DE19812275A1 - Ejektor - Google Patents
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Abstract
Bei einem Ejektor zur Erzeugung von Unterdruck, mit einem Gehäuse, mit einer eine Engstelle aufweisenden Treibgasdüse, einem Diffusorabschnitt, einem in die Engstelle mündenden Saugstutzen sowie einem Abluftkanal für das Druckgas und die abgesaugte Luft wird ein einfacher Aufbau dadurch erzielt, daß das Gehäuse des Ejektors als Profilträger für wenigstens zwei Treibgasdüsen ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Ejektor zur Erzeugung von
Unterdruck, mit einem Gehäuse, mit einer eine Engstelle
aufweisenden Treibgasdüse, einem Diffusorabschnitt, einem
in die Engstelle mündenden Saugstutzen sowie einem
Abluftkanal für das Druckgas und die abgesaugte Luft.
Derartige Ejektoren sind z. B. aus der DE 43 02 951 C1
bekannt und arbeiten nach dem Venturi-Prinzip. Das
gefilterte und schmiermittelfreie Druckgas, in der Regel
Druckluft, strömt über einen Anschlussstutzen in den
Ejektor ein und gelangt in die Treibgasdüse, wo in der
Engstelle die Strömungsgeschwindigkeit der Luft auf
Überschallgeschwindigkeit erhöht wird. Nach dem Austritt
aus der Treibgasdüse expandiert die Luft und strömt in den
Diffusor, und von dort ggf. über einen Schalldämpfer ins
Freie. Dabei entsteht in einer die Treibgasdüse umgebenden
Kammer ein Unterdruck, der dazu führt, dass Luft über den
Saugstutzen angesaugt wird. Die angesaugte Luft und das in
die Strahlpumpe eingebrachte Treibgas treten gemeinsam über
den Expansionsabschnitt ins Freie aus.
Derartige Ejektoren weisen gegenüber anderen Vakuumpumpen
den Vorteil auf, dass sie keine drehenden Teile besitzen
und daher wartungs- und verschleissarm sind. Ferner sind
sie exposionsgeschützt, da sie rein pneumatischer Natur
sind. Zudem weisen sie einen einfachen Aufbau auf und sind
in beliebiger Lage einbaubar. Sie entwickeln keine Wärme
und können jederzeit zu- bzw. abgeschaltet werden, was
Energieeinsparungen mit sich führt. Ferner kann das Vakuum
durch geringe Leitungslängen zwischen Sauggreifer und
Ejektor schneller aufgebaut werden. Schließlich spielen die
kompakte Bauweise, das geringe Gewicht und die Möglichkeit,
mehrere Funktionen in einem Gerät zusammenfassen, bei
Einsparungen in den Bereichen der Konfektion, der
Arbeitsvorbereitung, dem Einkauf, der mechanischen
Bearbeitung, Montage, Inbetriebnahme und der
Ersatzteilversorgung wichtige Rollen.
Beim Greifen größerer Bauteile werden in der Regel mehrere
Sauggreifer verwendet, die entweder gemeinsam an einen
Ejektor angeschlossen sind. Üblicherweise werden jedoch
hierfür mehrere Injektoren verwendet. Diese mehreren
Ejektoren werden z. B. in Sandwich-Bauweise zu einer Einheit
zusammengebaut. Mit dieser Einheit können mehrere
Vakuumkreise realisiert werden. Es hat sich jedoch gezeigt,
dass trotz der Verwendung dieser Ejektoren Nachteile
vorhanden sind, da die Ejektoren nach wie vor über
Schlauchleitungen mit den Sauggreifern verbunden sind und
die Ejekporen, insbesondere die darin enthaltenen
Absperrventile über elektrische Leitungen angesteuert
werden müssen. Sowohl die Schlauchleitungen als auch die
elektrischen Leitungen wirken sich als störend aus und
behindern unter Umständen das Ergreifen des zu
transporierenden Gegenstands. Sowohl der Aufbau als auch
die Wartung derartiger Einheiten ist relativ aufwendig bzw.
mühsam, da die Ejektoren entweder über Dichtungen direkt
miteinander verbunden werden müssen oder zwischen den
Ejektoren Abstandshalter zwischengeschaltet werden und bei
der Reparatur oder Wartung die gesamte Einheit zerlegt
werden muss. Außerdem sind derartige Einheiten relativ
teuer, da neben den einzelnen kompletten Ejektoren weitere
Bauteile, wie Dichtungen, Verbindungselemente usw.
erforderlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Ejektor der eingangs genannten Art mit einem einfacheren
Aufbau bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das
Gehäuse des Ejektors als Träger, insbesondere als
Profilträger für wenigstens zwei Treibgasdüsen ausgebildet
ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Gehäuses des
Ejektors als Profilträger wird der wesentliche Vorteil
erzielt, dass zum einen das Gehäuse relativ preiswert
hergestellt werden kann, zum anderen der Profilträger mit
einer beliebigen Anzahl an Treibgasdüsen bestückt werden
kann. Wird z. B. eine Einheit aus fünf Ejektoren benötigt,
dann wird der erfindungsgemäße Profilträger mit fünf
Treibgasdüsen bestückt, so dass dieser Profilträger nun die
gewünschte Einheit bildet.
Insbesondere ist der Profilträger ein Strangpressprofil,
welches auf die gewünschte Länge abgelängt werden kann.
Dieses Strangpressprofil kann die Aufnahmen für die
Treibgasdüsen in einem Rastermaß aufweisen. Die Aufnahmen
können jedoch auch in Form von Bohrungen an den gewünschten
Stellen eingebracht werden, so dass die Einheit nach
Kundenwunsch ausgestaltet ist. Weist das Strangpressprofil
Aufnahmen für die Treibgasdüsen im Rastermaß auf, so können
die nicht benötigten Aufnahmen mittels eines Stopfens
verschlossen werden. Stranpressprofile weisen den
wesentlichen Vorteil auf, dass sie relativ preiswert
herstellbar sind, dass sie eine nahezu beliebige Länge
aufweisen können und dass in sie alle erforderlichen
Strömungskanäle integrierbar sind. Außerdem kann das
Strangpressprofil zudem als Halter für weitere Bauteile,
z. B. Strömungsventile oder Absperrventile, Sensoren,
Überwachungselemente o. dgl. dienen.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung wird darin gesehen,
dass zum einen keine Schlauchleitungen für die Versorgung
der Ejektoren mit Druckluft benötigt werden und die
elektrischen Leitungen zur Ansteuerung der elektrischen
Bauteile im Profilträger untergebracht sein können, so dass
sich weder die elektrischen Leitungen noch die
Schlauchleitungen als störend auswirken. Ein weiterer
Vorteil wird darin gesehen, dass derartige Profilträger
einen einfachen Aufbau besitzen und dennoch eine hohe
Steifigkeit aufweisen bzw. sehr robust sind.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der
Profilträger wenigstens einen Kanal, insbesondere einen
Druckluftkanal auf. Dieser Druckluftkanal ist über einen
Verbindungskanal mit Absperrventil mit einem mit der
Treibgasdüse in Verbindung stehenden Arbeitskanal
pneumatisch verbindbar. Auf diese Weise kann der
Arbeitskanal durch Öffnen des Absperrventils mit Druckluft
versorgt werden, mittels der über die Treibgasdüse der
gewünschte Unterdruck erzeugt wird. Bei Erreichen des
gewünschten Unterdruckes oder bei Nichtgebrauch der
Treibgasdüse wird das Absperrventil geschlossen.
Eine Weiterbildung bzw. Alternative sieht vor, dass der
Profilträger einen Abblaskanal aufweist und dass der
Abblaskanal über ein Absperrventil, insbesondere einen
Schieber, mit dem Abluftkanal pneumatisch verbunden ist.
Wird dieses Absperrventil geschlossen, dann wird die an der
Treibgasdüse anstehende Druckluft über die Engstelle aus
dem Saugstutzen ausgeblasen, da sie nicht über den
Abluftkanal entweichen kann. Durch das Ausblasen der
Druckluft aus dem Saugstutzen kann der angesaugte
Gegenstand relativ schnell vom Sauggreifer gelöst werden,
was mit dem Fachbegriff "Abblasen" bezeichnet wird.
Eine Variante sieht vor, dass der Profilträger mittels
Absperrstopfen für die Kanäle in diskrete, einzeln
ansteuerbare Abschnitte unterteilbar ist. Auf diese Weise
können mittels eines einzigen Profilträgers mehrere
Gegenstände angesaugt und voneinander unabhängig gehandhabt
werden. Dabei sind die einzelnen Treibgasdüsen bei einer
Ausführungsform über unterschiedliche Absperrventile an
einen gemeinsamen Druckluftkanal angeschlossen.
Eine Weiterbildung sieht vor, dass ein den Unterdruck
erfassender Sensor vorgesehen ist, der abhängig vom
ermittelten Unterdruck die Treibgasdüse mit dem
Druckluftkanal verbindet. Über diesen Sensor wird der im
Sauggreifer herrschende Unterdruck ermittelt und die
Verbindung zum Druckluftkanal dann unterbrochen, wenn im
Sauggreifer der gewünschte Unterdruck herrscht, d. h. der
Gegenstand angesaugt worden ist. Auf diese Weise kann
Druckluft eingespart werden. Fällt der Unterdruck im
Sauggreifer ab, was z. B. beim Ansaugen von Gegenständen mit
unebener Oberfläche oder bei schadhaften Sauggreifern
mitunter der Fall sein kann, wird die Verbindung
selbsttätig wieder hergestellt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
dass der Profilträger als Tragbalken für mit dem
Saugstutzen verbundene Sauggreifer ausgebildet ist. Die
Sauggreifer sind gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel in den Tragbalken eingeschraubt und
dadurch direkt mit dem Saugstutzen verbunden. Der
Profilträger dient bei diesem Ausführungsbeispiel als
Saugtraverse, über welche die zu ergreifenden Gegenstände
direkt angesaugt und gehandhabt werden.
Vorzugsweise ist im Abluftkanal ein Schalldämpfer,
insbesondere ein Schaumstoff vorgesehen. Dieser
Schaumstoff, z. B. in Form von Formstücken, wie Schlangen u. dgl.,
kann direkt in den Abluftkanal eingeführt werden,
wodurch die Geräusche der Abluft bereits im Abluftkanal
gedämpft werden. Es ist u. U. kein externer Schalldämpfer
mehr am Ausgang des Abluftkanals erforderlich.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der
nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die
Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben werden. Dabei können die in der Zeichnung
dargestellten sowie in der Beschreibung und in den
Ansprüchen erwähnte Merkmale jeweils einzeln für sich oder
in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Profilträgers mit daran vorgesehenen
Sauggreifern, gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1 durch den
Profilträger, die Treibgasdüse zeigend;
Fig. 3 einen Schnitt III-III gemäß Fig. 1 durch den
Profilträger, ein Absperrventil für eine
Verbindungsleitung zum Abgaskanal zeigend;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Profilträgers gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 einen Schnitt V-V gemäß Fig. 4 durch den
Profilträger;
Fig. 6 einen Schnitt VI-VI durch den Profilträger;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Profilträgers gemäß einer
dritten Ausführungsform;
Fig. 8 einen Schnitt VIII-VIII durch den Profilträger
gemäß Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt IX-IX durch den Profilträger gemäß
Fig. 7;
Fig. 10 eine Seitenansicht des Profilträgers gemäß einer
vierten Ausführungsform;
Fig. 11 einen Schnitt XI-XI durch den Profilträger gemäß
Fig. 10; und
Fig. 12 einen Schnitt XII-XII durch den Profilträger
gemäß Fig. 10.
Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Tragbalkens 1,
an dessen Unterseite eine Vielzahl von Sauggreifern 2
befestigt sind. Diese Sauggreifer 2 sind, wie in Fig. 2
dargestellt, in entsprechende Aufnahmen 3 des Tragbalkens 1
eingeschraubt. Dieser Tragbalken 1 ist als
Strangpressprofil hergestellt und weist, wie ebenfalls aus
Fig. 2 ersichtlich, einen Druckluftkanal 4, einen
Arbeitskanal 5, einen Abblaskanal 6, einen Abluftkanal 7,
zwei Kanäle 8 und 9 sowie eine orthogonal zu den Kanälen 4
bis 9 verlaufende Stufenbohrung 10 auf. Die Stufenbohrung
10 schneidet die Kanäle 9 und 5. Außerdem ist die
Stufenbohrung 10 über einen Verbindungskanal 11 mit dem die
Aufnahme 3 aufweisenden Saugstutzen 12 verbunden.
In der Stufenbohrung 10 befindet sich eine Treibgasdüse 13
(Treib- und Empfängerdüse), die eine Engstelle 14 aufweist,
welche mit dem Verbindungskanal 11 verbunden ist. Diese
Treibgasdüse 13 sowie die Stufenbohrung 10 bilden zusammen
mit dem Verbindungskanal 11 einen Ejektor. Wird am
Arbeitskanal 5 ein Überdruck angelegt, dann strömt die
Druckluft durch die Stufenbohrung 10 in Richtung des Kanals
9 und durchströmt dabei die Treibgasdüse 13. In bekannter
Weise wird durch das die Treibgasdüse 13 durchströmende Gas
ein Unterdruck im Verbindungskanal 11 erzeugt, so dass über
den Sauggreifer 2 Luft angesaugt wird.
Jede Stufenbohrung 10 ist mittels eines Stopfens 15, wie
aus Fig. 1 ersichtlich, an ihrer Stirnseite verschlossen.
Alle Stufenbohrungen 10 münden sowohl in den Kanal 9 als
auch in den Arbeitskanal 5. In Fig. 1 sind außerdem
Stopfen 16 erkennbar, die eine weitere Stufenbohrung 17
stirnseitig verschließen. In dieser Stufenbohrung 17 ist
ein Kolben 18 verschieblich angeordnet, der in den
Strömungsquerschnitt des Kanals 9 eingeschoben werden kann.
Der Kolben 18 befindet sich in der Fig. 3 in seiner
Ruhelage, in welcher er durch eine Druckfeder 19 gehalten
wird. Aus dieser Ruhelage wird der Kolben 18 herausbewegt,
wenn am Kanal 6 ein Überdruck angelegt wird, welcher den
Kolben 18 in Richtung auf den Stopfen 16 bewegt. Dadurch
wird die Druckfeder 19 komprimiert und der Kolben 16 über
den Strömungsquerschnitt des Kanals 9 geschoben, wodurch
der Kanal 9 unterbrochen wird. Außerdem wird der Kolben 18
vor die Öffnung eines Überströmkanals 20 geschoben, so dass
die Zuströmöffnung zum Abluftkanal 7 verschlossen wird. Bei
unterbrochenem Kanal 9 und verschlossenem Abluftkanal 7
kann die die Treibgasdüse 13 durchströmende Druckluft nicht
mehr entweichen, so dass sie über den Saugstutzen 12 und
die Sauggreifer 2 abgeblasen wird. Dies dient dazu, um
ergriffene Gegenstände zum Zwecke des Ablegens schnell von
den Sauggreifern 2 lösen zu können. In Fig. 1 sind
außerdem Stopfen 21 erkennbar, über die der Kolben 18 in
der zugehörigen Stufenbohrung 17 gehalten wird. Bei dieser
Ausführungsform können mehrere Gegenstände gemeinsam
angesaugt und gemeinsam wieder abgelegt werden.
Die Fig. 4 zeigt einen Tragbalken 1 einer zweiten
Ausführungsform, bei der der Druckluftkanal 4 und der
Arbeitskanal 5 über eine Verbindungsleitung 26, welche von
zwei Leitungsabschnitten gebildet wird, die an der
Oberfläche 27 des Tragbalkens 1 ausmünden, miteinander
verbunden sind. Die beiden Leitungsabschnitte der
Verbindungsleitung 26 sind über ein Absperrventil 28,
welches auf die Oberfläche 27 des Tragbalkens 1 in Form
eines Moduls 29 aufgesetzt ist, miteinander verbunden. Auf
diese Weise kann durch Öffnen des Absperrventils 28 der im
Druckluftkanal 4 herrschende Überdruck am Arbeitskanal 5
angelegt werden. Wird dieser Arbeitskanal 5 durch
entsprechende Absperrstopfen unterbrochen, dann kann der
Tragbalken 1 durch Zusammenfassen mehrerer Sauggreifer 2 in
diskrete Abschnitte unterteilt werden. Auf diese Weise wird
die Möglichkeit geschaffen, dass mit jedem Abschnitt, der
einzeln ansteuerbar ist, mehrere Gegenstände unabhängig
voneinander ergriffen werden können. Das Abblasen, welches
zum Ablegen der Gegenstände erforderlich ist, erfolgt bei
dieser Variante für alle Sauggreifer gemeinsam. Die Module
29 sind durch eine Haube 30 insbesondere gegen
Beschädigungen geschützt.
In der Fig. 7 ist die Seitenansicht einer dritten
Ausführungsform des Tragbalkens 1 dargestellt, bei dem, wie
in Fig. 9 dargestellt, der Arbeitskanal 5 über eine
Verbindungsleitung 31, welche von zwei Leitungsabschnitten
gebildet wird, die an der Oberfläche 27 des Tragbalkens 1
ausmünden, mit dem Abblaskanal 6 verbunden ist. Die beiden
Leitungsabschnitte der Verbindungsleitung 31 sind über ein
Absperrventil 32, über welches die Verbindung der beiden
Kanäle 5 und 6 hergestellt bzw. unterbrochen werden kann,
miteinander verbunden. Außerdem wird durch geeignete
Absperrstopfen der Abblaskanal 6 in diskrete Abschnitte
unterteilt, so dass mit den in diesen Abschnitten sich
befindenden Sauggreifern gezielt die daran befindlichen
Gegenstände abgelegt werden können. Das Absperrventil 32
befindet sich in einem Modul 33, wobei auch bei dieser
Ausführungsform die Module durch eine Haube 30 geschützt
sind. Mit dem Tragbalken 1 gemäß dieser Ausführungsform
können Gegenstände gleichzeitig ergriffen und unabhängig
voneinander abgelegt werden.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 10 sind die beiden
Kanäle 4 und 5 über eine Verbindungsleitung 26 und die
beiden Kanäle 5 und 6 über eine Verbindungsleitung 31
miteinander verbunden. Durch die Absperrstopfen kann der
Tragbalken 1 in diskrete, unterschiedliche große
Arbeitsabschnitte 22 bis 25 unterteilt werden. Diese
Abschnitte 22 bis 25 können eine beliebige Anzahl von
Treibgasdüsen 13 aufweisen. Es können also durch
Ansteuerung der Absperrventile 28 und 32, wie weiter oben
beschrieben, in den einzelnen Abschnitten 22 bis 25 gezielt
Gegenstände unabhängig voneinander angesaugt und gezielt
Gegenstände unabhängig voneinander wieder abgelegt werden.
Ist der Profilträger in Abschnitte unterteilt, dann können
die Abschnitte für das Ansaugen und die Abschnitte für das
Abblasen unterschiedlich groß sein. Die Abschnitte sind
beliebig je nach Anwendungsfall kombinierbar.
Außerdem ist in Fig. 11 erkennbar, dass der
Verbindungskanal 11 mit einer Stufenbohrung 34 in
Verbindung steht. In diese Stufenbohrung 34 ist ein
Drucksensor 35 eingebaut, über den der Druck im Saugstutzen
12 bzw. am Sauggreifer 2 ermittelt werden kann. Hat der
Sensor 35 den gewünschten Unterdruck erfasst, dann wird das
Absperrventil 28 geschlossen und dadurch der Arbeitskanal 5
vom Druckluftkanal 4 abgekoppelt, so dass keine Druckluft
verbraucht wird. Sobald der Unterdruck unter einen
vorgegebenen Wert absinkt wird das Absperrventil 28 wieder
geöffnet und Luft mittels der Treibgasdüse 13 aus dem
Sauggreifer 2 abgesaugt. Dieser Sensor 35 kann auch in
jedem Abschnitt und bei den anderen Ausführungsformen
vorgesehen sein.
Insgesamt ist aus der Zeichnung deutlich erkennbar, dass
durch die Verwendung eines Strangpressprofils als Gehäuse
für die einzelnen Ejektoren ein relativ einfacher Aufbau
mit relativ wenigen Bauteilen erzielt werden kann. Außerdem
dient das Strangpressprofil als Tragbalken 1, mit dem der
bzw. die Gegenstände über die Sauggreifer 2 direkt
ergriffen und gehandhabt werden können. Es müssen keine
störenden Schlauchleitungen bzw. keine elektrischen
Leitungen frei fliegend verlegt werden. Außerdem können die
einzelnen Module 29 und 33 sowie andere elektrische
Bauelemente an ein Bussystem angeschlossen werden, so dass
der Verdrahtungsaufwand weiter verringert wird.
Claims (13)
1. Ejektor zur Erzeugung von Unterdruck, mit einem
Gehäuse, mit einer eine Engstelle aufweisenden
Treibgasdüse (13), einem Diffusorabschnitt, einem in
die Engstelle mündenden Saugstutzen (12) sowie einem
Abluftkanal (7) für das Druckgas und die abgesaugte
Luft, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des
Ejektors als Träger, insbesondere als Profilträger für
wenigstens zwei Treibgasdüsen (13) ausgebildet ist.
2. Ejektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Profilträger ein Strangpressprofil ist.
3. Ejektor nach Anspruch 2, daduch gekennzeichnet, dass
das Strangpressprofil im Rastermaß angeordnete
Aufnahmen für die Treibgasdüsen (13) aufweist.
4. Ejektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Profilträger
wenigstens einen Kanal, insbesondere einen
Druckluftkanal (4) aufweist.
5. Ejektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Druckluftkanal (4) über eine Verbindungsleitung
(26) mit Absperrventil (28) mit einem mit der
Treibgasdüse (13) in Verbindung stehenden Arbeitskanal
(5) pneumatisch verbindbar ist.
6. Ejektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Profilträger einen
zweiten Druckluftkanal (6) aufweist und dass der
zweite Druckluftkanal (6) über ein Absperrventil mit
dem Abluftkanal (7) und/oder mit dem Arbeitskanal (5)
pneumatisch verbindbar ist.
7. Ejektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Profilträger mittels
Absperrstopfen (15, 21) für die Kanäle (5, 6, 9) in
diskrete, einzeln ansteuerbare Abschnitte (22 bis 25)
unterteilbar ist.
8. Ejektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein den Unterdruck
erfassender Sensor (35) vorgesehen ist, der abhängig
vom ermittelten Unterdruck die Treibgasdüse (13) mit
dem Druckluftkanal (4) verbindet.
9. Ejektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Profilträger als
Tragbalken (1) für mit den Saugstutzen (12) verbundene
Sauggreifer (2) ausgebildet ist.
10. Ejektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sauggreifer (2) in den Tragbalken (1)
eingeschraubt sind.
11. Ejektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im Abluftkanal (6) ein
Schalldämpfer, insbesondere ein Schaumstoff vorgesehen
ist.
12. Ejektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (22 bis
25) eine beliebig wählbare Größe aufweisen.
13. Ejektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (22 bis
25) ein oder mehrere Treibgasdüsen (13) und/oder ein
oder mehrere Absperrventile aufweisen.
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