DE19811292A1 - MPEG-II-System mit PES-Decodierer - Google Patents
MPEG-II-System mit PES-DecodiererInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein MPEG-II-(Motion Picture Ex
pert Group II)-System und insbesondere ein MPEG-II-System mit
einem PES-Decodierer, bei dem ein softwarebasierter Programm
strom und ein hardwarebasierter Transportstrom unabhängig von
Formen der Ströme zum Wiederherstellen eines Videosignals und
eines Audiosignals im Demultiplex behandelt werden.
In letzter Zeit wurden verschiedene Formate zum Übertra
gen digitalisierter Video- und Audiosignale zwischen Medien
vorgeschlagen. Ein MPEG-II-Decodierer formatiert komprimierte
Videodaten und komprimierte Audiodaten zur einfachen Daten
übertragung zwischen Medien. Es gibt Formate zum Senden/Emp
fangen in einer Umgebung, in der nahezu kein Übertragungsfeh
ler auftritt, z. B. bei Speichermedien, sowie Formate zum
Senden/Empfangen in einer Umgebung, in der Übertragungsfehler
leicht auftreten, z. B. bei Satelliten oder Kabeln. Das For
mat für Sende-/Empfangsvorrichtungen für die Umgebung, in der
nahezu kein Übertragungsfehler auftritt, ist mit Programm
strömen (im folgenden "PS" genannt) gebildet, und das Format
für Sende-/Empfangsvorrichtungen für die Umgebung, in der
Übertragungsfehler leicht auftreten, ist mit Transportströmen
(im folgenden "TS" genannt) gebildet. Das heißt, die PS und
TS unterscheiden sich im Einsatz eines Codesystems zur Feh
lerkorrektur. Im MPEG-II-Decodierer erfolgt ein Multiplexen
von Transportskalendaten in Audio-, Video-, programmspezifi
sche Informations- und andere digitale Daten enthaltende Pa
kete in Übereinstimmung mit jeweiligen voreingestellten Ver
hältnissen vor Übertragung.
Ein dem Stand der Technik entsprechender MPEG-II-Deco
dierer in Sende-/Empfangsvorrichtungen zum Einsatz in einer
Umgebung mit möglichen Fehlern verwendet eine CPU oder eine
festverdrahtete Logik. Fig. 1(a) bis (e) zeigen eine Daten
struktur, die aus komprimierten Daten erzeugt wird, die durch
einen sendeseitigen Videocodierer durch PES-(paketierte Ele
mentarstrom)-Paketierung, PS-Paketierung und TS-Paketierung
gebildet werden, und Fig. 2 zeigt ein dem Stand der Technik
entsprechendes empfangsseitiges MPEG-II-System.
Gemäß Fig. 1(a) haben Daten nach der Paketierung im
MPEG-II-Decodierer eine Struktur einer Zugriffseinheit in
Form eines komprimierten Originalvideosignals, das durch ei
nen Codierer gebildet wird. Der Zugriffseinheit werden Video
informationen (Bildseitenverhältnis, Bitrate usw.) zusammen
mit einem Sequenzkopf zugefügt, um einen Elementarstrom gemäß
Fig. 1(b) zu bilden, der durch die PES-Paketierung bearbeitet
wird, um einen PES-Kopf und eine geeignete Länge des Elemen
tarstroms zu bilden. Als nächstes werden die paketierten
PES-Daten gemäß Fig. 1(c) zu einem TS mit Paketen aus jeweils 188
Bytes gemäß Fig. 1(d) paketiert, wenn sie in einer Umgebung
mit Fehlern verwendet werden sollen. Sollen sie in einer feh
lerfreien Umgebung zum Einsatz kommen, werden die paketierten
PES-Daten gemäß Fig. 1(c) zu einem PS mit Packs bzw. Packun
gen aus jeweils einem oder mehreren PES-Paketen gemäß Fig.
1(e) paketiert.
Gemäß Fig. 2 ist das empfangsseitige MPEG-II-System ver
sehen mit einem ersten Umschaltteil 1 zum Auswählen von
PS-Daten in einem Speichermedium in einer Umgebung ohne Fehler
als Reaktion auf ein Auswahlsteuersignal, einem zweiten Um
schaltteil 2 zum Auswählen von TS-Daten in einer Umgebung mit
Fehlern, einem PS-Demultiplexer 3 zum Empfangen der PS-Daten
vom ersten Umschaltteil 1 und Demultiplexen von Packungsköp
fen und Systemköpfen, einem Videopaket-Parsingteil 4 zum Emp
fangen und Parsing-Analysieren von PES-Paketdaten mit Pac
kungsköpfen und Systemköpfen, die im PS-Demultiplexer 3 im
Demultiplex behandelt werden, und Zuführen eines Elementar
stroms zu einem Videodecodierer 5, dem Videodecodierer 5 zum
Empfangen des Elementarstroms vom Videopaket-Parsingteil 4
und Decodieren eines Videosignals als Reaktion auf ein Vi
deosteuersignal, einem TS-Demultiplexer 6 zum Empfangen der
TS-Daten vom zweiten Umschaltteil 2 und Demultiplexen eines
Transportkopfs, eines ADF (Adaptation Field, Adaptionsfeld)
und einer PSI (Program Specify Identifier, Programmfestle
gungskennung), einem Audiopaket-Parsingteil 7 zum Empfangen
und Parsing-Analysieren der PES-Paketdaten mit dem Transport
kopf, dem ADF und der PSI, die im TS-Demultiplexer 6 im De
multiplex behandelt werden, und ihrem Zuführen zu einem Au
diodecodierer 8, sowie dem Audiodecodierer 8 zum Empfangen
und Decodieren eines vom Audiopaket-Parsingteil 7 empfangenen
Audiosignals als Reaktion auf ein Audiosteuersignal.
