DE19805885A1 - Fräswerkzeug - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug mit einem Tragteil, das wenigstens zwei oder mehrere Schneidenträger aufweist, wobei die Schneidenträger jeweils mit zueinander in gleich oder ungleich gleichmäßiger Teilung beabstandeten Zähnen versehen sind, welche mindestens einen Schneidkörper tragen. Um die Schneidleistung eines solchen Fräswerkzeugs zu erhöhen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Zähne der einzelnen Schneidenträger in Umfangsrichtung unter Bildung einer Schneidteilung hintereinander angeordnet sind und in Umfangsrichtung zumindest teilweise überlappen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug mit einem Tragteil, das wenigstens
zwei Schneidenträger aufweist, wobei die Schneidenträger jeweils mit zuein
ander in gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Teilung beabstandeten Zähnen
versehen sind, welche mindestens einen Schneidkörper tragen.
Derartige Fräswerkzeuge sind in den unterschiedlichsten Bauarten bekannt,
beispielsweise werden Scheibenfräser verwendet um plane Flächen oder Nuten
zu erzeugen. Für unterschiedliche Schnittbreiten ist das Tragteil modular
aufgebaut. Ein schmaler Schnitt läßt sich mit einem Schneidenträger erzeugen.
Für einen breiteren Schnitt wird ein zweiter Schneidenträger an den ersten
angebaut. Die Gesamtschnittbreite entspricht dann der Addition der Einzel
schnittbreiten der beiden Schneidenträger.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei Fräswerkzeugen der eingangs erwähnten Art
die Schneidleistung zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zähne der einzelnen Schneiden
träger in Umfangsrichtung unter Bildung einer Schneidteilung hintereinander
angeordnet sind und in Umfangsrichtung zumindest teilweise überlappen. Mit
dieser Maßnahme können über den Gesamtumfang des Fräswerkzeugs verteilt
eine Vielzahl von Zähnen angeordnet werden, so daß die Schneidleistung des
Fräswerkzeugs verbessert wird. Die einzelnen Zähne eines jeden Schneiden
trägers lassen sich auch einfach fertigen. Die Teilung mit denen die Zähne
zueinander beabstandet sind, ist so gewählt, daß eine Zugänglichkeit für ein
Bearbeitungswerkzeug stets gewährleistet ist. Im Zusammenbauzustand können
dann die Zähne dicht aneinandergereiht werden.
Erfindungsgemäß lassen sich zwei oder mehrere Schneidenträger miteinander
verbinden, so daß beliebige Schnittbreiten geschaffen werden können.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vor
gesehen, daß die Zähne der Schneidenträger Kragteile aufweisen, die sich mit
Stützflächen auf entsprechenden Gegenflächen des Tragteiles oder des
jeweiligen zugeordneten, angebauten Schneidenträgers abstützen. Dies
ermöglicht es, daß die Zähne stabil gehalten sind und damit große Kräfte
aufnehmen können.
Insbesondere kann es dabei vorgesehen sein, daß die Schneidenträger im
wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und mit den umfangsseitig vor
springenden Zähnen versehen sind, daß die Schneidenträger mit einander
zugekehrten planen Innenflanken aneinandergeschlossen sind, und daß die
Kragteile quer zur Umfangsrichtung über die Innenflanken vorstehen und mit
ihren Stützflächen auf dem umfangsseitigen Begrenzungsbereich des zuge
ordneten Schneidenträgers aufsitzen. Die einzelnen Schneidenträger können
somit sehr schmal ausgebildet werden. Dies ermöglicht die Verwirklichung von
geringen Schnittbreiten bei gleichzeitig hoher Lastaufnahme.
Eine bevorzugte Erfindungsvariante sieht vor, daß alle oder ein Teil der
Schneidenträger mittels Distanzelementen zueinander beabstandbar sind. Mit
den Distanzelementen lassen sich unterschiedliche Schnittbreiten mit einer
geringen Anzahl von Schneidenträgern verwirklichen. Insbesondere kann der
Scheibenfräser bausatzartig auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt
werden.
Als Distanzelement kann beispielsweise eine Scheibe verwendet sein, die mit
ihren Seitenflächen an den Innenseiten der zwei benachbarten Schneidenträger
anliegt.
Zur Vereinfachung des Zusammenbaus eines erfindungsgemäßen Scheiben
fräsers ist es vorgesehen, daß die Schneidkreise der einzelnen Schneidenträger
mittels Zentrierelementen gegeneinander ausgerichtet sind.
Ein erfindungsgemäßer Scheibenfräser kann dadurch gekennzeichnet sein, daß
das Tragteil wenigstens zwei Schneidenträger aufweist, deren Zähne jeweils in
der gleichen Teilung zueinander beabstandet angeordnet sind, und daß die
Schneidteilung gleich dem Verhältnis von 1 zu der Anzahl der Schneidenträger
ist.
Zur Verwirklichung hoher Standzeiten sind bevorzugt Wendeschneidplatten an
die Zähne des Scheibenfräsers angebaut.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a in Teildarstellung und in Frontansicht einen Schneidenträger,
Fig. 1b den Schneidenträger gemäß Fig. 1a im Teil-Längsschnitt,
Fig. 2a einen weiteren Schneidenträger in Teildarstellung und
Frontansicht,
Fig. 2b den Schneidenträger gemäß Fig. 2a im Teil-Längsschnitt,
Fig. 3a einen aus den Scheibenträgern gemäß den Fig. 1a bis 2b
zusammengesetzten Scheibenfräser in Teildarstellung und
Frontansicht,
Fig. 3b den Scheibenfräser gemäß Fig. 3a im Teil-Längsschnitt,
Fig. 4a ein Distanzelement in Teildarstellung und Frontansicht,
Fig. 4b die Darstellung gemäß Fig. 4a im Längsschnitt,
Fig. 5 einen aus den Schneidenträgern gemäß den Fig. 1a bis 2b
und dem Distanzelement gem. Fig. 4a und 4b zusammenge
setzten Fräswerkzeug im Teil-Längsschnitt,
Fig. 6 im Teil-Längsschnitt einen weiteren Schneidenträger,
Fig. 7 im Teil-Längsschnitt zwei zueinander parallel beabstandete
Distanzelemente,
Fig. 8 im Längsschnitt und in Zusammenstellzeichnung einen aus
drei Scheibenträgern und Distanzelementen zusammenge
setzten Scheibenfräser,
Fig. 9 den Fräswerkzeug gemäß Fig. 8 in Teildarstellung und
Frontansicht,
Fig. 10 ein als Messerkopf ausgebildetes Fräswerkzeug in Draufsicht,
und
Fig. 11 den Messerkopf gem. Fig. 9 in Seitenansicht und im
Schnitt.
In der Fig. 1a ist ein Schneidenträger 10 dargestellt, der eine Tragscheibe 11
aufweist. Die Tragscheibe 11 ist an ihrem Umfang mit vorspringenden Zähnen
12 versehen. Dabei sind die einzelnen Zähne zueinander in gleicher Teilung
beabstandet angeordnet. Jeder der Zähne 12 trägt eine Werkzeugaufnahme, in
die ein als Wendeplatte ausgebildeter Schneidkörper 13 eingesetzt werden
kann. In die Tragscheibe 11 sind auf einem Teilkreis wechselweise Schrauben
aufnahmen 16 und Gewindeaufnahmen 17 eingebracht. Die Schraubenauf
nahmen 16 laufen dabei in einer Schraubenkopfaufnahme aus. In den
Schneidenträger 10 ist zentrisch eine Lagerbohrung 14 eingebracht, mit der der
Schneidenträger 10 an einer Werkzeugmaschine befestigt werden kann. Die
Lagerbohrung 14 weist zur formschlüssigen Verbindung mit der Werkzeug
maschine zwei Nuten 15 auf. Der Schneidenträger 10 ist in der Fig. 1b im
Längsschnitt näher gezeigt. Wie sich aus dieser Darstellung ergibt, schließen
sich umfangsseitig an die Tragscheibe 11 die Zähne 12 an. Die Zähne 12
schließen dabei bündig mit der Außenseite des Schneidenträgers 10. An der der
Außenseite gegenüberliegenden Innenflanke 19 stehen die Zähne 12 mittels
eines Kragteiles vor. Der Kragteil weist eine Stützfläche 18 auf, die in Richtung
zur Rotationsachse des Schneidenträgers 10 weist.
In der Fig. 2a ist ein Schneidenträger 20 dargestellt, der im wesentlichen dem
Aufbau des Schneidenträgers 10 gemäß den Fig. 1a und 1b entspricht. Im
Gegensatz zu dem Schneidenträger 10 stehen, wie dies die Fig. 2b veran
schaulicht, die Zähne 22 mit ihrem Kragteil über die rechte Innenflanke 29 der
Tragscheibe 21 vor. Damit sind die beiden Schneidenträger 10, 20 im
wesentlichen spiegelsymmetrisch aufgebaut.
In den Fig. 3a und 3b ist ein aus den Schneidenträgern 10, 12 zusammenge
setztes Fräswerkzeug dargestellt. Wie sich aus der Fig. 3a näher ergibt, sind die
Zähne 22 des Schneidenträgers 20 zwischen den Zähnen 12 des Schneiden
trägers 10 in Umfangsrichtung hintereinanderliegend angeordnet. Dabei ergibt
sich eine Schneidteilung ST, die gleich der halben Schneidzahn-Teilung eines
der beiden Schneidenträgers 10, 20 ist. Die beiden Schneidenträger 10, 20 sind
an den Schraubaufnahmen 16, 26 bzw. den Gewindeaufnahmen 17, 27 anein
andergebunden. Hierzu werden Befestigungsschrauben 30 in die Schraubauf
nahmen des einen Schneidenträgers 10 bzw. 20 eingesetzt und in die Gewinde
aufnahme 17, 27 des anderen Schneidenträgers 20 bzw. 10 eingeschraubt. Um
einen gleichmäßigen Verspannungszustand zu erreichen, sind die Schrauben
köpfe der Befestigungsschrauben 30 wechselständig den beiden Schneiden
trägern 10, 20 zugeordnet. Im verspannten Zustand liegen die Innenflanken 19,
29 der Schneidenträger 10, 20 aneinander. Die Zähne 12, 22 stützen sich mit
ihren Stützflächen 18, 28 an den Außen-Umfangsflächen des jeweils zuge
ordneten Schneidenträgers 10, 20 ab. Der in der Fig. 3b ersichtliche Zahn 13
stützt sich beispielsweise auf dem Schneideträger 20 ab. Im zusammenge
bauten Zustand weist der Scheibenfräser eine Schnittbreite B1 auf. Die Nuten
15, 25, die sich an die Lagerbohrungen 14, 24 anschließen fluchten mitein
ander, so daß der Scheibenfräser ohne weiteres an einer Werkzeugmaschine
festgemacht werden kann. Wie sich der Darstellung gemäß Fig. 3 weiterhin
entnehmen läßt, können die Schneidkörper 13, 23 bequem ausgewechselt
werden. Der vor dem jeweiligen Zahn 12, 22 liegende Spannraum ist
ausreichend groß dimensioniert, so daß die Schneidkörper 13, 23 für ein
Werkzeug zugänglich sind.
Der in den Fig. 3a und b gezeigte Scheibenfräser kann mittels eines Distanz
elementes 40, wie es sich aus den Fig. 4a und 4b ergibt, erweitert werden. Das
Distanzelement 40 ist als Scheibe ausgebildet, die mit mehreren, auf einem
Teilkreis liegenden, Bohrungen 41 versehen ist. Zentrisch ist das Distanzelement
40 wiederum mit einer Lagerbohrung 42 durchsetzt, an die sich Nuten 43 an
schließen. Dieses Distanzelement 40 kann zwischen die beiden Schneidenträger
10, 20 gesetzt werden, wie das Fig. 5 im einzelnen näher verdeutlicht. Wie sich
aus dieser Darstellung entnehmen läßt, liegt das Distanzelement 40 mit seinen
Seitenflächen an den Innenflanken 19, 29 der Schneidenträger 10, 20 an. Die
Bohrungen 41 des Distanzelementes fluchten dabei mit den Schraubaufnahmen
16, 26 bzw. den Gewindeaufnahmen 17, 27. Damit können die Befestigungs
schrauben 30 durch das Distanzelement 40 hindurchgeführt und verschraubt
werden. Im verspannten Zustand ergibt sich eine Gesamt-Schneidenbreite B2.
Es wird deutlich, daß die Gesamt-Schneidenbreite B2 durch eine Veränderung
der Breite des Distanzelementes 40 verändert werden kann. Hierzu läßt sich ein
entsprechend anders dimensioniertes Distanzelement 40 zwischen die beiden
Schneidenträger 10, 20 einbauen. Denkbar ist es jedoch auch, daß das Distanz
element 40 aus mehreren Teilscheiben zusammengesetzt ist, die an dem
Schneidenfräser entsprechend auf- bzw. abgerüstet werden können. Die
maximal zu verwirklichender Gesamtschneidenbreite B2 wird von der Summe
der Breite der beiden Schneidkörper 13, 23 festgelegt.
Wenn eine größere Gesamt-Schneidenbreite gewünscht ist, so ist der Einsatz
eines weiteren Schneidenträgers 50 erforderlich. Ein solcher Schneidenträger 50
ist in der Fig. 6 beispielhaft veranschaulicht. Dieser Schneidenträger 50 besitzt
wiederum eine scheibenförmige Tragscheibe 57, die an ihrem umfangsseitigen
Bereich mit mehreren vorspringenden Zähnen 55 versehen ist. Die Zähne 55
tragen als Wendeschneiderplatten ausgebildete Schneidkörper 54. Der Zahn 55
ist breiter ausgebildet als die axiale Erstreckung der Tragscheibe 57. Damit ragt
der Zahn 55 beidseitig über die Tragscheibe 57 vor und bildet Stützflächen 58,
die in Richtung der Drehachse des Schneidenträgers 50 weisen.
Die Tragscheibe 57 besitzt mehrere Bohrungen 51, die auf einem Teilkreis
angeordnet sind. Im Bereich der Drehachse ist wieder eine Lagerbohrung 52
vorhanden, die in Nuten 53 übergeht.
In der Fig. 7 sind zwei Distanzelemente 40 (gem. Fig. 4b) gezeigt, die sich
beidseitig an den Schneidenträger 50 anlegen lassen. Dabei stehen dann die
Stützflächen 58 auf den umfangsseitigen Bereichen der Distanzelemente 40 auf,
wodurch die Zähne 55 eine Stützung erfahren.
An die Distanzelemente 40 können beidseitig die Schneidenträger 10, 20
angebaut werden. Die Schneidenträger 10, 20 werden dabei mit ihren Innen
flanken 19, 29 an die jeweiligen Außenseiten der Distanzelemente 40 angelegt.
Anschließend erfolgt die Verschraubung der gesamten Baugruppe mittels den
Befestigungsschrauben 30, die in die Schraubaufnahmen 16, 26 eingeführt,
durch die Bohrungen 41, 51 hindurchgeführt und in die Gewindeaufnahmen 17,
27 eingeschraubt sind. Im zusammengebauten Zustand ergibt sich die Gesamt-
Schneidenbreite B2. Diese kann wieder mit unterschiedlichen Distanzelementen
40 verändert werden. Insbesondere ist es auch möglich, den Fräswerkzeug
ohne die Distanzelemente 40 zusammenzustellen, so daß sich eine minimale
Gesamt-Schneidenbreite ergibt.
In der Fig. 9 ist der Fräswerkzeug in Zusammenbau-Darstellung und in
Frontansicht gezeigt. Wie sich aus dieser Darstellung entnehmen läßt, sind die
Zähne 12, 22, 55 der einzelnen Schneidenträger jeweils zueinander in der
gleichen Teilung beabstandet angeordnet. Die beim zusammengebauten Schei
benfräser verwirklichte Gesamtschneidteilung ST beträgt dann 1 : 3 dieser
Teilung.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein als Messerkopf ausgebildetes Fräswerkzeug. Der
Messerkopf besitzt zwei Schneidenträger 10, 20. Jeder der Schneidenträger 10,
20 ist mit jeweils fünf Zähnen 12, 22 bestückt. Die Zähne 12, 22 tragen die
Schneidkörper 13, 23. Wie aus der Fig. 10 hervorgeht, sind die Schneidkörper
13, 23 in Umfangsrichtung des Messerkopfes hintereinander angeordnet.
Der Schneidenträger 10 ist mit drei Schraubaufnahmen 16 versehen, die
fluchtend zu Gewindeaufnahmen 27 des zweiten Schneidenträgers 20
angeordnet werden können. Mittels Befestigungsschrauben 30, die in die
Schraubaufnahmen eingeführt werden können, lassen sich die beiden
Schneidenträger 10, 20 miteinander verbinden. Zur Montagevereinfachung ist
ein Paßstift verwendet, der in Paßbohrungen 33a, 33b der Schneidenträger 10,
20 eingesetzt ist. Im montierten Zustand ist eine, den Schneidenträger 10
durchsetzende, Lagerbohrung 14 fluchtend zu einer Bohrung 20, 10 des
Schneidenträgers 20 angeordnet. Der Messerkopf kann mit seiner Lagerbohrung
15 auf die Abtriebswelle einer Werkzeugmaschine aufgeschoben werden. Für
die formschlüssige Verbindung mit der Werkzeugmaschine sind Nuten 15 in den
Schneidenträger 10 eingearbeitet. In diese greifen Ansätze der Werkzeug
maschine ein.
Um eine stabile Abstützung der Zähne 12, 22 zu erhalten, sind Stützflächen 18
vorgesehen. Dabei stützen sich wiederum die Zähne 12 des einen Schneiden
trägers 10 an Gegenflächen des anderen Schneidenträgers 20 ab. Dement
sprechend stützen sich die Zähne 22 des anderen Schneidenträgers 20 am
ersten Schneidenträger 10 ab. Hierdurch kann die erfindungsgemäße vorteil
hafte schmale Bauweise des Messerkopfes erzielt werden. Mit der beschrie
benen Bauweise lassen sich bei dem Messerkopf eine große Anzahl von
hintereinanderliegenden Zähnen 12, 22 vorsehen. Die Bearbeitung der einzelnen
Schneidenträger 10, 20 ist dabei einfach möglich. Insbesondere lassen sich die
Taschenaufnahmen für die Schneidkörper 13, 23, ähnlich wie bei den vor
beschriebenenen Scheibenfräsern, einfach fertigen.
Claims (8)
1. Fräswerkzeug mit einem Tragteil, das wenigstens zwei Schneidenträger
aufweist, wobei die Schneidenträger jeweils mit zueinander in gleich
mäßiger oder ungleichmäßiger Teilung beabstandeten Zähnen versehen
sind, welche mindestens einen Schneidkörper tragen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (11, 22, 54) der einzelnen Schneidenträger (10, 20, 50) in
Umfangsrichtung unter Bildung einer einheitlichen Schneidteilung (ST)
hintereinander angeordnet sind und in Umfangsrichtung zumindest teil
weise überlappen.
2. Fräswerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (12, 22) der Schneidenträger (10, 20) Kragteile aufweisen,
die sich mit Stützflächen (18) auf entsprechenden Gegenflächen eines
Teiles des Tragteiles oder des jeweiligen zugeordneten, angebauten
Schneidenträgers (20, 10) abstützen.
3. Fräswerkzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidenträger (10, 20) im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und mit den umfangsseitig vorspringenden Zähnen (12, 22) versehen sind,
daß die Schneidenträger (10, 20) mit einander zugekehrten planen Innenflanken (19, 29) aneinandergeschlossen sind, und
daß die Kragteile quer zur Umfangsrichtung über die Innenflanken (19, 29) vorstehen und mit ihren Stützflächen (18, 28) auf dem umfangs seitigen Begrenzungsbereich des zugeordneten Schneidenträgers (10, 20) aufsitzen.
daß die Schneidenträger (10, 20) im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und mit den umfangsseitig vorspringenden Zähnen (12, 22) versehen sind,
daß die Schneidenträger (10, 20) mit einander zugekehrten planen Innenflanken (19, 29) aneinandergeschlossen sind, und
daß die Kragteile quer zur Umfangsrichtung über die Innenflanken (19, 29) vorstehen und mit ihren Stützflächen (18, 28) auf dem umfangs seitigen Begrenzungsbereich des zugeordneten Schneidenträgers (10, 20) aufsitzen.
4. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet,
daß alle oder ein Teil der Schneidenträger (10, 20, 50) mittels
Distanzelementen (40) zueinander beabstandet sind.
5. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzelement (40) als Scheibe ausgebildet ist, die mit ihren
Seitenflächen an den Innenflanken (19, 29, 56, 57) der zwei benach
barten Schneidenträger (10, 20, 50) anliegt.
6. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkreise der einzelnen Schneidenträger (10, 20, 50) mittels
Zentrierelementen gegeneinander ausgerichtet sind.
7. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragteil wenigstens zwei Schneidenträger (10, 20) aufweist, deren Zähne (12, 22) jeweils in der gleichen Teilung zueinander beabstandet angeordnet sind, und
daß die Schneidteilung (ST) gleich dem Verhältnis von 1 zu der Anzahl der Schneidenträger (10, 20, 50) ist.
daß das Tragteil wenigstens zwei Schneidenträger (10, 20) aufweist, deren Zähne (12, 22) jeweils in der gleichen Teilung zueinander beabstandet angeordnet sind, und
daß die Schneidteilung (ST) gleich dem Verhältnis von 1 zu der Anzahl der Schneidenträger (10, 20, 50) ist.
8. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (12, 22, 54) der Schneidenträger (10, 20, 50) mit als
Wendeschneidplatten ausgebildeten Schneidkörpern (13, 23, 54)
versehen sind.
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DE (1) | DE19805885A1 (de) |
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