DE19811516A1 - Vorrichtung zum Vereinzeln von Karten - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln von KartenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von flachen kartenförmigen Objekten, die als Stapel in einem als Magazin dienenden Schacht angeordnet sind, dessen Querschnitt an Form und Größe der Objekte derart angepaßt ist, daß die Objekte in diesem Schacht durch dessen Begrenzungen geführt sich nach unten bewegen, wobei der Schacht unterseitig durch wenigstens einen Anschlag begrenzt ist, auf dem der Stapel sitzt. Unterhalb des Anschlages ist in Fortsetzung des Schachtes eine Öffnung vorgesehen, deren Kontur im wesentlichen der des Objektes entspricht, wobei die Öffnung gegenüber dem Schachtquerschnitt geringfügig versetzt angeordnet ist derart, daß die Umrandung der Öffnung wenigstens eine als Anschlag dienende Auflagefläche bildet, die in den Schachtquerschnitt hineinragt. In Höhe der unmittelbar auf der Auflagefläche ruhenden Karte ist ein im wesentlichen parallel zur Ebene der Karte bewegbares Element angeordnet, durch welches die Karte parallel zu ihrer Ebene gegenüber dem Schachtquerschnitt eine Verschiebung erfährt derart, daß sie eine Position einnimmt, in welcher sie mit der Öffnung im wesentlichen fluchtet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von
flachen kartenförmigen Objekten gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1. Es kann sich dabei z. B. um Telefonkarten, Kre
ditkarten oder auch andere Karten handeln, die in gestapelter
Form einer Behandlungseinrichtung, beispielsweise einer Druck
maschine zugeführt werden und vor dem Durchführen der Behand
lung zu vereinzeln sind.
Es ist bekannt, dabei so vorzugehen, daß die Karten vom Sta
pel, der sich innerhalb eines Schachtes oder dgl. befindet,
mittels eines Sauggreifers oder einer anderen geeigneten Ein
richtung von oben abgenommen und dann in geeigneter Weise z. B.
auf einer Druckmaschine abgesetzt werden. Die bei dieser
Vorgehensweise erreichbaren Stückzahlen pro Zeiteinheit
entsprechen nicht den Leistungen moderner Druckmaschinen oder
anderer Behandlungsmaschinen.
Ferner kann so vorgegangen werden, daß die jeweils zuunterst
befindliche Karte des Stapels entnommen wird, wobei eine
Verschiebung dieser Karte um eine Wegstrecke, die der Breite
oder Länge der Karte entspricht, erfolgt. Dies ist einiger
maßen zeitaufwendig. Außerdem ist dabei unvermeidbar, daß, da
zumindest ein Teil des Gewichtes des Stapels während dieser
Verschiebung auf der Karte lastet, aufgrund der unvermeid
baren Reibung zwischen der verschobenen Karte und der un
mittelbar darüber befindlichen Karte auf den Karten
Schleifspuren entstehen, die beim nachfolgenden Druckvorgang
stören, ggf. die Qualität des auf der Karte aufzubringenden
Druckbildes merklich beeinträchtigen. Ein anderer Nachteil
dieser Handhabung besteht darin, daß die Karten, die durchweg
aus Kunststoff bestehen, sich elektrostatisch aufladen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zum Vereinzeln von in einem Stapel befindlichen Karten
oder dgl. so auszubilden, daß letztere mit einer Geschwindig
keit vereinzelt werden können, die den Durchsatzleistungen
moderner Behandlungsmaschinen, insbesondere Druckmaschinen,
entspricht, ohne daß die Karten beschädigt werden oder eine
merkliche elektrostatische Aufladung erfahren.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches 1
angegebenen Mitteln gelöst.
