DE19811192A1 - Verfahren zur Herstellung eines Absorptions-Schalldämpfers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Absorptions-SchalldämpfersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Absorptions-Schalldämpfers für Kraftfahrzeuge mit einem im
Schalldämpferkörper angeordneten Schalldämpfungsmaterial, so
wie ein hiernach gefertigter Absorptions-Schalldämpfer in
Halbschalen- oder Wickelbauweise selbst, wobei in einen Hohl
raum des Schalldämpferkörpers Schalldämpfungsmaterial in
Form von Glaswolle als expandiertes endloses Glasfaservor
gespinst eingebracht wird.
Bekanntermaßen besitzen Absorptions-Schalldämpfer Ringspalte
und/oder Kammern, in welchen das Schalldämpfungsmaterial,
insbesondere Glaswolle, angeordnet ist. Das Schalldämpfungs
material wird um das Halbzeug einer Innenschale bzw. um ein
Innenrohr angebracht, bevor die Außenschale endmontiert und
mit der Innenschale bzw. dem Innenrohr fest, z. B. über einen
Falz oder eine Verschweißung, verbunden wird. Die Anordnung
des inkompakten flexiblen Schalldämpfungsmaterials an den
hierfür vorgesehenen Stellen bzw. in den hierfür vorgese
henen Kammern eines Schalldämpfers und der anschließende
Zusammenbau des Schalldämpferkörpers sind vergleichsweise
mühevoll und kostenaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist, ein vereinfachtes Verfahren zur
Herstellung eines Absorptions-Schalldämpfers mit Hilfe ein
facher Mittel zur Verfügung zu stellen und entsprechend ei
nen Schalldämpfer auf einfache Weise zu schaffen.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Herstellungsverfahren der
im Anspruch 1 angegebenen Art.
Vorteilhaft weitergebildet wird dieses Verfahren durch die
Merkmale der Ansprüche 2 bis 8.
Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gefertigter Absorp
tions-Schalldämpfer kennzeichnet sich durch die Merkmale des
Anspruchs 9.
Der Schalldämpfer ist vorteilhaft weitergebildet durch die
Merkmale der Ansprüche 10 bis 15.
Wesen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines
Absorptions-Schalldämpfers ist, daß das Schalldämpfungsmate
rial, nämlich Glaswolle, in den komplett vorgefertigten und
komplett zusammengesetzten Schalldämpferkörper, nämlich in
das Endzeug, nachträglich von außen eingebracht wird.
Zwar ist es aus EP 091 413 B2 bekannt, einen Schalldämpfer
der eingangs genannten Art zu fertigen, bei welchem Glaswol
le als expandiertes endloses Glasfaservorgespinst in den
Schalldämpferkörper eingebracht wird. Die Einbringung der
Glaswolle erfolgt aber nicht in das Endzeug eines komplett
vorgefertigten, zusammengesetzten Schalldämpferkörpers, son
dern über ein voll geöffnete Stirnseite des Schalldämpfers
oder durch einen Umfangsspalt eines nur teilweise zusammenge
setzten Schalldämpferkörpers. Ist die Glaswolle eingefüllt,
wird die Stirnwand des Schalldämpfers eingesetzt oder das
koaxiale Schallkörperinnenteil komplett in das Schallkörper
außenteil eingeschoben, um die Stirnseite bzw. den Umfangs
spalt zu schließen. Das nachträgliche Einschieben des Schall
körperinnenteils in das Außenteil ist vergleichsweise auf
wendig und nicht unkompliziert. Durch die eingepackte Glas
wolle können Montagebehinderungen bzw. Verklemmungen auf
treten.
Demgegenüber ist bei der Erfindung durch die vorgefertigte
Komplettbauweise des Schalldämpferkörpers der mit Glaswolle
zu füllende Innenraum exakt vorgegeben und kann bis in den
letzten Winkel mit Glaswolle bepackt werden, ohne daß ein
Behindern bzw. Verklemmen wie bei vorgenanntem Stand der
Technik auftritt, da keine Endmontage des Schalldämpferkör
pers nach einem Befüllen mehr erfolgen muß.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, die Glaswolle
mittels zumindest eines starren Einfüllrohres oder eines fle
xiblen Einfüllschlauches über eine oder mehrere im Schall
dämpferkörper ausgebildete Einfüllöffnungen einzubringen,
wobei die Einfüllöffnungen an verschiedener Stelle je nach
Konstruktionstyp des Schalldämpfers vorgesehen sein können,
nämlich am Außenmantel bzw. an der Außenhaut, und/oder an
der Innenschale bzw. am Innenrohr, und zwar an radialer
(Mantel-)Stelle und/oder an axialer stirnseitiger Stelle
beim Außenmantel und/oder beim Innenrohr bzw. bei der Innen
schale. Dadurch können auch kompliziertere Hohlräume ein
fach, schnell und insbesondere mit gleicher Dichte mit Glas
wolle bis in den letzten Winkel bepackt werden. Die (klei
nen) Einfüllöffnungen können, nach einem Herausziehen des
Einfüllrohres bzw. Einfüllschlauches, problemlos wieder
geschlossen werden.
Die Glaswolle wird vorzugsweise unter Druck durch das Ein
füllrohr bzw. den Einfüllschlauch in den Schalldämpferkörper
eingepreßt und/ oder durch ein Vakuum im Innern des Schall
dämpferkörpers angesaugt.
Die Einfüllöffnungen werden zweckmäßigerweise vor oder nach
einem Zusammensetzen eines Schalldämpferkörpers ausgebildet
und nach einem Einbringen des Schalldämpfungsmaterials wie
der geschlossen.
Insbesondere wird die Außenhaut bzw. die Außenschale des
Schalldämpferkörpers für eine Ausbildung der Einfüllöffnung
eingeschnitten, und es wird der eingeschnittene Abschnitt
verformt, so daß ein Einfüllspalt entsteht. Nach einem Ein
bringen der Glaswolle wird der verformte eingeschnittene Ab
schnitt wieder zurückgeformt und mit dem Rest der Außenhaut
oder Außenschale gegebenenfalls verschweißt.
Insbesondere kann ein Spalt zwischen einem Innenrohr und ei
ner endseitig teilweise auf dem Umfang ausgebauchten Außen
haut oder Außenschale eines Schalldämpferkörpers nach einem
Einbringen des Schalldämpfungsmaterials wieder zugedrückt
und gegebenenfalls verschweißt werden.
Auch kann ein endseitig teilweise auf dem Umfang nach innen
verformtes Innenrohr nach einem Einbringen der Glaswolle
wieder in die ursprüngliche, vorzugsweise runde Form zurück
geformt werden.
Insbesondere kann nach einem Einbringen der Glaswolle in den
Schalldämpferkörper ein Loch oder eine Mantelperforation in
der Innenschale bzw. im Innenrohr durch Einschieben eines
Zwischenrohrs in die Innenschale bzw. in das Innenrohr wie
der verschlossen werden. Das oder die Löcher sind Druckaus
gleichsöffnungen, welche bei einem Einfüllen der Glaswolle
den Druckausgleich besorgen. Eventuell können die Löcher
auch zum Befüllen des Innenraums mit Glaswolle verwendet
werden.
Bei einem erfindungsgemäß gefertigten Absorptions-Schall
dämpfer in Halbschalen- oder Wickelbauweise ist also im
komplett vorgefertigten und komplett zusammengesetzten
Schalldämpferkörper nachträglich von außen eingebrachtes
Schalldämpfungsmaterial in Form von Glaswolle vorgesehen.
Die Außenhaut oder Außenschale weist zumindest eine Einfüll
öffnung auf, durch welche die Glaswolle eingebracht wird und
welche nach einem Einbringen der Glaswolle verschlossen
wird.
Die Einfüllöffnung eines nachträglich mit Glaswolle versehe
nen Schalldämpferkörpers kann einen verschweißten Verschluß
in Form eines angeschweißten Stopfens oder alternativ einen
vernieteten Verschluß aufweisen.
Der mit Glaswolle versehene Schalldämpferkörper kann eine
angepreßte Außenschale bzw. eine zumindest teilweise zusam
mengedrückte Außenschale aufweisen, welche gegebenenfalls
noch verschweißt ist.
Eine stirnseitig verformte Innenschale bzw. ein stirnseitig
verformtes Innenrohr eines mit Glaswolle versehenen Schall
dämpferkörpers wird zweckmäßigerweise zurückgeformt, vorzugs
weise mit Hilfe eines Dorns.
Die Innenschale bzw. das Innenrohr des Schalldämpferkörpers
besitzt zweckmäßigerweise ein Loch oder eine Mantelperfora
tion für einen Druckausgleich beim Einfüllen der Glaswolle,
welche nach einem Einbringen der Glaswolle durch ein einge
schobenes Zwischenrohr verschlossen ist. Das Loch oder die
Mantelperforation kann auch zum Einbringen der Glaswolle in
das Innere des Schalldämpfers verwendet werden.
Es wird also erfindungsgemäß Glaswolle in einen Schalldämp
ferkörper nach dem Falzen und Schweißen von außen über ein
oder mehrere Löcher mittels einer Sonde bzw. eines Einfüll
schlauchs oder -rohrs eingebracht. Anschließend werden die
Löcher verschlossen. Ein derartiges Herstellungsverfahren
spart Fertigungszeit und Montagezeit gegenüber den eingangs
genannten bekannten Verfahren, woraus sich Wettbewerbsvor
teile ergeben. Durch die Glaswolle als Füllmittel ergibt
sich eine gute Umweltverträglichkeit (besser als bei Verwen
dung von Basaltwolle).
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher be
schrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine Einfüllöffnung in einer Außenschale eines
Schalldämpfers in Halbschalenbauweise mit einem
verschweißten Verschluß in Form eines angeschweiß
ten Stopfens,
Fig. 2 eine Einfüllöffnung wie in Fig. 1 mit einem ver
nieteten Verschluß,
Fig. 3 eine dritte Einfüllöffnung in Form eines aufgebo
genen Einschnitts in der Außenschale des Schall
dämpferkörpers,
Fig. 4 einen Schalldämpferkörper in einem Querschnitt mit
Ausbildung eines Einfüllkanals bzw. Spalts im Be
reich der Außenschale,
Fig. 5 den Schalldämpferkörper nach Fig. 4 in einem Quer
schnitt, links, längs A-A des Längsteilschnitts,
rechts, mit Ausbildung eines Einfüllkanals bzw.
Spalts im Bereich der Innenschale bzw. des Innen
rohrs durch Verformung des Innenrohrs,
Fig. 6 einen Axialteilschnitt durch einen Schalldämpfer
körper in anderer Ausführungsvariante,
Fig. 7 einen Schalldämpfer in Schalenbauweise in aufgebro
chener Seitenansicht mit Darstellung zweier Einfüll
rohre,
Fig. 8 den Schalldämpfer nach Fig. 7 in einem schematischen
Querschnitt im Bereich der Einfüllrohre,
Fig. 9 einen Schalldämpfer in Wickelbauweise in einem
schematischen Längsquerschnitt mit Darstellung
zweier Einfüllrohre, und
Fig. 10 den Schalldämpfer nach Fig. 9 in einer Stirnansicht.
Gemäß den Fig. 1 bis 8 umfaßt ein Absorptions-Schall
dämpfer einen Schalldämpferkörper 1 in Schalenbauweise.
Insbesondere besitzt der Schalldämpfer zwei äußere Halb
schalen 4 und ein geschlossenes Innenrohr 5.
Zwischen den beiden Außenschalen 4 und dem Innenrohr 5 be
findet sich an einer hier nicht näher interessierenden Stel
le eine Absorptionskammer mit Schalldämpfungsmaterial in
Form von Glaswolle 2.
Die Glaswolle 2 wird in den komplett vorgefertigten und end
montierten Schalldämpferkörper 1 nachträglich von außen ein
gebracht, und zwar mittels einer Sonde bzw. eines starren
Einfüllrohres 15 oder eines flexiblen Einfüllschlauches mit
oder ohne endseitig befestigter Düse. Das Einfüllrohr 15
wird für ein Befüllen des Hohlraums 13 in eine zuvor ausge
bildete Einfüllöffnung 3 des Schalldämpfungskörpers 1 ein
geführt und anschließend endloses Glasfasermaterial unter
Druck aus einem Vorratsbehälter bzw. von einer Glaswollspule
in das Schalldämpferinnere eingepackt, und zwar unter Expan
sion und Verwirrung der Glasfasern zu einem sogenannten
Glasfasergespinst, dergestalt, daß der gesamte zu füllende
Hohlraum 13 bis in den letzten Winkel praktisch mit gleicher
Dichte befüllt wird. Nach einem Einbringen der Glaswolle
wird das Einfüllrohr 15 aus der Einfüllöffnung herausgezogen
und die Einfüllöffnung wieder verschlossen.
Der in den Fig. 4 bis 6 teilweise dargestellte Schalldämp
fer besitzt also einen komplett vorgefertigten Schalldämpfer
körper 1 in Form eines Innenrohrs 5, welches von den beiden
äußeren Halbschalen 4 umgeben ist, wobei Innenrohr 5 und
Außenschalen 4 durch einen Falz 12 im Bereich der Außenscha
len 4 fest miteinander verbunden sind. In einem Axialmittel
bereich zwischen dem Innenrohr 5 und den Außenschalen 4 be
findet sich ein mit Glaswolle 2 aufzufüllender Hohlraum 13.
Die Einfüllöffnung 3 kann unterschiedlich ausgebildet sein.
Zum einen kann die Einfüllöffnung 3 ein in der Außenschale 4
ausgebildete Bohrung sein, welche nach einem Einbringen der
Glaswolle wieder verschlossen wird, z. B. durch einen ge
schweißten Verschluß 10 in Form eines an der Außenschale 4
angeschweißten Stopfens, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist,
oder durch einen vernieteten Verschluß 11, wie dies in Fig. 2
veranschaulicht ist.
Die Einfüllöffnung kann auch durch einen U-förmigen Ein
schnitt in der Außenschale 4 hergestellt werden, wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist. Nach einem Einschneiden wird der einge
schnittene Abschnitt 6 verformt bzw. aufgebogen, um letzt
lich die Einfüllöffnung 3 auszubilden. Nach einem Einbringen
der Glaswolle 2 wird der aufgebogene Abschnitt 6 wieder zu
rückgeformt und verschweißt.
Weiter kann die Einfüllöffnung 3 durch eine Verformung der
Außenschalen 4 im Bereich eines Axialendes der Außenschalen
4 ausgebildet sein, so daß ein Spalt 7 bzw. ein Einfüllkanal
gemäß Fig. 4 entsteht, durch welchen Glaswolle 2 in das
Schalldämpferinnere eingebracht werden kann. Nach einem Ein
bringen der Glaswolle wird die Verformung der beiden Außen
schalen 4 wieder zurückgeformt, und zwar durch Zusammendrüc
ken der beiden Außenschalen im dortigen Bereich, so daß der
Spalt 7 bzw. der Einfüllkanal wieder geschlossen wird. Gege
benenfalls wird der zusammengebogene Bereich der beiden Halb
schalen noch punkt- oder nahtverschweißt, um eine einwand
freie Dichtigkeit und Festigkeit des Schalldämpfers herzu
stellen.
Nicht nur die Außenschale 4, auch die Innenschale bzw. das
Innenrohr 5 kann alternativ radial nach innen in einem Axial
endabschnitt der Außenschalen 5 verformt werden, um die Ein
füllöffnung 3 auszubilden. Nach einem Einfüllen der Glaswol
le wird das verformte Innenrohr 5 wieder exakt rund aufgebo
gen, um die Einfüllöffnung am Axialende der Außenschalen 4
wieder zu schließen.
Schließlich kann auch die Innenschale bzw. das Innenrohr 5
mantelseitig ein Loch 3 bzw. 8 oder eine Perforation aufwei
sen, welche zum Befüllen des Hohlraums 13 mit Glaswolle 2
verwendet werden kann. Das Loch oder die Mantelperforation
wird nach einem Befüllen wieder geschlossen, indem ein Zwi
schenrohr 9 koaxial in das Innenrohr 5 dicht anliegend ein
geschoben und axial fixiert wird. Letztgenanntes Loch 8 kann
auch als Druckausgleichsbohrung bei einem Einfüllen von ei
ner anderen Einfüllöffnung aus verwendet werden.
Es sei bemerkt, daß die Einfüllöffnung 3 an der Außenschale
4 mantelseitig gemäß den Fig. 1, 2 oder 3 oder stirnsei
tig gemäß Fig. 4 ausgebildet sein kann. Desweiteren kann
die Einfüllöffnung 3 an der Innenschale bzw. im Innenrohr 5
mantelseitig gemäß Fig. 6 oder stirnseitig gemäß Fig. 5
gelegen sein.
Durch die Erfindung können trotz Komplettbauweise des Schall
dämpferkörpers selbst schwer zugängliche innere Hohlräume 13
zufriedenstellend und einfach nachträglich mit Glaswolle
bepackt werden.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Schalenschalldämpfer gezeigt,
welcher derartige Hohlräume 13 besitzt, die gleichzeitig
oder nacheinander durch zwei bzw. ein Einfüllrohr 15 stirn
seitig und mantelseitig befüllt werden können.
Es sei herausgestellt, daß ein einziger Hohlraum 13 gleich
zeitig oder nacheinander an mehreren Befüllstellen über dort
geschaffene Einfüllöffnungen befüllt werden kann. So ist in
jedem Fall sichergestellt, daß jeder Winkel des Hohlraums
anstandslos befüllt wird.
In den Fig. 9 und 10 ist ein Wickelschalldämpfer gezeigt,
der ebenfalls mehrere (hier stirnseitige) Einfüllöffnungen
besitzt, durch welche über Einfüllrohre 15 ein Befüllen
bzw. Bepacken von Hohlräumen 13 möglich ist.
Es sei noch angemerkt, daß in den Unteransprüchen enthaltene
selbständig schutzfähige Merkmale trotz der vorgenommenen
formalen Rückbeziehung auf den Hauptanspruch entsprechenden
eigenständigen Schutz haben sollen. Im übrigen fallen sämt
liche in den gesamten Anmeldungsunterlagen enthaltenen erfin
derischen Merkmale in den Schutzumfang der Erfindung.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung eines Absorptions-Schalldämp
fers für Kraftfahrzeuge mit einem in einem Hohlraum (13)
des Schalldämpferkörpers (1) angeordneten Schalldämp
fungsmaterial in Form von Glaswolle (2), welche als
expandiertes endloses Glasfaservorgespinst in den Hohl
raum (13) eingebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalldämpferkörper (1) komplett vorgefertigt
und zusammengesetzt wird, und daß die Glaswolle (2) in
den vorgefertigten, zusammengesetzten Schalldämpferkör
per (1) nachträglich von außen eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glaswolle (2) mittels zumindest eines starren
Einfüllrohres (15) oder eines flexiblen Einfüllschlau
ches über eine oder mehrere im Schalldämpferkörper (1)
ausgebildete Einfüllöffnungen (3) eingebracht wird, wo
bei das Einfüllrohr (15) oder der Einfüllschlauch nach
einem Einbringen der Glaswolle (2) aus der Einfüllöff
nung wieder entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glaswolle (2) unter Druck durch das Einfüllrohr
(15) oder den Einfüllschlauch in den Hohlraum (13) des
Schalldämpferkörpers (1) eingepreßt und/oder durch ein
Vakuum im Innern des Schalldämpferkörpers angesaugt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfüllöffnungen (3) vor oder nach einem Zusam
mensetzen eines Schalldämpferkörpers (1) ausgebildet und
nach einem Einbringen der Glaswolle (2) geschlossen wer
den.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhaut oder Außenschale (4) des Schalldämpfer
körpers (1) für eine Ausbildung der Einfüllöffnung (3)
eingeschnitten, und daß der eingeschnittene Abschnitt
(6) verformt und nach einem Einbringen der Glaswolle (2)
wieder zurückgeformt und gegebenenfalls verschweißt wird
(Fig. 3).
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein stirnseitiger Einfüllspalt (7) zwischen einem
Innenrohr (5) und einer endseitig ausgebauchten Außen
haut bzw. Außenschale (4) eines Schalldämpferkörpers (1)
nach einem Einbringen der Glaswolle (2) wieder zuge
drückt und gegebenenfalls verschweißt wird (Fig. 4).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein endseitig teilweise auf dem Umfang verformtes
Innenrohr (5) nach einem Einbringen der Glaswolle (2)
wieder zurückgeformt wird (Fig. 5).
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einem Einbringen der Glaswolle (2) in den
Hohlraum des Schalldämpferkörper (1) ein Loch (8) oder
eine Mantelperforation in der Innenschale bzw. im Innen
rohr (5) durch Einschieben eines Zwischenrohrs (9) in
die Innenschale bzw. in das Innenrohr (5) wieder ver
schlossen wird (Fig. 6).
9. Absorptions-Schalldämpfer in Halbschalen- oder Wickel
bauweise, gefertigt nach einem der Verfahren gemäß An
spruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß im komplett vorgefertigten, zusammengesetzten Schall
dämpferkörper (1) nachträglich von außen eingebrachte
Glaswolle (2) vorgesehen ist.
10. Schalldämpfer nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhaut bzw. Außenschale (4) zumindest eine
Einfüllöffnung (3) aufweist, durch welche die Glaswolle
(2) in den zusammengesetzten, vorgefertigten Schall
dämpferkörper (1) nachträglich eingebracht worden und
welche nach einem Einbringen der Glaswolle verschlossen
ist.
11. Schalldämpfer nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfüllöffnung (3) eines nachträglich mit Glas
wolle (2) versehenen Schalldämpferkörpers (1) einen ver
schweißten Verschluß (10) in Form eines angeschweißten
Stopfens aufweist (Fig. 1).
12. Schalldämpfer nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfüllöffnung (3) eines nachträglich mit Glas
wolle (2) versehenen Schalldämpferkörpers (1) einen
vernieteten Verschluß (11) aufweist (Fig. 2).
13. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit Glaswolle (2) versehene Schalldämpferkörper
(1) eine angepreßte Außenschale (4) bzw. zumindest teil
weise zusammengedrückte Außenschale aufweist, welche
gegebenenfalls noch verschweißt ist (Fig. 4).
14. Schalldämpfer nach einem der, Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine stirnseitig auf dem Umfang zumindest teilweise
verformte Innenschale bzw. ein verformtes Innenrohr (5)
eines mit Glaswolle (2) versehenen Schalldämpferkörpers
(1) zurückgeformt ist (Fig. 5).
15. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenschale bzw. das Innenrohr (5) des Schall
dämpferkörpers (1) ein Loch (8) oder eine Mantelperfora
tion aufweist, welche nach einem Einbringen der Glaswol
le (2) durch ein eingeschobenes Zwischenrohr (9) ver
schlossen ist (Fig. 6).
Priority Applications (4)
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DE19811192A DE19811192A1 (de) | 1997-12-24 | 1998-03-14 | Verfahren zur Herstellung eines Absorptions-Schalldämpfers |
EP98117027A EP0926320B1 (de) | 1997-12-24 | 1998-09-09 | Verfahren zur Herstellung eines Absorptions-Schalldämpfers |
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US09/218,222 US6158547A (en) | 1997-12-24 | 1998-12-22 | Process for manufacturing an absorption muffler |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19757810 | 1997-12-24 | ||
DE19811192A DE19811192A1 (de) | 1997-12-24 | 1998-03-14 | Verfahren zur Herstellung eines Absorptions-Schalldämpfers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19811192A1 true DE19811192A1 (de) | 1999-07-01 |
Family
ID=7853342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19811192A Withdrawn DE19811192A1 (de) | 1997-12-24 | 1998-03-14 | Verfahren zur Herstellung eines Absorptions-Schalldämpfers |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |