ausgerichtet entlang der
Längachse 132 der integrierten Schaltungsanordnung 130. Jeder externe
Flußkonzentrator 140 besteht vorzugsweise aus einer abschirmenden Legierung,
hergestellt von der Fa. AD-VANCE Magnetic, Inc., 625 Moroe Street, Rochester,
Indiana 46975, und wird unter dem Handelsnamen AD-MU-80 gehandelt.
Typische Eigenschaften des AD-MU-80 unter Gleichspannung umfassen eine
Anfangspermeabilität von 35 000 bei 40 Gauß, eine Permeabilität von 45 000
zwischen 100 . . . 200 Gauß, eine maximale Permeabilität von 350 000 und eine
Sättigungsinduktivität von 8200 Gauß.
Gemäß Fig. 5 und in Fortsetzung von Fig. 3 und 4 kann die Empfindlichkeit der
dem Magnetfeld ausgesetzten Widerstände 52 1, 52 3 weiter vergrößert werden
durch Anordnung des externen Konzentrators 140 näher an die dem Magnetfeld
ausgesetzten Widerstände 52 1, 52 3. An diesen Enden besitzt jeder externe
Flußkonzentrator 140 vorzugsweise einen Ansatz 142, welcher sich von einem
Ende der integrierten Schaltungsanordnung 130 bis zum anderen Ende desselben
erstreckt. Die mittigen Enden der Ansätze 142 sind in ihrem räumlichen Verhältnis
begrenzt und formen einen Spalt 144 zwischen ihnen. Vorzugsweise sind die
Ansätze 142 an den einander gegenüberliegenden Seiten der Ende-an-Ende
positionierten magnetisch variablen Widerstände 52 1, 52 3 begrenzt.
Unter Rückblick auf die Fig. 1 und 2 überwachen der erste Analog/Digital-Umsetzer
(ADU) 10 und der zweite Analog/Digital-Umsetzer (ADU) 16 jeweils den
Führungssensor 4 bzw. den verzögerten Sensor 6, um auftretende Verschiebungen
in den Ausgangssignalen zu erkennen in Bezug auf eine Ruhebedingung, wie z. B.
die örtlichen Magnetfeldbedingungen, einer stationären magnetisch permeablen
Masse und/oder bewegenden magnetisch permeablen Massen. Wenn eine
Verschiebung im elektrischen Ausgang erkannt wird über ein fest vorgegeben es
Intervall, erzeugt der Mikroprozessor 12 ein Steuersignal für das digitale
Potentiometer 18, um den Wert des ersten Referenzsignals und/oder des zweiten
Referenzsignals einzustellen. Ein Wechseln des Wertes des ersten Referenzsignals
und/oder des zweiten Referenzsignals ändert die jeweilige Vorspannung am
nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers 58 des Führungssensors 4
und des verzögerten Sensors 6. Somit kann der Ausgang des Führungssensors 4
und/oder des verzögerten Sensors 6 eingestellt werden, um die Ruhebedingung zu
kompensieren.
Gemäß Fig. 6 und 7 und in Fortsetzung der Fig. 1 und 2 befindet sich der Ausgang
des Führungssensors 4 als Antwort auf ein vorrüberfahrendes Fahrzeug am
gegenwärtigen Testpunkt null (TP0) und der Ausgang des verzögerten Sensors 6
am gegenwärtigen Testpunkt zwei (TP2). Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist das Signal
an TP2 in zeitlicher Form verschoben gegenüber dem Signal an TP0. Die Signale
an TP0 und TP2 sind aus Illustrationsgründen leicht unterschiedlich dargestellt.
Gemäß Fig. 7 ändert sich zu jeder Zeit, an der das differenzierte Signal an TP0 in
Richtung null wechselt, der Ausgang des Führungs-Differenzbildners 8, der
gegenwärtig am Testpunkt eins (TP1) ist, der binäre Status. Entsprechend ändert
sich zu jeder Zeit, an der das differenzierte Signal an TP2 in Richtung null wechselt,
der Ausgang des verzögerten Sensors 6, der gegenwärtig am Testpunkt eins (TP3)
ist, der Status. Wie bereits in Fig. 7 dargestellt, solange der Startlogikwert eins
beträgt, kann der Startwert des Ausgangs der Differenzbildner 8, 14, die sich
gegenwärtig an TP1 und TP3 befinden, ebenfalls logisch null sein. Die Signalpegel
an TP1 und TP3, wie dargestellt in Fig. 5, sind aus Illustrationsgründen als in der
Amplitude verschoben dargestellt.
