DE19815336B4 - Feinbrenner für eine Destillations-/Rektifikationseinrichtung - Google Patents

Feinbrenner für eine Destillations-/Rektifikationseinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE19815336B4
DE19815336B4 DE19815336A DE19815336A DE19815336B4 DE 19815336 B4 DE19815336 B4 DE 19815336B4 DE 19815336 A DE19815336 A DE 19815336A DE 19815336 A DE19815336 A DE 19815336A DE 19815336 B4 DE19815336 B4 DE 19815336B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dephlegmator
water
temperature
valve
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19815336A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19815336A1 (de
Inventor
Christian Plank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHRISTIAN CARL INGENIEUR GmbH
Original Assignee
CHRISTIAN CARL INGENIEUR GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHRISTIAN CARL INGENIEUR GmbH filed Critical CHRISTIAN CARL INGENIEUR GmbH
Priority to DE19815336A priority Critical patent/DE19815336B4/de
Publication of DE19815336A1 publication Critical patent/DE19815336A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19815336B4 publication Critical patent/DE19815336B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/42Regulation; Control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A20/00Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Abstract

Feinbrenner für eine Destillationseinrichtung mit
a) einem an einer beheizbaren Blase anschließbaren Gehäuse;
b) mindestens einem im Gehäuse angeordneten Kochboden;
c) einem im oberen Bereich des Gehäuses angeordneten Dephlegmator, dessen Innenraum von Wasser durchströmbar ist und der hierzu einen Wassereinlaß und einen Wasserauslaß aufweist;
d) einem im oberen Bereich des Gehäuses vorgesehenen Dampfauslaß,
gekennzeichnet durch eine Regeleinrichtung (16, 17, 18; 116, 117, 118), welche die Temperatur des Wassers im Innenraum des Dephlegmators (8; 108) auf einem voreinstellbaren Wert hält und umfaßt:
e) einen im Wärmekontakt mit dem durch den Dephlegmator (8; 108) strömenden Wasser stehenden Temperatursensor (18; 118);
b) ein Regelgerät (17; 117), dem das Ausgangssignal des Temperatursensors (18; 118) zugeführt wird und an dem ein Sollwert (S) für die Temperatur einstellbar ist;
c) ein in der Wasserzufuhr (15; 115) zum Dephlegmator (8; 108) liegendes Ventil (16; 116), welches von dem...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Feinbrenner für eine Destillations-/Rektifikationseinrichtung mit
    • a) einem an einer beheizbaren Blase anschließbaren Gehäuse;
    • b) mindestens einem im Gehäuse angeordneten Kochboden;
    • c) einem im oberen Bereich des Gehäuses angeordneten Dephlegmator, dessen Innenraum von Wasser durchströmbar ist und hierzu einen Wassereinlaß und einen Wasserauslaß aufweist;
    • d) einem im oberen Bereich des Gehäuses vorgesehenen Dampfauslaß.
  • Feinbrenner dieser Art sind in unterschiedlichster Weise bekannt, zum Beispiel aus der DE 69 05 631 U , und werden häufig auch als "Kolonne" oder "Verstärkungseinrichtung" bezeichnet. Ihnen ist ein Kühler nachgeschaltet, der ebenfalls von Kühlwasser durchströmt ist und an dem das Endprodukt auskondensiert wird. Im allgemeinen durchströmt das Kühlwasser zunächst den Kühler und dann, in Serie hierzu, den Dephlegmator. Bekannt ist, die Temperatur des Kühlwassers im Kühler durch eine mechanische Einrichtung auf einem bestimmten Wert mehr oder weniger konstant zu halten. Dabei wird jedoch verkannt, daß die Temperatur an den kühlenden Flächen des Kühlers für die Qualität des entstehenden Endproduktes nur von untergeordneter Bedeutung ist.
  • Die DD 290 587 A5 beschreibt einen Destillationskolben, dem ein Kühler nachgeschaltet ist. Der Apparat führt eine einfache "Batch"-Destillation durch, bei welcher eine vollständige Verdunstung des Mediums und eine gleich anschließende vollständige Kondensation des Mediums stattfindet. Dies ist einer Rektifikation nicht gleichzusetzen. Entsprechend weist dieser Destillationskolben auch keinen Dephlegmator auf.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Feinbrenner der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß die Qualität des entstehenden Produktes und die Konstanz dieser Qualität besser gewährleistet werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Regeleinrichtung gelöst, welche die Temperatur des Wassers im Innenraum des Dephlegmators auf einem voreinstellbaren Wert hält und umfaßt:
