DE19803909A1 - Verfahren zur Herstellung von endlosfaserverstärkten Hohlkörpern im Harzinjektionsverfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von endlosfaserverstärkten Hohlkörpern im HarzinjektionsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Harzinjektionsverfahren ist ein automatisiertes Verfahren zur reproduzierbaren
Herstellung von endlosfaserverstärkten Formteilen mit duroplastischer Matrix /1-3/.
Dabei werden als Verstärkungsmaterial trockene textile Halbzeuge (meist Matten,
Vliese, Gewebe, Gelege oder Gestricke) in eine geteilte verriegelbare Form einge
legt. Nachdem die Form geschlossen wurde, wird mit Hilfe eines Injektionsaggregats
das reaktive duroplastische Matrixsystem in die Formkavität injiziert, wobei die Texti
lien durchtränkt werden. Nachdem die Kavität komplett gefüllt und die Vernetzungs
reaktion durch Wärme oder Beschleuniger initiiert und beendet wurde, kann das aus
gehärtete Bauteil entformt werden.
Die Herstellung von hohlen Formteilen oder flächigen Formteilen mit partieller
Hohlstruktur macht den Einsatz von Kernen erforderlich. Hierfür werden häufig
Wachskerne /4-5/, Kerne aus Metallegierungen oder Kerne aus Gips oder Salzkri
stallen verwendet. Außerdem kommt ein Verfahren zum Einsatz, bei welchem Flug
asche in einer geschlossenen Folie mit Vakuum evakuiert wird, wodurch ein fester
Kern entsteht /6-7/. All diese Kerne sind nach der Formgebung zu entfernen: Wachse
und Metallegierungen werden ausgeschmolzen, Salze und Gipse werden ausgewa
schen. Die Flugasche kann hingegen aus der geöffneten Folie gerieselt werden.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung von hohlen Formteilen ist das sogenannte
Schlauchblasverfahren /8/, bei dem vorimprägnierte textile Verstärkungsmaterialien
(Prepregs) um einen flexiblen oder starren Polymerschlauch gewickelt werden, wel
cher in einer geschlossenen Form mit einem Gas (meist Preßluft) unter Druckbeauf
schlagung aufgeblasen wird. Dabei drapieren sich die Prepregs und härten anschlie
ßend unter Wärmezufuhr aus. Das gleiche Verfahren kann zur Anwendung kommen,
wenn trockene Verstärkungshalbzeuge verwendet werden und das reaktive Matrix
system nach der Ausformung durch den Polymerschlauch in diese injiziert wird /9-15/
(Schlauchblas-RTM-Verfahren). Wenn das Bauteil ausgehärtet ist, kann der
Schlauch entweder im Bauteil verbleiben oder entformt und wiederverwendet wer
den. Im Vergleich zu den anderen Hohlkörperverfahren ist dieses Verfahren preis
werter und zeichnet sich durch eine einfachere Preformgestaltung aus, da die Dra
pierung der Verstärkungsmaterialien durch den sich ausformenden Polymerschlauch
übernommen wird. Außerdem muß kein separater Verfahrensschritt zur Herstellung
eines Kerns (z. B. Gießen eines Wachskerns) erfolgen. Dieses Verfahren ist auch für
Hohlkörper denkbar, wo anstatt eines Schlauchs eine sogenannte Blase eingesetzt
wird. Ferner ist dieses Verfahren auch für die Serienfertigung tauglich /16/.
Nachteil dieser "Aufblastechnik" ist jedoch der mit einem kompressiblen Gas gefüllte
Schlauch. Bei geringen Blasdrücken (der während der Harzinjektion aufrecht gehal
ten werden muß) kann das textile Verstärkungsmaterial bereits so stark verpreßt
werden, daß eine Tränkung unmöglich wird, da die Durchlässigkeit (Permeabilität)
der Textilien zu gering ist. Negativ verstärkt wird dies noch dadurch, daß der Injek
tionsdruck den Blasdruck nicht übersteigen darf, da ansonsten der Schlauch kolla
biert und die Geometrie des Formteils zerstört. Daraus resultiert, daß der Blasdruck
gering gehalten werden muß, um eine starke Verpressung der textilen Halbzeuge zu
vermeiden. In diesem Fall muß aber auch ein noch geringerer Injektionsdruck vorlie
gen, der aber unter Umständen zu gering sein kann, um die Fließfront voranzutrei
ben. Aus diesem Grund folgt, daß oft nur Bauteile mit relativ geringem Faservolu
mengehalt herstellbar sind.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, mit dessen Hilfe end
losfaserverstärkte hohle Formteile mit reaktiver polymerer Matrix mit einer einfachen
Kerntechnologie hergestellt werden können. Ein wesentlicher Bestandteil der Aufga
be ist es, eine Vorrichtung für das Ausformen der Hohlraumgeometrie im Werkzeug
zu schaffen, durch welche die textilen Verstärkungshalbzeuge in der verriegelten
Form zunächst vordrapiert werden können, dabei aber noch nicht stark verpreßt wer
den. Dazu soll ein nahezu inkompressibles, flüssiges Medium genutzt werden, wel
ches schrittweise in eine expandierbare Polymerblase eingefüllt wird. Eine wichtige
Charakteristik des flüssigen Mediums ist, daß es beheizbar ist. Diese Kerntechnik
soll vor allem in Verbindung mit einem Harzinjektionsverfahren (RI, RTM, SRIM) ein
gesetzt werden.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch das schrittweise Einfüllen eines nahezu inkompressiblen, beheizbaren flüssi
gen Mediums in eine Polymerblase lassen sich gegenüber der Druckbeaufschlagung
mit einem Gas folgende Vorteile verzeichnen:
- - Der Injektionsdruck läßt sich beliebig erhöhen und wird nicht mehr durch den Blasdruck bestimmt, da das Füllmedium nahezu inkompressibel ist.
- - Die beheizte Flüssigkeit erwärmt die im Werkzeug eingelegten textilen Halbzeu ge, wodurch eine Formtemperierung überflüssig wird und so Kosten beim For menbau eingespart werden können.
- - Durch die beheizte Flüssigkeit kann aufgrund der großen gespeicherten Wärme menge schnell und effizient eine Vernetzungsreaktion initiiert werden. Dadurch wird die Zykluszeit reduziert.
- - Bei geeigneter, schrittweiser Prozeßführung kann das textile Verstärkungsmateri al zunächst vordrapiert und vorkomprimiert werden - dadurch kann die Permea bilität der Verstärkung relativ gering gehalten werden. Nach erfolgter Tränkung kann dann maximal komprimiert werden. Dadurch läßt sich die Injektionsge schwindigkeit steigern, was die Zykluszeit verringert. Außerdem kann eine maxi male Verpressung der Textilien erzielt werden, wobei hohe Faservolumengehalte ermöglicht werden. Dies ist vor allem vorteilhaft für die Fertigung von Struktur bauteilen.
- - Durch eine spezielle Einlaufvorrichtung und ein spezielles Einlaufventil, die Be standteil der Erfindung sind, sind eine einfache Anwendung und gleichzeitig eine Wiederverwendbarkeit der Polymerblase gesichert.
Es gibt eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten für hohle Formteile, zum Bei
spiel Rohre (mit Querschnittserweiterung oder Achskrümmung), verzweigte Rohr
strukturen (Fahrradrahmen), Behälter (Druckflaschen, Tanks), Strukturbauteile (hohle
Holmprofile, Querträger, Stabilisatoren), Turbinenschaufeln, Flügelräder, Lüfterräder,
flächige Bauteile mit partieller Hohlstruktur (Kfz-Unterbodengruppe, Paddel) usw.
