DE19807370C1 - Kathode für eine elektrolumineszierende Anordnung - Google Patents

Kathode für eine elektrolumineszierende Anordnung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kathode für eine elektro­ lumineszierende Anordnung gemäß der Gattung des unab­ hängigen Anspruches.
Eine elektrolumineszierende (EL) Anordnung ist dadurch cha­ rakterisiert, daß sie unter Anlegung einer elektrischen Spannung unter Stromfluß Licht aussendet. Derartige Anord­ nungen sind unter der Bezeichnung "Leuchtdioden" (LED = Light Emitting Diodes) seit langem bekannt. Als Elektrolumi­ neszenz bezeichnet man die direkte Umwandlung elektrischer Energie in Licht. Dieses Phänomen kommt je nach verwendetem Material durch unterschiedliche Mechanismen zustande. Bis­ lang wurden im allgemeinen anorganische Halbleiter, bei­ spielsweise mit Fremdatomen dotierte ZnS, GaAs oder InGaN- Verbindungen eingesetzt (S. Nakamura, Adv. Mater. 1996, 8, S. 689-92). Der Ursprung der Elektrolumineszenz in anorganischen Halbleitermaterialien liegt in der durch Elektroneninjektionen verursachten Anregung von lumineszie­ renden Zentren (beispielsweise der Dotiermaterialien wie Mn oder Tb) in den anorganischen Gastgittern. Dazu ist Wechsel­ strom und eine Spannung von über 100 V erforderlich.
Seit mehreren Jahren finden verstärkt organische Materiali­ en, wie beispielsweise poly-(p-phenylen-vinylen) (PPV) oder 2-(Biphenyl-4-yl)-5-(tert.-butylphenyl)-1,3,4-oxadiazol (PBD) und deren Derivate Verwendung als elektrolumineszie­ rende Materialien. (J. Salbeck, Ber. Bunsenges. Phys. Chem. 1996, 100, S. 1667-1677). Elektrolumineszenz in organischen Verbindungen erfolgt durch Rekombination von sogenannten Lö­ chern, d. h. positiven Ladungen, und Elektronen, d. h. nega­ tiven Ladungen, über sogenannte Singlet-Exzitonzustände. Man benötigt Gleichstrom und niedrige Spannungen von 2 bis 20 Volt (US 4,539,507). Es ist möglich, mit organischen Verbin­ dungen auch großflächige LED-Anordnungen herzustellen. EL- Anordnungen auf der Grundlage von organischen Verbindungen enthalten in der Regel eine oder mehrere dünne Schichten aus organischen oder organometallischen Ladungstransportverbin­ dungen. Der prinzipielle Aufbau in der Reihenfolge der Schichten ist wie folgt:
Träger (Substrat)
Basiselektrode (Anode)
löcherinjizierende Schicht
löchertransportierende Schicht
lichtemittierende Schicht
elektronentransportierende Schicht
elektroneninjizierende Schicht
Topelektrode (Kathode)
Kontakte
Umhüllung (Verkapselung)
Dieser Aufbau stellt den allgemeinsten Fall dar und kann vereinfacht werden, indem einzelne Schichten weggelassen werden, so daß eine Schicht mehrere Aufgaben übernehmen kann. Im einfachsten Fall besteht eine EL-Anordnung aus zwei Elektroden, der Anode und der Kathode, zwischen denen sich eine einzige organische Schicht befindet, die alle Funktio­ nen, inklusive der Emission von Licht, erfüllt (WO 90- 13148). Als vorteilhaft haben sich Zweischichtsysteme erwie­ sen, bei denen eine Emitterschicht, bestehend aus photolumi­ neszierenden Materialien, auf die organische Schicht aufge­ dampft werden. Als Material für die im sichtbaren Bereich transparente Anode wird im allgemeinen Indiumzinnoxid (ITO) verwendet. Bislang nicht befriedigend gelöst ist das Problem der Materialwahl für die Kathode.
In der EP 0 278 757 B1 werden Kathoden für elektrolumines­ zierende Anordnungen beschrieben, die aus Legierungen beste­ hen. Insbesondere werden dabei MgAg Legierungen (im Verhält­ nis Mg : Ag von 10 : 1, bezogen auf das Atomgewicht) beschrie­ ben. Diese Legierungen werden durch Co-Verdampfen der Metal­ le im Vakuum hergestellt. Durch das Zulegieren von Metallen mit größerer Elektronenaustrittsarbeit EA wird zum Beispiel Magnesium, das in reiner Form nur schwer als dünne Schicht verarbeitet werden kann und relativ korrosiv ist, deutlich stabiler. Trotz der Vorteile dieser Legierungen, insbesonde­ re der MgAg-Legierungen, treten insbesondere Probleme hin­ sichtlich deren Langzeitstabilität auf. Bislang ist stets eine mehr oder minder aufwendige Versiegelung der LED- Systeme nötig. Ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des ge­ eigneten Metalles, bzw. einer Metallegierung für die Kathode einer LED ist deren Elektronenaustrittsarbeit (EA), bzw. de­ ren Elektronenaustrittsarbeitfunktion (θA).
Ein weiterer Zugang zu stabileren Kathodenlegierungen ist in dem Artikel von T. Wakimoto et al. in: Applied Surface Science 1997, 113/114, S. 698-704 beschrieben. Dabei wird eine mit Lithium dotierte Aluminiumkathode verwendet. Es ist jedoch nur möglich, einen maximalen Lithiumanteil in der Legierung von 0,1 Gew% bezogen auf die Gesamtlegierung zu erreichen. Bei höheren Lithiumkonzentrationen oxidiert die Kathode sofort nach der Herstellung einer elektrolumi­ neszierenden Anordnung. Die dort beschriebene Kathoden wer­ den durch Co-Verdampfen in einem Vakuumprozeß hergestellt. Der Herstellungsprozeß ist durch die geringen Anteile an Lithium schwer zu kontrollieren.
Generell sind bislang nur binäre Legierungen beschrieben worden, die allesamt die nachteilige Eigenschaft haben, daß der Widerstand des gesamten Schichtsystemes während des Be­ triebes ansteigt. Das heißt, bei Betrieb eines elekrolumi­ neszierenden Systems bei konstantem Strom steigt die Span­ nung unverhältnißmäßig stark an.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, stabilere Kathodenlegierungen für eine organische elektrolumineszierende Anordnung zu finden, die gleichzeitig eine hohe Elektronenaus­ trittsarbeit aufweist.
Erfindungsgemäß wird als Kathode für eine elekrolumineszie­ rende Anordnung, insbesondere eine organische elektrolumi­ neszierende Anordnung, eine Aluminiumbasislegierung verwen­ det, die 40-99 Gew% Aluminium und 0.1-10 Gew% Lithium aufweist und daneben mindestens eine weitere Komponente aus, der Gruppe bestehend aus Mg, Cu, SiC, Mn, Pb, Pd, Si, Sn, Zn, Zr, aufweist. Durch die Zulegierung mindestens eines weiteren Elementes, ist es möglich, den Lithiumanteil inner­ halb der Legierung so zu erhöhen, daß die Kathode nicht so­ fort korrodiert. Die Erhöhung des Lithiumanteils hat vor­ teilhafterweise den Effekt, daß die Elektronenaustrittsar­ beit EA, d. h. die Elektroneninjektion in das System vergrö­ ßert wird. Damit ist es möglich, daß eine niedrigere Span­ nung angelegt werden kann, um Elektrolumineszenz zu erzeu­ gen, als in vergleichbaren Systemen. Bevorzugt liegt die Konzentration von Aluminium im Bereich von 75-97 Gew%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 80-96 Gew%. Die Konzentration von Lithium liegt bevorzugt im Bereich von 0,1­ -10 Gew%, besonders vorteilhaft im Bereich von 0,5-7 Gew%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1-3 Gew%.
Es ist vorteilhaft, als Aluminium-Lithium-Basis-Legierung eine ternäre Legierung zu verwenden, in der 40-99 Gew% Aluminium und 0,1-10 Lithium sowie 0-20 Gew% eines Ele­ mentes der Gruppe bestehend aus Mg, Mn, Pb, Pd, Si, Sn, Zn, Zr und Cu enthalten sind. Neben den erfindungsgemäß bevor­ zugten, im vorangegangenen Abschnitt beschriebenen Konzen­ trationen von Aluminium und Lithium, liegt Magnesium bevor­ zugt im Bereich von 0,2-50 Gew%, vorteilhaft im Bereich von 0,5-20 Gew%, insbesondere im Bereich von 0,7-2 Gew% vor. Eine bevorzugte ternäre Aluminium-Lithium-Kupfer- Legierung weist eine Konzentration von Kupfer bevorzugt im Bereich von 0,2-15 Gew%, vorteilhaft im Bereich von 0,5-­ 5 Gew%, insbesondere im Bereich von 0,8-2 Gew% auf. Diese ternäre Legierung ist extrem diffusions- und korrosionssta­ bil und besitzt trotzdem eine hohe Elektroneninjektionseffi­ zienz in einem elektrolumineszierenden System.
Es hat sich erwiesen, daß diese ternären Legierungen an der Grenzfläche zwischen Legierung und organischer Schicht nur in sehr geringem Ausmaße durch elektrochemisch verur­ sachte Prozeße korrodieren, bzw. mit der organischen Schicht, die Licht emittiert, unter diesen Bedingungen rea­ gieren.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird eine quaternäre Legierung verwendet. Dabei sind in vor­ teilhafter Weise 40-99 Gew% Aluminium, 0,5-10 Lithium, 0,2-50 Gew% Kupfer oder Magnesium, und 0­ -10 Gew% eines Elementes ausgewählt aus der Gruppe, beste­ hend aus Mg, Si, Zn, Mn, Zr enthalten. Besonders bevorzugt liegt die Konzentration an Aluminium im Bereich von 40-90 Gew%, vorteilhafterweise im Bereich von 65-95 Gew%, insbe­ sondere im Bereich von 80-93 Gew%. Die Konzentration von Lithium liegt bevorzugt im Bereich von 0,5-10 Gew%, vor­ teilhaft im Bereich von 0,5-6 Gew%, insbesondere im Be­ reich von 1,2-3,5 Gew%.
Kupfer oder Magnesium sind im Bereich von 0,2-50 Gew%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 0,5-10 Gew% enthalten. Im Falle von Magnesium hat es sich erwiesen, daß ein besonders vorteilhafter Bereich bei 0.7-­ 2 Gew% und bei Kupfer im Bereich von 0,7-2,5 Gew% liegt. Diese quaternären Legierungssysteme sind noch korrosionssta­ biler als die entsprechenden ternären Systeme, weil durch die gewählte stöchiometrische Zusammensetzung der hinzule­ gierten Elemente bestimmte Kristallstrukturen aufgebaut wer­ den können. Diese Kristallstrukturen hindern die Bestandtei­ le an einer Diffusion in die und damit auch an einer Korro­ sion der benachbarten organischen Schicht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden quinäre Aluminium-Lithium-Basislegierungen verwendet. Dabei liegt die Konzentration von Aluminium im Bereich von 40-99 Gew%, vorteilhaft im Bereich von 75-93 Gew%, und besonders be­ vorzugt im Bereich von 82-90 Gew%. Die Konzentration von Lithium liegt bevorzugt im Bereich von 0,5-8 Gew%, vor­ teilhaft im Bereich von 0,5-6 Gew%, insbesondere im Be­ reich von 1,5-3,2 Gew%. Erfindungsgemäß sind bevorzugt, 0,5-5 Gew% Kupfer, insbesondere 0,1-3 Gew% enthalten. Daneben sind bevorzugt 0,5-20 Gew% Magnesium, ganz beson­ ders bevorzugt 0,5-10 Gew% und in einem besonders vorteil­ haften Bereich von 0,7-3,5 Gew% enthalten. Daneben sind bevorzugt 0-10 Gew% Zirkonium, ganz besonders bevorzugt 0,7-2,5 Gew% Zirkonium, oder Silizium oder 1-30 Gew% SiC, bevorzugt 0.2-10 und ganz besonders bevor­ zugt im Bereich von 5-15 Gew% enthalten. Bei allen erfin­ dungsgemäßen Legierungen handelt es sich um extrem diffusi­ ons- und korrosionsstabile Legierungen, die besonders vor­ teilhaft einen hohen Anteil an Aluminium besitzen. Dadurch weisen die Legierungen eine Selbstpassivierung durch eine festhaftende Oxidschicht auf der Oberfläche auf, so daß auf­ wendige Verkapselungssysteme vermieden werden können. Alle erfindungsgemäßen Legierungen können in der Regel nicht durch an sich bekannte Prozesse wie Co-Verdampfen herge­ stellt werden. Sie müssen daher durch Zerstäuben (Sputtern) eines entsprechendes Targets hergestellt werden, daß aus den Legierungsbestandteilen besteht. Diese Technik der Targe­ therstellung und des Sputterns ist bekannt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden näher beschrieben.
Als Beispiel wurde eine monomere organische elektrolumines­ zierende Verbindung gewählt, doch ist die Anwendung selbst­ verständlich nicht darauf beschränkt und Verbindungen wie z. B. PPV, PBD usw. sind ebenfalls einsetzbar.
Verwendete Abkürzungen:
PVK: Polyvinylcarbazol:
Alq3: Aluminium-(III)-tris-(hydroxychinolat)
EFTP: 1,3,5-Tris-(bis-4-ethyl)-(phenylaminophenyl)-benzol
Ausführungsbeispiel 1
Als Substrat wurde eine gereinigte, handelsüblich mit Indi­ umzinnoxid (ITO) beschichtete Glasplatte (Baltracon 255, Fa. Balzers) eingesetzt. Auf dieses Substrat wurde eine Schicht bestehend aus PEDT/PSS (3,4-Polyethylendioxy­ thiophen/Polystyrolsulfonat) aus einer 1%igen wässrigen Lö­ sung bei 800 U/min. aufgeschleudert. Dadurch wurde eine la­ mellare Elektrode, wie sie beispielsweise in der unveröf­ fentlichen Deutschen Patentanmeldung DE 196 27 069.3 beschrie­ ben ist aufgebracht. Darauf wurde eine Schicht aus einer 1%igen Lösung aus PVK als Binder und EFTP als lochleitendem Monomer im Gewichtsverhältnis 1 : 2 bei 800 U/min aufgeschleu­ dert. Als elektronenleitende Schicht wurde eine 50-60 nm dicke Alq3-Schicht aufgedampft. Die Alq3-Schicht dient eben­ falls als lichtemittierendes System. Zum Abschluß wurde eine 250 nm-dicke Kathode, bestehend aus MgAg aufgesputtert. Als Sputtertarget wurde eine MgAg-Legierung mit der Zusammenset­ zung Mg (81,1 Gew%) und Ag (18,9 Gew%) eingesetzt. Die Deposition erfolgte mittels ei­ ner HF-Sputterquelle. Die Deposition erfolgte bei 200 W. Das Target hatte einen Durchmesser von 90 mm2.
Ausführungsbeispiel 2
Die Herstellung des elektrolumineszierenden organischen Schichtsystems erfolgte analog zum Ausführungsbeispiel 1.
Zum Abschluß wurde eine ca. 250 nm-dicke Kathode, bestehend aus Al/Li/Cu/Mg aufgesputtert. Als Sputtertarget wurde eine Legierung mit der Zusammensetzung Al (95 Gew.-%), Li (2,5 Gew%), Cu (1,5 Gew%) Mg (1 Gew%) eingesetzt. Die Depositi­ on erfolgte mit einer HF-Sputterquelle. Die Deposition er­ folgte bei 200 W. Das Target hatte einen Durchmesser von 90 mm2.
Ausführungsbeispiel 3
Die Herstellung des elektrolumineszierenden organischen Schichtsystem erfolgte analog zur Ausführungsbeispiel 1. Zum Abschluß wurde eine ca 250 nm dicke Kathode, bestehend aus reinem Aluminium aufgesputtert. Die Deposition erfolgte mit einer HF-Sputterquelle. Die Deposition erfolgte bei 100 W. Das Target hatte einen Durchmesser von 90 mm2.
Vergleich der Ausführungsbeispiele 1-3: (Alle Proben wur­ den bei konstantem Strom von 8 mA/cm2 betrieben).

Claims (7)

1. Kathode für eine organische elektrolumineszierende Anord­ nung, die eine Al-Li-Basislegierung enthält, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Al-Li-Basislegierung
40-99 Gew% Al,
0,1-10 Gew% Li
und mindestens eine weitere Komponente aus der Gruppe, be­ stehend aus, Mn, Pb, Pd, Si, Sn, Zn, Zr, Cu aufweist.
2. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Al-Li-Basislegierung eine ternäre Legierung ist.
3. Kathode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
40-99 Gew% Al
0,1 bis 10 Gew% Li,
sowie 0-20 Gew% eines Elementes der Gruppe, bestehend aus Mg, Mn, Pb, Pd, Si, Sn, Zn, Zr, Cu enthalten sind.
4. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Al-Li-Basislegierung eine quaternäre Legierung ist.
5. Kathode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
40-99 Gew% Al
0,1 bis 10 Gew% Li,
0,2-15 Gew% Cu oder Mg,
sowie 0-10 Gew% eines Elementes ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Mg, Si, Zn, Mn, Zr enthalten sind.
6. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Al-Li-Basislegierung eine quinäre Legierung ist.
7. Kathode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
40-99 Gew% Al,
0,1-10 Gew% Li,
0,5-5 Gew% Cu,
0,5-20 Gew% Mg,
sowie 0-10 Gew% Zr oder Si oder 1 bis 30 Gew% SiC enthalten sind.
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