DE19812281A1 - Rohr zur Aufnahme eines Endstückes - Google Patents
Rohr zur Aufnahme eines EndstückesInfo
- Publication number
- DE19812281A1 DE19812281A1 DE19812281A DE19812281A DE19812281A1 DE 19812281 A1 DE19812281 A1 DE 19812281A1 DE 19812281 A DE19812281 A DE 19812281A DE 19812281 A DE19812281 A DE 19812281A DE 19812281 A1 DE19812281 A1 DE 19812281A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- end piece
- recess
- pipe according
- tongue
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H15/00—Tents or canopies, in general
- E04H15/32—Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
- E04H15/60—Poles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
- Supports For Pipes And Cables (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)
- Paper (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Abstract
Rohre (20) weisen in vorgegebenem Abstand (a) von der Rohrendfläche (56) zwei einander diametral gegenüberliegende Aussparungen (50) auf und können vom Verwender mit beliebigen Endbeschlägen bestückt werden. Jeder Endbeschlag hat ein zweischaliges Endstück (12), in das ein Einlageelement (30) z. B. mit einer vorstehenden Öse oder Spitze eingelegt ist. Jede Halbschale (14) des Endstückes (12) weist eine Zunge (40) mit einer endseitigen Rastverdickung (42) auf, die bezüglich der Zunge (40) einen Absatz (44) bildet, der von einer Ringschulter am Austrittsende des Einlageelementes (30) einen Abstand hat, der dem genannten Abstand (a) zwischen einem Basisrand der Aussparung (50) und der Rohrendflähe (56) gleich ist. Zur Montage ist es lediglich erforderlich, das Einlageelement (30) umschließende Endstück (12) in das Rohr (20) bis zum Anschlag einzuschieben. Die Rastverdickungen (42) rasten dann selbsttätig in die Aussparungen (50) des Rohres (20) ein und verhindern jegliche relative Axial- und Umfangsbewegung zwischen Endstück (12) und Rohr (20). Da die Rohre (20) vom Verbraucher selbst mit Endbeschlägen bestückt werden können, verringert sich die Lagerhaltung. Die Rohre können in größeren Stückzahlen rationeller gefertigt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Rohr zur Aufnahme eines Endstückes, das aus zwei
Halbschalen mit einem Einlageelement besteht, wobei das Endstück einen hohlen Schaft
aufweist, nahe dessen Ende eine Ringschulter zur Anlage der Rohrendfläche gebildet ist
und das Rohr im Abstand von seiner Rohrendfläche mindestens eine
Umfangsaussparung aufweist, in die ein Vorsprung des Endstückes einrastet.
Auf dem Camping-, Sport und Freizeit-Sektor wird eine Vielzahl von Rohrverbindungen
und Rohranschlüssen benötigt, beispielsweise Zeltpfosten mit Erdspitzen, Dachstangen
mit Ösen und Haken, Rohrstangen mit Federverbindungen etc. Solche Stangen oder
Rohre werden heute überwiegend nach Bedarf gefertigt. Da immer nur begrenzte
Stückzahlen benötigt werden, ist eine rationelle Fertigung kaum durchführbar. Die
Lagerhaltung beim Hersteller und beim Verkäufer verteuern die Gegenstände weiterhin.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein System zu schaffen, mit dem Grundrohre individuell
mit Endstücken versehen werden können, die es gestatten, Einlageelemente zu
montieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Rohr der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß die Aussparung im Rohr wenigstens angenähert dreieckförmig,
trapezförmig oder halbrund konturiert ist und einen Basisrand aufweist, der sich in
Umfangsrichtung erstreckt und von der Rohrendfläche einen vorgegebenen Abstand (a)
hat und an dessen Enden, in von der Rohrendfläche wegweisender Richtung
konvergierende Schräg- oder Bogenränder gleicher Länge anschließen, die in einer
abgerundeten Spitze enden und daß im Mantel wenigstens einer Halbschale des
Endstückes eine achsparallele Zunge ausgeschnitten ist, die an ihrem von der
Ringschulter abgewandten, Ende eine radial nach außen weisende Verdickung aufweist,
die den Vorsprung bildet und an der ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Absatz
ausgebildet ist, dessen Umfangsmaß demjenigen des Basisrandes der Aussparung
entspricht und der von der, Ringschulter des Endstückes einen Abstand (b) hat, der
gleich ist dem Abstand (a) zwischen Basisrand der Aussparung, und der Rohrendfläche,
und daß die Kontur der Verdickung an der Zunge mit derjenigen der Aussparung
abzüglich einer Bewegungsspielpassung übereinstimmt.
