DE19813670C1 - Kraftfahrzeug mit einer den Rücksitzbereich vom Vordersitzbereich abtrennenden Trennwand - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugin­ nenraum sowie mit einer Trennwand, die den Fahrzeuginnenraum in einen eine Fahrerseite und eine Beifahrerseite aufweisenden Frontbereich und einen Fondbereich unterteilt.

Eine solche Trennwand ist beispielsweise aus der DE 44 28 298 C2 bekannt. Die Trennwand umfaßt ein starres, unbewegliches unteres Basisteil und ein transparentes Oberteil und unterteilt den Fahrzeuginnenraum über die gesamte Fahrzeugbreite in einen Vor­ dersitz- und Rücksitzbereich.

Eine ähnliche, zum Schutz eines Fahrers dienende Trennwand, die an der Rückseite der Rückenlehnen einer vorderen Sitzbank ange­ bracht ist, ist in der DE 17 80 360 offenbart. Bis in die Höhe der Rückenlehnen besteht diese Trennwand aus einer Stahlplatte, darüber hinaus aus zwei Panzerglasscheiben. Die beiden Panzer­ glasscheiben sind in einem Rahmen angeordnet, wobei eine Scheibe gegen die andere verschiebbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, das eine Trennwand aufweist, deren Va­ riabilität gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Trennwand in wenig­ stens zwei in Fahrzeugquerichtung aneinanderschließende Teilein­ heiten unterteilt ist, wobei eine Teileinheit der Trennwand hin­ ter einer Fahrerseite des Frontbereiches unbeweglich fixiert ist, und wobei wenigstens eine weitere Teileinheit zwischen zwei Endpositionen bewegbar ist, wobei die Endpositionen einen Durch­ trittsbereich zwischen dem Frontbereich und dem Fondbereich freigeben oder verschließen.

Dadurch kann der Innenraum des Kraftfahrzeuges flexibel unter­ teilt werden, so daß wahlweise ein völliges oder teilweises Ab­ trennen von Fahrer- und Beifahrerseite, die den Frontbereich im Kraftfahrzeug bilden, vom Fondbereich möglich ist. Ist der Bei­ fahrersitz so ausgelegt, daß er in eine Vis-A-Vis-Stellung zum Rücksitzbereich gebracht werden kann, so ist dann durch Öffnen der Trennwand ein vollständiges Einbeziehen des Beifahrerseiten­ bereichs in den Fondbereich möglich. Es wird somit ein Durchgang vom Fondraum zum Frontbereich und umgekehrt geschaffen.

In Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 3 ist die wenig­ stens eine weitere Teileinheit der Trennwand in Fahrzeugquer­ richtung linear beweglich gelagert und geführt. Dadurch wird ei­ ne besonders einfache Beweglichkeit der weiteren Teileinheit ge­ schaffen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 10 ist dem Antrieb der beweglichen Teileinheit der Trennwand ein flexi­ bles Zug-Druckmittel zugeordnet, das über eine formstabile Um­ lenkführung mit der zu bewegenden Teileinheit verbunden ist. Auf diese Weise wird eine besonders platzsparende Antriebseinheit für die bewegliche Teileinheit der Trennwand geschaffen, da der Antrieb nicht seitlich neben der beweglichen Teileinheit ange­ ordnet sein muß, sondern vielmehr auf gleicher Höhe angeordnet sein kann.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von be­ vorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die anhand der Zeich­ nungen dargestellt und beschrieben sind.

Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Kraftfahrzeugs mit freigelegtem Fahrzeuginnen­ raum, wobei ein Frontbereich des Fahrzeuginnenraumes von einem Fondbereich durch eine Trennwand abgetrennt ist,

Fig. 2 und 3 schematisch eine Frontansicht einer Trennwand für einen Fahrzeuginnenraum ähnlich Fig. 1, wobei die Trennwand nach Fig. 2 in ihrer geschlossenen und nach Fig. 3 in ihrer offenen Position dargestellt ist,

Fig. 4 bis 6 schematisch in verschiedenen Öffnungspositionen eine weitere Trennwand für eine Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Kraftfahrzeugs ähnlich Fig. 1,

Fig. 7 in vergrößerter Schnittdarstellung die Trennwand nach den Fig. 4 bis 6,

Fig. 8 in vergrößerter Darstellung ein Detail eines Horizontal­ antriebes für eine bewegliche Teileinheit der Trennwand nach Fig. 7,

Fig. 9 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt der Trennwand nach Fig. 7,

Fig. 10 in vergrößerter Darstellung die Lagerung einer bewegli­ chen Verkleidungsschale der beweglichen Teileinheit auf einer oberen Stirnkante einer schwenkbeweglichen Klappe der beweglichen Teileinheit,

Fig. 11 bis 13 in drei unterschiedlichen Öffnungspositionen eine weite­ re Trennwand für eine Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Kraftfahrzeugs ähnlich Fig. 1, und

Fig. 14 in perspektivischer Darstellung eine weitere Trennwand für eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ähnlich Fig. 1.