Anhand von Fig. 1 und 2 wird nunmehr der Betrieb dieses
empfangsseitigen MPEG-II-Systems erläutert.
Sendeseitig wird ein Videosignal in eine Zugriffsein
heit, d. h. eine komprimierte Form eines Originalsignals,
durch einen Codierer codiert (siehe Fig. 1a). Den Zugriffs
einheitsdaten werden videobezogene Informationen zusammen mit
einem Sequenzkopf zugeführt, um eine Elementardatenstromform
zu bilden (siehe Fig. 1b). Danach wird der Elementarstrom
durch ein PES-Paketierverfahren geführt (siehe Fig. 1e), um
als PES-Paket mit einer geeigneten Länge in Form eines PES-Kopfs
und Elementarstroms (GOP) gebildet zu werden. Je nach
Anwendung werden als nächstes die paketierten PES-Daten (sie
he Fig. 1c) als TS (siehe Fig. 1d), der in Transportpakete
mit jeweils 188 Bytes paketiert ist, zur Verwendung in einer
Umgebung mit Fehlern oder als PS, der mit Packungen aus je
weils einem oder mehreren PES-Paketen gebildet ist, zur Ver
wendung in einer Umgebung ohne Fehler gebildet. Da in diesem
Fall der PS, d. h. Daten eines Speichermediums in einer Umge
bung ohne Fehler, und der TS, d. h. Daten in einer Umgebung
mit Fehlern, kontinuierlich empfangen werden, wird eine ab
schließend aus dem kontinuierlich empfangenen PS und TS zu
bildende Datenform durch einen Benutzer oder eine Steuerung
ausgewählt. Daher wird beim Einschalten des ersten Umschalt
teils 1 als Reaktion auf ein Auswahlsteuersignal der PS gemäß
Fig. 1(c) ausgewählt und zum PS-Demultiplexer 3 geführt. Der
PS-Demultiplexer 3 behandelt Packungsköpfe und Systemköpfe in
den empfangenen PS-Daten im Demultiplex und führt die im De
multiplex behandelten PES-Video- und Audiopaketdaten zum Vi
deopaket-Parsingteil 4 und Audiopaket-Parsingteil 7. Danach
analysieren das Videopaket-Parsingteil 4 und Audiopaket-Par
singteil 7 den empfangenen PS durch Parsing zum Bilden von
Video- oder Audiodaten, z. B. PES-Köpfen, und führen Origi
nalelementarströme zum Videodecodierer 5 bzw. Audiodecodierer
8. In diesem Fall analysieren das Videopaket-Parsingteil 4
und das Audiopaket-Parsingteil 7 durch Parsing zum Bilden ei
nes PS-MAP- und PS-Verzeichnisses und tauschen zugehörige Da
ten mit einem (nicht gezeigten) Hostcomputer zum Detektieren
einer Gesamtsystemstruktur des PES-Pakets aus. Ferner wird
beim Einschalten des zweiten Umschaltteils 2 als Reaktion auf
ein Umschaltsteuersignal der TS gemäß Fig. 1(d) ausgewählt
und zum TS-Demultiplexer 6 geführt. Der TS-Demultiplexer 6
behandelt die empfangenen TS-Daten im Demultiplex zu Trans
portköpfen, ADF und PSI auf und führt die im Demultiplex be
handelten PES-Video- und Audiopaketdaten zum Videopaket-Parsingteil
4 und Audiopaket-Parsingteil 7. Danach analysie
ren das Videopaket-Parsingteil 4 und Audiopaket-Parsingteil 7
den empfangenen TS durch Parsing zum Bilden von Video- oder
Audiodaten, z. B. PSI, und führen nur Originalelementarströme
zum Videodecodierer 5 bzw. Audiodecodierer 8.
Allerdings haben der PS und TS jeweils einen Informati
onsstrom zusätzlich zu einem Programm. Ausnahmslos erfordern
daher die PS-Daten ferner ein Verfahren zum Decodieren der
PES-Pakete mit jeweils einem PS-MAP- und PS-Verzeichnis in
einem PES-Paketdecodierer, und die TS-Daten erfordern ferner
ein Verfahren zum Decodieren der im PSI-(programmspezifi
schen Informations)-Strom vorhandenen TS-Zusatzinformationen.
Daher unterliegt das MPEG-II-System des Stands der Technik,
das einen separaten Decodierer für das Decodierverfahren be
nötigt, einer Einschränkung für die Anwendung auf ein aktuel
les Multimediensystem mit vielfältigen benötigten Funktionen,
was solche Probleme verursacht, daß ein kompliziertes Deco
dierverfahren erforderlich ist und die Kosten des MPEG-II-Systems
durch den zusätzlichen Decodierer hoch sind.
Daher betrifft die Erfindung ein MPEG-II-System mit ei
nem PES-Decodierer, das im wesentlichen eines oder mehrere
der Probleme infolge von Beschränkungen und Nachteilen der
verwandten Technik überwindet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in
der nachfolgenden Beschreibung dargestellt und gehen teils
aus der Beschreibung hervor oder können aus der praktischen
Realisierung der Erfindung erfaßt werden. Die Aufgaben und
weitere Vorteile der Erfindung werden durch die Struktur rea
lisiert und erreicht, die speziell in der Textbeschreibung
und den Ansprüchen sowie in den beigefügten Zeichnungen dar
gestellt ist.
