DE19808653A1 - Fächerförmiger Strahlenschutz für Mobilfunktelefone - Google Patents

Description

Die zur Zeit anhaltende Nachfrage nach Mobilfunktelefonen (Handys) und die Verunsicherung eines großen Teiles der Bevölkerung wegen evtl. gesundheitlicher Gefahren durch hochfrequente Strahlen waren für mich Anlaß, zu untersuchen, ob die Nutzer dieser Telefone besser geschützt werden könnten.

Durch die hochfrequenten Strahlen (D-Netz 900 MHz) und die niederfrequente Pulsung kommt es zu einer Erwärmung der angrenzenden Körperzellen. Deshalb werden je nach Leistung Mindestabstände von 3-5 cm zwischen Kopf und Antenne empfohlen. Da es aber noch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Auswirkungen betrachtet über einen längeren Zeitraum gibt, ist es empfehlenswert, die Strahlungsintensität im Kopfbereich zu verringern oder gar die Strahlung abzuhalten.

Aufgabe meiner Erfindung ist es, diese HF-Strahlung im empfindlichen Nahbereich um das Ohr abzuschirmen. Hier könnte die Bereitschaft ängstlicher und empfindlicher Menschen, an dieser Technik teilzunehmen, erhöht werden.

Die Abschirmung der Strahlung erfolgt mittels einer fächerförmigen Konstruktion als Nachbau oder als integrierte Einheit zukünftiger Gerät. Die einzelnen Glieder des Fächers werden mit metallbedampft. Für meinen Prototyp wurde metallbedampfte Folie, die als Verpackungsmaterial für empfindliche elektronische Baugruppen verwendet und auf klarsichtigen Kunststoff aufgeklebt. Kunststoff ist wegen seines geringen Gewichts zu verwenden. Versuche haben ergeben, daß die metallbedampfte Folie die hochfrequenten Strahlen völlig abschirmen.

Als einen großen Vorteil sehe ich auch den fächerförmigen Aufbau. Hiermit kann in der gesprächsfreien Zeit die Konstruktion um ca. 80% verkleinert werden und wirkt somit nicht störend.

Für den Nachbau auf vorhandene Handys kann doppelseitig klebendes Klebeband oder Klettverschluß verwendet werden.

Abschließend noch einmal alle Vorteile meiner Erfindung.

• - Abschirmung der Strahlung im empfindlichen Nahbereich,
• - fächerförmiger Aufbau (bei Nichtgebrauch versenkbar),
• - leichte Konstruktion, durch Verwendung von metallbeschichtetem Kunststoff,
• - leichter Nachbau auf vorhandene Geräte.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1: Die Vorderansicht eines Mobilfunktelefons mit montiertem ausgezogenen Strahlenschutz.

Fig. 2: Teilansicht mit zwei Fächerteilen.

Zu Fig. 1:
Wie die Figur zeigt, ist durch den ausgezogenen Strahlenschutz die Antenne voll abgedeckt. Die Strahlung kann im Nahbereich vom Kopf abgehalten werden. Bei Gesprächsende wird der Strahlenschutz zusammengeklappt. Die Montage des Strahlenschutzes am Gerät erfolgt mittels doppelseitiger Klebefolie oder mit Klettverschluß. Der Strahlungsschutz kann bei neuen Geräten im Gerät integriert werden.

Zu Fig. 2:
Damit beim Ausziehen des Fächers die einzelnen Fächerteile zusammenhalten, müssen Führungsschlitze (1) in die einzelnen Glieder eingestanzt werden sowie an jedem Glied ein Führungshaken (2) vorgesehen werden. Die einzelnen Fächerteile bestehen aus metallbedampften Kunststoff. Die Fächerteile werden auf eine 90 Grad, winkelförmige Bodenplatte befestigt, die zur Montage auf das Mobilfunkgerät dient.

Claims (1)

1. Vorrichtung zur Abschirmung hochfrequenter Strahlung aus Mobilfunktelefonen im Nahbereich um die Antenne.
   Vorrichtung nach Anspruch 1.
   Fächerförmige, metallbedampfte Konstruktion, die nachträglich auf vorhandene oder auf neu entwickelte Telefone installiert oder integriert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verwendung metallbedampfter Kunststoffteile die Abschirmung der HF-Strahlung gewährleistet ist und daß die fächerförmige Ausbildung im gebrauchsfreien Zustand versenkt werden kann.