    • a) einen in Wärmekontakt mit dem durch den Dephlegmator strömenden Wasser stehenden Temperatursensor;
    • b) ein Regelgerät, dem das Ausgangssignal des Temperatursensors zugeführt wird und an dem ein Sollwert für die Temperatur einstellbar ist;
    • c) ein in der Wasserzufuhr zum Dephlegmator liegendes Venti welches von dem Regelgerät beaufschlagt wird.
  • Die Erfindung fußt auf der Erkenntnis, daß nicht der Kühler dasjenige Element der gesamten Destillations-/Rektifika tionseinrichtung ist, dessen Temperatur die Produktqualität entscheidend bestimmt, sondern der Dephlegmator. Wichtig für die Qualität des Destillates ist der Wärme- und Stoffaustausch in dem Feinbrenner, der zwischen zurückfließendem Kondensat und aufsteigenden Dämpfen stattfindet. Entscheidend für die Menge des zurückfließenden Kondensats ist die Temperatur des Dephlegmators, die normalerweise kleiner als die Temperatur der aufsteigenden Dämpfe ist, die somit an dem Dephlegmator kondensieren können. Je größer der Temperaturunterschied zwischen Dephlegmator und aufsteigenden Dämpfen ist, um so mehr Kondensat wird erzeugt. Durch die erfindungsgemäße geregelte Einstellung der Dephlegmator-Temperatur ist es daher möglich, für die jeweilige Maische und für den jeweiligen Brennabschnitt (Vor-, Mittel- und Nachlaufphase) das richtige Verhältnis von aufsteigendem Dampf und rückfließendem Kondensat einzustellen und aufrechtzuerhalten.
  • Stellt das Regelgerät eine Differenz zwischen der Solltemperatur und dem vom Temperaturfühler gemessenen Ist-Wert fest, so beaufschlagt es das Ventil in einer Weise, daß die Regelabweichung auf Null zurückgeführt wird.
  • Eine gebräuchliche Bauart von Dephlegmatoren ist diejenige als doppelwandiges Gefäß ("kastenförmiger" Dephlegmator). Wird ein derartiger kastenförmiger Dephlegmator gewählt, empfiehlt es sich, daß der Temperatursensor im Innenraum des Dephlegmators angeordnet ist. Hier ist der Temperaturfühler bei Bedarf jederzeit leicht erreichbar, steht aber doch mit dem Kühlwasser an einer Stelle wärmeleitendem Kontakt, die für die Qualität des Produktes von entscheidender Bedeutung ist.
  • Alternativ kann der Temperaturfühler auch am Wasserauslauf des Dephlegmators angeordnet sein. Diese Stelle ist immer, unabhängig von der Bauweise des Dephlegmators, leicht zugänglich.
  • Besonders bevorzugt wird selbstverständlich, daß das Regelgerät elektrisch arbeitet und das Ventil elektrisch betätigbar ist. Der Aufbau des Feinbrenners wird auf diese Weise besonders einfach; geeignete elektronische Regelgeräte und elektrisch betätigte Ventile sind im Handel erhältlich.
  • Bei elektrischer Arbeitsweise von Regelgerät und Ventil ist auch eine Ausführungsform der Erfindung leicht realisierbar, bei welcher mehrere Temperaturfühler an unterschiedlichen Stellen des Dephlegmators angeordnet sind und das Regelgerät aus den Signalen der Temperaturfühler einen Mittelwert errechnet. Hierdurch läßt sich die Genauigkeit der Temperaturregelung noch steigern.
  • Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, daß das Regelgerät und das Ventil mechanisch/thermisch arbeiten.
  • Wenn das Ventil ein stufenlos verstellbares Drosselventil ist, kann die Regelung besonders feinfühlig durchgeführt werden. Allerdings sind derartige stufenlos verstellbare Drosselventile verhältnismäßig teuer.
  • Soll daher an Kosten gespart werden, kann immer noch mit guten Erfolg diejenige Ausgestaltung der Neuerung eingesetzt werden, bei welcher das Ventil ein Absperrventil ist. Derartige Absperrventile sind erheblich preisgünstiger als stufenlos verstellbare Drosselventile.
  • Steht Wasser mit unterschiedlichen Temperaturen zur Verfügung, kann als Ventil auch ein Mischventil verwendet werden, welches die Wasserströme unterschiedlicher Temperatur in einstellbarer Weise mischt. Hierdurch läßt sich die Ansprechgeschwindigkeit der Regelung verbessern.
  • Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeipiel der Erfindung ist im Innenraum des Dephlegmators ein Rührwerk vorgesehen. Dieses verbessert die räumliche Konstanz der Temperatur des Wassers an verschiedenen Stellen des Innenraumes des Dephlegmators und somit auch die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Temperaturregelung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