Das Wesen der Erfindung läßt sich dahingehend zusammenfassen,
daß der den Kartenstapel aufnehmende Schacht des Magazins,
dessen Querschnitt oder Kontur an die Abmessungen der im all
gemeinen rechteckigen Karte angepaßt ist, unterseitig durch
ein Bauteil begrenzt ist, welches eine Öffnung aufweist,
deren Kontur ebenfalls den Abmessungen der Karte angepaßt ist,
dem Schacht gegenüber jedoch geringfügig versetzt, vorzugs
weise um einige wenige Grade um die Längsachse des Schachtes
oder eine dazu parallele Achse verschwenkt ist. Dadurch bilden
Teilbereiche der Umrandung der Öffnung, die in die Kontur des
Schachtes hineinragen, schmale Auflageflächen für den im
Schacht befindlichen Kartenstapel. Bei den üblichen Karten
genügt es, wenn die Auflagefläche 1 oder 2 mm breit ist, um
eine sichere Abstützung für den Stapel zu bewirken, und zwar
auch unter Berücksichtigung irgendwelche Vibrationen, die die
Vorrichtung beispielsweise durch den Betrieb einer Maschine
oder dgl. erfährt. Die Vereinzelung erfolgt in der Weise, daß
die zuunterst im Schacht befindliche Karte eine Verschiebung,
vorzugsweise eine Verschwenkung erfährt, die etwa dem Ausmaß
entspricht, um welches die Kontur der Öffnung gegenüber der
Kontur des Schachtes versetzt angeordnet ist. Da das Ausmaß
dieses Versatzes nur einige Millimeter bzw. einige wenige
Grade beträgt, braucht die Karte demzufolge auch nur um einige
Millimeter verschoben bzw. um einige Grade verschwenkt zu
werden, um zur Kontur der unterhalb des Schachtes befindlichen
Öffnung ausgerichtet zu sein und dann, da keine Unterstützung
für die Karte mehr vorhanden ist, nach unten durch die Öffnung
beispielsweise auf ein darunter befindliches Transportmittel
zu fallen. Auf Grund des geringen Ausmaßes, um welches die
Karte verschoben bzw. verschwenkt werden muß, um außer Ein
griff mit der den Schacht unterseitig begrenzenden Auflageflä
che zu kommen, besteht auch keine Gefahr, daß die Karten merk
liche Kratz- oder Schleifspuren erhalten oder sich elektro
statisch aufladen. Das kleine Ausmaß, um welches die Karte
verschoben werden muß, um eine der Kontur der Öffnung ent
sprechende Position einzunehmen, hat zudem den Vorteil, daß
dafür wenig Zeit benötigt wird, welche Tatsache zu einer hohen
Durchsatzleistung führt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht das Schema einer Einrichtung zum Zufüh
ren von gefüllten Magazinen zu einer Position, in
welcher die darin befindlichen Karten vereinzelt wer
den,
Fig. 2 eine Ansicht etwa in Richtung der Pfeile II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III durch eine Vor
richtung zum Vereinzeln der im Magazin befindlichen
Karten,
Fig. 4 eine Ansicht etwa in Richtung der Pfeile IV-IV der
Fig. 3,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch nach
Verschieben der zuunterst befindlichen Karte,
Fig. 6 eine Draufsicht etwa gemäß den Pfeilen VI-VI der
Fig. 5,
Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit der
durch die Öffnung nach unten fallenden unteren Karte,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform einer Einzelheit.
Die schematische Darstellung in den Fig. 1 und 2 läßt erken
nen, daß jeweils mehrere schachtförmige Magazine 10 nachein
ander in eine Position oberhalb einer Vorrichtung 12 zum Ver
einzeln von in den Magazinen befindlichen flachen
selbsttragenden Objekten gebracht werden, wobei die verein
zelten Objekte 14 aus der Vorrichtung auf ein darunter befind
liches Transportband 16 fallen und durch dieses einer Behand
lungseinrichtung, beispielsweise einer Druckmaschine, zuge
führt werden.
Der Aufbau der Vorrichtung 12 ergibt sich insbesondere aus den
Fig. 3-8. Das jeweils der Vereinzelungsvorrichtung 12 zu
geordnete Magazin 10 ist an seinem unteren Ende mit einem
Rahmen 18 versehen, der auf der Vereinzelungsvorrichtung 12
aufsitzt. Letztere weist zwei rahmenförmige Bauteile 20, 22
auf, die jeweils eine Öffnung 24, 26 begrenzen, die um die
Längsachse des das Magazin 10 bildenden Schachtes, also in
horizontaler Ebene, geringfügig gegeneinander verschwenkt
sind. Beide Öffnungen 24 und 26 stimmen bezüglich ihrer Ab
messungen im wesentlichen überein, wobei die Öffnung 24 mit
dem Querschnitt, d. h., der Kontur des im Magazin 10 befindli
chen Schachtes 28, fluchtet. Beide rahmenförmigen Bauteile 20,
22 sind bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiel als Baueinheit zusammengefaßt, wenngleich dies nicht
erforderlich ist.
Aufgrund der relativen Anordnung der beiden Öffnungen 24, 26
ragt die vom unteren rahmenförmigen Bauteil 22 gebildete Um
randung an vier Bereichen 30, 32, 34, 36 in die Kontur der mit
dem Schacht 28 fluchtenden Öffnung hinein. Diese Bereiche
bilden Auflageflächen für die im Schacht 28 befindlichen Kar
ten, wobei die Öffnung 24 im oberen rahmenförmigen Bauteil 20
den unteren Abschnitt des Schachtes 28 des oberhalb der Vor
richtung 12 angeordneten Magazins 10 bildet. Die Fig. 3 und 4
zeigen die zuunterst im Schacht 28 befindliche Karte 38, die
auf den Auflagenflächen 30-36 aufliegt, wobei die Aufla
geflächen jeweils paarweise einander etwa diagonal gegenüber
liegend angeordnet sind, so daß die zuunterst befindliche
rechteckige Karte 38 nahe ihren vier abgerundeten Ecken abge
stützt ist. Jede der Auflageflächen 32-36 hat etwa die Form
eines langgestreckten Dreiecks, das sich von einer der eben
falls abgerundeten Kanten der Öffnung 24 in Richtung auf die
benachbarte Kante erstreckt und dabei kontinuierlich schmaler
wird, bis sie etwa in der Mitte der jeweiligen Seite der Um
randung ausläuft.
An den beiden längeren Seiten der beiden rahmenförmigen Bau
teile 20, 22 und der von ihnen jeweils begrenzten Öffnung
sind zwei Betätigungseinrichtungen 40, 42 angeordnet, die
jeweils einen pneumatisch oder in anderer Weise betätigbaren
Stößel 44 aufweisen, der parallel zur Ebene der unteren
Karte 38 hin- und herverschiebbar und dabei so angeordnet und
ausgebildet ist, daß er bei einer Verschiebung in Richtung auf
die jeweils zuunterst befindliche Karte 38 auf deren Längs
kante einwirkt, ohne mit der jeweils darüber befindliche Karte
in Eingriff zu kommen. Die beiden Stößel 44 stehen somit
zumindest im Bereich der Kontur des Schachtes nicht über die
obere Begrenzung der jeweils zuunterst befindlichen Karte 38
nach oben vor. Aufgrund der insbesondere den Fig. 4 und 6 zu
entnehmenden Anordnung der beiden Stößel 44, 46 an gegen
überliegenden Längsseiten jeweils nahe einer der beiden
Schmalseiten 39 der Karte 38 erfährt diese eine Verschwenkung
durch die beiden Stößel 44 um die Längsachse des Schachtes 28
oder um eine dazu parallele Achse, wie dies durch die Pfeile
45 in Fig. 6 angedeutet ist. Die Fig. 3 und 4 zeigen die Posi
tion der Karte 38 vor der Verschwenkung, die Fig. 5 und 6
zeigen die Position dieser Karte nach der Verschwenkung. Im
Verlauf dieser Verschwenkung kommt die Karte 38 außer Eingriff
mit den Auflageflächen 30, 32, 34, 36 und schließlich in die
in den Fig. 5 und 6 dargestellte Position, in welcher sie mit
der Kontur der Öffnung 26 fluchtet und dann gemäß der Dar
stellung der Fig. 7 durch das rahmenförmige Bauteil 22 nach
unten auf das Transportband 16 fällt.
Da die Verschwenkung der Karte 38 in die der Kontur der unte
ren Öffnung 26 befindliche Position bei dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel am unteren Ende des
rahmenförmigen Bauteils 20 erfolgt, muß dieses Bauteil, das
die den unteren Bereich des Schachtes 28 darstellende Öffnung
24 begrenzt, mit Ausnehmungen 47, 48 versehen sein, von denen
jeweils eine der Auflagefläche 30 bzw. 32 gegenüberliegt.
Diese Ausnehmungen 47, 48 stimmen im wesentlichen überein mit
der jeweils gegenüberliegenden Auflagefläche 30 bzw. 32 und
sind somit im Ergebnis eine Fortsetzung der unteren Öffnung 26
nach oben in das obere rahmenförmige Bauteil hinein, wobei die
Erstreckung jeder Ausnehmung 47, 48 parallel zur Längsachse
des Schachtes, also ihre Höhe, geringfügig größer ist als die
Dicke der Karte 38. Dabei erstreckt sich, wie insbesondere die
Fig. 4 und 6 erkennen lassen, die jeweilige Ausnehmung 47
bzw. 48 auch etwas in den Bereich der abgerundeten Kante 50
bzw. 52 der die Öffnung 24 im oberen Bauteil 20 begrenzenden
Wandung, um die Verschwenkung der Karte 38 in die mit der
Kontur der Öffnung 26 übereinstimmende Position zu ermögli
chen. Allerdings ist die Karte ohnehin geringfügig kleiner
als die Kontur der jeweiligen Öffnung 24 bzw. 26, so daß
eine gewisse Toleranz zwischen der Karte 38 und der Wandung
der jeweiligen Öffnung 24, 26 vorhanden ist. Jedenfalls ist
zwischen den beiden Öffnungen 24, 26 in Höhe der auf den Auf
lageflächen 30, 32, 34, 36 jeweils liegenden Karte ein Bereich
vorhanden, der eine größere Querschnittsfläche aufweist als
jede der beiden Öffnungen 24 und 26. Die die Ausnehmung 47
bzw. 48 seitlich begrenzende Wandung 58 (Fig. 3), welche mit
dem darunter befindlichen Wandungsbereich der unteren Öffnung
26 fluchtet, stellt einen Anschlag für die Karte dar, durch
den deren Schwenkbewegung begrenzt wird, so daß in jedem Fall
die Karte in der gewünschten Weise zur unteren Öffnung 26
ausgerichtet wird.
Um zu verhindern, daß die jeweils zuunterst befindliche Karte
38 nach der Verschwenkung in die mit der Kontur der unteren
Öffnung 26 übereinstimmende Position an der darüber
befindlichen Karte haften bleibt und um zu erreichen, daß sie
kontrolliert auf das Transportband 16 bewegt wird und dort
somit auch bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Trans
portbandes eine definierte Position relativ zu den anderen auf
dem Transportband befindlichen Karten einnimmt, ist die Vor
richtung 12 mit Mitteln versehen, durch die auf die Karte 38
nach deren Ausrichtung zur unteren Öffnung eine nach unten
gerichteten Kraft zur Einwirkung gebracht wird, die die Karte
schnell und zuverlässig nach unten auf das Transportband 16
bewegt. Bei dem in den Fig. 3 bis 8 dargestellten Ausführungs
beispiel sind dies zwei Luftdüsen 54, 56, die jeweils in den
oberseitigen Begrenzungen der Ausnehmungen 47, 48 münden und
vertikal nach unten gerichtet sind. Diese Luftdüsen 54, 56
sind über Leitungen 59, 60 mit einer Druckluftquelle verbun
den. Spätestens unmittelbar nach Beendigung der Verschwenkung
der Karte in die Position gemäß den Fig. 5 und 6 wird die
Karte durch Drucklufteinwirkung auf zwei Bereiche der Karte,
die einander diagonal gegenüberliegend angeordnet sind, nach
unten bewegt. Die Steuerung der Druckluftstöße kann dabei über
geeignete Ventile oder dgl. erfolgen.
Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher anstelle
der vorerwähnten Luftdüsen im Bereich der oberen Begrenzung
der beiden Ausnehmungen 47, 48 im oberen Bauteil 20 jeweils
ein Stößel oder Kolben 61 angeordnet ist, der mechanisch auf
die Karte einwirkt und diese nach unten drückt.
