DE19811516A1 - Vorrichtung zum Vereinzeln von Karten - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln von Karten

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von flachen kartenförmigen Objekten, die als Stapel in einem als Magazin dienenden Schacht angeordnet sind, dessen Querschnitt an Form und Größe der Objekte derart angepaßt ist, daß die Objekte in diesem Schacht durch dessen Begrenzungen geführt sich nach unten bewegen, wobei der Schacht unterseitig durch wenigstens einen Anschlag begrenzt ist, auf dem der Stapel sitzt. Unterhalb des Anschlages ist in Fortsetzung des Schachtes eine Öffnung vorgesehen, deren Kontur im wesentlichen der des Objektes entspricht, wobei die Öffnung gegenüber dem Schachtquerschnitt geringfügig versetzt angeordnet ist derart, daß die Umrandung der Öffnung wenigstens eine als Anschlag dienende Auflagefläche bildet, die in den Schachtquerschnitt hineinragt. In Höhe der unmittelbar auf der Auflagefläche ruhenden Karte ist ein im wesentlichen parallel zur Ebene der Karte bewegbares Element angeordnet, durch welches die Karte parallel zu ihrer Ebene gegenüber dem Schachtquerschnitt eine Verschiebung erfährt derart, daß sie eine Position einnimmt, in welcher sie mit der Öffnung im wesentlichen fluchtet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von flachen kartenförmigen Objekten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Es kann sich dabei z. B. um Telefonkarten, Kre­ ditkarten oder auch andere Karten handeln, die in gestapelter Form einer Behandlungseinrichtung, beispielsweise einer Druck­ maschine zugeführt werden und vor dem Durchführen der Behand­ lung zu vereinzeln sind.
Es ist bekannt, dabei so vorzugehen, daß die Karten vom Sta­ pel, der sich innerhalb eines Schachtes oder dgl. befindet, mittels eines Sauggreifers oder einer anderen geeigneten Ein­ richtung von oben abgenommen und dann in geeigneter Weise z. B. auf einer Druckmaschine abgesetzt werden. Die bei dieser Vorgehensweise erreichbaren Stückzahlen pro Zeiteinheit entsprechen nicht den Leistungen moderner Druckmaschinen oder anderer Behandlungsmaschinen.
Ferner kann so vorgegangen werden, daß die jeweils zuunterst befindliche Karte des Stapels entnommen wird, wobei eine Verschiebung dieser Karte um eine Wegstrecke, die der Breite oder Länge der Karte entspricht, erfolgt. Dies ist einiger­ maßen zeitaufwendig. Außerdem ist dabei unvermeidbar, daß, da zumindest ein Teil des Gewichtes des Stapels während dieser Verschiebung auf der Karte lastet, aufgrund der unvermeid­ baren Reibung zwischen der verschobenen Karte und der un­ mittelbar darüber befindlichen Karte auf den Karten Schleifspuren entstehen, die beim nachfolgenden Druckvorgang stören, ggf. die Qualität des auf der Karte aufzubringenden Druckbildes merklich beeinträchtigen. Ein anderer Nachteil dieser Handhabung besteht darin, daß die Karten, die durchweg aus Kunststoff bestehen, sich elektrostatisch aufladen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zum Vereinzeln von in einem Stapel befindlichen Karten oder dgl. so auszubilden, daß letztere mit einer Geschwindig­ keit vereinzelt werden können, die den Durchsatzleistungen moderner Behandlungsmaschinen, insbesondere Druckmaschinen, entspricht, ohne daß die Karten beschädigt werden oder eine merkliche elektrostatische Aufladung erfahren.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Das Wesen der Erfindung läßt sich dahingehend zusammenfassen, daß der den Kartenstapel aufnehmende Schacht des Magazins, dessen Querschnitt oder Kontur an die Abmessungen der im all­ gemeinen rechteckigen Karte angepaßt ist, unterseitig durch ein Bauteil begrenzt ist, welches eine Öffnung aufweist, deren Kontur ebenfalls den Abmessungen der Karte angepaßt ist, dem Schacht gegenüber jedoch geringfügig versetzt, vorzugs­ weise um einige wenige Grade um die Längsachse des Schachtes oder eine dazu parallele Achse verschwenkt ist. Dadurch bilden Teilbereiche der Umrandung der Öffnung, die in die Kontur des Schachtes hineinragen, schmale Auflageflächen für den im Schacht befindlichen Kartenstapel. Bei den üblichen Karten genügt es, wenn die Auflagefläche 1 oder 2 mm breit ist, um eine sichere Abstützung für den Stapel zu bewirken, und zwar auch unter Berücksichtigung irgendwelche Vibrationen, die die Vorrichtung beispielsweise durch den Betrieb einer Maschine oder dgl. erfährt. Die Vereinzelung erfolgt in der Weise, daß die zuunterst im Schacht befindliche Karte eine Verschiebung, vorzugsweise eine Verschwenkung erfährt, die etwa dem Ausmaß entspricht, um welches die Kontur der Öffnung gegenüber der Kontur des Schachtes versetzt angeordnet ist. Da das Ausmaß dieses Versatzes nur einige Millimeter bzw. einige wenige Grade beträgt, braucht die Karte demzufolge auch nur um einige Millimeter verschoben bzw. um einige Grade verschwenkt zu werden, um zur Kontur der unterhalb des Schachtes befindlichen Öffnung ausgerichtet zu sein und dann, da keine Unterstützung für die Karte mehr vorhanden ist, nach unten durch die Öffnung beispielsweise auf ein darunter befindliches Transportmittel zu fallen. Auf Grund des geringen Ausmaßes, um welches die Karte verschoben bzw. verschwenkt werden muß, um außer Ein­ griff mit der den Schacht unterseitig begrenzenden Auflageflä­ che zu kommen, besteht auch keine Gefahr, daß die Karten merk­ liche Kratz- oder Schleifspuren erhalten oder sich elektro­ statisch aufladen. Das kleine Ausmaß, um welches die Karte verschoben werden muß, um eine der Kontur der Öffnung ent­ sprechende Position einzunehmen, hat zudem den Vorteil, daß dafür wenig Zeit benötigt wird, welche Tatsache zu einer hohen Durchsatzleistung führt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht das Schema einer Einrichtung zum Zufüh­ ren von gefüllten Magazinen zu einer Position, in welcher die darin befindlichen Karten vereinzelt wer­ den,
Fig. 2 eine Ansicht etwa in Richtung der Pfeile II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III durch eine Vor­ richtung zum Vereinzeln der im Magazin befindlichen Karten,
Fig. 4 eine Ansicht etwa in Richtung der Pfeile IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch nach Verschieben der zuunterst befindlichen Karte,
Fig. 6 eine Draufsicht etwa gemäß den Pfeilen VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit der durch die Öffnung nach unten fallenden unteren Karte,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform einer Einzelheit.
Die schematische Darstellung in den Fig. 1 und 2 läßt erken­ nen, daß jeweils mehrere schachtförmige Magazine 10 nachein­ ander in eine Position oberhalb einer Vorrichtung 12 zum Ver­ einzeln von in den Magazinen befindlichen flachen selbsttragenden Objekten gebracht werden, wobei die verein­ zelten Objekte 14 aus der Vorrichtung auf ein darunter befind­ liches Transportband 16 fallen und durch dieses einer Behand­ lungseinrichtung, beispielsweise einer Druckmaschine, zuge­ führt werden.
Der Aufbau der Vorrichtung 12 ergibt sich insbesondere aus den Fig. 3-8. Das jeweils der Vereinzelungsvorrichtung 12 zu­ geordnete Magazin 10 ist an seinem unteren Ende mit einem Rahmen 18 versehen, der auf der Vereinzelungsvorrichtung 12 aufsitzt. Letztere weist zwei rahmenförmige Bauteile 20, 22 auf, die jeweils eine Öffnung 24, 26 begrenzen, die um die Längsachse des das Magazin 10 bildenden Schachtes, also in horizontaler Ebene, geringfügig gegeneinander verschwenkt sind. Beide Öffnungen 24 und 26 stimmen bezüglich ihrer Ab­ messungen im wesentlichen überein, wobei die Öffnung 24 mit dem Querschnitt, d. h., der Kontur des im Magazin 10 befindli­ chen Schachtes 28, fluchtet. Beide rahmenförmigen Bauteile 20, 22 sind bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spiel als Baueinheit zusammengefaßt, wenngleich dies nicht erforderlich ist.
Aufgrund der relativen Anordnung der beiden Öffnungen 24, 26 ragt die vom unteren rahmenförmigen Bauteil 22 gebildete Um­ randung an vier Bereichen 30, 32, 34, 36 in die Kontur der mit dem Schacht 28 fluchtenden Öffnung hinein. Diese Bereiche bilden Auflageflächen für die im Schacht 28 befindlichen Kar­ ten, wobei die Öffnung 24 im oberen rahmenförmigen Bauteil 20 den unteren Abschnitt des Schachtes 28 des oberhalb der Vor­ richtung 12 angeordneten Magazins 10 bildet. Die Fig. 3 und 4 zeigen die zuunterst im Schacht 28 befindliche Karte 38, die auf den Auflagenflächen 30-36 aufliegt, wobei die Aufla­ geflächen jeweils paarweise einander etwa diagonal gegenüber­ liegend angeordnet sind, so daß die zuunterst befindliche rechteckige Karte 38 nahe ihren vier abgerundeten Ecken abge­ stützt ist. Jede der Auflageflächen 32-36 hat etwa die Form eines langgestreckten Dreiecks, das sich von einer der eben­ falls abgerundeten Kanten der Öffnung 24 in Richtung auf die benachbarte Kante erstreckt und dabei kontinuierlich schmaler wird, bis sie etwa in der Mitte der jeweiligen Seite der Um­ randung ausläuft.
An den beiden längeren Seiten der beiden rahmenförmigen Bau­ teile 20, 22 und der von ihnen jeweils begrenzten Öffnung sind zwei Betätigungseinrichtungen 40, 42 angeordnet, die jeweils einen pneumatisch oder in anderer Weise betätigbaren Stößel 44 aufweisen, der parallel zur Ebene der unteren Karte 38 hin- und herverschiebbar und dabei so angeordnet und ausgebildet ist, daß er bei einer Verschiebung in Richtung auf die jeweils zuunterst befindliche Karte 38 auf deren Längs­ kante einwirkt, ohne mit der jeweils darüber befindliche Karte in Eingriff zu kommen. Die beiden Stößel 44 stehen somit zumindest im Bereich der Kontur des Schachtes nicht über die obere Begrenzung der jeweils zuunterst befindlichen Karte 38 nach oben vor. Aufgrund der insbesondere den Fig. 4 und 6 zu entnehmenden Anordnung der beiden Stößel 44, 46 an gegen­ überliegenden Längsseiten jeweils nahe einer der beiden Schmalseiten 39 der Karte 38 erfährt diese eine Verschwenkung durch die beiden Stößel 44 um die Längsachse des Schachtes 28 oder um eine dazu parallele Achse, wie dies durch die Pfeile 45 in Fig. 6 angedeutet ist. Die Fig. 3 und 4 zeigen die Posi­ tion der Karte 38 vor der Verschwenkung, die Fig. 5 und 6 zeigen die Position dieser Karte nach der Verschwenkung. Im Verlauf dieser Verschwenkung kommt die Karte 38 außer Eingriff mit den Auflageflächen 30, 32, 34, 36 und schließlich in die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Position, in welcher sie mit der Kontur der Öffnung 26 fluchtet und dann gemäß der Dar­ stellung der Fig. 7 durch das rahmenförmige Bauteil 22 nach unten auf das Transportband 16 fällt.
Da die Verschwenkung der Karte 38 in die der Kontur der unte­ ren Öffnung 26 befindliche Position bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel am unteren Ende des rahmenförmigen Bauteils 20 erfolgt, muß dieses Bauteil, das die den unteren Bereich des Schachtes 28 darstellende Öffnung 24 begrenzt, mit Ausnehmungen 47, 48 versehen sein, von denen jeweils eine der Auflagefläche 30 bzw. 32 gegenüberliegt. Diese Ausnehmungen 47, 48 stimmen im wesentlichen überein mit der jeweils gegenüberliegenden Auflagefläche 30 bzw. 32 und sind somit im Ergebnis eine Fortsetzung der unteren Öffnung 26 nach oben in das obere rahmenförmige Bauteil hinein, wobei die Erstreckung jeder Ausnehmung 47, 48 parallel zur Längsachse des Schachtes, also ihre Höhe, geringfügig größer ist als die Dicke der Karte 38. Dabei erstreckt sich, wie insbesondere die Fig. 4 und 6 erkennen lassen, die jeweilige Ausnehmung 47 bzw. 48 auch etwas in den Bereich der abgerundeten Kante 50 bzw. 52 der die Öffnung 24 im oberen Bauteil 20 begrenzenden Wandung, um die Verschwenkung der Karte 38 in die mit der Kontur der Öffnung 26 übereinstimmende Position zu ermögli­ chen. Allerdings ist die Karte ohnehin geringfügig kleiner als die Kontur der jeweiligen Öffnung 24 bzw. 26, so daß eine gewisse Toleranz zwischen der Karte 38 und der Wandung der jeweiligen Öffnung 24, 26 vorhanden ist. Jedenfalls ist zwischen den beiden Öffnungen 24, 26 in Höhe der auf den Auf­ lageflächen 30, 32, 34, 36 jeweils liegenden Karte ein Bereich vorhanden, der eine größere Querschnittsfläche aufweist als jede der beiden Öffnungen 24 und 26. Die die Ausnehmung 47 bzw. 48 seitlich begrenzende Wandung 58 (Fig. 3), welche mit dem darunter befindlichen Wandungsbereich der unteren Öffnung 26 fluchtet, stellt einen Anschlag für die Karte dar, durch den deren Schwenkbewegung begrenzt wird, so daß in jedem Fall die Karte in der gewünschten Weise zur unteren Öffnung 26 ausgerichtet wird.
Um zu verhindern, daß die jeweils zuunterst befindliche Karte 38 nach der Verschwenkung in die mit der Kontur der unteren Öffnung 26 übereinstimmende Position an der darüber befindlichen Karte haften bleibt und um zu erreichen, daß sie kontrolliert auf das Transportband 16 bewegt wird und dort somit auch bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Trans­ portbandes eine definierte Position relativ zu den anderen auf dem Transportband befindlichen Karten einnimmt, ist die Vor­ richtung 12 mit Mitteln versehen, durch die auf die Karte 38 nach deren Ausrichtung zur unteren Öffnung eine nach unten gerichteten Kraft zur Einwirkung gebracht wird, die die Karte schnell und zuverlässig nach unten auf das Transportband 16 bewegt. Bei dem in den Fig. 3 bis 8 dargestellten Ausführungs­ beispiel sind dies zwei Luftdüsen 54, 56, die jeweils in den oberseitigen Begrenzungen der Ausnehmungen 47, 48 münden und vertikal nach unten gerichtet sind. Diese Luftdüsen 54, 56 sind über Leitungen 59, 60 mit einer Druckluftquelle verbun­ den. Spätestens unmittelbar nach Beendigung der Verschwenkung der Karte in die Position gemäß den Fig. 5 und 6 wird die Karte durch Drucklufteinwirkung auf zwei Bereiche der Karte, die einander diagonal gegenüberliegend angeordnet sind, nach unten bewegt. Die Steuerung der Druckluftstöße kann dabei über geeignete Ventile oder dgl. erfolgen.
Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher anstelle der vorerwähnten Luftdüsen im Bereich der oberen Begrenzung der beiden Ausnehmungen 47, 48 im oberen Bauteil 20 jeweils ein Stößel oder Kolben 61 angeordnet ist, der mechanisch auf die Karte einwirkt und diese nach unten drückt.
Die in den Fig. 1 und 2 im Schema dargestellte Einrichtung ist mit zwei Vorrichtungen zum Vereinzeln der Karten versehen, so daß demzufolge auch zwei Transportbänder od. dgl. 16 vor­ gesehen sind, die die vereinzelten Karten zwei nachgeschalte­ ten Behandlungseinrichtungen, also beispielsweise zwei Druckmaschinen oder einer Doppel-Druckmaschine, zuführen. Dabei ist jeder Vereinzelungsvorrichtung 12 eine Transportbahn 80 zum Zuführen der gefüllten Magazine 10 zugeordnet, von denen jedes am Ende der Transportbahn durch eine Querver­ schiebung über die jeweilige Vereinzelungsvorrichtung 12 ge­ bracht wird. Die entleerten Magazine werden dann jeweils auf einer Transportbahn 82 zu einer Station zurückgeführt, in der sie wieder mit zu behandelnden Karten gefüllt werden können. An den gefüllten Magazinen müssen besondere Vorkehrungen ge­ troffen werden um zu verhindern, daß die Karten beispielsweise bei der Querverschiebung in Richtung der Pfeile 84 nach unten aus den Magazinen herausfallen. Die dazu erforderlichen Maß­ nahmen, beispielsweise entfernbare Anschläge oder dgl., bedür­ fen keiner näheren Erläuterung.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel würde der in dem vom Rahmen 18 getragenen Schacht 28 befindli­ che Stapel, der vorher von einem nicht dargestellten, am unte­ ren Ende des Schachtes 28 angebrachten Verschluß, Anschlag oder dgl. gehalten wurde, nach Erreichen der in Fig. 3 dar­ gestellten Position auf dem oberen Bauteil 20 der Vorrichtung 12 und nach Entfernen des Verschlusses oder dgl. in die vom oberen Bauteil 20 begrenzte Öffnung 24 hinein nach unten rut­ schen, bis die zuunterst befindliche Karte 38 auf den Aufla­ geflächen 30, 32, 34, 36 aufsitzt.
Abweichend von der Darstellung in der Zeichnung wäre es aber auch möglich, das Bauteil 20 fest mit dem eigentlichen Magazin 10 zu verbinden, so daß jedem Magazin ein solches Bauteil 20 mit dem unteren Endabschnitt des Schachtes zugeordnet wäre. In diesem Falle müßten ggf. die Verbindungen zu den Düsen 54 so ausgestaltet sein, daß sie nach Entleeren des Magazins 10 schnell gelöst und beim Eintreffen des nächsten Magazins wie­ der schnell hergestellt werden könnten.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Vereinzeln von flachen kartenförmigen Objekten (14), die als Stapel in einem als Magazin dienenden Schacht (28) angeordnet sind, dessen Querschnitt an Form und Größe der Objekte derart angepaßt ist, daß die Objekte in diesem Schacht (28) durch dessen Begrenzungen geführt sich nach unten bewegen, wobei der Schacht unterseitig durch wenig­ stens einen Anschlag begrenzt ist, auf dem der Stapel sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Anschlags (30, 32, 34, 36) in Fortsetzung des Schachts (28) eine Öffnung (26) vorgesehen ist, deren Kontur im wesentlichen der des Objektes (14) entspricht, und die Öffnung (26) gegen­ über dem Schachtquerschnitt geringfügig versetzt angeordnet ist derart, daß die Umrandung der Öffnung wenigstens eine als Anschlag dienende Auflagefläche (30, 32, 34, 36) bildet, die in den Schachtquerschnitt hineinragt, und in Höhe der unmit­ telbar auf der Auflagefläche ruhenden Karte (38) wenigstens ein im wesentlichen parallel zur Ebene der Karte bewegbares Element (44) angeordnet ist, durch welches diese Karte (28) parallel zu ihrer Ebene gegenüber dem Schachtquerschnitt eine Verschiebung erfährt derart, daß sie eine Position einnimmt, in welcher sie mit der Kontur der Öffnung (26) im wesentlichen fluchtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endabschnitt (24) des Schachtes und die Öffnung (26) in einer rahmenförmigen Bauein­ heit angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endabschnitt (24) des Schachtes und die Öffnung (26) jeweils in einem besonderen Bauteil (20, 22) untergebracht sind und beide miteinander verbundenen Bauteile zur Bildung der wenigstens einen Aufla­ gefläche (30, 32, 34, 36) um wenige Grade gegeneinander im wesentlichen um die Längsachse des Schachtes verschwenkt an­ geordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der untere Endabschnitt (24) Be­ reich des Schachtes als auch die Öffnung (26) von einer geschlossenen Umrandung begrenzt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den unteren Endabschnitt (24) des Schachtes begrenzende Bauteil an seinen der wenigstens einen Auflagefläche (30, 32, 34, 36) gegenüberliegenden Bereich mit einer Ausnehmung (46, 48) versehen ist, die ausgehend von der Ebene der Auflagefläche mindestens die Höhe einer Karte (14) hat, und die vertikale Begrenzung (58) dieser Ausnehmung (46, 48) im wesentlichen fluchtet mit der darunter befindlichen Umrandung der Öffnung (26).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit wenigstens einem in Höhe der auf der Auflagefläche ruhenden unteren Karte des Stapels wirksamen Stößel (44) versehen ist, durch welchen diese Karte (14) verschoben wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei diagonal einander gegen­ überliegende Auflageflächen (30, 32, 34, 36) vorgesehen sind, die jeweils von einem Eckbereich des einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Schachtes (28) ausgehend in Richtung auf den auf derselben Seite des Schachtes befind­ lichen anderen Eckbereiches schmaler werden und etwa in der Mitte zwischen beiden Eckbereichen auslaufen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden längeren Seiten des Schachts jeweils ein Stößel (44) vorgesehen ist und beide Stößel nahe dem Ende der jeweiligen Längsseite angeordnet sind, an welcher die Auflagefläche (30, 32, 34, 36) ihre größ­ te Breite aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Ebene der im Schacht befindlichen Karten wenigstens eine bewegbare Stößel (44) in einer Ausnehmung des oberen und/oder unteren Bauteils angeord­ net ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Öffnung (26) innerhalb der Kontur derselben eine vertikal nach unten auf die jeweils untere Karte (38), die zur Öffnung (26) ausgerichtet ist, einwirkendes Mittel (54; 60) vorgesehen ist, welches auf diese untere Karte eine nach unten gerichtete Kraft ausübt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikal nach unten auf die jeweils untere Karte einwirkende Mittel (54; 60) im Bereich der Ausnehmung (46, 48) im unteren Endabschnitt (24) des Schachtes angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Mittel als Stößel (60) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das eine nach unten gerichtete Kraft auf die zuunterst befindliche Karte (38) ausübende Mit­ tel (54) mit einer Düse versehen ist, durch welche ein Luft­ stoß auf die zuunterst befindliche Karte zur Einwirkung ge­ bracht werden kann.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei eine nach unten gerichtete vertikale Kraft ausübende Mittel (65; 60) vorgesehen sind, die etwa diagonal einander gegenüberliegend angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den unteren Endabschnitt (24) des Schachtes (28) bzw. die Öffnung (26) aufweisenden Bauteile (20, 22) voneinander trennbar sind und mehrere einen unteren Endabschnitt (24) des Schachtes mit darüber befindlichem Schacht (28) aufweisende Bauteile (22) vorgesehen sind, die wechselweise mit dem unteren die Öffnung (26) aufweisenden Bauteil verbunden werden können.
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