  • 1: schematisch einen vertikalen Schnitt durch einen Feinbrenner mit kastenförmigem Dephlegmator sowie die zugeordnete Regeleinrichtung;
  • 2: einen vertikalen Schnitt, ähnlich der 1, durch einen Feinbrenner mit Röhrendephlegmator.
  • Der in 1 dargestellte und insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnete Feinbrenner ist grundsätzlich in bekannter Weise aufgebaut: Er umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 2, welches auf die in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Blase der Destillations-/Rektifikationseinrichtung aufsetzbar ist. Im Inneren des Gehäuses 2 befinden sich beim dargestellen Ausführungsbeispiel drei horizontale Kochböden 3, auf deren genaue Bauweise es im vorliegenden Zusammenhang nicht ankommt. Sichtfenster 4 gestatten den Einblick auf die verschiedenen Kochböden 3. Über Hebeleinrichtungen 5, welche Ventile 7 bedienen, kann das auf den einzelnen Kochböden 3 stehende Kondensat bei Bedarf abgelassen werden. Überläufe 6, die zum jeweils darunterliegenden Kochboden 3 führen, sorgen bei verschlossenen Ventilen 7 für einen definierten Stand des Kondensates auf dem jeweiligen Kochboden 3.
  • Im oberen Bereich des Gehäuses 2 des Feinbrenners 1 ist ein kastenförmiger Dephlegmator 8 eingesetzt. Dabei handelt es sich um einen Doppelwandbehälter, der durch einen Deckel 9 nach oben verschlossen ist. Der Dephlegmator 8 ist, soweit er ins Innere des Gehäuses 2 eintaucht, mit einem Außendurchmesser versehen, der kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 2 ist. Auf diese Weise entsteht zwischen der Mantelfläche des Dephlegmators 8 und der Innenmantelfläche des Gehäuses 2 ein Ringraum 10.
  • Ein Wasseranschluß 11 ist durch die Wandung des Gehäuses 2 hindurchgeführt und steht mit dem von den beiden Wänden des Dephlegmators 8 begrenzten Durchströmungsraum (in der Zeichnung schraffiert) in Verbindung. In ähnlicher Weise ist der Dephlegmator 8 im oberen Bereich mit einem Wasserauslauf 12 versehen. Vom oberen Bereich des Ringraumes 10 schließlich führt ein Dampfauslaß 13 zum nur schematisch dargestellten Geistrohr 14, das seinerseits mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Kühler verbunden ist.
  • In der mit dem Wassereinlaß 11 verbundenen Wasserzufuhrleitung 15 ist ein elektrisch betätigbares Drosselventil 16 vorgesehen. Das elektrische Stellglied dieses Drosselventiles 16 wird von einem elektronischen Regelgerät 17 angesteuert. Dem Eingang a) dieses Regelgeräts 17 wird das Meßsignal eines Temperatursensors 18 zugeführt, der im Innenraum des Dephlegmators 8 so angeordnet ist, daß er die dort herrschende Temperatur ermittelt. Dem Eingang b) des Regelgeräts 17 wird ein Signal S zugeführt, welches dem Sollwert der Wassertemperatur an der vom Temperatursensor 18 abgefühlten Stelle entspricht.
  • Der oben beschriebene Feinbrenner 1 arbeitet wie folgt:
    Die von der nicht dargestellten, beheizten Blase aufsteigenden Dämpfe werden auf den verschiedenen Kochböden 3, die in Aufwärtsrichtung hintereinander durchlaufen werden, in an und für bekannter Weise verstärkt. Ebenso bekannt ist die Dephlegmation, die an der unteren Stirn fläche sowie an der seitlichen Mantelfläche des kastenförmigen Dephlegmators 8 stattfindet. Die aus dem Dampfauslaß 13 austretenden, über das Geistrohr 14 dem nicht dargestellten Kühler zugeführten Dämpfe werden in ihrer Zusammensetzung durch das Verhältnis der aufsteigenden Alkoholdämpfe und dem im Gegenstrom fließenden kondensierten Phlegma bestimmt. Dieses Verhältnis läßt sich durch die Temperatur der angeströmten Flächen des Dephlegmators 8 einstellen. Durch den Regelkreis, der durch den Temperatursensor 18, das Regelgerät 17 sowie das Drosselventil 16 gebildet wird, läßt sich diese Temperatur auf einem vorgewählten Wert präzise konstant halten, welcher zur gewünschten Qualität des Endprodukts führt.
