DE19814981A1 - Stapelbarer Einkaufswagen - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen stapelbaren Einkaufswagen mit einem Fahrgestell und einem darüber angeordneten Warenbehälter, der sich mittels seitlich angeordneter Träger auf dem Fahrgestell abstützt, wobei im rückwärtigen unteren Bereich des Einkaufswagens eine Abstelleinrichtung für Großgebinde vorgesehen ist, die an den Trägern und/oder an einer sich zwischen den Trägern erstreckenden Querstrebe um eine sich quer erstreckende Schwenkachse herum zwischen einer herun­ tergeklappten Gebrauchslage und einer hochgeklappten Nichtgebrauchslage verschwenkbar gelagert ist.

Ein derartiger stapelbarer Einkaufswagen ist aus dem US Patent 2890058 bekannt. Die Abstelleinrichtung dieses Einkaufswagens umfaßt eine Abstellfläche, welche in ihrer Gebrauchslage im wesentlichen horizontal ausge­ richtet ist, und zwei seitliche sowie einen endseitigen Bügel, welche ein Herunterrutschen von auf der Abstell­ fläche abgestelltem Gut zur Seite bzw. nach hinten verhindern sollen.

Bei diesem bekannten Einkaufswagen ist es von Nachteil, daß die Abstelleinrichtung unbeabsichtigt aus ihrer hochgeklappten Nichtgebrauchslage in ihre Gebrauchslage herunterklappen und dabei die den Einkaufswagen schie­ bende Person insbesondere im Schienbeinbereich verlet­ zen kann.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 89 02 116 ist ein Einkaufswagen bekannt, der mit Ausnahme der Stapelbar­ keit ebenfalls gattungsgemäß aufgebaut ist. Diesem Einkaufswagen haftet derselbe Nachteil an, wie er vorstehend im Zusammenhang mit dem US-Patent 2890058 dargelegt wurde.

Bekannt sind des weiteren Einkaufswagen, bei denen nicht die Abstelleinrichtung als solches zwischen einer heruntergeklappten Gebrauchslage und einer hochgeklapp­ ten Nichtgebrauchslage verschwenkbar ist, sondern die Abstellfläche ganz (EP-A 0751057) oder zumindest teil­ weise (DE-OS 43 12 392) starr an dem Warenbehälter und/oder einer sich zwischen den Trägern erstreckenden Querstrebe befestigt ist. Im Falle der EP-A 0751057 ist dabei nur eine rückwärtige Anschlageinrichtung um eine horizontale quer verlaufende Achse schwenkbar; im Falle der DE-OS 43 12 392 ist ein hinterer Abschnitt der Abstellfläche um eine horizontale Achse verschwenkbar an dem vorderen starren Abstellflächenabschnitt gelagert. Auch bei diesen Einkaufswagen gattungsfremder Art besteht die Gefahr, daß sich eine den Einkaufswagen schiebende Person im Bereich des Schienbeins verletzt, und zwar an dem zwischen den Trägern nach hinten herausragenden starren Abstellflächenabschnitt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einkaufswagen der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem die Gefahr, daß sich eine den Einkaufswagen schiebende Person im Bereich des Schien­ beins verletzt, reduziert ist.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Lagerung der Abstelleinrichtung an den Trägern bzw. der Querstrebe zumindest in der der Nichtgebrauchslage entsprechenden Schwenkposition der Abstelleinrichtung deren Verschieben quer zur Schwenkachse gestattet, wobei an den Trägern und/oder der Querstrebe ein Gleit- und Rastelement vorgesehen ist und die Abstelleinrichtung ein zum Zusammenwirken mit dem Gleit- und Rastelement geeignetes Gegenstück aufweist, welches in der Nichtgebrauchslage der Abstelleinrichtung einen Rastvorsprung des Gleit- und Rastelements hintergreift. Wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Einkaufswagens ist somit, daß die Abstelleinrichtung nicht allein um eine Schwenkachse herum zwischen einer heruntergeklappten Gebrauchslage und einer hochgeklappten Nichtgebrauchslage verschwenkt werden kann; vielmehr gestattet die Lagerung der Abstelleinrichtung auch deren Verschieben quer zur Schwenkachse um ein definiertes Maß zumindest dann, wenn sich die Abstelleinrichtung in ihrer hochge­ schwenkten Nichtgebrauchslage befindet. Diese Verschiebbarkeit der Abstelleinrichtung ermöglicht, daß in der hochgeschwenkten Nichtgebrauchslage der Abstell­ einrichtung das an dieser angeordnete Gegenstück einen Rastvorsprung des Gleit- und Rastelements hintergreift, welches an den Trägern und/oder der Querstrebe vorgese­ hen ist. Durch das Hintergreifen des Gegenstückes hinter den Rastvorsprung des Gleit- und Rastelements ist die Abstelleinrichtung sicher in ihrer Nichtge­ brauchslage gehalten. Sie kann insbesondere nicht unbe­ absichtigt und ohne das Zutun einer den Einkaufswagen schiebenden Person in ihre Gebrauchslage herunterklap­ pen. Auf diese Weise ist die Gefahr von Schienbeinver­ letzungen gegenüber dem Stand der Technik maßgeblich reduziert.

Besonders bevorzugt ist das Gleit- und Rastelement von hinten-unten nach vorne-oben geneigt ausgebildet. Die Neigung des Gleit- und Rastelements von hinten-unten nach vorne-oben führt dabei in Zusammenwirken mit dem an der Abstelleinrichtung angeordneten Gegenstück dazu, daß die Abstelleinrichtung beim - ggf. allein durch das Stapeln zweier Einkaufswagen bewirkten - Hochschwenken in die Nichtgebrauchslage ein Stück weit angehoben wird. Ist allerdings die Abstelleinrichtung vollständig in ihre Nichtgebrauchslage hochgeklappt, so hinter­ greift das an ihr angeordnete Gegenstück den Rastvor­ sprung des Gleit- und Rastelements, indem die Abstell­ einrichtung aufgrund der Schwerkraft nach unten bewegt wird. Die Folge ist ein selbsttätiges Verriegeln der Abstelleinrichtung in ihrer hochgeschwenkten Nichtge­ brauchslage.

Die Bedienung der Abstelleinrichtung ist denkbar einfach. Die in die Nichtgebrauchslage hochgeklappte und dort eingerastete Abstelleinrichtung braucht ledig­ lich geringfügig angehoben zu werden, so daß der Rastvorsprung des Gleit- und Rastelements das Gegen­ stück freigibt. Sodann wird die Abstelleinrichtung in ihre Gebrauchslage heruntergeklappt. Die Abstellein­ richtung kann sodann bequem beladen werden, wobei der den Einkaufswagen bedienenden Person beide Hände zur Verfügung stehen, um beispielsweise eine Getränkekiste auf der Abstelleinrichtung abzustellen. Es ist nicht nötig, die Abstelleinrichtung mit einer Hand in ihrer heruntergeklappten Gebrauchslage zu halten, wie dies beispielsweise erforderlich wäre, würde sie aufgrund Federkraft im unbelasteten Zustand selbsttätig aus ihrer Gebrauchslage in ihre Nichtgebrauchslage hochge­ schwenkt.

Die Lagerung der Abstelleinrichtung an den Trägern bzw. der sich zwischen diesen erstreckenden Querstrebe ist zweckmäßigerweise so ausgestaltet, daß ein Verschieben der Abstelleinrichtung im wesentlichen parallel zur Ebene der Abstellfläche möglich ist. In diesem Falle ist das durch die Schwerkraft hervorgerufene Einrasten der Abstelleinrichtung in ihrer Nichtgebrauchslage besonders begünstigt. Auch ist, wie weiter unten ausführlicher dargelegt wird, in diesem Falle das automatische Hochklappen der Abstelleinrichtungen beim Stapeln zweier Einkaufswagen begünstigt. Zwingend ist eine derartige Ausgestaltung der Lagerung jedoch nicht; vielmehr kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Lagerung der Abstelleinrichtung auch derart ausgebildet sein, daß die Ebene, innerhalb derer ein Verschieben der Abstelleinrichtung möglich ist, und die Ebene der Abstellfläche einen Winkel miteinander einschließen.

Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einkaufswagens zeichnet sich dadurch aus, daß die Abstelleinrichtung zu ihrer Lagerung auf sich quer zur Längsrichtung des Einkaufswagens erstreckenden Lager­ elementen Langlochösen aufweist, die sich besonders bevorzugt im wesentlichen parallel zur Ebene der Abstellfläche erstrecken. Die Lagerelemente können dabei beispielsweise an den Trägern des Einkaufswagens befestigte Lagerzapfen sein oder aber eine sich zwischen den Trägern erstreckende Querstrebe. Diese Ausgestaltung der Lagerung zeichnet sich bei großer Robustheit durch einen minimalen Herstellaufwand aus. Die Robustheit ist insbesondere dort von Vorteil, wo ein selbsttätiges Hochschwenken der Abstelleinrichtung beim Stapeln der Einkaufswagen erfolgt, wie dies weiter unten näher beschrieben ist.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gleit- und Rastele­ ment an einer als Lagerung für die Abstelleinrichtung dienenden Querstrebe angeordnet ist, und zwar in deren rückwärtigem Bereich. Es ragt dabei nach oben über die Höhe der Querstrebe hinaus. Insbesondere kann das Gleit- und Rastelement dabei aus einem an der Quer­ strebe angeschweißten nach oben U- oder V-förmig gekröpften Drahtbügel bestehen. Insbesondere in diesem Falle kann das an der Abstelleinrichtung angeordnete Gegenstück, welches mit dem Gleit- und Rastelement zusammenwirkt, als Querdraht ausgebildet sein. Dieser gleitet beim Hochschwenken der Abstelleinrichtung in ihre Nichtgebrauchslage auf dem Gleit- und Rastelement und hintergreift dessen Rastvorsprung, wenn die Abstelleinrichtung sich in ihrer vollständig hochge­ klappten Nichtgebrauchslage befindet. Auch die vorste­ hend beschriebene Ausgestaltung von Gleit- und Rastele­ ment einerseits und Gegenstück andererseits ist von besonderem Vorteil, wenn ein selbsttätiges Hochschwen­ ken der Abstelleinrichtungen beim Stapeln der Einkaufs­ wagen angestrebt wird. Denn in diesem Falle schiebt der jeweils hintere Einkaufswagen die heruntergeklappte Abstelleinrichtung des jeweils vorderen Einkaufswagens nach vorne, woraufhin das Gegenstück auf dem Gleit- und Rastelement nach oben gleitet und die Abstelleinrich­ tung dabei anhebt.

Das selbsttätige Hochschwenken der Abstelleinrichtung von ihrer Gebrauchslage in ihre Nichtgebrauchslage beim Stapeln von Einkaufswagen läßt sich dadurch begünsti­ gen, daß an mindestens einem der Träger ein nach vorn weisender Anschlag vorgesehen ist, der mit einem an der Abstelleinrichtung eines voraus befindlichen Einkaufs­ wagens angeordneten Vorsprung zusammenwirkt. Der minde­ stens eine Anschlag einerseits und der Vorsprung an der Abstelleinrichtung andererseits sind dabei bevorzugt auf einem Niveau oberhalb der Schwenkachse für die Abstelleinrichtung angeordnet. Dies begünstigt das Anheben und Hochschwenken der Abstelleinrichtung des jeweils vorderen Einkaufswagens beim Stapeln. Zwingend ist dies jedoch nicht; vielmehr kann der Anschlag auch bis auf oder gar unter das Niveau der Schwenkachse herunterreichen, insbesondere dann, wenn er durch eine schräg nach hinten ansteigende Ausgestaltung für ein Anheben der Abstelleinrichtung des vorderen Einkaufswa­ gens beim Stapeln sorgt. Der an der Abstelleinrichtung vorgesehene Vorsprung kann dabei zugleich die rückwär­ tige Umrandung der Abstelleinrichtung darstellen.

Eine wiederum andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß unmittelbar unterhalb des rückwärtigen Bereichs des Warenbehälters ein hakenförmiges Halteelement vorgesehen ist, in welches ein Querdraht der in ihre Nichtgebrauchslage verschwenkten Abstelleinrichtung eingreift. Auf diese Weise ist die Sicherheit der Abstelleinrichtung gegen unbeabsichtigtes Herunterschwenken weiter erhöht. Zudem zeigt das hakenförmige Halteelement dem Kunden sofort, daß die Abstelleinrichtung angehoben werden muß, bevor sie heruntergeschwenkt werden kann. Im übrigen läßt sich das hakenförmige Halteelement auch zur Sicherung von auf der Abstelleinrichtung abgestelltem Gut einsetzen.