Die in den Fig. 1 und 2 im Schema dargestellte Einrichtung ist
mit zwei Vorrichtungen zum Vereinzeln der Karten versehen, so
daß demzufolge auch zwei Transportbänder od. dgl. 16 vor
gesehen sind, die die vereinzelten Karten zwei nachgeschalte
ten Behandlungseinrichtungen, also beispielsweise zwei
Druckmaschinen oder einer Doppel-Druckmaschine, zuführen.
Dabei ist jeder Vereinzelungsvorrichtung 12 eine Transportbahn
80 zum Zuführen der gefüllten Magazine 10 zugeordnet, von
denen jedes am Ende der Transportbahn durch eine Querver
schiebung über die jeweilige Vereinzelungsvorrichtung 12 ge
bracht wird. Die entleerten Magazine werden dann jeweils auf
einer Transportbahn 82 zu einer Station zurückgeführt, in der
sie wieder mit zu behandelnden Karten gefüllt werden können.
An den gefüllten Magazinen müssen besondere Vorkehrungen ge
troffen werden um zu verhindern, daß die Karten beispielsweise
bei der Querverschiebung in Richtung der Pfeile 84 nach unten
aus den Magazinen herausfallen. Die dazu erforderlichen Maß
nahmen, beispielsweise entfernbare Anschläge oder dgl., bedür
fen keiner näheren Erläuterung.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
würde der in dem vom Rahmen 18 getragenen Schacht 28 befindli
che Stapel, der vorher von einem nicht dargestellten, am unte
ren Ende des Schachtes 28 angebrachten Verschluß, Anschlag
oder dgl. gehalten wurde, nach Erreichen der in Fig. 3 dar
gestellten Position auf dem oberen Bauteil 20 der Vorrichtung
12 und nach Entfernen des Verschlusses oder dgl. in die vom
oberen Bauteil 20 begrenzte Öffnung 24 hinein nach unten rut
schen, bis die zuunterst befindliche Karte 38 auf den Aufla
geflächen 30, 32, 34, 36 aufsitzt.
Abweichend von der Darstellung in der Zeichnung wäre es aber
auch möglich, das Bauteil 20 fest mit dem eigentlichen Magazin
10 zu verbinden, so daß jedem Magazin ein solches Bauteil 20
mit dem unteren Endabschnitt des Schachtes zugeordnet wäre. In
diesem Falle müßten ggf. die Verbindungen zu den Düsen 54 so
ausgestaltet sein, daß sie nach Entleeren des Magazins 10
schnell gelöst und beim Eintreffen des nächsten Magazins wie
der schnell hergestellt werden könnten.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von flachen kartenförmigen
Objekten (14), die als Stapel in einem als Magazin dienenden
Schacht (28) angeordnet sind, dessen Querschnitt an Form und
Größe der Objekte derart angepaßt ist, daß die Objekte in
diesem Schacht (28) durch dessen Begrenzungen geführt sich
nach unten bewegen, wobei der Schacht unterseitig durch wenig
stens einen Anschlag begrenzt ist, auf dem der Stapel sitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des
Anschlags (30, 32, 34, 36) in Fortsetzung des Schachts (28)
eine Öffnung (26) vorgesehen ist, deren Kontur im wesentlichen
der des Objektes (14) entspricht, und die Öffnung (26) gegen
über dem Schachtquerschnitt geringfügig versetzt angeordnet
ist derart, daß die Umrandung der Öffnung wenigstens eine als
Anschlag dienende Auflagefläche (30, 32, 34, 36) bildet, die
in den Schachtquerschnitt hineinragt, und in Höhe der unmit
telbar auf der Auflagefläche ruhenden Karte (38) wenigstens
ein im wesentlichen parallel zur Ebene der Karte bewegbares
Element (44) angeordnet ist, durch welches diese Karte (28)
parallel zu ihrer Ebene gegenüber dem Schachtquerschnitt eine
Verschiebung erfährt derart, daß sie eine Position einnimmt,
in welcher sie mit der Kontur der Öffnung (26) im wesentlichen
fluchtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Endabschnitt (24) des
Schachtes und die Öffnung (26) in einer rahmenförmigen Bauein
heit angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Endabschnitt (24) des
Schachtes und die Öffnung (26) jeweils in einem besonderen
Bauteil (20, 22) untergebracht sind und beide miteinander
verbundenen Bauteile zur Bildung der wenigstens einen Aufla
gefläche (30, 32, 34, 36) um wenige Grade gegeneinander im
wesentlichen um die Längsachse des Schachtes verschwenkt an
geordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der untere Endabschnitt (24) Be
