DE19810029C1 - Heizvorrichtung - Google Patents
HeizvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H3/00—Air heaters
- F24H3/002—Air heaters using electric energy supply
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Abstract
Eine Heizvorrichtung, die einen höheren Heizkomfort aufweist, umfaßt eine Isolierkammer (1) mit wenigstens einer Lufteinlaßanordnung (2) und wenigstens einer Luftauslaßanordnung (3), wobei im Inneren der Isolierkammer (1) wenigstens ein elektrisches Heizelement (4) angeordnet ist, und wobei die Luftauslaßanordnung (3) wenigstens ein Luftverteilungselement (10) aufweist zur Vergleichmäßigung des austretenden Luftvolumenstroms.
Description
Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Heizvorrichtungen sind entsprechend ihren Anwendungen unter
schiedlich gestaltet. So ist beispielsweise in der FR-1 576
244 ein mobiler Heizradiator beschrieben, der an seinem pris
matisch ausgebildeten Gehäuse beidseitig Luftaustrittslamel
len aufweist, die die warme Strömungsluft aus dem Gehäuse ge
richtet ableiten. Im oberen Teil des Gehäuses ist ein verti
kal angeordnetes Leitblech vorgesehen, welches die aufstei
gende Warmluft etwa hälftig auf die beiden Luftaustrittsla
mellen verteilt. Im Gehäuseboden befindet sich ein Luftan
sauggitter mit einer Vielzahl von gleichmäßig angeordneten
und auch gleichförmig ausgebildeten Öffnungen.
Heizvorrichtungen der eingangs genannten Art dienen z. B.
auch dazu, die Luft in Fahrgasträumen von Schienenfahrzeugen
zu erwärmen. Bekannte solche Heizvorrichtungen umfassen eine
Isolierkammer, in die über wenigstens eine Einlaßöffnung Luft
einströmt, die von wenigstens einem in der Isolierkammer an
geordneten Heizelement erwärmt wird. Die erwärmte Luft ver
läßt über wenigstens eine Auslaßöffnung die Isolierkammer und
verteilt sich im Fahrgastraum. Das Heizelement führt bei den
bekannten Heizvorrichtungen zu einer entsprechenden lokalen
Erwärmung des Luftvolumenstroms in der Isolierkammer. Dadurch
ergibt sich über dem durch die Auslaßöffnung definierten Aus
blasquerschnitt eine ungleichmäßige Strömungsverteilung der
ausströmenden Warmluft mit einer daraus resultierenden un
gleichmäßigen Temperaturverteilung im Luftstrom (punktuelle
Temperaturspitzen). Der Heizkomfort wird damit nicht unwe
sentlich beeinträchtigt, da eine ungleichmäßige Temperatur
verteilung der aus der Heizvorrichtung ausströmenden Warmluft
als unangenehm empfunden wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Heiz
vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen
höheren Heizkomfort aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im An
spruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Anordnung führt dazu,
daß bei einem lokal zu geringen Luftvolumenstrom die Luftge
schwindigkeit an dieser Stelle erhöht wird und daß bei einem
lokal zu hohen Luftvolumenstrom die Luftgeschwindigkeit an
dieser Stelle verringert wird. Durch das Luftverteilungsele
ment wird also die ungleichmäßige Strömung der in der Iso
lierkammer erwärmten Luft in der Luftauslaßanordnung ver
gleichmäßigt. Bei der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung er
hält man dadurch eine gleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung
der austretenden Luft und damit eine gleichmäßige Luftvertei
lung über dem gesamten Ausblasquerschnitt, wodurch punktuelle
Temperaturspitzen in der ausströmenden Warmluft zuverlässig
verhindert werden.
Dadurch, daß das Luftverteilungselement in einem spitzen Win
kel zur Luftaustrittsöffnung der Luftauslaßanordnung angeord
net ist, wird selbst bei einem zu geringen Luftvolumenstrom
eine besonders effektive Erhöhung und bei einem zu hohen
Luftvolumenstrom eine besonders wirkungsvolle Verringerung
der Luftgeschwindigkeit erzielt. Man erhält damit an der Luf
taustrittsöffnung einen besonders gleichmäßigen Luftvolumen
strom.
Eine weitere Verbesserung hinsichtlich der Homogenität des an
der Luftaustrittsöffnung vorhandenen Luftvolumenstroms erhält
man, wenn die Öffnungen im Luftverteilungselement in wenig
stens zwei Reihen übereinander und vorzugsweise versetzt zu
einander angeordnet sind, und die Öffnungen vorteilhafterwei
se schlitzförmig ausgebildet sind.
Soll bei der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung der Luftvolu
menstrom durch ein Lüfteraggregat erzeugt werden, dann ist es
besonders vorteilhaft, dieses Lüfteraggregat in der Luftein
laßanordnung anzuordnen.
Bei besonders kompakten Heizvorrichtungen, bei denen das Lüf
teraggregat relativ nahe am elektrischen Heizelement liegt,
ist es besonders vorteilhaft, den Motor des Lüfteraggregates
durch wenigstens ein in der Lufteinlaßanordnung angeordnetes
Wärmeschutzblech vor der vom elektrischen Heizelement erzeug
ten Wärmestrahlung zu schützen.
Um nicht nur eine örtliche Temperaturhomogenität des aus der
Isolierkammer austretenden Luftvolumenstroms, sondern auch
eine zeitliche Temperaturhomogenität dieses Luftvolumenstroms
zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn das Heizelement als um
strömbarer Wärmespeicher ausgebildet ist. Damit kann über ei
nen langen Zeitraum eine konstante Heizleistung geliefert
werden. Darüber hinaus kann bei einem elektrischen Schienen
fahrzeug die beim Bremsen zurückgespeiste Bremsenergie zum
Heizen verwendet werden. Damit braucht nur dann auf Netzstrom
zurückgegriffen werden, wenn während des Heizzyklus die
Bremszeit kleiner ist als die notwendige Einschaltzeit der
Heizung. Außerdem kann bei einer derartigen Ausgestaltung der
Heizvorrichtung ein energiesparender Warmhaltebetrieb reali
siert werden.
Das Heizelement ist vorzugsweise als Heizstab oder Heizspira
le ausgeführt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Heizvorrichtung sieht vor,
das Heizelement als Metallrohr auszubilden und im Inneren
dieses Metallrohres einen in einem Isoliermaterial eingebet
teten Heizdraht anzuordnen. Als Isoliermaterial, das als Wär
mespeicher dient, kann vorzugsweise Magnesiumdioxid vorgese
hen werden.
Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, die
Gegenstand der weiteren Ansprüche sind, werden im folgenden
anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Heizvorrich
tung im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Luftverteilungsblech der
Heizvorrichtung gemäß Fig. 1.
In der Fig. 1 ist mit 1 eine Isolierkammer bezeichnet, die ei
ne Lufteinlaßanordnung 2 und eine Luftauslaßanordnung 3 um
faßt. Im Inneren der Isolierkammer 1 sind drei elektrische
Heizelemente 4 angeordnet. Die elektrischen Heizelemente 4
sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als mäanderförmige
gebogene Heizstäbe ausgebildet. Von den drei Heizstäben 4 ist
in der in Fig. 1 gewählten Darstellung nur ein Heizstab 4
sichtbar.
Der elektrische Anschluß des Heizstabes 4 erfolgt über einen
Modulstecker 5. Die elektrischen Leitungen zwischen dem Mo
dulstecker 5 und den elektrischen Heizstäben 4 sind aus Grün
den der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet.
In der Lufteinlaßanordnung 2 sind bei der gezeigten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung zwei iden
tisch aufgebaute Lüfteraggregate 7 angeordnet, die jeweils
aus einem Lüfterrad und einem Motor, der das Lüfterrad an
treibt, bestehen. Der Motor ist in der Nabe des Lüfterrades
angeordnet und das Lüfterrad befindet sich innerhalb des Ge
häusemantels des Lüfteraggregates. Somit ist in Fig. 1 weder
das Lüfterrad noch der Motor zu sehen.
Der Motor jedes Lüfteraggregates 7 ist jeweils durch ein in
der Lufteinlaßanordnung 2 angeordnetes Wärmeschutzblech 8 vor
der von den elektrischen Heizstäben 4 erzeugten Wärmestrah
lung geschützt.
Die Luftauslaßanordnung 3 weist im dargestellten Ausführungs
beispiel ein Luftverteilungselement 10 auf, das als Luftver
teilungsblech ausgeführt ist.
Bei der Heizvorrichtung gemäß Fig. 1 bilden die Heizelemente 4
die Lüfteraggregate 7 und das Luftverteilungsblech 10 eine
mechanische Einheit, die im folgenden als Heizblock 20 be
zeichnet wird.
Das Luftverteilungsblech 10 ist in einem Winkel α von etwa
100° an der den elektrischen Anschlüssen der Heizelemente 4
gegenüberliegenden Wand 21 des Heizblocks 20 befestigt. Das
Luftverteilungsblech 10 ist damit in einem Winkel β von etwa
10° zur Luftaustrittsöffnung 6 der Luftauslaßanordnung 3 an
geordnet.
Das Luftverteilungsblech 10 ist im vorliegenden Ausführungs
beispiel, wie in Fig. 2 gezeigt, mit schlitzförmigen Öffnungen
11 bis 14 versehen. Die Öffnungen 11 und 12 sind zueinander
in einer ersten Reihe angeordnet und die Öffnungen 13 und 14
sind in einer zweiten Reihe parallel zueinander angeordnet,
wobei die erste Reihe oberhalb der zweiten Reihe liegt und
die Öffnungen 11 und 13 breiter sind als die Öffnungen 12 und
14.
Durch die Öffnungen 11 bis 14 im Luftverteilungsblech 10 und
durch die Anordnung des Luftverteilungsbleches 10 in einem
spitzen Winkel β zur Luftaustrittsöffnung 6 der Luftauslaß
anordnung 3 wird sichergestellt, daß dort, wo ein lokal zu
geringer Luftvolumenstrom herrscht, die Luftgeschwindigkeit
erhöht wird und dort, wo ein lokal zu hoher Luftvolumenstrom
vorhanden ist, die Luftgeschwindigkeit verringert wird. Durch
das Luftverteilungsblech 10 wird damit die ungleichmäßige
Strömung der von den Heizstäben 4 erwärmten Luft in der Luft
auslaßanordnung 3 stark vergleichmäßigt. Man erhält damit ei
ne gleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung der austretenden
Luft und damit eine gleichmäßige Luftverteilung über der ge
samten Luftaustrittsöffnung 6, wodurch punktuelle Temperatur
spitzen in der ausströmenden Warmluft zuverlässig verhindert
werden.
Claims (9)
1. Heizvorrichtung mit wenigstens einem im Inneren einer Iso
lierkammer (1) angeordneten elektrischen Heizelement (4) und
mit wenigstens einer Lufteinlaßanordnung (2) und wenigstens
einer Luftauslaßanordnung (3), wobei die Luftauslaßanordnung
(3) wenigstens eine peripher an der Isolierkammer angeordnete
Luftaustrittsöffnung (6) und wenigstens ein im Innern der
Isolierkammer (1) angeordnetes Luftverteilungselement (10)
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vergleichmäßigung des austretenden Luftvolumenstroms
das Luftverteilungselement (10) in einem spitzen Winkel (α)
zur Luftaustrittsöffnung (6) der Luftauslaßanordnung (3))
zwischen Heizelement (4) und Luftaustrittsöffnung (6) ange
ordnet ist und mehrere Öffnungen (11 bis 14) mit unterschied
lichen Querschnitten aufweist.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Öffnungen (11 bis 14) im
Luftverteilungselement (10) in wenigstens zwei Reihen über
einander angeordnet sind.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reihen parallel zueinan
der angeordnet sind.
4. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Öffnungen
(11 bis 14) schlitzförmig ausgebildet sind.
5. Heizvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schlitze gegeneinander
versetzt am Luftverteilungselement (10) angeordnet sind.
6. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Lufteinlaßanordnung
(2) wenigstens ein Lüfteraggregat (7) angeordnet ist.
7. Heizvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Motor des Lüfteraggrega
tes (7) durch wenigstens ein in der Lufteinlaßanordnung (2)
angeordnetes Wärmeschutzblech (8) vor der vom elektrischen
Heizelement (4) erzeugten Wärmestrahlung geschützt ist.
8. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Heizelement (4) als um
strömbarer Wärmespeicher ausgebildet ist.
9. Heizvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Heizelement (4) als Me
tallrohr ausgebildet ist, in dessen Innerem ein Heizdraht in
einem Isoliermaterial, vorzugsweise aus Magnesiumdioxid, ein
gebettet ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE1998110029 DE19810029C1 (de) | 1998-03-09 | 1998-03-09 | Heizvorrichtung |
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DE (1) | DE19810029C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1576244A (de) * | 1968-08-14 | 1969-07-25 |
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1998
- 1998-03-09 DE DE1998110029 patent/DE19810029C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-02-26 EP EP99103791A patent/EP0942241A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0942241A3 (de) | 2001-09-12 |
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