Schließlich kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mindestens ein Anschlag vorgesehen sein, der die exakte Stellung der Abstelleinrichtung in ihrer Nichtgebrauchslage definiert, indem er das Verschwenken der Abstelleinrichtung nach oben begrenzt.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 den Einkaufswagen mit in ihre Gebrauchslage heruntergeklappter Abstelleinrichtung und

Fig. 2 den Einkaufswagen gemäß Fig. 1 mit in ihre Nichtgebrauchslage hochgeklappter Abstellein­ richtung.

Der in der Zeichnung dargestellte Einkaufswagen umfaßt ein Fahrgestell 1, welches im wesentlichen aus einem Rahmen 2 besteht, welcher sich auf vier Rollen 3 abstützt. Das Fahrgestell 1 ist dabei konventionell aufgebaut; und da darüberhinaus der Aufbau des Fahrge­ stells für die vorliegende Erfindung keine Rolle spielt, begnügt sich die Zeichnung mit einer schemati­ schen Darstellung und wird auf weitergehende Erläute­ rungen an dieser Stelle verzichtet.

An dem Rahmen 2 des Fahrgestells sind in seinem rückwärtigen Bereich zwei Träger 4 angeschweißt. Jeder der beiden seitlich angeordneten Träger 4 umfaßt eine hintere Strebe 5 und eine vordere Strebe 6, wobei die beiden Streben jedes Trägers durch mehrfaches Biegen aus einem einzigen Draht hervorgegangen sind. Auch dies entspricht dem Stand der Technik, so daß auf weitere Erläuterungen verzichtet werden kann. Auf die beiden Träger 4 ist in bekannter Weise ein korbartiger Waren­ behälter 7 aufgesetzt, dessen Rückwand 8 in das Innere des Warenbehälters 7 hinein verschwenkbar gelagert ist, um ein Stapeln mehrerer Einkaufswagen zu ermöglichen. Auch hierzu bedarf es in Anbetracht dessen, daß es sich um allgemein bekannten Stand der Technik handelt, an dieser Stelle keiner weiteren Erläuterungen.

Zwischen den hinteren Streben 5 der beiden Träger 4 erstreckt sich eine Querstrebe 9. Diese definiert eine Schwenkachse 10 für eine an ihr gelagerte Abstellein­ richtung 11. Die Abstelleinrichtung 11 ist um die Schwenkachse 10 herum aus ihrer in Fig. 1 dargestellten Gebrauchslage in die in Fig. 2 dargestellte Nichtge­ brauchslage nach oben verschwenkbar. Die Abstellein­ richtung umfaßt eine durch mehrere Drähte 12 definierte Abstellfläche 13, welche in der Gebrauchslage der Abstelleinrichtung eine leicht nach hinten geneigte Stellung einnimmt. Des weiteren umfaßt sie eine hintere Umrandung 14, welche ebenfalls durch Drähte 15 gebildet ist. Die hintere Umrandung 14 weist dabei endseitig nach vorne abgewinkelte Abschnitte 16 auf; diese dienen dazu, ein seitliches Herunterfallen von auf der Abstelleinrichtung abgestelltem Gut zu verhindern. Ein an der Querstrebe 9 angeschweißter Stützbügel 17 stützt die Abstelleinrichtung 11 in ihrer Gebrauchslage ab, indem die Drähte 12 der Abstellfläche 13 auf dem Stütz­ bügel 17 aufliegen.

An der Querstrebe 9 ist ein Gleit- und Rastelement 18 in Gestalt eines nach oben V-förmig gekröpften Drahtbü­ gels 19 angeordnet. Der Drahtbügel 19 ist dabei von hinten-unten nach oben-vorne geneigt im rückwärtigen Bereich der Querstrebe 9 an dieser angeschweißt. Als Gegenstück 20 für das Gleit- und Rastelement 18 dient ein Querdraht 21, der mit den Drähten 12 der Abstell­ fläche 13 an deren Unterseite verschweißt ist.