  • Die Regelung geschieht in folgender Weise: Stellt der Temperaturfühler 18 eine Temperatur an der abgefühlten Stelle fest, die niedriger als der durch das Signal S vorgegebene Sollwert ist, dann beaufschlagt das Regelgerät 17 das Drosselventil 16 in einer Weise, daß sich dieses etwas schließt. Durch die nunmehr reduzierte Menge des in den Dephlegmator 8 über die Wasserzufuhrleitung 15 und den Wassereinlaß 11 einströmenden Wassers wird die Temperatur des Dephlegmators 8 angehoben, bis der Temperaturfühler 18 die Sollwerttemperatur anzeigt. Dann hört das Regelgerät 17 auf, den Durchfluß durch das Drosselventil 16 auf verringertem Wert zu halten. Ist umgekehrt die von dem Temperaturfühler 18 gemessene lokale Temperatur des den Dephlegmator 8 durchströmenden Wassers zu hoch, also größer als der Sollwert S, dann wird das Drosselventil 16 von dem Regelgerät 17 so beaufschlagt, daß die über die Wasserzuführleitung 15 und den Wassereinlaß 11 zufließende Wassermenge pro Zeiteinheit wächst. Hierdurch sinkt die Temperatur des Wassers an der vom Temperaturfühler 18 gemessenen Stelle und damit auch die Temperatur an der Außenmantelfläche des Dephlegmators 8 wieder auf den gewünschten Wert ab.
  • Das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Feinbrenners stimmt weitgehend mit demjenigen überein, welches oben anhand der 1 beschrieben wurde. Entsprechende Teile sind daher mit demselben Bezugszeichen zzgl. 100 gekennzeichnet.
  • Der Feinbrenner 101 von 1 weicht nur in der Detailkonstruktion des Dephlegmators 108 sowie im Anbringungsort des Temperatursensors 118 von demjenigen von 1 ab. Bezüglich der Funktion der verschiedenen sonstigen Elemente kann daher auf die obigen Ausführungen verwiesen werden.
  • Beim Dephlegmator 108 des Ausführungsbeispieles von 2 handelt es sich um einen sogenannten "Röhrendephlegmator". Dies ist ein durch eine obere kreisförmige Stirnwand 108a, durch eine untere kreisförmige Stirnwand 108b und durch einen Teil der Mantelfläche des Gehäuses 102 begrenzter Behälter, der im unteren Bereich einen Wassereinlaß 111 und im oberen Bereich einen Wasserauslaß 112 aufweist. Die von den Kochböden 103 aufsteigenden Dämpfe strömen bei diesem Dephlegmator 108 durch mehrere vertikal verlaufende Röhren 110, welche den Zwischenraum zwischen der unteren Stirnfläche 108b und der oberen Stirnfläche 108a durchsetzen. Der Dampfauslaß 113 befindet sich bei dieser Ausgestaltung des Feinbrenners 101 in der konkav ausgebildeten Oberseite 102c des Gehäuses 102.
  • Der Temperatursensor 118 ist bei dem in 2 dargestellten Feinbrenner 101 am Auslauf 112 des Dephlegmators 108 angebracht. Im übrigen entspricht die Funktion der Regeleinrichtung, die den Temperatursensor 118, das Regelgerät 117 und das elektrisch betätigten Drosselventil 116 umfaßt, der oben beschriebenen Funktion des Ausführungsbeispieles von 1.
  • Beide oben beschriebenen Ausführungsbeispiele machen von einem Drosselventil Gebrauch, welches analog verstellt werden kann. Grundsätzlich ist es auch möglich, statt dieser verhältnismäßig teueren Drosselventile auch einfache Absperrventile einzusetzen, die so lange von der Regeleinrichtung offen gehalten werden, bis die Solltemperatur, die von dem jeweiligen Temperaturfühler festgestellt wird, unter den Sollwert absinkt, und die dann wieder geöffnet werden, wenn die Temperatur auf einen zu hohen Wert ansteigt.
  • Wird, wie oben beschrieben, die Temperatur ausschließlcih über die Menge des zufließenden Kühlwassers geregelt, kann es unter ungünstigen Umständen zu einem langsamen Ansprechverhalten des Regelkreises kommen. Schneller reagiert ein System, bei dem (auch) die Temperatur des Kühlwassers veränderbar ist. Stehen beispielsweise Warm- und Kaltwasser zur Verfügung, können mit Hilfe eines Mischventiles diese in einem solchen Verhältnis vermischt werden, daß sich die gewünschte Kühlwassertemperatur ergibt.
  • Die Regelgeräte 17 bzw. 117 sowie die Drosselventile 16 bzw. 116 waren bei den anhand der 1 und 2 beschriebenen Feinbrennern 1 bzw. 101 elektrisch aufgebaut. Grundsätzlich ist es möglich, dieselbe Funktion auf rein mechanischem Wege zu erreichen. Die hierfür erforderlichen Mittel sind dem Fachmanne bekannt.
  • Bei einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel des Feinbrenners befindet sich im wasserdurchströmten Innenraum des Depglegmators ein kleines Rührwerk.
  • Mit diesem wird das Wasser im Dephlegmator bewegt und vermischt, sodaß sich keine lokalen Temperaturdifferenzen ausbilden können. Hierdurch werden Zufälligkeiten, die mit einer lokal unterschiedlichen Temperatur an der Meßstelle zusammenhängen und zu Störungen der Reproduzierbarkeit und Qualität der Regelung führen könnten, vermieden.

Claims (7)

  1. Feinbrenner für eine Destillationseinrichtung mit a) einem an einer beheizbaren Blase anschließbaren Gehäuse; b) mindestens einem im Gehäuse angeordneten Kochboden; c) einem im oberen Bereich des Gehäuses angeordneten Dephlegmator, dessen Innenraum von Wasser durchströmbar ist und der hierzu einen Wassereinlaß und einen Wasserauslaß aufweist; d) einem im oberen Bereich des Gehäuses vorgesehenen Dampfauslaß, gekennzeichnet durch eine Regeleinrichtung (16, 17, 18; 116, 117, 118), welche die Temperatur des Wassers im Innenraum des Dephlegmators (8; 108) auf einem voreinstellbaren Wert hält und umfaßt: e) einen im Wärmekontakt mit dem durch den Dephlegmator (8; 108) strömenden Wasser stehenden Temperatursensor (18; 118); b) ein Regelgerät (17; 117), dem das Ausgangssignal des Temperatursensors (18; 118) zugeführt wird und an dem ein Sollwert (S) für die Temperatur einstellbar ist; c) ein in der Wasserzufuhr (15; 115) zum Dephlegmator (8; 108) liegendes Ventil (16; 116), welches von dem Regelgerät (17; 117) beaufschlagt wird.
  2. Feinbrenner nach Anspruch 1, bei welchem der Dephlegmator als doppelwandiges topfartiges Gefäß ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (18) im Innenraum des Dephlegmators (8) an einer seiner Wände angeordnet ist.
  3. Feinbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (118) am Wasserauslaß (112) des Dephlegmators (108) angeordnet ist.
  4. Feinbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgerät (17; 117) elektrisch arbeitet und das Ventil (16; 116) elektrisch betätigbar ist.
  5. Feinbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgerät und das Ventil mechanisch arbeiten.
  6. Feinbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (16; 116) ein stufenlos verstellbares Drosselventil ist.
  7. Feinbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein Absperrventil ist.
DE19815336A 1998-04-06 1998-04-06 Feinbrenner für eine Destillations-/Rektifikationseinrichtung Expired - Lifetime DE19815336B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19815336A DE19815336B4 (de) 1998-04-06 1998-04-06 Feinbrenner für eine Destillations-/Rektifikationseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19815336A DE19815336B4 (de) 1998-04-06 1998-04-06 Feinbrenner für eine Destillations-/Rektifikationseinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19815336A1 DE19815336A1 (de) 1999-10-07
DE19815336B4 true DE19815336B4 (de) 2004-07-22

Family

ID=7863731

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19815336A Expired - Lifetime DE19815336B4 (de) 1998-04-06 1998-04-06 Feinbrenner für eine Destillations-/Rektifikationseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19815336B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6905631U (de) * 1969-02-13 1969-11-27 Willi Fricker Einrichtung fuer wasserbadbrennereien
DD290587A5 (de) * 1989-12-21 1991-06-06 Veb Werk F. Technisches Glas Ilmenau,De Destillationsapparatur mit reduziertem kuehlwasserdurchlauf

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6905631U (de) * 1969-02-13 1969-11-27 Willi Fricker Einrichtung fuer wasserbadbrennereien
DD290587A5 (de) * 1989-12-21 1991-06-06 Veb Werk F. Technisches Glas Ilmenau,De Destillationsapparatur mit reduziertem kuehlwasserdurchlauf

Also Published As

Publication number Publication date
DE19815336A1 (de) 1999-10-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2720781C2 (de) Temperaturregelvorrichtung
DE2823570C2 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Flüssigkeiten, insbesondere in chemischen Prozessen
DE3123875C2 (de) Abnehmeranlage für Bereichsheizsysteme
DE2225770C2 (de) Vorrichtung zum Regeln der Temperatur des Brauchwassers eines Durchlauferhitzers
EP0001615A1 (de) Regelvorrichtung für eine Heizungsanlage
EP0119585B1 (de) Vorratswasserheizanlage
DE2445596A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines prozesses mit drei variablen und verknuepften bedingungen, insbesondere zur steuerung eines fraktionierturmes
DE4401637C2 (de) Sanitäre Mischarmatur
DE19815336B4 (de) Feinbrenner für eine Destillations-/Rektifikationseinrichtung
DE8915355U1 (de) Einrichtung und Gerät zur unabhängigen Heizung und Herstellung von warmem Sanitärwasser von einer Sammelheizungsanlage aus
DE2948797A1 (de) Regelkreis fuer eine heizungsanlage
DE2634491B2 (de) Steuersystem für Absorptionskolonnen
DE4034282A1 (de) Brauchwassererhitzer und -versorgungsvorrichtung
DE3514609A1 (de) Regeleinrichtung fuer das brennstoff-luftverhaeltnis einer waermequelle
EP0050247B1 (de) Verfahren zur Regelung der Dampfintensität in Lösemittelanlagen
DE2626698A1 (de) Vorrichtung zur abgabe von abgemessenen wassermengen mit gewuenschter temperatur
DE2903250C2 (de) Kessel zum Erhitzen und Speichern von Wasser
WO2004098744A1 (de) Vorrichtung zur destillation
DE2344472C3 (de) Einrichtung zum Steuern eines Brenners
DE72564C (de) Kalorimeter
DE2352120B2 (de) Elektrischer Heißwasserspeicher
DE534596C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Speicherherden, bei welchen Waerme von einem Waermespeicher zu Verbrauchsstellen mittels einer verdampfenden Heizfluessigkeit uebertragen wird
DE3209780A1 (de) Thermischer grenzschalter
DE447429C (de) Fluessigkeitserhitzer
DE881419C (de) Vorrichtung zur Anordnung an chemischen Kochgefaessen fuer Laboratoriumszwecke

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right