DE19810444C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung, Förderung und Nutzung der sensorischen Differenzierungs- und Lernfähigkeit von Tieren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung, Förderung und Nutzung der sensorischen Differenzierungs- und Lernfähigkeit von Tieren

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zur Prüfung, Förderung und/oder Nutzung der sensorischen Differenzierungs- und Lernfähigkeit von Tieren (Lern- und Beschäftigungsautomat für Tiere). DOLLAR A Das Tier wird erfindungsgemäß in seiner gewohnten Umgebung und Lebensweise wiederholt vor Wahlentscheidungen unter Nutzung von ausgewählten psychischen und/oder physischen Bedürfnissen gestellt. DOLLAR A Die Wahlentscheidungen des Tieres bestehen in der Auswahl von ihm wahrnehmbarer Signale durch Annähern, Berühren und/oder Bewegen einer mit dem jeweiligen Signal in erkennbarer Beziehung stehenden Vorrichtung. DOLLAR A Bei einer richtigen Entscheidung erhält es eine Belohnung, die der Befriedigung eines der vorgenannten Bedürfnisse dient, während es bei einer falschen Wahl keine Belohnung erhält. Aus den Ergebnissen dieser Wahlentscheidungen lassen sich bei entsprechender Auswertung Rückschlüsse auf die sensorischen Fähigkeiten und etwaigen Lernfortschritte der einzelnen Tiere ziehen. DOLLAR A Dabei wird von der Tatsache ausgegangen, daß die sensorische Differenzierungs- und Lernfähigkeit von Tieren, insbesondere von Heim- und Nutztieren, durch den Menschen vielfach genutzt wird und somit auch kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung besitzt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung, Förderung und/oder Nutzung der sensorischen Differenzierungs- und Lernfähigkeit von Tieren, bei dem jedes einzelne Tier in seiner gewohnten Umgebung und Lebensweise wiederholt vor eine Wahlentscheidung unter Nutzung seines Bedürfnisses auf Nahrung, Flüssigkeit, seines Reinigungs-, Informations-, Kontakt-, Bewegungs- und/oder Spielbedürfnisses gestellt wird und es jeweils bei einer richtigen Entscheidung eine Belohnung erhält, die der Befriedigung eines der vorgenannten Bedürfnisse dient, während es bei einer falschen Wahl keine Belohnung erhält, oder optional einem milden Schreckreiz ausgesetzt werden kann. Aus den Ergebnissen dieser Wahlentscheidungen lassen sich bei entsprechender Auswertung Rückschlüsse auf die sensorischen Fähigkeiten und etwaigen Lernfortschritte der einzelnen Tiere ziehen. Dabei wird von der Tatsache ausgegangen, daß die sensorische Differenzierungs- und Lernfähigkeit von Tieren, insbesondere von Heim- und Nutztieren, durch den Menschen vielfach genutzt werden kann und somit auch wirtschaftliche Bedeutung besitzt. Es läßt sich diesbezüglich auf die Ausbildung und den Einsatz von Gebrauchshunden und von Sport- und Freizeitpferden, die Versorgung von Tieren durch Tränk-, Fütterungs- und Reinigungsautomaten und den Einsatz von Melkautomaten in der Milchwirtschaft verweisen.
Beispiele für die Ausnutzung der psychischen Leistungsfähigkeit einer Nutztierart sind in der Patentliteratur zu finden.
In der DE 43 22 004 C1 wird eine Selbstfütterungsvorrichtung zur Versorgung von Haustieren, insbesondere Mastschweinen, vorgeschlagen, bei der das futtersuchende Tier an einer Futteranlage selbstständig ein bewegliches Element bedienen kann, um festsitzendes Futter zu lösen und rieselfähig zu machen.
Ein anderes Beispiel der Nutzung einer Vorrichtung als Hilfe zur Dressur von Tieren, beispielsweise von Hunden und Pferden, ist die Trainingshilfe für Tiere, vergl. DE 195 00 520 A1. Diese Vorrichtung ermöglicht eine laufende reproduzierbare Belohnung und/oder Bestrafung und zwar mittels Verabreichung gut- oder schlechtschmeckender Geschmacksstoffe. Doch fehlt es hier an einer vorhergehenden Ermittlung der tatsächlichen kognitiven Leistungsfähigkeit der jeweiligen Tiere. Vielmehr begrenzt sich die Aufgabe der Vorrichtung in einer technischen Umsetzung einer reinen Belohnungs- und Bestrafungsvorrichtung. Sie führt selbst nicht zu einem Lernerfolg des Tieres, da hierzu immer die Tätigkeit eines Trainers oder Dresseurs notwendig ist.
Das Spiel- und Dressiergerät, insbesondere für Katzen, bekannt nach DE 43 15 124 A1 hat zwar nicht das ständige Eingreifen eines Beobachters oder Trainers zur Voraussetzung, es ermöglicht aber auch nicht, wie die vorliegende Erfindung, die Feststellung der sensorischen Differenzierungs- und Lernfähigkeit des Tieres, sondern beschränkt sich auf die Funktion einer mehr zweckfreien Vorrichtung zur Gewährung einer Spielmöglichkeit.
Effektive und bewährte Meßgeräte für die Ermittlung und Bewertung des Lernverhaltens, insbesondere von Heim- und Nutztieren sind nicht bekannt geworden. Bei Labortieren wurden dazu bisher besonders drei Apparaturen eingesetzt, nämlich die Skinnerbox - ein Drahtkäfig mit zu bedienenden Hebeln -, das Labyrinth in verschiedenster Ausgestaltung sowie Wahlanlagen, in der Regel mit visuellen Signalen. Diese Apparaturen sind für die Prüfung der sensorischen und kognitiven Fähigkeiten von Heim- und Nutztieren aus verschiedenen Gründen wenig geeignet. Die Hauptmängel bestehen in der künstlichen Laborsituation und der damit verbundenen ungenügenden Berücksichtigung und Sicherung der natürlichen Lebensbedürfnisse der Tiere, in der eingeschränkten Anpassungsmöglichkeit der mit den Apparaten zu setzenden Lernziele sowie in der unzureichenden Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten der Tiere. Auch lassen sich mit den vorstehenden Apparaturen nur sehr eingeschränkt standardisierte Untersuchungen an Tieren beispielsweise aus einer Gruppe von Heim- und Nutztieren, wie etwa von Vögeln, Katzen, Hunden, Pferden, Rindern, Schweinen, Schafen oder Ziegen vornehmen. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Vorrichtungen vorzuschlagen, die die Prüfung, Förderung und/oder Nutzung der jeweils interessierenden sensorischen und psychischen Eigenschaften von Tieren, wie etwa des Sehvermögens, des Hörvermögens, des Gefühls, des Geruchs- und Geschmacksvermögens, der Reaktionsweise, der Erinnerungsfähigkeit, der Auffassungsgeschwindigkeit und -kapazität und der Abstraktionsfähigkeit ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird das Problem für das Verfahren durch die in den Patentansprüchen 1 bis 10 dargelegten Merkmale und für Vorrichtungen durch die in den Patentansprüchen 11 bis 20 dargelegten Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren löst die Aufgabe im einzelnen dadurch, daß das betreffende Tier mehrfach vor Wahlentscheidungen gestellt wird, die richtige (belohnte) oder falsche (nicht belohnte oder mild bestrafte) Entscheidungen ermöglichen. Aus einer zunehmenden Zahl von Richtigentscheidungen lassen sich Rückschlüsse auf die sensorischen und/oder kognitiven Fähigkeiten des Tieres ziehen. Da das Ziel ist, diese Fähigkeiten einzelner oder mehrerer Tiere im Rahmen ihrer normalen häuslichen, wirtschaftlichen oder anderen Haltung zu nutzen, erfolgt erfindungsgemäß die Wahlentscheidung in der den Tieren gewohnten Umgebung, in ihrem tierspezifischen sozialen Umfeld und bei der Realisierung ihrer natürlichen Bedürfnisse wie beispielsweise Fressen, Trinken, Bewegen, Reinigen, Erkunden, Spielen und Ruhen, um vor allem Verfälschungen der Ergebnisse aufgrund einer künstlichen Untersuchungssituation zu vermeiden. Dieses Verfahren gibt zudem die Möglichkeit, alle Tiere einzeln, in einer Gruppe oder in einer Herde in standardisierter Form zu prüfen und je nach kognitiver Leistungsfähigkeit einzuordnen.
Verfahrensmäßig bevorzugt wird eine Wahlentscheidung seitens des zu prüfenden Tieres durch Berühren, Bewegen, Betätigen und/oder Annähern an eine Vorrichtung ohne weitere Hilfsmittel und unter Ausschluß der Beeinflussung durch andere Tiere vorgenommen, wobei dieser Wahlentscheidung zeitlich und räumlich ein Signalreiz, der vorwiegend von einem Gerät abgegeben wird, dergestalt vorgeschaltet ist, daß das einzelne Tier eine Wahlentscheidung erst bei Auftreten und unter Berücksichtigung des Signalreizes ausüben kann, wobei statt nur eines Signalreizes auch mehrere gleichartige oder auch unterschiedlicher Reizarten zur Wahlvoraussetzung gemacht werden können. Vorzugsweise bestehen die Reize in schwarz- weißen oder farbigen Flächen, Symbolen oder Bildern, in Geräuschen, Tönen oder Tonfolgen, in Temperaturreizen, in spezifischen olfaktorischen Reizen (Geruch, Geschmack) oder in spezifischen taktilen Reizen.
Die "Belohnung" des Tieres bei einer Richtigwahl erfolgt bevorzugt durch Gewährung von Futter und/oder Tränke, in der Gewährung von Wärme, etwa mittels eines Wärmestrahlers, in der Gewährung angenehmer taktiler Reize, in angenehmen Geräuschen oder Tonfolgen, in der Darstellung stehender oder bewegter Bilder und/oder im Angebot besonderer Spiel-, Kontakt- Reinigungs-, Bewegungs- oder Auslaufmöglichkeiten. Es können dem Tier für die Richtigwahl erfindungsgemäß auch unterschiedliche "Belohnungsarten" zur freien Entscheidung angeboten werden. Aus der Häufigkeit der Entscheidung für bestimmte "Belohnungen" lassen sich wiederum Rückschlüsse auf Bedürfnisse ableiten, die über die Grundbedürfnisse hinausgehen oder ganz individuelle Interessen oder Bedürfnisse darstellen.
Um die Aufmerksamkeit des Tieres zu erhöhen und den mit der Wahlentscheidung erwarteten Lerneffekt zu verstärken, kann verfahrensgemäß vorgesehen sein, daß das Tier bei einer Falschwahl eine entsprechende Information, beispielsweise in Form eines bestimmten, möglicherweise unangenehmen Geräusches oder Lichtimpulses, erhält oder einem tierspezifischen milden Schreckreiz ausgesetzt wird, beispielsweise in Form eines Luft-, Gas- oder Wasserstrahls, eines bestimmten Lichteffektes, eines taktilen oder geeigneten anderen Reizes.
Das Signalgerät, die Vorrichtung für die Wahlentscheidung, die ebenfalls unterschiedlich ausgestaltet werden kann, sowie die Vorrichtung für die Gewährung einer Belohnung befinden sich zweckmäßigerweise stirnseitig in einer dem Tier bekannten und auch sonst etwa zum Fressen, Trinken oder Ruhen regelmäßig aufgesuchten Tierbox, so daß das Tier das Signalgerät sowie die Wahl- und Belohnungsvorrichtungen vor sich zu erkennen vermag, wobei die Box jeweils nur von einem Tier betreten und die Untersuchung ohne Einflußnahme und Beeinträchtigung durch andere Tiere durchgeführt werden kann, während die den Schreckreiz hervorrufende Anlage nicht im Sichtfeld des Tieres installiert zu sein braucht.
Um das einzelne Tier, das in einer Tierbox eine Wahlentscheidung vornimmt, auch innerhalb seiner Gruppe oder Herde individuell erkennen zu können, sind die zu untersuchenden Tiere im Falle der Gruppen- oder Herdenhaltung und die Tierbox bevorzugt mit einem an sich bekannten automatischen computergestützten Tieridentifizierungssystem verbunden.
Die Steuerung der Signalabgabe an den Signalgeräten, die Erkennung der anschließenden Wahlentscheidungen eines die Box aufsuchenden Tieres, die Gewährung von Belohnungen oder die Abgabe von Bestätigungssignalen und/oder milden Schreckreizen durch die jeweiligen Geräte sollten bevorzugt automatisch durch eine Computeranlage vorgenommen werden.
Sinnvollerweise werden die Tierdaten des Tieridentifizierungssystems mit den Computerdaten der Signalabgabe, der Wahlentscheidung, der Gewährung einer Belohnung und/oder der Abgabe eines Bestätigungssignals oder der Setzung eines milden Schreckreizes durch ein Computerprogramm verbunden, das diese über einen längeren Zeitraum gewonnenen Daten dem jeweiligen Tier individuell zuordnet und daraus Ergebnisse zur Differenzierungs- und Lernfähigkeit des Tieres ableitet.
Die bei Einzelhaltung oder bei Gruppenhaltung von Tieren über einen bestimmten Zeitraum automatisch gesammelten und nach bestimmten Algorithmen aufbereiteten Daten werden verfahrensmäßig auch so genutzt, daß der Schwierigkeitsgrad für folgende Wahlentscheidungen in Abhängigkeit vom bisherigen Erfolg des Tieres festgelegt und dadurch ein den individuellen Fähigkeiten entsprechend unterschiedliches Lernergebnis erzielt werden kann.
Auf der Basis der über einen bestimmten Zeitraum automatisch gesammelten und nach entsprechenden Algorithmen ausgewerteten Daten können erfindungsgemäß die folgenden Wahlentscheidungen auch so gestaltet werden, daß das getestete Tier zu einem vorgegebenen Differenzierungs und Lernergebnis gelangt, wobei die Steuerung der Auswahl bevorzugt durch das Computerprogramm erfolgt.
Der Vorteil des vorstehend beschriebenen Verfahrens besteht in der Möglichkeit, aufgrund der großen Variationsbreite der einer Wahlentscheidung zugrunde liegenden Signale aus allen sensorischen Empfindungsbereichen der jeweiligen Tierart die unterschiedlichen kognitiven Fähigkeiten zu ermitteln, gegebenenfalls durch spezifisch angepaßte Wahlentscheidungen zu erweitern und bei den Tieren im Rahmen ihrer genetischen Möglichkeiten ein vorgegebenes Differenzierungs- und Lernziel auch unter dem Gesichtspunkt einer wirtschaftlichen Nutzung zu erreichen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich durch ein in die Tests einbezogenes computergesteuertes Tiererkennungssystem die bei der Wahlentscheidung der Tiere ebenfalls wahlweise computermäßig gewonnenen Daten automatisch über einen längeren Zeitraum jedem Tier aus einer größeren Gruppe oder Herde individuell zuordnen lassen, so daß die insoweit leistungsfähigsten Tiere zum günstigsten Zeitpunkt für spezielle Aufgaben herausgefunden oder für besondere Zuchtmaßnahmen zusammengestellt werden können.
Die gleichfalls große Variationsbreite bei den möglichen Belohnungsformen ergibt erfindungsgemäß Möglichkeiten zur Ermittlung von tierart- oder tierspezifischen Bedürfnissen, die über die bekannten Grundbedürfnisse hinausgehen. Das beschriebene Verfahren gestattet eine Einschätzung, wie stark diese spezifischen Bedürfnisse ausgeprägt sind und welche Formen der Befriedigung am geeignetsten sind und/oder wie diese Bedürfnisse in Beschäftigungsprogramme zweckmäßig zu integrieren sind.
Eine Vorrichtung ist im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: ein Ausführungsbeispiel eines Lern- und Beschäftigungsautomaten im Grundriß, schematisch
Fig. 2: eine Seitenansicht zu Fig. 1, schematisch
Der Lern- und Beschäftigungsautomat für Tiere wird an einer durchaus bekannten Haltungsbox 10 installiert, deren Abmessungen bei Einzelhaltung beliebig gewählt werden können. Bei Gruppenhaltung werden ihre Abmessungen so gewählt, daß nur ein Tier die Box betreten und sich darin ungestört aufhalten kann.
Der Lern- und Beschäftigungsautomat besteht beispielsweise aus einem Personalcomputer 1, dem dazugehörigen Monitor oder bildgebenden Gerät 2, einer durchsichtigen, haltbaren Schutzscheibe 3, vorzugsweise 2 bis 4 Wahlvorrichtungen 4, einem Futterdosierer 5, einem Wasserspender 5.1, den dazugehörigen Futter- bzw. Wassertrögen 6 und 6.1, ein bis zwei Lautsprechern 7, einem Ventilator 8, einem Wärmestrahler 9 und bei Gruppenhaltung aus der Antenne eines durchaus bekannten Tiererkennungssystems 11 mit den am Tier befindlichen Transspondern/Respondern.

Claims (20)

1. Verfahren zur Prüfung, Förderung und/oder Nutzung der sensorischen Differenzierungs- und Lernfähigkeit von Tieren durch jedem einzelnen Tier wiederholt gestellte Wahlentscheidungen mit anschließender Belohnung bei Richtigwahl durch Erfüllung von psychischen und/oder physischen Bedürfnissen der Tiere und, optional, mit einem milden Schreckreiz bei Falschwahl zur Erhöhung der Aufmerksamkeit und der Erinnerungsfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahlentscheidungen in der Umgebung erfolgen, in der das Tier üblicherweise lebt, wobei das Tier, das entweder als Einzeltier, in einer kleineren Tiergruppe oder in einer großen Herde gehalten wird, den Zeitpunkt der Wahlentscheidung und deren Anzahl selbst bestimmen kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahlentscheidung des einzelnen Tieres in der Auswahl eines von mehreren vorgegebenen akustischen, optischen, olfaktorischen und/oder sonstigen von dem Tier wahrnehmbaren Signalen, die von einem entsprechenden Gerät erzeugt oder vermittelt werden, durch Betätigung einer mit dem jeweiligen Signal in erkennbarer Beziehung stehenden Vorrichtung erfolgt, die von dem Tier ohne weitere Hilfsmittel durch Berühren, Bewegen oder Annähern vorgenommen werden kann und die zudem gegen eine gleichzeitige Beeinflussung durch andere Tiere gesichert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zumindest eine Signalart gebendes oder vermittelndes Gerät und die dazugehörige Wahlvorrichtung so in einer Tierbox integriert sind, daß das einzelne Tier nach dem Betreten der Einzelbox das Signalgerät und die dazugehörige Vorrichtung für die Wahlentscheidung erkennen kann und nicht durch andere Tiere bei der Betätigung behindert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einzelne Tier und die Tierbox durch ein bereits bekanntes automatisches computergestütztes Tieridentifizierungssystem verbunden sind, wodurch jedes Tier vor oder bei der Wahlentscheidung erkannt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Computeranlage jeweils automatisch die Abgabe der Signale steuert und die einzelnen Wahlentscheidungen der Tiere registriert, auswertet und für die folgenden Abgaben von Signalen berücksichtigt, ohne das es einer manuellen Steuerung durch einen Beobachter bedarf.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tierdaten aus dem Tiererkennungssystem und die Computerdaten der Signalabgabe und der Wahlentscheidung durch ein Computerprogramm verbunden sind und diese Daten dem jeweiligen Tier zugeordnet werden, um damit das Verhalten dieses Tieres, vor allem seine sensorische Differenzierungs- und Lernfähigkeit, über einen längeren Zeitraum automatisch festzustellen und/oder mittels spezifischer Übungsprogramme zu fördern.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüch, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe der Signale und die Möglichkeiten der Betätigung der Wahlvorrichtungen tierindividuell variabel sind, so daß nicht immer gleiche, sondern auch unterschiedliche Anforderungen für jedes einzelne Tier oder für eine fiktive Gruppe von Tieren als Voraussetzung für eine Richtigwahl durch entsprechende Algorithmen festgelegt werden können.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die für eine Richtigwahl festgelegten Anforderungen so gestellt sind, daß sie auf den dem einzelnen Tier zuvor gestellten Anforderungen, je nach dem, ob Richtig- oder Falschwahl erfolgte, aufbaut und dadurch der Umfang und/oder der Schwierigkeitsgrad der Prüfungen sowie ein etwaiger Fortschritt in der sensorischen Differenzierungs- und Lernfähigkeit unter Heranziehung der über einen längeren Zeitraum ermittelten Daten tierindividuell zu erkennen sind.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anforderungen zur Richtigwahl und die anschließende Belohnung sowie optional der Schrekreiz bei Falschwahl für jedes einzelne Tier, basierend auf den jeweils vorhandenen Wahlentscheidungen, so gestaltet werden, daß dieses Tier ein vorgegebenes Differenzierungs- und Lernergebnis erreicht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tier auch eine Wahl unter verschiedenen Belohnungsarten dadurch ermöglicht wird, daß bestimmte Signale für bestimmte Belohnungsarten geboten und bei Betätigung der zugehörigen Wahlvorrichtung entsprechend belohnt werden.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 10 unter Verwendung einer Tierbox, die dem Lern- und Beschäftigungsziel speziell angepaßt ist oder aber eine bekannte Haltungsbox oder aber ein bereits bekannter Fütterungs-, Tränke-, Behandlungs-, Melk- oder Bewegungsstand ist, die/der jeweils nur von einem Tier betreten werden kann, so daß die Beeinflussung durch andere Tiere verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tierbox in Nähe der Futter- oder Tränkedarbietung Monitore oder andere bildgebende Geräte (2) zur Abbildung von visuellen Signalreizen durch schwarz-weiße oder farbige Flächen, Zeichen oder Bilder angebracht sind, die sich hinter einer zumindest in diesem Bereich durchsichtiger Wand befinden, in der wenigstens eine Wahlvorrichtung (4) beispielsweise als Drucksensor oder Schalter installiert ist, wobei es der Vorrichtung auch entsprechen kann, daß mehrere Monitore oder bildgebende Geräte (2) sowie mit den jeweiligen Signalen in Beziehung stehende, von den Tieren benutzbare Wahlvorrichtungen (4) angebracht sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Monitore (2) oder auch neben ihnen Lautsprecher zur Abgabe akustischer Signalreize durch Geräusche, Töne oder Melodien und/oder Lampen zur Abgabe von Licht- und/oder Wärmestrahlen und/oder Düsen zur Abgabe von Geruchs- oder Geschmacksreizen und/oder tiergerechte Geräte/Werkzeuge zur Erzeugung taktiler Reize eingebaut sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tierbox Düsen oder Öffnungen zur Abgabe von Wasser-, Luft-, Licht-, Wärme-, Kälte- und/oder Gasstrahlen zur Erzeugung eines milden Schreckreizes so installiert sind, daß die für den jeweiligen Reiz geeigneten Körperpartien des Tieres erreicht werden.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Drucksensoren oder Schalter, Näherungssensoren oder Hebel oder Lichtschranken (Laser, Infrarot u. a.) zur Betätigung der Wahlvorrichtung angebracht sind.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für das in der Tierbox befindliche Tier nur dann eine Belohnung abgegeben wird, wenn das Tier als Reaktion auf einen Signalreiz einer bestimmten Art, der von ihm auch aus mehreren gleichzeitig oder nacheinander gegebenen Signalreizen verschiedener Art herauszufinden sein kann, an der richtigen Stelle und zum richtigen Zeitpunkt eine Wahlvorrichtung betätigt.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Belohnung auch in für das Tier besonders interessanten Reizen besteht, beispielsweise in auf einem Monitor oder mit anderen bildgebenden Geräten (2) gezeigten Zeichen oder Bildern und/­ oder Geräuschen, Tönen oder Melodien und/oder in für das Tier angenehmen Licht- oder Wärmestrahlen und/oder verschiedenen taktilen und/oder olfaktorischen Reizen.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei Falschwahl, d. h. bei Betätigung einer nicht belohnten Wahlvorrichtung, zur Erhöhung der Aufmerksamkeit und zur Unterstützung der Erinnerung des Tieres dieses eine entsprechende Information, beispielsweise in Form eines bestimmten Geräusches oder Lichtimpulses erhält oder einem milden Schreckreiz, beispielsweise durch einen Luft-, Licht-, Wärme-, Kälte-, Wasser- oder Gasstrahl und/oder durch ein unangenehmes Geräusch und/oder durch einen unangenehmen Lichtimpuls und/oder einen unangenehmen taktilen Reiz in angemessener Weise ausgesetzt wird.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiere und die Tierbox mit einem schon bekannten computergesteuerten Tieridentifizierungs- und Herdenmanagementsystem verbunden sind, so daß das die Box aufsuchende Tier jeweils automatisch erkannt wird und, optional, dort seinen Futter- und Tränkebedarf auch unabhängig von einer Wahlentscheidung decken kann.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tierbox ein oder mehrere auch sonst bekannte, mit einer Tür versehene Ausgänge angebracht sind, wobei im Falle einer Richtigwahl dem Tier ein Durchgang zu einem gesonderten Platz gewährt wird, auf dem es spezielle tiergerechte Reinigungs-, Spiel- oder Bewegungsmöglichkeiten vorfindet.
20. Vorrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tierbox gleichzeitig verschiedene Signalarten erzeugt werden durch beispielsweise Monitore, Lautsprecher, Lampen, Wärmestrahler, Massagegeräte und/oder Düsen, deren wahlweise Betätigung mit den zugehörigen Wahlvorrichtungen, wie beispielsweise Drucksensoren, Schalter, Hebel, Näherungssensoren oder Lichtschranken zu einer entsprechend unterschiedlichen, vom Tier gewählten Art der Belohnung führt.
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