Ausführungsbeispiele für das Verfahren zur Herstellung von endlosfaserverstärkten
hohlen Formteilen sind in den folgenden Fig. 1-5 dargestellt und werden im wei
teren Verlauf beschrieben. Es folgt ein Ausführungsbeispiel für einen beispielhaften
Hohlkörper (z. B. Behälter). Es zeigen
Fig. 1 Evakuieren der Polymerblase und Anordnung der textilen Halbzeuge
Fig. 2 Bestücken der Harzinjektionsform
Fig. 3 1. Schritt: Füllen der Polymerblase mit flüssigem, beheizbarem Medium
(Vordrapierung der textilen Halbzeuge)
Fig. 4 Harzinjektion in die vordrapierten textilen Halbzeuge
Fig. 5 2. Schritt: Weiteres Befüllen der Polymerblase zur endgültigen Verpres
sung des Verstärkungsmaterials (Konsolidierungsphase)
Fig. 6 Erneutes Evakuieren der Polymerblase und Entformen des ausgehär
teten Bauteils.
Grundsätzlich können alle Varianten des Harzinjektionsverfahrens eingesetzt wer
den.
Fig. 1 zeigt, wie die verwendete Polymerblase (1) mit Hilfe eines Klemmverschlus
ses (2) an einem Einlaufventil (3) befestigt ist. Die Polymerblase (1) kann dehnbar
sein oder starr, wobei sie dann die Geometrie des Hohlraumes (15, Fig. 5) abbilden
muß. Mit Hilfe von Vakuum (4) wird die Blase (1) über das Einlaufventil (3) entlüftet
und evakuiert. Ein Verschluß (5a) am Ventil (3) ist dabei geöffnet. Gleichzeitig kön
nen textile Verstärkungsmaterialien (6) um die Blase angeordnet werden, wobei
durch eine geeignete Fixierung oder Vorformung ein stabiler Preform, bestehend aus
Verstärkungsmaterial (6) und evakuierter Blase (1), entsteht.
Fig. 2 zeigt das Bestücken der Harzinjektionsform (hier beispielhaft bestehend aus
linker (9a) und rechter (9b) Formhälfte) mit dem durch evakuierte Polymerblase (7)
und definiert angeordnetem Verstärkungsmaterial (6) gekennzeichneten Preform. Die
Kavität der Form (8a, b) bildet den späteren Hohlkörper (14, Fig. 5) ab. Das Einlauf
ventil (3) ist hierzu mit Hilfe des Verschlusses (5b) verschlossen worden.
Fig. 3 zeigt das Befüllen der Polymerblase (1) mit einem flüssigen, beheizbaren
Medium (10) (zum Beispiel Wasser oder Öl) im ersten Schritt, welches mit Hilfe einer
Einlaufvorrichtung (11) (z. B. Pumpe oder Druckkessel) über das Einlaufventil (3) mit
geöffnetem Verschluß (5a) in die Polymerblase (1) gelangt und dabei die trockenen
textilen Halbzeuge (6) entsprechend der Kavitätsgeometrie (8a, b) drapiert. Nachdem
die Blase (1) gefüllt und die Verstärkungstextilien (6) ausreichend vordrapiert wurden,
wird am Einlaufventil (3) der Verschluß geschlossen (5b). Das beheizte Medium er
wärmt nun die Verstärkungsmaterialien (6) und die Kavitätsoberflächen (8a, b).
Fig. 4 zeigt den beispielhaften Ablauf der Harzinjektion. Über einen Angußkanal
(12) wird ein reaktives polymeres Matrixsystem (13) in die vordrapierten Verstär
kungsmaterialien (6) injiziert. Die Luft wird durch geeignete Entlüftungskanäle, die
hier nicht näher bezeichnet sind, ausgetrieben. Dies kann mit Hilfe von Vakuum un
terstützt werden.
Fig. 5 zeigt die endgültige Konsolidierung der getränkten Verstärkungsmaterialien
(6) (2. Schritt). Wenn das Verstärkungsmaterial (6) komplett oder teilweise getränkt
wurde, wird der Flüssigkeitsdruck des Mediums (10) noch erhöht, um die Verstär
kungsmaterialien (6) komplett zu drapieren und dabei zusätzlich zu komprimieren.
Dabei wird der Faservolumengehalt erhöht, und die endgültige Form des Bauteils
(14) wird, erzielt. Überschüssiges Harz wird über Entlüftungen aus der Form ausge
tragen bzw. es werden ungetränkte Bereiche getränkt. Schließlich härtet das reaktive
Matrixsystem (13) aus, was durch die Wärme des beheizten Mediums (10) initiiert
wurde.
Fig. 6 zeigt das Entformen des fertigen Bauteils (14) bei gleichzeitiger Evakuierung
der Polymerblase (1). Dazu wird das Einlaufventil (3) am Verschluß (5b) geöffnet,
und das flüssige Medium (10) wird mit der Einlaufvorrichtung (11) aus der Blase (1)
entfernt. Dabei wird die Blase (1) erneut evakuiert und löst sich von der Forminnen
kontur (15) des ausgehärteten hohlen, Formteils (14). Nach Verschluß (5a) des Ein
laufventils (3) steht die Polymerblase (1) für den nächsten Zyklus zur Verfügung.
/1/ R. Kötte Der Resin-Transfer-Molding Prozeß
Dissertation an der RWTH Aachen, 1990
/2/ J. H. Dyckhoff Resin Transfer Moulding: Beitrag zur Verbesse rung der Formteiloberflächenqualität Dissertation an der RWTH Aachen, 1995
/3/ J. Potter Resin Transfer Moulding Chapman & Hall, London, 1997
/4/ T. de Kalbermatten A. Simone RTM-Technologie für einen integrierten Heckspoi lerdeckel in: Kunststoffe im Automobilbau, VDI-Verlag, Düs seldorf, 1995
/5/ W. Ramin P. Mast Resin Transfer Moulding - Technologie für einen integrierten Heckspoilerdeckel in: Kunststoffe im Automobilbau, VDI-Verlag, Düs seldorf, 1995
/6/ M. Fletcher "Smart" core structures eclipse foam European Automotive Design 1 (1997) 1
/7/ N. Brooks Hollow RTM becomes a booming business Reinforced Plastics 39 (1995) 1, Elsevier Science, London, S. 20-23
/8/ R. Kasseckert Verfahren zur Herstellung hohler Bauteile aus fa serverstärkten Kunststoffen Offenlegungsschrift Nr. DE 40 39 231 A1 Deutsches Patentamt München, 1992
/9/ R. B. Freeman Hollow Reinforced Fiber Structure Formed by Re sin Transfer Molding United States Patent No. 4.808.362 United States, 1989
/10/ W. Michaeli U. Lehmann Harzinjektion: Auf den Blasdruck kommt es an Plastverarbeiter 48 (1997) 4, Hüthig-Verlag, Hei delberg
/11/ W. Michaeli U. Lehmann Sonderverfahren: Das kombinierte Schlauchblas- RTM-Verfahren In: RTM/SRIM: Serienfertigung von Faserverbund bauteilen, VDI-Verlag, Düsseldorf, 1996
/12/ W. Michaeli U. Lehmann Combined moulding speeds hollow parts Reinforced Plastics 40 (1996) 3, S. 40-43, Elsevier Science, London
/13/ W. Michael U. Lehmann Improved processing of resin transfer moulding for the production of hollow parts with inflatable blad ders 42nd
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International SAMPE Symposium,
5.-8. Mai 1997, Anaheim, USA
/14/ W. Michaeli U. Lehmann Automated Production of Hollow Composite Parts with Complex Geometry in Resin Transfer Moul ding 5th
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International Conference on Automated Com
posites, 4.-5. September 1997, Glasgow, Schott
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/15/ W. Michaeli U. Lehmann Preforming of Fiber-Reinforced Hollow Compo nents with the Resin Transfer/Bladder Molding Process 9th
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Advanced Composites Conference and Exposi
tion, 7.-10. April 1997, Detroit, USA
/16/ Ziegmann, G. Hintermann, M. Schütz, Entwicklung eines Faserverbund-Fahrrades unter Ausnutzung der speziellen Materialeigenschaften In: 10 Jahre Bauweisenlabor, IKB, ETH Zürich, 1997
/16/ Ziegmann, G. Hintermann, M. Schütz, Entwicklung eines Faserverbund-Fahrrades unter Ausnutzung der speziellen Materialeigenschaften In: 10 Jahre Bauweisenlabor, IKB, ETH Zürich, 1997
1
Polymerblase
2
Klemmverschluß
3
Einlaufventil
4
Vakuum
5
Verschluß a) geöffnet b) geschlossen
6
Verstärkungsmaterial
7
evakuierte Polymerblase
8
Formkavität
9
Form
10
flüssiges, beheizbares Medium
11
Einlaufvorrichtung
12
Angußkanal
13
reaktives polymeres Matrixsystem
14
Bauteil
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von endlosfaserverstärkten hohlen Formteilen im Harz
injektionsverfahren,
dadurch gekennzeichnet, daß beliebige Verstärkungsmaterialien (6) in einer
mehrteiligen verriegelten Form (9) durch schrittweises oder kontinuierliches Be
füllen eine beliebig ausgeformten Polymerblase (1) mit einem vorzugsweise
druckkontrollierten flüssigen, beheizbaren Medium (10) drapiert (ausgeformt) und
an die Kavitätsoberfläche (8) angepreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befüllen der Polymerblase (1) schrittweise
erfolgt: Zunächst wird die Blase (1) in einem ersten Schritt so befüllt, daß sich die
Verstärkungsmaterialien (6) an die Kavitätsoberfläche anlegen, aber noch nicht
maximal verpreßt werden, um so die Permeabilität relativ gering zu halten (Dra
pierphase). In einem weiteren Schritt wird nach erfolgter Tränkung der Verstär
kungsmaterialien (6) die Blase (1) weiter befüllt, wodurch das Verstärkungsmate
rial (6) komprimiert wird und überschüssiges Harz in noch ungetränkte Bereiche
gelangen kann oder über Entlüftungen ausgetrieben wird (Konsolidierungspha
se).
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befüllen der Polymerblase (1) auch bei kon
tinuierlichem Druckanstieg erfolgen kann.
4. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Befüllen der Polymerblase (1) mit einem
flüssigen Medium (10) eine spezielle Einlaufvorrichtung (11) dient, die für die
Förderung des beheizten flüssigen Mediums (10) und den nötigen Anpreßdruck
durch Aufbringen eines Flüssigkeitsdrucks in der Blase (1) sorgt.
5. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befüllen der Polymerblase (1) über ein Ein
laufventil (3) inklusive Verschluß (5) erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Harzinjektion bei einer definierten
Verpressung des Verstärkungsmaterials (6) durch das Befüllen der Polymerblase
(1) mit einem flüssigen Medium (10) dieser Verpressungsdruck durch weiteres
Befüllen der Blase (1) mit dem Medium (10) über das Einlaufventil (3) mit Hilfe der
Einlaufvorrichtung (11) erhöht werden kann.
7. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerblase (1) als Schlauch mit zwei Öff
nungen realisiert wird, wobei der Schlauch vom Medium (10) durchströmt wird
und ein zweites Auslaßventil als Drossel wirkt. Dadurch wird im Schlauch ein
Druck aufgebaut, der den Schlauch ausformen läßt. Es entsteht dabei ein Bauteil
mit zwei Öffnungen, wobei diese Endbereiche Anschluß- oder Krafteinleitungs
aufgaben übernehmen können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103909 DE19803909A1 (de) | 1998-02-02 | 1998-02-02 | Verfahren zur Herstellung von endlosfaserverstärkten Hohlkörpern im Harzinjektionsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103909 DE19803909A1 (de) | 1998-02-02 | 1998-02-02 | Verfahren zur Herstellung von endlosfaserverstärkten Hohlkörpern im Harzinjektionsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19803909A1 true DE19803909A1 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=7856328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998103909 Withdrawn DE19803909A1 (de) | 1998-02-02 | 1998-02-02 | Verfahren zur Herstellung von endlosfaserverstärkten Hohlkörpern im Harzinjektionsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19803909A1 (de) |
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