DE19816830A1 - Schwingschleifer - Google Patents
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Festspannen eines Schleifblatts (3) an der Schleifplatte (1, 1') eines Schwingschleifers enthält eine Spannschraube (15, 21 bzw. 16, 22), die an der Schleifplatte (1, 1') zwischen zwei Anschlägen (17, 18 bzw. 19, 20) drehbar gelagert ist und außerhalb der Schleifplatte (1, 1') ein Teil (23) aufweist, das auf ein Druckstück (25 bzw. 33) einwirkt. Mit Hilfe des Druckstückes (25 bzw. 33), das an der Schleifplatte (1, 1') im wesentlichen rechtwinklig zur Schleiffläche schwingend gelagert ist, klemmt die Spannschraube (15, 21 bzw. 16, 22) das Schleifblatt (3) an der Schleifplatte (1, 1') fest. Die Vorrichtung ist einfach bedienbar und robust.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingschleifer nach der Gat
tung des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 3 375 616 ist ein motorisch antreibbarer
Schwingschleifer mit einer Schleifpapierhalterung zur Klem
mung eines Schleifblatts bekannt, bei der zum Lösen des
Schleifblatts ein mit einer Feder versehenes Sperrglied mit
Hilfe eines Schiebers in eine Abhebestellung gegenüber einer
Gegenfläche und bei der zum Festhalten des Schleifblatts das
Sperrglied in eine Abstützstellung gegenüber der Gegenfläche
bewegbar ist. Diese Halterung besteht auf mehreren gesondert
gelagerten Einzelteilen, die aufeinander abgestimmt sein
müssen. Außerdem sind relativ große Verstellkräfte parallel
zur Schleifplatte und eine verhältnismäßig komplizierte Be
wegungsfolge zur Schieberbetätigung erforderlich, die die
Bedienung der Schleifpapierhalterung erschwert.
Außerdem ist durch die EP-0 558 503 eine Vorrichtung zum
Festspannen von Schleifpapier an einem Schwingschleifer be
kannt, bei der ein bistabiles Kippsprungwerk als Spannglied
dient, das einfach bedienbar ist, jedoch aus einer aufwendig
herzustellenden Blattfeder besteht, die in einer ersten
Schwenkstellung ein Schleifpapierende gegen die Schleifplat
te drückt und in einer zweiten Schwenkstellung das Schleif
papierende freigibt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat gegenüber dem Stand der Tech
nik den Vorteil, daß sie einen gleichbleibend hohen Anpreß
druck auf die Schleifpapierenden gewährleistet, wobei ein
Schleifpapierwechsel durch bequemes, leichtgängiges Drehen
einer Hand-Spannschraube um einen geringen Drehwinkel er
folgt.
Vorteilhaft besitzt die Spannschraube außerhalb des Grund
körpers der Schleifplatte eine Handhabe, die auf ein Druck
stück wirkt. Das Druckstück ist über einen zur Mitte des
Grundkörpers gerichteten Klemmbügel mit der Grundplatte ver
bunden, wobei der Klemmbügel die Spannschraube zwischen der
Grundplatte und der Handhabe mit einem Langloch umfaßt. Die
Handhabe kann als Drehknopf, Knebel oder Flügelmutter ausge
bildet sein; auch der Drehknopf kann vorteilhaft mit einem
flügelartigen Ansatz als Griff bzw. Positionierhilfe verse
hen sein. Zur besseren Druckverteilung kann zwischen dem
Griff und dem Klemmbügel eine Unterlegscheibe vorgesehen
oder der Griff selbst in der Nähe des Klemmbügels mit einem
Fuß versehen sein.
Die Anschläge können sich innerhalb und/oder außerhalb des
Grundkörpers befinden. Dabei ist es günstig, wenn die An
schläge scheibenförmig gestaltet und an dem Ende der Spann
schraube in Längsrichtung aufeinanderfolgend und durch das
Gewindestück der Spannschraube voneinander getrennt angeord
net sind, das sich am Grundkörper befindet. Dabei befindet
sich eine Anschlagscheibe am der Handhabe entgegengesetzten
Ende der Spannschraube im Grundkörper und verhindert ein
Herausfallen der Spannschraube aus dem Grundkörper. Die an
dere Anschlagscheibe befindet sich außerhalb des Grundkör
pers und drückt bei einer entsprechenden Schraubendrehung
gegen den Klemmbügel, um das Druckstück in die Freigabeposi
tion zu bringen.
Um bei gleichem Spanndruck das Festhalten des Schleifpapiers
zu sichern, ist das Druckstück an seiner der Bahn zugekehr
ten Seite mit einem reibungsfördernden Belag oder Einsatz
versehen. Die Länge des Druckstückes ist im wesentlichen
gleich der Breite des Grundkörpers. Vorteilhaft ist, daß die
Spannschraube in ihrer Position zwischen dem Festspannen und
dem Lösen des Schleifpapiers um höchstens 180° gedreht wer
den muß. Zur einfachen Montage der erfindungsgemäßen Vor
richtung ist der Grundkörper zweiteilig (zweihälftig) und
zumindest in der Nähe der Spannschraube hohl ausgebildet,
wobei die Trennungsebene beider Teile die Drehachse der
Spannschraube enthält und im wesentlichen rechtwinklig zum
Grundkörper gerichtet ist. Der Grundkörper besteht vorteil
hafterweise aus Kunststoff.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen
Zeichnung zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schleifpapierspannvorrichtung am
linken Ende einer Schleifplatte
Fig. 2 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schleifpapierspannvorrichtung am
rechten Ende einer Schleifplatte,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 2.
Der in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte linke Endbereich
einer Schleifplatte 1 als Einzelteil ohne den zugehörigen
Schwingschleifer zeigt, daß an deren Unterseite 2 ein flexi
bles, i.w. rechteckiges Schleifblatt 3 angeordnet ist, das
am äußersten linken Ende 4 der Schleifplatte 1 eine Kante 6
und einen scharfkantigen Steg 8 umschlingt und sich mit sei
nem Ende 10 an der Oberseite 12 der Schleifplatte 1 parallel
zur ursprünglichen Richtung erstreckt. Das nichtmitdarge
stellte rechte Ende der Schleifplatte 1 entspricht einer
spiegelbildlichen Ausgestaltung des linken Endes und stimmt
prinzipiell mit dem rechten Ende der Schleifplatte 1' gemäß
Fig. 2 überein.
Die als Werkzeugträger dienende Schleifplatte 1 ist innen
hohl, besteht aus Kunststoff und wird zum Schleifen von
Werkstücken durch den Schwingschleifermotor kreisend ohne zu
rotieren angetrieben. Die Schleifplatte 1 ist aus zwei i.w.
gleichen Teilen 101, 102 (Fig. 3) in einer sich längs paral
lel zur Zeichenebene und gemäß Fig. 3 mittig erstreckenden
Ebene E-E zusammengefügt.
Nahe dem linken Ende 4 der Schleifplatte 1 ist in deren
Oberseite 12 ein Schraublager 13 mit je einem Innengewinde
zum Eingriff des Außengewindes eines Gewindestücks 15 des
Schafts 21 angeordnet. Der Schaft 21 trägt zwei axial beab
standete, das Gewindestück 15 begrenzende, drehfeste, unver
schiebliche Anschlagscheiben 17, 18, wobei die eine An
schlagscheibe 18 unten am Ende des Gewindestücks 15 und oben
am Schaft 21 ein als Handhabe dienender Drehknopf 23 sitzt.
Der Schaft 21 mit dem Gewindestück 15 und dem Drehknopf 23
bildet eine Hand-Spannschraube mit einer Drehachse X-X bzw.
Y-Y.
Der Drehknopf 23 stützt sich mit seiner Unterseite 24 auf
der Oberseite eines Druckstücks 25 eines federnden, schwenk
armartigen Klemmbügels 26 ab. Der Klemmbügel 26 ist mit sei
ner in Betrachtungsrichtung rechten Seite an die Oberseite
der Schleifplatte 1 angespritzt bzw. angeklebt und mit sei
nem in Betrachtungsrichtung linken, freien Ende gegenüber
der Oberseite der Grundplatte 1 elastisch schwenkbar. Der
Klemmbügel 26 umgreift mit einer vorzugsweise ovalen bzw.
langlochartigen Öffnung 31 den Schaft 21 radial berührungs
frei. Wird nun der Klemmbügel 26 durch Drehen und Axialver
stellung des Schafts 21 um die Achse X-X mittels des Schafts
21 verschwenkt, können sich Schaft 21 und Klemmbügel 26
nicht gegenseitig ungewollt miteinander verklemmen bzw. ver
spannen. Die Anschlagscheibe 17 nimmt den Klemmbügel 26 beim
Aufwärtsschwenken und die Unterseite 24 des Drehknopfs 23
beim Abwärtsschwenken mit, wobei die Anschlagscheiben 17, 18
mit dem Schaft 21 einstückig sein können.
Das Druckstück 25 des Klemmbügels 26 ist auf der Unterseite
mit einem überstehenden elastischen Einsatz 41, z. B. aus
Moosgummi, versehen, das sich in der dargestellten Lage auf
dem Stück 10 des Schleifblatts 3 abstützt und dieses auf die
Oberseite 12 der Schleifplatte 1 preßt. Infolge des Drucks
und großer Reibung zwischen dem Druckstück 25 und dem Stück
10 des Schleifblatts 3 einerseits und zwischen dem Stück 10
des Schleifblatts 3 und der Oberseite 12 der Schleifplatte 1
andererseits wird das Schleifblatt 3 unverrückbar in der in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Lage gehalten. Dabei hat
die Unterseite des Klemmbügels 26 einen geringen axialen Ab
stand zur Anschlagscheibe 17 und diese einen geringen axia
len Abstand zum Rand des Gewindelochs 13, um höchste Klemm
kraft auf das Schleifblatt 3 entwickeln zu können.
Zur Erleichterung der Kontrolle der Klemm- bzw. Löseposition
des Drehknopfs 23 ist dessen radialem Nocken bzw. Flügel 27
in der Klemmposition gemäß Fig. 1 eine Markierung 28 am
Klemmbügel 26 zugeordnet, bis zu der der Flügel 27 in der
Klemmposition zu schwenken ist bzw. von der er in der Löse
position wegzuschwenken ist: Soll das Schleifblatt 3 freige
geben bzw. gewechselt werden, wird der Drehknopf 23 gemäß
dem Drehrichtungspfeil 23 um 180° nach links gedreht, bis
der Flügel 27 eine weitere, am Klemmbügel 26 angebrachte
Marke 30 erreicht. In dieser Stellung stützt sich die An
schlagscheibe 18 von unten bzw. vom Hohlraum aus gegen die
Oberseite 12 der Schleifplatte und verhindert ein Weiterdre
hen der Spannschraube 15, 21. Gleichzeitig hat die Anschlag
scheibe 17 den Klemmbügel 26 und mit diesem das Druckstück
25 genügend vom Schleifblatt 3 abgehoben, wobei sie sich
axial von unten am Klemmbügel abstützt.
Die für ein beidseitiges Spannen des Schleifblatts 3 an der
Schleifplatte 1 erforderliche, nicht dargestellte, spiegel
bildlich am gegenüberliegenden Ende der Schleifplatte 1 an
geordnete Spannschraube kann, je nach vorhandenem Bewegungs
raum für den Flügel 27 ein zur ersten Spannschraube 15, 21,
23 gegenläufiges Gewinde haben, damit sich für ein gleich
zeitiges Bedienen beider Spannschrauben mit beiden Händen
ergonomisch günstige entgegengesetzte Drehbewegungen erge
ben, so daß das Schleifblatt 3 an beiden Enden 10, 11
gleichzeitig schnell lösbar ist.
Der in Fig. 2 im Längsschnitt als Einzelteil ohne den zuge
hörigen Schwingschleifer dargestellte rechte Endbereich der
Schleifplatte 1' zeigt prinzipiell übereinstimmend mit dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, daß an dessen Unterseite
2' ein flexibles, i.w. rechteckiges Schleifblatt 3' angeord
net ist, das am äußersten rechten Ende 5 der Schleifplatte
1' um eine Kante 7 und einen scharfkantigen Steg 9 herumge
führt, sich mit seinem Ende an der Oberseite 12' der
Schleifplatte 1' parallel zur ursprünglichen Richtung er
streckt.
Die als Werkzeugträger dienende Schleifplatte 1' ist innen
hohl, besteht aus Kunststoff und wird zum Schleifen von
Werkstücken durch den Schwingschleifermotor kreisend ohne zu
rotieren angetrieben. Die Schleifplatte 1' ist aus zwei i.w.
gleichen Teilen 101', 102' (Fig. 4) in einer sich längs,
parallel zur Zeichenebene und gemäß Fig. 3 mittig erstreckenden
Ebene E-E zusammengefügt. Die Ebene E-E fällt in Fig. 2
mit der Zeichenebene zusammen. In der Nähe des Endes 5 be
findet sich in der Oberseite 12' ein Schraublager 14 mit je
einem Innengewinde für ein Gewindestück 16 mit Außengewinde
und je zwei fest am Ende des Schafts 22 angeordneten An
schlagscheiben 19, 20, wobei der Schaft 22 mit dem entspre
chenden Gewindestück 16 jeweils eine Spannschraube mit einer
Drehachse X-X bzw. Y-Y bildet, zu der die Anschlagscheiben
19, 20 im wesentlichen rechtwinklig gerichtet sind.
Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist ein
Klemmbügel 32 an seiner vom Ende 5 entfernt liegenden Seite
mit der Schleifplatte 1' verschraubt bzw. anderweitig befe
stigt. Am freien Ende des Klemmbügels 32, das sich in der
Nähe des Endes 5 befindet, ist ein Druckstück 33 vorgesehen,
dessen dem Schleifblatt 3 zugewandte Fläche 34 eine reibbe
lagartige Struktur aufweist. An dem der Schleifplatte 1 ab
gewandten Ende des Schaftes 22 ist ein Knebel 40 drehstarr
angebracht, der zwischen den durch Marken 35, 36 gekenn
zeichneten Stellungen "AUF", "ZU" in durch einen Doppelpfeil
37 bezeichneten Richtungen schwenkbar ist.
In der dargestellten Lage ist die aus dem Gewindestück 16
und dem Schaft 22 bestehende Spannschraube nach oben einge
stellt bzw. geschraubt, so daß die Anschlagscheibe 20 gegen
die Oberseite 12 der Schleifplatte 1' drückt und damit den
Schaft 22 am Herausdrehen hindert. Mittels der Anschlag
scheibe 19 ist der Klemmbügel 32 nach oben gedrückt und das
Druckstück 33 vom umgelegten Stück 11 des Schleifblattes 3'
abgehoben. Damit ist das Schleifblatt 3' entnehmbar und zum
Wechsel freigegeben. Auch der Schaft 22 durchragt eine Öff
nung 38 im Klemmbügel 32, die groß genug und leicht oval ge
formt ist, damit die Spannschraube 16, 22 bei ihrer Drehbe
wegung nicht durch die Schwenkbewegung des Klemmbügels 32
bzw. umgekehrt behindert werden.
Zum Festspannen des Schleifblatts 3 an der Schleifplatte 1
wird der Knebel 40 in einer durch den Doppelpfeil 37 gekenn
zeichneten Richtung zur Marke 36 geschwenkt. Dabei dreht
sich die Spannschraube 16, 22 in die Schleifplatte 1 hinein
bis die Anschlagscheibe 19 sich gegen die Oberseite 12 der
Schleifplatte 1 legt. Gleichzeitig drückt der Knebel 40 mit
seiner unteren Fläche 39 gegen den Klemmbügel 32 und damit
das Druckstück 33 gegen das Schleifblattstück 11 und spannt
dieses an der Schleifplatte 1 fest.
Es versteht sich von selbst, daß an der Schleifplatte 1, 1'
vorzugsweise zwei gleiche der vorstehend zu Fig. 1 und 2
beschriebenen Vorrichtungen Verwendung finden, die in der
Nähe der Enden 4, 5 der Schleifplatte 1, 1' montiert sind.
Dabei können die Spannschrauben an jedem Ende mit je einem
zueinander gegenläufigen Außengewinde versehen sein, je nach
vorhandenem Bewegungsraum für den Knebel 40.
Für die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung und insbe
sondere der in der Schleifplatte 1, 1' befindlichen An
schlagscheiben 18, 20 ist die Teilung der Schleifplatte 1,
1' in der Ebene E-E von Bedeutung.
Bei einem nichtmitdargestellten Ausführungsbeispiel der Er
findung ist die Schleifplatte einteilig und nicht hohl, son
dern aus Vollmaterial ausgebildet, wobei außen an der
Schleifplatte anstelle von Anschlagscheiben Anschläge vorge
sehen sein, die ein Herausfallen der Spannschrauben aus den
Gewindelöchern 13, 14 verhindern.
Bei einem anderen nichtdargestellten Ausführungsbeispiel der
Schleifplatte tragen die Spannschrauben ein bis zur Handhabe
reichendes, fertigungstechnisch vorteilhafteres Gewinde, wo
bei der oberhalb des oberen Anschlags befindliche Gewindebe
reich dann nicht wirksam ist.
Bei einem weiteren, nichtdargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung erstrecken sich die Klemmbügel an ihren Befe
stigungsseiten nicht über die gesamte Breite der Schleif
platte. Sie können V- oder U-förmig gestaltet sein, wobei
sie vorzugsweise mit der V-Spitze oder den U-Schenkelenden
an der Schleifplatte befestigt sind.
Anstatt des Drehknopfes oder des Knebels kann auch eine Flü
gelmutter verwendet werden. Die einzelnen Merkmale der vor
stehenden Ausführungsbeispiele sind im Sinne der Erfindung
vielfältig gegeneinander austauschbar bzw. variierbar.
Claims (11)
1. Handschwingschleifer mit motorgetriebener Schleifplatte
(1, 1') zur Aufnahme eines Schleifblatts (3, 3'), das mit
tels einer von der Schleifplatte (1, 1') getragenen Spann
vorrichtung (15, 21 bzw. 16, 22) an dieser festklemmbar ist,
wobei die Spannvorrichtung ein einenends fest, insbesondere
scharnierartig, auf der Oberseite der Schleifplatte (1, 1')
angeordnetes Druckstück (25 bzw. 33) aufweist, mit dem das
Schleifblatt (3, 3') gegen die Oberseite der Schleifplatte
(1, 1') spannbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung eine Spannschraube (15, 21 bzw. 16,
22) enthält, die auf der Oberseite der Schleifplatte (1, 1')
und gegenüber dieser schraubbar gelagert ist, wobei die
Spannschraube (15, 21 bzw. 16, 22) mit ihrem Bereich ober
halb der Schleifplatte (1, 1') so mit dem Druckstück (25
bzw. 33) im Eingriff steht, daß dieses beim Drehen der
Spannschraube (15, 21 bzw. 16, 22) gegenüber der Schleif
platte (1, 1') wippenartig schwenkend einstellbar ist.
2. Schwingschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschraube (15, 21 bzw. 16, 22) in einem Schrau
benlager (13, 14), vorzugsweise durch zwei axiale Anschläge
(17, 18 bzw. 19, 20), begrenzt verstellbar ist und zwischen
seiner als schraubenkopfartiger Drehknopf (23) bzw. Knebel
(40) ausgestalteten Handhabe und der Anschlagscheibe (17,
19) das Druckstück (25 bzw. 33) festhält.
3. Schwingschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckstück (25 bzw. 33) in einen Klemmbügel (26 bzw.
32) übergeht, wobei dieser an der Schleifplatte (1, 1') an
gelenkt ist.
4. Schwingschleifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckstück (25 bzw. 33) eine Öffnung (31 bzw. 38)
aufweist, durch die der Schaft (15, 16) der Spannschraube
(15, 21 bzw. 16, 22) hindurchtritt, wobei der Durchmesser
der Handhabe (23 bzw. 40) sowie der Anschlagscheibe (17, 19)
größer als der Durchmesser der Öffnung (31 bzw. 38) ist.
5. Schwingschleifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhabe (23 bzw. 40) als Drehknopf mit mindestens
einem flügelartigen Ansatz (27) ausgestaltet ist.
6. Schwingschleifer nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (15, 21; 16,
22) je zwei Anschlagscheiben (17, 18; 19, 20) trägt, zwi
schen denen sich je ein im Gewindeeingriff mit dem Schrau
benlager (13, 14) der Schleifplatte (1, 1') stehendes Gewin
destück (15 bzw. 16) erstreckt.
7. Schwingschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckstück (25) an seiner der Oberseite der Schleif
platte (1) zugewandten Fläche (34) mit einem Reibbelag (41)
versehen ist.
8. Schwingschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschraube (15, 21; 16, 22) zwischen durch Mar
kierungen (28, 30; 35, 36) gekennzeichneten Endstellungen
auf der Oberseite der, vorzugsweise um 180°, schwenkbar
ist.
9. Schwingschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest teilweise hohle Schleifplatte (1; 1') aus
zwei, insbesondere symmetrischen Teilen, besteht, die an ei
ner mittig, längs, normal zum Schleifblatt (3; 3') verlau
fenden Teilungsebene (E-E) zusammenfügbar sind, wobei die
Drehachsen (X-X; Y-Y) der Spannschrauben (15, 21; 16, 22) in
der Teilungsebene (E-E) und parallel zur Längsrichtung der
Schleifplatte (1, 1') gerichtet angeordnet sind.
10. Schwingschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Länge des Druckstückes (25 bzw. 33) im wesent
lichen gleich der Breite der Schleifplatte (1, 1') ist.
Priority Applications (3)
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Publications (1)
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