DE19805897C1 - Verfahren zur Schlußkühlung von wasserfreiem Aluminiumoxid - Google Patents
Verfahren zur Schlußkühlung von wasserfreiem AluminiumoxidInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Schlußkühlung
von wasserfreiem Aluminiumoxid, das aus Aluminiumhydroxid in
einer zirkulierenden Wirbelschicht hergestellt wurde, bei dem
die Schlußkühlung in einem Wirbelschichtkühler erfolgt, der aus
zwei hintereinander geschalteten Kühlstufen besteht, die
jeweils in mehrere Kühlkammern unterteilt sind, wobei in der
ersten Kühlstufe eine Aufheizung des dem Wirbelschichtreaktor
zuzuführenden Fluidisierungsgases, das als Primärgas in die
erste Kühlstufe eingeleitet wird, erfolgt und in der zweiten
Kühlstufe eine Kühlung des wasserfreien Aluminiumoxids gegen
ein flüssiges Wärmeträgermedium, das im Gegenstrom geführt
wird, erfolgt.
Verfahren zur Schlußkühlung von wasserfreiem Aluminiumoxid sind
bekannt. In der DE-OS 195 42 309 wird ein Verfahren zur
Herstellung von wasserfreiem Aluminiumoxid aus
Aluminiumhydroxid in einer aus Wirbelschichtreaktor, Abscheider
und Rückführleitung gebildeten zirkulierenden Wirbelschicht
beschrieben, bei dem man das Aluminiumhydroxid in die gasseitig
zweite Stufe eines mit den Abgasen des Wirbelschichtreaktors
der zirkulierenden Wirbelschicht betriebenen zweistufigen
Suspensionsvorwärmers einträgt und mindestens teilweise
entwässert, entwässertes Aluminiumhydroxid aus der zweiten
Stufe des Suspensionsvorwärmers in die gasseitig erste Stufe
eines mit den Abgasen des Wirbelschichtreaktors der
zirkulierenden Wirbelschicht betriebenen Suspensionsvorwärmers
einträgt und weiter entwässert und anschließend der
zirkulierenden Wirbelschicht zuführt, die mit in einer
nachfolgenden Kühlstufe durch das erzeugte Aluminiumoxid
indirekt erhitztem, sauerstoffhaltigen Fluidisierungsgas und
indirekt erhitztem in einer höheren Ebene zugeführtem
sauerstoffhaltigem Sekundärgas betrieben wird, wobei die
indirekte Aufheizung des Fluidisierungsgases in einem
Wirbelschichtkühler erfolgt. Das erhaltene wasserfreie
Aluminiumoxid erfährt nach dem Verlassen des letzten
Suspensionskühlers eine Schlußkühlung in einem mit drei
Kühlkammern ausgestatteten Wirbelschichtkühler. In dessen
erster Kammer erfolgt eine Aufheizung des dem
Wirbelschichtreaktor zugeführten Fluidisierungsgases, in den
nachgeschalteten zwei Kammern eine Kühlung gegen ein
Wärmeträgermedium, vorzugsweise Wasser, das im Gegenstrom
geführt wird.
Bei diesem Verfahren ist nachteilig, daß die
Eintrittstemperatur des Produkts in den wassergekühlten Teil
relativ hoch liegt, was dazu führt, daß ein relativ großer Teil
an Wärmeenergie des Produkts in den Kühlkreislauf des Wassers
gelangt und nicht mehr in den Prozeß zurückgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Schlußkühlung von wasserfreiem Aluminiumoxid zu schaffen,
bei dem die dem wasserfreien Aluminiumoxid entzogene
Wärmeenergie nahezu vollständig erfaßt und in
verfahrenstechnischen Prozessen wieder eingesetzt werden kann.
Das Verfahren soll darüber hinaus auf relativ einfache Weise in
bereits vorhandene Anlagen nachrüstbar sein.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß die aus der ersten Kühlstufe abgeführte,
wasserfreies Aluminiumoxid enthaltende Dispersion durch einen
Zyklon geleitet wird und daß das im unteren Teil des Zyklons
abgeführte wasserfreie Aluminiumoxid anschließend direkt in die
zweite Kühlstufe eingeleitet wird. Das wasserfreie
Aluminiumoxid hat vor dem Eintritt in den Wirbelschichtkühler
eine Temperatur von 800 bis 1200°C und liegt technisch
wasserfrei vor, hat somit einen Wassergehalt von lediglich 0,1
bis 1 Gew.-%. Das in die erste Kühlstufe eingeleitete Primärgas
dient als Wärmeträgermedium und somit als Kühlmittel der ersten
Stufe. Die Kühlstufen sind so gestaltet, daß sie aus mehreren
Kühlkammern bestehen, die jeweils mit Sekundärgas als
Fluidisierungsgas beaufschlagt werden, so daß sich in jeder
Kühlkammer eine Wirbelschicht ausbildet. In der Regel werden in
jeder Kühlstufe 2 bis 6 Kühlkammern angeordnet. Als flüssiges
Wärmeträgermedium in der zweiten Kühlstufe kann in besonders
vorteilhafter Weise Wasser eingesetzt werden. Die disperse
Phase der Dispersion ist fest und wird durch das wasserfreie
Aluminiumoxid gebildet. Die Dispersionsphase ist gasförmig und
wird durch die Luft gebildet. Die Dispersion selbst, die aus
dem wasserfreien Aluminiumoxid und der Luft gebildet wird, hat
somit einen staubartigen Charakter. Der zwischen den beiden
Kühlstufen angeordnete Zyklon wirkt in vorteilhafter Weise als
Kühlzyklon der Schlußkühlung, wobei ein direkter Wärmeaustausch
erfolgt. Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß es
mit dem Verfahren zur Schlußkühlung von wasserfreiem
Aluminiumoxid möglich ist, die dem wasserfreien Aluminiumoxid
im Wirbelschichtkühler entzogene Wärmeenergie nahezu
vollständig erneut in verfahrenstechnischen Prozessen
einzusetzen, so daß nur sehr geringe Wärmeverluste zu
verzeichnen sind. Bei diesen Wärmeverlusten handelt es sich
lediglich um diejenige Wärmeenergie, die in der zweiten
Kühlstufe in den Kreislauf des flüssigen Wärmeträgermediums
überführt wird. Diese sind jedoch gering, da es mit dem
Verfahren zur Schlußkühlung möglich ist, die
Eintrittstemperatur des wasserfreien Aluminiumoxids am Eintritt
des Wirbelschichtkühlers unter 450°C abzusenken. Eine solche
Temperaturabsenkung am Eintritt des Wirbelschichtkühlers wäre
zwar auch dann möglich, wenn die erste Kühlstufe entsprechend
größer ausgelegt würde. Dabei wäre jedoch nachteilig, daß
entsprechend der größeren Auslegung der ersten Kühlstufe durch
diese größeren Mengen an Primärgas als Wärmeträgermedium zu
leiten wären, was dazu führen würde, daß für die
verfahrenstechnischen Prozesse, denen die abgeführte
Wärmeenergie in vorteilhafter Weise zuzuführen ist, eine zu
große Menge an aufgeheiztem Primärgas zur Verfügung stünde. So
wäre beispielsweise zur Einstellung der Wirbelschicht im
Reaktor der zirkulierenden Wirbelschicht eine viel zu große
Menge an Fluidisierungsgas vorhanden, das ja von dem Primärgas
gebildet wird. Das Verfahren zur Schlußkühlung ermöglicht somit
die vorteilhafte Absenkung der Temperatur des wasserfreien
Aluminiumoxids am unmittelbaren Eintritt der zweiten Kühlstufe
des Wirbelschichtkühlers, ohne daß größere Mengen an Primärgas
als Wärmeträgermedium der ersten Kühlstufe eingesetzt werden
müssen. Da der größte Teil der dem wasserfreien Aluminiumoxid
entzogenen Wärmeenergie dabei in Gase überführt wird, ist es
auf relativ einfachem Wege möglich, die entzogene Wärmeenergie
erneut in verfahrenstechnischen Prozessen einzusetzen, in dem
man die aufgeheizten Gase den verfahrenstechnischen Prozessen
zuführt. So ist es beispielsweise vorteilhaft, die aus dem
Zyklon abgeführten heißen Gase einem verfahrenstechnischen
Prozeß zuzuführen und somit die Wärmeenergie dieses Gases zu
nutzen. Die Anordnung des Zyklons zwischen den beiden
Kühlstufen kann konstruktiv auf relativ einfache Weise
erfolgen, so daß bereits bestehende Anlagen auf einfache Weise
nachgerüstet werden können.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
die aus dem Zentralrohr des Zyklons abgeführten Gase in
mindestens einen Kühlzyklon der Vorkühlung zurückgeführt
werden. Dadurch ist sichergestellt, daß ein besonders hoher
Teil an Wärmeenergie, die dem wasserfreien Aluminiumoxid im
Zyklon entzogen wird, beispielsweise dem Prozeß in der
zirkulierenden Wirbelschicht als verfahrenstechnischem Prozeß
in vorteilhafter Weise zurückgeführt werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die
Gase vor der Einleitung in den Wirbelschichtreaktor mit aus dem
Wirbelschichtkühler abgeführtem Sekundärgas vermischt. Dadurch
läßt sich die Wärmeenergie des Sekundärgases ebenfalls in
vorteilhafter Weise dem Prozeß in der zirkulierenden
Wirbelschicht zurückführen, wobei gleichzeitig sichergestellt
ist, daß durch den gemeinsamen Transport von Sekundärgas und
den aus dem Zentralrohr des Zyklons abgeführten Gasen im
Vergleich zu einem getrennten Transport Rohrleitungen
eingespart werden können.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wird das wasserfreie Aluminiumoxid in jeder Kühlstufe durch
drei Kühlkammern geleitet. Die Anordnung von jeweils drei
Kühlkammern ermöglicht eine homogene Kühlung des wasserfreien
Aluminiumoxids bei gleichzeitiger Optimierung des Platzbedarfs
für den Wirbelschichtkühler. Durch die Anordnung von jeweils
drei Kühlkammern wird eine besonders vorteilhafte Abfuhr von
Wärmeenergie aus dem wasserfreien Aluminiumoxid gewährleistet.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß das durch die zweite Kühlstufe geleitete Sekundärgas
zusammen mit der aus der ersten Kühlstufe abgeführten,
wasserfreies Aluminiumoxid enthaltenden Dispersion durch den
Zyklon geleitet wird. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß
die Wärmeenergie des Sekundärgases der zweiten Kühlstufe, dem
direkten Wärmeaustausch im Zyklon in besonders einfacher Weise
zugeführt werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung (Fig. 1 bis Fig. 3) näher und beispielhaft erläutert.
Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes schematisches
Verfahrensfließbild des Verfahrens zur Schlußkühlung von
wasserfreien Aluminiumoxid.
Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes schematisches
Verfahrensfließbild einer Variante des Verfahrens zur
Schlußkühlung von wasserfreiem Aluminiumoxid.
Fig. 3 zeigt ein vereinfachtes schematisches
Verfahrensfließbild eines bekannten Verfahrens zur
Schlußkühlung von wasserfreien Aluminiumoxid gemäß dem Stand
der Technik.
In Fig. 1 ist ein vereinfachtes schematisches
Verfahrensfließbild des Verfahrens zur Schlußkühlung von
wasserfreiem Aluminiumoxid dargestellt. Das aus dem
Wirbelschichtreaktor abgeführte wasserfreie Aluminiumoxid
gelangt in Form einer Dispersion über die Leitung (1) in einen
Kühlzyklon (2) zur eigentlichen Kühlung. Der Kühlzyklon (2)
kann aus mehreren, hintereinander angeordneten Kühlzyklonen
bestehen. Das aus dem Zentralrohr des Kühlzyklons (2)
abgeführte Gas wird über die Leitung (3) abgeführt und
gegebenenfalls in den Reaktor der zirkulierenden Wibelschicht
geführt. Das gekühlte wasserfreie Aluminiumoxid gelangt über
die Leitung (4) in die erste Kühlstufe (5a) eines
Wirbelschichtkühlers, die aus drei Kühlkammern (A, B, C) besteht.
Die einzelnen Kühlkammern (A, B, C) werden über die
Wälzkolbenvakuumpumpen (11, 12, 13) über die Leitung (29) mit
Sekundärgas beaufschlagt, das zur jeweiligen Bildung einer
Wirbelschicht eingesetzt wird. Das Sekundärgas verläßt die
erste Kühlstufe (5a) über die Leitung (14) und kann
anschließend dem Wirbelschichtreaktor erneut zugeführt werden.
Es ist jedoch auch möglich, die in der Leitung (14) geführten
Sekundärgase über die Leitung (1) dem Kühlzyklon (2) erneut
zuzuführen. Über die Wälzkolbenvakuumpumpen (6, 7) wird der
ersten Kühlstufe (5a) über die Leitung (16) Primärgas
zugeführt, das durch die einzelnen Kühlkammern (C, B, A) geleitet
wird und als Wärmeträgermedium dient. Das Primärgas verläßt die
erste Kühlstufe (5a) über die Leitung (15), und dient dem
Wirbelschichtreaktor der zirkulierenden Wirbelschicht (nicht
dargestellt) in vorteilhafter Weise als Fluidisierungsgas. Das
aus der ersten Kühlstufe (5a) abgeführte wasserfreie
Aluminiumoxid gelangt über die Leitung (17) und die Leitung
(18) in den Zyklon (20). Über die Wälzkolbenvakuumpumpen
(8, 9, 10) wird die Leitung (18) mit Gasen beaufschlagt, so daß
das wasserfreie Aluminiumoxid erneut in Form einer Dispersion
in den Zyklon (20) eingeleitet wird. Die aus dem Zentralrohr
des Zyklons (20) abgeführten Gase werden über die Leitung (21)
abgeführt und in vorteilhafter Weise dem Wirbelschichtreaktor
oder dem Kühlzyklon (2) zugeführt. Das im Zyklon (20)
abgeschiedene wasserfreie Aluminiumoxid gelangt über die
Leitung (22) in die zweite Kühlstufe (5b) des
Wirbelschichtkühlers. Die zweite Kühlstufe (5b) ist ebenfalls
in drei Kühlkammern (D, E, F) unterteilt. Im Unterschied zur
ersten Kühlstufe (5a) werden die Kühlkammern über die Leitung
(23) mit einem flüssigen Wärmeträgermedium beaufschlagt, wobei
in vorteilhafter Weise Wasser als Wärmeträgermedium eingesetzt
werden kann. Das flüssige Wärmeträgermedium wird durch die drei
Kühlkammern (F, E, D) nacheinander geleitet und verläßt die
zweite Kühlstufe (5b) über die Leitung (24). Über die
Wälzkolbenvakuumpumpen (11, 12, 13) wird auch die zweite
Kühlstufe (5b) über die Leitung (29) mit Sekundärgas
beaufschlagt, so daß es auch dort zu einer jeweiligen
Ausbildung einer Wirbelschicht kommt. Das durch die zweite
Kühlstufe (5b) geleitete Sekundärgas wird über die Leitung (25)
in die erste Kühlstufe (5a) geleitet und schließlich über die
Leitung (14) aus der ersten Kühlstufe (5a) abgeführt. Das
wasserfreie Aluminiumoxid wird aus der zweiten Kühlstufe (5b)
über die Leitung (26), einer Austragsschleuse (27) und einer
Leitung (28) abgeführt.
In Fig. 2 ist ein vereinfachtes schematisches
Verfahrensfließbild einer Variante des Verfahrens zur
Schlußkühlung von wasserfreiem Aluminiumoxid dargestellt. Die
Austragsschleuse (27) ist zwischen den Kühlstufen (5a, 5b)
angeordnet. Die Austragsschleuse (27) kann je nach Bedarf über
die Wälzkolbenvakuumpumpen (8, 9, 10) über eine Bypaßleitung (31)
mit Gasen beaufschlagt werden. Das wasserfreie Aluminiumoxid
aus der ersten Kühlstufe (5a) gelangt über die Leitung (17),
die Austragsschleuse (27) über die Leitung (17') in die Leitung
(18), in welcher es zum Zyklon (20) transportiert wird. Die aus
der zweiten Kühlstufe (5b) über die Leitung (25) abgeführten
Senkundärgase werden ebenfalls in die Leitung (18) geleitet und
somit dem Zyklon (20) zugeführt.
In Fig. 3 ist ein Fließbild des bekannten Verfahrens zur
Schlußkühlung von wasserfreiem Aluminiumoxids nach dem Stand
der Technik dargestellt. Im Gegensatz zum erfindungsgemäßen
Verfahren ist es dabei vorgesehen, beide Kühlstufen (5a, 5b)
lediglich über eine Leitung (30) miteinander zu verbinden,
durch welche das aus der ersten Kühlstufe (5a) abgeführte
Aluminiumhydoxid in die zweite Kühlstufe (5b) und das durch die
zweite Kühlstufe (5b) geleitete Sekundärgas in die erste
Kühlstufe (5a) geleitet wird. Dabei ist nachteilig, daß die
Temperatur am Eintritt der zweiten Kühlstufe (5b) relativ hoch
liegt, so daß es nicht möglich ist, die in der zweiten
Kühlstufe (5b) dem wasserfreien Aluminiumoxid entzogene
Wärmeenergie aufzufangen und in verfahrenstechnische Prozesse
zurückzuführen, da eine relativ große Menge an Wärmeenergie an
das flüssige Wärmeträgermedium der zweiten Kühlstufe,
beispielsweise Wasser, abgegeben wird und nicht wiedergewonnen
werden kann. Auf eine Kühlung mit flüssigem Wärmeträgermedium
kann in der zweiten Stufe jedoch nicht verzichtet werden, da
beispielsweise bei einer alternativen Luftkühlung eine relativ
große Menge an Luft benötigt würde, die in
verfahrenstechnischen Prozessen, wie beispielsweise in der
vorgeschalteten zikulierenden Wirbelschicht nicht sinnvoll
eingesetzt werden kann. Die drei Kühlkammern (D, E, F) der
zweiten Kühlstufe (5b) werden jeweils über die
Wälzkolbenvakuumpumpen (11', 11, 12) mit Sekundärgas zur
Ausbildung einer Wirbelschicht beaufschlagt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Schlußkühlung von wasserfreiem Aluminiumoxid,
das aus Aluminiumhydroxid in einer zirkulierenden
Wirbelschicht hergestellt wurde, bei dem die Schlußkühlung in
einem Wirbelschichtkühler erfolgt, der aus zwei
hintereinander geschalteten Kühlstufen besteht die jeweils
mehrere Kühlkammern (A, B, C, D, E, F) unterteilt sind, wobei in
der ersten Kühlstufe (5a) eine Aufheizung des dem
Wirbelschichtreaktor zuzuführenden Fluidisierungsgases, das
als Primärgas in die erste Kühlstufe (5a) eingeleitet wird,
erfolgt, und in der zweiten Kühlstufe (5b) eine Kühlung des
wasserfreien Aluminiumoxids gegen ein flüssiges
Wärmeträgermedium, das im Gegenstrom geführt wird, erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus der ersten Kühlstufe (5a)
abgeführte, wasserfreies Aluminiumoxid enthaltende Dispersion
durch einen Zyklon (20) geleitet wird und daß das im unteren
Teil des Zyklons (20) abgeführte wasserfreie Aluminiumoxid
anschließend direkt in die zweite Kühlstufe (5b) eingeleitet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
aus dem Zentralrohr des Zyklons (20) abgeführten Gase in
mindestens einen Kühlzyklon (2) der Vorkühlung zurückgeführt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gase vor der Einleitung in den Wirbelschichtreaktor mit aus
dem Wirbelschichtkühler abgeführtem Sekundärgas vermischt
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das wasserfreie Aluminiumoxid in jeder
Kühlstufe (5a, 5b) durch drei Kühlkammern geleitet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das durch die zweite Kühlstufe (5b)
geleitete Sekundärgas zusammen mit der aus der ersten
Kühlstufe (5a) abgeführten, wasserfreies Aluminiumoxid
enthaltenden Dispersion durch den Zyklon (20) geleitet wird.
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