Gemäß Fig. 1 weist ein Kraftfahrzeug in Form eines viertürigen Personenkraftwagens 1 eine nachfolgend anhand unterschiedlicher Ausführungsformen näher beschriebene Trennwand 2 auf, die sich in Fahrzeugquerrichtung über die gesamte Breite und Höhe eines Fahrzeuginnenraumes erstreckt und den Fahrzeuginnenraum in einen Frontbereich 3 und einen Fondbereich 4 unterteilt. Der Frontbe­ reich 3 ist mit einer Fahrerseite sowie mit einer Beifahrerseite versehen. Eine solche Trennwand 2 wird nachfolgend anhand unter­ schiedlicher Ausführungsformen näher beschrieben.

Die Trennwand nach den Fig. 2 und 3 weist hinter einer Fahrer­ seite des Frontbereiches 3 eine feststehende und damit unbeweg­ lich im Fahrzeuginnenraum fixierte Teileinheit 5 auf, die sich über die gesamte Höhe des Fahrzeuginnenraumes als einstückiges, plattenförmiges Bauteil erstreckt. Dabei kann die Teileinheit 5 transparent oder auch undurchsichtig gestaltet sein. Die Teil­ einheit 5 erstreckt sich bis etwas mehr als über die Hälfte der Breite des Fahrzeuginnenraumes - von der Fahrerseite aus gese­ hen. Der verbleibende Freiraum auf Höhe der Beifahrerseite ist durch eine weitere Teileinheit 6 verschließbar, die jedoch zwi­ schen den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Endpositionen hori­ zontal verschiebbar gelagert ist. Hierzu ist die bewegliche Teileinheit 6 sowohl im Bereich eines Bodens des Kraftfahrzeugs als auch in einem Dachbereich in entsprechenden Linearführungen gelagert. Die Verschiebung der beweglichen Teileinheit 6 kann durch eine Antriebseinheit oder auch manuell erfolgen. Der um­ laufende Außenrand beider Teileinheiten 5, 6 ist durch Dichtpro­ file 7 eingefaßt, die die entsprechenden Außenränder der Teil­ einheiten 5, 6 sowohl auf der Seite des Frontbereiches als auch auf der Seite des Fondbereiches flankieren. Diese Dichtprofile 7 schaffen einen schalldichten Abschluß zwischen Frontbereich und Fondbereich.

Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 und 7 bis 10 be­ steht ein wesentlicher Unterschied der dort dargestellten Trenn­ wand 2 zu der Trennwand nach den Fig. 2 und 3 darin, daß jede der beiden Teileinheiten 5, 6 in jeweils zwei Wandabschnitte un­ terteilt ist, wobei jeweils ein oberer Wandabschnitt 9, 11 als transparente Fensterscheibe 9, 11 gestaltet ist. Auch bei der Trennwand nach den Fig. 4 bis 6 ist die hinter einer Fahrerseite angeordnete Teileinheit 5, 9 feststehend gestaltet. Der Perso­ nenkraftwagen, in dem die Trennwand 2 nach den Fig. 4 bis 6 an­ geordnet ist, weist einen sich in Fahrzeuglängsrichtung durch den Fahrzeuginnenraum erstreckenden Mitteltunnel 8 auf, der an­ hand der Fig. 4 bis 6 und 7 lediglich angedeutet ist. Der untere Wandabschnitt der feststehenden Teileinheit 5 ist im Bereich des Mitteltunnels 8 ausgespart, wobei die Trennlinie zwischen der feststehenden Teileinheit 5, 9 und der beweglichen Teileinheit 6, 11 etwa auf Höhe des beifahrerseitigen Abschlusses des Mit­ teltunnels 8 in etwa vertikaler Linie nach oben verläuft. Die bewegliche Teileinheit 6, 11, 10 ist - wie beim zuvor beschrie­ benen Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 - in Fahrzeug­ querrichtung beweglich angeordnet. Die horizontalen Doppelpfeile in Fig. 4 verdeutlichen diese Beweglichkeit. Dabei werden die Fensterscheibe 11 und der untere Wandabschnitt 6 der beweglichen Teileinheit 6, 11, 10 gemeinsam nach links verschoben. Um den Mitteltunnel 8 zu überbrücken, ist der untere Wandabschnitt 6, 10 in seinem Bodenbereich zusätzlich noch mit einem klappbaren Wandteil 10 versehen, das am Boden angelenkt ist und in Fahr­ zeuglängsrichtung nach vorne oder nach hinten umklappbar ist. Der untere Wandabschnitt 6 der beweglichen Teileinheit 6, 11 ist auf der oberen Stirnkante des klappbaren Wandteiles 10 ver­ schiebbar gelagert, wie insbesondere anhand der Fig. 9 und 10 erkennbar ist. Die beiden oberen, als Fensterscheibe 9, 11 ge­ stalteten Wandabschnitte beider Teileinheiten 5, 6 sind vertikal zwischen einer geschlossenen (Fig. 4, 5) und einer geöffneten Endposition (Fig. 5, 6) einzeln oder gemeinsam beweglich gela­ gert. Die Beweglichkeit ist durch die vertikalen Doppelpfeile in Fig. 4 dargestellt. Anhand der Fig. 7 bis 10 wird der spezielle Aufbau der Trennwand 2 nach den Fig. 4 bis 6 näher erläutert. Die feststehende Teileinheit 5 ist mit ihrem unteren Wandab­ schnitt durch zwei Verkleidungsschalen gebildet, die sich am Fahrzeugboden und an den Seitenwänden des Fahrzeuginnenraumes abstützen und zwischen sich einen Hohlraum für die Aufnahme von Antriebseinheiten sowie Führungen für die Fensterscheiben 9, 11 wie auch für die Aufnahme der beweglichen Teileinheit 6 bilden. Auch die bewegliche Teileinheit 6 ist durch zwei Verkleidungs­ schalen gebildet, die ebenfalls einen Hohlraum für die Aufnahme von Führungen für die Fensterscheibe 11, für die Aufnahme eines Fensterheberantriebs 16 und gegebenenfalls weiterer Funktions­ einheiten aufweisen. Die Verkleidungsschalen des beweglichen un­ teren Wandabschnittes der Teileinheit 6 enden unmittelbar ober­ halb einer Oberkante des Mitteltunnels 8. Im Bereich der Unter­ kante der Verkleidungsschalen der beweglichen Teileinheit 6 sind mehrere Führungsrollen 19 angeordnet, von denen in Fig. 9 ledig­ lich eine einzelne schematisch dargestellt ist. Mittels dieser Führungsrolle 19 ist die bewegliche Teileinheit 6 mittels ihrer Verkleidungsschalen auf einem oberen Stirnkantenprofil des klappbeweglichen Wandungsteiles 10 wälzgelagert, so daß die be­ wegliche Teileinheit 6 in Fahrzeugquerrichtung verschiebbar ge­ lagert ist.

Zur Schwenkbewegung des Wandteiles 10 ist ein Schwenkantrieb 18 vorgesehen, der eine Schwenkbewegung erst dann durchführen kann, wenn die bewegliche Teileinheit 6 vollkommen in der feststehen­ den Teileinheit 5 aufgenommen und damit von dem Wandteil 10 ent­ fernt ist. Die Fensterheberantriebe 15, 16 für die Fensterschei­ ben 9, 11 sind als Rohrfensterheber gestaltet. Entsprechende Stromversorgungsleitungen insbesondere für die bewegliche Teil­ einheit 6 können dabei in Teleskoprohren geführt sein. Ein Hori­ zontalantrieb 17 zur Querverschiebung der beweglichen Teilein­ heit 6 ist gemäß Fig. 8 besonders platzsparend gestaltet. Dazu ist ein flexibles Zug-Druckmittel in Form einer aus Kunststoff bestehenden Gewindeschnecke in einer formstabilen und U-förmig gekrümmten Umlenkschiene geführt. Der Gewindeschnecke ist über ein entsprechendes Ritzel oder eine Gewindemutter ein Stellan­ trieb zugeordnet. Durch die Umlenkführung ergibt sich eine platzsparende Anordnung des Antriebs.

Je nach Gestaltung von Stromversorgungs- und Signalleitungen können an verschiedenen Punkten unterschiedliche Kontaktierungen in Form von Schleif- oder Steckkontakten oder auch in Form von berührungslosen Kontakten vorgesehen sein.

Durch die Trennwand 2 nach den Fig. 4 bis 10 kann somit ein in Fahrtrichtung gesehen rechter Teil der Trennwand vollkommen ent­ fernt werden, so daß sich ein Durchgang zwischen dem Beifahrer­ bereich und dem dahinterliegenden Abschnitt des Fondbereiches ergibt. Zudem kann auch noch die Fensterscheibe 9 der festste­ henden Teileinheit 5 im unteren Wandabschnitt versenkt werden, so daß als feststehender Teil lediglich noch der untere Wandab­ schnitt der Teileinheit 6 verbleibt. Auch die Trennwand 2 nach den Fig. 4 bis 7 ist im Bereich ihrer umlaufenden Außenkontur durch Dichtungsprofile 12, 14 abgedichtet, wobei die Dichtungs­ profile 12, 14 zusätzlich auch noch zur Führung der Fenster­ scheiben 9, 11 oder der beweglichen Verkleidungsschalen kurz vor Erreichen der jeweils geschlossenen Endposition dienen können. Sowohl in einem Dachbereich 13 des Fahrzeuginnenraumes als auch im Bereich von Seitenwandungen ergibt sich somit ein schalldich­ ter Abschluß durch die Trennwand 2, sobald diese vollkommen ge­ schlossen ist.

Die Trennwand nach den Fig. 11 bis 13 ist gegenüber der Trenn­ wand nach den Fig. 4 bis 10 noch etwas aufwendiger gestaltet, wobei nachfolgend lediglich noch auf die Unterschiede zu der Trennwand nach den Fig. 4 bis 10 näher eingegangen wird. Ergän­ zend können für die Trennwand nach den Fig. 11 bis 13 somit auch noch die Erläuterungen zu den zuvor beschriebenen Ausführungs­ beispielen von Trennwänden herangezogen werden. Die Trennwand nach den Fig. 11 bis 13 weist zum einen drei voneinander ge­ trennte Fensterscheiben 20 bis 22 als obere Wandabschnitte auf, die gemäß der nachfolgenden Beschreibung in ihre versenkte oder geschlossene Endposition überführbar sind. Alle Antriebe der verschiedenen Wandabschnitte der Trennwand befinden sich gemäß Fig. 11 auf Höhe des unteren Wandabschnittes der feststehenden Teileinheit 5, wobei diese vorzugsweise zwischen entsprechenden Verkleidungsschalen ähnlich Fig. 7 verdeckt angeordnet sind. Die verschiedenen Pfeilrichtungen machen die Bewegungsmöglichkeiten der Fensterscheiben 20 bis 22 sowie der beweglichen Teileinheit 6 deutlich. Ergänzend ist in dem unteren Wandabschnitt der fest­ stehenden Teileinheit 5 zudem eine Klappe 23 für ein in Fahr­ zeuglängsrichtung mittels eines Stellantriebes linearbeweglich gelagertes Aufnahmefach vorgesehen, das in seiner Ruheposition in einer im Frontbereich vorgesehenen Mittelkonsole integriert ist. Dieses Aufnahmefach kann zur Aufnahme von Getränken, von Zigarren oder anderen Komforteinrichtungen dienen. Je nach Be­ darf wird die Klappe 23 zum Fondbereich hin weggeklappt, wodurch das Aufnahmefach in den Fondbereich herausbewegt werden kann.

Besonders bevorzugt sind zwei der drei Fensterscheiben 20 bis 22 gemeinsam auf einer Teleskopschiene befestigt und mittels einer geeigneten Antriebseinheit in Fahrzeugquerrichtung verschiebbar. Mittels einer weiteren Antriebseinheit sind die beiden Fenster­ scheiben 21, 22 ergänzend vertikal beweglich, wobei sie in einer versenkten Ruheposition gemäß den Fig. 12 und 13 positioniert sind. Die Fensterscheibe 20 ist zudem mittels eines eigenen An­ triebes zwischen einer versenkten Ruheposition (Fig. 13) und ei­ ner geschlossenen Funktionsposition (Fig. 11 und 12) schwenkbe­ weglich unabhängig von den anderen beiden Fensterscheiben 21, 22 gelagert.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 befinden sich ebenfalls alle Antriebseinheiten für die beweglichen Wandabschnitte der Trennwand 2 im Bereich der fahrerseitigen, feststehenden Teil­ einheit und zwar insbesondere zwischen zwei Verkleidungsschalen 26, 27. Sowohl die Fensterscheibe 24 der feststehenden Teilein­ heit als auch die Fensterscheibe 25 der querbeweglichen Teilein­ heit sind mittels einer gemeinsamen Antriebseinrichtung vertikal beweglich gelagert. Hierzu ist ein Doppelseilzugheber vorgese­ hen, der durch entsprechende Doppelseilzugführungen und Um­ lenkrollen beide Fensterscheiben 24, 25 gleichzeitig anheben oder absenken kann und dennoch zwischen den feststehenden Ver­ kleidungsschalen 27, 26 der feststehenden Teileinheit positio­ nierbar ist. Ergänzend ist die gesamte bewegliche Teileinheit einschließlich Verkleidungsschalen 28, 29 des unteren Wandab­ schnittes und der Fensterscheibe 25 horizontal zur feststehenden Teileinheit hin beweglich, wodurch die bewegliche Teileinheit innerhalb der feststehenden Teileinheit aufgenommen ist. Auch die Trennwand 2 nach Fig. 14 weist im Bereich der feststehenden Teileinheit eine Klappe 31 auf, durch die ein Aufnahmefach 30 in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten herausbeweglich ist. Gegebe­ nenfalls können die Fensterscheiben 24, 25 in ihren Eckbereichen ausgespart sein, um die Bewegung des Aufnahmefaches 30 auch in der versenkten Ruheposition nicht zu behindern.

