DE19810425A1 - Exzenterpresse mit Massenausgleich - Google Patents
Exzenterpresse mit MassenausgleichInfo
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Abstract
Insbesondere bei schnellaufenden Exzenterpressen 1 sind Massenausgleichsgewichte zum Kompensation auftretender Beschleunigungskräfte, sowie umlaufende Gewichte zur Kompensation auftretender Fliehkräfte erforderlich. Ist die Exzenterpresse mit einer Hubweitenverstellung ausgerüstet, ist es meist erforderlich, die kompensierenden Gewichte (Massenausgleichsgewichte) entsprechend nachzustellen. Die Hubweitenverstellung erfolgt bspw. über eine über Exzenter (6) und Pleuelfuß (11) angeordnete Exzenterbüchse (9). Das Massenausgleichsgewicht (15) wird von einem Exzenter (24) über eine Exzenterbüchse (23) und ein Pleuel (19) angetrieben. Zur Hubweitenverstellung wird die Exzenterbüchse (9) gegen den Exzenter (6) verdreht. Um die Drehbewegung auf die Exzenterbüchse (23) zu übertragen, ist zwischen beiden Exzenterbüchsen (9, 23) ein Kurbelgetriebe (26) angeordnet, das in jeder Drehstellung ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 aufweist. Das Kurbelgetriebe (26) kann als Koppelgetriebe oder als Kulissenführung mit bogenförmiger Führungsbahn (52) ausgebildet sein.
Description
Die Erfindung betrifft eine Exzenterpresse mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Exzenterpressen und insbesondere Schnelläuferpres
sen sind häufig mit einer Massenausgleichseinrichtung
versehen, die die mit dem Betrieb der Presse verbundenen
Schwingungen reduzieren soll. Exzenterpressen weisen ein
oder mehrere Exzenter auf, von denen der Pressenstößel
über ein oder mehrere Pleuel angetrieben wird. Der Exzen
ter und das Pleuel bilden eine außermittig um die Exzen
terwelle umlaufende Masse, von der Fliehkräfte ausgehen.
Außerdem verursacht der hin- und hergehende Stößel eine
schwingende Kraft. Zur Reduzierung der Fliehkräfte werden
an der Exzenterwelle gern Ausgleichsgewichte befestigt,
die entgegengesetzte Fliehkräfte erzeugen, so daß keine
Fliehkräfte mehr nach außenhin in Erscheinung treten. Zur
Reduktion oder Kompensation der hin- und hergehenden,
durch die Beschleunigung und Abbremsung des Stößels
hervorgerufenen Reaktionskraft dient ein Massenaus
gleichsgewicht, das gegenläufig zu dem Stößel angetrieben
ist.
Bei Exzenterpressen ist es häufig erforderlich, oder
gewünscht, die Hubweite einstellen zu können. Dazu wird
der Radius der Kreisbahn, auf der der Pleuelfuß von dem
Exzenter geführt wird, verstellbar ausgebildet. Aus der
DE 41 32 976 A1 ist es dazu bekannt, auf dem Exzenter einer
Exzenterpresse eine exzentrisch ausgebildete Büchse zu
lagern. Die Exzenterbüchse sitzt mit ihrer Innenbohrung
auf dem Exzenter. Mit ihrer exzentrisch zur Innenbohrung
angeordneten Außenfläche führt sie das Pleuel. Um ein
Verstellen des Stößelhubs während des Betriebs der Exzen
terpresse auszuschließen, ist eine Klemmeinrichtung
vorgesehen, die die Exzenterbüchse an dem Exzenter in
gewählten Einstellpositionen festklemmt. Die Hubverstel
lung wird durch Lösen der Klemmvorrichtung und ein Ver
drehen der Exzenterbüchse gegen den Exzenter bewerkstel
ligt.
Die bekannte Exzenterpresse weist außerdem ein
Massenausgleichsgewicht auf, das von einem weiteren, mit
der Exzenterwelle verbundenen Exzenter zu dem Pressen
stößel gegenläufig angetrieben ist. Um bei allen einge
stellten Hubweiten der Exzenterpresse einen Masseaus
gleich erzielen zu können, sitzt zwischen dem Pleuel des
Massenausgleichsgewichts und dessen Exzenter eine Exzen
terbüchse. Wird nun die Hubweite der Presse durch Drehen
der Exzenterbüchse des Pressenstößels verstellt, muß
auch die Exzenterbüchse des Massenausgleichsgewichts
entsprechend nachgestellt werden. Dazu sind die beiden
Exzenterbüchsen über ein Getriebemittel gekoppelt. Zu dem
Getriebemittel gehört eine fest mit dem Exzenter des
Stößels verbundene Scheibe, die mit einem Radialschlitz
oder eine radialen Nut versehen ist. In dieser Nut sitzt
ein Kulissenstein, der an der Exzenterbüchse des Massen
ausgleichgewichts gelagert ist. Damit bewirkt eine Dre
hung der Exzenterbüchse des Stößels zugleich eine ent
sprechende Drehung der Exzenterbüchse des Massenausg
leichsgewichts. Der Kulissenstein berührt dabei die
Flanken der Nut der mit der Exzenterbüchse des Stößels
verbundenen Scheibe. Der Berührungspunkt zwischen dem
Kulissenstein und der Nutflanke ändert seinen Abstand zu
der Drehachse, der Exzenterbüchse des Stößels bei einer
Drehung derselben. Damit ändert sich die hier wirksame
Hebellänge. Folglich beträgt der von den Exzentrizitäten,
der Exzenterbüchsen des Massenausgleichs und des Stößels
eingeschlossene Winkel nicht in jeder Drehstellung exakt
180°. Es können somit, wenn auch geringe, resultierende
Fliehkräfte entstehen. Außerdem ist die Gegenläufigkeit
der Bewegung des Stößels und des Massenausgleichsgewichts
nicht präzise sichergestellt.
Darüber hinaus ist es aus der EP 0248917 A1 bekannt,
ohne Getriebeverbindung zwischen den Exzenterbüchsen des
Stößelantriebs und des Massenausgleichsgewicht auszukom
men. Hier sind gesonderte Winkelgeber erforderlich, um
die Einstellung jeweils gesondert vornehmen zu können. Es
ergibt sich dabei aber ein etwas größerer Platzbedarf an
der Exzenterwelle und somit eine breitere Bauform.
Darüber hinaus ist aus der DE 40 20 310 eine Exzenter
presse mit einem Exzenterantrieb für einen Stößel und
einem weiteren Exzenterantrieb für ein Massenausgleichs
gewicht bekannt. Beide Exzenterantriebe sind mit einer
Hubverstellung mittels einer auf dem jeweiligen Exzenter
sitzenden Exzenterbüchse ausgestattet. Um bei einer
Verstellung des Hubs der Exzenterpresse zugleich den Hub
des Massenausgleichsgewichts verstellen zu können, sind
die Exzenterbüchsen der beiden Exzenteranordnungen durch
ein spezielles Zahnradgetriebe gekoppelt. Zu diesem
gehören jeweils mit den Exzenterbüchsen verbundene Hohl
räder, die mit einem von der Exzenterwelle getragenen
Zahnrad kämmen.
Hier ist es erforderlich, zwischen dem Exzenter des
Stößels und dem Exzenter des Massenausgleichsgewichts ein
relativ breites Zahnrad anzuordnen, was entsprechenden
Bauraum beansprucht.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung eine
Exzenterpresse mit verstellbarem Hub zu schaffen, die
eine präzisen Massenausgleich aufweist.
Diese Aufgabe wird mit der Exzenterpresse gelöst,
die die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Exzenterpresse kann auf
zusätzliche, zwischen den Exzentern angeordnete Zahnräder
oder vergleichbare, relativ viel Bauraum beanspruchende
Getriebeelemente verzichtet werden. Dies wird möglich,
indem zur Kopplung der Exzenterbüchsen ein Kurbelgetriebe
zum Einsatz kommt. Das Kurbelgetriebe ist dabei auf ein
konstantes Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 ausgelegt.
Damit wird eine synchrone oder homokinetische Bewegungs
übertragung von der Exzenterbüchse des Stößelantriebs auf
die Exzenterbüchse des Massenausgleichsgewichts, oder
umgekehrt erreicht. Eine Verdrehung einer der Exzenter
büchsen um ein bestimmtes Maß hat eine Verdrehung der
gekoppelten Exzenterbüchse um genau das gleiche Maß zur
Folge. Deshalb werden die Pleuelfüße des Pleuels für den
Stößelantrieb und des Pleuels für den Massenausgleich bei
jeder Hubweiteneinstellung in einem Zentriwinkel von 180°
zueinander geführt. Der Massenausgleich stimmt deshalb
für alle Hubweiteneinstellungen präzise. Gegenüber be
kannten Exzenterpressen mit einem Kurbeltrieb zwischen
den Exzenterbüchsen wird somit ein genauerer Massenaus
gleich erreicht, wobei deren schmale platzsparende Bau
form erreichbar ist.
Das die Exzenterbüchsen untereinander verbindende
Kurbelgetriebe kann bspw. als Kulissengetriebe ausgebil
det sein, sofern es in jeder Drehstellung ein Überset
zungsverhältnis von 1 : 1 sicherstellt. Dies ist bspw. mit
einem Kulissengetriebe möglich, bei dem an einer Exzen
terbüchse eine gekrümmte Führungsbahn ausgebildet ist.
Von der Führungsbahn ist ein Getriebeglied, bspw. ein
Kulissenstein geführt, der von der anderen Exzenterbüchse
oder einer mit dieser verbundenen Scheibe bzw. einem
Hebelarm getragen ist. Die Krümmung der Führungsbahn kann
bspw. kreisbogenförmig oder falls Drehungen der Exzenter
büchsen um einen größeren Winkelbetrag erforderlich ist,
kreisringförmig ausgebildet sein. Der Krümmungsmittel
punkt der Führungsbahn ist dabei mit einem Umlaufradius
exzentrisch zu der Exzenterbüchse festgelegt. Der Um
laufradius stimmt mit dem Abstand des Kulissensteins von
seinem Drehpunkt überein. Außerdem stimmt der Krümmungs
radius der Führungsbahn mit dem Abstand der beiden Exzen
ter voneinander, d. h. der Summe aus beiden Exzentrizitä
ten überein. Mit einem solchen Kurbelgetriebe wird eine
winkeltreue Bewegungsübertragung zwischen den Exzenter
büchsen erreicht.
Der Kulissenstein kann als Zapfen oder als Gleit
schuh ausgebildet sein. Möglich ist es auch, als Kulis
senstein einen Kreisringabschnitt oder einen ganzen
Kreisring zu verwenden. Dieser dann geschlossene kreis
ringförmige Kulissenstein ist in der Führungsbahn drehbar
gehalten, die bspw. der ersten Exzenterbüchse zugeordnet
ist und außerdem ist er an einer Stelle schwenkbar mit
der zweiten Exzenterbüchse verbunden. Die Führungsbahn
kann in Radialrichtung unterbrochen und auf wenige Stütz
stellen reduziert sein, die von dem Ring überbrückt
werden. Außerdem weist die Führungsbahn wenigstens ab
schnittsweise einen Boden auf.
Eine abgewandelte Ausführungsform nutzt anstelle des
drehbar in einer kreisringförmigen Führungsbahn gelager
ten Kulissensteins oder ringförmigen Gleitschuhs eine
Scheibe, die an einer Exzenterbüchse exzentrisch um ihre
eigene Mittelachse drehbar befestigt ist. In der Nähe des
Umfangs der Kreisscheibe ist diese mit der zweiten Exzen
terbüchse verbunden, wobei der Abstand des Verbindungs
punkts zu der Drehachse der Exzenterbüchse eine Kurbel
definiert. Auch mit dieser Anordnung wird eine winkel
treue Bewegungsübertragung erreicht, wenn von den Dreh
achsen der beteiligten Exzenterbüchsen der Drehachse der
Kreisscheibe und dem Verbindungspunkt zwischen dem Rand
der Kreisscheibe und der Kurbel ein Parallelogramm fest
gelegt wird.
Daneben ist es möglich, anstelle der Kreisscheibe
eine stangen-, stab- oder laschenförmige Koppel zu ver
wenden, die die Exzenterbüchsen oder an diesen vorgesehe
ne Lenker oder Scheiben untereinander, unter Ausbildung
eines Parallelogramms verbindet. Zur Überwindung von
Totpunktlagen können zwei im Winkelabstand zueinander
vorgesehene Koppeln Anwendung finden.
Vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der
Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen, der Zeichnung
sowie der Beschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Exzenterpresse mit Hubweitenverstellung
und Massenausgleich und zwangsläufiger Kopplung der
Hubweitenverstellung des Stößels und der Hubweitenver
stellung des Massenausgleichsgewichts,
Fig. 2 die Exzenterpresse nach Fig. 1, mit Dar
stellung ihrer Exzenteranordnung, in ausschnittsweiser
längsgeschnittener Darstellung,
Fig. 3 ein zur Bewegungsübertragung zwischen den
Exzentereinrichtungen des Massenausgleichs und des Stö
ßels verwendetes Koppelgetriebe, in einer Prinzipdar
stellung, und
Fig. 4 ein Kurbelgetriebe mit kreisringförmiger
Gleitbahn, für einen an einer Kurbel gehaltenen Kulissen
stein zur Kopplung der Exzenter des Massenausgleichs und
des Stößels, in einer schematisierten Prinzipdarstellung.
In Fig. 1 ist eine Exzenterpresse 1 schematisiert
und in Schnittdarstellung veranschaulicht. Die Exzenter
presse 1 weist ein Pressengestell 2 auf, in dem ein
Stößel 3 durch eine nicht weiter dargestellte Führung
vertikal auf und ab bewegbar gelagert ist. Zum Antrieb
des Stößels 3 dient eine Exzenterwelle 4, die wenigstens
einen Exzenter 6 im vorliegenden Beispiel jedoch zwei
Exzenter 6, 7 für den Stößel 3 aufweist. Die Exzenter 6,
7 weisen eine übereinstimmende Exzentrizität auf, und sie
sind beide drehfest mit der Exzenterwelle 4 gekoppelt.
Außerdem sind die Exzenter 6, 7 untereinander gleich
ausgerichtet, so daß sie gleichphasig umlaufen.
Der Exzenter 6 trägt eine Exzenterbüchse 9, die der
Hubverstellung dient. Die Exzenterbüchse 9 sitzt mit
einer Innenbohrung auf der im Wesentlichen zylindrischen
Außenseite des Exzenters 6. Die ebenfalls zylindrische
äußere Mantelfläche der Exzenterbüchse 9 ist exzentrisch
zu ihrer Innenbohrung angeordnet und trägt einen Pleuel
fuß 11. Von diesem erstreckt sich ein Pleuel 12 zu dem
Stößel 3 oder einem weiteren Getriebeglied bei mehrglied
rigen Stößelantrieben. Das Pleuel 12 ist bei 13 schwenk
bar an dem Stößel 3 gelagert.
Bei normalem Betrieb der Exzenterpresse 1 ist die
Exzenterbüchse 9 drehfest an dem Exzenter 6 oder der
Exzenterwelle 4 gesichert. Durch nicht weiter veranschau
lichte Kupplungs-, Arretier- oder Klemmmittel die mecha
nisch, hydraulisch, elektrisch oder anderweitig betätigt
sein können, kann die Exzenterbüchse 9 in ausgewählten
oder beliebigen Drehpositionen bezüglich des Exzenters 6
arretiert werden. Unabhängig von der konkreten Ausbildung
des Kupplungs- oder Arretiermittels kann dieses bedarfs
weise gelöst werden, um die Exzenterbüchse 9 gegen den
Exzenter 6 zu verdrehen. Damit wird eine Veränderung der
Hubweite erreicht. Stimmen die Richtungen der Exzentrizi
täten der Exzenterbüchse 9 und des Exzenters 6 überein,
wird die maximale Hubweite erzielt. Sind die Exzentrizi
täten entgegengesetzt gerichtet, ist die Hubweite mini
mal.
Die Exzenterpresse 1 ist bezüglich einer nicht
weiter veranschaulichten vertikalen Mittelebene im We
sentlichen symmetrisch aufgebaut. Dies gilt insbesondere
für die Exzenter 6, 7 und die mit ihnen verbundenen oder
der von ihnen angetriebenen Teile. Entsprechend sind
diese mit den zur Unterscheidung mit einem Apostroph
gekennzeichneten Bezugszeichen der vorstehend beschriebe
nen, von dem Exzenter 6, der Exzenterbüchse 9, dem Pleu
elfuß 11 und dem Pleuel 12 gebildeten Antriebseinrich
tung versehen. Die Beschreibung gilt entsprechend. Von
den Exzentern 6, 7 und den mit ihnen umlaufenden Teilen
geht beim Betrieb der Exzenterpresse 1 eine Fliehkraft
aus. Außerdem wird durch die hin- und hergehende schwin
gende Bewegung des Stößels 3 eine hin- und hergehende
Kraft erzeugt. Um diese möglichst vollständig zu elemi
nieren, ist an der Exzenterpresse 1 ein Massenausgleichs
gewicht 15 dem Stößel 3 bezüglich der Exzenterwelle 4
gegenüberliegend angeordnet. Das Massenausgleichsgewicht
15 ist von einer lediglich schematisch angedeuteten
Linearführung 16, 17 in einer Richtung geführt, die mit
der Bewegungsrichtung des Stößels 3 fluchtet. Im vor
liegenden Beispiel ist das Massenausgleichsgewicht 15
oberhalb der Exzenterwelle 4 angeordnet und wird zu dem
Stößel 3 gegenläufig bewegt. Bedarfsweise kann es jedoch
auch zwischen der Exzenterwelle 4 und dem Stößel 3 oder
neben dem Stößel 3 angeordnet werden, falls dort aus
reichend Bauraum vorhanden ist. Alternativ können auch
mehrere Massenausgleichsgewichte, bspw. zwei, jeweils
eins an jeder Seite des Stößels 3 angeordnet werden.
Das Massenausgleichsgewicht 15 ist über ein Pleuel
19 von der Exzenterwelle 4 angetrieben. Das Pleuel 19 ist
dazu bei 21 schwenkbar an dem Massenausgleichsgewicht
gelagert. An seinem anderen Ende weist es einen Pleuel
fuß 22 auf, der mit einer im Wesentlichen zylindrischen
Öffnung auf der zylindrischen Außenfläche einer Exzenter
büchse 23 drehbar gelagert ist. Die mit dem Exzenter 24
umlaufende Masse verursacht eine Fliehkraft, die den
Fliehkräften der Exzenter 6, 7 und der mit ihnen umlau
fenden Teile entgegengesetzt ist und diese genau kom
pensiert.
Die Exzenterbüchse 23 weist eine exzentrisch zu
ihrer Außenfläche angeordnete Innenbohrung auf, mit der
sie auf einem Exzenter 24 sitzt, der drehfest von der
Exzenterwelle 4 getragen ist. Die Exzenterbüchse 23 kann
durch eine nicht weiter dargestellte Vorrichtung in
vorgegebenen oder beliebigen Drehstellungen an dem Exzen
ter 24 oder der Exzenterwelle 4 festgeklemmt oder ander
weitig drehfest gesichert werden. Die Vorrichtung kann
als Verriegelungsvorrichtung mit bspw. durch eine Ver
zahnung vorgegebenen Einstellpositionen oder durch eine
stufenlose Klemmvorrichtung gebildet sein, die beliebige
Positionen zuläßt. Entsprechendes gilt für eine zwischen
der Exzenterbuchse 9, 9' und dem Exzenter 6, 7 ausgebil
dete Verbindungen.
Während die Exzenter 6, 7 untereinander gleich
ausgerichtet sind, ist der Exzenter 24 mit einem Zen
triwinkel von 180° gegen die Exzenter 6, 7 versetzt.
Seine Umlaufbewegung ist somit exakt gegenphasig zu der
Umlaufbewegung der Exzenter 6, 7. Gleiches gilt für die
Exzenterbüchse 23. Diese ist zu den Exzenterbüchsen 9, 9'
gegenphasig ausgerichtet. Die Mittelachse, die von der
den Pleuelfuß 22 tragenden Außenfläche definiert ist,
liegt von der Exzenterwelle 4, bzw. deren Mittelachse aus
gesehen in einer Richtung, die der Richtung diametral
entgegengesetzt ist, die von den Mittelachsen der Exzen
terbüchsen 9, 9' mit der Exzenterwelle 4 festgelegt ist.
Dadurch wird ein exakter Massenausgleich durch genau
gegenläufige Bewegung des Massenausgleichsgewichts 15 zu
dem Stößel 3 erreicht.
Um die Exzenterbüchsen 9, 23, 9' nicht bei jeder
Umverstellung separat einstellen zu müssen, und um die
erläuterte Winkelbeziehung der Exzenterbüchsen 9, 9', 23
zueinander bei einer Hubweitenverstellung aufrecht zu
erhalten, ist zwischen der Exzenterbüchse 9 und der
Exzenterbüchse 23 ein Kurbelgetriebe 26 angeordnet, das
die Exzenterbüchsen 9, 23 drehfest miteinander verbindet.
Ein entsprechendes Kurbelgetriebe 26' ist zwischen der
Exzenterbüchse 9' und der Exzenterbüchse 23 angeordnet.
Die nachfolgende Beschreibung des Kurbelgetriebes 26 gilt
für beide Kurbelgetriebe 26, 26'.
Das in Fig. 1 lediglich schematisch angedeutete
Kurbelgetriebe 26 geht deutlicher aus Fig. 2 hervor. Die
Exzenterbüchse 9 trägt an ihrer Außenumfangsfläche ein
Wälzlager 31, das an seiner Außenseite wiederum den Pleu
elfuß 11 lagert. Die Außenseite der Exzenterbuchse 9 und
somit das Wälzlager 31 definieren eine Drehachse 32, die
gegen eine von dem Exzenter 6 definierte Drehachse 33
versetzt ist. Diese ist wiederum gegen die Drehachse 34
der Exzenterwelle 4 versetzt.
An der Exzenterbüchse 9 ist an der dem Exzenter 24
zugewandten Seite ein ringscheibenförmiger Bund 36 ausge
bildet, der sich in Radialrichtung erstreckt. In einem
Abstand k zu der Mittelachse 33 des Exzenters 6, die
zugleich die Drehachse der Exzenterbüchse 9 beim Ver
stellen derselben darstellt, ist in dem Bund 36 eine
Öffnung 37 vorgesehen, in der ein mit einer Koppel 38
verbundener Zapfen 39 drehbar sitzt. Damit bildet der
Abstand k zwischen der Drehachse 33 und einer von dem
Zapfen 39 definierten Dreh- oder Schwenkachse eine Kurbel
konstanter Länge. Dazu genügt es, wenn anstelle des Bunds
36 ein Hebel, eine Lasche, ein Stab oder dgl. vorgesehen
ist.
Die Koppel 38 ist mit ihrem anderen Ende über einen
Zapfen 41 an einer mit der Exzenterbüchse 23 drehfest
verbundenen Scheibe 42 gelagert. Diese bildet einen
Lenker, der sich zwischen der von dem Bolzen 41 definier
ten Dreh- oder Schwenkachse 43 und einer Drehachse 44
erstreckt, die von dem Exzenter 24 definiert wird und um
die sich die Exzenterbüchse 23 dreht, wenn sie verstellt
wird. Das sich somit ergebende Koppelgetriebe ist der
Übersichtlichkeit wegen schematisiert in Fig. 3 nochmals
getrennt veranschaulicht. Die Koppel 38 weist dabei eine
Länge auf, die mit der Exzentrizität e übereinstimmt, die
sich als Summe der Einzelexzentrizitäten der Exzenter 6
sowie 24 ergibt. Die Abstände der Koppelanlenkpunkte (43,
39) von den jeweiligen Drehachsen 33, 44 stimmen eben
falls überein. Das Koppelgetriebe ist somit ein Paralle
logrammgetriebe, das in jeder Winkelstellung ein kon
stantes Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 aufweist.
Zur Überwindung von Totpunktlagen kann ein zweites,
durch eine Koppel 38a ausgebildetes Getriebe vorgesehen
sein, das die Exzenterbüchsen 9, 23 mit Winkelversatz zu
der Koppel 38 koppelt. Für die Anordnung und Bemessung
dieser Koppel 38a gelten die oben zu der Koppel 38 gege
benen Ausführungen. Die Koppeln 38, 38a sind zueinander
sowie zu einer Verbindungslinie zwischen den Drehachsen
33 und 44 parallel.
Wird eine Einstellung nur über einen beschränkten
Winkelbereich gewünscht, kann auf die zweite Koppel 38a
verzichtet werden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform einer Exzen
terpresse 1, ist ein Kurbelgetriebe 26a vorgesehen, wie
es schematisiert in Fig. 4 veranschaulicht ist. Die mit
der Exzenterbüchse 9 verbundene Scheibe oder der Bund 36
trägt im Abstand k zu der Drehachse 33 einen Kulissen
stein 51, der in einer als Ringnut ausgebildeten Füh
rungsbahn 52 gleitend verschiebbar gelagert ist. Die
Führungsbahn 52 ist als Nut in der Scheibe 42 ausgebil
det, die drehfest mit dem Exzenter 24 verbunden ist. Der
Abstand k des Mittelpunkts M der kreisringförmigen Füh
rungsbahn 52 zu der Drehachse 44 stimmt mit dem Abstand k
zwischen dem Kulissenstein 21 und der Drehachse 33 über
ein. Die Abstände K legen unveränderliche Umlaufradien
für den Kulissenstein 21 bzw. den Mittelpunkt M der
Führungsbahn 52 fest. Der Krümmungsradius R der Führungs
bahn 52 stimmt außerdem mit dem Abstand e zwischen den
Dreh- oder Mittelachsen 33, 44 überein.
Anstelle des Kulissensteins 51 ist es auch möglich,
ein längliches Gleitstück zu verwenden, das in der Füh
rungsbahn 52 in Umfangsrichtung gleiten kann und schwenk
bar an der Kreisscheibe (Bund) 36 oder einem entsprechen
den Hebel gelagert ist. Außerdem ist es möglich, ein
kreisringförmiges Gleitstück in der Führungsbahn 52
anzuordnen. Diese kann bedarfsweise auch Unterbrechungen
aufweisen, die von dem dann ringförmig ausgebildeten
Gleitstück überbrückt werden.
Insbesondere bei schnelllaufenden Exzenterpressen 1
sind Massenausgleichsgewichte zur Kompensation auftreten
der Beschleunigungskräfte, sowie umlaufende Gewichte zur
Kompensation auftretender Fliehkräfte erforderlich. Ist
die Exzenterpresse mit einer Hubweitenverstellung ausge
rüstet ist es meist erforderlich, die kompensierenden
Gewichte (Massenausgleichsgewichte) entsprechend nachzu
stellen. Die Hubweitenverstellung erfolgt bspw. über eine
über Exzenter 6 und Pleuelfuß 11 angeordnete Exzenter
büchse 9. Das Massenausgleichsgewicht 15 wird von einem
Exzenter 24 über eine Exzenterbüchse 23 und ein Pleuel 19
angetrieben. Zur Hubweitenverstellung wird die Exzenter
büchse 9 gegen den Exzenter 6 verdreht. Um die Drehbewe
gung auf die Exzenterbüchse 23 zu übertragen, ist zwi
schen beiden Exzenterbüchsen 9, 23 ein Kurbelgetriebe 26
angeordnet, das in jeder Drehstellung ein Übersetzungs
verhältnis von 1 : 1 aufweist. Das Kurbelgetriebe 26 kann
als Koppelgetriebe oder als Kulissenführung mit bogenför
miger Führungsbahn 52 ausgebildet sein. In jedem Fall
wird erreicht, daß der Stößel 3 und das Massenaus
gleichsgewicht 15 exakt gegenphasig laufen, daß die
Hubweiten aufeinander abgestimmt bleiben und daß sich
die Fliehkräfte durch Beibehaltung des 180°-Winkels
zwischen den Kurbeln genau ausgleichen, die von dem
Exzenterbund der Exzenterbüchse 9 sowie dem Exzenter 24
und der Exzenterbüchse 23 gebildet werden.
Claims (9)
1. Exzenterpresse (1) mit verstellbarer Hubweite,
mit einer Exzenterwelle (2), die wenigstens einen ersten Exzenter (6) zum Antrieb eines Pressenstößels (3) über eine an dem ersten Exzenter (6) gelagerte erste Exzenterbüchse (9) und ein an der Exzenterbüchse (9) gelagertes Pleuel (12) sowie wenigstens einen zweiten Exzenter (24) zum Antrieb eines Masseausgleichsgewicht (15) über eine zweite Exzenterbüchse (23) aufweist, wobei die Exzenterbüchsen (9, 23) gegen die Exzenter (6, 24) verstellbar sind,
mit einem Kurbelgetriebe (26), über das die erste Exzenterbüchse (9) mit der zweiten Exzenterbüchse (23) drehfest verbunden ist, wobei das Kurbelgetriebe (26) ein erstes, mit der ersten Exzenterbüchse verbundenes Getrie beglied (36) und ein zweites, mit der zweiten Exzenter büchse (23) verbundenes Getriebeglied (42) aufweist, die untereinander verbunden sind und dadurch eine Übersetzung festlegen, dadurch gekennzeichnet,
daß das von dem Kurbelgetriebe (26) durch Kopplung der Getriebeglieder (36, 42) miteinander festgelegte Übersetzungsverhältnis in jeder Drehstellung der Exzen terbüchse 1 : 1 beträgt.
mit einer Exzenterwelle (2), die wenigstens einen ersten Exzenter (6) zum Antrieb eines Pressenstößels (3) über eine an dem ersten Exzenter (6) gelagerte erste Exzenterbüchse (9) und ein an der Exzenterbüchse (9) gelagertes Pleuel (12) sowie wenigstens einen zweiten Exzenter (24) zum Antrieb eines Masseausgleichsgewicht (15) über eine zweite Exzenterbüchse (23) aufweist, wobei die Exzenterbüchsen (9, 23) gegen die Exzenter (6, 24) verstellbar sind,
mit einem Kurbelgetriebe (26), über das die erste Exzenterbüchse (9) mit der zweiten Exzenterbüchse (23) drehfest verbunden ist, wobei das Kurbelgetriebe (26) ein erstes, mit der ersten Exzenterbüchse verbundenes Getrie beglied (36) und ein zweites, mit der zweiten Exzenter büchse (23) verbundenes Getriebeglied (42) aufweist, die untereinander verbunden sind und dadurch eine Übersetzung festlegen, dadurch gekennzeichnet,
daß das von dem Kurbelgetriebe (26) durch Kopplung der Getriebeglieder (36, 42) miteinander festgelegte Übersetzungsverhältnis in jeder Drehstellung der Exzen terbüchse 1 : 1 beträgt.
2. Exzenterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Getriebeglieder (36, 42) jeweils eine
konstante wirksame Länge (k) aufweisen.
3. Exzenterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kurbelgetriebe (26) ein Koppelgetriebe
mit ein oder mehreren Koppeln (38, 38a) ist.
4. Exzenterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kurbelgetriebe (26) eine erste Koppel
(38) aufweist, deren Länge mit der Summe (e) aus der
Exzentrizität des ersten Exzenters (6) und der Exzen
trizität des zweiten Exzenters (23) bezüglich der Exzen
terwelle (4) übereinstimmt und die mit einem Ende an der
ersten Exzenterbüchse (9) an einem ersten Anlenkpunkt und
mit ihrem anderen Ende an der zweiten Exzenterbüchse (23)
an einem zweiten Anlenkpunkt drehbar gelagert ist, wobei
die Abstände der Anlenkpunkte von den Mittelachsen der
Exzenter (6, 23) miteinander übereinstimmen.
5. Exzenterpresse nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kurbelgetriebe (26) eine zweite Koppel
(38a) aufweist, deren Länge mit der Summe aus der Exzen
trizität des ersten Exzenters (6) und der Exzentrizität
des zweiten Exzenters (23) übereinstimmt und die mit
einem Ende an der ersten Exzenterbüchse (9) an einem er
sten Anlenkpunkt und mit ihrem anderen Ende an der zwei
ten Exzenterbüchse (23) an einem zweiten Anlenkpunkt
drehbar gelagert ist, wobei die Radien der Anlenkpunkte
miteinander übereinstimmen, wobei die Anlenkpunkte der
zweiten Koppel (38a) um einen festgelegten Winkelbetrag
gegen die Anlenkpunkte der ersten Koppel versetzt sind.
6. Exzenterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eins der Getriebeglieder (36, 42) eine
Führungsbahn (52) festlegt, deren Krümmungsmittelpunkt
(M) mit konstantem Umlaufradius (k) um eine Mittelachse
(44) der angeschlossenen Exzenterbüchse (23) geführt ist,
wenn diese verdreht wird, und daß das jeweils andere Ge
triebeglied (36, 51) von der Führungsbahn (52) geführt
und mit der anderen Exzenterbüchse (9) verbunden ist.
7. Exzenterpresse nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das andere Getriebeglied (36) einen Um
laufradius (k) um eine Mittelachse (33) des anderen
Getriebeglieds (36) festlegt, der mit dem Umlaufradius
(k) der Führungsbahn (52) übereinstimmt.
8. Exzenterpresse nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsbahn (52) einen Krümmungs
radius (R) aufweist, der mit der Summe (e) aus der Exzen
trizität des ersten Exzenters und der Exzentrizität des
zweiten Exzenters übereinstimmt.
9. Exzenterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur bedarfsweisen drehfest Kopplung der
Exzenterbüchsen (9, 23) mit dem ersten Exzenter (6) und/
oder dem zweiten Exzenter (24) ein willkürlich betätig
bares Kupplungsmittel vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998110425 DE19810425A1 (de) | 1998-03-11 | 1998-03-11 | Exzenterpresse mit Massenausgleich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998110425 DE19810425A1 (de) | 1998-03-11 | 1998-03-11 | Exzenterpresse mit Massenausgleich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19810425A1 true DE19810425A1 (de) | 1999-09-16 |
Family
ID=7860448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998110425 Ceased DE19810425A1 (de) | 1998-03-11 | 1998-03-11 | Exzenterpresse mit Massenausgleich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19810425A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102431203A (zh) * | 2011-12-26 | 2012-05-02 | 江苏扬力集团有限公司 | 压力机行程同步调节结构 |
CN108246832A (zh) * | 2018-01-11 | 2018-07-06 | 无锡商业职业技术学院 | 一种汽车钣金压力平整装置及平整方法 |
CN108716531A (zh) * | 2018-07-24 | 2018-10-30 | 芜湖精达机械制造有限公司 | 一种工业自动化设备的五金配件加工冷镦机凸轮装置 |
CN114654534A (zh) * | 2022-03-28 | 2022-06-24 | 杭州爱科自动化技术有限公司 | 一种大振幅电振动刀平衡机构 |
CN108246832B (zh) * | 2018-01-11 | 2024-05-24 | 无锡商业职业技术学院 | 一种汽车钣金压力平整装置及平整方法 |
-
1998
- 1998-03-11 DE DE1998110425 patent/DE19810425A1/de not_active Ceased
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN102431203A (zh) * | 2011-12-26 | 2012-05-02 | 江苏扬力集团有限公司 | 压力机行程同步调节结构 |
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