DE19812280A1 - Regelung für eine witterungsgeführte Heizungsanlage - Google Patents

Regelung für eine witterungsgeführte Heizungsanlage

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DE19812280A1
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Oliver Bachmann
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Bosch Thermotechnik GmbH
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Buderus Heiztechnik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1902Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the use of a variable reference value
    • G05D23/1904Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the use of a variable reference value variable in time
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Regelung für eine witterungsgeführte Heizungsanlage mit Raumtemperaturaufschaltung und dient dazu, die Einflüsse von temperaturwirksamen Störquellen im Referenzraum auf das Regelverhalten in bezug auf das gesamt Gebäude bzw. den zugeordneten Heizkreis zu minimieren. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird daher die Raumtemperaturaufschaltung beim Autreten von temperaturwirksamen Störquellen mit einer Vorrichtung zeitweise unterbrochen. Während dieser Phase arbeitet die Regelung nur außentemperaturabhängig und die Heizkurve resultiert dann nur noch aus weiteren Parametern wie Steilheit und Parallelverschiebung.

Description

Die Erfindung betrifft eine Regelung für eine witterungsgeführte Heizungsanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Regelungen arbeiten nach einem Heizprogramm, das auf die Anlagen- und Ge­ bäudeverhältnisse sowie die Gewohnheiten und Bedürfnisse der Raum- bzw. Gebäude­ nutzer abgestimmt ist. Weiterhin werden moderne Regelungen üblicherweise mit einem Außen- und einem Raumtemperaturfühler für die Raumtemperaturaufschaltung in einem Referenzraum ausgerüstet. Dafür wählt man einen Raum mit hoher Aufenthaltswahr­ scheinlichkeit von Personen sowie repräsentativen Temperaturen aus. Meistens ist der Raumtemperaturfühler im Gehäuse der Heizungs-Fernbedienung angebracht. Der Betrieb der Heizungsanlage erfolgt somit nach Außen- und Raumtemperatur.
Es sollte dabei beachtet werden, daß der Raumtemperatur-Sollwert der Behaglichkeit genügt und sich möglichst keine Fremdwärmequellen in diesem Raum befinden, damit die Regelung dadurch nicht beeinflußt wird. Trotzdem kann es in manchen Gebäuden not­ wendig sein, die Fernbedienung mit dem Raumtemperaturfühler in einem Raum zu instal­ lieren, in dem temperaturwirksame Störquellen auftreten können. Als Beispiele hierfür sind Wohnräume mit offenen Kaminen, Kachelöfen, vorgebauten Wintergärten oder Ge­ schäftsräume mit zeitweise betriebenen, wärmeabgebenden Großgeräten zu nennen. Oft eignet sich in kleineren Wohneinheiten nur das Wohnzimmer als Referenzraum, ist aber mit den vorgenannten Geräten oder Bauteilen ausgerüstet.
Dann tritt während des Betriebes der Störquellen das Problem auf, daß die Raumtempe­ ratur den eingegebenen Sollwert erreicht oder überschreitet und danach die Regelung der Heizungsanlage im gesamten Gebäude bzw. im zugeordneten Heizkreis die Vorlauftem­ peraturen absenkt, weil keine Wärmeanforderung mehr vorliegt. Solange die Störquelle in Betrieb ist, können die gewünschten Raumtemperaturen in anderen Räumen eventuell nicht erreicht werden und es mangelt an Behaglichkeit. Dazu reicht dort beispielsweise schon eine verkehrte, höheren Vorlauftemperaturen angepaßte Stellung der Thermostat­ ventile aus, die der Raumnutzer jedes Mal korrigieren müßte.
Im Umkehrfall, zum Beispiel bei längeren Lüftungsphasen in einem gewerblich genutzten Referenzraum, unterschreitet die Raumtemperatur den Sollwert. Dann erhöht die Rege­ lung die Vorlauftemperaturen, andere Räume werden mit warme überversorgt und es wird Energie verschwendet.
Bei bekannten Regelungen kann bisher nur einmalig beider Installation zwischen Raum- oder Außentemperatur-Führung gewählt werden, wobei eine reine außentemperaturge­ führte Heizungsanlage weniger Komfort sowie geringem Energieeinsparungsmöglichkei­ ten bietet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regelung für eine witterungsgeführte Hei­ zungsanlage mit Raumtemperaturaufschaltung zu schaffen, bei der die Einflüsse von temperaturwirksamen Störquellen im Referenzraum minimiert sind.
Erfindungsgemäß wurde dies mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteil­ hafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Regelung der Heizungsanlage ist dadurch gekennzeichnet, daß die Raumtemperatur­ aufschaltung beim Auftreten von temperaturwirksamen Störquellen mit einer Vorrichtung zeitweise unterbrochen wird. Während dieser Phase arbeitet die Regelung nur außen­ temperaturabhängig und die Heizkurve resultiert dann nur noch aus weiteren Parametern wie Steilheit und Parallelverschiebung.
Die Raumtemperaturaufschaltung kann einerseits für einen vorwählbaren, frei einzuge­ benden Zeitraum unterbrochen werden. Damit hat der Raumnutzer die Möglichkeit, selbst die regelmäßig über Tage oder Wochen verteilten Störeinflüsse zu programmieren. Ein Kachelofenbetrieb nach Feierabend bedeutet beispielsweise, daß die Heizungsanlage jeden Abend für einige Stunden nur außentemperaturabhängig arbeitet.
Andererseits kann auch der Raumtemperaturgradient automatisch ausgewertet werden, so daß bei einem schnellen Temperaturanstieg mit einem hohem Gradienten die Raum­ temperaturaufschaltung ausgeschaltet wird.
Außerdem kann ein Impuls des Raumnutzers oder ein störquellenabhängiger Impuls bzw. eine störquellenabhängige Meßgröße die Raumtemperaturaufschaltung aus- und/oder einschalteten. Diese Variante würde somit vom Raumnutzer selbst bei jedem Betriebsbe­ ginn der Störquelle ein kurzes Tasten an der Fernbedienung fordern. Um ihm dies auch abzunehmen, können Einschaltimpulse von Geräten oder spezifische, die Störquelle kennzeichnende Meßwerte herangezogen werden. Beispiele hierfür wären Temperatur­ messungen an Kamin und Kachelofen oder eine Überwachung der Türstellung zwischen Referenzraum und Wintergarten.
Neben dem automatischen Ermitteln der Unterbrechungsphase für die Raumtemperatur­ aufschaltung bietet sich als einfachste Lösung an, daß diese nach einem Schaltimpuls bis zum nächsten eingegebenen Zeit-Temperatur-Schaltpunkt im Heizprogramm läuft.
Die Raumtemperaturaufschaltung wird unterbrochen, indem der momentane Raumtempe­ ratur-Istwert als Sollwert in das Heizprogramm einfließt. Die Abweichung Soll-Ist und damit der Einfluß der Raumtemperatur ist Null. Wegen der Bedienungsfreundlichkeit ist die Vor­ richtung zur Unterbrechung der Raumtemperaturaufschaltung vorzugsweise am Fernbe­ dienungsgerät der Heizungsanlage angebracht. Sie kann aus einem Taster im Gehäuse des Fernbedienungsgerätes bestehen, der von den normalen Bedientasten etwas abge­ setzt ist. Auch kann die Vorrichtung in Form von Anschlüssen und den benötigten Unter­ programmen in der Regelung bzw. der Fernbedienung der Heizungsanlage standardmä­ ßig latent enthalten sein. Aktiviert wird die Option erst beim Anschließen eines separaten Tasters an einer günstigen, leicht vom Raumnutzer erreichbaren Stelle im Referenzraum oder einer Auswerteeinheit für störquellenabhängige Meßgrößen.
Die Erfindung bietet sich daher auch als Nachrüstmöglichkeit für bestehende Heizungs­ anlagen an. Bei nachträglich eingebauten Störquellen oder erwiesenen Problemen in an­ deren Räumen wird der Komfort im Gebäude gesteigert und gleichzeitig Energie gespart.

Claims (8)

1. Regelung für eine witterungsgeführte Heizungsanlage nach einem Heizpro­ gramm mit einem Außen- und einem Raumtemperaturfühler, vorzugsweise an einer Fern­ bedienung, für die Raumtemperaturaufschaltung in einem Referenzraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumtemperaturaufschaltung beim Auftreten von tem­ peraturwirksamen Störquellen mit einer Vorrichtung zeitweise unterbrochen wird und die Regelung während dieser Phase nur außentemperaturabhängig arbeitet.
2. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumtemperaturaufschaltung für einen vorwählbaren, frei einzugebenden Zeitraum zu unterbrechen ist.
3. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raumtemperaturgradient ausgewertet wird und bei ei­ nem hohen Gradienten für den Temperaturanstieg die Raumtemperaturaufschaltung aus­ geschaltet wird.
4. Regelung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Imp
uls des Raumnutzers oder ein störquellenabhängi­ ger Impuls bzw. eine störquellenabhängige Meßgröße die Raumtemperaturaufschaltung aus- und/oder einschaltet.
5. Regelung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumtemperaturaufschaltung nach einem Schaltimpuls bis zum nächsten eingegebenen Schaltpunkt im Heizprogramm unterbrochen bleibt.
6. Regelung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumtemperaturaufschaltung unterbrochen wird, indem der momentane Raumtemperatur-Istwert als Sollwert in das Heizprogramm einfließt.
7. Regelung Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Unterbrechung der Raumtemperatur­ aufschaltung vorzugsweise am Fernbedienungsgerät der Heizungsanlage angebracht ist.
DE19812280A 1998-03-20 1998-03-20 Regelung für eine witterungsgeführte Heizungsanlage Withdrawn DE19812280A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107702200A (zh) * 2017-11-10 2018-02-16 黄福梅 通用型暖气调节系统及其通用型暖气调节系统的调节方法

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CN107702200A (zh) * 2017-11-10 2018-02-16 黄福梅 通用型暖气调节系统及其通用型暖气调节系统的调节方法
WO2019091090A1 (zh) * 2017-11-10 2019-05-16 黄福梅 通用型暖气调节系统及其通用型暖气调节系统的调节方法

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