Die Drähte 12 sind in ihrem vorderen, der Lagerung der Abstelleinrichtung 11 dienenden Bereich zu Langlochösen 22 umgebogen, die sich im wesentlichen parallel zur Ebene der Abstellfläche 13 erstrecken und die von der Querstrebe 9 durchsetzt sind. Dies gestattet ein Verschieben der Abstelleinrichtung 11 quer zur Schwenkachse 10, und zwar vorliegend parallel zur Ebene der Abstellfläche 13.

An den beiden vorderen Streben 6 der beiden Träger 4 ist jeweils ein Anschlag 23 in Form eines Drahtwinkels 24 angeordnet. Dessen Funktion wird weiter unten näher erläutert. Unmittelbar unterhalb des rückwärtigen Bereiches des Warenbehälters 7 ist zudem ein hakenför­ miges Halteelement 25 vorgesehen, welches nach oben hin geöffnet ist. Auch im Hinblick auf dessen Funktion wird auf die nachstehenden Erläuterungen verwiesen.

Befindet sich beim Stapeln zweier Einkaufswagen die Abstelleinrichtung 11 des vorderen in ihrer in Fig. 1 dargestellten Gebrauchslage, stoßen die beiden Anschläge 23 des hinteren Einkaufswagens auf die Drähte 15 der hinteren Umrandung 14 der Abstelleinrichtung 11 des vorderen Einkaufswagens. Beim weiteren Zusammen­ schieben der beiden Einkaufswagen wird dadurch die Abstelleinrichtung 11 des vorderen Einkaufswagens so weit nach vorne geschoben, bis der Querdraht 21 auf den Drahtbügel 19 auftrifft. Diese Verschiebebewegung wird dadurch ermöglicht, daß zur Lagerung der Abstellein­ richtung 11 auf der Querstrebe 9 Langlochösen 22 vorge­ sehen sind. Beim weiteren Zusammenschieben der beiden Einkaufswagen gleitet der Querdraht 21 auf dem Drahtbü­ gel 19 nach oben. Hierdurch wir die Abstelleinrichtung 11 des vorderen Einkaufswagens angehoben. Dies wird unterstützt dadurch, daß die Anschläge 23 und die Drähte 15 der rückwärtigen Umrandung 14 auf einem Niveau oberhalb der Schwenkachse 10 angeordnet sind. Bei fortgesetztem Zusammenschieben der beiden Einkaufs­ wagen wird die Abstelleinrichtung 11 des vorderen Einkaufswagens auf diese Weise zunehmend nach oben in Richtung auf ihre Nichtgebrauchslage hin verschwenkt. Durch Zusammenwirken des Querdrahts 21 mit dem Drahtbü­ gel 19 wird dabei die Abstelleinrichtung 11 angehoben.

Dies ermöglicht, daß der an der rückwärtigen Umrandung 14 vorgesehene Drahtbügel 26 über die rückwärtige Kante 27 des hakenförmigen Halteelements 25 herübergeführt wird. Ist die Abstelleinrichtung auf diese Weise in ihre vollständig hochgeklappte Nichtgebrauchslage (Fig. 2) verschwenkt worden, so rastet sie in dieser Stellung ein, indem einerseits der Querdraht 21 die als "Rastvorsprung" dienende Nase des Drahtbügels 19 hintergreift und andererseits der Bügel 26 in das hakenförmige Halteelement 25 eingreift. Das Einrasten erfolgt dabei im Zuge des durch Schwerkraft bedingten, durch die Langlochösen 22 ermöglichten Absinkens der in die Nichtgebrauchslage hochgeklappten Abstelleinrichtung 11. Zwei Anschläge 28, die vorne an der Querstrebe 9 angeschweißt sind, definieren im Zusammenwirken mit dem Querdraht 21 die exakte Stellung der Abstelleinrichtung 11 in ihrer Nichtgebrauchslage.