Der wesentliche Erfindungsgedanke besteht somit darin, daß nur wenige Typen von
Rohren zu fertigen sind, wobei zwei oder drei Durchmesserstufen ausreichen und
allenfalls noch unterschiedliche Längen vorzusehen sind. Alle Rohre haben in dem
vorgegebenen Endabstand (a) die vorzugsweise dreieckförmige Aussparung, deren Form
besonders bemerkenswert ist, weil die mit dieser Aussparung zusammenwirkende
Zunge einen über einen maßgeblichen Umfangsteil reichenden Absatz aufweist, über
dessen ganze Länge die Zunge das Rohr am Endstück festklemmt. In die beiden
Halbschalen des Endstückes können nun beliebige Einlageelemente eingelegt werden, in
der Regel also Metallbauteile in Form von Bolzen mit zugespitzten Enden, Tellerbolzen,
Ösen- und Hakenbolzen aber auch Federelemente, die mit anderen Rohren verbunden
werden, wie es auch möglich ist, Doppelendstücke zu verwenden, um z. B. zwei Rohre
starr miteinander zu verbinden.
Der Kunde kann also für den jeweiligen Anwendungsfall ein Grundrohr passenden
Durchmessers und geeigneter Länge mit einem Satz Endstück-Halbschalen und den
jeweils geeigneten Einlageelementen kaufen und das Rohr mit wenigen Handgriffen mit
diesen Endbeschlägen ausstatten. Ausgestaltungen der Erfindung bestehen weiterhin
darin, daß die Verdickung in beiden Umfangsrichtungen über die Zungenbreite vorsteht.
Die Zunge kann daher aus einem vergleichsweise schmalen Wandstreifen bestehen, hat
aber an ihrem freien Ende die radiale Verdickung mit einer erheblich größeren Breite als
die Zunge selbst, so daß der für die Haltefunktion wesentliche Absatz mit maßgeblicher
Umfangserstreckung gebildet wird. Gegenüber anderen Formen von Rastvorsprüngen
bietet die erfindungsgemäße Dreieckform die meisten Vorteile. Wesentlich ist - wie
gesagt - die große Umfangserstreckung des Absatzes, der also über seine ganze Länge
wirksam ist und das Rohr am Endstück bei Zugbelastung sicher festhält. Die
Schrägränder sind dagegen weniger bedeutsam und könnten im Rahmen der Erfindung
auch durch ein abgestumpftes Trapez oder ein Halbrund oder Halboval oder eine
Tropfenform ersetzt werden. Die Dreieckform bringt jedoch bei der Montage den Vorteil,
daß die Spitze der Rastverdickung mit der Spitze der Aussparung durch entsprechendes
Verdrehen des Endstückes im Rohr in Mantellinienausrichtung gebracht werden kann,
so daß die Endphase des Einschiebens des Endstückes lediglich noch axial erfolgt und
eine einwandfreie Verrastung dann garantiert ist. Um eine Wackelfreiheit
sicherzustellen, sind die Toleranzen zwischen Endstück und Rohr so gewählt, daß der
Schiebewiderstand beim Einschieben des Endstückes allmählich zunimmt und ein
Verdrehen des Endstückes nur im teileingeschobenen Zustand möglich ist. Deswegen
kommt es auf die exakte Umfangsausrichtung der Rastverdickung zur Aussparung des
Rohres besonders an.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Höhe des Absatzes
wenigstens angenähert gleich der Wandstärke des Rohres ist. Vorzugsweise ist der
Absatz etwas höher als das Rohr dick ist, womit sichergestellt ist, daß der Basisrand der
Aussparung über seine ganze Höhe am Absatz der Zunge abgestützt ist.
Vorzugsweise ist die Höhe der Verdickung des Vorsprunges im Bereich des, Absatzes am
größten und nimmt dann in der von der Zungengelenkzone wegweisenden Richtung
allmählich ab. Die Gesamtlänge der Zunge macht vorzugsweise etwas mehr, als das
Doppelte deren Vorsprungslänge aus. Damit ergibt sich eine genügende Federwirkung
für die Zunge.
Die beiden Halbschalen des Endstückes bestehen vorzugsweise aus einem harten
Kunststoffmaterial. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, diese Halbschalen aus
Aluminium-Guß zu fertigen.
Noch eine Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Rohr mit zwei
einander diametral gegenüber liegenden Aussparungen identischer Kontur ausgebildet ist
und jede Halbschale des Endstückes eine mit der jeweiligen Aussparung des Rohres
zusammenwirkende Zunge mit Rastvorsprung aufweist.
Die beiden Halbschalen sind vorzugsweise so gestaltet, daß sie an dem die Ringschulter
aufweisenden Ende zusammen eine zylindrische Schaftkammer und eine davon im
Abstand liegende Flanschkammer begrenzen, wobei ein Flansch des Einlegeelementes in
der Flanschkammer formschlüssig aufgenommen ist, dessen aus dem Endstück
herausragender Schaft in der Schaftkammer geführt ist. Wesentlich ist, daß das
Einlageelement an seinem inneren Ende die flanschartige Verdickung aufweist, die genau
in die Flanschkammer paßt und daß der Schaft seinerseits; in der zylindrischen
Schaftkammer des Endstückes wackelfrei gehalten ist. Die beiden Halbschalen werden
nach Einlegen des Einlageelementes zusammengepreßt, wobei Rastzapfen in
entsprechende Rastlöcher eingreifen.
Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung besteht noch darin, daß der Außenumfang
des Endstückes im Axialbereich zwischen der Ringschulter und dem mindestens einen
Vorsprung mit ringförmigen Rippen besetzt ist und daß die radiale Höhe der Rippen zur
Ringschulter hin zunimmt. Diese Rippen gleichen Toleranzungenauigkeiten des
Rohrinnendurchmessers aus und gewährleisten beim Aufschieben des Rohres auf das
Endstück den allmählich zunehmenden Schiebewiderstand, aufgrund dessen in der
Montagestellung letztendlich die absolut wackelfreie Verbindung beruht.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, wird die Erfindung näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Außenansicht einer Halbschale eines Endstückes,
Fig. 2 eine Innenansicht der Halbschale gem. Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht von zwei miteinander zusammenpassenden Halbschalen des
Endstückes sowie ein in diese Halbschalen einzulegendes Einlageelement,
Fig. 4 eine Innenansicht einer Halbschale mit eingelegtem Einlageelement,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer vormontierten Baugruppe bestehend aus den beiden
Endstück-Halbschalen und dem eingelegten Einlageelement sowie das mit dem
Endstück zu versehenden Rohr,
Fig. 6 die Bauteile gem. Fig. 5 in nahezu vollmontierter Stellung, wobei gerade noch
eine relative Verdrehung des Endstückes im Rohr möglich ist,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Baugruppe in der Stellung gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittansicht durch ein mit dem Endstück und dem Einlageelement fertig
ausgestattetes Rohr in Klemmstellung, und
Fig. 9 eine Seitenansicht des fertig ausgestatteten Rohres.
