DE202008001009U1 - Werkzeugset - Google Patents
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Abstract
Werkzeugset
(1) zum Fixieren eines Sprengrings (2) in einer am Schaft (3) eines
Injektors (4) vorgesehenen Umfangsnute (5), gekennzeichnet durch
a) eine zylindrische Montagehülse (6) mit einem von einer ihrer Stirnseiten (8) axial vorstehenden Aufnahmestutzen (9),
b) eine zylindrische Führungshülse (16) mit axial vorstehenden konischen Spreizfingern (17), deren innere Oberflächen (18) zylinderabschnittsförmig und deren äußere Oberflächen (19) kegelabschnittsförmig ausgebildet sind, wobei der Außendurchmesser der Führungshülse (16) auf den Innendurchmesser der Montagehülse (6) abgestimmt ist,
c) eine Zugstange (21) mit endseitigem Widerlager (22),
d) ein hinsichtlich seines Außendurchmessers auf den Innendurchmesser der Führungshülse (16) beziehungsweise der Spreizfinger (17) abgestimmter Spannkörper (26) mit endseitigem Griffkranz (27) und
e) ein Spreizkreuz (32) mit einer der Anzahl der Spreizfinger (17) entsprechenden Anzahl an Druckarmen (35) und mit einer zentralen Durchgangsbohrung (33), wobei die Breite der Druckarme (35) auf den Freiraum zwischen zwei benachbarten Spreizfingern (17) abgestellt ist.
a) eine zylindrische Montagehülse (6) mit einem von einer ihrer Stirnseiten (8) axial vorstehenden Aufnahmestutzen (9),
b) eine zylindrische Führungshülse (16) mit axial vorstehenden konischen Spreizfingern (17), deren innere Oberflächen (18) zylinderabschnittsförmig und deren äußere Oberflächen (19) kegelabschnittsförmig ausgebildet sind, wobei der Außendurchmesser der Führungshülse (16) auf den Innendurchmesser der Montagehülse (6) abgestimmt ist,
c) eine Zugstange (21) mit endseitigem Widerlager (22),
d) ein hinsichtlich seines Außendurchmessers auf den Innendurchmesser der Führungshülse (16) beziehungsweise der Spreizfinger (17) abgestimmter Spannkörper (26) mit endseitigem Griffkranz (27) und
e) ein Spreizkreuz (32) mit einer der Anzahl der Spreizfinger (17) entsprechenden Anzahl an Druckarmen (35) und mit einer zentralen Durchgangsbohrung (33), wobei die Breite der Druckarme (35) auf den Freiraum zwischen zwei benachbarten Spreizfingern (17) abgestellt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Werkzeugset zum Fixieren eines Sprengrings in einer am Schaft eines Injektors vorgesehenen Umfangsnute gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Für die Wartung und eventuelle Reparatur von Injektoren ist es notwendig, sie vom Motorblock abzubauen, anschließend auseinander zu nehmen, dann zu kontrollieren und nach der Kontrolle im überholten und zusammengebauten Zustand wieder am Motorblock festzulegen. Zur Montage der Injektoren am Motorblock dienen Flansche sowie Sprengringe, die in Umfangsnuten an den Schäften der injektoren fixiert werden. Damit die eingebauten Injektoren einwandfrei funktionieren, ist es notwendig, dass nach der Überholung stets neue Sprengringe eingesetzt werden.
- Während der Montage eines Injektors muss darauf geachtet werden, dass bei der Fixierung eines neuen Sprengrings in der Umfangsnute am Schaft die Außenflächen des Injektors nicht beschädigt und auch nicht mit unzulässigen Kräften beaufschlagt werden dürfen. Ferner darf der neu einzusetzende Sprengring nicht zu weit aufgedehnt werden, wenn er über den Injektorschaft geschoben wird, weil er sonst seine bestimmungsgemäße Funktion nach dem Einbau des Injektors in den Motorblock verliert.
- Ausgehend von dieser Problemstellung liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, Maßnahmen zu treffen, mit denen ein neuer Sprengring ohne Beschädigung des Injektors in die Umfangsnute am Schaft eingebracht werden kann.
- Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Dazu schlägt die Erfindung ein Werkzeugset vor, das aus einer Montagehülse, einer Führungshülse, einer Zugstange, einem Spannkörper und einem Spreizkreuz besteht. Vorzugsweise kommt als Zugstange eine Gewindestange und als Spannkörper eine Spannmutter zum Einsatz.
- Die zylindrisch gestaltete Montagehülse weist einen von einer ihrer Stirnseiten axial vorkragenden Aufnahmestutzen auf. Dieser dient der temporären Lagerung des neu einzusetzenden Sprengrings in einem gezielt aufgeweiteten Zustand, in welchem er den ihm innewohnenden Rückfederungseffekt auch sicher behält.
- Ein weiterer Bestandteil des Werkzeugsets bildet eine zylindrische Führungshülse, die an einem Ende axial vorstehende konische Spreizfinger aufweist. Vorteilhaft sind es vier auf den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Spreizfinger, deren innere Oberflächen zylinderabschnittsförmig und deren äußere Oberflächen kegelabschnittsförmig ausgebildet sind.
- Ferner gehört zum Werkzeugset eine Zugstange mit endseitigem Widerlager. Zweckmäßig sind diese beiden Teile gesondert hergestellt und dann miteinander verbunden worden. Insbesondere kommt eine Zugstange in Form einer Gewindestange zum Einsatz. Das Gewinde kann sich hierbei über die gesamte Länge der Gewindestange oder nur auf einem Teilabschnitt erstrecken, der sich an dem dem Widerlager abgewandten Ende befindet. Die Länge der Zugstange bzw. der Gewindestange entspricht etwa der Dicke des Widerlagers zuzüglich der Länge der Führungshülse sowie der Spreizfinger.
- Das Ende der Zugstange bzw. das Gewinde der Gewindestange dient der Aufnahme einer im Wesentlichen zylindrischen Spannmutter mit endseitigem Griffkranz, die hinsichtlich ihres Außendurchmessers auf den Innendurchmesser der Spreizfinger abgestimmt ist.
- Schließlich gehört zum erfindungsgemäßen Werkzeugset noch ein Spreizkreuz mit einer der Anzahl der Spreizfinger entsprechenden Anzahl an Druckarmen und mit einer zentralen Durchgangsbohrung. Die Breite der Druckarme ist auf den Freiraum zwischen zwei benachbarten Spreizfingern abgestellt. Sind vier Spreizfinger vorhanden, weist auch das Spreizkreuz vier Druckarme auf.
- Zur Montage eines neuen Sprengrings werden zunächst die Montagehülse auf die Führungshülse und danach die Zugstange durch die Führungshülse geschoben, bis sich Widerlager und Führungshülse berühren. Anschließend werden der Sprengring und dann das Spreizkreuz über die Spreizfinger geschoben, bis das Spreizkreuz am Sprengring anliegt. Nunmehr wird der Spannkörper auf die Zugstange gebracht und verlagert, bis ihre Stirnseite das Spreizkreuz kontaktiert. Wenn jetzt der Spannkörper weiter auf der Zugstange verlagert wird, erfolgt eine axiale Verlagerung des Spreizkreuzes, welches wiederum den Sprengring über die Spreizfinger schiebt, wobei sich der Sprengring kontinuierlich aufweitet. Hat der Sprengring das benachbart der sich am Widerlager abstützenden Führungshülse liegende Ende der Spreizfinger erreicht, wird er mittels des Spreizkreuzes und der Spannkörper letztlich auf den Aufnahmestutzen der Montagehülse geschoben. Die Montagehülse und der aufgeweitete Sprengring bilden dann eine Montageeinheit.
- Im Anschluss hieran wird das Werkzeugset wieder auseinander gebaut, indem zunächst der Spannkörper von der Zugstange demontiert und dann das Spreizkreuz von den Spreizfingern abgezogen werden. Danach wird die Zugstange mit dem Widerlager von der Führungshülse getrennt. Anschließend wird die Montagehülse von der Führungshülse herunter gezogen und steht nunmehr mit dem auf der Montagehülse gelagerten neuen Sprengring für die Fixierung des Sprengrings am Injektor zur Verfügung.
- Dazu wird die Montagehülse über den Schaft des Injektors geschoben, bis der Aufnahmestutzen mit dem darauf gelagerten Sprengring vor der Umfangsnute am Schaft des Injektors liegt. Danach braucht der Sprengring lediglich vom Aufnahmestutzen herunter geschoben und in den Bereich der Umfangsnute verlagert werden, in welcher sich der Sprengring dann auf Grund des ihm innewohnenden Rückfederungseffekts selbstständig fixiert.
- Nach der Fixierung des Sprengrings wird die Montagehülse vom Schaft des Injektors wieder abgezogen und dient mit den übrigen Teilen des Werkzeugsets der Montagevorbereitung eines weiteren Sprengrings.
- Mit dem erfindungsgemäßen Werkzeugset ist es also möglich, zunächst einen Sprengring behutsam aufzuweiten und ihn anschließend ohne Beschädigung des Injektors in der Umfangsnute am Schaft zu platzieren.
- Ein schonendes Aufweiten des Sprengrings ohne ihn zu überdehnen wird mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gewährleistet, wonach die Länge der Führungshülse zur Länge der Spreizfinger etwa wie 1,5:1 bemessen ist. Der Sprengring kann folglich über die Länge der Spreizfinger sanft aufgeweitet werden. Damit findet auch die Montagehülse eine einwandfreie Lage auf der Führungshülse.
- Das Verlagern des Sprengrings von den Spreizfingern auf den Aufnahmestutzen der Montagehülse wird dank der Merkmale des Anspruchs 3 erleichtert. Hierzu entspricht der Außendurchmesser des Aufnahmestutzens etwa gleich dem Durchmesser eines um die benachbart der Führungshülse zylinderabschnittsförmig ausgebildeten äußeren Oberflächen der Spreizfinger gelegten Kreises. Auf diese Weise kann der Sprengring ohne Änderung seiner aufgeweiteten Form mühelos auf den Aufnahmestutzen geschoben werden.
- Nach Anspruch 4 entspricht der Durchmesser eines um die Stirnseiten der Druckarme des Spreizkreuzes gelegten Kreises etwa dem Außendurchmesser der Montagehülse. Diese Maßnahme sichert die einwandfreie Anlage des Sprengrings am Spreizkreuz während der gesamten Verlagerung des Sprengrings entlang der Spreizfinger bis zur Endposition auf dem Aufnahmestutzen.
- Um die Lage des Sprengrings auf dem Aufnahmestutzen während der Demontage des Werkzeugsets mit anschließender Verlagerung der Montagehülse zum Injektor und während des Aufschiebens auf den Schaft des Injektors noch besser zu sichern, ist gemäß Anspruch 5 der Winkel zwischen der äußeren Oberfläche des Aufnahmestutzens und der benachbarten Stirnseite der Montagehülse kleiner als 90° bemessen. Wollte man den Sprengring von dem Aufnahmestutzen abziehen, würde es einer zusätzlichen Aufweitung bedürfen, die jedoch nur mit einem erhöhten Kraftaufwand bewerkstelligt werden kann.
- Auch die Merkmale des Anspruchs 6, wonach die Länge des Aufnahmestutzens etwa dem Durchmesser des Sprengrings entspricht, dienen der einwandfreien Positionierung des Sprengrings auf dem Aufnahmestutzen bis zur Montagestellung am Injektor.
- Wie vorstehend bereits angedeutet, darf die Oberfläche des Injektors, insbesondere während der Montage des Sprengrings, nicht beschädigt und auch nicht mit unerlaubten Kräften beaufschlagt werden. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 7 vor, dass die Montagehülse mit einer Kunststoffbuchse ausgekleidet ist, die sich bis zu einem inneren Absatz benachbart des Aufnahmestutzens erstreckt und hinsichtlich ihres Innendurchmessers kleiner als der Innendurchmesser des Absatzes bemessen ist. Dieser Durchmesserunterschied zwischen der Kunststoffbuchse und dem Absatz im Inneren der Montagehülse ist exakt auf einen Absatz am Schaft des Injektors abgestellt, so dass die Montagehülse nach dem Aufschieben auf den Schaft in der Relation der Lage des Sprengrings auf dem Aufnahmestutzen zur dann benachbarten Umfangsnute einwandfrei definiert ist. Somit kann der Sprengring problemlos vom Aufnahmestutzen in die Umfangsnute verlagert werden.
