DE19809290C1 - Steckkupplung - Google Patents
SteckkupplungInfo
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- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/12—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members
- F16L37/1215—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members using hooks provided with a screw-thread adapted to engage and mesh with an appropriate corresponding part
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckkupplung gemäß den im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der europäischen Patentanmeldung gemäß EP 816 741 A2 ist eine derartige Steck
kupplung bekannt, welche eine Halteeinrichtung zur Verbindung eines Rohrendes mit
einem Muffenkörper enthält. Es ist eine mit dem Muffenkörper mittels eines Gewindes
verbindbare Kappe oder Haube vorgesehen, welche mit der Halteeinrichtung derart
zusammenwirkt, daß durch Klemmung eine feste Verbindung des Rohrendes erreicht
wird. Um eine schnelle Verbindung der Kappe mit dem Muffenkörper zu erhalten, sind
die miteinander korrespondierenden Gewindegänge nicht über den vollen Umfang
geführt, sondern in Umfangsrichtung in Segmente und gewindefreie Zwischenräume
unterteilt. Zur Herstellung der Verbindung werden zunächst die Gewindesegmente der
Haube in die Zwischenräume des Muffenkörpers und umgekehrt axial ineinandergescho
ben und nachfolgend wird durch gegenseitige Drehung um einen Winkelbereich wesent
lich kleiner 180° die Gewindeverbindung hergestellt. Bei Verlegung von Rohren, welche
als Rollenware bereitgestellt werden, können recht hohe Drehmomente zwischen der
Halteeinrichtung, insbesondere deren Klemmring, und der genannten Haube infolge von
Hebelwirkung und Torsion auftreten. Das Drehmoment kann das Lösen der Haube
bewirken. Je nach Form und Geometrie des Muffenkörpers, der als gerader Körper
ebenso wie als Winkelkörper, beispielsweise in 45° oder 90° Anordnung, wirkt sich ein
äußeres Drehmoment unterschiedlich stark auf das mögliche Öffnungsverhalten der
Haube aus.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Steckkupplung der
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß bei schneller Verbindbarkeit ein unbe
absichtigtes Lösen der Haube vom Muffenkörper mit hoher Sicherheit verhindert wird.
Die Steckkupplung soll einen robusten funktionssicheren Aufbau aufweisen und eine
dauerhafte und sichere Fixierung der Haube auf dem Muffenkörper und letztendlich eine
dauerhafte Verbindung und Halterung des Rohrendes gewährleisten. Die Verbindung soll
bei Bedarf problemlos wieder lösbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen.
Die vorgeschlagene Steckkupplung zeichnet sich durch eine stabile, funktionsgerechte
Konstruktion aus und gewährleistet dauerhaft eine sichere Verbindung mit dem einge
schobenen Rohrende, wobei ein unerwünschtes Aufdrehen der Haube mittels eines
Sperrelements verhindert wird. Das Sperrelement greift nach dem Aufschrauben der
Haube auf den Muffenkörper in die zwei sich überlappende Zwischenräume zwischen
den jeweiligen Gewindesegmenten von Muffenkörper und Haube. Mittels der integrierten
Halteeinrichtung wird, insbesondere über deren von der Haube axial und/oder radial
beaufschlagten Klemmring, permanent und ohne negative Veränderungen die Haltekraft
des Rohrendes gewährleistet. Das Sperrelement bewirkt eine Rotationssicherung
dadurch, daß die insbesondere in axialen Ebenen verlaufenden Flanken der Gewinde
segmente zur Anlage an das Sperrelement gelangen, wodurch eine gegenseitige
Drehung von Haube und Muffenkörper und ein Nachlassen der Haltekräfte oder der
Klemmwirkung bezüglich des Rohrendes unterbunden ist. Die erfindungsgemäße
Verriegelung der Haube bezüglich des Muffenkörpers verhindert in allen Nennweiten und
Grundkörperausführungen mit hoher Funktionssicherheit ein Lösen der Haube unter
Einwirkung von äußeren Kräften. Das Sperrelement ist in besonders zweckmäßiger
Weise unverlierbar auf dem Muffenkörper oder in der Haube angeordnet und ist derart
bewegbar, daß es zur Verriegelung in die Zwischenräume der Gewindesegmente gelangt
und eine formschlüssige Verbindung realisiert. Das Sperrelement stützt sich mit seitli
chen Flanken an den Gewindesegmenten des Muffenkörpers und der Haube ab, und
blockiert somit den freien Raum zwischen den Gewindesegmenten. Aufgrund des in den
Zwischenraum eingeschobenen Sperrelements können somit die Gewindesegmente der
Haube nicht in den Freiraum des Muffenkörpers gedreht werden. Jederzeit kann erfin
dungsgemäß durch Herausziehen des Sperrelements die Gewindeverbindung gelöst und
das Rohrende aus der Steckkupplung wieder herausgezogen werden.
Das Sperrelement ist bevorzugt als ein axial verschiebbarer Riegel ausgebildet, welcher
zumindest teilweise in die sich überlagernde Zwischenräume von Muffenkörper und
Haube zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Gewindesegmenten einschiebbar ist.
In besonders zweckmäßiger Weise ist das Sperrelement unverlierbar entweder im
Muffenkörper oder in der Haube bewegbar, insbesondere axial bewegbar, angeordnet
und besitzt Anschläge, welche ein unerwünschtes Herauslösen oder Herausfallen
unterbinden. Für das Sperrelement ist eine Führung vorgesehen, in welche jenes bei der
Fertigung werksseitig eingesetzt wird, und zwar insbesondere nach Art einer Schnapp
verbindung unter Berücksichtigung der Federelastizität des Kunststoffs des Muffenkör
pers oder der Haube. Nach Überwinden eines vorgebbaren Einsetzwiderstandes ist das
Sperrelement in der Führung verankert und derart festgelegt, daß die bevorzugt axiale
Bewegbarkeit zum gegenseitigen Verriegeln von Haube und Muffenkörper gewährleistet
ist.
Besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend
beschrieben und sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten besonderen
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Steckkupplung, welche als Doppelmuffe
ausgebildet ist,
Fig. 2 vergrößert den mittleren Bereich der Einsteckkupplung,
Fig. 3 eine Ansicht eines Teils des Muffenkörpers ohne Haube.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Steckkupplung, welche als Doppelmuffe
ausgebildet ist und einen Grundkörper oder Muffenkörper 2 und zwei mit diesem über
eine Gewindeverbindung verbundene bzw. fest verbindbare Hauben 4, 5 aufweist. In die
Steckmuffe sind zwei Rohrenden jeweils in Richtung der Pfeile 6, 7 einsteckbar und
werden mittels hier nicht weiter darzustellender Halteeinrichtungen mittels Klemmringen
insbesondere durch Einklemmen im Zusammenwirken mit den Hauben 4, 5 dicht und
dauerhaft über die Doppelsteckmuffe miteinander verbunden. Der Muffenkörper ist im
Inneren hohl ausgebildet, so daß durch die derart miteinander verbundenen Rohrenden
bedarfsweise ein Medium strömen kann oder Leitungen, Kabel oder dergleichen durch
geführt werden können.
Die eine, gemäß Zeichnung linke Haube 4 ist in der gesicherten Position bezüglich des
Muffenkörpers 2 dargestellt, in welcher Position eine feste und drehsichere Verbindung
der Haube 4 mit dem Muffenkörper 2 und ferner die dauerhafte Halterung des einge
schobenen Rohrendes gewährleistet ist. Hingegen ist die Haube 5 in einer Montageposi
tion dargestellt, in welcher nach dem Einschieben des Rohrendes in Richtung des
Pfeiles 7 eine vollständige Verbindung noch nicht hergestellt ist. Der Muffenkörper 2
besitzt nachfolgend noch näher zu erläuternde Gewindesegmente 8, 9, über welche die
Verbindung mit der Haube 5 hergestellt werden kann, und ferner zwischen den Ge
windesegmenten einen gewindefreien Zwischenraum 10. Die vollständig aufgeschraubte
erste Haube 4 ist mittels eines Sperrelements 12 über eine formschlüssige Verbindung
gesichert, wobei das bevorzugt als axial verstellbarer Riegel ausgebildete Sperrelement
12 in der endgültigen Arretierposition dargestellt ist. Hingegen ist das Sperrelement 13,
welches gleichfalls als ein bevorzugt axial verschiebbarer Riegel ausgebildet ist, in der
nicht arretierten Position dargestellt.
