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Die
Erfindung bezieht sich auf einen monolithischen Katalysatorträger aus
Metall der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
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Ein
derartiger Katalysatorträger
ist aus der
DE 40 24
942 A1 bekannt. Der bekannte Katalysatorträger enthält in Strömungsrichtung
des Abgases einen Gaseinlassbereich, einen Zwischenbereich und einen
Gasauslassbereich, die jeweils aus alternierend übereinander geschichteten,
flachen und gewellten Metallblechen gleicher Dicke zusammengesetzt
sind. Um die Durchströmung
zu verbessern, können
die gewellten Metallbleche am Übergang
von einem Bereich zum anderen einen geringfügigen Abstand zueinander aufweisen.
Die Größe der Wellen und
somit der Gasdurchlässe
erhöht
sich im bevorzugten Ausführungsbeispiel
in Richtung der Strömung
des Abgases, wodurch jedoch die Anzahl der Schichten und somit die
Masse des Blechmaterials sowie ihre Wärmekapazität ansteigt. Dies ist nicht
immer erwünscht.
Zwar wird in einem weiteren Ausführungsbeispiel
vorgeschlagen, den Gasauslassbereich wieder ähnlich dem Gaseinlassbereich
auszubilden, das Problem der notwendigerweise im Zwischenbereich
erhöhten
Wärmekapazität durch
die erhöhte
Masse des Metallblechs bleibt jedoch.
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Die
DE 40 25 434 A1 beschreibt
einen Katalysatorträger
mit einer im Querschnitt durch den Träger, d. h. quer zur Strömungsrichtung
des Abgases, unterschiedlichen Dichte der Strömungskanäle, die dann jedoch unverändert in
Strömungsrichtung
durch die Länge
des Katalysatorträgers
durchlaufen. Die Blechdicken sind gleich.
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Die
DE-OS 29 02 779 beschreibt
einen Katalysatorträger,
der aufgebaut ist aus einer Schicht eines flachen Metallblechs und
einer Vielzahl gewellter und in Strömungsrichtung hintereinanderliegender Bänder oder
einer Schicht aus gewelltem Blech und einer Vielzahl in Strömungsrichtung
mit Abstand hintereinanderliegender flacher Metallbänder. Sinn
und Zweck dieser Anordnung ist es jedoch, Löcher zur Erhöhung der Turbulenz
der Strömung
zu schaffen und die Fertigung zu verbessern. Die Blechdicken sind gleich.
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Herkömmliche
Katalysatoren mit einem in einem Gehäuse eingeschlossenen Katalysatorträger aus
Metall werden im Abgasweg eines Verbrennungsmotors angeordnet, um
das aus dem Motor ausgestoßene
Abgas zu reinigen, d. h. um schädliche
Abgaskomponenten wie CO, HC, NO
x und ähnliches
in nicht schädliche
Gase umzuwandeln. Der Katalysatorträger aus Metall trägt ein Katalysatormaterial
und bildet so ein Katalysatorelement. Ein Beispiel eines derartigen
Katalysatorträgers
aus Metall setzt sich aus einer Vielzahl von gewellten Metallblechen und
aus einer Vielzahl von flachen Metallblechen zusammen, wobei der
Katalysatorträger
hergestellt wird, indem alternierend gewellte Metallbleche und flache
Metallbleche übereinander
gelegt werden, wie in der internationalen Veröffentlichung
WO-97/45200 angegeben.
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Bei
einem derartigen Katalysatorträger
aus Metall weist jedes gewellte Metallblech einen Bereich auf, der
zwischen dem Gaseinlassbereich und dem Gasauslassbereich angeordnet
ist und im Vergleich zu den normalen Wellen kleinere Wellen aufweist, wodurch
die Kontaktfläche
zwischen den gewellten und den flachen Metallblechen reduziert wird.
Dies hat den Zweck, die Oberfläche
des Katalysatorträgers
und damit die Oberfläche
des Katalysatormaterials zu vergrößern, die dem Abgas ausgesetzt
ist, so dass die Effektivität
beim Umwandeln des schädlichen
Gases nach dem Aufwärmen
des Motors gesteigert wird.
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Um
die schädlichen
Abgaskomponenten wie CO, HC, NOx und ähnliche
in harmloses Gas umzuwandeln, ist es wichtig, das Katalysatormaterial
sofort während
des Warmlaufs des Motors zu aktivieren, um die Umwandlungsleistung
nach dem Warmlauf des Motors zu steigern. Für eine sofortige oder frühe Aktivierung
des Katalysators ist es effektiv, die Hitzemasse oder -kapazität des Gaseinlassbereichs des
Katalysatorelements zu reduzieren. Der Grund dafür ist, dass eine frühe Aktivierung
des Gaseinlassbereichs des Katalysatorelements die Aktivierung des
Gasauslassbereichs des Katalysatorelements unter Wirkung der am
Gaseinlassbereich erzeugten Reaktionswärme fördert. Die Reduktion der Wärmekapazität des Gaseinlassbereichs
hat jedoch die Reduktion der Wärmekapazität des ganzen
Katalysatorelements zur Folge, weshalb das Problem entsteht, dass
die Umwandlungsleistung unweigerlich nach dem Warmlauf des Motors
herabgesetzt wird. Mit anderen Worten besteht bei den oben erläuterten
Katalysatorträgern
aus Metall, bei denen der Oberflächenbereich
des Katalysatorträgers
durch die Reduktion der Kontaktfläche zwischen den gewellten und
den flachen Metallblechen erhöht
ist, eine bestimmte Obergrenze für
die Steigerung der Umwandlungsleistung nach dem Warmlaufen des Motors, weshalb
eine weitere Verbesserung der Umwandlungsleistung erforderlich ist.
Außerdem
ist es schwierig, die Wärmekapazität des Katalysatorträgers aus
Metall zu reduzieren, um eine frühe
Aktivierung des Katalysatormaterials zu erreichen.
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Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen hinsichtlich seiner
Wärmekapazität und -verteilung
verbesserten Katalysatorträger
zu schaffen, der in der Lage ist, eine frühe Aktivierung des Katalysatormaterials
und eine hohe Leistung bei der Umwandlung schädlicher Abgasbestandteile nach
der Aktivierung des Katalysators zu vereinen.
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Die
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Durch
den verbesserten Katalysatorträger der
vorliegenden Erfindung können
die Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden und die Wärmekapazität gemäß den tatsächlichen
Erfordernissen im Zwischenbereich und im Gasauslassbereich herabgesetzt
werden, ohne die Wirksamkeit des Katalysators zu beeinträchtigen.
Beim erfindungsgemäßen Katalysatorträger aus
Metall ist entweder eine Schicht aus gewelltem oder eine Schicht
aus flachem Metallblech am Zwischenbereich vorgesehen, so dass die
Wärmekapazität des Zwischenbereichs
herabgesetzt wird. Dadurch wird die Wärmekapazität des gesamten vorderen Halbbereichs
(der sich vom Gaseinlassbereich zum Zwischenbereich erstreckt) des
Katalysatorträgers
aus Metall herabgesetzt, wodurch die Temperatur des auf dem gesamten
vorderen Halbbereich getragenen Katalysatormaterials auf eine Höhe gehoben
wird, die für
eine schnelle Aktivierung des Katalysatormaterials erforderlich
ist, um die frühe
Aktivierung des Katalysatormaterials zu fördern. Die im vorderen Halbbereich
erzeugte Reaktionswärme
wird über
die Schichten aus gewelltem oder flachem Metallblech des zu den
Schichten aus gewelltem und flachem Metallblech des hinteren Halbbereichs
des Katalysatorträgers
aus Metall übertragen,
wodurch die Aktivierung des auf dem hinteren Halbbereich getragenen
Katalysatormaterials gefördert
wird. Nachdem das Katalysatormaterial im hinteren Halbbereich aktiviert
ist, kann die Umwandlungsleistung im hinteren Halbbereich gesteigert
werden, da die Abgasdurchgänge
im hinteren Halbbereich mit einer hohen Querschnittdichte gebildet
sind, um die Kontaktfläche
des Katalysatormaterials mit dem Abgas zu vergrößern. Außerdem verändert sich die Querschnittform
des Katalysatorträgers
aus Metall in der Flußrichtung
des Abgases, wodurch die Dispersionseigenschaften des Abgases verbessert
werden. Dies verbessert den Kontakt zwischen dem Abgas und dem Katalysatormaterial,
was weiterhin die Reinigung des Abgases fördert.
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Anhand
von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen wird die vorliegende
Erfindung im folgenden näher
erläutert,
wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Katalysatorträgers aus
Metall in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist,
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2 eine
perspektivische Teilansicht des Katalysatorträgers aus Metall von 1 ist,
die einen Zustand darstellt, in dem jeweils ein gewelltes Metallblech
und ein flaches Metallblech übereinander
geschichtet sind,
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3A eine
Teilschnittansicht des Bereichs A des Katalysatorträgers aus
Metall von 2 ist,
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3B eine
Teilschnittansicht des Bereichs B des Katalysatorträgers aus
Metall von 2 ist,
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3C eine
Teilschnittansicht des Bereichs C des Katalysatorträgers aus
Metall von 2 ist,
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3D eine
Teilschnittansicht des Bereichs D des Katalysatorträgers aus
Metall von 2 ist,
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3E bis 3H Teilschnittansichten
eines modifizierten Beispiels der ersten Ausführungsform von 1 sind,
wobei
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3E bis 3H jeweils
den 3A bis 3D der
ersten Ausführungsform
entsprechen,
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4A eine
perspektivische Teilansicht eines flachen Metallblechmaterials (vor
der Preßformung)
für das
gewellte Metallblech des Katalysatorträgers aus Metall von 2 ist,
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4B eine
perspektivische Teilansicht des gewellten Metallbleches (nach der
Preßformung)
des Katalysatorträgers
aus Metall von 2 ist,
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5 ein
Kurvendiagramm ist, das experimentelle Daten bezüglich der Temperatur des Katalysatorträgers aus
Metall von 1 in Abhängigkeit von der Zellenlänge im Träger zeigt,
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6 ein
Kurvendiagramm ist, das experimentelle Daten bezüglich der Leistung des Katalysatorträgers aus
Metall von 1 bei der Umwandlung der schädlichen
Gaskomponenten in Abhängigkeit
von der seit dem Motorstart vergangenen Zeit zeigt,
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7 eine 2 ähnliche
perspektivische Teilansicht ist, die eine als Vergleichsbeispiel
dienende zweite Ausführungsform
des Katalysatorträgers aus
Metall zeigt, wobei sie einen Zustand darstellt, in dem jeweils
ein gewelltes und ein flaches Metallblech übereinandergeschichtet ist,
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8A eine
Teilschnittansicht des Bereichs A' des Katalysatorträgers aus Metall von 7 ist,
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8B eine
Teilschnittansicht des Bereichs B' des Katalysatorträgers aus Metall von 7 ist,
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8C eine
Teilschnittansicht des Bereichs C' des Katalysatorträgers aus Metall von 7 ist,
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8D bis 8F Teilschnittansichten
eines modifizierten Beispiels der zweiten Ausführungsform von 7 sind,
wobei 8D bis 8F jeweils
den 8A bis 8C der
zweiten Ausführungsform
entsprechen,
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9A eine
Teilschnittansicht einer dritten Ausführungsform des Katalysatorträgers aus
Metall in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist, die einen Bereich zeigt, der
dem Bereich D oder D' der
ersten bzw. der zweiten Ausführungsform
entspricht,
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9B eine
Teilschnittansicht eines modifizierten Beispiels der dritten Ausführungsform
des Katalysatorträgers
aus Metall ist, die einen Bereich zeigt, der dem Bereich D oder
D' der ersten bzw.
der zweiten Ausführungsform
entspricht,
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10 eine
Teilschnittansicht einer vierten Ausführungsform des Katalysatorträgers aus
Metall in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist, die einen Bereich zeigt, der
dem Bereich D oder D' der
ersten bzw. zweiten Ausführungsform
entspricht,
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11 eine
perspektivische Teilansicht einer fünften Ausführungsform des Katalysatorträgers aus Metall
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist,
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12 eine
perspektivische Teilansicht des Katalysatorträgers aus Metall ist, die einen
Zustand darstellt, in dem jeweils ein gewelltes und ein flaches Metallblech übereinander
geschichtet ist,
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13A eine Teilschnittansicht der Bereichs A1 des
Katalysatorträgers
aus Metall von 12 ist,
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13B eine Teilschnittansicht der Bereichs B1 des
Katalysatorträgers
aus Metall von 12 ist,
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13C eine Teilschnittansicht der Bereichs C1 des
Katalysatorträgers
aus Metall von 12 ist,
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14A bis 14C Teilschnittansichten einer
sechsten Ausführungsform
des Katalysatorträgers
aus Metall in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigen, die der fünften Ausführungsform ähnlich ist, wobei 14A bis 14C jeweils
den 13A bis 13C der
fünften
Ausführungsform
entsprechen.
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In 1, 2 und 3A bis 3D ist
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung eine erste Ausführungsform des Katalysatorträgers aus
Metall für
einen Katalysator mit dem Bezugszeichen 10 angegeben. Der
Katalysator dient dazu, das von einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs ausgestoßene Abgas
zu reinigen. Dabei ist zu beachten, daß ein bekanntes Katalysatormaterial
(nicht gezeigt) auf dem Katalysatorträger aus Metall getragen wird,
um ein Katalysatorelement zu bilden, das in einem Metallgehäuse (nicht
gezeigt) enthalten ist, wobei das Abgas gereinigt wird, wenn es
das Katalysatormaterial des Katalysatorelements kontaktiert. Der Katalysatorträger 10 aus
Metall wird gebildet, indem ein gewelltes Metallblech 11 und
ein im wesentlichen flaches Metallblech 12 aufeinandergelegt
und dann gerollt werden, um eine im wesentlichen zylindrische monolithische
Struktur zu bilden, in der eine Vielzahl von Schichten des gewellten
Metallblechs 11 und eine Vielzahl von Schichten des flachen
Metallblechs 12 alternierend übereinander geschichtet sind.
In dieser zylindrischen monolithischen Struktur sind Zwischenräume zwischen
dem gewellten Metallblech 11 und dem flachen Metallblech 12 gebildet,
die als Gasdurchgänge 13 dienen,
durch die das Abgas aus dem Motor strömt. Das Katalysatormaterial
wird auf den Oberflächen
der Metallbleche 11, 12 getragen, die den Gasdurchgang 13 definieren.
Obwohl also der Katalysatorträger 10 aus
Metall der vorliegenden Ausführungsform,
wie in 1 gezeigt, im wesentlichen zylindrisch ist, so
daß das
gewellte Metallblech 11 und das flache Metallblech 12 im
wesentlichen zylindrisch geformt sind, wird das gewellte Metallblech 11 und
das flache Metallblech 12 in 2 und 3A bis 3D der
einfacheren Darstellung halber in einer Teilansicht horizontal übereinander
geschichtet dargestellt.
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Dabei
ist zu beachten, daß das
im wesentlichen flache Metallblech 11 leicht gekrümmt oder
gewellt sein kann und daß der
Katalysatorträger 10 gebildet
werden kann, indem einfach eine Vielzahl von gewellten Metallblechen 11 und
eine Vielzahl von flachen Metallblechen 12 übereinander
geschichtet werden, ohne daß diese
gerollt werden, so daß jeweils
ein gewelltes Metallblech 11 und ein flaches Metallblech 12 übereinander
geschichtet sind.
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Im
folgenden wird die Struktur des Katalysatorträgers 10 aus Metall
erläutert.
Der Katalysatorträger 10 aus
Metall weist die Bereiche A, B, C und D auf, die, wie in 1 und 2 gezeigt,
axial miteinander ausgerichtet und in der genannten Reihenfolge in
der Richtung des Abgasflusses vom Verbrennungsmotor angeordnet sind.
Dabei ist zu beachten, daß das
Abgas durch den Bereich A eingeführt
und durch den Bereich D ausgestoßen wird, so daß ein Gaseinlaßbereich
G1 und ein Gasauslaßbereich
G2 jeweils Teil des Bereichs A bzw. D ist.
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Im
Bereich A umfaßt
das gewellte Metallblech 11 normal große Wellen 11a, wobei
der Scheitelteil R jeder Welle 11a in Kontakt mit dem flachen Metallblech 12 ist,
wie am besten in 3A gesehen werden kann.
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Im
Bereich B umfaßt
das gewellte Metallblech 11 die großen Wellen 11a und
die kleine Wellen 11b, wobei der Scheitelteil R jeder großen Welle 11a in
Kontakt mit dem flachen Metallblech 12 ist, wie am besten
in 3B gesehen werden kann. Es sind jeweils alternierend
zwei kleine Wellen 11b und eine große Welle 11a im wesentlichen
senkrecht zu der Richtung ausgebildet, in der sich der Scheitelteil
R jeder Welle 11a, 11b erstreckt, so daß jeweils
zwei kleine Wellen 11b zwischen zwei benachbarten großen Wellen 11a angeordnet
sind. Die kleinen Wellen 11b weisen einen Abstand P und
eine Höhe
H auf, die jeweils ungefähr
die Hälfte
des Abstands und der Höhe der
großen
Wellen 11a ausmachen, so daß der Scheitelteil R' der kleinen Wellen 11b das
flache Metallblech 12 nicht kontaktiert.
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Im
Bereich C umfaßt
das gewellte Metallblech 11, wie in 3C gezeigt,
nur die kleinen Wellen 11b. Außerdem sind im Bereich C die
flachen Metallbleche 12 entfernt, so daß der zwischen den benachbarten
gewellten Metallblechen 11 gebildete Zwischenraum als Gasdurchgang 13 dient.
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Im
Bereich D umfaßt
das gewellte Metallblech 11 die kleinen Wellen 11b genauso
wie im Bereich C, wobei im Bereich D die flachen Metallbleche 12 derart
hinzugefügt
sind, daß sie
die Scheitelteile R' der
kleinen Wellen 11b kontaktieren. Weiterhin ist in Bereich
D ein gewelltes Metallblech 14 mit ausschließlich kleinen
Wellen 11b zwischen den benachbarten gewellten Metallblechen 11 derart
hinzugefügt,
daß die
Scheitelteile R'' des zusätzlichen
gewellten Metallblechs 14 die flachen Metallbleche 12 kontaktieren.
Da die kleinen Wellen 11b einen Abstand P und eine Höhe H aufweisen,
die ungefähr
die Hälfte derjenigen
der großen
Wellen 11a ausmachen, ist dementsprechend die Querschnittdichte
(die im folgenden als Zellendichte bezeichnet wird) des Gasdurchgangs 13 dieses
Bereichs D in einer imaginären Ebene
senkrecht zu den Wellen 11a, 11b ungefähr 4 mal
so groß wie
die des Bereichs A, wo das gewellte Metallblech nur die großen Wellen 11a aufweist.
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Die
Dicke der Metallbleche 11, 12 im Gasauslaßbereich
D ist geringer als die Dicke der Metallbleche 11, 12 im
Gaseinlaßbereich
A.
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Im
folgenden wird eine Herstellungsweise für das gewellte Metallblech 11 der
vorstehend angegebenen Struktur mit Bezug auf 4A und 4B erläutert.
- a) Wie in 4A gezeigt,
werden Schlitze oder Schnitte 15 in einem flachen Metallblechmaterial M
an den Stellen ausgebildet, an denen die großen Wellen 11a durch
die kleinen Wellen 11b abgelöst werden sollen. Diese Schlitze 15 umfassen erste
Schlitze 15A und zweite Schlitze 15B. Jeder erste
Schlitz 15A ist mit einem Abstand A zu einer Endkante (die
einen Teil des Gaseinlaßbereichs G1
bildet) des flachen Metallblechmaterials M positioniert. Jeder zweite
Schlitz 15B ist mit einem Abstand A + B zur Endkante des
flachen Metallblechmaterials M positioniert. Die ersten und die zweiten
Schlitze 15A, 15B sind alternierend im wesentlichen
senkrecht zu der Richtung angeordnet, in der sich die Wellen 11a, 11b erstrecken.
- b) Das flache Metallblechmaterial M mit den darauf ausgebildeten
Schlitzen 15 wird formgepreßt, so daß die großen und kleinen Wellen 11a, 11b, wie
in 4B gezeigt, in dem Blechmaterial gebildet werden.
Jede der großen
Wellen 11a ist in dem Bereich zwischen der Endkante und
einem der Schlitze 15 ausgebildet, während jede der kleinen Wellen 11b in
dem Bereich zwischen einem der Schlitze 15 und der anderen
Endkante (die einen Teil des Gasauslaßbereichs G2 bildet) gegenüber der
ersten Endkante ausgebildet ist. Der Bereich B ist dementsprechend
wie in 3B gezeigt ausgebildet.
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Der
Bereich B hat die folgende Funktion: Wenn abrupt von den großen Wellen 11a zu
den kleinen Wellen 11b gewechselt werden soll, ist es erforderlich,
die Schlitze 15 über
die gesamte Breite des flachen Metallblechmaterials M senkrecht
zu der Richtung auszubilden, in der sich die Wellen 11a, 11b erstrecken,
wodurch das flache Metallplattenmaterial M in zwei separate Abschnitte
geteilt wird. Dementsprechend kann aufgrund des Bereichs B, in dem
die großen
und die kleinen Wellen 11a, 11b alternierend ausgebildet
sind, eine gewöhnliche
Verarbeitung zum Ausbilden eines gewellten Metallblechs an dem flachen
Metallblechmaterial angewendet werden.
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Im
folgenden werden die Merkmale des Katalysatorträgers 10 aus Metall
zusammengefaßt.
Die Höhe
und die Abstände
der Wellen werden in der Richtung vom Bereich A zum Bereich C verändert. wobei
ein Wechsel von den großen
Wellen 11a zu den kleinen Wellen 11b vorgesehen
wird. Im Bereich C wird das flache Metallblech 12 entfernt,
so daß die Hitzekapazität des Katalysatorträgers 10 aus
Metall vermindert wird. Im Bereich D sind zusätzliche gewellte Metallbleche 14 mit
kleinen Wellen 11b und zusätzliche flache Metallbleche 12 hinzugefügt, um die Zellendichte
zu erhöhen,
damit die Oberfläche
des katalytischen Materials, mit dem das Abgas in Kontakt gebracht
wird, vergrößert wird.
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Mit
dem derart ausgebildeten Katalysatorträger 10 aus Metall
wird die Anzahl der Kontaktbereiche zwischen den gewellten Metallblechen 11 und den
flachen Metallblechen 12 im Bereich B herabgesetzt, wobei
zusätzlich
das flache Metallblech 12 im Bereich C entfernt ist. Dadurch
wird der Oberflächen/Hitzekapazitäts-Wert
und die Hitzekapazität selbst
im gesamten vorderen Halbbereich (der die Bereiche A, B und C umfaßt) des
Katalysatorträgers 10 aus
Metall verbessert, so daß die
Temperatur des vorderen Halbbereichs schnell zu einer Aktivierungstemperatur
erhöht
werden kann, was eine frühe
Aktivierung des Katalysators fördert.
Die Hitzequantität im
vorderen Halbbereich wird zum hinteren Halbbereich (oder dem Bereich
D) übertragen,
was die Aktivierung des hinteren Halbbereichs fördert.
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Nachdem
der hintere Halbbereich aktiviert ist, wird die Dauerzustandsleistung
bei der Abgasumwandlung verbessert, so daß das Abgas effektiv gereinigt
wird, da die Oberfläche
des das Abgas kontaktierenden Katalysatormaterials im hinteren Halbbereich
vergrößert wird.
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Weiterhin
verändert
sich die Querschnittform des Gasdurchgangs in der Richtung des Gasflusses, wodurch
die Dispersionseigenschaften des Abgases verbessert werden. Dies
ermöglicht
es, das Abgas leicht in Kontakt mit dem Katalysatormaterial zu bringen,
was die Reinigung des Abgases weiter fördert. Da die Zellendichte
des hinteren Halbbereichs des Katalysatorträgers 10 aus Metall
höher ist,
wird die Steifigkeit des Katalysatorträgers 10 aus Metall
verstärkt,
so daß die
Dicke des verwendeten gewellten und flachen Metallblechs 11 und 12 vermindert
werden kann, um das Gewicht und die Herstellungskosten des Katalysatorträgers 10 aus
Metall herabzusetzen.
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Im
folgenden werden die Effekte der frühen Aktivierung des Katalysatorträgers 10 aus
Metall mit Bezug auf 5 und 6 erläutert.
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5 zeigt
experimentelle Daten bezüglich der
Temperaturverteilung im Katalysatorträger 10 aus Metall
in Abhängigkeit
von der Zellenlänge
(des Gasdurchgangs 13) von der Endkante des Abgaseinlasses
G1 des Katalysatorträgers 10 aus
Metall. Die Kurve A gibt die Daten eines Probe-Katalysatorträgers aus Metall wieder, dessen
vorderer Halbbereich (mit geringer Hitzekapazität) und dessen hinterer Halbbereich
(mit hoher Zellendichte) miteinander über die gewellten Metallbleche 11 verbunden
sind, wie bei der oben erläuterten
Ausführungsform
des Katalysatorträgers 10 aus Metall
in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung. Die Kurve B gibt die Daten eines anderen
Probe-Katalysatorträgers
aus Metall wieder, bei dem der vordere Halbbereich und der hintere
Halbbereich voneinander getrennt sind. Die experimentellen Daten
wurden mit einem in einem Abgasrohr eines Verbrennungsmotors angeordneten
Katalysator erhoben, wobei der Katalysator ein Katalysatorelement
mit dem oben genannten, das Katalysatormaterial tragenden Probe-Katalysatorträger umfaßt.
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Die
Daten von 5 geben die folgenden Tatsachen
wieder:
Bei dem Katalysatorträger aus Metall mit separatem vorderem
und hinterem Halbbereich ist die Temperatur des Katalysatorträgers aus
Metall an einem Teil unmittelbar vor dem Trennungsbereich etwas
höher als
bei dem Katalysatorträger
aus Metall der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Hitzequantität aufgrund des
Hitzeisolationseffekts des Trennbereichs schwer vom vorderen Halbbereich
(dem Teil unmittelbar vor dem Trennungsbereich) zum hinteren Halbbereich übertragen
werden kann, so daß die
Temperatur des Katalysatorträgers
nicht herabgesetzt werden kann. Im hinteren Halbbereich ist die
vom vorderen Halbbereich empfangene Hitzequantität jedoch gering, weshalb sich
die Temperatur des Katalysatorträgers
aus Metall nur mit der Hitzequantität des Abgases erhöht. Das
hat zur Folge, daß die
Temperatur des Katalysatorträgers
aus Metall mit separatem vorderem und hinterem Halbbereich im Vergleich
zu dem Katalysatorträger
aus Metall der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung niedriger ist.
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Mit
anderen Worten weist der Katalysatorträger aus Metall der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im hinteren Halbbereich eine hohe Temperatur
auf, weshalb im Vergleich zu dem Katalysatorträger aus Metall mit separatem
vorderen und hinteren Halbbereich nur eine kurze Zeitspanne erforderlich
ist, um die Temperatur auf die Aktivierungstemperatur zu erhöhen, wodurch
verbesserte Fähigkeiten
für die
Abgasreinigung vorgesehen werden.
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6 zeigt
experimentelle Daten bezüglich der
Umwandlungsleistung des Katalysatormaterials in Abhängigkeit
von der seit dem Start des Verbrennungsmotors abgelaufenen Zeit,
in dessen Abgasweg ein Katalysator mit einem Katalysatorträger aus Metall
(der einem weiter unten erläuterten
Probe-Katalysatorträger
aus Metall entspricht) angeordnet ist, wobei der Katalysatorträger aus
Metall beim Start des Motors kalt ist. Der Katalysatorträger trägt das Katalysatormaterial.
Die Umwandlungsleistung entspricht dem Verhältnis zwischen der Menge an schädlichen
Abgaskomponenten, die zu nicht schädlichem Gas umgewandelt wurden,
und der Menge der schädlichen
Abgaskomponenten vor dem Durchgang durch den Katalysator. In 6 geben
die Kurven C1 und C2 jeweils Daten für einen ersten und einen zweiten
Probe-Katalysatorträger
aus Metall wieder, die dem Katalysatorträger aus Metall der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ähnlich
sind, wobei jedoch der vordere und der hintere Halbbereich jeweils
dieselbe Zellendichte aufweisen. Der erste Probe-Katalysatorträger aus Metall weist einen vorderen
und einen hinteren Halbbereich auf, die miteinander verbunden sind.
Der zweite Probe-Katalysatorträger
aus Metall weist einen vorderen und einen hinteren Halbbereich auf,
die voneinander getrennt sind. Die Zellendichte des ersten und des
zweiten Katalysatorträgers
aus Metall ist jeweils niedriger als die des Katalysatorträgers aus
Metall der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Kurve C3 gibt die Daten eines dritten
Probe-Katalysatorträgers
aus Metall in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wieder. Kurve C4 gibt die Daten eines vierten
Probe-Katalysatorträgers
aus Metall wieder, der dem Katalysatorträger aus Metall der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ähnlich
ist, wobei jedoch die Zellendichte des vorderen und des hinteren
Halbbereichs höher
ist als bei dem Katalysatorträger
aus Metall der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Daten von 6 geben die folgenden Tatsachen
wieder:
Wenn die Zellendichte des vorderen und des hinteren Halbbereichs
gleich ist, ist der Effekt einer frühen Aktivierung des Katalysatormaterials
bei dem Katalysatorträger
aus Metall mit verbundenem vorderen und hinteren Halbbereich größer als
bei dem Katalysatorträger,
dessen vorderer und hinterer Halbbereich voneinander getrennt sind.
Aber auch der Katalysatorträger
aus Metall mit verbundenem vorderen und hinterer Halbbereich weist
im Vergleich zu der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine schlechtere Umwandlungsleistung
des Katalysatormaterials nach dem Warmlaufen des Motors auf. Dies
ist darauf zurückzuführen, daß die Zellendichte des
gesamten ersten Probe-Katalysatorträgers aus Metall niedriger ist
als die der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, so daß der erste Probe-Katalysatorträger aus
Metall keine vergleichbare Geschwindigkeit bei der Aktivierung des
Katalysators erzielen kann. Wenn dagegen die Zellendichte des gesamten
Katalysatorträgers
aus Metall wie bei dem vierten Probe-Katalysatorträger aus
Metall erhöht wird,
um die Umwandlungsleistung nach dem Warmlaufen des Motors zu verbessern,
wird die Umwandlungswirkung des Katalysators stark verzögert.
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In
Zusammenfassung kann gesagt werden, daß in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung sowohl eine frühe
Aktivierung wie eine hohe Umwandlungsleistung des Katalysatormaterials
erreicht werden kann, indem der vordere Halbbereich mit niedriger
Hitzekapazität
mit dem hinteren Halbbereich mit hoher Zellendichte verbunden wird.
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3E bis 3H stellen
ein modifiziertes Beispiel der ersten Ausführungsform des Katalysatorträgers 10 aus
Metall dar, das der ersten Ausführungsform
des Katalysatorträgers 10 ähnlich ist, wobei
jedoch ein leicht gewelltes Metallblech 12' an Stelle des flachen Metallbleches 12 verwendet
wird. 3E bis 3H entsprechen
jeweils 3A bis 3D der
ersten Ausführungsform.
Dabei ist zu beachten, daß das
leicht gewellte Metallblech 12' im Vergleich zu dem gewellten
Metallblech 11 im wesentlichen flach ist. Folglich weist
der Katalysatorträger
aus Metall dieser Modifikation dieselben vorteilhaften Effekte auf
wie die erste Ausführungsform.
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Die
Dicke der Metallbleche 11, 12' im Gasauslaßbereich D ist geringer als
die Dicke der Metallbleche 11, 12' im Gaseinlaßbereich A.
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7,
und 8A bis 8C stellen
eine als Vergleichsbeispiel dienende zweite Ausführungsform des Katalysatorträgers 10 aus
Metall in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, die der ersten Ausführungsform
des Katalysatorträgers
aus Metall ähnlich
ist.
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In
dieser Ausführungsform
weist jedes gewellte Metallblech 11 nur die kleinen Wellen 11b auf, wobei
die Bereiche A',
B', C' und D' wie in 7 gezeigt
ausgebildet sind. Nur im Bereich A' (8A) und
im Bereich D' (8C)
sind die Scheitelteile R' jeder
kleinen Welle 11b der gewellten Metallbleche 11 in
Kontakt mit den flachen Metallblechen 12, wobei ein zusätzliches
gewelltes Metallblech 14 zwischen zwei benachbarten gewellten
Metallblechen 11 derart angeordnet ist, daß die Scheitelteile
R'' des zusätzlichen
gewellten Metallblechs 14 und in Kontakt mit den flachen
Metallblechen 12 sind. In den Bereichen B' und C' (8B)
ist das flache Metallblech 12 entfernt, so daß die Bereiche
B' und C' nur durch die gewellten
Metallbleche 11 gebildet werden.
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Dabei
ist die Länge
des Bereichs A' im
Vergleich zu der des Bereichs D' in
der Flußrichtung
des Abgases durch den Gasdurchgang 13 kleiner, um das Volumen
des Bereichs A',
der dieselbe Zellendichte aufweist wie der Bereich D, klein zu halten,
damit die Hitzekapazität
des gesamten vorderen Halbbereichs (der die Bereiche A', B' und C' umfaßt) minimiert
wird.
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Bei
der derart angeordneten zweiten Ausführungsform des Katalysatorträgers 10 aus
Metall sind die flachen Metallbleche 12, ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform,
aus den Bereichen B' und
C' entfernt, wodurch
die Hitzekapazität
des vorderen Halbbereichs (der die Bereiche A', B' und
C' umfaßt) in Verbindung
mit dem kurz ausgebildeten Bereich A' vermindert ist, was die frühe Aktivierung
des vorderen Halbbereichs fördert.
Da außerdem
die Hitzequantität
des vorderen Halbbereichs zum hinteren Halbbereich (bzw. dem Bereich
D') übertragen
wird, wird die Aktivierung des hinteren Bereichs gefördert.
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Es
hat den Anschein, daß die
Hitzekapazität im
Bereich A' dieser
Ausführungsform
groß ist,
wobei jedoch der Bereich B (der als ein Übergangsbereich von den großen Wellen 11a zu
den kleinen Wellen 11b dient) der ersten Ausführungsform
nicht erforderlich ist, was dazu beiträgt, die Hitzekapazität des vorderen
Halbbereichs zu vermindern. Weiterhin ist es nicht erforderlich,
Schlitze oder Schnitte in dem flachen Metallblechmaterial M (nicht
gezeigt) für
das gewellte Metallblech 11 auszubilden, wodurch die Steifigkeit
des Katalysatorträgers 10 aus
Metall erhöht
wird.
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8D bis 8F stellen
ein modifiziertes Beispiel der zweiten Ausführungsform der Katalysatorträgers 10 aus
Metall dar, der der zweiten Ausführungsform
des Katalysatorträgers ähnlich ist,
wobei jedoch ein leicht gewelltes Metallblech 12' an Stelle des
flachen Metallblechs 12 verwendet wird. 8D bis 8F entsprechen
jeweils den 8A bis 8C der
zweiten Ausführungsform.
Dabei ist zu beachten, daß das
leicht gewellte Metallblech 12' im Vergleich zu dem gewellten
Metallblech 11 im wesentlichen flach ist. Folglich weist
der Katalysatorträger 10 aus
Metall dieser Modifikation dieselben vorteilhaften Effekte auf wie
die erste Ausführungsform.
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9A zeigt
eine dritte Ausführungsform des
Katalysatorträgers
aus Metall, die der ersten und der zweiten Ausführungsform des Katalysatorträgers 10 aus
Metall ähnlich
ist. Die dritte Ausführungsform des
Katalysatorträgers 10 aus
Metall umfaßt
ein erstes und ein zweites Beispiel, die jeweils der ersten und
der zweiten Ausführungsform ähnlich sind,
wobei jedoch die Dicke des flachen Metallblechs 12 und des
zum hinteren Halbbereich (bzw. zum Bereich D oder D') hinzuzugefügten gewellten
Metallblechs 14 im Vergleich zu dem gewellten Metallblech 11,
das einstückig über die
ganze Länge
(in der Flußrichtung des
Abgases) des Katalysatorträgers 10 aus
Metall verwendet wird, reduziert wird.
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Bei
der derart ausgebildeten Ausführung
des Katalysatorträgers 10 aus
Metall kann die Hitzekapazität
des hinteren Halbbereichs (bzw. des Bereichs D oder D') vermindert werden,
ohne daß die
Steifigkeit des vorderen Halbbereichs (der die Bereiche A, B und
C bzw. die Bereiche A',
B' und C' umfaßt) herabgesetzt
wird und ohne daß die
Zellendichte des hinteren Halbbereichs (bzw. des Bereichs D oder
D') herabgesetzt
wird, wodurch die Aktivierung des hinteren Halbbereichs weiter gefördert wird.
Dadurch wird ermöglicht,
daß die
Gasreinigungsfähigkeiten schneller
ihre maximale Leistung erreichen.
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Außerdem ist
zu beachten, daß in
dem zweiten Beispiel dieser Ausführungsform
die Dicke des flachen Metallbleches 12 und des im Bereich
A zusätzlich
zum hinteren Halbbereich (bzw. dem Bereich D oder D') hinzugefügten gewellten
Metallbleches 14 im Vergleich mit dem gewellten Metallblech 11,
das einstückig über die
gesamte Länge
des Katalysatorträgers 10 aus
Metall verwendet wird, reduziert werden kann. Dabei wird die Hitzekapazität des gesamten
Katalysatorträgers 10 aus
Metall vermindert, was wiederum die frühe Aktivierung des Katalysators
fördert.
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9B zeigt
ein modifiziertes Beispiel der ersten Ausführungsform des Katalysatorträgers 10 aus
Metall, das der ersten Ausführungsform
des Katalysatorträgers 10 ähnlich ist,
wobei jedoch ein leicht gewelltes Metallblech 12' an Stelle des
flachen Metallblechs 12 verwendet wird. In dieser Ausführungsform
ist die Dicke des zusätzlichen
gewellten Metallblechs 14 größer als die Dicke des gewellten
Metallblechs 11 und des leicht gewellten Metallblechs 12'. Dabei ist
zu beachten, daß das
leicht gewellte Metallblech 12' im Vergleich zu dem gewellten
Metallblech 11 im wesentlichen flach ist. Folglich weist
der Katalysatorträger
aus Metall dieser Modifikation dieselben vorteilhaften Effekte auf
wie die dritte Ausführungsform.
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10 zeigt
eine vierte Ausführungsform des
Katalysatorträgers 10 aus
Metall in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. Diese vierte Ausführungsform
umfaßt
ein erstes und ein zweites Beispiel, die jeweils der ersten und
der zweiten Ausführungsform ähnlich sind,
wobei jedoch der Abstand P zwischen den kleinen Wellen 11b' des im hinteren Halbbereich
(bzw. im Bereich D) hinzugefügten
gewellten Metallblechs 14 im Vergleich zum Abstand P zwischen
den kleinen Wellen 11b des gewellten Metallblechs 11 erhöht ist.
Der Abstand P der kleinen Wellen 11b' wird in Übereinstimmung mit dem Hubraum,
den Leistungsausgabeeigenschaften und ähnlichem des Motors gewählt. Dabei
ist in diesem Fall die Zellendichte des hinteren Halbbereichs (bzw.
des Bereichs D oder D')
höher als
die des vorderen Halbbereichs (der die Bereiche A, B und C bzw.
A', B' und C' umfaßt).
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Die
Dicke der Metallbleche 11, 12' im Gasauslaßbereich D ist geringer als
die Dicke der Metallbleche 11, 12' im Gaseinlaßbereich A.
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Mit
der derartig ausgebildeten vierten Ausführungsform des Katalysatorträgers 10 der
vorliegenden Erfindung kann verhindert werden, daß sich der
Gasflußwiderstand
aufgrund der erhöhten
Zellendichte des hinteren Halbbereichs übermäßig erhöht, wodurch eine übermäßige Erhöhung des
Rückdrucks im
Abgassystem des Motors und damit eine Herabsetzung der Motorausgabeleistung
vermieden wird.
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11 bis 13 zeigen eine fünfte Ausführungsform des Katalysatorträgers 10 aus
Metall in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, die der ersten Ausführungsform
des Katalysatorträgers 10 aus
Metall ähnlich
ist. In dieser Ausführungsform
erstrecken sich die flachen Metallbleche 12 über die
gesamte Länge
des Katalysatorträgers 19 aus Metall
bzw. über
die gesamten Bereiche A1, B1 und C1.
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Im
Bereich A1 (13A) ist das gewellte Metallblech 11 mit
den großen
Wellen 11a über
und unter jedem flachen Metallblech 12 derart angeordnet,
daß der
Scheitelteil R jeder großen
Welle 11a in Kontakt mit dem flachen Metallblech 12 ist.
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Im
Bereich C1 (13C) ist das Metallblech 11 mit
den kleinen Wellen 11b über
und unter jedem flachen Metallblech 12 derart angeordnet,
daß der Scheitelteil
jeder kleinen Welle 11b' in
Kontakt mit dem flachen Metallblech 12 ist. Die kleinen
Wellen 11b' weisen
kleinere Abstände
P zueinander aber die gleiche Höhe
H auf wie die großen
Wellen 11a. Im Bereich B1 (13B)
zwischen den Bereichen A1 und C1 sind nur die flachen Metallbleche 12 und
keine gewellten Metallbleche 11 vorgesehen. Dieser Bereich
B1 hat die Funktion, die Hitzequantität des vorderen Halbbereichs
zum hinteren Halbbereich zu übertragen,
wodurch die Dispersion des Abgases, das aus dem vorderen Halbbereich
zum hinteren Halbbereich fließt,
gefördert
wird.
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Die
Dicke der Metallbleche 11, 12 im Gasauslaßbereich
C1 ist geringer als die Dicke der Metallbleche 11, 12 im
Gaseinlaßbereich
A1.
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Bei
der derart ausgebildeten fünften
Ausführungsform
des Katalysatorträgers 10 aus
Metall ist die Anzahl der Kontaktbereiche zwischen den gewellten
Metallblechen 11 und den flachen Metallblechen 12 reduziert,
um die Hitzekapazität
des vorderen Halbbereichs zu vermindern, wobei der Effekt genutzt
wird, der durch die Verwendung der gewellten Metallbleche 11 mit
den großen
Wellen 11a und den großen
Abständen
P zwischen diesen im vorderen Halbbereich gegeben ist. Auf diese
Weise kann die frühe
Aktivierung des vorderen Halbbereichs gefördert werden. Außerdem wird
die Oberfläche
des Katalysatormaterials, das mit dem Abgas in Kontakt kommt, dadurch
vergrößert, daß im hinteren
Halbbereich die gewellten Metallbleche 11 mit den kleinen Wellen 11b' und den kleinen
Abständen
zueinander verwendet werden. Dadurch wird die Umwandlungsleistung
nach der Aktivierung des Katalysators verbessert. Weiterhin wird
die Hitzequantität
aus dem vorderen Halbbereich, wo die frühe Aktivierung aufgrund der
herabgesetzten thermischen Kapazität ermöglicht ist, über die
flachen Metallbleche 12 des Bereichs B1 zum hinteren Halbbereich übertragen,
wodurch die Aktivierung des hinteren Halbbereichs ermöglicht wird.
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14A bis 14C zeigen
eine sechste Ausführungsform
des Katalysatorträgers 10 aus
Metall in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, die der fünften Ausführungsform des Katalysatorträgers 10 aus
Metall ähnlich
ist, wobei jedoch die Dicke der gewellten Metallbleche 11 im
hinteren Halbbereich (bzw. dem Bereich C1 in 12) kleiner ist
als die der entsprechenden gewellten Metallbleche 11 in
der fünften
Ausführungsform,
wie in 14C angegeben ist, die dem Bereich
C1 in 12 entspricht. Dabei ist zu
beachten, daß 14A und 14B jeweils
den 13A und 13B der
fünften
Ausführungsform
entsprechen.
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Die
Dicke der Metallbleche 11, 12 im Gasauslaßbereich
C1 ist geringer als die Dicke der Metallbleche 11, 12 im
Gaseinlaßbereich
A1.
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Bei
der derartig ausgebildeten sechsten Ausführungsform des Katalysatorträgers 10 aus
Metall kann die Hitzekapazität
des hinteren Halbbereichs reduziert werden, ohne daß die Zellendichte
des hinteren Halbbereichs herabgesetzt wird, wodurch sowohl eine
frühe Aktivierung
des hinteren Halbbereichs wie eine Verbesserung der Umwandlungsleistung
des Katalysators nach dem Aufwärmen
des Motors erreicht wird. Eine derartige Verdünnung der gewellten Metallbleche 11 im
hinteren Halbbereich kann unter Nutzung des Effekts erreicht werden,
der durch die Verstärkung
der Steifigkeit des Katalysatorträgers 10 aus Metall
aufgrund der Minimierung des Abstandes P zwischen den Wellen des
gewellten Metallblechs 11 und der dementsprechend höheren Zellendichte
gegeben ist.
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Dabei
ist zu beachten, daß zusätzlich zu
der Dicke im hinteren Halbbereich die Dicke der gewellten Metallbleche 11 im
Bereich A1 (12) vermindert werden kann.
Auf diese Weise wird die Hitzekapazität des gesamten Katalysatorträgers 10 aus
Metall herabgesetzt, wodurch eine frühe Aktivierung des Katalysatormaterials
gefördert
wird.