- Die unterschiedliche Länge von Montagehülse und Führungshülse gemäß Anspruch 8 sichert den einwandfreien Kontakt der Montagehülse sowie der Führungshülse mit dem Widerlager und folglich die problemlose Verlagerung des Sprengrings von den Spreizfingern auf den Aufnahmestutzen der Montagehülse.
- Nach den Merkmalen des Anspruchs 9 ist an der Stirnseite der Montagehülse neben dem Aufnahmestutzen mindestens eine Ausnehmung vorgesehen. In diese Ausnehmung kann nach dem Aufschieben der Montagehülse auf den Schaft des Injektors ein geeignetes Werkzeug, z.B. die Spitze eines Schraubendrehers, eingesetzt werden, so dass mit einer Drehung oder einer Kippbewegung des Schraubendrehers der Sprengring vom Aufnahmestutzen in die Umfangsnute hinein geklipst werden kann. Zweckmäßig sind zwei einander diametral gegenüberliegend angeordnete Ausnehmungen stirnseitig der Montagehülse vorgesehen, wodurch die Verlagerung des Sprengrings vom Aufnahmestutzen in die Umfangsnute erleichtert wird, da der Schraubendreher in zwei verschiedenen Bereichen des Sprengrings angesetzt werden kann.
- In Anlehnung an die Kontur eines geeigneten Werkzeugs ist entsprechend Anspruch 10 jede Ausnehmung in Form einer halbkreisförmigen Kontur gestaltet.
- Die sichere Handhabung der Zugstange ist nach Anspruch 11 dadurch gewährleistet, dass das mit der Zugstange drehfest verbundene Widerlager am Außenumfang aufgeraut ist. Vorzugsweise ist eine Rändelung vorgesehen.
- Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 12 weist das Widerlager auf der Seite der vorstehenden Zugstange eine zylindrische Ausnehmung auf, deren Durchmesser an den Außendurchmesser der Führungshülse angepasst ist. Hierdurch erlangt die Führungshülse während des Aufschiebens des Sprengrings auf die Spreizfinger und den Aufnahmestutzen eine sichere Position, während die Montagehülse die kreisringförmige Stirnseite des Widerlagers kontaktiert.
- Zwecks besserer Handhabung ist entsprechend Anspruch 13 auch der Griffkranz des Spannkörpers am Außenumfang aufgeraut, bevorzugt gerändelt.
- Der Spannkörper kann über seine gesamte Länge mit einem Innengewinde versehen sein. Vorteilhafter ist es hingegen, dass nach Anspruch 14 der Spannkörper nur an dem dem Griffkranz abgewandten Ende mit einem inneren Gewindeabschnitt versehen ist. Hierdurch wird auch die Herstellung vereinfacht.
- Schließlich bildet es noch ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung, wenn gemäß Anspruch 15 die Oberfläche der Montagehülse mindestens an dem dem Aufnahmestutzen abgewandten Ende aufgeraut ist. Dies kann bevorzugt durch eine Rändelung bewirkt werden. Die Handhabung der Montagehülse beim Zusammenbau des Werkzeugsets und beim Verlagern des Sprengrings vom Aufnahmestutzen in die Umfangsnute wird auf diese Weise erheblich erleichtert.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen näher veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in der Perspektive in Explosionsdarstellung ein Werkzeugset zusammen mit einem Sprengring; -
2 das Werkzeugset der1 im zusammengebauten Zustand in einer Montageposition des Sprengrings; -
3 einen vertikalen Axialschnitt durch das Werkzeugset der2 ; -
4 einen Horizontalschnitt durch die Darstellung der3 entlang der Linie IV-IV, in Richtung der Pfeile IVa gesehen, ohne Spannmutter; -
5 das Werkzeugset der2 nach der Verlagerung des Sprengrings; -
6 einen vertikalen Axialschnitt durch die Darstellung der5 ; -
7 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt VII der6 ; -
8 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine Demontagesituation des Werkzeugsets der1 bis7 ; -
9 in perspektivischer Explosionsdarstellung einen Injektor mit aufgeschobener Montagehülse vor dem Verlagern des Sprengrings in die Umfangsnute; -
10 die Darstellung der9 in einer Frontalansicht, teilweise in vertikalem Längsschnitt und -
11 in perspektivischer Explosionsdarstellung den Injektor der9 nach dem Fixieren des Sprengrings in der Umfangsnute. - In den
1 bis3 ,5 ,6 und8 ist mit1 ein Werkzeugset zum Fixieren eines Sprengrings2 in einer am Schaft3 eines Injektors4 vorgesehenen Umfangsnute5 bezeichnet (siehe auch9 ,10 und11 ). Die Umfangsnute5 ist halbkreisförmig gemuldet. Entsprechend hat der geschlitzte Sprengring2 einen kreisförmigen Querschnitt. - Das Werkzeugset
1 umfasst zunächst eine aus den1 bis11 erkennbare zylindrische Montagehülse6 . An der äußeren Oberfläche der Montagehülse6 ist an einem Ende ein mit einer Rändelung versehener Abschnitt7 vorgesehen. Dieser dient der besseren Handhabung der Montagehülse6 . - Wie die
1 ,3 ,6 und7 näher erkennen lassen, ist an einer Stirnseite8 der Montagehülse6 ein axial vorstehender Aufnahmestutzen9 vorgesehen. Der Innendurchmesser und der Außendurchmesser des Aufnahmestutzens9 sind so gestaltet, dass der in die Umfangsnute5 am Schaft3 des Injektors4 zu fixierende Sprengring2 nur so stark aufgeweitet wird, dass er seine Rückfederungseigenschaften nicht verliert und dass die Montagehülse6 entsprechend der Darstellung der10 problemlos auf den Schaft3 geschoben werden kann. - Außerdem zeigt die Einzelheit der
7 noch, dass der Winkel α zwischen der äußeren Oberfläche10 des Aufnahmestutzens9 und der benachbarten Stirnseite8 der Montagehülse6 kleiner als 90° bemessen ist. Die Länge L des Aufnahmestutzens9 entspricht etwa dem Durchmesser des Sprengrings2 . - Wie die
3 ,6 und10 weiter zeigen, ist die Montagehülse6 mit einer Kunststoffbuchse11 ausgekleidet. Die Kunststoffbuchse11 erstreckt sich von dem dem Aufnahmestutzen9 abgewandten Ende12 der Montagehülse6 bis zu einem inneren Absatz13 benachbart des Aufnahmestutzens9 . Ihr Innendurchmesser ist kleiner als der Innendurchmesser des Absatzes13 bemessen. Auf diese Weise kann, wie nachstehend noch näher erläutert wird, die Montagehülse6 auf den Schaft3 des Injektors4 bis zu einem Absatz14 am Schaft3 geschoben werden (10 ). Aus den1 bis11 ist außerdem zu erkennen, dass an der Stirnseite8 der Montagehülse6 neben dem Aufnahmestutzen9 zwei eine halbkreisförmige Kontur aufweisende Ausnehmungen15 in diametral einander gegenüberliegender Anordnung vorgesehen sind. - Zum Werkzeugset
1 gehört ferner eine zylindrische Führungshülse16 mit vier axial vorstehenden konischen Spreizfingern17 (1 –3 ,5 ,6 ,8 u.10 ). Wie in diesem Zusammenhang die3 und6 zeigen, ist die Länge L1 der Führungshülse16 größer als die Länge L2 der Montagehülse6 bemessen. Die inneren Oberflächen18 der Spreizfinger17 sind zylinderabschnittsförmig und die äußeren Oberflächen19 kegelabschnittsförmig ausgebildet. Außerdem ist zu sehen, dass der Außendurchmesser der Führungshülse16 auf den Innendurchmesser der Kunststoffbuchse11 abgestimmt ist. - Die Länge L1 der Führungshülse
16 ist zur Länge L3 der Spreizfinger17 etwa wie 1,5:1 bemessen (6 ). An dem dem Aufnahmestutzen9 benachbarten Ende weisen die Spreizfinger17 zylinderabschnittsförmig ausgebildete äußere Oberflächen20 auf. Ein um diese Oberflächen20 gelegter Kreis entspricht hinsichtlich seines Durchmessers etwa dem Außendurchmesser des Aufnahmestutzens9 . - Weiterer Bestandteil des Werkzeugsets
1 ist eine Zugstange in Form einer Gewindestange21 mit endseitigem Widerlager22 (1 –3 ,5 ,6 ,8 ). Die äußere zylindrische Oberfläche23 des Widerlagers22 ist aufgeraut, insbesondere gerändelt. Auf der Seite der vorstehenden Gewindestange21 weist das Widerlager22 eine zylindrische Ausnehmung24 auf, deren Durchmesser an den Außendurchmesser der Führungshülse16 angepasst ist. - Auf das freie Ende der Gewindestange
21 ist ein Spannkörper gebildet durch eine im Wesentlichen zylindrische Spannmutter26 schraubbar (1 –3 ,5 ,6 ,8 ), die einen endseitigen Griffkranz27 besitzt und hinsichtlich ihres Außendurchmessers auf den Innendurchmesser der Führungshülse16 bzw. der Spreizfinger17 abgestimmt ist. Die Umfangsfläche29 des Griffkranzes27 ist aufgeraut, insbesondere gerändelt. Die Spannmutter26 besitzt eine Längsbohrung30 und weist an dem dem Griffkranz27 abgewandten Ende einen inneren Gewindeabschnitt31 auf. - Schließlich zählt zum Werkzeugset
1 noch ein Spreizkreuz32 mit einer Durchgangsbohrung33 , einem die Durchgangsbohrung33 umfangsseitig begrenzenden Ring34 und vier von dem Ring34 radial abstehenden Druckarmen35 (2 –8 ). Die Breite der Druckarme35 ist auf die Breite der Freiräume zwischen zwei benachbarten Spreizfingern17 abgestellt, was sehr anschaulich aus den2 ,4 ,5 und8 hervorgeht. - Zur Fixierung des Sprengrings
2 in der Umfangsnute5 am Schaft3 des Injektors4 ist es erforderlich, den Sprengring2 so stark aufzuweiten, dass er auf der einen Seite über den Schaft3 geschoben werden kann und andererseits seine Rückfederungseigenschaften nicht verliert. Dazu wird zunächst gemäß den1 und3 die Montagehülse6 auf die Führungshülse16 geschoben, bis dass die Stirnseite36 des Aufnahmestutzens9 an den der zylindrischen Oberfläche37 der Führungshülse16 benachbarten Rückseiten38 der Spreizfinger17 anliegt. Nunmehr wird die Gewindestange21 durch die Führungshülse16 geschoben, bis dass die Führungshülse16 in der Ausnehmung24 des Widerlagers22 und die Montagehülse6 auf der Kreisringfläche39 des Widerlagers22 liegen (1 –3 ). Im Anschluss daran werden der Sprengring2 sowie das Spreizkreuz32 über die Spreizfinger17 geschoben und dabei das Spreizkreuz32 so mit den Spreizfingern17 gekoppelt, dass die Druckarme35 in die Freiräume zwischen den Spreizfingern17 fassen und auf dem Sprengring2 liegen. Danach wird die Spannmutter26 auf die Gewindestange21 gedreht, bis dass gemäß den2 und3 die Spannmutter26 das Spreizkreuz32 kontaktiert. - Wenn jetzt die Spannmutter
26 weiter auf die Gewindestange21 gedreht wird, erfolgt eine Verlagerung des Spreizkreuzes32 und damit auch eine Verlagerung des Sprengrings2 entlang der äußeren kegelabschnittsförmigen Oberflächen19 der Spreizfinger17 . Hierbei wird der Sprengring2 sanft aufgeweitet, bis er seine größtmögliche Aufweitung im Bereich der zylinderabschnittsförmig ausgebildeten Oberflächen20 der Spreizfinger17 erreicht. Nunmehr wird der Sprengring2 noch mit Hilfe der Spannmutter26 und des Spreizkreuzes32 über den Aufnahmestutzen9 der Montagehülse6 geschoben, so dass er die Position gemäß den5 ,6 und7 erreicht. - Im Anschluss daran wird die Spannmutter
26 von der Gewindestange21 abgedreht und auch das Spreizkreuz32 abgenommen. Sodann wird die Gewindestange21 zusammen mit dem Widerlager22 aus der Führungshülse16 entfernt und danach wird die Montagehülse6 von der Führungshülse16 abgezogen (siehe8 ). - Die Montagehülse
6 mit dem darauf gelagerten Sprengring2 wird jetzt gemäß den9 und10 über den Schaft3 des Injektors4 geschoben, bis dass die Kunststoffhülse11 den Absatz14 des Schafts3 kontaktiert. Der Sprengring2 hat dann eine Lage unmittelbar vor der Umfangsnute5 am Schaft3 . Mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs40 , beispielsweise eines Schraubendrehers, wird nun der Sprengring2 vom Aufnahmestutzen9 in die Umfangsnute5 hineingeklipst, indem die Spitze41 des Werkzeugs40 nacheinander in die Ausnehmungen15 an der Stirnseite8 der Montagehülse6 gedrückt wird und folglich unter den Sprengring2 gelangt. Alsdann wird das Werkzeug40 entweder gemäß dem Pfeil Pf in10 nach unten bewegt oder gemäß dem Pfeil Pf1 in9 um seine Längsachse verdreht, so dass der Sprengring2 vom Aufnahmestutzen9 herunter in die Umfangsnute5 geschoben wird. Hat der Sprengring2 die Umfangsnute5 erreicht, federt er auf Grund seiner Eigenschaften selbstständig in die Umfangsnute5 ein, so dass dann die Endstellung gemäß11 erreicht ist. - Die Montagehülse
6 kann jetzt wieder von dem Schaft3 des Injektors4 abgezogen werden. Der Injektor4 ist zusammen mit einem Flansch42 (10 ) zum Wiedereinbau am nicht näher dargestellten Motorblock bereit. -
- 1
- Werkzeugset
- 2
- Sprengring
- 3
- Schaft
v.
4 - 4
- Injektor
- 5
- Umfangsnute
an
3 - 6
- Montagehülse
- 7
- Abschnitt
v.
6 - 8
- Stirnseite
v.
6 - 9
- Aufnahmestutzen
an
8 - 10
- Oberfläche v.
9 - 11
- Kunststoffbuchse
- 12
- Ende
v.
6 - 13
- Absatz
in
6 - 14
- Absatz
an
3 - 15
- Ausnehmungen
in
8 - 16
- Führungshülse
- 17
- Spreizfinger
- 18
- innere
Oberflächen
v.
17 - 19
- äußere Oberflächen v.
17 - 20
- zylindrische
Oberflächen
v.
17 - 21
- Gewindestange
- 22
- Widerlager
an
21 - 23
- Oberfläche v.
22 - 24
- Ausnehmung
in
22 - 25
- freies
Ende v.
21 - 26
- Spannmutter
- 27
- Griffkranz
an
26 - 28
- Schaft
v.
26 - 29
- Umfangsfläche v.
27 - 30
- Längsbohrung
in
26 - 31
- innerer
Gewindeabschnitt v.
26 - 32
- Spreizkreuz
- 33
- Durchgangsbohrung
in
32 - 34
- Ring
v.
32 - 35
- Druckarme
v.
32 - 36
- Stirnseite
v.
9 - 37
- Oberfläche v.
16 - 38
- Rückseiten
v.
17 - 39
- Kreisringfläche an
22 - 40
- Werkzeug
- 41
- Spitze
v.
40 - 42
- Flansch
- L
- Länge v.
9 - 11
- Länge v.
16 - L2
- Länge v.
6 - L3
- Länge v.