Alle Antriebe und Führungen der zuvor beschriebenen Wandab­ schnitte und Teileinheiten von Trennwänden müssen nicht notwen­ digerweise gemäß den beschriebenen Ausführungsformen gestaltet sein. Die Führungen können auch in anderer Weise mit Gleit- oder Wälzlagerungseinheiten versehen sein. Auch die Antriebseinheiten können neben elektrischen Funktionen pneumatisch, hydraulisch oder in anderer Art und Weise gestaltet sein. Alle beschriebenen Ausführungsformen sind insbesondere bezüglich einzelner Bauein­ heiten oder Detaillösungen wahlweise miteinander kombinierbar.

Claims (11)

1. Kraftfahrzeug (1) mit einem Fahrzeuginnenraum sowie mit ei­ ner Trennwand (2), die den Fahrzeuginnenraum in einen eine Fah­ rerseite und eine Beifahrerseite aufweisenden Frontbereich (3) und einen Fondbereich (4) unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) in wenigstens zwei in Fahrzeugquerrichtung aneinanderschließende Teileinheiten (5, 6) unterteilt ist, wobei eine Teileinheit (5) der Trennwand (2) hinter einer Fahrerseite des Frontbereiches (3) unbeweglich fixiert ist, und wobei wenig­ stens eine weitere Teileinheit (6) zwischen zwei Endpositionen bewegbar ist, wobei die Endpositionen einen Durchtrittsbereich zwischen dem Frontbereich und dem Fondbereich freigeben oder verschließen.

2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine weitere Teileinheit (6) in Fahrzeugquer­ richtung linear beweglich gelagert und geführt ist.

3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Teileinheit (5) derart mit Verkleidungs­ schalen versehen ist, daß zwischen den Wandschalen Freiraum zur zumindest teilweisen Aufnahme der beweglichen Teileinheit (6) vorhanden ist.

4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Teileinheit in wenigstens einen oberen (9, 10) und einen unteren Wandabschnitt (5, 6) unterteilt ist, wobei wenigstens ein oberer Wandabschnitt (9, 10) zumindest teilweise im unteren Wandabschnitt (5, 6) versenkbar gelagert ist.

5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine bewegliche Teileinheit (6) einen in der Höhe des Kraftfahrzeugtunnels entsprechenden Endabschnitt (10) aufweist, der als getrenntes Bauteil gestaltet ist und zwischen einer Freigabeposition und einer Schließposition beweglich gela­ gert ist.

6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine bewegliche Teileinheit (6) mittels Füh­ rungsrollen (19) auf dem als Führung dienenden Endabschnitt (10) geführt wird.

7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb vorgesehen ist, der die bewegliche Teileinheit (6) horizontal bewegt.

8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebe vorgesehen sind, um die beweglichen oberen Wandab­ schnitte (9, 10) vertikal und/oder horizontal zu bewegen.

9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennwand in einem Dachbereich Dichtungen (12) zugeord­ net sind, die die Trennwand führen und in geschlossener Endposi­ tion schalldicht einfassen.

10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antrieb ein flexibles Zug-Druckmittel zugeordnet ist, das über eine formstabile Umlenkführung mit der zu bewegenden Teileinheit verbunden ist.

11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der unbeweglich fixierten Teileinheit (5) der Trennwand (2) eine verschließbare Öffnung (31) für ein in Fahrzeuglängs­ richtung bewegliches Aufnahmefach (30) vorgesehen ist.