Die Auffangschaltungen 40, 42 tasten den Ausgang der Differenzbildner 8, 14
etwa alle 8 Mikrosekunden ab. Wenn ein Wechsel im Ausgang detektiert wird
durch die erste Fangschaltung 40 und/oder die zweite Fangschaltung 42, liest die
Fangschaltung, welche den Wechsel ermittelt hat, den Stromwert des Zählers 44
und speichert den Wert im Speicher 28 zur nachfolgenden Verarbeitung in eine
ersten Zeitserie oder Führungsprofil und/oder eine zweiten Zeitserie oder
verzögertem Profil.
Gemäß Fig. 8 ist in Form eines Flußdiagramms ein Verfahren zur Ermittlung der
Charakteristiken von magnetisch permeablen Massen dargestellt. Am Schritt 150
wird ein Wechsel im Erdmagnetfeld detektiert an einem festen Ort. Beim Schritt
152 wird ein analoges Signal erzeugt, entsprechend dem Wechsel im
Erdmagnetfeld. Das analoge Signal wird bei Schritt 154 differenziert. Beim Schritt
156 wird ein binärer gewechseltes Signal erzeugt, wenn das differenzierte analoge
Signal auf null wechselt. Die Zeiten, an denen das binär gewechselte Signal seinen
Status ändert, werden aufgezeichnet beim Schritt 158. Beim Schritt 160 wird ein
Zeitserienprofil geschaffen, aus den aufgenommenen Zeiten. Das Zeitserienprofil
wird mit einem gespeicherten Profil verglichen beim Schritt 162 und beim Schritt
164 wird die Charakteristik der Massen aus dem Vergleich ermittelt. Eine Zählung
der Massen, die die ermittelte Charakteristik besitzen, wird bei Schritt 166 ermittelt
und die Zählung wird bei Schritt 169 gespeichert.
Gemäß Fig. 9 ist in Form eines Flußdiagramms ein Verfahren zur Ermittlung der
Geschwindigkeit einer magnetisch permeablen Masse dargestellt. Im Schritt 170
wird ein erster Wechsel und ein zweiter Wechsel im Erdmagnetfeld detektiert an
einem ersten Ort und einem zweiten Ort, der sich räumlich getrennt hiervon in
einem festen Abstand befindet, in Verkehrsrichtung der Massen. Beim Schritt 172
werden ein erstes Analogsignal und ein zweites Analogsignal erzeugt, entsprechend
dem zugehörigen ersten Wechsel und zweiten Wechsel im Erdmagnetfeld. Das
erste Analogsignal und das zweite Analogsignal werden bei Schritt 174
differenziert. Bei Schritt 176 werden ein erstes binär gewechseltes Signal und ein
zweites binär gewechseltes Signal erzeugt, wenn das zugehörige differenzierte erste
Analogsignal und zweite Analogsignal auf null wechselt. Die Zeiten zwischen dem
ersten binär gewechselten Signal und dem zweiten binär gewechselten Signal ihren
binären Status ändern, werden bei Schritt 178 aufgezeichnet. Beim Schritt 180
werden ein erstes Zeitserienprofil und ein zweites Zeitserienprofil erzeugt aus den
aufgenommenen Zeiten des entsprechenden ersten binär gewechselten Signals
und des zweiten binär gewechselten Signals. Die ersten Zeitserienprofile und die
zweiten Zeitserienprofile werden beim Schritt 182 verglichen und äquivalente
Positionen des ersten Zeitserienprofils und des zweiten Zeitserienprofils am Schritt
184 ermittelt. Beim Schritt 186 wird die vergangene Zeit zwischen den
äquivalenten Positionen gemessen und bei Schritt 188 die Geschwindigkeit der
Masse, errechnet als Funktion der vergangenen Zeit.
Gemäß Fig. 10 sowie in Fortsetzung von Fig. 1 wird der vorbeschriebene VMI-
Sensor 2 in der praktischen Anwendung auf der Straßenoberfläche befestigt oder
unterhalb der Straßenoberfläche vergraben. Da der VMI-Sensor 2 über einen
begrenzten Speicher 28 verfügt ist es erforderlich, gelegentlich die darin
gespeicherten Informationen in einen Datensammlungscomputer 194 zur Analyse
zu überführen. Nach einer Ausführung wird die im VMI-Sensor 2 gespeicherte
Information in einen Datensammlungscomputer 194 vermittels einer körperlichen
Leitung (dargestellt in der Phantomschaltung gemäß Fig. 10) übertragen, die den
Mikroprozessor 12 und den Sammelcomputer 194 verbindet. Ein Problem bei der
Verwendung von körperlichen Leitungen besteht jedoch in der Notwendigkeit, die
Leitung zwischen dem VMI-Sensor 2 und dem Datensammlungscomputer 194 zu
verlegen. Das ist insbesondere ein Problem auf stark befahrenen Straßen oder bei
Anwendungen, in denen der VMI-Sensor 2 unter der Straßenoberfläche verlegt ist.
Ein anderes Problem bei der Verwendung von festen Leitungen besteht in dem
Erfordernis periodischer Inspektionen des installierten VMI-Sensors 2, um die
Daten einzusammeln. Um diese und andere Probleme zu lösen enthält der VMI-
Sensor 2 nach der Erfindung einen Hochfrequenzsender (RF) 190, welcher zur
Datenübertragung zwischen dem VMI-Sensor 2 und einem straßenrandigen Sende-
Empfangsgerät 192 benutzt wird.
Gemäß Fig. 1 ist der Hochfrequenzsender (RF) 190 angeordnet, um Daten und
Steuersignale vom Mikroprozessor 12 zu empfangen. Da der VMI-Sensor 2
batteriegespeist arbeitet, ist auch die Ausgangsleistung der Hochfrequenz-Sende-
Empfangseinrichtung 190 begrenzt. Daher ist es notwendig, die straßenrandige
Sende-Empfangseinrichtung 192 örtlich in der Nähe, z. B. 30 Meter, des VMI-
Sensors 2 zu haben, um die Hochfrequenzsignale der Hochfrequenz-Sende-
Empfangseinrichtung 190 zu empfangen.
Vorzugsweise ist die straßenrandige Sende-Empfangseinrichtung 192 eine fest
installierte Sende-Empfangseinrichtung die innerhalb des Bereiches der
Hochfrequenz-Sende-Empfangseinrichtung 190 des VMI-Sensors 2 angeordnet ist.
Die straßenrandige Sende-Empfangseinrichtung 192 umfaßt vorzugsweise einen
Signalverstärker (Booster), welcher die Kommunikation vom VMI-Sensor 2 zur
abgesetzten Basisstation 196 gestattet.
Zu einer geeigneten Zeit überträgt der VMI-Sensor 2 die im Speicher 28
gespeicherten Daten zur straßenrandigen Sende-Empfangseinrichtung 192
vermittels des Hochfrequenzsenders 190. Die straßenrandige Sende-
Empfangseinrichtung 192 empfängt die Daten vom VMI-Sensor 2 und überträgt die
Daten zur Basisstation 196. Die durch die Basisstation 196 empfangenen Daten
werden zum Datensammlungscomputer 194 geroutet zur geeigneten Verarbeitung.
Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß eine fest angeordnete
straßenrandige Sende-Empfangseinrichtung 192 verwendet werden kann, um
Daten von einer oder mehrerer Hochfrequenz-Sende-Empfangseinrichtungen 190
zur Basisstation zu übertragen. Darüber hinaus kann ein Netzwerk von
Hochfrequenz-Sende-Empfangseinrichtungen 190 und straßenrandigen Sende-
Empfangseinrichtungen 192 verwendet werden, um die Basisstation 196 zu
versorgen mit Angaben zu Fahrzeugbewegungen an einer Vielzahl unterschiedlicher
Standorte. Das ist insbesondere vorteilhaft für die Auswertung von
Verkehrsmustern über ein weites geographisches Gebiet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein VMI-Sensor 2 und ein Verfahren zur
Ermittlung von Fahrzeugcharakteristiken und zur Ermittlung der Geschwindigkeit
eines Fahrzeuges vorgeschlagen.
Die Erfindung wurde beschrieben in Verbindung mit bevorzugten Ausgestaltungen.
Naheliegende Modifikationen und Alternativen sind dem Sachkundigen beim Lesen
und Verstehen der vorausgegangen detaillierten Beschreibung erkennbar. Der
magnetisch variable Widerstand 52 kann z. B. einen magnetisch variablen
Widerstand 52 umfassen, der mit einer geeigneten elektronischen
Schaltungsanordnung (nicht dargestellt) verbunden ist, welche ein Ausgangssignal
erzeugt, das in Abhängigkeit von Widerstandsänderungen des einen magnetisch
variablen Widerstandes, als Reaktion auf Magnetfeldänderungen, erzeugt wird. Der
Ausgang eines derartigen Magnetfeldsensors könnte einen Differenzbildner 88
versorgen und der Nulldurchgangsdetektor 96 in gleicher Weise fortsetzen in
Verbindung mit der Gestaltung nach Fig. 2. Nach einer weitem möglichen
Ausführung können die Differenzbildner 8, 14 weggelassen werden und der erste
Analog/Digital-Umsetzer (ADU) 10 und der zweite Analog/Digital-Umsetzer (ADU) 16
könnten für periodische Abtastungen verwendet werden, z. B. alle 250
Mikrosekunden, des Ausgangs des Führungssensors 4 und des verzögerten
Sensors 6 und um hieraus entweder das erste Zeitserienprofil oder das zweite
Zeitserienprofil zu generieren. Darüber hinaus könnte, bei Anwendung einer
ausreichenden Vorspannung, der magnetisch variable Widerstand 52 direkt mit
seinem zugehörigen Analog/Digital-Umsetzer (ADU) 10, 16 und/oder
Differenzbildner 8, 14 verbunden werden. Es ist beabsichtigt, daß die Erfindung alle
derartigen Modifikationen und Alternativen mit umfaßt, insoweit diese in den
Schutzumfang der beigefügten Ansprüche oder Äquivalente hiervon reichen.
Claims (20)
1. Sensor zum Detektieren einer magnetisch permeablen Masse, bei Störung des
Erdmagnetfeldes in der Nähe des Sensors,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor umfaßt:
einen Magnetfelddetektor, bestehend aus einem oder mehreren magnetisch variablen Widerständen;
einen Flußkonzentrator zur Konzentration des magnetischen Flusses in Richtung des einen oder mehrerer magnetisch variabler Widerstände;
Vorspannungsmittel zur Herstellung eine elektrischen Vorspannung für den einen oder mehrere magnetisch variable Widerstände;
einen Verstärker zur Ermittlung von Widerstandsänderungen des einen oder mehrerer magnetisch variabler Widerstände und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals hiervon;
einen Differenzbildner zur Differentiation des Ausgangssignals der Verstärkers;
einen Nulldurchgangsdetektor zum Detektieren des Ausgangs des Differenzbildners und zur Erzeugung eines binär gewandelten Signals, wenn der Ausgang des Differenzbildners null wird;
einen Zähler, welcher die Werte zu vorher festgelegten Raten sammelt und einen Prozessor zur Speicherung eines Wertes des Zählers, wenn der Nulldurchgangsdetektor das binär gewandelte Signal erzeugt zur Umwandlung in ein erstes Zeitserienprofil des gespeicheiten Zählerwertes und zur Sammlung und Speicherung einer Zählung von Massen, die den Sensor passieren.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor umfaßt:
einen Magnetfelddetektor, bestehend aus einem oder mehreren magnetisch variablen Widerständen;
einen Flußkonzentrator zur Konzentration des magnetischen Flusses in Richtung des einen oder mehrerer magnetisch variabler Widerstände;
Vorspannungsmittel zur Herstellung eine elektrischen Vorspannung für den einen oder mehrere magnetisch variable Widerstände;
einen Verstärker zur Ermittlung von Widerstandsänderungen des einen oder mehrerer magnetisch variabler Widerstände und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals hiervon;
einen Differenzbildner zur Differentiation des Ausgangssignals der Verstärkers;
einen Nulldurchgangsdetektor zum Detektieren des Ausgangs des Differenzbildners und zur Erzeugung eines binär gewandelten Signals, wenn der Ausgang des Differenzbildners null wird;
einen Zähler, welcher die Werte zu vorher festgelegten Raten sammelt und einen Prozessor zur Speicherung eines Wertes des Zählers, wenn der Nulldurchgangsdetektor das binär gewandelte Signal erzeugt zur Umwandlung in ein erstes Zeitserienprofil des gespeicheiten Zählerwertes und zur Sammlung und Speicherung einer Zählung von Massen, die den Sensor passieren.
2. Sensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine oder mehrere magnetisch variable Widerstände und der Flußkonzentrator
in einer Baugruppe enthalten sind.
3. Sensor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin ein externer Flußkonzentrator an einem Ende der Baugruppe angeordnet
ist.
4. Sensor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der externe Flußkonzentrator einen Absatz enthält, welcher sich bis zum zentralen
Teil der Baugruppe erstreckt und daß der Absatz am mittigen Ende begrenzt ist, nahe
des einen oder mehrerer magnetisch variabler Widerstände.
5. Sensor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der externe Flußkonzentrator eine Permeabilität von etwa 35 000 bei 40 Gauß
besitzt.
6. Anordnung zum Detektieren der Geschwindigkeit einer magnetisch permeablen Masse,
bei Störung des Erdmagnetfeldes in der Nähe der Anordnung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung umfaßt:
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung umfaßt:
- a) einen ersten und zweiten Magnetfeldsensor, von denen jeder enthält:
einen Magnetfelddetektor, bestehend aus einem magnetisch variablen Widerstand;
einen ersten Flußkonzentrator zur Konzentration des magnetischen Flusses in Richtung des magnetisch variablen Widerstands;
Vorspannungsmittel zur Versorgung des magnetisch variablen Widerstandes mit einer elektrischen Vorspannung;
einen Verstärker zur Erfassung von Widerstandsänderungen des magnetisch variablen Widerstands und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals hiervon;
einen Differenzbildner zur Differentiation des Ausgangssignals des Verstärkers;
einen Nulldurchgangsdetektor zum Detektieren des Ausgangs des Differenzbildners und zur Erzeugung eines binär gewandelten Signals, wenn der Ausgang des Differenzbildners null ist; - b) einen Zähler, welcher die Werte zu zuvor festgelegten Raten sammelt und
- c) einen Prozessor zur Speicherung einer ersten Serie von Werten des Zählers, als Antwort auf die vom Nulldurchgangsdetektor des ersten Magnetfeldsensors erzeugten binär gewandelten Signals, zur Speicherung einer zweiten Serie von Werten des Zählers als Antwort auf die vom Nulldurchgangsdetektor des zweiten Magnetfeldsensors erzeugten binär gewandelten Signals, zur Umwandlung der ersten Serie von Werten in ein erstes Zeitserienprofil, zur Umwandlung der zweiten Serie von Werten in ein zweites Zeitserienprofil, zur Messung einer Zeitdifferenz zwischen äquivalenten Positionen im ersten Zeitserienprofil und dem zweiten Zeitserienprofil und zur Berechnung der Geschwindigkeit der Masse als Funktion der Differenz.
7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der magnetisch variable Widerstand aus einem Paar magnetisch variabler
Widerstände gebildet wird, die Ende-an-Ende positioniert sind und zwischeneinander
einen Spalt formen und daß der erste Flußkonzentrator an der gegenüberliegenden
Seite des Paares der Ende-an-Ende magnetisch variablen Widerstände positioniert ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein externer Flußkonzentrator in der Nähe der Seite des ersten Flußkonzentrators,
gegenüber dem Paar der Ende-an-Ende magnetisch variablen Widerstände,
positionierbar ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der externe Flußkonzentrator, nahe der einen Seite des Flußkonzentrators, einen
Absatz besitzt, welcher sich in Richtung der Ende-an-Ende magnetisch variablen
Widerstände erstreckt und begrenzt ist in der Nähe eines mittigen Endes hiervon.
10. Anordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ende-an-Ende magnetisch variablen Widerstände substantiell rechtwinklig zur
Richtung des Verkehrs der Masse positionierbar sind.
11. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Prozessor aus aus dem ersten Zeitserienprofil und dem zweiten Zeitserienprofil
eine Zeit errechnet, in welcher sich die Masse über dem entsprechenden ersten
Magnetfeldsensor und zweiten Magnetfeldsensor befindet, sowie die Länge der hierbei
passierenden Masse.
12. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin Kompensationsmittel zur Kompensation einer Vorspannung bzw.
Vormagnetisierung auf den Verstärker enthalten sind.
13. Verfahren zur Zählung von Fahrzeugen, die einen Ort passieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß folgende Schritte umfaßt sind:
Detektieren von Widerstandsänderungen eines ersten magnetisch variablen Widerstandes im Ergebnis von passierenden Fahrzeugen;
Erzeugen eines ersten Analogsignals entsprechend den Widerstandsänderungen des ersten magnetisch variablen Widerstandes;
Differentiation des ersten Analogsignals;
Herstellung eines ersten binär gewandelten Signals, welches seinen binären Status ändert, wenn die Kurve des differenzierten ersten Analogsignals reich null ist;
Aufnahme einer ersten Zeitserie, wenn das erste binär gewandelte Signal seinen binären Status wechselt;
Herstellung eines ersten Zeitserienprofils aus den aufgenommenen ersten Zeitserien und
Sammlung und Speicherung einer Zählung passierender Fahrzeuge als Funktion der ersten Zeitserienprofile.
Detektieren von Widerstandsänderungen eines ersten magnetisch variablen Widerstandes im Ergebnis von passierenden Fahrzeugen;
Erzeugen eines ersten Analogsignals entsprechend den Widerstandsänderungen des ersten magnetisch variablen Widerstandes;
Differentiation des ersten Analogsignals;
Herstellung eines ersten binär gewandelten Signals, welches seinen binären Status ändert, wenn die Kurve des differenzierten ersten Analogsignals reich null ist;
Aufnahme einer ersten Zeitserie, wenn das erste binär gewandelte Signal seinen binären Status wechselt;
Herstellung eines ersten Zeitserienprofils aus den aufgenommenen ersten Zeitserien und
Sammlung und Speicherung einer Zählung passierender Fahrzeuge als Funktion der ersten Zeitserienprofile.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ferner folgende weitere Schritte umfaßt sind:
Detektion von Widerstandsänderungen des zweiten magnetisch variablen Widerstandes, als Antwort auf hierbei passierende Fahrzeuge, wobei der zweite magnetisch variable Widerstand in räumlichen Abstand zum ersten magnetisch variablen Widerstand angeordnet ist;
Erzeugung eines zweiten Analogsignals entsprechend der Widerstandsänderung des zweiten magnetisch variablen Widerstandes;
Differentiation des zweiten Analogsignals;
Herstellung eines zweiten binär gewandelten Signals, welches seinen binären Status ändert, wenn die Kurve des differenzierten zweiten Analogsignals gleich null ist;
Aufnahme einer zweiten Zeitserie, wenn das zweite binär gewandelte Signal seinen binären Status ändert;
Herstellung eines zweiten Zeitserienprofils aus den aufgenommenen zweiten Zeitserien und
Sammlung und Speicherung der Zählung passierter Fahrzeuge als eine Funktion der zweiten Zeitserienprofile.
Detektion von Widerstandsänderungen des zweiten magnetisch variablen Widerstandes, als Antwort auf hierbei passierende Fahrzeuge, wobei der zweite magnetisch variable Widerstand in räumlichen Abstand zum ersten magnetisch variablen Widerstand angeordnet ist;
Erzeugung eines zweiten Analogsignals entsprechend der Widerstandsänderung des zweiten magnetisch variablen Widerstandes;
Differentiation des zweiten Analogsignals;
Herstellung eines zweiten binär gewandelten Signals, welches seinen binären Status ändert, wenn die Kurve des differenzierten zweiten Analogsignals gleich null ist;
Aufnahme einer zweiten Zeitserie, wenn das zweite binär gewandelte Signal seinen binären Status ändert;
Herstellung eines zweiten Zeitserienprofils aus den aufgenommenen zweiten Zeitserien und
Sammlung und Speicherung der Zählung passierter Fahrzeuge als eine Funktion der zweiten Zeitserienprofile.
15. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß folgende Schritte umfaßt sind:
Vergleich des ersten Zeitserienprofils mit einem Referenzzeitserienprofil;
Bestimmung von Fahrzeugcharakteristiken, die den Ort passieren, aus dem Vergleich.
Vergleich des ersten Zeitserienprofils mit einem Referenzzeitserienprofil;
Bestimmung von Fahrzeugcharakteristiken, die den Ort passieren, aus dem Vergleich.
16. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gespeicherte Wert der passierenden Fahrzeuge zumindest einen enthält
aus der Summe der passierenden Fahrzeuge und dem Typ der passierenden
Fahrzeuge.
17. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß folgende Schritte umfaßt sind:
Ermittlung abstandsweiser äquivalenter Positionen innehalb der ersten Zeitserienprofile und der zweiten Zeitserienprofile;
Messung der vergangenen Zeit zwischen den abstandsweisen äquivalenten Positionen und
Errechnung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges aus der vergangenen Zeit.
Ermittlung abstandsweiser äquivalenter Positionen innehalb der ersten Zeitserienprofile und der zweiten Zeitserienprofile;
Messung der vergangenen Zeit zwischen den abstandsweisen äquivalenten Positionen und
Errechnung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges aus der vergangenen Zeit.
18. Anordnung zur Zählung von Fahrzeugen, die einen Ort passieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster magnetisch variabler Widerstand derart anordenbar ist, daß Änderungen im Magnetfeld an dem Ort im Ergebnis von dabei passierenden Fahrzeugen, detektierbar sind;
daß eine Verstärkeranordnung mit dem ersten magnetisch variablen Widerstand verbunden ist, zur Erzeugung eines ersten Analogsignals entsprechend den Widerstandsänderungen des ersten magnetisch variablen Widerstandes;
daß eine Konverteranordnung zur Umwandlung des ersten Analogsignals in ein erstes Zeitserienprofil umfaßt ist sowie
Speichermittel zur Sammlung und Speicherung eines Zählwertes passierender Fahrzeuge.
daß ein erster magnetisch variabler Widerstand derart anordenbar ist, daß Änderungen im Magnetfeld an dem Ort im Ergebnis von dabei passierenden Fahrzeugen, detektierbar sind;
daß eine Verstärkeranordnung mit dem ersten magnetisch variablen Widerstand verbunden ist, zur Erzeugung eines ersten Analogsignals entsprechend den Widerstandsänderungen des ersten magnetisch variablen Widerstandes;
daß eine Konverteranordnung zur Umwandlung des ersten Analogsignals in ein erstes Zeitserienprofil umfaßt ist sowie
Speichermittel zur Sammlung und Speicherung eines Zählwertes passierender Fahrzeuge.
19. Anordnung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß
daß
- a) ein zweiter magnetisch variabler Widerstand zum Detektieren von Änderungen im
Magnetfeld an dem Ort, hervorgerufen durch passierende Fahrzeuge, positionierbar ist,
wobei der zweite magnetisch variable Widerstand in Abstand zum ersten magnetisch
variablen Widerstand angeordnet ist;
daß das Verstärkermittel mit dem zweiten variablen Widerstand verbunden ist zur Erzeugung eines zweiten Analogsignals entsprechend den Widerstandsänderungen des zweiten magnetisch variablen Widerstandes und
daß Konvertermittel das zweite Analogsignal in ein zweites Zeitserienprofil umwandeln und - b) eine Meßanordnung zur Messung der vergangenen Zeit zwischen den abstandsweisen äquivalenten Positionen der ersten Zeitserienprofile und der zweiten Zeitserienprofile enthalten ist sowie zur Errechnung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges hieraus, wobei der Wert klassifiziert ist bezüglich der Geschwindigkeit.
20. Anordnung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert klassifiziert ist bezüglich einem der Summe der passierten Fahrzeuge und
der Typen der passierten Fahrzeuge.
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US08/845,003 US5877705A (en) | 1997-04-22 | 1997-04-22 | Method and apparatus for analyzing traffic and a sensor therefor |
US845003 | 1997-04-22 |
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