17 - Pf
- Pfeil
- Pf1
- Pfeil
- α
- Winkel
zwischen
10 u.8
Claims (15)
- Werkzeugset (
1 ) zum Fixieren eines Sprengrings (2 ) in einer am Schaft (3 ) eines Injektors (4 ) vorgesehenen Umfangsnute (5 ), gekennzeichnet durch a) eine zylindrische Montagehülse (6 ) mit einem von einer ihrer Stirnseiten (8 ) axial vorstehenden Aufnahmestutzen (9 ), b) eine zylindrische Führungshülse (16 ) mit axial vorstehenden konischen Spreizfingern (17 ), deren innere Oberflächen (18 ) zylinderabschnittsförmig und deren äußere Oberflächen (19 ) kegelabschnittsförmig ausgebildet sind, wobei der Außendurchmesser der Führungshülse (16 ) auf den Innendurchmesser der Montagehülse (6 ) abgestimmt ist, c) eine Zugstange (21 ) mit endseitigem Widerlager (22 ), d) ein hinsichtlich seines Außendurchmessers auf den Innendurchmesser der Führungshülse (16 ) beziehungsweise der Spreizfinger (17 ) abgestimmter Spannkörper (26 ) mit endseitigem Griffkranz (27 ) und e) ein Spreizkreuz (32 ) mit einer der Anzahl der Spreizfinger (17 ) entsprechenden Anzahl an Druckarmen (35 ) und mit einer zentralen Durchgangsbohrung (33 ), wobei die Breite der Druckarme (35 ) auf den Freiraum zwischen zwei benachbarten Spreizfingern (17 ) abgestellt ist. - Werkzeugset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L1) der Führungshülse (
16 ) zur Länge (L3) der Spreizfinger (17 ) etwa wie 1,5:1 bemessen ist. - Werkzeugset nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Aufnahmestutzens (
9 ) etwa gleich dem Durchmesser eines um die benachbart der Führungshülse (16 ) zylinderabschnittsförmig ausgebildeten äußeren Oberflächen (20 ) der Spreizfinger (17 ) gelegten Kreises entspricht. - Werkzeugset nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser eines um die Stirnseiten der Druckarme (
35 ) des Spreizkreuzes (32 ) gelegten Kreises etwa dem Außendurchmesser der Montagehülse (6 ) entspricht. - Werkzeugset nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen der äußeren Oberfläche (
10 ) des Aufnahmestutzens (9 ) und der benachbarten Stirnseite (8 ) der Montagehülse (6 ) kleiner als 90° bemessen ist. - Werkzeugset nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) des Aufnahmestutzens (
9 ) etwa dem Durchmesser des Sprengrings (2 ) entspricht. - Werkzeugset nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehülse (
6 ) mit einer Kunststoffbuchse (11 ) ausgekleidet ist, die sich bis zu einem inneren Absatz (13 ) benachbart des Aufnahmestutzens (9 ) erstreckt und hinsichtlich ihres Innendurchmessers kleiner als der Innendurchmesser des Absatzes (13 ) bemessen ist. - Werkzeugset nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L2) der Montagehülse (
6 ) geringer als die Länge (L1) der Führungshülse (16 ) bemessen ist. - Werkzeugset nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite (
8 ) der Montagehülse (6 ) neben dem Aufnahmestutzen (9 ) mindestens eine Ausnehmung (15 ) vorgesehen ist. - Werkzeugset nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
15 ) eine halbkreisförmige Kontur aufweist. - Werkzeugset nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (
22 ) am Außenumfang (23 ) aufgeraut ist. - Werkzeugset nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (
22 ) auf der Seite der vorstehenden Zugstange (21 ) eine zylindrische Ausnehmung (24 ) aufweist, deren Durchmesser an den Außendurchmesser der Führungshülse (16 ) angepasst ist. - Werkzeugset nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffkranz (
27 ) des Spannkörpers (26 ) am Außenumfang (29 ) aufgeraut ist. - Werkzeugset nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannkörper (
26 ) an dem dem Griffkranz (27 ) abgewandten Ende mit einem inneren Gewindeabschnitt (31 ) versehen ist. - Werkzeugset nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Montagehülse (
6 ) mindestens an dem dem Aufnahmestutzen (9 ) abgewandten Ende (7 ) aufgeraut ist.
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---|---|---|---|---|
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-
2008
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