Ersichtlich bedarf es für die vorstehend dargelegte Funktion nicht notwendigerweise sowohl des hakenförmigen Halteelements 25 sowie der beiden Anschläge 28. Vielmehr können das Halteelement 25 oder die Anschläge 28 weggelassen werden, wobei das verbleibende Bauteil die exakte Stellung der Abstelleinrichtung in ihrer Nichtgebrauchslage definiert. Wird diese Funktion durch ein wiederum anderes Bauteil wahrgenommen, kann sogar sowohl auf die Anschläge 28 wie auf das Halteelement 25 verzichtet werden.

Um die Abstelleinrichtung wieder in ihre Gebrauchslage (Fig. 1) zu bringen, braucht sie lediglich geringfügig angehoben zu werden, nämlich so weit, daß der Querdraht 21 nicht mehr die Nase des Drahtbügels 19 hintergreift und der Bügel 26 nicht mehr in das hakenförmige Halte­ element 25 eingreift. Sodann kann die Abstelleinrich­ tung 11 ohne weiteres um die Schwenkachse 10 herum nach unten in ihre Gebrauchslage geklappt werden.

Claims (9)

1. Stapelbarer Einkaufswagen mit einem Fahrgestell (1) und einem darüber angeordneten Warenbehäl­ ter (7), der sich mittels seitlich angeordneter Träger (4) auf dem Fahrgestell (1) abstützt, wobei im rückwärtigen unteren Bereich des Einkaufswagens eine Abstelleinrichtung (11) für Großgebinde vorgesehen ist, die an den Trägern (4) und/oder an einer sich zwischen den Trägern erstreckende Querstrebe (9) um eine sich quer erstreckende Schwenkachse (10) herum zwischen einer heruntergeklappten Gebrauchslage und einer hochgeklappten Nichtgebrauchslage verschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Abstelleinrichtung (11) an den Trägern (4) bzw. der Querstrebe (9) zumindest in der der Nichtgebrauchslage entsprechenden Schwenkposition der Abstellein­ richtung deren Verschieben quer zur Schwenkachse (10) gestattet, wobei an den Trägern (4) und/oder der Querstrebe (9) ein Gleit- und Rastelement (18) vorgesehen ist und die Abstelleinrichtung (11) ein zum Zusammen­ wirken mit dem Gleit- und Rastelement geeigne­ tes Gegenstück (20) aufweist, welches in der Nichtgebrauchslage der Abstelleinrichtung einen Rastvorsprung des Gleit- und Rastelements (18) hintergreift.

2. Stapelbarer Einkaufswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleit- und Rastelement von hinten-unten nach vorne-oben geneigt ausgebildet ist.

3. Stapelbarer Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstelleinrichtung (11) zu ihrer Lage­ rung auf sich quer zur Längsrichtung des Einkaufswagens erstreckenden Lagerelementen Langlochösen (22) aufweist, die sich im wesent­ lichen parallel zur Ebene der Abstellfläche (13) erstrecken.

4. Stapelbarer Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleit- und Rastelement (18) an einer als Lagerung für die Abstelleinrichtung (11) dienenden Querstrebe (9) in deren rückwärtigem Bereich angeordnet ist und nach oben über die Höhe der Querstrebe (9) hinausragt.

5. Stapelbarer Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleit- und Rastelement (18) als nach oben gekröpfter Drahtbügel (19) ausgebildet ist.

6. Stapelbarer Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (20) als Querdraht (21) ausgebildet ist.

7. Stapelbarer Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Träger (4) ein nach vorn weisender Anschlag (23) vorgesehen ist, der mit einem an der Abstelleinrichtung (11) eines vorausbefindlichen Einkaufswagens angeord­ neten Vorsprung derart zusammenwirkt, daß beim Stapeln zweier Einkaufswagen die in der Gebrauchslage befindliche Abstellfläche des vorausbefindlichen Einkaufswagens in ihre Nichtgebrauchslage verschwenkt wird.

8. Stapelbarer Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unterhalb des rückwärtigen Bereiches des Warenbehälters (7) ein hakenför­ miges Halteelement (25) vorgesehen ist, in welches ein Querdraht der in ihre Nichtge­ brauchslage verschwenkten Abstelleinrichtung (11) eingreift.

9. Stapelbarer Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlag (28) vorgesehen ist, der die Stellung der Abstelleinrichtung (11) in ihrer Nichtgebrauchslage definiert, indem er die Verschwenkbewegung begrenzt.