Zur Realisierung dieser und weiterer Vorteile sowie ge
mäß dem Erfindungszweck in der dargestellten Ausführung und
weitgefaßten Beschreibung weist das MPEG-II-System auf: einen
Transportstrompuffer zum Speichern von mit einem ersten Takt
signal synchronisierten Transportstromdaten in einer Emp
fangsreihenfolge, wenn ein Transportstrom aus Strömen, die in
einer Umgebung mit vielen Fehlern empfangenen werden, als Re
aktion auf ein erstes Steuersignal ausgewählt wird, einen
FIFO-Programmstrompuffer zum Speichern von mit einem zweiten
Taktsignal synchronisierten Programmstromdaten in einer Emp
fangsreihenfolge, wenn Programmdaten eines Speichermediums in
einer Umgebung ohne Fehler als Reaktion auf ein zweites Steu
ersignal ausgewählt werden, einen PES-Decodierer zum gleich
zeitigen Decodieren von Audio- und Video-Elementarströmen in
eine PES-Ebene, um Statusflags und Paketdaten zu bilden, wenn
die Transportstromdaten oder die Programmstromdaten, die vom
FIFO-Transportstrompuffer bzw. FIFO-Programmstrompuffer zuge
führt werden, PES-Paketdaten sind, einen PES-Puffer zum Spei
chern von durch den PES-Decodierer decodierten PES-Paketdaten
sowie einen Audiodecodierer und einen Videodecodierer zum
Wiederherstellen der Paketdaten vom PES-Puffer als Original
audio- bzw. Videosignale.
In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird bereitge
stellt: ein PES-Decodierer mit einer PES-Zustandsmaschine zum
Suchen eines PES-Pakets bei Decodierabschluß durch einen
Systemkopfdecodierer, der mit einer Ausgangsbusleitung eines
FIFO-TS- oder PS-Puffers verbunden ist, ein PES-Kopfregister
zum Extrahieren einer Strom-ID, wenn das PES-Paket in der
PES-Zustandsmaschine gefunden wird, ein Strom-ID-Vergleicher
zum Vergleichen der im PES-Kopfregister extrahierten Strom-ID
mit der im PES-Puffer gespeicherten Strom-ID beim Bestimmen,
ob es sich beim PES-Paketstrom um Zusatzinformationen für Vi
deo, Audio oder den Programmstrom handelt, und Zuführen eines
mit einem Kopf und einer Nutzlast gebildeten PES-Pakets zum
PES-Puffer, wenn festgestellt wird, daß es sich um die Zu
satzinformationen für Video oder Audio handelt, sowie ein
MAP-Decodierer und ein Verzeichnisdecodierer zum jeweiligen
Empfangen der Zusatzinformationen für den Programmstrom, wenn
als Bestimmungsergebnis durch den Strom-ID-Vergleicher be
stimmt wird, daß es sich um die Zusatzinformationen für den
PS handelt, und Extrahieren von zum Decodieren erforderlichen
Informationen.
Verständlich sollte sein, daß die vorstehende allgemeine
Beschreibung wie auch die folgende nähere Beschreibung als
Beispiel und Erklärung dienen sowie eine nähere Erläuterung
der beanspruchten Erfindung geben sollen.
Die beigefügten Zeichnungen, die zum besseren Verständ
nis der Erfindung dienen sollen sowie in diese Beschreibung
aufgenommen sind und einen Teil davon bilden, veranschauli
chen Ausführungsformen der Erfindung und dienen gemeinsam mit
der Beschreibung zur Erläuterung der Erfindungsgrundsätze.
Es zeigen:
Fig. 1(a) bis 1(e) eine Datenstruktur nach Paketieren in
einem MPEG-II-System des Stands der Technik;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines MPEG-II-System des
Stands der Technik;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines MPEG-II-System gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Packungskopfdecodierers
von Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Systemkopfdecodierers von
Fig. 3;
Fig. 6 ein Blockschaltbild des PES-Decodierers von Fig.
3; und
Fig. 7 den MAP-Decodierer und den Verzeichnisdecodierer
von Fig. 6.
Im folgenden wird näher auf die bevorzugten Ausführungs
formen der Erfindung eingegangen, für die Beispiele in den
beigefügten Zeichnungen gezeigt sind. Fig. 3 zeigt ein Block
schaltbild eines MPEG-II-Systems gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung, Fig. 4 ein Blockschaltbild des
Packungskopfdecodierers von Fig. 3, Fig. 5 ein Blockschalt
bild des Systemkopfdecodierers von Fig. 3, Fig. 6 ein Block
schaltbild des PES-Decodierers von Fig. 3 und Fig. 7 den
MAP-Decodierer und den Verzeichnisdecodierer von Fig. 6.
Gemäß Fig. 3 weist das MPEG-II-System gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung auf: einen FIFO-TS-Puf
fer 10 zum Speichern von mit einem ersten Taktsignal CLK1
synchronisierten TS-Daten in einer Empfangsreihenfolge, wenn
der TS durch ein Auswahlsteuersignal ausgewählt ist, einen
Transportkopfdecodierer 11 zum Bestimmen, ob die im FIFO-TS-Puffer
10 gespeicherten Daten vom Benutzer ausgewählte Daten
oder als Reaktion auf eine PID (Packet Identifier, Paketken
nung) auf Anforderung einer Steuerung empfangene Daten sind,
und Zuführen eines Statusflags als Anzeige einer Form der Da
ten und eines Statusflags als Anzeige des Vorhandenseins ei
nes ADF zu einer Zustandsmaschine 12, die Zustandsmaschine 12
zum Empfangen der Statusflags vom Transportkopfdecodierer 11
und Zuführen verschiedener Formen von Lesesignalen und Steu
ersignalen zu jeweiligen Decodierern sowie Verarbeiten von
festen 188 Bytes, wenn festgestellt wird, daß es sich bei den
Flags um nicht erforderliche Daten handelt, sowie Ansteuern
des Transportkopfdecodierers 11 entsprechend dem Statusflag,
wenn festgestellt wird, daß es sich bei den Flags um erfor
derliche Daten handelt, einen ADF-Decodierer 13 zum erneuten
Detektieren des Vorhandenseins von Statusflags im Transport
kopfdecodierer 11 und Erzeugen eines Statusflags zum Extra
hieren einer PCR (Program Clock Reference, Programmtaktrefe
renz) als Reaktion auf ein ADF-Steuersignal, wenn festge
stellt wird, daß es sich bei den Flags um erforderliche Daten
handelt, einen PSI-Decodierer 14 zum Auswählen eines Kanals
entsprechend einer PID oder Austauschen von empfangenen Pro
gramminformationen mit einem Hostprozessor, und einen
PES-Puffer 16 zum Decodieren eines Audio- oder Video-Elementar
stroms in eine PES-Ebene durch die PID, wenn die PCR vom
ADF-Decodierer 13 zugeführt wird.
Das MPEG-II-System gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung weist ferner auf: einen FIFO-PS-Puffer 17
zum Speichern von mit einem zweiten Taktsignal CLK2 synchro
nisierten PS-Daten in einer Empfangsreihenfolge, wenn der PS
als Reaktion auf ein externes Auswahlsignal ausgewählt ist,
einen Packungskopfdecodierer 18 zum Empfangen von TS-Daten
oder PS-Daten bis zum Empfang eines 32-Bit-Packungskopfs aus
einem empfangenen Strom, Decodieren einer SCR (System Clock
Reference, Systemtaktreferenz), wenn der Packungskopf empfan
gen wird, und Synchronisieren des gesamten Systemtakts sowie
Bestimmen des Vorhandenseins eines Systemkopfs anhand einer
Länge des Packungskopfs bei Abschluß der Packungskopfdecodie
rung, und einen Systemkopfdecodierer 19 zum Suchen nach dem
Systemkopf, während der Packungskopfdecodierer 18 eine Deco
dierung durchführt, und Prüfen der PS-Daten, ob sie mit einer
decodierbaren Datenrate empfangen werden.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild des Packungskopfdeco
dierers 18 von Fig. 3 mit einer Packungszustandsmaschine 20
zum Extrahieren eines Packungskopfs aus empfangenen PS-Daten
ps_data und Erzeugen von Steuersignalen zum Laden von Daten
und Reduzieren einer Packungslänge, einem Packungskopfregi
ster 21 zum Detektieren einer MUX-Rate mux_rate und Stopfen
eines empfangenen Programmstroms, und ein SCR-Register 22 zum
Detektieren einer SCR (Systemtaktreferenz) zum Synchronisie
ren eines Systemtakts des Decodierers 18 mit dem Codierer.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild des Systemkopfdecodie
rers 19 von Fig. 3 mit einer Systemzustandsmaschine 23 zum
Suchen eines Systemkopfs als Reaktion auf ein Synchronfreiga
besignal sys_enable, das erzeugt wird, wenn PS-Daten ps_data
empfangen werden und eine Packungskopflänge im Packungskopf
decodierer 18 bestimmt wird, sowie Erzeugen eines Systemlese
signals und eines Systemladesignals, einem Systemkopfregister
24 zum Detektieren einer Systemkopflänge und einer Ratengren
ze rate_bound, wenn das Systemlesesignal sys_read und das Sy
stemladesignal sys_load1 oder sys_load2 von der Systemzu
standsmaschine 23 zugeführt werden, einem Ratenvergleicher 25
zum Vergleichen der im Systemkopfregister 24 detektierten Sy
stemkopflänge und Ratengrenze mit einer Programm-Multiplexer
rate program_mux_rate beim Bestimmen, ob ein (nicht gezeig
ter) Programmstromdecodierer decodieren kann, und Zuführen
unterschiedlicher Statusflags zur Systemzustandsmaschine 23
unter Verwendung eines Längenreduziersignals von der System
zustandsmaschine 23, einem Strom-ID-Register 26 zum Extrahie
ren von Informationen im Zusammenhang mit dem Puffern jedes
empfangenen Stroms, und einem Programmstrom-Pufferregister 27
zum Detektieren von in einem (nicht gezeigten) Programmstrom
puffer gespeicherten Daten und Zuführen der detektierten In
formationen zum Hostcomputer.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild des PES-Decodierers 15
von Fig. 3 mit einer PES-Zustandsmaschine 28 zum Suchen eines
PES-Pakets bei Decodierabschluß durch den Systemkopfdecodie
rer 19, einem PES-Kopfregister 29 zum Extrahieren einer
Strom-ID, wenn das PES-Paket in der PES-Zustandsmaschine 28
gefunden wird, einem Strom-ID-Vergleicher 30 zum Empfangen
der im PES-Kopfregister 29 extrahierten Strom-ID, Vergleichen
der Strom-ID mit den im PES-Puffer 35 gespeicherten Strom-ID-Daten
beim Bestimmen, ob es sich beim PES-Paketstrom um Vi
deo-, Audio- oder Zusatzinformationen für den PS darstellt,
und Zuführen eines mit einem Kopf und einer Nutzlast gebilde
ten PES-Pakets zum PES-Puffer 35, wenn festgestellt wird, daß
es sich um Daten zu Video oder Audio handelt, sowie einem
MAP-Decodierer 36 und einem Verzeichnisdecodierer 37 zum je
weiligen Empfangen der Zusatzinformationen für den PS, wenn
als Ergebnis der Bestimmung durch den Strom-ID-Vergleicher 30
bestimmt wird, daß es sich um Zusatzinformationen für den PS
handelt, sowie Extrahieren von erforderlichen Informationen.
Die nicht erläuterte Bezugszahl 31 bezeichnet ein Strom-ID-
Register, 32 ein Video-PTS-Register, 33 ein Audio-PTS-Regi
ster und 34 ein Video-DTS-Register.
Fig. 7 zeigt sowohl den MAP-Decodierer 36 als auch den
Verzeichnisdecodierer 37 von Fig. 6 mit jeweils einer MAP-
und Verzeichniszustandsmaschine 38 zum Detektieren jedes emp
fangenen Pakets, einem Strom-MAP-Kopfregister 39 zum Extra
hieren eines MAP-Kopfs und Zuführen einer MAP-Version, wenn
ein in der MAP- und Verzeichniszustandsmaschine 38 detektier
tes Signal ein Strompaket ist, und einem MAP-Versionsverglei
cher 40 zum Empfangen der MAP-Version vom Strom-MAP-Kopfregi
ster 39 und Vergleichen mit einer bereits gespeicherten Ver
sion zum Zuführen eines aktualisierten MAP-Stroms, wenn fest
gestellt wird, daß die Version erneuert wurde. Die nicht er
läuterten Bezugszahlen 41 und 42 sind Strom-ID-Register.
Im folgenden werden der Betrieb und die Vorteile des
MPEG-II-Systems mit einem PES-Decodierer der Erfindung erläu
tert.
Wird gemäß Fig. 3 ein TS-Auswahlsteuersignal zum MPEG-II-System
durch einen Benutzer oder eine Steuerung zum Aus
wählen von TS-Daten geführt, so wird der FIFO-TS-Puffer 10
als Reaktion auf ein erstes Lesesignal READ1 freigegeben. Da
nach werden die TS-Daten mit dem ersten Taktsignal CLK1 syn
chronisiert und im FIFO-TS-Puffer 10 in einer Empfangsreihen
folge gespeichert. Als Reaktion auf ein Steuersignal bestimmt
in diesem Fall der Transportkopfdecodierer 11, ob die TS-Da
ten durch einen Benutzer ausgewählte Stromdaten oder durch
die PID (Paketkennung) zugeführte Stromdaten entsprechend der
Anwendung sind, und führt ein Statusflag STATUS_FLAG als An
zeige einer Form der empfangenen Daten sowie ein Statusflag
als Anzeige des Vorhandenseins des ADF (Adaptionsfelds) in
den Paketen zur Zustandsmaschine 12. Danach führt die Zu
standsmaschine 12 ein erstes Lesesignal READ1 und weitere
Steuersignale zu einem entsprechenden Decodierer, wenn die
empfangenen Statusflags keine erforderlichen Daten sind, um
eine feste Datenmenge (188 Bytes) zu verarbeiten, und gibt
den Transportkopfdecodierer 11 wieder frei. Der Transport
kopfdecodierer 11 detektiert das Vorhandensein von erforder
lichen Daten, um ein ADF-Steuersignal zu erzeugen, wenn die
erforderlichen Daten vorhanden sind, um den ADF-Decodierer 13
zum Extrahieren einer PCR (Programmtaktreferenz) freizugeben.
Da TS-Daten ebenfalls zum PSI-Decodierer 14 oder PES-Decodie
rer 15 bei Empfang einer PID geführt werden, wenn die PCR
durch den ADF-Decodierer 13 decodiert wird, wählt der
PSI-Decodierer 14 einen Kanal aus oder tauscht Programminforma
tionen mit dem Hostprozessor aus, und der PES-Decodierer 15
decodiert einen Audio- und Videoelementarstrom in eine
PES-Ebene und speichert ihn im PES-Puffer 16, wodurch der Video
decodierer 5 und Audiodecodierer 8 empfangene Transportströme
leicht decodieren können.
Wird dagegen ein PS-Auswahlsteuersignal zum MPEG-II-Sy
stem zum Auswählen von PS-Daten geführt, wird der FIFO-PS-Puffer
17 freigegeben, um mit dem zweiten Taktsignal CLK2
synchronisierte PS-Daten in einer Empfangsreihenfolge zu
speichern. Da in diesem Fall der Packungskopfdecodierer 18
keinen Kanal auswählt, weil die empfangenen PS-Daten einen
Kanal und eine Zeitbasis haben, werden dem Packungskopfdeco
dierer 18 die PS-Daten zugeführt, bis ein 32-Bit-Packungskopf
aus einem empfangenen Strom zugeführt wird. Anschließend de
codiert bei Empfang eines Packungskopfs das MPEG-II-System
eine SCR (Systemtaktreferenz), um den gesamten Systemtakt zu
synchronisieren, und bestimmt das Vorhandensein eines System
kopfs anhand einer Packungskopflänge nach Decodierabschluß
durch den Packungskopfdecodierer 18. Ist als Ergebnis der Be
stimmung der Systemkopf vorhanden, sucht das MPEG-II-System
durch den Kopfdecodierer 18 nach dem Systemkopf und prüft, ob
die PS-Daten mit einer decodierbaren Datenrate empfangen wer
den. Der Packungskopfdecodierer 18 extrahiert einen Packungs
kopf aus den durch die Packungszustandsmaschine 20 gemäß Fig.
4 empfangenen PS-Daten und liefert Steuersignale, die eine
Datenlast und eine Packungslänge reduzieren. Das Packungs
kopfregister 21 detektiert eine MUX-Rate mux_rate, das Stop
fen usw. eines empfangenen Datenstroms und detektiert eine
SCR zum Synchronisieren eines Systemtakts des Decodierers 18
mit dem Codierer durch das SCR-Register 22.
Gemäß Fig. 5 synchronisiert der Systemkopfdecodierer 19
die Systemzustandsmaschine 23 mittels des Systemfreigabesi
gnals sys_enable, das entsprechend der Längenbestimmung durch
den Packungskopfdecodierer 18 bei Empfang der PS-Daten er
zeugt wird, und die Systemzustandsmaschine 23 sucht den Sy
stemkopf, um ein Datenlesesignal und ein Registerladesignal
zu bilden. In diesem Fall detektiert das Systemkopfregister
24 eine Kopflänge und eine Ratengrenze u.ä. als Reaktion auf
das von der Systemzustandsmaschine 23 zugeführte Systemlade
signal. Ferner vergleicht der Ratenvergleicher 25 die detek
tierte Kopflänge und die Ratengrenze mit einer Programm-Mul
tiplexerrate program_mux_rate zum Bestimmen des Decodierens
durch den PES-Decodierer 15. Außerdem bildet die Systemzu
standsmaschine 23 unterschiedliche Statusflags unter Verwen
dung eines Längenreduziersignals usw. Ferner extrahiert das
Strom-ID-Register 26 Pufferinformationen jedes empfangenen
Stroms, und das PS-Pufferregister 27 detektiert in einem
(nicht gezeigten) Programmzustandspuffer gespeicherte Daten
zum Zuführen zum Hostprozessor. Danach steuert der Hostpro
zessor das Puffern des empfangenen Stroms unter Verwendung
der Pufferinformationen über jeden Strom.
Beendet gemäß Fig 6, die ein Detailsystem des PES-De
codierers 15 zeigt, der Systemkopfdecodierer 19 das Decodie
ren, wird der PES-Decodierer 15 freigegeben. Die PES-Zu
standsmaschine 28 sucht nach einem PES-Paketkopf bei Empfang
eines PES-Freigabesignals pes_enable. Das PES-Kopfregister 29
extrahiert eine Strom-ID, und der Strom-ID-Vergleicher 30
vergleicht die extrahierte Strom-ID mit den im PES-Puffer 35
gespeicherten Strom-ID-Daten und bestimmt, ob ein PES-Paket
strom Video-, Audio- oder Zusatzinformationen für den PS dar
stellt. Wird als Ergebnis der Bestimmung des Strom-ID-Ver
gleichers 30 festgestellt, daß es sich um Video oder Audio
handelt, werden die PS-Daten im PES-Puffer 35 vom Kopf bis
zur Nutzlast durch eine PES-Paketeinheit gespeichert. In die
sem Fall kann der Strom-ID-Vergleicher 30 erforderliche Zu
satzinformationen extrahieren und verwenden, indem die
PS-Daten zum MAP-Decodierer 36 oder Verzeichnisdecodierer 37 ge
führt werden.
Fig. 7 zeigt als detailliertes System sowohl den MAP-Decodierer
36 als auch den Verzeichnisdecodierer 37. Bei Emp
fang eines PS-MAP- oder eines Verzeichnispakets detektiert
die MAP- und Verzeichniszustandsmaschine 38 ein entsprechen
des Paket für ein empfangenes Signal. Wird als Ergebnis der
Paketdetektion festgestellt, daß das Paket ein PS-MAP-Paket
ist, extrahiert das Strom-MAP-Kopfregister 39 entsprechende
Daten für das empfangene Paket und führt sie zum MAP-Ver
sionsvergleicher 40. Anschließend vergleicht der MAP-Ver
sionsvergleicher 40 die empfangenen Daten mit einer gespei
cherten Version zum Extrahieren des Stroms, wenn eine frühere
Version erneuert wurde, und Entfernen von Restdaten, wenn die
frühere Version nicht erneuert wurde. Bei Feststellung eines
Empfangs eines Verzeichnisstroms als Detektionsergebnis durch
die MAP- und Verzeichniszustandsmaschine 38 werden nach Ex
trahieren eines PTS-(Presentation Time Stamp, Präsentations
zeitmarken)-Werts und eines Codierindikators aus jedem die
PS-Daten enthaltenden Elementarstrom die PS-Daten zum Audio
decodierer 8 oder Videodecodierer 5 zum regulären Decodieren
geführt.
Da erläuterungsgemäß durch das MPEG-II-System mit einem
PES-Decodierer verschiedene auf einer Kompaktplatte, einem
Speichermedium in einer Multimedienanwendung, gespeicherte
Datenformate durch den MPEG-II-Systemdecodierer der Erfindung
ohne eine zusätzliche Vorrichtung decodiert werden können,
läßt sich die Produktzuverlässigkeit verbessern.
Dem Fachmann wird deutlich sein, daß verschiedene Ab
wandlungen und Abänderungen im MPEG-II-System mit einem
PES-Decodierer der Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom
Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Somit soll die Erfin
dung auch die Abwandlungen und Abänderungen der Erfindung er
fassen, sofern sie im Schutzumfang der beigefügten Ansprüche
und ihrer Äquivalente liegen.
Claims (7)
1. MPEG-II-System mit:
einem Transportstrompuffer zum Speichern von mit einem ersten Taktsignal synchronisierten Transportstromdaten in einer Empfangsreihenfolge, wenn ein Transportstrom aus Strömen, die in einer Umgebung mit vielen Fehlern empfangenen werden, als Reaktion auf ein erstes Steuer signal ausgewählt wird;
einem FIFO-Programmstrompuffer zum Speichern von mit ei nem zweiten Taktsignal synchronisierten Programmstromda ten in einer Empfangsreihenfolge, wenn Programmdaten ei nes Speichermediums in einer Umgebung ohne Fehler als Reaktion auf ein zweites Steuersignal ausgewählt werden;
einem PES-Decodierer zum gleichzeitigen Decodieren von Audio- und Video-Elementarströmen in eine PES-Ebene, um Statusflags und Paketdaten zu bilden, wenn die Trans portstromdaten oder die Programmstromdaten, die von dem FIFO-Transportstrompuffer bzw. FIFO-Programmstrompuffer zugeführt werden, PES-Paketdaten sind;
einem PES-Puffer zum Speichern von durch den PES-Deco dierer decodierten PES-Paketdaten; und
einem Audiodecodierer und einem Videodecodierer zum Wie derherstellen der Paketdaten von dem PES-Puffer als Ori ginalaudio- bzw. Videosignale.
einem Transportstrompuffer zum Speichern von mit einem ersten Taktsignal synchronisierten Transportstromdaten in einer Empfangsreihenfolge, wenn ein Transportstrom aus Strömen, die in einer Umgebung mit vielen Fehlern empfangenen werden, als Reaktion auf ein erstes Steuer signal ausgewählt wird;
einem FIFO-Programmstrompuffer zum Speichern von mit ei nem zweiten Taktsignal synchronisierten Programmstromda ten in einer Empfangsreihenfolge, wenn Programmdaten ei nes Speichermediums in einer Umgebung ohne Fehler als Reaktion auf ein zweites Steuersignal ausgewählt werden;
einem PES-Decodierer zum gleichzeitigen Decodieren von Audio- und Video-Elementarströmen in eine PES-Ebene, um Statusflags und Paketdaten zu bilden, wenn die Trans portstromdaten oder die Programmstromdaten, die von dem FIFO-Transportstrompuffer bzw. FIFO-Programmstrompuffer zugeführt werden, PES-Paketdaten sind;
einem PES-Puffer zum Speichern von durch den PES-Deco dierer decodierten PES-Paketdaten; und
einem Audiodecodierer und einem Videodecodierer zum Wie derherstellen der Paketdaten von dem PES-Puffer als Ori ginalaudio- bzw. Videosignale.
2. MPEG-II-System nach Anspruch 1, wobei der PES-Decodierer
die Programmstromdaten oder die Transportstromdaten de
codiert.
3. MPEG-II-System nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Aus
gangsanschluß des FIFO-Transportstrompuffers und des
FIFO-Programmstrompuffers mit einem Eingangsanschluß des
PES-Decodierers über eine Leitung verbunden ist.
4. MPEG-II-System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner
mit:
einer Packungszustandsmaschine zum Extrahieren eines Packungskopfs aus einem empfangenen Programmstrom und Zuführen von Steuersignalen zum Datenladen und Reduzie ren einer Packungslänge;
einem Packungskopfregister zum Detektieren einer Multi plexerrate mux_rate und Stopfen eines empfangenen Pro grammstroms; und
einem SCR-Register zum Detektieren einer SCR (System taktreferenz), die mit einem Systemtakt des PES-Decodie rers synchronisiert ist.
einer Packungszustandsmaschine zum Extrahieren eines Packungskopfs aus einem empfangenen Programmstrom und Zuführen von Steuersignalen zum Datenladen und Reduzie ren einer Packungslänge;
einem Packungskopfregister zum Detektieren einer Multi plexerrate mux_rate und Stopfen eines empfangenen Pro grammstroms; und
einem SCR-Register zum Detektieren einer SCR (System taktreferenz), die mit einem Systemtakt des PES-Decodie rers synchronisiert ist.
5. MPEG-II-System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner
mit einem Systemkopfdecodierer mit:
einer Systemzustandsmaschine zum Suchen eines System kopfs als Reaktion auf ein Synchronfreigabesignal sys_enable, das erzeugt wird, wenn ein Programmstrom empfangen oder eine Packungskopflänge in dem Packungs kopfdecodierer bestimmt wird, sowie Erzeugen eines Da tenlesesignals und eines Registerladesignals;
einem Systemkopfregister zum Detektieren einer Kopflänge und einer Ratengrenze rate_bound des Programmstroms, wenn das Datenlesesignal und das Registerladesignal von der Systemzustandsmaschine zugeführt werden;
einem Ratenvergleicher zum Vergleichen mit einer Rate eines Programmultiplexers, die empfangen wird, wenn ein Detektionssignal von dem Systemkopfregister zugeführt wird, beim Bestimmen, ob der Programmstrom decodierbar ist, und Zuführen unterschiedlicher Statusflags zu der Systemzustandsmaschine unter Verwendung eines Längenre duziersignals von der Systemzustandsmaschine;
einem Strom-ID-Register zum Extrahieren von auf das Puf fern jedes empfangenen Stroms bezogenen Informationen; und
einem Programmstrompufferregister zum Suchen von in ei nem Programmstrom gespeicherten Datenarten und Zuführen der gefundenen Datenart zum Hostcomputer.
einer Systemzustandsmaschine zum Suchen eines System kopfs als Reaktion auf ein Synchronfreigabesignal sys_enable, das erzeugt wird, wenn ein Programmstrom empfangen oder eine Packungskopflänge in dem Packungs kopfdecodierer bestimmt wird, sowie Erzeugen eines Da tenlesesignals und eines Registerladesignals;
einem Systemkopfregister zum Detektieren einer Kopflänge und einer Ratengrenze rate_bound des Programmstroms, wenn das Datenlesesignal und das Registerladesignal von der Systemzustandsmaschine zugeführt werden;
einem Ratenvergleicher zum Vergleichen mit einer Rate eines Programmultiplexers, die empfangen wird, wenn ein Detektionssignal von dem Systemkopfregister zugeführt wird, beim Bestimmen, ob der Programmstrom decodierbar ist, und Zuführen unterschiedlicher Statusflags zu der Systemzustandsmaschine unter Verwendung eines Längenre duziersignals von der Systemzustandsmaschine;
einem Strom-ID-Register zum Extrahieren von auf das Puf fern jedes empfangenen Stroms bezogenen Informationen; und
einem Programmstrompufferregister zum Suchen von in ei nem Programmstrom gespeicherten Datenarten und Zuführen der gefundenen Datenart zum Hostcomputer.
6. PES-Decodierer mit:
einer PES-Zustandsmaschine zum Suchen eines PES-Pakets bei Decodierabschluß durch einen Systemkopfdecodierer, der mit einer Ausgangsbusleitung eines FIFO-TS- oder PS-Puffers verbunden ist;
einem PES-Kopfregister zum Extrahieren einher Strom-ID, wenn das PES-Paket in der PES-Zustandsmaschine gefunden wird;
einem Strom-ID-Vergleicher zum Vergleichen der in dem PES-Kopfregister extrahierten Strom-ID mit der in dem PES-Puffer gespeicherten Strom-ID beim Bestimmen, ob es sich bei dem PES-Paketstrom um Zusatzinformationen für Video, Audio oder den Programmstrom handelt, und Zufüh ren eines mit einem Kopf und einer Nutzlast gebildeten PES-Pakets zu dem PES-Puffer, wenn festgestellt wird, daß es sich um die Zusatzinformationen für Video oder Audio handelt; und
einem MAP-Decodierer und einem Verzeichnisdecodierer zum jeweiligen Empfangen der Zusatzinformationen für den Programmstrom, wenn als Bestimmungsergebnis durch den Strom-ID-Vergleicher bestimmt wird, daß es sich um die Zusatzinformationen für den PS handelt, und Extrahieren von zum Decodieren erforderlichen Informationen.
einer PES-Zustandsmaschine zum Suchen eines PES-Pakets bei Decodierabschluß durch einen Systemkopfdecodierer, der mit einer Ausgangsbusleitung eines FIFO-TS- oder PS-Puffers verbunden ist;
einem PES-Kopfregister zum Extrahieren einher Strom-ID, wenn das PES-Paket in der PES-Zustandsmaschine gefunden wird;
einem Strom-ID-Vergleicher zum Vergleichen der in dem PES-Kopfregister extrahierten Strom-ID mit der in dem PES-Puffer gespeicherten Strom-ID beim Bestimmen, ob es sich bei dem PES-Paketstrom um Zusatzinformationen für Video, Audio oder den Programmstrom handelt, und Zufüh ren eines mit einem Kopf und einer Nutzlast gebildeten PES-Pakets zu dem PES-Puffer, wenn festgestellt wird, daß es sich um die Zusatzinformationen für Video oder Audio handelt; und
einem MAP-Decodierer und einem Verzeichnisdecodierer zum jeweiligen Empfangen der Zusatzinformationen für den Programmstrom, wenn als Bestimmungsergebnis durch den Strom-ID-Vergleicher bestimmt wird, daß es sich um die Zusatzinformationen für den PS handelt, und Extrahieren von zum Decodieren erforderlichen Informationen.
7. PES-Decodierer nach Anspruch 6, wobei der MAP-Decodierer
und der Verzeichnisdecodierer jeweils aufweisen:
eine MAP- und Verzeichniszustandsmaschine zum Detektie ren jedes empfangenen Pakets;
ein Strom-MAP-Register zum Extrahieren von Paketinforma tionen und Längendaten, wenn ein in der MAP- und Ver zeichniszustandsmaschine detektiertes Signal ein PS-MAP-Paket ist; und
einen MAP-Versionsvergleicher zum Empfangen der MAP-Ver sion map_version von dem Strom-MAP-Register und Verglei chen mit einer bereits gespeicherten Version zum Zufüh ren eines aktualisierten MAP-Stroms nur dann, wenn die Version gegenüber einer früheren Version erneuert wurde.
eine MAP- und Verzeichniszustandsmaschine zum Detektie ren jedes empfangenen Pakets;
ein Strom-MAP-Register zum Extrahieren von Paketinforma tionen und Längendaten, wenn ein in der MAP- und Ver zeichniszustandsmaschine detektiertes Signal ein PS-MAP-Paket ist; und
einen MAP-Versionsvergleicher zum Empfangen der MAP-Ver sion map_version von dem Strom-MAP-Register und Verglei chen mit einer bereits gespeicherten Version zum Zufüh ren eines aktualisierten MAP-Stroms nur dann, wenn die Version gegenüber einer früheren Version erneuert wurde.
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