DE19807487C2 - Verwendung eines Katheters für die Nervenblockade - Google Patents

Verwendung eines Katheters für die Nervenblockade

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Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Katheters für die Nervenblockade in der Anästhesie.
In der Anästhesie werden für längerdauernde operative Ein­ griffe, für die postoperative Schmerztherapie und für die Behandlung chronischer Schmerzzustände die einen gewissen Körperbereich versorgenden Nerven durch Einleiten eines An­ ästhetikums blockiert. Zum Einleiten des Anästhetikums wird ein Katheter benutzt, dessen distales Ende möglichst nahe an dem Nerv positioniert wird, um mit einer möglichst geringen Menge des Anästhetikums eine optimale Wirkung zu erzielen. Damit der Katheter in der gewünschten Lage plaziert werden kann und im Bedarfsfalle auch über eine längere Zeit verblei­ ben kann, besteht der Katheter aus einem langen dünnen flexi­ blen Kunststoffschlauch. Um den Katheter zu plazieren, ist ein Einstich mittels einer Kanüle erforderlich, durch welche der Katheter in die Nervenscheide oder den Nervenkanal eingeführt wird. In der Nervenscheide bzw. dem Nervenkanal wird der Ka­ theter dann vorgeschoben, bis sein distales Ende in die ge­ wünschte Position gebracht ist. Um den Katheter vorschieben zu können, wird in den Katheter ein Drahtmandrin eingeführt, der den flexiblen Katheter beim Vorschieben stabilisiert.
Aus der DE 36 43 235 C1 und der DE 37 12 869 A1 ist es be­ kannt, eine Stichkanüle zu verwenden, deren Innenkanal seit­ lich hinter der distalen Kanülenspitze austritt. Nach dem Einstechen der Stichkanüle kann der Katheter durch die Stichkanüle eingeführt und plaziert werden. Für eine längere Verweildauer des Katheters kann die Stichkanüle von dem plazierten Katheter abgezogen werden.
Aus der DE 32 18 242 A1 und der DE 42 06 347 C1 ist es bekannt, eine Stichkanüle mit einer diese umschließenden Führungskanüle (Verweilkanüle) zu verwenden. Die Stichkanüle mit der Führungskanüle werden in die Nervenscheide bzw. den Nervenkanal eingestochen, worauf die Stichkanüle abgezogen wird. Bei Bedarf kann nun durch die Führungskanüle ein Katheter eingeführt werden. Hierbei ist es auch bekannt, die Stichkanüle elektrisch leitend auszubilden, um durch Elektrostimulation der Nerven die Lage der Spitze der Stichkanüle festzustellen und die Führungskanüle zu plazieren.
Aus der DE 31 20 012 A1 und der DE 35 26 738 C2 ist es bekannt, die Lage eines Venenkatheters dadurch zu kontrollieren, daß ein in den Venenkatheter eingeführter Drahtmandrin zur Ableitung eines EKG-Signals verwendet wird.
Die Technik der Nervenblockade wird als periphere Nervenblockade für die Anästhesie der Extremitäten und ebenso als zentrale Nervenblockade in der Peridural- und Spinalanästhesie eingesetzt. Dabei ist eine kontinuierliche oder intermittierende Nervenblockade gegebenenfalls auch über eine längeren Zeitraum möglich.
Aus der US 4,285,347 und der US 4,141,365 ist eine Nervenblockade durch einen elektrischen Strom bekannt. Gemäß der US 4,285,347 wird dabei ein schlauchförmig gewickelter Leiter eingeführt, der mittels eines Drahtmandrins versteift ist. Über den schlauchförmigen Leiter wird der elektrische Strom für die Nervenblockade zugeführt. Die Positionierung erfolgt unter Röntgenkontrolle. Die US 4,141,365 beschreibt das Einführen eines elektrischen Leiters für die Nervenblockade, der für eine Langzeiteinwirkung in seiner Lage verbleibt.
Bei der herkömmlichen Technik der Nervenblockade mittels eines Anästhetikums besteht ein wesentliches Problem in der genauen und optimalen Plazierung des distalen Endes des Katheters. Je näher das distale Ende des Katheters an dem Nerv liegt, um so besser ist die Anästhesiequalität. Probleme können beim Vorschieben des Katheters auftreten, weil der Katheter abknickt, sich aufrollt, aus der Achse des zu blockierenden Nervs abweicht oder aus der Nervenscheide ausbricht. Eine Lagekontrolle des Katheters erfolgt bisher durch das Auslösen thermischer Parästhesien. Hierbei wird über den Katheter eine kalte Kochsalzlösung eingeleitet, die zu einer kurzzeitigen Nervenblockade führt. Diese Methode läßt nur eine verhältnismäßig ungenaue Lagebestimmung zu. Außerdem muß zum Einleiten der Kochsalzlösung der Drahtmandrin aus dem flexiblen Katheter herausgezogen werden, so daß eventuell erforderliche Lagekorrekturen nur noch schwer durchführbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Katheter für die Verwendung zur Nervenblockade in der Anästhesie zur Verfügung zu stellen, der eine präzisere und zuverlässigere Lagekontrolle des distalen Endes des Katheters ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung eines Katheters mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüche angegeben.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Lage des Katheters beim Einführen durch Elektrostimulation des Nervs zu kontrollieren. Hierzu wird der Drahtmandrin, der bisher nur zur Stabilisierung des flexiblen Katheters verwendet wurde, elektrisch leitend ausgebildet und an seinem proximalen Ende mit einem elektrischen Anschluß versehen. Das distal aus dem Katheter herausragende distale Ende des Drahtmandrins kann auf diese Weise zur unipolaren elektrischen Stimulation verwendet werden, so daß eine Kontrolle der Position des distalen Endes des Katheters jederzeit während des Einführens des Katheters möglich ist.
Vorzugsweise ist der Drahtmandrin an seiner Umfangsfläche elektrisch isoliert und nur ein kleiner Bereich der distalen Spitze des Drahtes ist blank und dient zur Elektrostimulation. Da der für die Elektrostimulation verwendete Bereich nur eine geringe Ausdehnung hat, ist eine sehr exakte Bestimmung der Lage möglich. Die elektrische Isolierung erstreckt sich - beginnend vom blanken Ende des Drahtmandrins - zumindest über eine solche Länge, daß beim Einführen des Katheters die Isolierung ausreichend weit in den isolierenden Kunststoffkatheter reicht, so daß zuverlässig gewährleistet ist, daß ein elektrischer Kontakt nur an der blanken Spitze des Drahtmandrins möglich ist. Vorzugsweise ist der gesamte Drahtmandrin an seiner Umfangsfläche elektrisch isoliert. Dies vereinfacht die Herstellung und schließt unerwünschte Kontakte außerhalb der blanken Spitze des Drahtmandrins mit Sicherheit aus. Vorzugsweise wird der Mandrindraht dabei durch eine Kunststoff-Beschichtung isoliert. Zweckmäßigerweise wird eine Beschichtung aus Polytetrafluorethylen (Teflon) verwendet, die zusätzlich den Vorteil bietet, daß der Drahtmandrin leicht in dem Kunststoff-Katheter gleitet.
Der Kunststoff-Katheter kann über eine Stichkanüle eingeführt werden, wie sie z. B. aus der DE 36 43 235 C1 und der DE 37 12 869 A1 bekannt ist. Ebenso kann der Katheter über eine Führungskanüle eingeführt werden, die mittels einer Stichkanüle gesetzt wird, wie dies aus der DE 32 18 242 A1 und der DE 42 06 347 C1 bekannt ist.
Die Dimensionierung des Katheters entspricht der Dimensionierung herkömmlicher Katheter und ist im wesentlichen durch die Anwendung bestimmt. Die Länge der Katheter liegt im allgemeinen über 300 mm, vorzugsweise bei 400 bis 900 mm. Dabei werden bei der peripheren Plexusanästhesie vorwiegend Katheter von etwa 400 mm verwendet, während bei der Peridual- und Spinalanästhesie überwiegend längere Katheter von z. B. 900 mm verwendet werden. Der Durchmesser der Katheter liegt beispielsweise bei 19 G bis 27 G, d. h. bei einem Durchmesser von 1,0 bis 0,4 mm. Der Drahtmandrin weist je nach dem Durchmesser des Katheters einen Durchmesser von beispielsweise 0,15 bis 0,10 mm auf. Der Mandrindraht kann dabei einige wenige Millimeter, z. B. etwa 5 mm aus dem distalen Ende des Katheters herausragen. Die distale Spitze des Mandrindrahtes ist dabei nur über eine Länge von vorzugsweise weniger als 2 mm blank. Um eine präzise Elektrostimulation zu bewirken, weist die blanke Spitze vorzugsweise sogar eine Länge von weniger als 0,5 mm auf.
Bei geeigneter Dimensionierung kann der Katheter mit Elektrostimulation durch den Drahtmandrin in zahlreichen Anwendungen eingesetzt werden. Eine periphere Nervenblockade an den oberen Extremitäten ist im Bereich des Oberarms und des Ellbogens möglich für den Nervus radialis, Nervus medianus, Nervus ulnaris und Nervus musculocutaneus. Ebenso können Nervenblockaden am Handgelenk durchgeführt werden. An den unteren Extremitäten können Nervenblockaden durchgeführt werden als Psoaskompartmentblock, Ischiadikusblock, Femoralisblock, Obturatoriusblock und Nervus cutaneus femoris lateralis Block. Im Kniebereich besteht die Möglichkeit der selektiven oder kombinierten Blockade des Nervus saphenus, Nervus tibialis und Nervi peronaei. Im Fußbereich ist eine Blockade möglich des Nervus tibialis, Nervus suralis, Nervi peronaei und Nervus saphenus. Die peripheren Nervenblockaden sind derzeit das Hauptanwendungsgebiet des Katheters.
In der Schmerztherapie ist der erfindungsgemäße Einsatz des Katheters möglich für die Blockade der Nervi intercostales, des Ganglion stellatum und des Plexus coeliacus.
Weiter ist die erfindungsgemäße Verwendung des Katheters auch bei zentralen Nervenblockaden, wie der Peridural- und der Spinalanästhesie möglich.
Schließlich ist auch ein intrazerebraler Einsatz des Katheters denkbar, wenn Medikamente direkt intrazerebral appliziert werden können.
Im folgenden wird der erfindungsgemäß verwendete Katheter anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Katheters,
Fig. 2 den in Fig. 1 mit X gekennzeichneten Aus­ schnitt des proximalen Endes des Katheters in 10-facher Vergrößerung,
Fig. 3 den in Fig. 1 mit Y bezeichneten Ausschnitt des distalen Endes des Katheters in 20-facher Vergrößerung und
Fig. 4 einen mit dem Katheter verwendbaren Adapter.
Der in Fig. 1 gezeigte Katheter, der beispielsweise für die periphere Plexusanästhesie bestimmt ist, besteht aus einem dünnen Kunststoffschlauch 4 mit einer Länge von z. B. 400 mm, einem Innendurchmesser von beispielsweise 0,52 mm und einer Wandstärke von beispielsweise 0,15 mm. In den Kunststoff­ schlauch 4 ist ein elektrisch leitender Drahtmandrin 5 einführbar, der beispielsweise einen Durchmesser von 0,15 mm aufweist. An seinem proximalen Ende ist der Drahtmandrin 5 in einen Kunststoffstopfen 3 eingegossen. Das proximal aus dem Kunststoffstopfen 3 herausragende Ende 6 des Drahtmandrins 5 ist mit einer Steckerbuchse 1 verlötet. Der Kunststoffstopfen 3 und die Steckerbuchse 1 sind in eine Isolierhülse 2 eingepreßt. Die Steckerbuchse 1 ist an dem dem Drahtmandrin 5 entgegengesetzten Ende der Isolierhülse 2 zugänglich, so daß ein Anschlußstecker eines elektrischen Nervenstimulators angeschlossen werden kann.
Die Länge des Drahtmandrins 5 ist so auf die Länge des Kunststoffschlauches 4 des Katheters abgestimmt, daß der Drahtmandrin 5 mit seinem distalen Ende um etwa 5 mm aus dem distalen Ende des Kunststoffschlauches 4 herausragt, wenn der Drahtmandrin 5 vollständig in den Kunststoffschlauch 4 eingeschoben ist und der Kunststoffstopfen 3 am proximalen Ende des Kunststoffschlauches 4 zur Anlage kommt. Der Drahtmandrin 5 ist über seine gesamte axiale Länge mit einer Beschichtung 9 aus Polytetrafluorethylen elektrisch isoliert. Nur die distale Spitze 10 des Drahtmandrins 5 ist über eine Länge von 0,3 mm blank und nicht von der Beschichtung 9 bedeckt.
Auf das distale vordere Ende des Katheters ist eine Einführhilfe 7 frei verschiebbar aufgesetzt.
Die Verwendung des Katheters wird am Beispiel einer peripheren Plexusanästhesie der oberen Extremität erläutert.
Zunächst wird mit Hilfe einer Stichkanüle die Nervenscheide perineural punktiert und eine Führungskanüle (Verweilkanüle) aus Kunststoff mit einer Länge von etwa 50 mm perineural plaziert. Nach dem Abziehen der Stichkanüle wird der Katheter angesetzt, wobei die Einführhilfe 7 in das proximale Ende der Führungskanüle eingesetzt wird und nach Art eines Trichters das Einschieben des Katheters in die Führungskanüle erleichtert. Der Katheter mit einer Länge von etwa 400 mm wird nun durch die Führungskanüle entlang des Nervenverlaufs vorgeschoben, wobei über einen an die Steckerbuchse 1 angeschlossenen elektrischen Nervenstimulator Spannung an den Drahtmandrin 5 gelegt werden kann. Die dadurch unter Spannung stehende blanke distale Spitze 10 des Drahtmandrins 5 bewirkt eine Elektrostimulation des Nervs, wobei die jeweils zur Nervenstimulation erforderliche minimale Stromstärke die Entfernung der blanken Spitze 10 von dem jeweiligen Nerv erkennbar macht.
Ist der Katheter mit seiner distalen Spitze an der gewünschten Position plaziert, so wird mittels der Isolierhülse 2 der Drahtmandrin 5 aus dem Kunststoffschlauch 4 des Katheters herausgezogen. Es kann nun der in Fig. 4 gezeigte Adapter 8 in das distale Ende des Kunststoffschlauches 4 eingesteckt werden. Der Adapter 8 ist z. B. mit einem Luer-Block-Anschluß ausgebildet, so daß eine Spritze angeschlossen werden kann, über welche ein Medikament durch den Katheter appliziert werden kann.

Claims (9)

1. Verwendung eines Katheters, bestehend aus einem flexiblen Kunststoffschlauch (4) mit einem in den Kunststoffschlauch (4) einführbaren Drahtmandrin (5) für die Nervenblockade in der Anästhesie, wobei der Drahtmandrin (5) zur unipolaren Elektrostimulation der Nerven für die Positionierung das Katheters elektrisch leitend ausgebildet ist, an seinem proximalen Ende einen elektrischen Anschluß (1) aufweist und mit seinem distalen blanken Ende (10) aus dem Kunststoffschlauch (4) hinausragt.
2. Verwendung eines Katheters nach Anspruch 1, wobei der Drahtmandrin (5) zumindest in seinem distalen Endbe­ reich, vorzugsweise über seine gesamte Länge an seiner Umfangfläche elektrisch isoliert ist, wobei nur die distale Spitze (10) blank ist.
3. Verwendung eines Katheters nach Anspruch 2, wobei der Drahtmandrin (5) an seiner Umfangfläche eine isolieren­ de Beschichtung (9) aus Kunststoff aufweist.
4. Verwendung eines Katheters nach Anspruch 3, wobei die Beschichtung (9) aus Polytetrafluorethylen besteht.
5. Verwendung eines Katheters nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die blanke distale Spitze (10) des Draht­ mandrins (5) eine Länge von weniger als 2 mm, vorzugs­ weise weniger als 0,5 mm, aufweist.
6. Verwendung eines Katheters nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, wobei der Kunststoffschlauch (4) eine Länge von mehr als etwa 300 mm, vorzugsweise von etwa 400 mm bis 900 mm, aufweist.
7. Verwendung eines Katheters nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, wobei der Kunststoffschlauch (4) einen Durchmesser von 19 G bis 27 G aufweist.
8. Verwendung eines Katheters nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einem Set für die Nervenblockade, bestehend aus einer Stichkanüle und dem durch die Stichkanüle einführbaren Katheter.
9. Verwendung eines Katheters nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einem Set für die Nervenblockade bestehend aus einer Stichkanüle, einer die Stichkanüle umschließenden und mittels der Stichkanüle plazierbaren Führungskanüle und dem Katheter, der durch die Führungskanüle einführ­ bar ist, nachdem die Stichkanüle herausgezogen ist.
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