Fig. 1 veranschaulicht eine Halbschale 14 die mit einer spiegelbildlich gleich
ausgebildeten Halbschale ein komplettes Endstück 12 (Fig. 5) bildet. Jede Halbschale
14 hat einen hohlen Schaft mit halbzylindrischem Umfang, an dessen Ende eine Kappe
16 angeformt ist, die mit dem Schaft eine Halbringschulter bildet. Im
zusammengesetzten Zustand der beiden Halbschalen 14 bilden die beiden Ringschultern
eine über den ganzen Umfang herumreichende Anschlagfläche für das Ende eines
Rohres 20. Das hintere Ende des aus den beiden Halbschalen 14 bestehenden
Endstückes 12 weist eine Schaftkammer 22 sowie davon in axialem, Abstand eine
Flanschkammer 24 auf. Der Innendurchmesser der Flanschkammer 24 ist größer als
derjenige der Schaftkammer 22, so daß ein Einlageelement 30 zwischen die beiden
Halbschalen 14 eingelegt werden kann. Dieses Einlageelement 30, das hier in Form einer
abgekröpften Öse beispielsweise dargestellt ist, hat am Ende seines Schaftes 32 einen
Ringflansch, der so dimensioniert ist, daß er exakt in die Flanschkammer 24 der beiden
Halbschalen 14 paßt. Entsprechend stimmt der Innendurchmesser der Schaftkammer
22 des Endstückes 12 mit dem Durchmesser des Schaftes 32 des Einlageelementes 30
überein. Jede Halbschale 14 hat einen Rastzapfen 26 auf der einen Seite und ein
Rastloch 27 auf der anderen Seite. Weiterhin ist ein Paßstift 28 vorgesehen, dem auf
der anderen Seite eine Paßbohrung 29 zugeordnet ist. Beim Zusammenfügen der beiden
Halbschalen 14 rasten also die beiden Rastvorsprünge 26 in die entsprechenden Löcher
27 ein und die Paßstifte 28 greifen in die Paßbohrungen 29. Die vormontierte Baugruppe
ist damit für das Aufschieben des Rohres 20 bereit.
Jede Halbschale 14 weist in ihrer der Endkappe 16 abgewandten Hälfte eine Rastzunge
40 auf, die aus einem schmalen Mantelstreifen der Halbschale 14 besteht und an ihrem
freien Ende, eine Verbreiterung mit Verdickung 42 aufweist. Diese Verdickung 42 ragt in
Umfangsrichtung beidseitig über die Breite der Zunge 40 hinaus und bildet über ihre
ganze Umfangslänge einen Absatz 44, dessen Höhe größer als die Wandstärke des
Rohres 20 ist. Die Verdickung 42 ist dreieckförmig konturiert wobei der Absatz 44 die
Basis bildet, an die sich die beiden schräg verlaufenden und zur abgerundeten Spitze hin
konvergierenden Ränder 46 anschließen. Die Verdickung 42 hat im Bereich des
Absatzes 44 ihre größte Höhe, die dann zur Spitze hin allmählich abnimmt. Der so
gebildete Vorsprung der Zunge 40 hat innenseitig einen Hohlraum 48, so daß die
Wandstärke durchgehend etwa gleich groß ist.
Das Rohr 20 weist zwei einander exakt diametral gegenüberliegende Aussparungen 50
auf, die einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Basisrand 52 sowie zwei daran
anschließende vom freien Rohrende wegweisende Schrägränder 54 bilden. Der Abstand
(a) des Basisrandes 52 der Aussparung 50 von der Rohrendfläche 56 ist mit einer
ausreichenden Untertoleranz gleich dem Abstand (b) zwischen dem Absatz 44 und der
Ringschulter 18 des Endstückes 12.
Am Umfang der beiden Halbschalen 14 sind ringförmige Rippen 60 angeformt, deren
radiale Höhe im Nachbarbereich der Endkappe 16 größer ist als im Nachbarbereich der
Zungen 40. Diese Rippen dienen einem Toleranzausgleich und zentrieren das Rohr 20
relativ zum Endstück 12.