reich des Schachtes als auch die Öffnung (26) von einer
geschlossenen Umrandung begrenzt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das den unteren Endabschnitt (24) des
Schachtes begrenzende Bauteil an seinen der wenigstens einen
Auflagefläche (30, 32, 34, 36) gegenüberliegenden Bereich mit
einer Ausnehmung (46, 48) versehen ist, die ausgehend von der
Ebene der Auflagefläche mindestens die Höhe einer Karte (14)
hat, und die vertikale Begrenzung (58) dieser Ausnehmung (46,
48) im wesentlichen fluchtet mit der darunter befindlichen
Umrandung der Öffnung (26).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit wenigstens einem in Höhe der auf
der Auflagefläche ruhenden unteren Karte des Stapels wirksamen
Stößel (44) versehen ist, durch welchen diese Karte (14)
verschoben wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei diagonal einander gegen
überliegende Auflageflächen (30, 32, 34, 36) vorgesehen sind,
die jeweils von einem Eckbereich des einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt aufweisenden Schachtes (28) ausgehend
in Richtung auf den auf derselben Seite des Schachtes befind
lichen anderen Eckbereiches schmaler werden und etwa in der
Mitte zwischen beiden Eckbereichen auslaufen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden längeren Seiten des
Schachts jeweils ein Stößel (44) vorgesehen ist und beide
Stößel nahe dem Ende der jeweiligen Längsseite angeordnet
sind, an welcher die Auflagefläche (30, 32, 34, 36) ihre größ
te Breite aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der parallel zur Ebene der im Schacht
befindlichen Karten wenigstens eine bewegbare Stößel (44) in
einer Ausnehmung des oberen und/oder unteren Bauteils angeord
net ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Öffnung (26) innerhalb der
Kontur derselben eine vertikal nach unten auf die jeweils
untere Karte (38), die zur Öffnung (26) ausgerichtet ist,
einwirkendes Mittel (54; 60) vorgesehen ist, welches auf diese
untere Karte eine nach unten gerichtete Kraft ausübt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das vertikal nach unten auf die
jeweils untere Karte einwirkende Mittel (54; 60) im Bereich
der Ausnehmung (46, 48) im unteren Endabschnitt (24) des
Schachtes angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses Mittel als Stößel (60)
ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine nach unten gerichtete
Kraft auf die zuunterst befindliche Karte (38) ausübende Mit
tel (54) mit einer Düse versehen ist, durch welche ein Luft
stoß auf die zuunterst befindliche Karte zur Einwirkung ge
bracht werden kann.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei eine nach unten gerichtete
vertikale Kraft ausübende Mittel (65; 60) vorgesehen sind, die
etwa diagonal einander gegenüberliegend angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden den unteren Endabschnitt (24)
des Schachtes (28) bzw. die Öffnung (26) aufweisenden Bauteile (20, 22)
voneinander trennbar sind und mehrere einen unteren
Endabschnitt (24) des Schachtes mit darüber befindlichem
Schacht (28) aufweisende Bauteile (22) vorgesehen sind, die
wechselweise mit dem unteren die Öffnung (26) aufweisenden
Bauteil verbunden werden können.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE1998111516 DE19811516A1 (de) | 1998-03-17 | 1998-03-17 | Vorrichtung zum Vereinzeln von Karten |
FR9902282A FR2776275A1 (fr) | 1998-03-17 | 1999-02-24 | Dispositif pour separer des objets plats en forme de carte |
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DE1998111516 DE19811516A1 (de) | 1998-03-17 | 1998-03-17 | Vorrichtung zum Vereinzeln von Karten |
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DE (1) | DE19811516A1 (de) |
FR (1) | FR2776275A1 (de) |
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- 1998-03-17 DE DE1998111516 patent/DE19811516A1/de not_active Withdrawn
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1999
- 1999-02-24 FR FR9902282A patent/FR2776275A1/fr active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |