DE19806352C1 - Gefäß für metallurgische Zwecke - Google Patents
Gefäß für metallurgische ZweckeInfo
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- DE19806352C1 DE19806352C1 DE1998106352 DE19806352A DE19806352C1 DE 19806352 C1 DE19806352 C1 DE 19806352C1 DE 1998106352 DE1998106352 DE 1998106352 DE 19806352 A DE19806352 A DE 19806352A DE 19806352 C1 DE19806352 C1 DE 19806352C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gefäß für metallurgische Zwecke zum Transport von
schmelzflüssigen Metallen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE 195 38 530 C1 ist ein gattungsbildendes Gefäß für metallurgische
Zwecke bekannt. Es besteht aus einem eine Feuerfestauskleidung aufnehmenden,
aus einzelnen rohrförmigen Schüssen zusammengesetzten Metallmantel. Dieser weist
drei in Umfangsrichtung verlaufende und im axialen Abstand voneinander
angeordnete in den Metallmantel integrierte Versteifungsringe auf. Weiterhin sind an
der Außenseite des Metallmantels zwei Gefäßtragzapfen einander gegenüberliegend
angeordnet und mittels je einer mit den zwei unteren Versteifungsringen verbundenen
Platte abgestützt. Am oberen Versteifungsring ist ein einen kegelstumpfartigen
Querschnitt aufweisender Deckelaufsatz befestigt. Auf dem Deckelaufsatz liegt ein
Ringdeckel auf, der mit dem Deckelaufsatz verbunden ist und der eine zentrale
Öffnung zur Aufnahme des eigentlichen Gefäßdeckels aufweist.
Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß der Deckelaufsatz selbst und dessen
Verbindung zum Metallmantel belastungsmäßig nicht optimal ausgelegt ist und bei
Verschleiß des Ringdeckels der gesamte Deckelaufsatz ersetzt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gefäß für metallurgische Zwecke anzugeben,
dessen Deckelaufsatz belastungsmäßig optimal gestaltet ist und bei dem der
Ringdeckel in einfacher Weise ausgewechselt werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff in Verbindung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Bestandteil von Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß ist der Ringdeckel in bekannter Weise mit über den Umfang verteilt
angeordneten Halteelementen, die axial eine bestimmte Auslenkung zulassen,
versehen (DE 195 38 532 C1). Darüber hinaus ist der im Öffnungsbereich des
Deckelaufsatzes liegende Bereich des Ringdeckels mit einer umlaufenden Perforation
versehen. Vorzugsweise sind dies in Abständen angeordnete Bohrungen. Der an die
Perforation anschließende bis zur Öffnung sich erstreckende Bereich des Ringdeckels
ist als verlorenes Einschweißteil ausgebildet.
Die vorgeschlagene Konstruktion hat den Vorteil, daß durch die Möglichkeit der
axialen Auslenkung der Verbindung Ringdeckel-Deckelaufsatz sowie durch die
Perforation in diesem Bereich entweder keine den Ringdeckel verformende
Spannungen entstehen können oder abgebaut werden. Der keine
Feuerfestauskleidung aufweisende Bereich des Ringdeckels, der durch die
thermische Belastung einem hohen Verschleiß unterworfen ist, kann in einfacher
Weise durch Ausbrennen entfernt und ein neuer Einsatz eingeschweißt werden. Der
übrige Ringdeckel bleibt erhalten, bis die Feuerfestauskleidung ebenfalls verschlissen
ist.
Um das Verschleißteil nicht so oft auswechseln zu müssen, weist dieser Bereich des
Ringdeckels eine größere Wanddicke auf, als der angrenzende Bereich. Der
Unterschied beträgt mindestens 20% und kann bis zu 35% betragen. Im Sinne eines
Spannungsabbaus wird weiterhin vorgeschlagen, den den Metallmantel mit dem
Deckelaufsatz verbindende Versteifungsring mit einer Kontur zu versehen, die dem
Übergang vom zylindrischen Metallmantel zum konischen Deckelaufsatz entspricht.
Als besonders günstig hat sich herausgestellt, wenn diese Kontur kontinuierlich
gekrümmt ist.
In der Zeichnung wird anhand eines Ausführungsbeispieles ein erfindungsgemäß
ausgebildetes Gefäß für metallurgische Zwecke näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt des Deckelbereiches eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Gefäßes für metallurgische Zwecke mit Rundklammer,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt des Deckelbereiches eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Gefäßes für metallurgische Zwecke mit Flachklammer,
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung X in Fig. 1 und Fig. 2 und
Fig. 4a-c verschiedene Ausführungsformen des oberen Versteifungsringes.
In Fig. 1 ist ein Teilquerschnitt des Deckelbereiches eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Gefäßes für metallurgische Zwecke dargestellt. Diese Figur zeigt den
oberen Bereich eines konisch ausgebildeten Deckelaufsatzes 1, an dem mittels einer
Schweißnaht 2 ein eine plane Oberseite 4 aufweisender ringförmiger Abschluß 3
befestigt ist. Auf diesen Abschluß 3 wird mittels eines Halteelementes, in Fig. 1 in
Form einer Rundklammer 5 und entsprechend der Darstellung in Fig. 2 in Form einer
Flachklammer 5', ein Ringdeckel 6 fixiert. Sowohl die Rundklammer 5 als auch die
Flachklammer 5' stellen eine verformbare Feder dar. Der Ringdeckel 6 ist mittels einer
Schweißnaht 7 mit dem Halteelement verbunden. Der im Öffnungsbereich des
Deckelaufsatzes 1 liegende Bereich des Ringdeckels 6 weist eine umlaufende
Perforation auf (siehe Fig. 3). In diesem Ausführungsbeispiel besteht die Perforation
aus in Abständen angeordneten Bohrungen 8. An diesen perforierten Bereich schließt
sich ein als Einschweißteil 9 ausgebildeter Bereich an, der sich bis zur Öffnung 11
erstreckt, wobei die strichpunktierte Linie 14 die Gefäßmitte darstellt. Die Öffnung 11
wird mit dem eigentlichen Gefäßdeckel (hier nicht dargestellt) verschlossen. Das
Einschweißteil 9 ist mittels einer Schweißnaht 10 mit dem angrenzenden Bereich des
Ringdeckels 6 verbunden. Bei Verschleiß kann dieses Einschweißteil 9 ausgebrannt
und durch ein neues ersetzt werden. Die Dicke 12 dieses Einschweißteiles 9 ist
mindestens 20% größer als die Dicke 13 des angrenzenden Bereiches.
In Fig. 4a-c sind verschiedene Ausführungsformen des oberen Versteifungsringes,
der den zylindrischen Metallmantel 16 mit dem konischen Deckelaufsatz 1 verbindet,
dargestellt.
Im Teilbild a weist der Versteifungsring 17 eine abknickende Kontur auf, die in etwa
dem Winkel zwischen dem zylindrischen Metallmantel 16 und dem konischen
Deckelaufsatz 1 entspricht. Die Verbindung erfolgt über Schweißnähte 18, 19. Der
Wanddickensprung zwischen zylindrischem Metallmantel 16 und Versteifungsring 17
liegt im Bereich des Doppelten.
Teilbild b zeigt einen Versteifungsring 20, der ebenfalls wie der im Teilbild a eine
abknickende Kontur aufweist, dessen Wanddickensprung aber geringer ist und die
Kontur insgesamt mehr dem Übergang vom zylindrischen Metallmantel 16 zum
konischen Deckelaufsatz 1 angepaßt ist.
Im Teilbild c ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Hier ist die Kontur des
Versteifungsringes 21 kontinuierlich gekrümmt und weist keinen Knick auf. Der
Wanddickensprung ist dafür aber größer als der des Ausführungsbeispieles gemäß
Teilbild b.
Claims (6)
1. Gefäß für metallurgische Zwecke zum Transport von schmelzflüssigen
Metallen mit einem eine Feuerfestauskleidung aufnehmenden, aus einzelnen
rohrförmigen Schüssen zusammengesetzten Metallmantel, der drei in
Umfangsrichtung verlaufende und im axialen Abstand voneinander
angeordnete, in den Metallmantel integrierte Versteifungsringe aufweist, an
dem zwei Gefäßtragzapfen an der Außenseite gegenüberliegend angeordnet
und mittels je einer mit den zwei unteren Versteifungsringen verbundenen
Platte abgestützt sind und bei dem an dem oberen Versteifungsring ein einen
kegelstumpfartigen Querschnitt aufweisender Deckelaufsatz befestigt ist und
ein auf dem Deckelaufsatz aufliegender und damit verbundener Ringdeckel
eine zentrale Öffnung zur Aufnahme des eigentlichen Gefäßdeckels aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringdeckel (6) in bekannter Weise mit über den Umfang verteilt
angeordneten Halteelementen (5, 5'), die axial eine bestimmte Auslenkung
zulassen, versehen ist und der im Öffnungsbereich des Deckelaufsatzes (1)
liegende Bereich des Ringdeckels (6) eine umlaufende Perforation (8) aufweist
und der daran anschließende, keine Feuerfestauskleidung aufweisende
Bereich bis zur Öffnung (11) als verlorenes Einschweißteil (9) ausgebildet ist.
2. Gefäß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschweißteil (9) eine größere Wanddicke (12) aufweist.
3. Gefäß nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanddicke (12) des Einschweißteiles (9) mehr als 20%, vorzugsweise
um bis zu 35% größer ist als die Dicke (13) des angrenzenden Bereiches.
4. Gefäß nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforation aus in Abständen angeordneten Bohrungen (8) besteht.
5. Gefäß nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Metallmantel (16) mit dem Deckelaufsatz (1) verbindende
Versteifungsring (17, 20, 21) eine dem Übergang vom zylindrischen
Metallmantel (16) zum konischen Deckelaufsatz (1) entsprechend angepaßte
Kontur aufweist.
6. Gefäß nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontur des Verteilungsringes (21) kontinuierlich gekrümmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998106352 DE19806352C1 (de) | 1998-02-11 | 1998-02-11 | Gefäß für metallurgische Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998106352 DE19806352C1 (de) | 1998-02-11 | 1998-02-11 | Gefäß für metallurgische Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19806352C1 true DE19806352C1 (de) | 1999-01-14 |
Family
ID=7857890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998106352 Expired - Fee Related DE19806352C1 (de) | 1998-02-11 | 1998-02-11 | Gefäß für metallurgische Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19806352C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19538530C1 (de) * | 1995-10-06 | 1996-12-19 | Mannesmann Ag | Gefäß für metallurgische Zwecke |
DE19538532C1 (de) * | 1995-10-09 | 1997-04-03 | Mannesmann Ag | Vorrichtung zur Fixierung eines Deckels auf einem mit Feuerfestmaterial ausgekleideten Gefäß |
-
1998
- 1998-02-11 DE DE1998106352 patent/DE19806352C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19538530C1 (de) * | 1995-10-06 | 1996-12-19 | Mannesmann Ag | Gefäß für metallurgische Zwecke |
DE19538532C1 (de) * | 1995-10-09 | 1997-04-03 | Mannesmann Ag | Vorrichtung zur Fixierung eines Deckels auf einem mit Feuerfestmaterial ausgekleideten Gefäß |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANNROEHREN-WERKE AG, 45473 MUELHEIM, DE |
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