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Steueranordnung für Klimagerät
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Die Erfindung betrifft eine Steueranordnung für ein Klimagerät und
insbesondere eine automatische Temperatur-Steueranordnung für ein Klimagerät, um
einen Raum während des Sommers und des Winters auf einer angenehmen Temperatur zu
halten.
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Es gibt bereits ein Kühlgerät mit Kühl funktion und ein Wärmegerät
mit einer Wärmepumpe od. dgl. für eine Wärmefunktion. Diese Geräte dienen dazu,
um eine angenehme Raumtemperatur zu erhalten, indem wahlweise entsprechend dem Wunsch
des Benutzers eines der Geräte betrieben wird.-Es gibt auch ein Ganzjahr-Klimagerät
mit Kühlfunktion und Wärmefunktion. Wenn bei diesem Klimagerät die Raumtemperatur
tiefer
oder höher als eine vorgewahlte angenehme Temperatur ist, bestimmt das Klimagerät
automatisch, welche Funktion von der Kühl funktion und der Wärmefunktion benötigt
wird, und arbeitet in der gewählten Funktion, um den Raum auf der voreingestellten
angenehmen Temperatur zu halten.
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Bei einem derartigen herkömmlichen Doppelfunktions-(d. h. Kühl- und
Wärme-)Klimagerät wird jedoch der gleiche angenehme Temperaturbereich für die Kühlfunktion
und die Wärmefunktion eingestellt, und eine Steuereinrichtung arbeitet, um die Raumtemperatur
im voreingestellten angenehmen Temperaturbereich zu halten.
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Wenn bei einem derartigen herkömmlichen Doppelfunktions-Klimagerät
(vgl. Fig. 1) die Raumtemperatur über eine Temperatur Ta ansteigt, die höher als
der angenehme Temperaturbereich Tc - Td voreingestellt ist, bestimmt das Klimagerät
die Notwendigkeit des Kühlbetriebs und arbeitet in diesem Betrieb, um die Raumtemperatur
zu kühlen, und sobald die Raumtemperatur unter die untere Temperaturgrenze Td (Td
< Ta) des angenehmen Temperaturbereiches abfällt, stellt das Klimagerät das Kühlen
ab. Sobald die Raumtemperatur dann als Ergebnis der Unterbrechung des Kühlbetriebes
ansteigt und die obere Grenztemperatur Tc (Td < Tc < Ta) des angenehmen Temperaturbereiches
überschreitet, beginnt das Klimagerät wieder das Kühlen. Danach wird der Kühlbetrieb
intermittierend ausgeführt, wenn die Raumtemperatur die obere oder untere Grenztemperatur
Tc und Td des angenehmen Temperaturbereiches überschreitet. Der Wärme- oder Heizbetrieb
wird in ähnlicher Weise durchgeführt. D. h., wenn die Raumtemperatur unter eine
Temperatur Tb (Tb(Td) abfällt, die tiefer als die untere
Grenztemperatur
Td des angenehmen Temperaturbereiches ist, bestimmt das Klimagerät die Notwendigkeit
eines Wärmebetriebes und es beginnt das Wärmen oder Aufheizen. Sobald die Raumtemperatur
über die Temperatur Tc ansteigt, unterbricht das Klimagerät das Wärmen oder Aufheizen.
Wenn die Raumtemperatur dann als Ergebnis der Unterbrechung des Wärmebetriebes abfällt
und unter die Temperatur Td sinkt, beginnt das Klimagerät wieder das Wärmen oder
Aufheizen. Danach wird der Wärmebetrieb intermittierend ausgeführt, wenn die Raumtemperatur
die obere oder untere Grenztemperatur Tc oder Td überschreitet. Demgemäß wird die
Raumtemperatur im Temperaturbereich von Td - Tc während des Sommers und des Winters
gehalten. Jedoch vermittelt der auf dem konstanten angenehmen Temperaturbereich
durch das herkömmliche Ganzjahr-Klimagerät gehaltene Raum nicht notwendig ein angenehmes
Gefühl für die während eines Jahres in dem Raum lebenden Menschen, da der angenehme
Temperaturbereich, in dem sich Menschen im allgemeinen wohlfühlen, im Winter und
Sommer verschieden ist und insbesondere von der Feuchtigkeit und der Luftströmung
abhängt.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Steueranordnung für ein
Klimagerät anzugeben, das einen Raum so wärmen und kühlen kann, daß dieser während
eines ganzen Jahres sowohl im Winter als auch im Sommer in einem angenehmen Zustand
gehalten wird.
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Zunächst soll untersucht werden, weiche Klimabedingungen Menschen
ein angenehmes Gefühl vermitteln. In Fig. 2 ist ein Diagramm gezeigt, das das angenehme
Gefühl von Menschen nach ASREA angibt (ASREA = American Society of Heating, Refrigerating
and Air Conditioning Engineers). In Fig. -2 sind
auf der Abszisse
die durch ein Trocken-Naß-Thermometer-Hygrometer gegebene Trockentemperatur und
auf der Ordinate die Naßtemperatur aufgetragen, wobei die relative Feuchtigkeit
aus der Trockentemperatur und der Naßtemperatur bestimmt ist. In der Fig. 2 sind
einige Linien für die relative Feuchtigkeit, deren jede die gleiche relative Feuchtigkeit
angibt, und weiterhin einige Temperaturlinien gezeigt, deren jede die gleiche körperlich
empfindliche Temperatur angibt. Aus den die relative Feuchtigkeit und den die körperlich
empfindliche Temperatur darstellenden Linien werden zwei verschiedene Bereiche bestimmt,
in denen sich Menschen im Winter bzw. im Sommer wohlfühlen (vgl. Fig. 2>. D.
h., für den Winter ist der angenehme Bereich innerhalb der körperlich empfindlichen
Temperatur von 17,2 OC bis 21,5 OC und der relativen Feuchtigkeit von 30 4 bis 70
% festgelegt, und für den Sommer liegt der angenehme Bereich innerhalb der körperlich
empfindlichen Temperatur von 18,8 OC bis 23,8 OC und der relativen Feuchtigkeit
von 30 % bis 70 4. Die körperlich empfindliche Temperatur wird versuchsweise durch
den Einfluß der Trockentemperatur und der relativen Feuchtigkeit auf das menschliche
Temperaturgefühl bestimmt. Z. B. entspricht eine Atmosphäre einer Trockentemperatur
von 20 OC und einer relativen Feuchtigkeit von 50 4 der körperlich empfindlichen
Temperatur von ca. 18 °C, und dadurch wird zum Ausdruck gebracht, daß eine derartige
Atmosphäre Menschen das gleiche Gefühl wie eine Atmosphäre mit einer Trockentemperatur
von 18 OC und einer relativen Feuchtigkeit von 100 % (d. h., eine Naßtemperatur
von 18 OC) gibt.
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Die Beziehung zwischen der körperlich empfindlichen Temperatur und
dem Wohlempfinden durch Menschen ist für den Winter bzw. den Sommer in Fig. 3 gezeigt,
in der auf der Abszisse
die körperlich empfindliche Temperatur
und auf der Ordinate der prozentuale Anteil der sich wohlfühlenden Bevölkerung aufgetragen
s-ind. Wie aus den in Fig. 3 gezeigten Kurven folgt, fühlen sich im-Winterdie meisten
Menschen wohl, wenn die körperlich empfindliche Temperatur ca. 19,5 OC beträgt,
und im Sommer fühlen sich die meisten Menschen wohl, wenn die körperlich empfindliche
Temperatur ca. den Wert 21,5 °C hat. Um die körperlich empfindlichen Temperaturen
von 19,5 0c rund 21,5 OC im relativen Feuchtigkeitsbereich von 30 % bis 70 % zu
erhalten, muß, wie aus Fig 1 folgt, die Trockentemperatur oder die Raumtemperatur
bei 22 OC bzw. 25 OC im Durchschnitt liegen. Wenn entsprechend die Raumtemperatur
um 22 OC im Winter und um 25 OC im Sommer gehalten wird, kann der Raum in einem
angenehmen Zustand bleiben.
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Die angenehme Temperatur in der Temperatursteuerung wurde bezüglich
des Winters und des Sommers beschrieben. Die gleichen Wirkungen gelten auch in einem
Fall, in dem sich die Atmosphärentemperatur während eines Tages stark ändert, insbesondere
in der Ubergangszeit, so daß der Raum während der Tageszeit gekühlt und während
der Nacht erwärmt wird. Auch in diesem Fall ist es anzustreben, verschiedene angenehme
Temperaturbereiche für das Kühlen und Wärmen einzustellen, um den Raum angenehm
zu halten.
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Um verschiedene angenehme Temperaturbereiche für das Kühlen und Wärmen
einzustellen, sieht die Erfindung eine Steueranordnung mit einem Temperaturfühler
vor, der beim Kühlen und beim Wärmen verwendet wird und eine Spannung Vx erzeugt,
die die erfaßte Temperatur anzeigt. Die Steueranordnung hat weiterhin eine Einrichtung
zum Erzeugen einer ersten und einer zweiten Bezugsspannung V1 und V2 entsprechend
der oberen und unteren Grenztemperatur Te bzw. Tf eines ersten angenehmen Temperaturbereiches
zum
Kühlen und einer dritten und vierten Bezugs spannung V3 und V4 entsprechend der
unteren und oberen Grenztemperatur Th bzw. Tg eines zweiten angenehmen Temperaturbereiches
zum Wärmen oder Aufheizen mit V1 > V2 > V3 und VI> V4 > V3, einen Vergleicher
zum Vergleichen der die Raumtemperatur anzeigenden Spannung Vx vom Temperaturfühler
mit diesen Bezugsspannungen, um zu erzeugen ein Steuersignal S1 Vx> V1 ein Steuersignal
S2 bei Vx < V2, ein Steuersignal S3 bei Vx < V3 und ein Steuersignal S4 bei
Vx> V4, und eine auf die Steuersignale Sa und S3 ansprechende Einrichtung, die
das Kühlen bzw. Warmen beginnt, das Kühlen fortsetzt, bis das Steuersignal S2 nach
dem Auftreten des Steuersignales S1 vorliegt und das Kühlen intermittierend abhängig
von den Steuersignalen S1 und S2 ausführt, solange das Steuersignal S3 nicht auftritt,
und die nach dem Auftreten des Steuersignales S3 das Wärmen fortsetzt, bis das Steuersignal
S4 vorliegt, und das Wärmen intermittierend abhängig von den Steuersignalen S4 und
S3 ausführt, solange das Steuersignal S1 nicht auftritt.
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Für ein Klimagerät bzw. eine Klimaanlage sieht also die Erfindung
eine Steueranordnung vor, die das Klimagerät so steuert, daß dieses die Raumtemperatur
auf einem voreingestellten Wert hält, der abhängig davon verschieden ist, ob das
Klimagerät im Kühlbetrieb oder im Wärmebetrieb arbeitet.
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Die Steueranordnung steuert das Klimagerät so, daß die Raumtemperatur
bei ca. 25 OC im Sommer und bei ca. 22 OC im Winter gehalten wird.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung naenfolgend beI-spielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm zur Erläuterung
der Temperatursteuerung in einem herkömmlichen Klimagerät, Fig. 2 ein Diagramm mit
den Atmosphärenzuständen, die von Menschen angenehm empfunden werden, Fig. 3 eine
Kurve mit der körperlich empfindlichen Temperatur gegenüber dem prozentualen Anteil
der Bevölkerung, der diese Temperatur als angenehm empfindet, Fig. 4 ein Diagramm
zur Erläuterung der Temperatursteuerung bei der Erfindung, Fig. 5 ein Diagramm mit
dem Wärmezyklus eines Klimagerätes, Fig. 6 ein Schaltbild der Steueranordnung, und
Fig. 7 den Spannungsverlauf an verschiedenen Punkten der Steuer anordnung.
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Anhand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausfffhrungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert. Fig. 5 zeigt ein Diagramm für einen Wärmezyklus eines
Klimagerätes mit Kühl- und Wärmefunktion. Die Strdmung eines Kühimittels im Kühlbetrieb
ist durch Vollinienpfeile und die Strömung eines Kühlmittels im Wärme- oder Aufheizbetrieb
durch Strichlinienpfeile gezeigt.
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Eine Außeneinheit 1 hat einen Kompressor 2, ein Vierwegventil 3, einen
Außenwärmeta'uscher 4, ein AußenkapilLarrohr 5 und ein Sperr- oder Rückschlagventil
6, die miteinander durch Leitungen 7 verbunden slnd. Eine Innenelnheit 8 hat einen
Innenwärmetauscher
9, ein Sperr- oder Rückschlagventil 10 und ein Innenkapillarrohr lir die miteinander
durch LeL-tungen oder Rohre 7 verbunden sind. Das Vierwegventil 3 in der Außeneinheit
1 und der Innenwärmetauscher 9 in der Inneneinheit 8 sind durch eine Leitung 7 verbunden,
und das Außenkapillarrohr 5, das Sperrventil 6, das Innenkapillarrohr 10 und das
Sperrventil 11 sind ebenfalls durch eine Leitung 7 verbunden.
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Im Kühlbetrieb ist die bewegliche Führung des Vierwegventiles 3 entsprechend
einer Vollinie 3a in Fig. 5 positioniert, und das Kühlmittel wird im Kompressor-2
komprimiert und das sich ergebende Hochtemperatur-Hochdruck-Kthlmittel wird zum
Außenwärmetauscher 4 ueber das Vierwegventii 3 gespeist. Das Kühlmittel führt Wärme
zur Außenluft im Außenwärmetauscher 4 ab, so daß es zu einer Flüssigkeit kondensiert,
und sein Druck wird verringert, während es durch das Kapillarrohr 11 zum Sperrventil
6 geschickt ist. Das Kühlmittel wird dann zum Innenwärmetauscher 9 gespeist und
absorbiert Wärme aus der Luft im Raum, um den Raum zu kühlen, und verdampft dann.
Das Kühlmittel, das vollständig im Innenwärmetauscher 9 verdampft ist, liegt nun
in der Dampfphase vor und wird in den Kompressor 2 über die Leitung 7 und das Vierwegventil
3 gesaugt und erneut komprimiert Beim Wärme- oder Aufheizbetrieb ist die bewegliche
Führung des Vierwegventiles 3 entsprechend einer Strichlinie 3b in Fig. 5 positioniert,
und das Kühlmittel wird im Kompressor 2 komprimiert, und das sich ergebende Hochtemperatur-Hochdruck-Kühlmittel
wird in den tnnenwArmetaugsher 9 über das Vlerwegventil 3 gespeist. Das Kühlmittel
führt Wärme in die Luft im Raum im Innenwärmetauscher 9 ab, um den Raum zu erwärtin.
Das
Xühir(tittel, das Wärme abgeführt hat, kondensiert zu einer
Flüssigkeit, und deren Druck ist verringert, während die Flüssigkeit durch das Kapillarrohr
5 zum Sperrventil 10 geschickt ist. Das sich ergebende Kühlmittel wird in den Außenwärmetauscher
4 gespeist, wo es Wärme von der Außenluft absorbiert oder aufnimmt und verdampft.
Das Kuhlmittelf das nunmehr in der Dampfphase vorliegt, verläuft dann durch das
Vierwegventil 3 und wird in den Kompressor 2 gesaugt.
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Somit erfolgt bei der vorliegenden Anordnung die Änderung zwischen
dem Kühlbetrieb und dem Wärme- oder Aufheizbetrieb durch Xndern der Stellung der
beweglichen Führung des Vierwegventiles 3, und die Raumtemperatur wird durch intermittierenden
Betrieb des Kompressors gesteuert.
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Fig. 6 zeigt ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Steueranor'.dnung.
Wenn ein. Netzschalter 41 eingeschaltet ist, fließt ein Wechselstrom von einer Netzspannungsquelle
42 zu einem Innen-Ventilator- oder Lüftermotor 43 über Leitungen 47 und 48. Der
Innen-Ventilatormotor 43 wird erregt, wenn der Neti,chlter 41 eingeschaltet ist,
um Innenluft zum Innenwärmetauscher 9 zu blasen. Ein Außen-Ventilator- oder Lüftermotor
44 und ein Kompressormotor 45 werden erregt, wenn der Netzschalter 41 eingeschaltet
und ein Kontaktstück 33B eines Relais~33 geschlossen ist, und der Rompressormotor
45 treibt den Kompressor 2 an, während der Außen-Ventilatormotor 44 Außenluft zum
Außenwärmetauscher 4 bläst. Eine Magnetventilspule 46 ist erregt, wenn der Netzschalter
41 eingeschaltet und ein Kontaktstück 34B eines Relais 34 geschlossen ist, um. die
Stel-lung der beweglichen Führung des Vierwegventiles 3 zu ändern. Wenn beim dargestellten
Ausführungsbeispiel das Kontaktstück. 34B geschlossen ist, wird die bewegliche Führung
des Vierwegventiles 3 in die Wärmebetrieb-Stellung bewegt,
und
wenn das Kontaktstück 34B geöffnet ist, wird es automatisch durch eine (nicht dargestellte)
Feder in die Kühlbetrieb-Stellung rückgesetzt.
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Wenn der Netzschalter 41 geschlossen ist, wird eine Gleichspannung
an den Anschluß 20 gelegt, so daß ein Strom über eine Leitung 49 zu einem Temperaturfühler
21, Widerständen 22, 23, 24, 25, 26 und 29, Vergleichern 27 und 28, einem ODER-Glied
30, Transistoren 31 und 32, Relais 33 und 34, einem Inverter 50 und einem Puffer
51 gespeist wird. Der Temperaturfühler 21 kann ein Thermistor oder Heißleiter sein,
der die Raumtemperatur erfaßt und dessen Widerstandswert sich mit einer Änderung
der Temperatur verändert. Auf diese Weise wird die durch den Temperaturfühler 21
erfaßte Temperatur in eine durch die Widerstandswerte des Temperaturfühlers 21 und
des Widerstandes 22 bestimmte Spannung umgesetzt, und die Spannung'wird an die Vergleicher
27 und 28 als ein Temperatur-Anzeigesignal E abgegeben. Die Vergleicher 27 und 28
empfangen auch jeweils Bezugsspannungen Va bzw. Vb, die durch die Widerstände 23,
24 und 25 bestimmt sind. Der Vergleicher 27 erzeugt ein H-Pegel-Ausgangssignal,
wenn das Temperatur-Anzeigesignal E die Bezugsspannung Va überschreitet. Wenn das
Ausgangssignal des Vergleichers 27 den H-Pegel annimmt, wird es in ein L-Pegel-Signal
durch den Inverter 50 umgewandelt, und das L-Pegel-Signal wird zur Bezugsspannung
Va über den Widerstand 26 addiert. Als Ergebnis fällt die Bezugsspannung Va um Va
ab. Wenn das Temperatur-Anzeigesignal E von der Bezugsspannung Va abfällt und unter
die Spannung (Va - A Va) sinkt, wird das Ausgangssignal des Vergleichers 27 wieder
auf den L-Pegel hergestellt (1-Pegel = Hoch-Pegel, L-Pegel = Tief-Pegel).
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Wenn das Ausgangssignal des Vergleichers 27 nicht zur Bezugsapannung
Va addiert wird, können folgende Schwierigkelten eintreten. Wenn das Temperatur-Anzejgesignal
E und die Bezugsspannung Va im wesentLichen gleich sind und wenn dann das Temperatur-Anzeigesignal
E wegläuft, kann das Ausgangssignal des Vergleichers 27 oft vom L-Pegel zum H-Pegel'oder
vom H-Pegel zum L-Pegel verändert werden.
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Wenn zusätzlich ein Rauschen dem Temperatur-Anzeiges ignal E überlagert
ist, kann der Ausgangssignalpegel ebenfalls oft durch das Rauschen umgekehrt werden.
Wenn der Ausgangssignalpegel des Vergleichers 27 oft umgekehrt wird, werden die
Bauteile, die das Ausgangssignal des Vergleichers 27 empfangen, insbesondere das
Relais 33 und der Kompressormotor 45; nachteilhaft beeinflußt, und als Ergebnis
kann der Kompressormotor; 45 unterbrochen werden. Die Abwandlung der Bezugsspannung
Va, um # Va ist vorgesehen, um eine derartige Störung zu, vermeiden.
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Der Vergleicher 28 erzeugt ein H-Pegel-Ausgangssignal, wenn ds Temperatur-Anzeigesignal
E unter die Bezugs spannung Vb abfällt. Wenn das Ausgangssignal des Vergleichers
28 auf den H-Pegel kommt, wird das H-Pegel-Ausgangssignal zur Bezugsspannung Vb
über den Puffer 51 und den Widerstand 29 addiert. Als Ergebnis steigt die Bezugsspannung
Vb um eine spannung # Vb an. wenn das Temperatur-Anzeigesignal E ansteige und eine
Spannung (Vb + #Vb) überschreitet, wird das Ausgangsignal des Vergleichers 8 auf
den L-Pegel rückgesetzt. Sobald-o---dle Raumtemperatur T über eine Temperatur T1
entsprechend der -Bezugsspannung Va ansteigt, nimmt das Ausgangssignal des Vergleichers
27 den H-Pegel an, und sobald die Raumtemperatur T unter eine Temperatur T2 entsprechenS
der Spannung (Va - # Va) abfällt, nimmt daa Ausgangssignal
des
Vergleichers 27 den L-Pegel an. Wenn die Raunitemperatur T weiter abwärts unter
eine Temperatur T3 entsprechend der BezugsspannungVb abfällt, nimmt das Ausgangssignal
des Vergleichers 28 den H-Pegel an. Wenn die Raumtemperatur T über eine Temperatur
T4 entsprechend der Spannung (Vb + Vb) ansteigt, nimmt das Ausgangssignal des Vergleichers
28 den L-Pegel an. Die Spannung Vb ist aus dem gleichen Grund wie die Spannung A
Va vorgesehen.
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Wenn das Ausgangssignal des Vergleichers 28 den H-Pegel annimmt,
wird das H-Pegel-Ausgangssignal zum Transistor 31 über das ODER-Glied 30 gespeist,
so daß der Transistor 31 eingeschaltet wird. Das H-Pegel-Ausgangssignal wird auch
an den Transistor 32 abgegeben, um diesen einzuschalten.
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Wenn die Transistoren 31 und 32 eingeschaltet sind, werden die Relaisspule
33A des Relais 33 und die Relaisspule 34A des Relais 34 erregt, so daß die Kontaktstücke
33B und 34B geschlossen sind, und der Außen-Ventilatormotor 44, der Kompressormotor
45 und die Magnetventilspule 46 sind erregt, um den Aufheizbetrieb zu beginnen.
Wenn das Ausgangssignal des Vergleichers 28 wieder den L-Pegel herstellt, wird der
Aufheizbetrieb oder das Wärmen unterbrochen.
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Wenn das Ausgangssignal des Vergleichers 27 den H-Pegel annimmt,
wird das H-Pegel-Ausgangssignal an den Transistor 31 über das ODER-Glied 30 abgegeben,
so daß der Transistor 31 eingeschaltet wird. Als Ergebnis ist die Relaisspule 33A
des Relais 33 erregt, und das Kontaktstück 33B ist geschlossen. Damit sind der Außen-Ventilatormotor
44 und der Kompressormotor 45 erregt. Da zu dieser Zeit der Transistor 32 noch ausgeschaltet
ist, so daß das Kontaktstück 34B des Relais 34 nicht geschlossen ist, wird die
Magnetventilspule
46 nicht erregt, und damit wird der Kühlbetrieb ausgeführt. Wenn das Ausgangssignal
des Vergleichers 27 wieder den L-Pegel herstellt, wird der Kühlbetrieb unterbrochen.
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Fig. 7 zeigt den Spannungsverlauf an verschiedenen Punkten der Steueranordnung
der Fig. 6. Die Raumtemperatur T und das entsprechende Temperatur-Anzeigesignal
E sind durch die gleiche Kurve E (T) in Fig. 7(a) dargestellt.
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Wenn die Raumtemperatur von einem Punkt X in einem Zeitpunkt t0 an
steigt, nimmt auch das Temperatur-Anzeigesignal E entsprechend zu., Wenn in einem
Zeitpunkt t1 die Raumtemperatur T die Temperatur T1 erreicht, nimmt das Temperatur-Anzeigesignal
E den Wert der Bezugsspannung Va an, und das in Fig. 7(b) gezeigte Ausgangssignal
des Vergleichers 27 ändert sich vom L-Pegel auf den 1-Pegel. Gleichzeitig fällt
die Bezugsspannung-Va auf die Spannung (Va - A Va) ab, wie dies in Fig. 7(c) dargestellt
ist. Wenn sich das in Fig. 7(d) gezeigte Ausgangssignal des Vergleichers 27 auf
den H-Pegel ändert, ist das Kontaktstück 33B geschlossen, und der Kühlbetrieb beginnt
in der oben erläuterten Weise. Als Ergebnis fällt die Raumtemperatur T ab, und das
Temperatur-Anzeigesignal E nimmt ebenfalls ab. Selbst wenn das Temperatur-Anzeigesignal
E unter die Bezugsspannung Va abfällt, ändert sich das Ausgangssignal (b) des Vergleichers
27 nicht auf den L-Pegel, solange das Temperatur-Anzeigesignal E höher als die Spannung
(Va - zur Va) ist. Wenn in einem Zeitpunkt t2 die Raumtemperatur T die Temperatur
T2 erreicht und das Temperatur-Anzeigesignal E den Wert der Spannung (Va - Va) annimmt,
ändert sich das Ausgangssignal (b) des Vergleichers 27 auf den L-Pegel, so daß das
Kontaktstück 33B geöffnet ist und der Kühlbetrieb unterbrochen ist. Gleichzeitig
wird die
Bezugsspannung vom Wert (Va - Va) auf den Wert Va geändert.
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Wenn der Kühlbetrieb unterbrochen ist, steigt die Raumtemperatur T
schrittweise wieder an, und das Temperatur-Anzeigesignal E nimmt ebenfalls zu.
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Anschließend wird der obige Betrieb wiederholt, wie dies für die
Zeitdauer t3 - t6 in Fig. 7 gezeigt ist, so daß die Raumtemperatur T zwischen den
Werten T1 und T2 gehalten wird.
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Wenn dann in einem Zeitpunkt t10 die Raumtemperatur T von einem Punkt
Y abfällt, nimmt das Temperatur-Anzeigesignal E ebenfalls entsprechend ab. Wenn
in einem Zeitpunkt t11 die Raumtemperatur T die Temperatur T3 erreicht, nimmt das
Temperatur-Anzeigesignal E den Wert der Bezugsspannung Vb an, und das in Fig. 7(d)
gezeigte Ausgangssignal des Vergleichers 28 ändert sich vom L-Pegel auf den 1-Pegel.
Gleichzeitig steigt die Bezugsspannung Vb auf den Wert (Vb + Vb) an, wie dies in
Fig. 7(e) dargestellt ist. Wenn sich das Ausgangssignal des Vergleichers 28 auf
den H-Pegel verändert, wie dies in Fig. 7(d) gezeigt ist, sind die Kontaktstücke
33B und 34B geschlossen, und der Heizbetrieb beginnt in der oben erläuterten Weise.
Wenn der Heizbetrieb ausgeführt wird, steigt die Raumtemperatur T schrittweise an,
und das Temperatur-Anzeigesignal E nimmt ebenfalls zu. Selbst wenn das Temperatur-Anzeigesignal
E über die Bezugsspannung Vb ansteigt, ändert sich das Ausgangssignal des Vergleichers
28 nicht auf den L-Pegel, solange das Temperatur-Anzeigesignal E kleiner als (Vb
+ a Vb) ist. Wenn die Raumtemperatur T ansteigt und die Temperatur T4 in einem Zeitpunkt
t12 erreicht, nimmt das Temperatur-Anzeigesignal E den Wert der Spannung (Vb + IS
Vb) an, so daß sich das Ausgangssignal (d) des Vergleichers 28 auf den L-Pegel ändert
und die Kontaktstücke 33B und 34B geöffnet werden. Als Ergebnis wird der Heizbetrieb
unterbrochen, und gleichzeitig wird die Bezugs spannung (e) wieder von (Vb + ßVb)
auf
Vb hergestellt. Wenn der Heizbetrieb unterbrochen wird, fällt die Raumtemperatur
T gewöhnlich wieder ab, und das Temperatur-Anzeigesignal E nimmt ebenfalls ab. Danach
wird in der in Fig. 7 gezeigten Zeitdauer t13 t t16 der obige Betrieb wiederholt,
so daß die Raumtemperatur T zwischen den Werten T3 und T4 gehalten wird.
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Wie oben erläutert wurde, wird die Raumtemperatur T im Kühlbetrieb
zwischen den Werten T1 und T2 und im Heizbetrieb zwischen den Werten T3 und T4 gehalten.
Wenn entsprechend der Temperaturberçich T1 - T2 so eingestellt wird, daß er einen
Mittelwert von ca. 25 OC besitzt, und wenn der Temperaturbereich T3 - T auf einen
Mittelwert von ca. 22 OC eing'estellt wird, kann die Raumtemperatur im angenehmen
Bereich gehalten werden, der für die jeweilige Jahreszeit im Sommer und im Winter
geeignet ist. Weiterhin sind die Temperaturen T1, T2, T3 und T4 aus den angenehmen
Temperaturbereichen im Sommer bzw. im Winter bestimmt und können daher ggf. abhängig
von beliebigen Faktoren geändert werden, die das Wohlbefinden von Menschen beeinflussen.
Daher sei darauf hingewiesen, daß die Werte von T1, T2, T3 und T4 so bestimmt werden
können, daß sie ggf. die Beziehung T1 < T2 < T3 < T4 oder T1 < T3 <
T2 < T4 erfüllen.
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Die Spannungen Va, Va - Va, Vb und Vb + Vb entsprechend den Temperaturen
T1 bzw. T2 bzw. T3 bzw. T4 können geeignet eingestellt werden, indem die Widerstandswerte
der Widerstände 22, 23, 24 und 25 gewählt werden. Wenn Potentiometer für die Wi,derst'ände
22 und 24 verwendet werden, sind die Spannungen sofort einstellbar.