DE19804757A1 - Verfahren zum Ausbilden einer ebenen Haltefläche an mindestens einer der Seiten elektrischer Bauelemente - Google Patents
Verfahren zum Ausbilden einer ebenen Haltefläche an mindestens einer der Seiten elektrischer BauelementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbilden einer ebenen Haltefläche an
mindestens einer der Seiten elektrischer Bauelemente, insbesondere SMD-Bau
elemente.
Leiterplatten werden heutzutage üblicherweise durch die SMD-Technik (SMD =
Surface Mounted Devices) mit elektrischen Bauelementen wie Spulen, Wider
ständen, Kondensatoren, Dioden, Transistoren, integrierten Schaltungen und der
gleichen bestückt. Bei der SMD-Technik werden die Bauelemente vor dem
Verlöten mit Lötpaste oder nichtleitendem Kleber auf der Leiterplatte fixiert, wobei
ihre Anschlußflächen mit den Leiterbahnen der Leiterplatte in Berührung kommen.
Anschließend wird die Leiterplatte gewendet und die Bauelemente durch
Schwallöten an ihr verlötet. Das Bestücken der Leiterplatten mit den Bau
elementen erfolgt manuell oder automatisch durch Bestückungshilfen wie bei
spielsweise Saugpipetten oder Greifer. Die Bestückungshilfen entnehmen das
Bauelement einem Vorratsmagazin oder einer Verpackung, halten es während
des Bestückens an einer seiner Seiten und plazieren es auf der Leiterplatte.
Bei einigen Bauelementtypen wie beispielsweise Spulen, Widerständen, oder
Dioden besteht das Problem, daß sie aufgrund ihres Aufbaus und der damit ver
bundenen äußeren Form teilweise keine ebenen Flächen besitzen. So werden bei
Spulen die Seiten teilweise durch die um den Spulenkern gewickelten Spulen
drähte gebildet. Bei einem derartigen Oberflächenverlauf an den Seiten des
Bauelementes kann die Bestückungshilfe das Bauelement während des Be
stückens nur durch besondere Maßnahmen wie beispielsweise bei Saugpipetten
durch das Anlegen vergleichsweise hohen Unterdrucks halten. Um diesen
Nachteil zu vermeiden, ist es bekannt, an mindestens einer der Seiten des elektri
schen Bauelementes durch Kleben ein ebenes Material wie eine ebene Halte
platte zu befestigen, die als Haltefläche dient, an der die Bestückungshilfe das
Bauelement halten kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, bei dem auf einfache
Weise an mindestens einer der Seiten einer großen Anzahl elektrischer Bau
elemente jeweils eine ebene Haltefläche ausgebildet werden kann.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch ge
löst, daß ein elastisches Trägerband mit mehreren entsprechend der Kontur der
Bauelemente ausgeformten Vertiefungen mit ebenen Böden vorgesehen wird,
daß jede der Vertiefungen zumindest teilweise mit einer sich auf deren ebenen
Boden verteilenden, aushärtbaren Vergußmasse befüllt wird, daß jedes Bauele
ment in die mit Vergußmasse befüllte Vertiefung eingelegt wird und dabei mit
seiner mit einer ebenen Haltefläche zu versehenden Seite in die Vergußmasse
eintaucht, und daß nach dem Aushärten der Vergußmasse gegen die Rückseite
des Bodens gedrückt wird, wobei sich das Bauelement gemeinsam mit der an
seiner mindestens einen Seite anhaftenden Vergußmasse aus der Vertiefung des
elastischen Trägerbandes löst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Bei der Erfindung wird zum Ausbilden der ebenen Haltefläche das elektrische
Bauelement in eine der am Trägerband ausgeformten Vertiefungen eingelegt, die
zuvor mit der aushärtbaren Vergußmasse befüllt worden ist. Dabei taucht das
Bauelement mit seiner mit der ebenen Haltefläche zu versehenden Seite in die
Vergußmasse ein. Während des Aushärtens nimmt die Vergußmasse die Form
des von ihr ausgefüllten Bereiches der Vertiefung an, also auch die ebene Aus
bildung des Bodens der Vertiefung. Sobald die Vergußmasse ausgehärtet ist, wird
das elektrische Bauelement aus der Vertiefung gelöst, indem gegen die Rückseite
des Bodens gedrückt wird. Die ausgehärtete, am elektrischen Bauelement an
haftende Vergußmasse ist in dem Bereich, der vor dem Ausdrücken des Bauele
mentes aus der Vertiefung den ebenen Boden berührte, entsprechend dessen
Oberflächenverlauf flach ausgebildet und dient bei dem elektrischen Bauelement
als Haltefläche. Durch Verwendung des mit mehreren Vertiefungen versehenen
Trägerbandes ist es möglich, eine große Anzahl elektrischer Bauelemente auf
einfache Weise mit ebenen Halteflächen zu versehen.
Je nach Ausgestaltung der Seitenwände der Vertiefung ist es ferner möglich, zu
sätzliche Seiten des elektrischen Bauelementes mit ebenen Flächen zu versehen,
an denen das Bauelement beispielsweise mit Hilfe eines Greifers erfaßt werden
kann.
Besonders von Vorteil ist es, wenn bei dem Verfahren nach dem Befüllen jeweils
einer der Vertiefungen das Bauelement in die befüllte Vertiefung eingelegt wird,
so daß ein getaktetes Befüllen und Einsetzen des Bauelementes in die Vertiefung
möglich ist. Andererseits ist es auch denkbar, mehrere Vertiefungen gleichzeitig
mit der Vergußmasse zu befüllen und anschließend eine entsprechende Anzahl
elektrischer Bauelemente in die Vertiefungen einzulegen.
Das Material des Trägerbandes sollte sich möglichst nicht mit der Vergußmasse
verbinden, damit das Bauelement ohne Beschädigung der an diesem haftenden
ausgehärteten Vergußmasse aus der Vertiefung gelöst werden kann. Als Träger
band eignet sich ein aus einem elastischen Kunststoff-, Gummi- oder Silikonma
terial gefertigtes Blisterband, bei dem die Vertiefungen entsprechend der Kontur
des elektrischen Bauelementes ausgeformt sind. Zum Ausdrücken des elasti
schen Bauteils aus der Vertiefung wird eine Ausdrückstation mit abgerundetem
Stempel verwendet. Der Stempel ist gegenüber der den Öffnungen der Vertiefun
gen entgegengesetzten Rückseite des Transportbandes angeordnet und drückt
den elastischen Boden in Richtung der Öffnung der Vertiefung, wodurch sich das
elektrische Bauelement aus der Vertiefung löst. Die vor dem Einlegen des Bau
elementes in die Vertiefung eingebrachte Vergußmasse wird beispielsweise mit
Hilfe einer Dosiereinrichtung exakt positioniert in die Vertiefung eingefüllt.
Als Vergußmasse werden nichtleitende Kunstharze eingesetzt, die vorzugsweise
durch Bestrahlen mit UV-Licht schneller aushärten. Bei Verwendung derartiger
durch UV-Licht aushärtender Vergußmasse wird ferner vorgeschlagen, ein aus
einem transparenten Material, vorzugsweise einem Kunststoff bestehendes Trä
gerband einzusetzen und das Aushärten der Vergußmasse in der Vertiefung
durch Bestrahlen des Bodens der Vertiefung mit UV-Licht zu beschleunigen.
Durch das Bestrahlen des Bodens mit UV-Licht wird sichergestellt, daß die Ver
gußmasse zumindest teilweise vor dem Ausdrücken des elektrischen Bauele
mentes aus der Vertiefung ausgehärtet ist, damit sich die später als Haltefläche
dienende Kontur der am Bauelement anhaftenden Vergußmasse nicht während
des Ausdrückens verformt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Trägerbands sind die Vertiefungen
mit gleichbleibendem Abstand zueinander in Längsrichtung des Trägerbandes
ausgebildet. Das Trägerband wird in seiner Längsrichtung zunächst an einer
Bestückungsstation, in der die Bauelemente in die Vertiefungen eingelegt werden,
und anschließend an einer Ausdrückstation vorbeigeführt, in der die Bauelemente
aus den Vertiefungen gedrückt werden. Durch den gleichbleibenden Abstand der
Vertiefungen können diese getaktet an der Bestückungsstation und an der
Ausdrückstation vorbeigeführt werden. Dabei ist es von Vorteil, wenn am Trä
gerband gleichfalls mit gleichbleibendem Abstand in Längsrichtung Trans
portöffnungen ausgebildet sind, die zum Fördern mit einer mit Pins oder Trans
portstacheln versehenen Transporteinrichtung in Eingriff kommen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens wird jedes Bauelement beim
Ausdrücken aus der Vertiefung so in eine Verpackungsaufnahme gedrückt, daß
die Seite des Bauelementes, an der die Vergußmasse anhaftet, frei zugänglich
ist. Die so verpackten Bauelemente können einer Bestückungseinrichtung zuge
führt werden, die das Bauelement problemlos an der an der Vergußmasse aus
gebildeten Haltefläche aufnimmt. Vorzugsweise ist die Verpackungsaufnahme
gemeinsam mit mehreren identischen weiteren Verpackungsaufnahmen an einem
Verpackungsband ausgebildet, das an einer Ausdrückstation vorbeigeführt wird,
die die Bauelemente aus den Vertiefungen des elastischen Trägerbandes in die
Verpackungsaufnahmen drückt. Die so mit Bauelementen magazinierten Ver
packungsbänder können anschließend in Bestückungsautomaten eingesetzt
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher er
läutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer SMD-Spule,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines ersten Abschnitts einer Ferti
gungsstraße, bei dem nacheinander Spulen nach Fig. 1 in Vertie
fungen eines elastischen Trägerbandes eingelegt werden,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das in Fig. 2 gezeigte Trägerband,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines sich an den ersten Abschnitt
anschließenden zweiten Abschnitts der Fertigungsstraße, bei dem
die Spulen aus den Vertiefungen gedrückt und verpackt werden, und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Spule mit ebener Haltefläche.
Fig. 1 zeigt eine SMD-Spule 10, die beispielsweise auf Leiterplatten von Fern
sehern oder Computern verlötet wird. Die Spule 10 hat einen Spulenkörper 12
von dessen Unterseite 14 zwei Anschlußsockel 16 und 18 abstehen. Die An
schlußsockel 16 und 18 sind jeweils an ihrer Unterseite mit einer leitfähigen
Schicht versehen, die als Anschlußflächen für einen Spulendraht 20 dienen. Der
Spulendraht 20 ist mit seinem einen Ende an der leitfähigen Schicht des An
schlußsockels 16 befestigt, mehrfach um den Spulenkörper 12 gewickelt und mit
seinem anderen Ende mit der leitfähigen Schicht des Anschlußsockels 18 leitend
verbunden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Oberseite 22 der Spule 10
teilweise durch den Spulendraht 20 gebildet, so daß die Oberseite 22 einen unre
gelmäßigen Oberflächenverlauf hat. Aufgrund des unregelmäßigen Oberflächen
verlaufs der Oberseite 22 ist das Aufnehmen der Spule 10 beispielsweise mit
Hilfe einer Saugpipette erschwert.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung einen ersten Abschnitt einer Ferti
gungsstraße 30, entlang der ein aus transparentem Kunststoff gefertigtes elasti
sches Trägerband 32 in eine vorgegebene Transportrichtung (vgl. Pfeil in Fig. 2)
getaktet gefördert wird. Als erste Station ist an der Fertigungsstraße 30 eine
Dosiereinrichtung 34 für eine aushärtbare Vergußmasse 36 angeordnet. In
Transportrichtung gesehen nach der Dosiereinrichtung 34 ist mit vorgegebenem
Abstand zu dieser eine Bestückungsstation 38 vorgesehen, an die sich zwei
UV-Lichtquellen 40 und 42 anschließen, die über bzw. unter dem Trägerband 32
angeordnet ist. Nachdem das Trägerband 32 die UV-Lichtquellen 40 und 42 pas
siert hat, wird es einem zweiten Abschnitt der Fertigungsstraße 30 zugeführt, der
später unter Bezugnahme auf Fig. 4 näher erläutert wird.
Das Trägerband 32 ist aus einem transparenten elastischen Kunststoff gefertigt
und hat in Längsrichtung eine Vielzahl Vertiefungen 44, die mit gleichbleibendem
Abstand zueinander im Trägerband 32 ausgeformt sind. Das Trägerband 32 wird
während des Transportes so getaktet gefördert, daß immer eine der Vertiefungen
44 unter der Dosiereinrichtung 34, unter der Bestückungsstation 38 sowie im
Strahlungsbereich der UV-Lichtquellen 40 und 42 angeordnet ist, wenn das
Trägerband 32 während des taktbedingten Stops anhält. Die Vertiefungen 44 ha
ben sowohl in Längsrichtung des Trägerbandes 32 als auch quer zu dieser eine
etwa rechteckige Querschnittsform und besitzen jeweils einen rechteckförmigen
ebenen Boden 46, wie Fig. 3 zeigt. Seitlich der in Längsrichtung ausgerichteten
Vertiefungen 44, in Fig. 3 links dargestellt, sind Transportöffnungen 48 aus
gebildet, die gleichfalls mit gleichbleibendem Abstand zueinander in Längsrich
tung des Trägerbandes 32 an diesem ausgebildet sind. Die Transportöffnungen
48 kommen mit Transporteinrichtungen (nicht dargestellt) der Fertigungsstraße 30
in Eingriff, die das Trägerband 32 in Transportrichtung getaktet fördern.
Fig. 4 zeigt den sich an den ersten Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt
der Fertigungsstraße 30. Hierbei ist zu bemerken, daß das Trägerband 32 um
180° um seine Längsrichtung umgelenkt wurde, so daß die Öffnungen der Vertie
fungen 44 nach unten zeigen. Das so gewendete Trägerband 32 wird einer Aus
drückstation 50 zugeführt, an die sich in Transportrichtung gesehen eine Auf
wickelstation (nicht dargestellt) für das Trägerband 32 anschließt.
Unter dem Trägerband 32 wird ein Verpackungsband 52 vorbeigeführt, das mit
seiner Längsrichtung in Längsrichtung des Trägerbandes 32 ausgerichtet ist. Das
Verpackungsband 52 hat wie das Trägerband 32 eine Vielzahl mit gleichblei
bendem Abstand zueinander in Längsrichtung des Verpackungsbandes 52 aus
gebildete Verpackungsaufnahmen 54. Der Abstand zwischen benachbarten Ver
packungsaufnahmen 54 des Verpackungsbandes 52 entspricht dem Abstand zwi
schen benachbarten Vertiefungen 44 des Trägerbandes 32. Das Verpackungs
band 52 wird mit derselben getakteten Geschwindigkeit wie das Trägerband 32
gefördert, wobei die Verpackungsaufnahmen 54 zu den Vertiefungen 44 ausge
richtet sind. Im Bereich der Ausdrückstation 50 liegt das Verpackungsband 52 mit
der Unterseite seiner Verpackungsaufnahmen 54 auf einer parallel zum Träger
band 32 verlaufenden Oberfläche 56 so auf, daß es mit geringem Abstand paral
lel zum Trägerband 32 geführt ist. Nachdem das Verpackungsband 52 die Aus
drückstation 50 passiert hat, wird es einer Aufwickeleinheit (nicht dargestellt) zu
geführt.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Fertigungsstraße 30 näher erläutert. In
einem ersten Schritt wird in jede Vertiefung 40 von der Dosiereinrichtung 34 eine
vorgegebene Menge aushärtbare Vergußmasse 36 eingefüllt. Während des ge
takteten Transports des Trägerbandes 32 zwischen der Dosiereinrichtung 40 und
der Bestückungsstation 38 verteilt sich die Vergußmasse 36 gleichmäßig auf dem
Boden 46 der Vertiefung 44. Sobald eine der Vertiefungen 44 in der Be
stückungsstation 38 anhält, legt die Bestückungsstation 38 eine Spule 10 in die
Vertiefung 44 ein, wobei die Oberseite 22 der Spule 10 dem Boden 46 der Vertie
fung 44 zugewandt ist. Anschließend werden die in die Vertiefungen 44 einge
legten Spulen 10 vom Trägerband 32 an den UV-Lichtquellen 40 und 42
vorbeigeführt. Dabei wird die Vergußmasse 36 von dem durch das transparente
Trägerband 32 fallenden UV-Licht bestrahlt, wobei die die Oberseite 22 der Spule
10 umschließende Vergußmasse 36 aushärtet. Danach wird das Trägerband 32
um 180° gewendet und der Ausdrückstation 50 (vgl. Fig. 4) zugeführt.
Die Ausdrückstation 50 hat einen Stempel 58, der entsprechend dem Boden 46
der Vertiefung 44 (vgl. Fig. 3) geformt ist. Sobald eine der Vertiefungen 44 mit
eingesetzter Spule 10 in die Ausdrückstation 50 gelangt, senkt sich der Stempel
58 und drückt die Spule 10 aus der Vertiefung 44 des elastischen Trägerbandes
32 in die unter der Ausdrückstation 50 angeordnete leere Verpackungsaufnahme
54. Anschließend wird das Trägerband 32 der Aufwickelstation (nicht dargestellt)
zugeführt, während parallel dazu das Verpackungsband 52 mit den darin
verpackten Spulen 10, seinerseits in die Aufwickeleinheit (nicht dargestellt)
gefördert wird.
Fig. 5 zeigt die Spule 10, nachdem sie die Fertigungsstraße 30 durchlaufen hat.
Die Spule 10 hat auf ihrer Oberseite 22 und dem Übergang zu den Seitenflächen
des Spulenkörpers 12 eine aus der ausgehärteten Vergußmasse 36 bestehende
haubenförmige Ummantelung 60, die am Spulenkörper 12 und den Spulendrähten
20 anhaftet und die an dem Spulenkörper 12 anliegenden Windungen des
Spulendrahtes 20 auf der Oberseite 22 der Spule 10 einbettet sowie die Seiten
flächen des Spulenkörpers 12 teilweise umschließt. Auf der der Oberseite 22
abgewandten Seite der aus der Vergußmasse 36 bestehenden Ummantelung 60
ist die Ummantelung 60 entsprechend dem ebenen Verlauf des Bodens 46 der
Vertiefung 44 flach ausgebildet. Dieser ebene Flächenabschnitt 62 der Ummante
lung 60 dient für den späteren Bestückungsvorgang als Haltefläche für die Be
stückungshilfen.
Anstelle der Spulen 10 können auch andere SMD-Bauelemente wie Widerstände,
Dioden und ähnliches, die keine ebenen Seitenflächen besitzen, in der oben be
schriebenen Weise mit einer ebenen Haltefläche versehen werden. Zu diesem
Zweck müssen die Vertiefungen 44, die Verpackungsaufnahmen 54 und der
Stempel 58 entsprechend angepaßt werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Ausbilden einer ebenen Haltefläche an mindestens einer der
Seiten (22) elektrischer Bauelemente (10), insbesondere SMD-Bauelemen
te, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Trägerband (32) mit meh
reren entsprechend der Kontur der Bauelemente (10) ausgeformten Vertie
fungen (44) mit ebenen Böden (46) vorgesehen wird, daß jede der Vertie
fungen (44) zumindest teilweise mit einer sich auf deren ebenen Boden (46)
verteilenden, aushärtbaren Vergußmasse (36) befüllt wird, daß jedes Bau
element (10) in die mit Vergußmasse (36) befüllte Vertiefung (44) eingelegt
wird und dabei mit seiner mit einer ebenen Haltefläche zu versehenden
Seite (22) in die Vergußmasse (36) eintaucht, und daß nach dem Aushärten
der Vergußmasse (36) gegen die Rückseite des Bodens (46) gedrückt wird,
wobei sich das Bauelement (10) gemeinsam mit der an seiner mindestens
einen Seite (22) anhaftenden Vergußmasse (36) aus der Vertiefung (44) des
elastischen Trägerbandes (32) löst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Befül
len jeweils einer der Vertiefungen (44) das Bauelement (10) in die befüllte
Vertiefung (44) eingelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trä
gerband (32) aus einem transparenten Material, vorzugsweise einem
Kunststoff besteht, und daß das Aushärten der Vergußmasse (36) durch
Bestrahlen des Bodens (46) mit UV-Licht beschleunigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen (44) mit gleichbleibendem Abstand zueinander in Längsrich
tung des Trägerbandes (32) ausgebildet sind, und daß das Trägerband (32)
zum Einlegen der Bauelemente (10) in die Vertiefungen (44) in seiner
Längsrichtung zunächst an einer Bestückungsstation (38), in der die Bau
elemente (10) in die Vertiefungen (44) eingelegt werden, und anschließend
an einer Ausdrückstation (50) vorbeigeführt wird, in der die Bauelemente
(10) aus den Vertiefungen (44) gedrückt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung
des Trägerbandes (32) mehrere, mit gleichbleibendem Abstand zueinander
angeordnete Transportöffnungen (48) ausgebildet sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Bauelement (10) beim Ausdrücken aus der Vertiefung (44) so in eine
Verpackungsaufnahme (54) gedrückt wird, daß die Seite (22) des
Bauelementes (10), an der die Vergußmasse (36) anhaftet, frei zugänglich
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
packungsaufnahme (54) gemeinsam mit mehreren identischen weiteren Ver
packungsaufnahmen (54) an einem Verpackungsband (52) ausgebildet ist,
das an einer Ausdrückstation (50) vorbeigeführt wird, die die Bauelemente
(10) aus den Vertiefungen (44) des elastischen Trägerbandes (32) in die
Verpackungsaufnahmen (54) drückt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektrische Bauelement eine Spule (10), vorzugsweise
eine SMD-Spule ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19804757A DE19804757A1 (de) | 1998-02-06 | 1998-02-06 | Verfahren zum Ausbilden einer ebenen Haltefläche an mindestens einer der Seiten elektrischer Bauelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19804757A DE19804757A1 (de) | 1998-02-06 | 1998-02-06 | Verfahren zum Ausbilden einer ebenen Haltefläche an mindestens einer der Seiten elektrischer Bauelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19804757A1 true DE19804757A1 (de) | 1999-08-12 |
Family
ID=7856850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19804757A Withdrawn DE19804757A1 (de) | 1998-02-06 | 1998-02-06 | Verfahren zum Ausbilden einer ebenen Haltefläche an mindestens einer der Seiten elektrischer Bauelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19804757A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1998
- 1998-02-06 DE DE19804757A patent/DE19804757A1/de not_active Withdrawn
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