DE19812335C1 - Schleppkabelwinde für geschleppte Täuschkörper an Kampfflugzeugen - Google Patents

Schleppkabelwinde für geschleppte Täuschkörper an Kampfflugzeugen

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DE19812335C1 DE1998112335 DE19812335A DE19812335C1 DE 19812335 C1 DE19812335 C1 DE 19812335C1 DE 1998112335 DE1998112335 DE 1998112335 DE 19812335 A DE19812335 A DE 19812335A DE 19812335 C1 DE19812335 C1 DE 19812335C1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/36Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains
    • B66D1/39Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains by means of axially-movable drums or barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D3/00Aircraft adaptations to facilitate towing or being towed
    • B64D3/02Aircraft adaptations to facilitate towing or being towed for towing targets

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Abstract

Schleppkabelwinde mit einem in einem Tragrohr gelagerten axial ortsfestem, rotierendem Wickelarm, der von einem im Tragrohr angeordneten Motor angetrieben wird und das Seil auf einer axial reversierbar beweglichen Seiltrommel ablegt, die auf dem Tragrohr gelagert ist, wobei die Umdrehung des Wickelarms mit dem Vorschub der Seiltrommel synchronisiert ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schleppkabelwinde mit einem in einem Tragrohr gelager­ ten axial ortsfestem, rotierendem Wickelarm, der von einem im Tragrohr angeordne­ ten Motor angetrieben wird und das Seil auf einer axial reversierbar beweglichen Seiltrommel ablegt, die auf dem Tragrohr gelagert ist, wobei die Umdrehung des Wickelarms mit dem Vorschub der Seiltrommel synchronisiert ist.
Aus DE 87 10 351 U1 ist eine Seilwinde für Krananlagen bekannt, bei der die Linearbewegung der Seiltrommel pro Umdrehung der Seiltrommel dem Durchmesser des Seiles entsprechen kann.
Aus DE 22 63 521 C2 ist es bekannt, bei Schleppnetzwinden für Fischereizwecke mittels einer Zahnstange und einem Ritzel ein Seil auch in den Endlagen der Seil­ trommel in zwei Seillagen übereinander aufzuwickeln.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine aktive Schleppkabelwinde für geschleppte Täuschkörper an Kampfflugzeugen mit den nachfolgend aufgelisteten Eigenschaften zu schaffen:
  • a) kleinstmögliche Baugröße, bei maximalem Wickelvolumen und geringster Masse
  • b) aus Forderung a) abgeleitet, möglichst integrierte Antriebs/Getriebeeinheit
  • c) möglichst exaktes Ablegen der Seilwindungen beim Aufspulen (exakt repro­ duzierbar)
  • d) Langsamlauf bei hohem Drehmoment, sowie höchste Ab/Aufspulgeschwindigkeiten gefordert
  • e) Reibungsverluste sind zu minimieren
  • f) Aufbau ohne Drehkupplungen für zu verwendete Hochspannungs- und Lichtwellenleiter (erfordert stehende Seiltrommel mit umlaufendem Wickelarm)
  • g) keine Biegeradien kleiner 6 mm zulässig (führt zum Bruch des Lichtwellenlei­ ters)
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Lehre des Patentanspruchs gelöst. Der Erfindungsgegenstand wird der Forderung gerecht, daß je Wickelarmumdrehung ein exakter Trommelvorschub einer Schleppkabelstärke bis zum Trommelende erfolgt, dann für eine Umdrehung nahezu kein Vorschub erfolgt, so daß die erste Wicklung in der nächst höheren Lage der Trommel möglichst direkt an die Trommel­ flanke zu liegen kommt. Anschließend soll der Spulvorgang bei konstantem Vorschub in Umkehrrichtung fortgesetzt werden. Hierdurch wird die oft zu beobachtende Anhäufung der Seilwicklungen im Mittenbereich einer Trommel vermieden und dadurch die Baugröße bei optimaler Betriebssicherheit minimiert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht der erfindungsgemässen Seilwinde, wobei sich die Seiltrommel in einer Endlage befindet.
Fig. 2 die Schnittansicht von Fig. 1 mit der Seiltrommel in teilbespulter Lage
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Vorschubantrieb für die Seiltrommel
Fig. 4 einen Schnitt durch den Zahnstangenantrieb der Seiltrommel und
Fig. 5 die Darstellung des Zahnstangenantriebs mit Ritzel im Umkehrpunkt
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine Seilwinde 2, die aus einem Tragrohr 4 mit einem einseiti­ gen Befestigungsflansch 6 und in der Bohrung des Tragrohrs 4 integriertem An­ triebsmotor 8 und einem Getriebe 10 besteht. Eine nicht rotierende, axial verschieb­ bare Seiltrommel 12 ist auf dem Mantel des Tragrohrs 4 gelagert und hat über ein Langloch 14 im Tragrohr 4 mechanische Verbindung zu einer innerhalb des Tragrohrs befindlichen Zahnstange 16, die auch in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist.
Der Wickelvorgang erfolgt durch einen ausgewuchteten, umlaufenden, geschlosse­ nen Rotor oder Wickelarm 18. Das axial ankommende Schleppseil 20 wird dabei mittels einer Zentralumlenkeinheit 22 und zwei weiteren Umlenkrollen 24, 26 entlang des Rotormantels am linken Rotorende nach innen auf die Seiltrommel 12 geführt. Wegen der Zentrifugalkräfte des Seils 20 bei hohen Drehzahlen des Rotors 18 ist das Seil 20 mittels einer Abdeckung 28 am Mantel des Rotors 18 zwangsgeführt.
In Fig. 1-3 ist ein Zwischengetriebe 30 dargestellt, das aus einem vom Motor 8 angetriebenem ersten Ritzel 32, einer an seiner Achse 34 gelagerten Schwinge 36 einem in der Schwinge gelagerten Zahnrad 38 und einem auf der Achse 40 des Zahnrads 38 angeordnetem zweiten Ritzel 42 besteht. Mit Hilfe dieses Zwischenge­ triebes werden die Drehzahlen des zweiten Ritzels 42 so abgestimmt, dass je Umdrehung des Rotors 18 exakt ein Vorschub der Zahnstange 16, die mit dem zweiten Ritzel 42 in kämmender Verbindung steht, um einen Durchmesser des Seils 20 erfolgt. Das zweite Ritzel 42 hat einen kleineren Durchmesser als der Abstand der beidseitig liegenden Segmente 44, 46 der Zahnstange 16 und ist mittels eines Achsstummels 48 in einer umlaufenden Kulisse 50 zwangsgeführt. Hierdurch wird das in der Schwinge 36 gelagerte zweite Ritzel 42 automatisch mittels der Kulissen­ führung 50 entlang der Zahnstange 16 geführt, so dass ein axialer Vortrieb der Seiltrommel 12 bis zum Trommelende erfolgt. Durch die Bewegung des zweiten Ritzels 42 am Ende der Kulisse 50 - in Fig. 5 dargestellt - von der einen Seite 44 der Zahnstange 16 zu ihrer anderen Seite 46 wird ein kurzzeitiger Stillstand der Trommel für das Übereinanderlegen der nächsthöheren Lage erreicht. Der Vorgang wird bei weiterem Aufspulen in umgekehrter Richtung linear fortgesetzt. Die sehr flache Bauform des Zahnstangenantriebes ermöglicht einen maximal zur Verfügung ste­ henden Resteinbauraum für den Antriebsmotor, wie aus Fig. 2 mit verschobener Seiltrommel erkennbar wird. Der Wickelvorgang läßt sich bei exakter Wickelzuord­ nung beliebig in beide Richtungen anfahren und betreiben. Je nach geforderter Antriebsleistung, Motordrehzahl und Spulgeschwindigkeit kann eine zweite Getrie­ bestufe zwischen dem Antriebsmotor und der Rotorantriebswelle vorgesehen werden. Für die Windenfunktion als solches ist allerdings nur die je nach Seilstärke festzulegende Getriebestufe zwischen Rotor und Antriebsritzel der Trommel notwen­ dig.
Bezugszeichenliste
2
Seilwinde
4
Tragrohr
6
Flansch
8
Motor
10
Getriebe
12
Seiltrommel
14
Langloch
16
Zahnstange
18
Rotor oder Wickelarm
20
Schleppseil
22
Zentralumlenkeinheit
24
,
26
Umlenkrollen
28
Abdeckung
30
Zwischengetriebe
32
erstes Ritzel
34
Achse
36
Schwinge
38
Zahnrad
40
Achse
42
zweites Ritzel
44
,
46
Segmente der Zahnstange
16
48
Achsstummel
50
Kulisse

Claims (1)

1. Schleppkabelwinde mit einem in einem Tragrohr gelagerten axial, ortsfestem, rotierendem Wickelarm, der von einem im Tragrohr angeordneten Motor angetrieben wird und das Seil auf einer axial reversierbar beweglichen Seiltrommel ablegt, die auf dem Tragrohr gelagert ist, wobei die Umdrehung des Wickelarms mit dem Vorschub der Seiltrommel synchronisiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Tragrohr (4) ein vom Motor (8) angetriebenes erstes Ritzel (32) vorhanden ist an dessen Achse (34) eine Schwinge (36) gelagert ist, dass die Schwinge (36) ein Zahnrad (38) lagert, dass mit dem ersten Ritzel (32) kämmt, dass auf der Achse (34) des Zahnrads (38) ein zweites Ritzel (42) angeordnet ist, das mit seiner Verzahnung in einer mit der Seiltrommel (12) verbundenen Zahnstange (16) mit umlaufender geschlossener Innenverzahnung kämmt und ein Achsstummel (48) des zweiten Ritzels (42) in einer Kulisse (50) geführt ist und die Verzahnung des zweiten Ritzels (42) mit der Innen­ verzahnung der Zahnstange (16) so abgestimmt ist, dass bei der Linearbewegung der Seiltrommel (12) ihr jeweiliger Vorschub pro Umdrehung des Wickelarms (18) exakt dem Durchmesser des Schleppseils (20) entspricht und in der Endlage der Seiltrommel (12) jeweils exakt zwei Seillagen übereinander abgelegt werden.
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