DE19804170A1 - Elektrische Baueinheit sowie Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Baueinheit - Google Patents
Elektrische Baueinheit sowie Verfahren zur Herstellung einer elektrischen BaueinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft elektrische Baueinheiten, wie Kontakte
lemente, die insbesondere zur Verbindung eines mit einer Iso
lierung versehenen elektrischen Leiters mit einem steckerför
migen oder buchsenförmigen Gegenkontaktteil und/oder zum An
schluß eines Sensors an den elektrischen Leiter vorgesehen
sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Her
stellen einer solchen elektrischen Baueinheit, Leadframes für
solche elektrischen Baueinheiten sowie ein Verfahren zum Be
stücken von Leadframes mit elektrischen Bauelementen.
Im Stand der Technik gemäß der DE 89 09 562 U1 sowie gemäß
der DE 44 39 786 A1 sind bekannte Kontaktelemente offenbart.
Kontaktelemente werden beispielsweise zum elektrischen An
schließen von Zündleitungen an eine Zündpille eines Airbags
verwendet. Bei diesen Kontaktelementen ist es erforderlich,
die Zündleitungen bzw. die Zündkabel, die mit einer als Um
hüllung ausgebildeten Isolierung versehen sind, zuverlässig
elektrisch und mechanisch mit einer Zündpille zu verbinden.
Hierzu ist ein Gehäuse am Kontaktelement vorgesehen, das An
schlußteile zum Anschluß an den elektrischen Leiter sowie
mindestens ein Kontaktteil aufweist, das mit einem Gegenkon
taktteil der Zündpille elektrisch leitend verbindbar ist. Bei
den bekannten Kontaktelementen wird für eine zuverlässige
Verbindung des elektrischen Leiters mit dem Anschlußteil häu
fig eine Schneidklemme vorgesehen, die einen IDC-Kontaktie
rungsbereich aufweist. Ein solcher Kontaktierungsbereich kann
V-förmig oder spitz zulaufend sowie mit einem Schneidenbe
reich versehen sein, der so ausgebildet ist, daß beim Schlie
ßen der Schneidklemme eine Isolierung des elektrischen Lei
ters auftrennbar ist.
Es sind auch Anschlußteile bekannt, bei denen ein abisolier
ter Bereich des elektrischen Leiters angelötet werden muß.
Solche Anschlußteile sind aus der DE 297 03 616 U1 bekannt.
Weiterhin ist es bekannt, mit einer Crimp-Technik abisolierte
Bereiche des elektrischen Leiters zu fassen. Dabei wird der
Leiter mit Krallen gefaßt, die so zusammengepreßt werden, daß
sich eine gute Verbindung zwischen Leiter und Anschlußteil
ergibt.
Bei den vorbekannten elektrischen Baueinheiten ist von Nach
teil, daß diese aufwendig herzustellen sind und einer nicht
zu vernachlässigenden Ausfallwahrscheinlichkeit unterliegen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Bauein
heit bereit zustellen, die eine vereinfachte und zuverlässige
Herstellung gestattet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den Gegenstand
der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildun
gen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Gemäß einem Grundgedanken der Erfindung ist in der elektri
schen Baueinheit ein Leadframe vorgesehen, das Leiterbahnen
aufweist, auf denen elektrische Bauteile befestigbar sind.
Wenigstens einzelne Leiterbahnen stehen mit dem Kontaktteil
bzw. den Kontaktteilen oder mit dem Anschlußteil bzw. mit den
Anschlußteilen in Verbindung. Vorteilhafterweise sind Lead
frame, Kontaktteil bzw. Kontaktteile und/oder Anschlußteil
bzw. Anschlußteile einstückig als dünnwandiges Blechstanzbau
teil ausgeführt. Dadurch ergeben sich mehrere Vorteile. Zum
einen kann die elektrische Baueinheit auch als komplexere
Schaltung ausgebildet werden, wobei sich die die elektrische
Schaltung bildenden Bauteile platzsparend im Bereich der
elektrischen Baueinheit auf dem Leadframe vorsehen lassen.
Wenn Leadframe, Kontaktteile und Anschlußteile einstückig als
dünnwandiges Blechstanzbauteil ausgeführt sind, ergibt sich
darüber hinaus eine einfache Montage, da dann eine aufwendige
Montage von Kontaktteilen und Anschlußteilen auf dem Leadframe
überflüssig wird.
Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung kann zusätz
lich zu dem Kontaktteil oder alternativ dazu auch ein Sensor
im Bereich der elektrischen Baueinheit vorgesehen sein, wobei
sich dann eine besonders platzsparende und einfache Verbin
dung des Sensors mit dem elektrischen Leiter ergibt. Dadurch
vereinfacht sich die Montage eines Sensors beispielsweise ei
nes Beschleunigungssensors in einem Kraftfahrzeug erheblich.
Darüber hinaus lassen sich so Sensoren herstellen, die be
reits mit elektrischen Leitern wie Anschlußkabeln konfektio
niert sind, so daß sich deren Einsatz vereinfacht.
Vorteilhafterweise ist ein Gehäuse vorgesehen, das Leadframe,
Kontaktteile und/oder Anschlußteile umgibt. Wenn das Gehäuse
im Bereich der Anschlußteile Aussparungen aufweist, die so
ausgebildet sind, daß die jeweilige Schneidklemme des An
schlußteils von außerhalb des Gehäuses betätigbar ist, dann
ergibt sich eine besonders einfache Konfektionierung der
elektrischen Baueinheit mit einem elektrischen Leiter. In
diesem Fall kann nämlich die elektrische Baueinheit mit An
schlußteilen, Leadframe, Kontaktteilen und/oder Sensoren fer
tiggestellt und im Gehäuse verankert werden. Zur Konfektio
nierung der elektrischen Baueinheit brauchen dann nur noch
elektrische Leiter in Bereiche des Gehäuses eingeführt wer
den, in denen die Anschlußteile vorgesehen sind. Durch eine
Betätigung der jeweiligen Schneidklemmen von außerhalb des
Gehäuses wird dann in jeder Schneidklemme ein elektrischer
Leiter elektrisch und mechanisch angeschlossen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn eine einzige Seite
des Gehäuses Aussparungen aufweist. Dann kann nämlich nach
dem Konfektionieren der elektrischen Baueinheit mit einem
elektrischen Leiter das Gehäuse mit Kunststoffmasse aufge
füllt werden, so daß die Aussparungen verschlossen sind. Es
kann auch das ganze Gehäuse derart umspritzt werden, daß das
Gehäuse eine regelmäßig geformte Oberfläche aufweist.
Die Konfektionierung der erfindungsgemäßen elektrischen Bau
einheit mit einem elektrischen Leiter wird dann erleichtert,
wenn im Bereich je eines Anschlußteils je eine Unterlage vor
gesehen ist, die so ausgebildet ist, daß die jeweilige
Schneidklemme bei einer Betätigung unterstützbar ist. Dadurch
ergibt sich eine besonders zuverlässige Betätigung der
Schneidklemme. Besonders vorteilhaft ist diese Ausführungs
form im Zusammenhang mit einer Schneidklemme, da die Kräfte
zur Betätigung von solchen Schneidklemmen um ein Vielfaches
geringer sind als diejenigen einer Crimp-Verbindung. Crimp-Ver
bindungen brauchen nämlich eine feste Unterlage, bei
spielsweise einen Amboß, um einen Leiter zuverlässig zu fas
sen. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können
auch solche Crimp-Verbindungen angewendet werden, wenn si
chergestellt ist, daß das Gehäuse im Bereich des Anschluß
teils Aussparungen aufweist, die so angeordnet sind, daß die
Crimp-Verbindung zuverlässig von zwei am Umfang des elektri
schen Leiters gegenüberliegenden Richtungen aus betätigt wer
den kann.
In der Regel wird das Gehäuse als teilbares Gehäuse mit zwei
Gehäusebestandteilen ausgeführt, weil in ein solches teilba
res Gehäuse die Bestandteile der elektrischen Baueinheit ein
fach eingesetzt werden können. Dazu sind Befestigungseinrich
tungen zum Fixieren insbesondere des Leadframes vorgesehen,
die als Wärmeprägepunkte und/oder als ausdehnbare Keilspalt
punkte ausgebildet sein können. Dann ist gewährleistet, daß
gerade ein einstückig als dünnwandiges Blechstanzbauteil her
gestelltes Leadframe mit angestanzten Kontaktteilen und/oder
Anschlußteilen zuverlässig im Gehäuse befestigt werden kön
nen.
In einer Ausbildung der Erfindung ist das Gehäuse aus warmfe
stem Kunststoff gefertigt, was eine Herstellung einer mit
elektrischen Bauteilen bestückten elektrischen Baueinheit in
einem Reflow-Lötverfahren ermöglicht.
Weiterhin kann das Gehäuse auf seiner Innenseite wenigstens
eine mit einem beispielsweise lichtempfindlichen Sensor ab
tastbare Markierung aufweisen. Dies begünstigt eine automati
sierte Montage der Komponenten der erfindungsgemäßen elektri
schen Baueinheit, weil diese exakt bezüglich der Markierung
positioniert werden können.
Die Erfindung ist auch in einem Verfahren zum Herstellen ei
ner elektrischen Baueinheit verwirklicht. Das erfindungsgemä
ße Verfahren weist dabei vorteilhafterweise die folgenden
Schritte auf:
- - Vorsehen eines Blechabschnitts,
- - Ausstanzen eines Leadframes aus dem Blechabschnitt, wobei mindestens ein Anschlußteilbereich an dem Blechabschnitt vorgesehen wird,
- - Ausbilden wenigstens eines Anschlußteils zum Anschluß an den elektrischen Leiter.
Das Anschlußteil weist vorzugsweise eine Schneidklemme mit
wenigstens einem Kontaktierungsbereich auf, der so ausgebil
det ist, daß beim Schließen der Schneidklemme eine Isolierung
des elektrischen Leiters teilweise auftrennbar ist. Das An
schlußteil ist insbesondere mittels einer Stanz-, Biege-
und/oder Falztechnik am Anschlußteilbereich herstellbar.
Gemäß der Erfindung kann alternativ zu der Schneidklemme auch
eine Crimp-Verbindung am Anschlußteil vorgesehen werden, die
entsprechende Laschen aufweist, die um einen elektrischen
Leiter herum gebogen werden können. Trotzdem sollte in diesem
Fall auf ein einstückiges Ausführen des Leadframes mit dem
Anschlußteil geachtet werden, um die Anzahl der zur Herstel
lung der erfindungsgemäßen elektrischen Baueinheit notwendi
gen Schritte zu verringern.
In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann
das Ausstanzen des Leadframes so vorgenommen werden, daß ein
Kontaktteilbereich ausgebildet wird, aus dem in einem nach
folgenden Herstellungsschritt mittels einer Stanz-, Biege-
und/oder Falztechnik wenigstens ein Kontaktteil hergestellt
wird, das so ausgebildet ist, daß es mit einem Gegenkontakt
teil elektrisch leitend verbindbar ist.
In der weiteren Herstellung der erfindungsgemäßen elektri
schen Baueinheit ist der Schritt des Einsetzens des Leadfra
mes in ein vorgefertigtes Gehäuseunterteil sowie der Schritt
des Befestigens des Leadframes im Gehäuseunterteil vorgese
hen. Dies kann durch Verprägen des Leadframes an im Gehäuse
vorgesehenen Wärmeprägepunkten erfolgen. Danach ist der
Schritt des Abtrennens von Leadframe-Verbindungen vorgesehen,
was auch abfallos über Gehäuseaussparungen vorgenommen werden
kann.
Danach kann Lötmasse oder Leitkleber auf elektrische Verbin
dungsstellen des Leadframes aufgebracht werden, worauf der
Schritt des Bestückens des Leadframes mit elektrischen Bau
teilen im Bereich des elektrischen Verbindungsstellen er
folgt. Wenn eine Lötmasse bei der Verbindung der elektrischen
Bauteile mit dem Leadframe verwendet wird, kann anschließend
der Schritt des Reflow-Lötens des Leadframes erfolgen.
Diese Vorgehensweise beim Herstellen von mit Bauelementen be
stückten Leadframes hat sich besonders bewährt. Durch das
Auftrennen der unerwünschten Verbindungen auf dem Leadframe
vor dem Bestücken mit elektrischen Bauelementen lassen sich
besonders zuverlässige elektrische Schaltungen herstellen.
Durch die besondere Vorgehensweise sind die Verbindungsstel
len zwischen Leadframe und elektrischen Bauteilen nämlich
frei von mechanischen Spannungen. Der Erfindung liegt die Er
kenntnis zugrunde, daß diese mechanischen Spannungen bei ei
nem umgekehrten Vorgehen, d. h. Auftrennen der Leadframe-Ver
bindungen nach dem Befestigen der elektrischen Bauteile für
eine erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit mitverantwortlich
sind.
Bereits nach diesem Schritt kann der Schritt des Verschlie
ßens des Gehäuses mit einem Gehäusedeckel vorgesehen werden,
wenn im Bereich der Anschlußteile Aussparungen im Gehäuse
vorgesehen sind, die eine Betätigung der Anschlußteile ge
statten. Dann kann auch bei vollständig geschlossenem Gehäuse
ein Konfektionieren der erfindungsgemäßen elektrischen Bau
einheit mit einem elektrischen Leiter erfolgen.
Abweichend davon kann auch der Schritt des Einbringens eines
elektrischen Leiters in den Anschlußteilbereich vor dem Ver
schließen des Gehäuses mit einem Gehäusedeckel bzw. vor dem
Umspritzen oder Vergießen des Gehäuses mit einer Kunststoff
masse erfolgen.
Bei dem Betätigen der Anschlußteilbereiche ist es besonders
vorteilhaft, wenn diese zwischen einem Stempelwerkzeug und
einer im Gehäuse vorgesehenen Unterlage mit Preßkraft beauf
schlagt werden, weil sich dann eine besonders zuverlässige
Verbindung zwischen elektrischen Leitern und Anschlußteilen
ergibt.
Durch die Erfindung ergibt sich ein ganzheitliches, salzne
beldichtes Konzept mit integriertem Kabel- oder Steckeran
schluß. Weiterhin ergibt sich eine problemlose Abdichtung der
Einheit durch Umspritzen bzw. Vergießen. Kabel können durch
eine IDC-Technik im vorletzten Arbeitsgang vor dem Umspritzen
bzw. Vergießen innerhalb des Gehäuses angeschlagen werden.
Durch den mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ermöglichten
Fertigungsablauf wird Montagezeit eingespart. Dadurch senken
sich die Herstellungskosten der Einzelbauteile. Der Prozeß
läßt sich leicht automatisieren, da alle Abläufe ohne Handar
beit in hohen Taktzahlen gefahren werden können.
Durch die Verwendung der IDC-Technik, also einer Schneid-
Klemm-Technik, ist eine sichere Verbindung zwischen Kabel und
Leadframe mit geringem Durchgangswiderstand gegeben. Dabei
besteht ein Vorteil gegenüber einer Crimp-Version darin, daß
die Kabel im Kunststoffgehäuse ohne besonders robusten Gegen
amboß angeschlagen werden können. Auch ein Isolierungscrimp
am IDC, der eine Zugentlastung des Kabels in der elektrischen
Baueinheit sicherstellt, ist alleine mit einem im Gehäuse
vorgesehenen Kunstoffamboß formbar. Durch das erfindungsgemä
ße Verfahren ist eine Neuordnung des Fertigungsprozesses so
wie eine Verknüpfung von IDC- und Leadframe-Technologie er
reichbar. Es ergibt sich eine Verminderung der Bauteilezahl,
da keine separat vorzusehenden Teile für die Kabelverbindung
benötigt werden. Es ergeben sich insgesamt kleinere Module
mit Stecker, Federleiste und/oder Kabelanschluß, und zwar
auch in einer Flip-Chip-Technologie.
Gerade bei der Verwendung des Leadframes in der erfindungsge
mäßen elektrischen Baueinheit sind direkt am Leadframe IDC-Kontakte
vorgesehen, in denen ein Kabel direkt angeschlagen
werden kann, und zwar auch dann, wenn der Leadframe bereits
bestückt, gelötet und/oder geklebt ist. Dabei ist es beson
ders vorteilhaft, daß das Leadframe bereits fest in ein Ge
häuse eingebaut ist, weil sich dadurch eine Beaufschlagung
des Leadframes und/oder der darauf befestigten elektrischen
Bauteile mit mechanischen Spannungen vermeiden läßt. Gerade
bei Anschlußteilen, die direkt mit an ein Leadframe angeformt
sind, indem sie beim Herstellen des Leadframe einstückig mit
diesem ausgestanzt wurden, ist besonders vorteilhaft, daß der
Schritt des Befestigens der Anschlußteile am Leadframe bei
spielsweise durch Löten oder Leitkleben entfällt.
Die Grundgedanken der Erfindung sind an elektrischen Bauein
heiten aller Art verwirklichbar. Dabei können elektrische
Baueinheiten Kontaktelemente sein, die zur Verbindung eines
elektrischen Leiters mit einem steckerförmigen oder buchsen
förmigen Gegenkontaktteil vorgesehen sind. Die elektrischen
Baueinheiten können auch Kontaktelemente sein, die zum An
schluß eines Sensors an den elektrischen Leiter vorgesehen
sind. Die Erfindung läßt sich aber auch auf andere elektri
sche Baueinheiten anwenden, sofern diese ein Leadframe im
Sinne-der Erfindung aufweisen. Das erfindungsgemäße Verfahren
zum Bestücken von Leadframes mit elektrischen Bauelementen
gewährt dann eine hohe Zuverlässigkeit.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand zweier Ausführungs
beispiele näher veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine explosionsartige Darstellung eines soge
nannten Squipconnectors und
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Gurtschloßsensors.
Fig. 1 zeigt einen Squipconnector 1 in explosionsartig aus
einandergezogener Darstellung. Der Squipconnector 1 gliedert
sich in eine Platinenbaugruppe 2, in ein Gehäuseunterteil 3
sowie in ein Gehäuseoberteil 4.
Die Platinenbaugruppe 2 weist einen Kunststoffträger 5 auf,
auf dem ein Leadframe 6 befestigt ist, das eine Vielzahl von
Leiterbahnen aufweist. Auf dem Leadframe 6 sind Kondensato
ren 7, 8, Widerstände 9, 10, 11, 12, Elektrolytkondensato
ren 13, 14 sowie ein ASIC 15 vorgesehen und elektrisch lei
tend mit den Leiterbahnen des Leadframes 6 verbunden.
Das Leadframe 6 weist weiterhin zwei Steckbuchsen 16 und 17
auf, die direkt an dem Leadframe 6 ausgeformt sind. Gegen
überliegend von den Steckbuchsen 16 und 17 sind am Leadfra
me 6 Schneidklemmen 18, 19 vorgesehen, in die mit Isolierun
gen versehene Kabel 20, 21 eingeführt sind.
Die Schneidklemmen 18, 19 weisen in dieser Ansicht nicht ge
zeigte Schneidvorsprünge auf, die die Isolierungen der Ka
bel 20, 21 durchtrennen, wenn die Kabel 20, 21 in den
Schneidklemmen 18, 19 gefaßt sind. Die Schneidklemmen 18, 19
weisen darüber hinaus Haltelaschen 22 auf, die so umbiegbar
sind, daß die Kabel 20, 21 fest in den Schneidklemmen 18, 19
gehalten werden.
Die Schneidklemmen 18, 19 sind einstückig mit dem Leadframe 6
ausgebildet. Schließlich sind einzelne Leiterbahnen des Lead
frames 6 durch Einprägungen 23 so unterbrochen, daß keine
leitende Verbindung im Bereich der Einprägung 23 mehr be
steht.
Das Gehäuseunterteil 3 weist insgesamt vier Prägenasen 24
auf, von denen in der in Fig. 1 gezeigten Darstellungen nur
zwei zu sehen sind. Die Prägenasen 24 sind dazu bestimmt, den
Kunststoffträger 5 im Gehäuseunterteil 3 festzuhalten. Wei
terhin sind im Gehäuseunterteil zwei Kunststoffambosse 25
ausgeformt, deren Oberflächen sich parallel zu derjenigen des
Kunststoffträgers 5 erstrecken. Die Kunststoffambosse 25 sind
so im Gehäuseunterteil 3 angeordnet, daß sie im Bereich der
Schneidklemmen 18, 19 liegen, wenn der Kunststoffträger 5 in
das Gehäuseunterteil 3 eingesetzt ist. In einer die Kunst
stoffambosse 25 und die Prägenasen 24 tragenden Grundfläche
26 sind darüber hinaus Aufnahmeöffnungen 27 eingebracht, die
in einen Steckkragen 28 münden, der zur Aufnahme der Steck
buchsen 16, 17 bestimmt ist. Das Gehäuseunterteil 3 wird von
einem unteren Rand 29 begrenzt, der um die Grundfläche 26
herum verläuft. An Längsbereichen des unteren Rands 29 sind
Rastnasen 30 vorgesehen, während an einem schmalen Ende des
unteren Randes 29 zwei Kabelöffnungen 31 eingebracht sind.
Das Gehäuseoberteil 4 gliedert sich in eine Deckfläche 32,
die nach unten von einem oberen Rand 33 umgeben wird. In der
Deckfläche 32 sind zwei Aussparungen 34 eingebracht, die bei
zusammengestecktem Zustand von Gehäuseunterteil 3 und Gehäu
seoberteil 4 oberhalb der Kunststoffambosse 25 gelegen sind.
Am oberen Rand 33 sind an dessen Längsflächen jeweils zwei
Schnapphaken 35 vorgesehen, die in zusammengestecktem Zustand
von Gehäuseoberteil 4 und Gehäuseunterteil 3 mit den Rastna
sen 30 im unteren Rand 29 zusammenwirken.
Zur Herstellung des Squipconnectors 1 wird folgendermaßen
verfahren. Zunächst wird der Leadframe 6 aus einer Kupferpla
tine mit einer Stärke von 0,25 mm gestanzt, wobei gleichzei
tig Materialbereiche für die Schneidklemmen 18, 19 und die
Steckbuchsen 16, 17 vorgesehen werden. Danach werden die
Schneidklemmen 18, 19 und die Steckbuchsen 16, 17 ausgeformt,
und zwar unter Einsatz von hier nicht näher erläuterten
Stanz-, Biege- und/oder Falztechniken an den jeweiligen Ma
terialbereichen. In einem abschließenden Schritt werden die
Steckbuchsen 16, 17 so aus der Hauptebene des Leadframes 6
abgewinkelt, wie es in Fig. 1 zu sehen ist.
Danach wird der Leadframe 6 auf dem Kunststoffträger 5 aufge
klebt. Weiterhin wird Lötpaste auf diejenigen Kontakte des
Leadframes 6 aufgebracht, die für eine Bestückung mit den
Kondensatoren 7, 8, den Widerständen 9, 10, 11, 12, den Elek
trolytkondensatoren 13, 14 sowie dem ASIC 15 bestimmt sind.
Dann wird die so vorbereitete Platinenbaugruppe 2 in einem
Reflowofen gelötet. Die fertige Platinenbaugruppe 2 wird nun
in das Gehäuseunterteil 3 eingesetzt, und zwar derart, daß
die Schneidklemmen 18, 19 auf den Kunststoffambossen 25 auf
liegen und die Steckbuchsen 16, 17 in den Aufnahmen 27 gele
gen sind. Durch Verformen der Prägenasen 24 wird eine feste
Verbindung zwischen dem Gehäuseunterteil 3 und der Platinen
baugruppe hergestellt, so daß das Leadframe 6 form- und
kraftschlüssig mit dem Gehäuseunterteil verbunden ist.
Im Anschluß daran werden die unnötigen Verbindungen auf dem
Leadframe 6 durch Einbringen der Einprägungen 23 unterbro
chen. Hierzu wird ein in dieser Ansicht nicht gezeigter
Trennstempel mit integrierten Niederhaltern eingesetzt. Die
ser Trennstempel wird seitlich angesetzt und läuft durch ein
stellbaren Federdruck nach. Zwei Schneiden oder eine treppen
förmig abgebogene Schneide trennen die zu unterbrechenden
Leiterbahnen des Leadframes 6 abfallos auf. Die entsprechen
den Bereiche des Leadframes 6 werden derart in den Kunst
stoffträger 5 eingepreßt, so daß keinerlei Verbindung mehr
zwischen den unterbrochenen Leiterbahnenden besteht.
In einem abschließenden Schritt wird das Gehäuseoberteil 4
auf das Gehäuseunterteil 3 aufgesetzt, bis die Rastnasen 30
in die Schnapphaken 35 einrasten. In diesem Zustand kann das
Kontaktelement 1 mit den Kabeln 20, 21 konfektioniert werden,
indem diese in die Kabelöffnungen 31 eingeschoben werden, bis
sie innerhalb der Schneidklemmen 18, 19 gelegen sind, wie in
Fig. 1 dargestellt ist.
Durch Einbringen von nicht gezeigten Preßstempeln in die Aus
sparungen 34 werden die Haltelaschen 22 der Schneidklemmen
18, 19 umgebogen. Die zum Umbiegen der Haltelaschen 22 not
wendige Gegenkraft wird dabei durch einen in dieser Ansicht
nicht gezeigten Amboß unterhalb der Grundfläche 26 geliefert,
der die Kunststoffambosse 25 über die Grundfläche 26 ab
stützt.
Nach dem Umbiegen der Haltelaschen 22 kann der Innenraum des
Squipconnectors 1 über die Aussparungen 34 mit Kunststoff
masse ausgefüllt werden.
In einem besonders bevorzugten Herstellungsverfahren wird der
Squipconnector 1 abweichend von dem vorstehend beschriebenen
Herstellungsverfahren folgendermaßen hergestellt. Das Lead
frame 6 wird wie in dem zuvor beschriebenen Beispiel herge
stellt, bis es in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand vorliegt.
Danach wird das Leadframe 6 auf den Kunststoffträger 5 aufge
bracht und zusammen mit diesem in dem Gehäuseunterteil 3 be
festigt. Dazu werden die Prägenasen 24 so verformt, daß sich
eine feste Verbindung zwischen Kunststoffträger 5 und Gehäu
seunterteil 3 ergibt.
Daraufhin werden die unerwünschten Leiterbahnen des Leadfra
mes 6 wie zuvor beschrieben abfallos aufgetrennt. Anschlie
ßend wird in einem Dispenser-Verfahren Lötpaste oder Leitkle
ber auf das Leadframe 6 aufgebracht, die Bauteile auf das
Leadframe 6 aufgesetzt und schließlich in einem Reflow-, in
einem Laser-, in einem Heißgas- oder in einem Lichtprozeß
gelötet. Hierzu wird das Gehäuseunterteil 3 aus warmfestem
Kunststoff bereitgestellt. Bei diesem Herstellungsverfahren
ist besonders von Vorteil, daß das Auftrennen der unerwünsch
ten Leiterbahnen des Leadframes 6 zu einem Zeitpunkt ge
schieht, in dem die Bauteile der Platinenbaugruppe 2 noch
nicht auf das Leadframe 6 aufgebracht sind. Dadurch wird ver
hindert, daß die entsprechenden Lötverbindungen zwischen Bau
teilen der Platinenbaugruppe 2 und dem Leadframe 6 mit mecha
nischen Spannungen beaufschlagt werden, die durch das Unter
brechen der Leiterbahnen des Leadframes 6 entstehen.
Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Gurtschloßsensor 40 in
einer perspektivischen Ansicht ohne Gehäuse. Der Gurtschloß
sensor 40 weist ein Leadframe 41 auf, an dem Schneidklemmen
42, 43 vorgesehen sind, die den Schneidklemmen 18, 19 aus Fig.
1 im wesentlichen entsprechen. Die Schneidklemmen 42, 43
sind einstückig mit den Leiterbahnen des Leadframes 41 herge
stellt.
Anders als der Squipconnector 1 aus Fig. 1 weist der Gurt
schloßsensor 40 keine Steckbuchsen auf. Statt dessen ist er
mit einem Trägheitssensor 44 versehen, dessen Anschlüsse 45
mit Leiterbahnen des Leadframes 41 verbunden sind. Weiterhin
weist das Leadframe 41 einen Widerstand 46 sowie einen Kon
densator 47 auf. Bei der Montage des Gurtschloßsensors 40 zu
unterbrechende Unterbrechungsbereiche 48 des Leadframes 41
sind in Fig. 2 mit Strichlinien angedeutet.
Wie man in Fig. 2 besonders gut sieht, sind an den Schneid
klemmen 42, 43 V-förmige Kontaktierungsbereiche 49 ausgebil
det, die die Isolierung eines in eine der Schneidklem
men 42, 43 eingelegten Kabels auftrennen und die mit dem im
Inneren des Kabels vorgesehenen Leiter in Kontakt treten. An
den Schneidklemmen 42, 43 vorgesehene Haltelaschen 50 werden
beim Konfektionieren des Gurtschloßsensors 40 mit Kabeln um
gebogen und halten die in dieser Ansicht nicht gezeigten Ka
bel fest in den Schneidklemmen 42, 43.
Die Teilung zwischen den beiden Schneidklemmen 42, 43 ent
spricht vorteilhafterweise einem ganzzahligen Vielfachen von
5,08 mm. Das Leadframe 41 ist vorteilhafterweise als gestanz
te Blechplatine bzw. als Bereich eines Trägerstreifens mit
angestanzten Schneid-Klemm-Kontakten ausgebildet, die als
solche einzeln qualifiziert sind und durch Verwendung der
gleichen Werkzeugstruktur auch am Leadframe hängend keiner
größeren Erprobung bedürfen und somit lediglich das geforder
te Qualitätsprogramm durchlaufen.
Zur Herstellung des Gurtschloßsensors 40 wird wie folgt vor
gegangen. Das Leadframe 41 wird aus einer Kupferplatine ge
stanzt, wobei gleichzeitig die Schneidklemmen 42, 43 ange
stanzt werden. Auf das Leadframe 41 wird Lötpaste dispenst,
die Bauteile 44, 46, 47 aufgebracht und im Reflowofen gelö
tet. Die so verlötete Einheit wird in ein entsprechendes Ge
häuse montiert und mittels Wärmeprägepunkten oder mit Punk
ten, die zum Beispiel eine Spaltung mittels eines Keils er
fahren, am Gehäuse form- und kraftschlüssig befestigt. Im An
schluß daran werden die Unterbrechungsbereiche 48 mittels ei
nes Trennstempels mit integrierten Niederhaltern aufgetrennt.
Das so hergestellte Gehäuse kann nun mit Kabeln konfektio
niert werden, wobei die Schneidklemmen 42, 43 entsprechend
betätigt werden. Nach dem Konfektionieren wird der Gurt
schloßsensor 40 durch Umhüllen mit einer Kunststoffmasse zu
einem kompakten Bauteil fertiggestellt.
Claims (32)
1. Elektrische Baueinheit (1; 40), insbesondere zur Verbin
dung eines mit einer Isolierung versehenen elektrischen
Leiters (20, 21) mit einem steckerförmigen oder buchsen
förmigen Gegenkontaktteil und/oder zum Anschluß eines
Sensors (44) an den elektrischen Leiter bzw. die elektri
schen Leiter (20, 21), wobei die elektrische Baueinheit
(1; 40) die folgenden Merkmale aufweist:
mindestens ein Anschlußteil zum Anschluß an den elektri schen Leiter (20, 21), das eine Schneidklemme (18, 19; 42, 43) mit wenigstens einem Kontaktierungsbereich (49) aufweist, der so ausgebildet ist, daß beim Schließen der Schneidklemme (18, 19; 42, 43) eine Isolierung des elek trischen Leiters (20, 21) teilweise auftrennbar ist,
mindestens ein Kontaktteil (16, 17), das so ausgebildet ist, daß es mit dem Gegenkontaktteil elektrisch leitend verbindbar ist und/oder mindestens einen Sensor (44),
ein Leadframe (6; 41), das Leiterbahnen aufweist, auf de nen elektrische Bauteile (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15; 46, 47) befestigbar sind, wobei wenigstens einzelne Leiterbahnen mit dem Kontaktteil bzw. den Kontaktteilen (16, 17), mit dem Anschlußteil bzw. mit den Anschlußtei len und/oder mit dem Sensor (44) in Verbindung stehen, wobei Leadframe (6; 41), Kontaktteil bzw. Kontaktteile (16, 17) und/oder Anschlußteil bzw. Anschlußteile ein stückig als dünnwandiges Blechstanzbauteil ausgeführt sind.
mindestens ein Anschlußteil zum Anschluß an den elektri schen Leiter (20, 21), das eine Schneidklemme (18, 19; 42, 43) mit wenigstens einem Kontaktierungsbereich (49) aufweist, der so ausgebildet ist, daß beim Schließen der Schneidklemme (18, 19; 42, 43) eine Isolierung des elek trischen Leiters (20, 21) teilweise auftrennbar ist,
mindestens ein Kontaktteil (16, 17), das so ausgebildet ist, daß es mit dem Gegenkontaktteil elektrisch leitend verbindbar ist und/oder mindestens einen Sensor (44),
ein Leadframe (6; 41), das Leiterbahnen aufweist, auf de nen elektrische Bauteile (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15; 46, 47) befestigbar sind, wobei wenigstens einzelne Leiterbahnen mit dem Kontaktteil bzw. den Kontaktteilen (16, 17), mit dem Anschlußteil bzw. mit den Anschlußtei len und/oder mit dem Sensor (44) in Verbindung stehen, wobei Leadframe (6; 41), Kontaktteil bzw. Kontaktteile (16, 17) und/oder Anschlußteil bzw. Anschlußteile ein stückig als dünnwandiges Blechstanzbauteil ausgeführt sind.
2. Elektrische Baueinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Leadframe (6; 41), Kontaktteil bzw. Kontaktteile (16,
17) und/oder Anschlußteil bzw. Anschlußteile umgebendes
Gehäuse (3, 4) vorgesehen ist.
3. Elektrische Baueinheit nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (3, 4) im Bereich des Anschlußteils bzw. der
Anschlußteile eine Aussparung bzw. Aussparungen (34) auf
weist, die so ausgebildet ist bzw. sind, daß die jeweili
ge Schneidklemme (18, 19) von außerhalb des Gehäuses (3,
4) betätigbar ist.
4. Elektrische Baueinheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine einzige Seite (32) des Gehäuses (3, 4) Aussparungen
aufweist.
5. Elektrische Baueinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das (3, 4) Gehäuse im Bereich des Anschlußteils bzw. der
Anschlußteile je eine Unterlage (25) aufweist, die so
ausgebildet sind, daß die jeweilige Schneidklemme (18,
19) bei einer Betätigung unterstützbar ist.
6. Elektrische Baueinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (3, 4) mit Kunststoffmasse aufgefüllt
und/oder umspritzt ist.
7. Elektrische Baueinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse als teilbares Gehäuse mit zwei Gehäusebe
standteilen (3, 4) ausgeführt ist.
8. Elektrische Baueinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse Befestigungseinrichtungen (24) zum Fixieren
des Leadframes (6; 41) aufweist.
9. Elektrische Baueinheit nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungseinrichtungen als Wärmeprägepunkte (24)
und/oder als ausdehnbare Keilspaltpunkte ausgebildet
sind.
10. Elektrische Baueinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse aus warmfestem Kunststoff gefertigt ist.
11. Elektrische Baueinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse auf seiner Innenseite wenigstens eine mit ei
nem lichtempfindlichen Sensor abtastbare Markierung auf
weist.
12. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Baueinheit,
das insbesondere zur Verbindung eines mit einer als Um
hüllung ausgebildeten Isolierung versehenen elektrischen
Leiters mit einem steckerförmigen oder buchsenförmigen
Gegenkontaktteil und/oder zum Anschluß eines Sensors an
den elektrischen Leiter vorgesehen ist, wobei das Verfah
ren die folgenden Schritte aufweist:
- - Vorsehen eines Blechabschnitts,
- - Ausstanzen eines Leadframes, an dem mindestens ein An schlußteilbereich vorgesehen ist, aus dem Blechab schnitt,
- - Ausbilden wenigstens eines Anschlußteils zum Anschluß an den elektrischen Leiter, das eine Schneidklemme mit wenigstens einem Kontaktierungsbereich aufweist, der so ausgebildet ist, daß beim Schließen der Schneid klemme eine Isolierung des elektrischen Leiters teil weise auftrennbar ist, und zwar mittels einer Stanz-, Biege- und/oder Falztechnik am Anschlußteilbereich.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausstanzen des Leadframes so vorgenommen wird, daß
ein Kontaktteilbereich ausgebildet wird, wobei zusätzlich
der Schritt des Ausbildens wenigstens eines Kontaktteils
vorgesehen ist, das so ausgebildet ist, daß es mit einem
Gegenkontaktteil elektrisch leitend verbindbar ist, und
zwar mittels einer Stanz-, Biege- und/oder Falztechnik am
Kontaktteilbereich.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Einsetzens des Leadframes in ein Gehäu
seunterteil vorgesehen ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Befestigens des Leadframes im Gehäuseun
terteil vorgesehen ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Abtrennens von Leadframeverbindungen vor
gesehen ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Aufbringens von Lötmasse auf elektrische
Verbindungsstellen des Leadframes vorgesehen ist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Bestückens des Leadframes mit elektri
schen Bauteilen vorgesehen ist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Reflowlötens des Leadframes vorgesehen
ist.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Einbringens eines elektrischen Leiters in
den Anschlußteilbereich bzw. von elektrischen Leitern in
die Anschlußteilbereiche sowie das Betätigen des An
schlußteilbereichs bzw. der Anschlußteilbereiche vorgese
hen ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Betätigens des Anschlußteils bzw. der An
schlußteile so erfolgt daß das Anschlußteil bzw. die An
schlußteile zwischen einem Stempelwerkzeug und einer im
Gehäuse vorgesehenen Unterlage mit Preßkraft beaufschlagt
wird bzw. werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Umspritzens oder Vergießens des Gehäuses
mit einer Kunststoffmasse vorgesehen ist.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Verschließens des Gehäuses mit einem Ge
häusedeckel vorgesehen ist.
24. Elektrische Baueinheit, insbesondere zur Verbindung eines
mit einer als Umhüllung ausgebildeten Isolierung versehe
nen elektrischen Leiters (20, 21) mit einem steckerförmi
gen oder buchsenförmigen Gegenkontaktteil und/oder zum
Anschluß eines Sensors (44) an den elektrischen Leiter,
wobei die elektrische Baueinheit die folgenden Merkmale
aufweist:
mindestens ein Anschlußteil zum Anschluß an den elektri schen Leiter, das insbesondere eine Schneidklemme (18, 19; 42, 43) mit wenigstens einem Kontaktierungsbereich aufweist, der so ausgebildet ist, daß beim Schließen der Schneidklemme (18, 19; 42, 43) eine Isolierung des elek trischen Leiters (20, 21) teilweise auftrennbar ist,
mindestens ein Kontaktteil (16, 17), das so ausgebildet ist, daß es mit dem Gegenkontaktteil elektrisch leitend verbindbar ist und/oder mindestens einen Sensor (44),
wobei je ein Anschlußteil mit wenigstens je einem Kon taktteil (16, 17) in Verbindung steht,
es ist ein Kontaktteil bzw. Kontaktteile (16, 17) und/oder Anschlußteil bzw. Anschlußteile umgebendes Ge häuse (3, 4) vorgesehen,
das Gehäuse 3, 4) weist im Bereich des Anschlußteils bzw. der Anschlußteile eine Aussparung bzw. Aussparungen (34) auf, die so ausgebildet ist bzw. sind, daß die jeweilige Schneidklemme (18, 19) von außerhalb des Gehäuses betä tigbar ist.
mindestens ein Anschlußteil zum Anschluß an den elektri schen Leiter, das insbesondere eine Schneidklemme (18, 19; 42, 43) mit wenigstens einem Kontaktierungsbereich aufweist, der so ausgebildet ist, daß beim Schließen der Schneidklemme (18, 19; 42, 43) eine Isolierung des elek trischen Leiters (20, 21) teilweise auftrennbar ist,
mindestens ein Kontaktteil (16, 17), das so ausgebildet ist, daß es mit dem Gegenkontaktteil elektrisch leitend verbindbar ist und/oder mindestens einen Sensor (44),
wobei je ein Anschlußteil mit wenigstens je einem Kon taktteil (16, 17) in Verbindung steht,
es ist ein Kontaktteil bzw. Kontaktteile (16, 17) und/oder Anschlußteil bzw. Anschlußteile umgebendes Ge häuse (3, 4) vorgesehen,
das Gehäuse 3, 4) weist im Bereich des Anschlußteils bzw. der Anschlußteile eine Aussparung bzw. Aussparungen (34) auf, die so ausgebildet ist bzw. sind, daß die jeweilige Schneidklemme (18, 19) von außerhalb des Gehäuses betä tigbar ist.
25. Elektrische Baueinheit nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine einzige Seite (32) des Gehäuses (3, 4) Aussparungen
(34) aufweist.
26. Elektrische Baueinheit nach Anspruch 24 oder Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (3, 4) im Bereich des Anschlußteils bzw. der
Anschlußteile je eine Unterlage (25) aufweist, die so
ausgebildet sind, daß die jeweilige Schneidklemme (18,
19) bei einer Betätigung unterstützbar ist.
27. Leadframe, insbesondere zur Verwendung in einer elektri
sche Baueinheit zur Verbindung eines mit einer als Umhül
lung ausgebildeten Isolierung versehenen elektrischen
Leiters (20, 21) mit einem steckerförmigen oder buchsen
förmigen Gegenkontaktteil und/oder zum Anschluß eines
Sensors (44) an den elektrischen Leiter, wobei das Lead
frame die folgenden Merkmale aufweist:
mindestens ein Anschlußteil zum Anschluß an den elektri schen Leiter (20, 21), das eine Schneidklemme (18, 19; 42, 43) mit wenigstens einem Kontaktierungsbereich (49) aufweist, der so ausgebildet ist, daß beim Schließen der Schneidklemme (18, 19; 42, 43) eine Isolierung des elek trischen Leiters (20, 21) teilweise auftrennbar ist,
Leiterbahnen, auf denen elektrische Bauteile (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15; 46, 47) befestigbar sind, wobei wenigstens einzelne Leiterbahnen mit dem Kontaktteil bzw. den Kontaktteilen (16, 17) in Verbindung stehen,
Leiterbahnen und Anschlußteil bzw. Anschlußteile sind einstückig als dünnwandiges Blechstanzbauteil ausgeführt.
mindestens ein Anschlußteil zum Anschluß an den elektri schen Leiter (20, 21), das eine Schneidklemme (18, 19; 42, 43) mit wenigstens einem Kontaktierungsbereich (49) aufweist, der so ausgebildet ist, daß beim Schließen der Schneidklemme (18, 19; 42, 43) eine Isolierung des elek trischen Leiters (20, 21) teilweise auftrennbar ist,
Leiterbahnen, auf denen elektrische Bauteile (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15; 46, 47) befestigbar sind, wobei wenigstens einzelne Leiterbahnen mit dem Kontaktteil bzw. den Kontaktteilen (16, 17) in Verbindung stehen,
Leiterbahnen und Anschlußteil bzw. Anschlußteile sind einstückig als dünnwandiges Blechstanzbauteil ausgeführt.
28. Leadframe nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Kontaktteil (16, 17) vorgesehen ist, das
so ausgebildet ist, daß es mit dem Gegenkontaktteil elek
trisch leitend verbindbar ist und/oder daß mindestens ein
Sensor (44) vorgesehen ist.
29. Verfahren zum Bestücken eines Leadframes mit wenigstens
einem elektrischen Bauteil, das die folgenden Schritte
aufweist:
- - den Schritt des Auftrennens bzw. Abtrennens von Lead frameverbindungen sowie
- - den Schritt des Bestückens des Leadframes mit elektri schen Bauteilen,
30. Verfahren nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Aufbringens von Lötmasse auf elektrische
Verbindungsstellen des Leadframes vorgesehen ist.
31. Verfahren nach Anspruch 29 oder Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Einsetzens des Leadframes in ein Gehäuse
vorgesehen ist.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Befestigens des Leadframes in einem Ge
häuse vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19804170A DE19804170A1 (de) | 1998-02-03 | 1998-02-03 | Elektrische Baueinheit sowie Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Baueinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19804170A DE19804170A1 (de) | 1998-02-03 | 1998-02-03 | Elektrische Baueinheit sowie Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Baueinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19804170A1 true DE19804170A1 (de) | 1999-08-05 |
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ID=7856486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19804170A Ceased DE19804170A1 (de) | 1998-02-03 | 1998-02-03 | Elektrische Baueinheit sowie Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Baueinheit |
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