DE19810760A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Montage einer Fertigdecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Montage einer Fertigdecke

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/023Separate connecting devices for prefabricated floor-slabs

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  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung einer Fertigdecke bestehen die Probleme in der schub- und zugfesten Verbindung der Decke mit dem tragenden Mauerwerk. Die Verbindungen sind aufwendig in der Anlage und müssen zusätzlich vergossen werden.
Ferner ist das Betonieren eines Räms notwendig.
Bei dem Einsatz bekannter Fertigdecken entstehen aufgrund des notwendigen Arbeitsablaufes immer wieder Standzeiten.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Verbindung durch ineinandergreifende U-Profile auf der Wand und unter der Decke realisiert. Als Auflager für die Decken und Wände dienen Harthölzer.
Nach den Verlegeplänen der Fertigdeckenhersteller werden die U-Profile an den Rändern der Decken verschraubt und mit dem Kran auf den Fertigwände, auf denen wiederum U-Profile verschraubt sind, aufgelegt. Durch das Ineinandergreifen der U-Profile in Verbindung mit den Auflagerhölzern entsteht eine zug- und druckfeste Verbindung.
Da keine Vergußarbeiten durchgeführt werden müssen, kann nach entsprechender Vorbereitung der einzelnen Komponenten im Werk, eine zügige Montage des gesamten Gebäudes erfolgen. Außer der Verkürzung der Bauzeit werden auch Lohnkosten durch die einfache Verbindung gespart.
Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert.
Fig. 1 Schnitt einer Decke im Außenwandbereich mit U-Profilen (1 + 2) und Auflagerhölzern (3);
Fig. 2 Schnitt einer Decke im Innenbereich ohne Wand im oberen Geschoß mit U-Profilen (4), Auflagerholz (5) und Platte zur Verschraubung (6);
Fig. 3 Schnitt einer Decke im Innenbereich mit Wand im oberen Geschoß mit Dämmung in der Stoßfuge (7), U-Profilen (4), Auflagerholz (5) für die untere Wand und U-Profil (2) und Auflagerhölzern (3 + 8) für die obere Wand;
Fig. 4 Schnitt einer Decke im Außenwandbereich mit Dämmschicht (9), Vormauerwerk (10) und Befestigungsschraube (11).
Wie in Fig. 1 dargestellt, werden oberhalb und unterhalb der Decke am Rand in einem Abstand entsprechend der Breite des Auflagerholzes (3) U-Profile (1) verschraubt. Dieses U-Profil ist so bemessen, daß es ein weiteres auf der Wand verschraubtes U-Profil (2) aufnehmen kann. Die Wand kann gemauert sein oder es können Fertigwände bekannter Bauart eingesetzt werden.
Links und rechts neben dem U-Profil werden 2 Auflagerhölzer (3) bündig zu den Außenkanten der Wand an der Decke verschraubt. Aufgrund der Verlegepläne der Deckenhersteller können die U-Profile vorher an den notwendigen Seiten angebracht werden.
In Fig. 2 ist eine tragende Wand im Innenbereich dargestellt. In diesem Fall ist im oberen Geschoß keine Wand vorgesehen. Auf der Wand wird ein Hartholzbrett als Auflager verschraubt. Die Breite des Bretts (5) entspricht dem Abstand zwischen den beiden U-Profilen (4) an den Rändern der beiden aneinanderstoßenden Deckenplatten. Anschließend wird auf die Stoßfuge ein Blech (6) oder Blechstreifen mit einer Bohrung gesetzt und durch die Fuge in dem Auflagerholz (5) verschraubt.
Nach der Verlegung der Deckenplatten ist eine schubfeste Verbindung der Deckenplatten mit den Wänden erreicht ohne aufwendige Betonräme zu betonieren.
Für den Fall, daß die tragende Wand in dem oberen Geschoß fortgeführt wird, ist die Ausführung in Fig. 3 dargestellt. Das Auflagerholz (5) und die U-Profile (4) werden wie bereits beschrieben montiert. Zwischen die Stoßfuge der beiden Deckenplatten wird eine Dämmplatte eingesetzt (7), die die Schallübertragung verhindert.
Abschließend wird eine Holzleiste (8) mit der Breite der Wand über der Stoßfuge verschraubt. Als Auflager für das aufgehende Mauerwerk werden zwei Holzleisten (3) verschraubt, von denen die beiden Leisten jeweils bündig mit der Außenkante der unteren Holzleiste (8) sind. Der Abstand ist so groß, daß der Zwischenraum das U-Profil (2) unter der Fertigwand aufnehmen kann.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, bei der eine Dämmschicht (9) und eine Vormauerschale (10) eingesetzt wird. Die Vormauerschale wird auch aus Fertigwänden mit U-Profilen an der oberen und unteren Seite erstellt. Die Fuge liegt in der Höhe des Auflagerholzes (3) der Decke.
Durch die beiden ineinandergreifenden U-Profile der beiden Fertigwände wird ein Loch gebohrt und die Vormauerschale mit dem Auflagerholz (3) der Decke fest verschraubt. Anschließend wird die Außenwand verputzt.
Durch dieses Verfahren zur Verlegung und Verbindung von Fertigdecken mit Fertigwänden oder konventionell gemauerten Wänden, wird eine einfache Technik geliefert. Die Bauzeit wird durch diese Art der Verbindung verkürzt und die Arbeiten sind im Gegensatz zu den bekannten Techniken weniger lohnintensiv.

Claims (5)

1. Verfahren und Vorrichtung zur Montage einer Fertigdecke, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Decke im Abstand entsprechend der Breite des Auflagerholzes ein U-Profil (1) verschraubt wird, welches so bemessen ist, daß es ein weiteres auf der Wand verschraubtes U-Profil (2) aufnehmen kann, wobei auf beiden Seiten des U-Profils jeweils ein Auflagerholz (3) bündig zu den Außenkanten der Wand verschraubt wird.
2. Verfahren und Vorrichtung zur Montage einer Fertigdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf der Oberseite der Decke im Abstand entsprechend der Breite des Auflagerholzes ein U-Profil (1) verschraubt wird, welches so bemessen ist, daß es ein weiteres unter der Wand verschraubtes U-Profil (2) aufnehmen kann, wobei auf beiden Seiten des U-Profils jeweils ein Auflagerholz (3) bündig zu den Außenkanten der Wand verschraubt wird.
3. Verfahren und Vorrichtung zur Montage einer Fertigdecke nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager auf einer Wand an der Stoßfuge zweier Fertigdecken wie folgt ausgeführt wird: Entlang der Stoßfuge wird an jeder Deckenkante ein U-Profil (4) verschraubt, so daß der Abstand zwischen den beiden U-Profilen so groß ist, daß die Holzleiste (5) auf der Wand aufgenommen werden kann, und mit Hilfe einer Platte (6), die über die Stoßfuge gesetzt wird und einer in die Holzleiste (5) eingeschraubten Schraube die feste Verbindung zu der Wand über das Holz (5) hergestellt.
4. Verfahren und Vorrichtung zur Montage einer Fertigdecke nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager auf einer Wand an der Stoßfuge zweier Fertigdecken wie folgt ausgeführt wird: Entlang der Stoßfuge wird an jeder Deckenkante ein U-Profil (4) verschraubt, so daß der Abstand zwischen den beiden U-Profilen so groß ist, daß die Holzleiste (5) auf der Wand aufgenommen werden kann, die Stoßfuge durch eine Dämmplatte (7) ausgefüllt wird und eine Holzleiste (8) mit der Breite der Wand über der Stoßfuge verschraubt wird, wobei als Auflager für das aufgehende Mauerwerk zwei Holzleisten (3) verschraubt werden, von denen die beiden Leisten jeweils bündig mit der Außenkante der unteren Holzleiste (8) sind und einen so großen Abstand haben, daß der Zwischenraum das U-Profil (2) unter der Wand aufnehmen kann.
5. Verfahren und Vorrichtung zur Montage einer Fertigdecke nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tragende Wand durch eine Dämmschicht (9) und eine Vormauerschale (10) ergänzt wird, die entsprechend der tragenden Wand montiert wird und an der Übergangsstelle durch eine Schraube (11), die durch die ineinandergreifenden U-Profile der beiden Wände in dem Auflagerholz der Decke verschraubt wird.
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