Ausgehend von Fig. 5 wird, nun das Rohr 20 auf das Endstück 12 stirnseitig
aufgeschoben, wobei die Verdickungen 42 der Zungen 40 einwärts gedrängt werden.
Das Rohr 20 wird dann weiter etwa in die Stellung gemäß Fig. 6 und 7
aufgeschoben, wobei der Schiebewiderstand dank der Zahl der zur Wirkung kommenden
Rippen 60 zunimmt. Sobald die Spitzen der Verdickungen 42 der Zungen 40 in den
Aussparungen 50 des Rohres 20 erscheinen, wird eine relative Korrekturdrehung
vorgenommen, so daß die Verdickungen 42 mit den Aussparungen 50 axial ausgerichtet
sind. Dieser Zustand ist in Fig. 7 veranschaulicht. Nunmehr findet ein axialer Endhub
statt, bis die Rohrendfläche 56 an der Ringschulter 18 des Endstückes 12 anschlägt.
Die beiden Verdickungen 42 der Rastvorsprünge rasten dann in die Aussparungen 50
des Rohres 20 ein, wobei sich die Basisränder 52 der Aussparungen 50 an den
Absätzen 44 der Rastvorsprünge abstützen. Diese Stellung ist in den Fig. 8 und 9
veranschaulicht. Die beiden Rastverdickungen 42 verhindern jegliche relative
Axialbewegung zwischen Rohr 20 und Endstück 12 und auch jegliche relative
Drehbewegung. Das Einlageelement 30 ist je nach Wunsch im Endstück 12 drehbar.
Durch geeignete Mittel kann diese Drehbarkeit aber verhindert werden, wozu es
beispielsweise möglich ist, die Flanschkammer 24 viereckig oder polygonal und den
angestauchten Flansch 34 des Einlageelementes 30 entsprechend auszubilden.
Alternativ läßt sich die Drehbarkeit des Einlageelementes 30 im Endstück 12 auch
mittels eines Radialstiftes aufheben.
Claims (11)
1. Rohr zur Aufnahme eines Endstückes (12), das aus zwei Halbschalen (14) mit
einem Einlageelement (30) besteht, wobei das Endstück (12) einen hohlen Schaft
aufweist, nahe dessen Ende eine Ringschulter (18) zur Anlage der Rohrendfläche
(56) gebildet ist und das Rohr (20) im Abstand von seiner Rohrendfläche (56)
mindestens eine Umfangsaussparung (50) aufweist, in die ein Vorsprung (42) des
Endstückes (12) einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (50) im
Rohr (20) wenigstens angenähert dreieck- oder halbrundförmig konturiert ist und
einen Basisrand (52) aufweist, der sich in Umfangsrichtung erstreckt und von der
Rohrendfläche (56) einen vorgegebenen Abstand (a) hat und an dessen Enden in
von der Rohrendfläche (56) wegweisenden Richtung konvergierende Schräg- oder
Bogenränder (54) gleicher Länge anschließen, die in einer angerundeten, Spitze
enden und daß im Mantel wenigstens einer Halbschale (14) des Endstückes (12)
eine achsparallele Zunge (40) ausgeschnitten ist, die an ihrem von der Ringschulter
(18) abgewandten Ende eine radial nach außen weisende Verdickung (42)
aufweist, die den Vorsprung bildet und an der ein sich in Umfangsrichtung
erstreckender Absatz (44) ausgebildet ist, dessen Umfangsmaß demjenigen des
Basisrandes (52) der Aussparung (50) im Rohr (20) entspricht und der von der
Ringschulter (18) des Endstückes (12) einen Abstand (b) hat, der gleich ist dem
Abstand (a) zwischen Basisrand (52) der Aussparung (50) und der Rohrendfläche
(56) und daß die Kontur der Verdickung (42) an der Zunge (40) mit derjenigen der
Aussparung (50) abzüglich einer Bewegungsspielpassung übereinstimmt.
2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (42) in beiden
Umfangsrichtungen über die Zungenbreite vorsteht.
3. Rohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des
Absatzes (44) wenigstens angenähert gleich der Wandstärke des Rohres (20) ist.
4. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe
der Verdickung (42) des Vorsprunges im Bereich des Absatzes (44) am größten ist
und in von der Zungengelenkzone wegweisender Richtung allmählich oder
stufenweise abnimmt.
5. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gesamtlänge der Zunge (40) des Endstückes (12) mehr als das Doppelte deren
Vorsprungsverdickung (42) ausmacht.
6. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
(20) mit zwei einander diametral gegenüber liegenden Aussparungen (50)
identischer Kontur ausgebildet ist und jede Halbschale (14) des Endstückes (12)
eine mit der jeweiligen Aussparung (50) des Rohres (20) zusammenwirkende
Zunge (40) mit Rastverdickung (42) aufweist.
7. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Halbschalen (14) des Endstückes (12) an dem die Ringschulter (18) aufweisenden
Ende zusammen eine zylindrische Schaftkammer (22) und eine davon im Abstand
liegende Flanschkammer (24) begrenzen, wobei ein Flansch (34) des
Einlageelementes (30) in der Flanschkammer (24) formschlüssig aufgenommen ist
und dessen aus dem Endstück (12) herausragender Schaft (32) in der
Schaftkammer (22) geführt ist.
8. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenumfang des Endstückes (12) im Axialbereich zwischen der Ringschulter (18)
und dem mindestens einen Vorsprung (42) mit ringförmigen Rippen (60) besetzt
ist.
9. Rohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Höhe der Rippen
(60) zur Ringschulter (18) hin zunimmt.
10. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Halbschalen (14) des Endstückes (12) in der gemeinsamen Teilungsebene
miteinander wechselweise zusammenwirkende Rastzapfen (26) und Rastlöcher
(27) aufweisen.
11. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich an
dem Basisrand (52) der Aussparung (50) des Rohres (20) anstelle der
konvergierenden Schrägränder (54) ein Halbovalrand oder ein Halbrundrand
anschließt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19812281A DE19812281A1 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Rohr zur Aufnahme eines Endstückes |
EP98124105A EP0943819B1 (de) | 1998-03-20 | 1998-12-18 | Kombination aus Rohr und Endstück |
AT98124105T ATE228215T1 (de) | 1998-03-20 | 1998-12-18 | Kombination aus rohr und endstück |
DE59806355T DE59806355D1 (de) | 1998-03-20 | 1998-12-18 | Kombination aus Rohr und Endstück |
DK98124105T DK0943819T3 (da) | 1998-03-20 | 1998-12-18 | Kombination af rør og endestykke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19812281A DE19812281A1 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Rohr zur Aufnahme eines Endstückes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19812281A1 true DE19812281A1 (de) | 1999-09-23 |
Family
ID=7861683
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19812281A Withdrawn DE19812281A1 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Rohr zur Aufnahme eines Endstückes |
DE59806355T Expired - Lifetime DE59806355D1 (de) | 1998-03-20 | 1998-12-18 | Kombination aus Rohr und Endstück |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59806355T Expired - Lifetime DE59806355D1 (de) | 1998-03-20 | 1998-12-18 | Kombination aus Rohr und Endstück |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0943819B1 (de) |
AT (1) | ATE228215T1 (de) |
DE (2) | DE19812281A1 (de) |
DK (1) | DK0943819T3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10124306A1 (de) * | 2001-05-17 | 2002-11-21 | Ea Metallbau Gmbh | Winkelbaugruppe |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210944A1 (de) * | 1992-04-02 | 1993-10-07 | Maschinen & Geraete Gmbh | Teilbare Stange eines Zeltes für Versorgungsunternehmen |
DE4210947A1 (de) * | 1992-04-02 | 1993-10-07 | Maschinen & Geraete Gmbh | Teilbare Stange eines Zeltes für Versorgungsunternehmen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1556730A (en) * | 1977-08-12 | 1979-11-28 | Critchley Bros Ltd | Rail supporting posts |
DE8326410U1 (de) * | 1983-09-14 | 1983-12-29 | AluTeam Gerätebau GmbH, 5440 Mayen | Gitter-leichttragwerk |
GB2235241A (en) * | 1989-08-17 | 1991-02-27 | Stephenson Evitt Systems Limit | Connector for elongate members |
GB9102241D0 (en) * | 1991-02-01 | 1991-03-20 | Wilde Melvyn | Improvements in or relating to clamps |
US5641237A (en) * | 1995-11-07 | 1997-06-24 | True Temper Hardware Company | Garden tool sleeve |
-
1998
- 1998-03-20 DE DE19812281A patent/DE19812281A1/de not_active Withdrawn
- 1998-12-18 EP EP98124105A patent/EP0943819B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-12-18 DE DE59806355T patent/DE59806355D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-12-18 DK DK98124105T patent/DK0943819T3/da active
- 1998-12-18 AT AT98124105T patent/ATE228215T1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210944A1 (de) * | 1992-04-02 | 1993-10-07 | Maschinen & Geraete Gmbh | Teilbare Stange eines Zeltes für Versorgungsunternehmen |
DE4210947A1 (de) * | 1992-04-02 | 1993-10-07 | Maschinen & Geraete Gmbh | Teilbare Stange eines Zeltes für Versorgungsunternehmen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10124306A1 (de) * | 2001-05-17 | 2002-11-21 | Ea Metallbau Gmbh | Winkelbaugruppe |
EP1288399A2 (de) | 2001-05-17 | 2003-03-05 | EA Metallbau GmbH | Winkelbaugruppe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0943819A1 (de) | 1999-09-22 |
ATE228215T1 (de) | 2002-12-15 |
EP0943819B1 (de) | 2002-11-20 |
DK0943819T3 (da) | 2003-03-17 |
DE59806355D1 (de) | 2003-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3815168C2 (de) | ||
EP2610506B1 (de) | Federmutter | |
EP3040594B1 (de) | Abgasrohr sowie abgasrohrsystem | |
DE102006057557A1 (de) | Kugelgelenkanordnung | |
DE4124727A1 (de) | Befestigungselement mit einer duebelartigen buchse | |
DE2426973B2 (de) | Knotenpunktverbindung fuer aus rohrstaeben gebildete raumfachwerke | |
DE3346672C2 (de) | Schirm | |
EP2752164B1 (de) | Aneurysma-Clip | |
EP2108851B1 (de) | Spreizdübel | |
DE202009004370U1 (de) | Längenverstellbarer Stock und Klemmvorrichtung dafür | |
EP0943819B1 (de) | Kombination aus Rohr und Endstück | |
EP0441751B1 (de) | Kupplung zum Verbinden von Bauelementen | |
EP0215771B1 (de) | Zusammenlegbarer Gehstock | |
DE2708426C3 (de) | Fassung für Leuchtstofflampen | |
DE102020117305A1 (de) | Verstellbares Ringelement und Verwendung als Springformring | |
DE69006285T2 (de) | Verbindungsstück für Kunststoffrohre und Montageverfahren. | |
DE102009055240A1 (de) | Drehstift | |
DE2740124A1 (de) | Oelabstreifring mit spreizeinrichtung und gleitlasche | |
DE102010001027B4 (de) | Montageeinheit | |
DE202008001009U1 (de) | Werkzeugset | |
AT518841A2 (de) | Mutter für eine Schraubverbindung,Schraubverbindung mit der Mutter, sowie WC-Sitzgarnitur mit der Schraubverbindung | |
DE2804618A1 (de) | Auf einer gleitstange verschiebbarer handbrausehalter | |
DE10104084C2 (de) | Wirbel | |
AT504131B1 (de) | Beschlag | |
DE10107112C1 (de) | Schlauchkupplung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |