DE19811712C1 - Schaltschrank - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit einem Rahmengestell, dessen offene Seiten zumindest teilweise mittels Wandelementen und mindestens einer Tür verschließbar sind, und wobei dem Schaltschrank-Innenraum Kabel über wenigstens eine Kabeldurchführung zuleitbar sind. Um Kabel auch nachträglich noch einfach in den Schaltschrank-Innenraum einführen zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest ein Wandelement eine dem Schaltschrank-Innenraum abgekehrte Ausbauchung aufweist, die einen Kabelaufnahmeraum bildet, und daß das Wandelement in seinem oberen Decken- und/oder unteren Bodenbereich die Kabeldurchführung aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft Schaltschrank mit einem Rahmengestell, dessen offene
Seiten zumindest teilweise mittels Wandelementen und mindestens einer Tür
verschließbar sind, und wobei dem Schaltschrank-Innenraum Kabel über
wenigstens eine Kabeldurchführung zuleitbar sind und wobei zumindest ein
Wandelement eine dem Schaltschrank-Innenraum abgekehrte Ausbauchung
aufweist.
Ein solcher Schaltschrank ist aus der DE 40 13 372 A1 bekannt. Hierbei ist an
das Rahmengestell des Schaltschrankes ein Klimagerät angebaut, das eine der
offenen Seiten des Rahmengestelles vollständig überdeckt. Das Klimagerät
weist das Wandelement auf, wobei die Komponenten des Klimagerätes in der
Ausbauchung untergebracht sind.
Aus der JP-Abstract 6-153332 A ist ein Gestell bekannt, dessen eine
Gestellseite mit zwei Türen verkleidet werden kann. Die Türen sind dabei
zueinander parallel und nebeneinander liegend angeordnet. Die außenseitige Tür
ist dabei zu Installationszwecken nur zeitweise an das Rahmengestell angebaut.
In der Druckschrift DE 295 17 924 U1 ist ein Schaltschrank beschrieben, der
aus Wandelementen und einem Rahmengestell mit Eckverbindern besteht. Die
Eckverbinder weisen einen zentralen Anschlagkopf auf, an den drei rechtwinklig
zueinander stehende Aufsteckdorne angeschlossen sind. Zur Befestigung des
Eckverbinders an einem Wandelement weist das Wandelement eine umlaufende,
U-förmige Abkantung auf. Der Eckverbinder kann mittels zwei seiner Aufsteck
dorne in die U-förmige Abkantung eingelegt werden.
Die DE 84 18 270 offenbart einen Schaltschrank mit einem Rahmengestell. Das
Rahmengestell kann mittels Seitenwänden und einer Rückwand verkleidet
werden. Parallel zur Rückwand läßt sich im Innenraum des Schaltschrankes eine
Montageplatte befestigen.
Ein weiterer Schaltschrank ist aus der DE 44 46 223 C1 bekannt. Ein solcher
Schaltschrank weist ein aus zwölf Rahmenprofilen und acht Eckverbindern zu
sammengesetztes Rahmengestell auf. Die offene Bodenseite des Rahmenge
stelles kann wahlweise mit Bodenblechen oder mit Kabeldurchführungen
verschlossen werden. Über die Kabeldurchführungen können Kabel in den
Schaltschrank-Innenraum eingeführt werden. Wenn bei einem installierten
Schaltschrank nachträglich Kabel in den Schaltschrank-Innenraum eingeführt
werden sollen, so ist das nicht ohne weiteres möglich. Aus diesem Grund
werden die Schaltschränke auf Sockel gestellt. Diese haben abnehmbare
Seitenblenden, die Öffnungen verschließen. Durch die Öffnungen hindurch
können auch nachträglich noch Kabel in den Schaltschrank-Innenraum geführt
werden. Ein solcher Sockel ist beispielsweise aus der EP 0 158 216 B1
bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schaltschrank der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, bei dem auf einfache Weie auch nachträglich Kabel in den Schalt
schrank-Innenraum eingeführt werden können und bei dem die eingeführten
Kabel platzsparend im Schaltschrank-Innenraum gehalten werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Schaltschrank nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Ausbauchung einen Kabel
aufnahmeraum bildet, und daß das Wandelement in seinem oberen Decken-
und/oder unteren Bodenbereich die Kabeldurchführung aufweist.
Mit der Ausbauchung des Wandelementes ist eine Vergrößerung des Schalt
schrank-Innenraumes erreicht. In dem so gebildeten zusätzlichen Kabel
aufnahmeraum können eingeführte Kabel platzsparend untergebracht werden.
Die Einführung der Kabel kann bei dem erfindungsgemäßen Schaltschrank über
die Kabeldurchführungen des Wandelementes erfolgen, so daß ein einfaches
Nachrüsten von Kabeln möglich ist. Insbesondere kann auch bei einem
bestehenden Schaltschrank eine Seitenwand gegen ein erfindungsgemäßes
Wandelement ausgetauscht werden, so daß eine nachträgliche Kabelinstallation
ohne großen Aufwand durchgeführt werden kann.
Um einen Kabelaufnahmeraum mit einfachen Mitteln zu schaffen, ist es nach
einer möglichen Erfindungsvariante vorgesehen, daß das Wandelement eine
vertikale Wandung aufweist, die an ihren vertikal verlaufenden Rändern mit
Abwinklungen versehen ist, wobei die Abwinklungen die Wandung außerhalb
des Schaltschrank-Innenraumes und im Abstand zum Rahmengestell halten.
Wenn es vorgesehen ist, daß das Wandelement in seinem oberen und/oder
unteren Bereich eine zum Boden bzw. nach oben gerichtete, als Öffnung
ausgebildete Kabeldurchführung aufweist, die mit einem Einsatz verschließbar
ist, und daß der Einsatz in Längsführungen in im wesentlichen horizontaler
Richtung verschiebbar ist und im ausgezogenen Zustand die Kabeldurchführung
freigibt, so läßt sich die Kabeldurchführung im Bedarfsfall zugänglich machen.
Wenn keine Kabel durch die Kabeldurchführung eingeführt werden sollen, dann
wird der Einsatz vollständig eingeschoben, die Kabeldurchführung ist damit
verschlossen. Ebenso ist es möglich, den Einsatz nur teilweise auszuziehen,
wenn nur wenige Kabel eingeführt werden sollen. Gemäß einer konstruktiv
einfachen Ausgestaltung können dabei die Abwinklungen des Wandelementes
an ihren unteren horizontal verlaufenden Rändern abgekantet sein um
Führungen zu bilden, auf denen der Einsatz mit einer horizontalen Verschluß
platte aufliegt. Der untere horizontale Rand der Wandung ist dabei um das Maß
gegenüber den Führungen versetzt angeordnet, das mindestens der Dicke der
Verschlußplatte entspricht. Somit ergibt sich eine Einschuböffnung für die
Verschlußplatte.
Um aus dem Deckenbereich kommende Kabel in den von dem Wandelement
umschlossenen Kabelraum einführen zu können ist es denkbar, daß das
Wandelement mit seinen zueinander parallelen Abwinklungen und der Wandung
eine obere Öffnung umschließt, die als Kabeldurchführung dient, und die mittels
eines abnehmbaren Deckels verschließbar ist. Wenn nachträglich Kabel
eingeführt werden sollen, so kann einfach der Deckel abgenommen werden
wodurch die Kabeldurchführung freigegeben wird. Hierbei können die Abwink
lungen im Bereich der Kabeldurchführung Stützabschnitte aufweisen, die im
Winkel zur Horizontalen stehen und auf denen der Deckel mit einem Deckel
blech aufliegt, das ebenfalls gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Von dem
horizontal geneigten Deckelblech kann anstehendes Regen- oder Spritzwasser
abfließen.
Um die eingeführten Kabel geordnet in dem Kabelaufnahmeraum des Wand
elementes zu halten, ist es nach einer bevorzugten Erfindungsausgestaltung
vorgesehen, daß an zwei benachbarten vertikalen Rahmenprofilen des Rahmen
gestelles Schenkel von Kabelabfangungen befestigt sind, die einen Halte
abschnitt in dem von dem Wandelement gebildeten Kabelaufnahmeraum halten.
Um das Wandelement schnell und einfach zu montieren bzw. demontieren zu
können, kann beispielsweise das Wandelement in seinem unteren dem Boden
zugewandten Bereich in eine Schwenklagerung mit horizontal ausgerichteter
Schwenkachse eingehangen werden. Das Wandelement kann dann in seiner
eingeschwenkten Montageposition mittels wengistens eines Befestigungs
elementes an dem Rahmengestell fixiert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung ein Rahmengestell
eines Schaltschrankes, an das wahlweise unterschiedliche
Wandelemente angebracht werden können,
Fig. 2 das Rahmengestell gem. Fig. 1 in Zusammenstellzeichnung
mit zwei Wandelementen und
Fig. 3 das Rahmengestell gem. den Fig. 1 und 2 in perspekti
vischer Teildarstellung mit einem Wandelement.
In der Fig. 1 ist ein Rahmengestell für einen Schaltschrank dargestellt, welches
eine untere und eine obere Basiseinheit 10 aufweist. Die Basiseinheit 10 ist aus
einem flächigem Stahlblechzuschnitt gefertigt. Sie weist einen horizontal ausge
richteten Boden 11 auf, der an seinen Seiten mit abgewinkelten Rändern 12'
versehen ist. Die Ränder 12' gehen in Abkantungen 12" über, die parallel zu
dem Boden 11 ausgerichtet sind. In den Eckbereichen des Bodens 11 sind
Steckansätze 15 angeordnet. Diese können mit der Basiseinheit 10 entweder
verschraubt oder verschweißt werden. Die Steckansätze 15 weisen eine
Gewindeaufnahme 16 auf, die dem Innenraum des Schaltschrankes zugekehrt
ist. Auf die Steckansätze 15 können vertikale Rahmenprofile 20 aufgeschoben
werden. Die vertikalen Rahmenprofile 20 sind dabei als Vierkanthohlprofile
ausgebildet, deren Innenquerschnitt in etwa dem Außenquerschnitt des Steck
ansatzes 15 entspricht. Wenn die vertikalen Rahmenprofile 20 auf die Steck
ansätze 15 aufgeschoben sind, so sind Schraubenaufnahmen 23 der vertikalen
Rahmenprofile 20 fluchtend zu den Gewindeaufnahmen 16 der Steckansätze 15
ausgerichtet. In diese Schraubenaufnahmen 23 können Befestigungsschrauben
21' eingesetzt und in die Gewindeaufnahmen 16 eingeschraubt werden. Damit
sind die vertikalen Rahmenprofile 20 mit den Basiseinheiten 10 zu dem Rahmen
gestell fest verbunden. In der Fig. 1 ist in gestrichelter Darstellung die
Verwendung von unterschiedlich breiten Basiseinheiten 10, 10' symbolisiert. Bei
der Verwendung der verschiedenen Basiseinheiten 10, 10' bleiben die vertikalen
Rahmenprofile 20 unverändert.
Die offenen Seiten des Rahmengestelles können mittels Wandelementen 30, 40
und einer, in der Zeichnung nicht dargestellten Tür, verkleidet werden. In der
Fig. 1 ist angedeutet, daß unterschiedliche Wandelemente 30, 40 wahlweise an
das Rahmengestell angebaut werden können. Beispielsweise kann das Wand
element 30 verwendet werden. Das Wandelement 30 hat eine flächige, vertikal
ausgerichtete Wandung 31, die an ihren Rändern mit Abwinklungen 32, 34
versehen ist. Die Abwinklungen 32, 34 weisen in Richtung des Innenraumes
des Rahmengestelles. Die beiden vertikalen Abwinklungen 32 sind mit schlitz
förmigen Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 versehen. Dabei sind die Scharnier
bolzen-Aufnahmen 33 schräg aufwärts gerichtet in die Abwinklungen 32 einge
schnitten. Sie weisen ein geöffnetes Schlitzende auf, mittels dessen sie auf den
Schraubenkopf der Befestigungsschraube 21' aufgeschoben werden können.
Der Schraubenkopf der Befestigungsschraube 21' dient als Scharnierbolzen 21.
Das Wandelement 30 kann mit seinen Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 auf den
Scharnierbolzen 21 aufgeschoben werden, so daß eine Schwenklagerung mit
horizontal ausgerichteter Schwenkachse entsteht. Das Wandelement 30 kann
dabei im Winkel zur zugeordneten Seite des Rahmengestelles gehalten werden,
ohne das es von den Scharnierbolzen 21 abrutscht. Dies wird durch die schräg
eingeschnittenen Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 ermöglicht. Zur Festlegung
des Wandelementes 30 ist ein als Schloß ausgebildetes Befestigungselement 35
vorgesehen. In der eingeklappten Schwenkstellung schlägt das Wandelement
30 an den beiden oberen Befestigungsschrauben 21 an. Hierzu sind die Abwink
lungen 32 mit Ausklinkungen 33' versehen, die die Anschläge bilden. In dieser
Montageposition kann das Schloß 35 verdreht werden, so daß ein zungen
förmiges Schließelement des Schlosses in eine schlitzförmige Schließaufnahme
13 der oberen Basiseinheit 10 eingreifen kann.
Anstelle des Wandelementes 30 kann auch ein Wandelement 40 an das
Rahmengestell angebaut werden, das eine dem Innenraum des Rahmengestelles
abgewandte Ausbauchung aufweist. Diese Ausbauchung dient als Kabelkanal.
Die Ausbauchung wird dabei von einer seitlichen Wandung 41 und den daran
angeschlossenen Abwinklungen 42 gebildet. Im Gegensatz zu den Abwink
lungen 32, 34 des Wandelementes 30 weisen die Abwinklungen 42 des Wand
elementes 40 eine größere Bautiefe auf. Im oberen, der Basiseinheit
zugewandten Bereich ist das Wandelement 40 geöffnet und kann mit einem
Deckel 44 verschlossen werden. Der Deckel 44 weist ein oberes Deckelblech 46
auf, an das sich abwärtsgerichtete Seitenteile 45 anschließen. Die Seitenteile
45 übergreifen die Abwinklungen 42, so daß das Deckelblech 46 mit seiner
Unterseite auf den Abwinklungen 42 anschlägt. Die Abwinklungen 42 sind in
diesem Bereich abgeschrägt, so daß auch das Deckelblech 46 im Winkel zur
Horizontalen angeordnet ist. Dies ermöglicht einen verbesserten Wasserablauf.
In der Fig. 1 sind zwei Wandelemente 40 dargestellt, die wahlweise an das
Rahmengestell angebaut werden können. Diese beiden Wandelemente 40
weisen verschiedene Bautiefen auf. Damit können auch, je nach Bedarf des
Anwenders, unterschiedlich große Rangierräume für Kabel zur Verfügung
gestellt werden. Die Anbringung der Wandungen 40 erfolgt in gleicher Weise
wie die Befestigung des Wandelementes 30. Zunächst werden diese mit
Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 auf die Scharnierbolzen 21 aufgesetzt.
Anschließend lassen sich die Wandelemente 40 in die aufrechte Position
bewegen und mittels Befestigungselementen an dem Rahmengestell festlegen.
Die Abwinklungen 42 sind wiederum mit den Ausklinkungen 33' versehen, die
als Anschläge dienen. Wenn der Schaltschrank in einem feuchtigkeitsge
schützten Innenraum aufgestellt ist, so kann der Deckel 44 abgenommen
werden. Über den Deckel 44 können Kabel in den Kabelschacht der Wandung
40 eingeführt werden. Aus dem Kabelschacht lassen sich dann die eingeführten
Kabel in den Innenraum des Schaltschrankes abzweigen. Die Kabeleinführung
ist auch durch einen von den Basiseinheiten 10, 10' umschlossenen Ausbruch
14 hindurch möglich. Der Ausbruch 14 kann mittels Abdeckplatten verschlos
sen werden, die an Befestigungsaufnahmen 12, die um den Ausbruch 14 herum
angeordnet sind, befestigt werden. Wahlweise lassen sich auch an den
Befestigungsaufnahmen 12 Kabeldurchführungen anschrauben.
In der Fig. 2 ist die Verwendung von zwei Wandungen 40 gezeigt, die einen
Kabelkanal umschließen. Wie sich aus dieser Darstellung erkennen läßt, können
an den vertikalen Rahmenprofilen 20 Kabelabfangungen 50 befestigt werden.
Die Kabelabfangungen 50 weisen zwei zueinander parallele Schenkel 52 auf.
Diese Kabelabfangungen 50 können innenseitig an den vertikalen Rahmenprofilen 20 angeschraubt werden.
Die beiden Schenkel 52 ragen in den von dem Wandelement 40 umschlossenen
Kabelraum und tragen einen Halteabschnitt 55. Aus dem Halteabschnitt 55 sind
eine Vielzahl von Zungen 51 freigeschnitten. An diesen Zungen 51 können
Kabel 54 mittels Kabelbindern 53 befestigt werden. Wie der Fig. 2 weiter
entnommen werden kann, sind die Abwinklungen 42 des Wandelementes 40 in
ihren oberen Bereichen mit Ausklinkungen 49 versehen. Mit diesen Aus
klinkungen 49 umgreift die jeweilige Abwinklung 42 die obere Basiseinheit 10,
so daß das Deckelblech 46 des Deckels 44 bündig in die Oberseite der Basis
einheit 10 übergehen kann. Im Anschluß an die Ausklinkungen 49 sind von den
Abwinklungen 42 Stützabschnitte 48 abgekantet, auf denen der Deckel 44
aufliegt. Bei aufgesetztem Deckel 44 übergreifen die Seitenteile 45 die
Abwinklungen 42. Die Wandung 41 wird von einem Rand 47, der vom Deckel
blech 46 abgebogen ist, übergriffen.
Um Kabel auch aus dem Fußboden heraus in den von dem Wandelement 40
umschlossenen Kabelkanal einführen zu können, sind bei den Wandelementen
40 Einsätze 40.2 verwendet werden. Ein solcher Einsatz 40.2 besitzt eine
horizontale Verschlußplatte 40.4, von der einstückig ein Griff 40.5 abgekantet
ist. Die Verschlußplatte 40.4 kann durch eine Aussparung der Wandung 41
hindurchgeschoben werden. Von den Abwinklungen 42 sind Führung 40.3 ab
gekantet. Auf diesen Führungen 40.3 kann die Verschlußplatte 40.4 gleiten. Die
Einsetzbewegung des Einsatzes 40.2 in das Wandelement 40 wird mittels des
Griffes 40.5 begrenzt. Dieser schlägt an der Wandung 41 an. Bei herausge
zogenem Einsatz 40.2 wird eine Kabeldurchführung 40.1 freigegeben, durch die
Kabel 54 hindurch in den Kabelkanal des Wandelementes 40 eingeführt werden
können.
In der Fig. 3 ist die Vorgehensweise zur Befestigung eines Wandelements 40 an
dem Rahmengestell näher verdeutlicht. Das Wandelement 40 kann mit seinen
schlitzförmigen Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 auf die Scharnierbolzen 21
aufgesetzt und anschließend in die vertikale Montageposition gebracht werden.
Die abschließende Befestigung des Wandelements 40 erfolgt hier mit zwei Be
festigungselementen 35. Die Befestigungselemente 35 weisen Schließhaken
auf, die um eine senkrecht zu den Abwinklungen 42 stehende Drehachse
verschwenkbar sind. An den Schließhaken ist ein Griff angekoppelt.
Wenn das Wandelement 40 in seine Montageposition gebracht ist, dann kann
der Schließhaken über den Griff verschwenkt werden.
Der Schließhaken hintergreift dann die in der Ausklinkung 33' aufgenommene
Befestigungsschraube 21' und verspannt diese. Das Befestigungselement 35
kann, zur Verhinderung von unbefugtem Zuriff, nur von dem Schaltschrank-
Innenraum her betätigt werden.
Zur sicheren Festlegung sind an beiden Abwinklungen 42 des Wandelementes
40 Befestigungselemente 35 angebracht.
Über die Schwenklagerung (Scharnierbolzen-Aufnahme 33 und Scharnierbolzen
21) und die beschriebenen Befestigungselemente 35 ist eine einfache und
schnelle Montage bzw. Demontage der Wandelemente 40 möglich.
Claims (8)
1. Schaltschrank mit einem Rahmengestell, dessen offene Seiten zumindest
teilweise mittels Wandelementen und mindestens einer Tür verschließbar sind,
und wobei dem Schaltschrank-Innenraum Kabel über wenigstens eine
Kabeldurchführung zuleitbar sind und wobei zumindest ein Wandelement eine
dem Schaltschrank-Innenraum abgekehrte Ausbauchung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbauchung einen Kabelaufnahmeraum bildet, und
daß das Wandelement (40) in seinem oberen Decken- und/oder unteren Bodenbereich die Kabeldurchführung (40.1) aufweist.
daß die Ausbauchung einen Kabelaufnahmeraum bildet, und
daß das Wandelement (40) in seinem oberen Decken- und/oder unteren Bodenbereich die Kabeldurchführung (40.1) aufweist.
2. Schaltschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wandelement (40) eine vertikale Wandung (41) aufweist, die an
ihren vertikal verlaufenden Rändern mit Abwinklungen (42) versehen ist,
wobei die Abwinklungen (42) die Wandung (41) außerhalb des Schalt
schrank-Innenraumes und im Abstand zum Rahmengestell halten.
3. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wandelement (40) in seinem oberen und/oder unteren Bereich eine zum Boden bzw. nach oben gerichtete, als Öffnung ausgebildete Kabeldurchführung (40.1) aufweist, die mit einem Einsatz (40.2) verschließbar ist, und
daß der Einsatz in Längsführungen (40.3) in im wesentlichen horizontaler Richtung verschiebbar gehalten ist und im ausgezogenen Zustand die Kabeldurchführung (40.1) freigibt.
daß das Wandelement (40) in seinem oberen und/oder unteren Bereich eine zum Boden bzw. nach oben gerichtete, als Öffnung ausgebildete Kabeldurchführung (40.1) aufweist, die mit einem Einsatz (40.2) verschließbar ist, und
daß der Einsatz in Längsführungen (40.3) in im wesentlichen horizontaler Richtung verschiebbar gehalten ist und im ausgezogenen Zustand die Kabeldurchführung (40.1) freigibt.
4. Schaltschrank nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abwinklungen (42) des Wandelementes (40) an ihren unteren horizontal verlaufenden Rändern abgekantet sind, um die Führungen (40.3) zu bilden, auf denen der Einsatz (40.2) mit einer horizontalen Verschlußplatte (40.4) aufliegt, und
daß der untere Rand der Wandung (41) um das Maß mindestens der Dicke der Verschlußplatte (40.4) versetzt gegenüber den Führungen (40.3) angeordnet ist, wobei sich eine Einschuböffnung für die Verschlußplatte bildet.
daß die Abwinklungen (42) des Wandelementes (40) an ihren unteren horizontal verlaufenden Rändern abgekantet sind, um die Führungen (40.3) zu bilden, auf denen der Einsatz (40.2) mit einer horizontalen Verschlußplatte (40.4) aufliegt, und
daß der untere Rand der Wandung (41) um das Maß mindestens der Dicke der Verschlußplatte (40.4) versetzt gegenüber den Führungen (40.3) angeordnet ist, wobei sich eine Einschuböffnung für die Verschlußplatte bildet.
5. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wandelement (40) mit seinen zueinander parallelen Abwink
lungen (42) und der Wandung (41) eine obere Öffnung umschließt, die
als Kabeldurchführung (40.1) dient, und die mittels eines abnehmbaren
Deckels (44) verschließbar ist.
6. Schaltschrank nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abwinklungen (42) im Bereich der Kabeldurchführung (40.1)
Stützabschnitte (48) aufweisen, die im Winkel zur Horizontalen stehen
und auf denen der Deckel (44) mit einem Deckelblech (46) aufliegt, das
ebenfalls gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
7. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an zwei benachbarten vertikalen Rahmenprofilen (20) des
Rahmengestelles Schenkel (52) von Kabelabfangungen (50) befestigt
sind, die einen Halteabschnitt (55) in dem von dem Wandelement (40)
gebildeten Kabelaufnahmeraum halten.
8. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wandelement (40) an seinem unteren, dem Boden zugewandten Bereich in eine Schwenklagerung (Scharnierbolzen (21) und Scharnier bolzen-Aufnahme (33)) mit horizontaler Schwenkachse eingehangen ist, und
daß das Wandelement (40) in seiner eingeschwenkten Montageposition mittels wenigstens eines Befestigungselementes (35) an dem Rahmen gestell fixierbar ist.
daß das Wandelement (40) an seinem unteren, dem Boden zugewandten Bereich in eine Schwenklagerung (Scharnierbolzen (21) und Scharnier bolzen-Aufnahme (33)) mit horizontaler Schwenkachse eingehangen ist, und
daß das Wandelement (40) in seiner eingeschwenkten Montageposition mittels wenigstens eines Befestigungselementes (35) an dem Rahmen gestell fixierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19811712A DE19811712C5 (de) | 1998-03-18 | 1998-03-18 | Schaltschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19811712A DE19811712C5 (de) | 1998-03-18 | 1998-03-18 | Schaltschrank |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19811712C1 true DE19811712C1 (de) | 1999-12-23 |
DE19811712C5 DE19811712C5 (de) | 2006-10-05 |
Family
ID=7861290
Family Applications (1)
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DE19811712A Expired - Fee Related DE19811712C5 (de) | 1998-03-18 | 1998-03-18 | Schaltschrank |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
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8363 | Opposition against the patent | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |