DE19803684A1 - Zeitverzögerte Differenzstromschutzeinrichtung - Google Patents
Zeitverzögerte DifferenzstromschutzeinrichtungInfo
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- H02H3/32—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors
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- H02H3/332—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors using summation current transformers with means responsive to dc component in the fault current
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zeitverzögerte Differenz
stromschutzeinrichtung, nachstehend DI-Einrichtung genannt,
mit einer Transduktorschaltung, deren Auswerteschaltung zwi
schen der Sekundärwicklung und einem komplexen, überwiegend
kapazitiven Widerstand, Meßwiderstand genannt, angeordnet
ist, der mit der Sekundärwicklung einen Schwingkreis, im ein
zelnen nach Gattungsbegriff von Anspruch 1. Der Meßwiderstand
wirkt auf eine Auswerteeinrichtung ein, die mit Auswerte
schaltung mit Gleichrichterschaltung, zwei Zeitverzögerungs
schaltungen und Schwellwertschalter arbeitet. Eine derartige
bekannte DI-Einrichtung (DE 34 29 381 C) arbeitet mit Inte
grierglied und Schwellwertschalter und gegebenenfalls einer
Zenerdiode zum Begrenzen der Impulshöhe der im Sekundärkreis
induzierten Spannungsimpulse. Die DI-Einrichtung dort ist da
für entwickelt, erhöhte Störunempfindlichkeit zu bewirken.
Die Grundschaltung einer derartigen DI-Einrichtung ist in
EP 0 167 079 B1 beschrieben.
Hier wird von einer DI-Einrichtung ausgegangen
(DE: 19 755 587.7), bei der zwischen der Gleichrichterschal
tung der Auswerteschaltung und einem Schwellwertschalter eine
erste Zeitverzögerungsschaltung darauf abgestimmt ist, ein
gewünschtes Auslöseverhalten zu erzielen. Die dem Schwell
wertschalter nachgeschaltete zweite Verzögerungsschaltung ist
darauf abgestimmt, daß die Spannung in ihr langsamer abklingt
als in der ersten Zeitverzögerungsschaltung. Hierdurch er
zielt man, daß beim Abschalten der Netzspannung oder entspre
chend beim Ausbleiben der Netzspannung eine Auslösung unter
bleibt, die als Fehlauslösung zu verstehen wäre. Die erste
Zeitverzögerungsschaltung erlaubt in Verbindung mit dem
Schwellwertschalter von Vorschriften geforderte Zeitfenster,
in denen eine Auslösung unterbleiben soll, zu erfüllen. Beim
Abschalten der Netzspannung geht Gleichspannung der Bordnetz
versorgung für die Elektronik und damit die Referenzspannung
des Schwellwertschalters schneller zurück als die Eingangs
spannung des Schwellwertschalters, die wegen eines Energie
speichereffektes der ersten Zeitverzögerungsschaltung eine
längere Abklingzeit der Spannung aufweist als die Versor
gungsspannung beim Abschalten. Die zweite Zeitverzögerungs
schaltung verhindert, daß der Schwellwertschalter nach Ab
schalten der Netzspannung über seine Schaltbedingungen so zu
sagen hinwegläuft. Durch die zweite Zeitverzögerungsschaltung
werden also Fehlauslösungen vermieden.
Bei einer zeitverzögerten DI-Einrichtung erschweren die Tem
peraturabhängigkeit der Bauelemente und des Summenstromwand
lers, die Zeittore zu passieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor geschil
derte zeitverzögerte DI-Einrichtung so weiterzuentwickeln,
daß eine Temperaturabhängigkeit des Auslöseverhaltens vermie
den wird.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt durch eine DI-Ein
richtung nach Anspruch 1. Hiernach ist der Schwellwert
schalter in seiner Referenzspannung am Steuereingang an den
Temperaturgang der eingangsseitig angeordneten Bauteile der
art gleichsinnig angepaßt, daß ein Temperaturgang sich nicht
auswirken kann. Temperaturabhängige Auslösefehlerströme haben
auf das Auslöseverhalten hierbei keinen Einfluß. Eine derar
tige DI-Einrichtung arbeitet auslösezeitverzögert in ge
wünschter Weise und eignet sich außer für übliche Wechselfeh
lerströme auch zum Auslösen bei pulsierenden Fehlerströmen
und bei glatten Gleichfehlerströmen. Es liegt also allstrom
sensitives Verhalten vor und dennoch bleibt die Temperaturab
hängigkeit infolge des Temperaturgangs der Bauelemente, Sum
menstromwandler, Bauteile der ersten Zeitverzögerungsschal
tung, auf das Auslöseverhalten ohne Einfluß.
Vorteilhaft arbeitet der Schwellwertschalter mit einem Opera
tionsverstärker, an dessen Steuereingang temperaturabhängige
Bauelemente wie Widerstände, Halbleiter oder integrierte
Schaltungsteile derart angeschlossen sind, daß die Referenz
spannung geeignet ansteigt. Dem Schwellwertschalter ist die
zweite Zeitverzögerungsschaltung hierbei nachgeschaltet. Ins
besondere kann am Operationsverstärker an seinem Steuerein
gang ein erstes temperaturabhängiges Bauelement in Reihe mit
einem ersten Widerstand angeschlossen sein und gegen Bezugs
masse ein zweiter Widerstand, dem ein zweites temperaturab
hängiges Bauelement nachgeschaltet sein kann. Die beiden Wi
derstände eignen sich für eine Grobeinstellung und das erste
temperaturabhängige Bauelement sowie gegebenenfalls das zwei
te temperaturabhängige Bauelement sind daraufhin ausgewählt
und eingestellt, daß die Spannung am Steuereingang gleichsin
nig mit dem Temperaturgang aller vorgeordneten Bauelemente
verläuft. Bei den derzeit üblichen Bauelementen ist also eine
mit steigender Temperatur steigende Referenzspannung erfor
derlich. Allgemein gesprochen: ein gleichsinnig verlaufendes
Steuersignal. Es wird hier davon ausgegangen, daß übliche Wi
derstände ein geringes Temperaturverhalten aufweisen. Ver
ständlicherweise kann man Widerstände mit starkem Temperatur
gang auch als temperaturabhängiges Bauelement einsetzen.
Nach einer Weiterbildung arbeitet der Schwellwertschalter mit
einem Operationsverstärker, an dessen Steuereingang ein er
stes temperaturabhängiges Bauelement in Reihe mit einem er
sten Widerstand angeschlossen ist und gegen Bezugsmasse zu
mindest ein zweiter Widerstand, dem ein zweites temperaturab
hängiges Bauelement nachgeschaltet sein kann. Der Reihen
schaltung aus den Widerständen ist hierbei jedoch ein Konden
sator parallel geschaltet, der danach ausgewählt ist, die
Funktion der zweiten Zeitverzögerungsschaltung zu erfüllen.
Es erübrigt sich dann eine zweite Zeitverzögerungsschaltung,
so daß am Ausgang eines derartigen Schwellwertschalters di
rekt oder über eine Verstärkerschaltung eine Auslöseeinrich
tung beaufschlagt werden kann, die mit einem üblichen Schalt
schloß in Wirkverbindung steht, um Schaltkontakte in zu über
wachenden Leitungen zu öffnen.
Das erste temperaturabhängige Bauelement, das in vielen Fäl
len das einzige temperaturabhängige Bauelement im Schwell
wertschalter sein kann, läßt sich durch eine Reihenschaltung
von Dioden bilden. In der Praxis kann die Reihenschaltung aus
zwei Dioden bestehen.
Die Erfindung soll nun anhand von in der Zeichnung grob sche
matisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden:
In Fig. 1 ist der Aufbau einer DI-Einrichtung veranschau
licht.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für den Schwellwert
schalter der Auswerteeinrichtung einer DI-Ein
richtung wiedergegeben.
In Fig. 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für einen
Schwellwertschalter dargestellt, der auch die Funk
tion der zweiten Zeitverzögerungsschaltung über
nimmt.
In Fig. 4 ist ein allgemeineres Ausführungsbeispiel für einen
Schwellwertschalter nach Art des in Fig. 3 wiederge
gebenen veranschaulicht.
Die DI-Einrichtung nach Fig. 1 arbeitet mit einer Transduktor
schaltung, deren Auswerteschaltung 11 zwischen der Sekundär
wicklung 6 und einem komplexen, überwiegend kapazitiven Wi
derstand, Meßwiderstand 9 genannt, eingeschaltet ist. Der
Meßwiderstand ist bei 10 geerdet an Bezugsmasse der Schaltung
gelegt. Ein Rechteckgenerator 5 steht über einen Verstärker 3
mit einer ersten Anschlußklemme der Sekundärwicklung 6 in
Verbindung. Im Ausführungsbeispiel ist der Verstärker 3 Teil
einer Symmetriereinrichtung 1 mit einem Frequenzteiler 2 und
einem Kondensator 4. Der Frequenzgenerator 5 ist auf die dop
pelte Frequenz einer gedachten Grundfrequenz eingestellt und
die Symmetriereinrichtung teilt die Frequenz herunter und
verstärkt sie, wobei der Trennkondensator 4 für galvanische
Trennung sorgt. Die Symmetriereinrichtung ist im einzelnen in
EP 0 440 835 B1 beschrieben. Eine einfache Frequenzteilung
genügt im Prinzip für eine Symmetrierung hinsichtlich der
Nulldurchgänge der Signalkurve.
Im Ausführungsbeispiel ist der Meßwiderstand 9 mittelbar an
der Sekundärwicklung 6 angeschlossen, indem ein Dämpfungswi
derstand 8 zwischengeschaltet ist. Die Sekundärwicklung 6 mit
ihrer Induktivität und der Meßwiderstand 9 mit seiner Kapazi
tät bilden einen Schwingkreis. Er wirkt über die Auswerte
schaltung 11 auf eine Auslöseeinrichtung 12 ein. Die Auswer
teschaltung 11 arbeitet mit einer Gleichrichterschaltung 17
und einem Schwellwertschalter 19, zwischen denen eine erste
Zeitverzögerungsschaltung 18 darauf abgestimmt ist, ein ge
wünschtes Auslöseverhalten zu erzielen. Dem Schwellwertschal
ter 19 ist eine zweite Zeitverzögerungsschaltung 20 nachge
schaltet, die darauf abgestimmt ist, daß die Spannung in ihr
langsamer abklingt als in der ersten Zeitverzögerungsschal
tung 18 derart, daß beim Abschalten der Netzspannung eine
Auslösung durch die Auslöseeinrichtung 12 unterbleibt. Es
findet daher über die Wirkverbindung 14 von der Auslöseein
richtung 12 über das Schaltschloß 13 kein Eingriff auf die
Schaltkontakte 15 in zu überwachenden Leitungen statt. Pri
märwicklungen 7 und die Sekundärwicklung 6 sind Teil eines
üblichen Summenstromwandlers.
Die Auswerteschaltung weist im Ausführungsbeispiel an ihrem
Ausgang einen Verstärker 21 auf, der über die Auslöseleitung
22 die Auslöseeinrichtung 12 beaufschlagt. Die Auslöseschal
tung 11 ist derart auslöseverzögert, daß glatter Gleichfeh
lerstrom eine fehlerstromabhängige Spannung erzeugt. Diese
Abhängigkeit der Spannung vom Fehlerstrom ist am ausgeprägte
sten zwischen dem Gleichrichter 17 und dem Schwellwertschal
ter 19. Bei kleinem Fehlerstrom wird am Gleichrichter 17 eine
relativ kleine Spannung erzeugt, d. h. die Spannung, die ein
durchschnittlicher Fehlerstrom erzeugt. Diese wird von der
ersten Zeitverzögerungsschaltung 18 verhältnismäßig lang ver
zögert, bis der Schwellwertschalter 19 beaufschlagt wird. Hö
herer Fehlerstrom verursacht höhere Spannung und kürzere Aus
lösezeitverzögerung. Die von den Vorschriften geforderten
Auslösezeiten bzw. Zeitfenster für Nichtauslösung können
durch geeignete Dimensionierung erzielt werden. Die nachge
schaltete zweite Zeitverzögerungsschaltung 20 verhindert, daß
bei Fehlerströmen kleiner als dem Auslösestrom nach Vor
schrift die in der ersten Verzögerungsschaltung 18 gespei
cherte Energie beim Abschalten, also beim Ausfallen der Bord
netzspannung, die gespeicherte Energie zu einer Fehlauslösung
führen kann. Beim Abschalten der Netzspannung geht die
Gleichspannung der Bordnetzversorgung durch den Bordnetzgene
rator 23 nämlich schneller zurück als dessen Eingangsspan
nung, da diese wegen der Wirkung als Energiespeicher der er
sten Zeitverzögerungsschaltung längere Zeit zum Absinken bzw.
Ausklingen benötigt als die Zeit bis zum Absinken der Refe
renzspannung.
Im Ausführungsbeispiel wirkt auf die Auslöseeinrichtung 12
auch eine Fehlerstromschutzeinrichtung 16, nachstehend FI-
Einrichtung genannt, parallel ein. Durch eine derartige An
ordnung können auch Sondervorschriften erfüllt werden, wonach
in Installationen mitunter allstromsensitive, auslösezeitver
zögerte FI-Einrichtungen selektiv sein sollen, kurzzeitverzö
gert oder auch entsprechend der "G-Type" der österreichischen
Vorschriften. Weitere Vorschriften sind DIN VDE 0664,
IEC 1008, EN 61008. Hierdurch werden mitunter verhältnismäßig
lange Zeittore festgelegt, in denen eine Schutzeinrichtung
nicht auslösen darf. Zwar sind auslösezeitverzögerte FI-Ein
richtungen für Wechsel- und Pulsfehlerströme seit längerem
auf dem Markt, für DI-Einrichtungen, die sich als Zusatz für
FI-Einrichtungen eignen, ist eine zufriedenstellende Lösung
in der eingangs genannten älteren Anmeldung
(DE: 19 755 857.7) beschrieben. Die Gesamtschaltung wirkt bei
entsprechender Abstimmung so, daß die DI-Einrichtung für
sämtliche Fehlerstromarten die von der jeweiligen Vorschrift
geforderten Bedingungen erfüllt und die FI-Einrichtung 16 ei
nen netzspannungsunabhängigen Grundschutz bei Wechselfehler
strömen und in geeigneter Ausführung auch bei pulsierenden
Fehlerströmen sicherstellt.
Der Schwellwertschalter 19 ist in seiner Referenzspannung an
seinem Steuereingang 30 an den Temperaturgang der eingangs
seitig angeordneten Bauteile, wie Summenstromwandler, Bautei
le der Zeitverzögerungsschaltung, derartig gleichsinnig ange
paßt, daß ein Temperaturgang sich nicht auswirken kann.
Der Schwellwertschalter 19 arbeitet im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 mit einem Operationsverstärker 27, an dessen Steu
ereingang 30 temperaturabhängige Bauelemente, wie Widerstän
de, Halbleiter oder integrierte Schaltungsteile, derart ange
schlossen sind, daß die Referenzspannung bei steigender Umge
bungstemperatur geeignet ansteigt. Dem Schwellwertschalter
ist hierbei die zweite Zeitverzögerungsschaltung 20 nachge
schaltet. Vorzugsweise und im einzelnen ist am Operationsver
stärker 27 an seinem Steuereingang 30 ein erstes temperatur
abhängiges Bauelement 24 in Reihe mit einem ersten Eingangs
widerstand 25, R1, angeschlossen. Gegen Bezugsmasse 10 ist
ein zweiter Eingangswiderstand 26, R2, angeschlossen, dem ein
zweites temperaturabhängiges Bauelement 28 im Ausführungsbei
spiel nachgeschaltet ist. Die Eingangswiderstände 25, 26 sor
gen für eine Grobeinstellung und die temperaturabhängigen
Bauelemente 24 und 28 für eine temperaturabhängige Feinein
stellung der Referenzspannung am Steuereingang 30 des Opera
tionsverstärkers 27.
In Weiterbildung nach den Fig. 3 und 4 übernimmt der
Schwellwertschalter 19 mit einem geeignet eingeschalteten
Kondensator 33 die Zeitverzögerung der zweiten Zeitverzöge
rungsschaltung, die sich dadurch erübrigt. Dabei arbeitet der
Schwellwertschalter 19 mit einem Operationsverstärker 27, an
dessen Steuereingang 30 ein erstes temperaturabhängiges Bau
element 24 in Reihe mit einem ersten Eingangswiderstand 25
angeschlossen ist und gegen Bezugsmasse zumindest ein zweiter
Eingangswiderstand 26, dem ein zweites temperaturabhängiges
Bauelement 28 nachgeschaltet sein kann. Hierbei ist zur Rei
henschaltung aus den Eingangswiderständen 25, 26 ein Konden
sator 33 parallelgeschaltet, der danach ausgewählt ist, die
Funktion der zweiten Zeitverzögerungsschaltung 20 zu erfüllen
und somit zu übernehmen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist das erste temperaturab
hängige Bauelement 24 durch eine Reihenschaltung von Dioden
31, 32 gebildet. Im Ausführungsbeispiel besteht die Reihen
schaltung aus zwei Dioden 31 und 32.
Bei steigender Temperatur wird die Referenzspannung am Ein
gang 30 des Operationsverstärkers 27 in gleicher Weise höher
wie die Spannung des vom Summenstromwandler bis zum Schwell
wertschalter gelieferten Signals. Das Auslöseverhalten wird
dadurch vom Temperaturgang nicht mehr beeinflußt.
Claims (6)
1. Zeitverzögerte Differenzstromschutzeinrichtung, nachste
hend DI-Einrichtung genannt, mit einer Transduktorschaltung,
deren Auswerteschaltung (11) zwischen der Sekundärwick
lung (6) und einem komplexen, überwiegend kapazitiven Wider
stand (9), Meßwiderstand genannt, der mit der Sekundärwick
lung (6) einen Schwingkreis bildet, angeordnet ist und auf
eine Auslöseeinrichtung (12) einwirkt, wobei die Auswerte
schaltung (11) mit Gleichrichterschaltung, zwei Zeitverzöge
rungsschaltungen und Schwellwertschalter arbeitet, wobei zwi
schen Gleichrichterschaltung (17) und Schwellwertschalter
(19) eine erste Zeitverzögerungsschaltung (18) darauf abge
stimmt ist, ein gewünschtes Auslöseverhalten zu erzielen und
wobei ab dem Schwellwertschalter (19) eine zweite Zeitverzö
gerungsschaltung vorgesehen ist, die darauf abgestimmt ist,
daß die Spannung langsamer abklingt als in der ersten Zeit
verzögerungsschaltung (18), derart, daß beim Abschalten der
Netzspannung eine Auslösung unterbleibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwertschalter in seiner Referenzspannung am
Steuereingang (30) an den Temperaturgang der eingangsseitig
angeordneten Bauteile derart gleichsinnig angepaßt ist, daß
der Temperaturgang sich nicht auswirken kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwertschalter (19) mit einem Operationsverstär
ker (27) arbeitet, an dessen Steuereingang (30) temperaturab
hängige Bauelemente, wie Widerstände, Halbleiter oder inte
grierte Schaltungsteile, derart angeschlossen sind, daß die
Referenzspannung geeignet ansteigt und daß dem Schwellwert
schalter die zweite Zeitverzögerungsschaltung (20) nachge
schaltet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Operationsverstärker (27) an seinem Steuereingang (30)
ein erstes temperaturabhängiges Bauelement (24) in Reihe mit
einem ersten Eingangswiderstand (25) angeschlossen ist und
gegen Bezugsmasse (10) ein zweiter Eingangswiderstand (26),
dem ein zweites temperaturabhängiges Bauelement (28) nachge
schaltet sein kann.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwertschalter (19) mit einem Operationsverstär
ker (27) arbeitet, an dessen Steuereingang (30) ein erstes
temperaturabhängiges Bauelement (24) in Reihe mit einem er
sten Eingangswiderstand (25) angeschlossen ist und gegen Be
zugsmasse (10) ein zweiter Eingangswiderstand (26), dem ein
zweites temperaturabhängiges Bauelement (28) nachgeschaltet
sein kann, wobei zur Reihenschaltung aus den Eingangswider
ständen (25, 26) ein Kondensator (33) parallelgeschaltet ist,
der danach ausgewählt ist, die Funktion der zweiten Zeitver
zögerungsschaltung (20) zu übernehmen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste temperaturabhängige Bauelement (24) durch eine
Reihenschaltung von Dioden (31, 32) gebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihenschaltung von Dioden aus zwei Dioden (31, 32)
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103684 DE19803684A1 (de) | 1998-01-30 | 1998-01-30 | Zeitverzögerte Differenzstromschutzeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103684 DE19803684A1 (de) | 1998-01-30 | 1998-01-30 | Zeitverzögerte Differenzstromschutzeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19803684A1 true DE19803684A1 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=7856186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998103684 Withdrawn DE19803684A1 (de) | 1998-01-30 | 1998-01-30 | Zeitverzögerte Differenzstromschutzeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19803684A1 (de) |
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1998
- 1998-01-30 DE DE1998103684 patent/DE19803684A1/de not_active Withdrawn
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