Die Haube 5 ist in einer Montageposition dargestellt, und zwar nach dem axialen
Aufschieben auf den Muffenkörper 2 in Richtung des Pfeiles 7. Zur Herstellung der
Gewindeverbindung zwischen der Haube 5 und dem Muffenkörper 2 ist noch eine Dreh-
bzw. Aufschraubbewegung gemäß Pfeil 14 durchzuführen. Hierbei gelangen die in der
Innenseite der Haube 5, entsprechendes gilt natürlich auch für die Haube 4, vorhande
nen Gewindesegmente mit den Gewindesegmenten 8, 9 des Muffenkörpers 2 in Eingriff,
bis bei Erreichen der vorgegebenen Endposition eine feste Verbindung der Haube mit
dem Muffenkörper und folglich des eingeschobenen Rohrendes mit dem Muffenkörper
erreicht ist. Nach Erreichen der Dreh-Endposition der Haube 5 ist das Sperrelement 13
in Richtung des Pfeiles 16 in den gewindefreien Zwischenraum zwischen den in Um
fangsrichtung benachbarten Segmenten 8, 9 des Muffenkörpers und ebenso den
überlappenden korrespondierenden Zwischenraum zwischen den in der Innenfläche der
Haube 5 vorgesehenen korrespondierenden Gewindesegmenten einschiebbar. Das
insbesondere als axial verschiebbarer Riegel ausgebildete Sperrelement 13 blockiert in
dieser Sicherungsposition die Haube 5 gegen ein Aufdrehen entgegen der mit dem Pfeil
14 angedeuteten Aufschraubrichtung. Wirken auf die Haube Kräfte oder Drehmomente
entgegen der Aufschraubrichtung 14, so gelangen die seitlichen Flanken, welche
bevorzugt in Axialebenen liegen, der Gewindesegmente der Haube 5 zur Anlage an die
insbesondere achsparallele Seitenfläche 17 des Sperrelements 13 im Muffenkörper, so
daß die Haube 5 hinsichtlich einer Aufdrehbewegung gesichert ist.
Durch die Erläuterung einer Steckkupplung mit Doppelmuffe erfolgt insoweit keine
Beschränkung. Die Erfindung ist gleichermaßen in einer Steckmuffe mit nur einer
einzigen Haube realisierbar, wobei die Steckkupplung Bestandteil einer Armatur, eines
Fittings oder dergleichen sein kann. Ferner kann im Rahmen der Erfindung die Steck
kupplung bzw. der Muffenkörper als Winkelstück angeordnet sein, so daß die Hauben
in einem vorgegebenen Winkel von beispielsweise 45° oder 90° zueinander stehen.
Maßgeblich ist für die jeweilige Ausführungsform die Arretierung der Haube mittels des
Sperrelements 12 bzw. 13.
Wie bereits erläutert, befindet sich das Sperrelement 12 der ersten Haube 4 in der
Arretier-Sicherungsposition. Hierbei befindet sich ein Ansatz 20, welcher in zweck
mäßiger Weise radial vorsteht, im wesentlichen in der gleichen Radialebene wie ein
Flansch 18 des Muffenkörpers 2. Die Haube 4 liegt nach dem vollständigen Aufschrau
ben mit einer axialen Stirnfläche zumindest näherungsweise an dem Flansch 18 an. Da
der Ansatz 20 des Sperrelements 12 in der Sicherungsposition sich im Bereich des
Flansches 18 befindet, ist damit in besonders zweckmäßiger Weise eine optische
Kontrolle für die ordnungsgemäße Arretierung der Haube 4 geschaffen. Dies wird
besonders deutlich im Vergleich der dargestellten Position des anderen Sperrelements
13 derart, daß das Aufschrauben der Haube 5 möglich ist. Für einen Benutzer ist somit
unmittelbar angezeigt, ob das jeweilige Sperrelement 12 bzw. 13 in der Sicherungs
position oder in der Freigabeposition steht, in welcher das Sperrelement aus den
Zwischenräumen zwischen den Gewindesegmenten herausgezogen ist. In der Siche
rungsposition befinden sich die radial nach außen vorstehenden Ansätze 20, 21 der
Sperrelemente 12, 13 jeweils im Bereich der gegenüberliegenden Flansche 18, 19. In
der Freigabeposition ist also das Sperrelement für einen Benutzer gut wahrnehmbar, so
daß er nach dem Herstellen der Verbindung mit dem oder den Rohrenden das Ein
schieben des Sperrelements und somit das Arretieren der jeweiligen Haube nicht vergißt
oder ggf. auch noch bei einer Kontrolle nachträglich durchführen kann.
In der Zeichnung sind zwei Gewindesegmente 8, 9 zu erkennen und dazwischen der
gewindefreie Zwischenraum 10. Über den gesamten Umfang des Muffenkörpers 2 verteilt
sind in besonders zweckmäßiger Weise drei derartige Gewindesegmente und gleichfalls
drei gewindefreie Zwischenräume vorgesehen. Korrespondierend sind in der Innenfläche
der Haube 5 und gleichermaßen in der übereinstimmend ausgebildeten Haube 4 drei
Gewindesegmente und drei Zwischenräume über den Umfang gleichmäßig verteilt
vorgesehen. Es bedarf keiner besonderen Hervorhebung, daß die Gewindesegmente des
Muffenkörpers 2 und der Haube 5 in der Weise aufeinander abgestimmt sind, daß nach
dem Aufschieben der Haube 5 in Richtung des Pfeiles 7 und nachfolgendem Drehen die
Gewindesegmente der Haube in die korrespondierenden Gewindesegmente des Muffen
körpers eingreifen, wobei entsprechend der Gewindesteigung eine axiale Bewegung der
Haube in Richtung des Pfeiles 7 erfolgt. Infolge der axialen Bewegung wird mittels der
im Inneren der Haube 5 und/oder des Muffenkörpers 2 angeordneten Halteeinrichtung
das eingeschobene Rohrende in der erforderlichen Weise verpresst und festgeklemmt.
In zweckmäßiger Weise sind die über den Außenumfang des Muffenkörpers 2 gleich
mäßig verteilten Gewindesegmente 8, 9 übereinstimmend ausgebildet und ebenso die
in der Innenfläche der Haube 5 vorgesehenen Gewindesegmente. Die Gewindesegmente
enden in zweckmäßiger Weise bevorzugt jeweils in Axialebenen und anschließend
erstrecken sich die gewindefreien Zwischenräume 10 mit im wesentlichen zylindrischer
Außenfläche bis zum nächsten Gewindesegment, welches bevorzugt wiederum in einer
Axialebene beginnt und so fort. Die Zwischenräume 10 des Muffenkörpers 2 erstrecken
sich über einen Umfangswinkel, welcher zumindest gleich, bevorzugt um einen vor
gegebenen, kleinen Betrag größer ist als der Umfangswinkelbereich des Gewindeseg
ments der Haube 5. Somit können beim Aufschieben der Haube 5 deren Gewindeseg
mente in die zugeordneten Zwischenräume des Muffenkörpers axial eingeschoben
werden und nach dem vollständigen Aufschieben kann die bereits erwähnte Drehung
zum Festziehen durchgeführt werden. In der erläuterten Ausführungsform mit drei
Gewindesegmenten und gleichfalls drei gewindefreien Zwischenräumen erstrecken sich
die drei Gewindesegmente über Winkelbereiche von jeweils näherungsweise 30°,
während die Zwischenräume gleich oder größer 30° jeweils ausgebildet sind, so daß
auch unter Berücksichtigung von Fertigungstoleranzen ein hinreichendes seitliches Spiel
in Umfangsrichtung an den Endflanken 22, 23 der einzelnen Gewindezähne der ver
schiedenen Segmente vorhanden ist.
Fig. 2 zeigt vergrößert den mittleren Teil der Steckkupplung mit den axial beabstandet
angeordneten Flanschen 18, 19, wobei das erste Sperrelement 12 sich wiederum in der
eingeschobenen Sicherungsposition befindet, während das zweite Sperrelement 13 in
der Freigabeposition vor dem vollständigen Aufschrauben der Haube 5 dargestellt ist.
Wie ersichtlich, weist der Flansch 19 eine Ausnehmung 26 zur Aufnahme des Sperrele
ments 13 auf. Die Ausnehmung 26 weist zweckmäßig im radial außenliegenden Bereich
eine um einen vorgegebenen Betrag geringere Breite 28 auf als die Breite 30 des
Sperrelements 13 oder Riegels. Der Muffenkörper und/oder der Riegel bestehen in
zweckmäßiger Weise aus Kunststoff und/oder einen Werkstoff mit einer vorgegebenen
Federelastizität. Somit kann das Sperrelement 13 bzw. der Riegel bei Überwindung einer
vorgebbaren Kraft in die Ausnehmung 26 eingepreßt werden, um nachfolgend in der
Ausnehmung 26 gesichert zu sein. Ein Herauslösen des Sperrelements aus der Aus
nehmung 26 ist somit verhindert. Erfindungsgemäß ist das Sperrelement 13 unverlierbar
im Muffenkörper 2 angeordnet. Des weiteren besitzt das Sperrelement 13 an seinem,
dem radial nach außen vorstehenden Ansatz 21 abgewandten Ende wenigstens eine
Erweiterung oder einen in Umfangsrichtung sich erstreckenden Anschlag 32. Wie
ersichtlich, erstreckt sich der Anschlag 32 über die Breite 30 in Umfangsrichtung hinaus.
Ein werterer Anschlag 33 ist auf der der Umfangsrichtung gegenüberliegenden Seite des
Sperrelements 13 vorgesehen. Durch den wenigstens einen, zweckmäßig durch beide
Anschläge 32, 33 wird ein unerwünschtes Herauslösen und Herausziehen des Sperrele
ments 13 oder Riegels vom Muffenkörper 2 funktionssicher unterbunden.
Fig. 3 zeigt teilweise den Muffenkörper 2 ohne die Hauben, wobei die beiden Gewinde
segmente 8, 9 und der gewindefreie Zwischenraum 10 gut zu erkennen sind. Das
Sperrelement 13 bzw. der Riegel ist in der Sperrposition dargestellt, wobei der radiale
Ansatz 21 sich im Bereich der gleichen Radialebene wie der Flansch 19 befindet. Wie
ersichtlich, liegen die Endflanken 22, 23 der beiden Gewindesegmente 8, 9 jeweils in
den gleichen Axialebenen, und dazwischen erstreckt sich der gewindefreie Zwischen
raum 10, welcher durch die im wesentlichen zylindrische Außenfläche des Muffenkörpers
2 gebildet ist. Die einzelnen Gewindeteile 34, 35 der Gewindesegmente 8, 9 stehen in
vorgegebener Höhe über die zylindrische Außenfläche 36 des Muffenkörpers 2 vor. Die
Bodenflächen zwischen den einzelnen Gewindeteilen 34, 35 liegen auf dem gleichen
Radius wie die Außenfläche 36, bzw. stellen eine Verlängerung derselben in den Bereich
der Gewindesegmente dar. Ferner sind in Aufschraubrichtung 14 am Ende des Ge
windesegments 9 Endkörper 40, 41 zwischen den axial beabstandeten Gewindeteilen 34,
35 vorgesehen. Diese Endkörper 40, 41 bilden Anschläge zur Begrenzung der Auf
schraubbewegung der Haube. Nach dem Aufschrauben der Haube liegen die über die
zylindrische Innenfläche der Haube entsprechend radial nach innen vorstehenden
Gewindeteile der dortigen Gewindesegmente an den Endkörpern 40, 41 des Muffenkör
pers an, so daß die Aufschraubbewegung begrenzt ist. Damit ist eine definierte Aus
richtung und letztendlich eine definierte axiale und/oder radiale Verspannung der
Halteeinrichtung bezüglich des eingeschobenen Rohrendes sichergestellt.
2
Muffenkörper
4
,
5
Haube
6
,
7
Pfeil
8
,
9
Gewindesegment
10
Zwischenraum
12
,
13
Sperrelement
14
,
16
Pfeil
17
Seitenfläche von
13
18
,
19
Flansch
20
,
21
radialer Ansatz von
12
,
13
22
,
23
Endflanke
26
Ausnehmung in
19
28
Breite von
26
30
Breite von
13
32
,
33
Anschlag
34
,
35
Gewindeteile
36
Außenfläche von
2
40
,
41
Endkörper in
8
,
9
Claims (10)
1. Steckkupplung mit einem Muffenkörper (2), einer Haube (4, 5) und einer
Halteeinrichtung für ein einschiebbares Rohrende, wobei der Muffenkörper und die
Haube miteinander korrespondierende Gewindesegmente (8, 9) aufweisen, welche in
Umfangsrichtung durch Zwischenräume (10) beabstandet angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrelement (12, 13) vorgesehen ist, welches
bezüglich des Muffenkörpers (2) und/oder der Haube (4, 5) derart bewegbar ist,
daß es in der auf dem Muffenkörper (2) festgeschraubten Position (4, 5) der Haube
in die sich überlappenden Zwischenräume (10) vom Muffenkörper (2) und Haube (4,
5) bewegbar ist und die Haube (4, 5) gegen ein Aufdrehen sichert.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrele
ment (12, 13) als ein axial verschiebbarer Riegel ausgebildet ist und/oder daß das
Sperrelement (12, 13) unverlierbar angeordnet ist.
3. Steckkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrelement (12, 13) auf dem Muffenkörper (2) verschiebbar angeordnet ist.
4. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement (12, 13) in einer Ausnehmung (26) des Muffenkörpers (2)
angeordnet ist und/oder in die Ausnehmung (26) unter Überwindung einer vor
gebbaren Kraft einsetzbar und nachfolgend in dieser unverlierbar gehaltert ist.
5. Steckkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
nehmung am radial außen liegenden Rand eine Breite (28) aufweist, welche größer ist
als die Breite (30) des Sperrelements (12, 13), welches im eingebauten Zustand in
der Ausnehmung (26) bewegbar ist.
6. Steckkupplung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrelement (12, 13) im eingebauten Zustand in der Ausnehmung (26) axial beweg
bar ist.
7. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement (12, 13) eine Seitenfläche (17) aufweist, an welche in der
Sicherungsposition des Sperrelements (12, 13) das zugeordnete Gewindesegment
der Haube (4, 5) zur Anlage gelangt.
8. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der gewindefreie Zwischenraum (10) durch eine im wesentlichen zylindrische
Außenfläche des Muffenkörpers (2) vorgegeben ist und/oder daß der gewindefreie
Zwischenraum (10) durch die im wesentlichen zylindrische Innenfläche der Haube (4,
5) vorgegeben ist, wobei die Gewindesegmente (8, 9) in vorgebbarer Höhe über die
Außenfläche und/oder die Innenfläche in radialer Richtung vorstehen.
9. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement (12, 13) einen zumindest näherungsweise radialen Ansatz (20,
21) aufweist, welcher in der eingeschobenen Sicherungsposition im Bereich eines
Flansches (18, 19) des Muffenkörpers (2) und/oder im Bereich einer axialen Stirn
fläche der Haube (4, 5) angeordnet ist.
10. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement (12, 13) wenigstens eine sich in Umfangsrichtung erstreckende
Erweiterung oder einen Anschlag (32, 33) aufweist, mittels welchem ein Herauslösen
des Sperrelements (12, 13) aus dem Muffenkörper (2) oder der Haube (4, 5) verhin
dert wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998109290 DE19809290C1 (de) | 1998-03-05 | 1998-03-05 | Steckkupplung |
EP99103146A EP0940616A3 (de) | 1998-03-05 | 1999-02-18 | Steckkupplung |
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---|---|
DE19809290C1 true DE19809290C1 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=7859718
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998109290 Expired - Fee Related DE19809290C1 (de) | 1998-03-05 | 1998-03-05 | Steckkupplung |
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