DE19802788A1 - Verschleißschutzhülse für Zellenradschleuse und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Verschleißschutzhülse für Zellenradschleuse und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zellenradschleuse zum Fördern oder Dosieren von Schüttgut in eine
pneumatische Förderleitung, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Zulaufschacht, einem
Auslaufschacht und einem in einer Gehäusebohrung drehbar gelagerten Zellenrad, wobei im
Gehäuse eine runde Verschleißschutzhülse mit im wesentlichen gleichmäßiger Wanddicke
angeordnet ist, welche mit Durchbrechungen im Bereich des Zulauf- und Auslaufschachts
versehen ist sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der Patentschrift DE 37 22 913 C2 bekannt. Die
bekannte Verschleißschutzhülse besteht aus zwei Zylindermantelschalensegmenten, die mittels
aufspreizbarer Spannringe verdrehsicher in der Gehäusebohrung gehalten werden. Die
Zylindermantelschalensegment weisen keine gemeinsamen Stoßstellen auf, sondern sind im
Bereich von Zulauf- und Auslaufschacht über ihre gesamte Breite voneinander beabstandet.
Die in diesem Dokument offenbarte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß zur Fixierung der
Zylinderschalensegmente in der Gehäusebohrung ein aufwendiger Befestigungsmechanismus
erforderlich ist. Die Zylinderschalensegmente, die beispielsweise aus keramischen Werkstoffen
bestehen können, sind nicht aus handelsüblichen Halbzeugen gefertigt und entsprechend teuer.
Aus der Patentschrift US 3,231,105 ist eine flexible Auskleidung für die Gehäusebohrung einer
Zellenradschleuse mit weitgehend gleicher Wanddicke bekannt, die über eine Verstelleinrichtung
an die radialen Oberflächen der Zellenradstege gepreßt wird, um eine Abdichtung zwischen
Stegen und Auskleidung zu erzielen. Die verstellbare Auskleidung ist zweiteilig ausgeführt, wobei
jedes Segment der Auskleidung im Bereich des Zulaufschachts über durch eine Abkantung des
Segments geführte Verschraubungen befestigt ist. Die Auskleidungssegmente weisen bevorzugt
eine verschleißbeständige Oberfläche auf.
Die bekannte Vorrichtung ist mit dem Nachteil behaftet, daß die Segmente der Auskleidung
einzeln im Gehäuse der Zellenradschleuse durch Verschraubungen fixiert werden müssen und
entsprechend aufwendig zu montieren sind. Die Segmente sind ferner mehrfach abgekantet,
wodurch ein zusätzlicher Aufwand bei der Fertigung betrieben werden muß. Eine Auskleidung im
Bereich von Zulauf und Auslaufschacht ist prinzipbedingt nicht möglich, weshalb Zulauf- und
Auslaufschacht nahezu über die gesamte Breite der Gehäusebohrung verlaufen.
Die Patentanmeldung DE 44 11 811 A1 offenbart eine Zellenradschleuse, deren Gehäusebohrung
im Bereich zwischen Zulauf- und Auslaufschacht mit einer Auskleidung versehen ist, deren
Innenform als Vieleck mit geraden oder gebogenen Seiten ausgebildet ist. Das Vieleck kann
beispielsweise aus einer Vielzahl einzelner, auf Stoß gesetzter keramischer Kacheln bestehen.
Die eckige Ausführung der Auskleidung hat den Nachteil, daß sich der Abstand zwischen
Auskleidung und radialer Oberfläche der Zellenradstege bei Drehung des Zellenrads laufend
ändert und die Auskleidung eine sehr hohe Zahl an Ecken aufweisen muß, um diese Schwankung
in vertretbaren Grenzen zu halten. Die Kacheln sind ferner, da die Gehäusebohrung nicht
vollumfänglich ausgekleidet ist, nicht gegeneinander verspannt, so daß die Stöße zwischen den
Kacheln mit Klebstoff ausgefüllt werden müssen, um das Eindringen von Staub zu verhindern. Im
Bereich des Zulauf- und Auslaufschachts sind die Kacheln durch Anbringen zusätzlicher
Kantenschutzleisten zu schützen, wodurch sich der Fertigungsaufwand erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Zellenradschleuse derart
weiterzuentwickeln, daß die Verschleißschutzhülse mit geringem Aufwand aus einem
handelsüblichen Halbzeug gefertigt und auf einfache Weise in der Gehäusebohrung fixiert
werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verschleißschutzhülse die
Gehäusebohrung vollumfänglich auskleidet und mindestens einen Stoß aufweist, der
oberflächenbündig zur zellenradseitigen Mantelfläche der Verschleißschutzhülse verläuft.
Unter einem Stoß ist erfindungsgemäß das zumindest punktförmige, gegebenenfalls aber auch
linienförmige oder bevorzugt ganzflächige Aufeinandertreffen der Stirnflächen von Segmenten
der Verschleißschutzhülse zu verstehen, wobei die Stirnflächen aus den Kanten des
ursprünglichen Halbzeugs oder Schnittflächen aus der Bearbeitung des Halbzeugs gebildet
werden können.
Die Mantelfläche der Verschleißschutzhülse kann als Zylindermantelfläche ausgebildet werden,
jedoch sind auch verschiedene andere, beispielsweise kegelstumpfförmige Gehäusebohrungen,
mit einer entsprechenden Verschleißschutzhülse versehbar. Im letzten Fall muß im Bereich der
Basis des Kegelstumpfes eine axiale Verschiebesicherung für die Verschleißschutzhülse
vorgesehen werden.
Die Verschleißschutzhülse besteht aus einem oder mehreren Stücken eines bevorzugt ebenen
Halbzeugs mit weitgehend gleichmäßiger Wanddicke, beispielsweise einem Blech, das im Bereich
der Zulauf- und Auslauföffnung mit Durchbrechungen versehen wird. Der Zuschnitt des
Halbzeugs kann durch Plasma-, Wasserstrahl- oder Laserschneiden mit hoher Präzision erfolgen.
Das auf diese Weise vorbereitete Halbzeug wird, in Abhängigkeit von seiner Biegesteifigkeit
manuell oder maschinell, gebogen und so in die Gehäusebohrung eingesetzt, daß die
Verschleißschutzschale die Gehäusebohrung vollumfänglich auskleidet. Bei paßgenauem
Zuschnitt des Halbzeugs stoßen diejenigen äußeren Schnittflächen, welche nicht die axialen
Ränder der Verschleißschutzschale bilden, in der Art aufeinander, daß alle Stöße spaltfrei und
oberflächenbündig zur zellenradseitigen Zylindermantelfläche der Verschleißschutzhülse
verlaufen.
Selbstverständlich ist beim Einsetzen der Verschleißschutzhülse darauf zu achten, daß die
Durchbrechungen in der Verschleißschutzhülse genau mit der Lage von Zulauf- und
Auslaufschacht übereinstimmen. In Einzelfällen kann es hilfreich sein, die Lage der
Verschleißschutzhülse in der Gehäusebohrung an mindestens einem Ort formschlüssig,
beispielsweise durch Paßstifte festzulegen.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Verschleißschutzhülse zur Vereinfachung
der Montage einstückig ausgeführt, besteht also aus einem einzigen Blechteil, aus dem die
notwendigen Durchbrechungen herausgeschnitten wurden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung verlaufen die Stöße der Verschleißschutzhülse im von
den Stegen des Zellenrads zuletzt und/oder zuerst überstrichenen Bereich der Durchbrechungen.
Im Bereich der Durchbrechungen besteht die Verschleißschutzhülse nur noch aus relativ
schmalen Bändern. Durch die beanspruchte Stoßführung treffen die Schnittflächen dieser
schmalen Bänder auf Schnittflächen, die über die gesamte Breite der Verschleißschutzhülse
verlaufen. Die Stöße sind somit relativ kurz und vergleichsweise leicht ausrichtbar.
Um die Ausrichtung der Schnittflächen im Stoßbereich nochmals zu erleichtern, können die
Stöße zumindest partiell einen von der Richtung der Einhüllenden der Mantelfläche der
Verschleißschutzhülse abweichenden Verlauf aufweisen, so daß sich die Stöße bei der Montage
selbständig axial ausrichten. Geeignet ist beispielsweise ein im wesentlichen pfeilförmiger
Verlauf der Stöße, wobei ein bereichsweise gerade, in Richtung der Einhüllenden der
Mantelfläche der Verschleißschutzhülse verlaufender, beispielsweise zapfenförmig
vorspringender Stoß die Montage vereinfacht.
Die Verschleißschutzhülse ist bevorzugt kraftschlüssig, also unter Vorspannung verdreh- und
verschiebesicher in die Gehäusebohrung einzupassen. Sie muß in diesem Fall gegenüber der
Gehäusebohrung ein gewisses Übermaß aufweisen.
Die Vorspannung kann in konventioneller Weise durch Einschrumpfen der für die Montage
gekühlten Verschleißschutzhülse in das erwärmte Gehäuse der Zellenradschleuse erzeugt
werden. Es ist jedoch auch möglich, die Verschleißschutzhülse bei der Montage partiell in einer
der Wölbung der Gehäusebohrung entgegengesetzter Weise zu biegen, die stoßbildenden
Schnittflächen in Deckung zu bringen und durch Einwirkung äußerer Kräfte die Krümmung der
Verschleißschutzschale in ganzem Umfang der Gehäusebohrung anzupassen. Der zuvor
entgegengesetzt gebogene Teil der Verschleißschutzhülse springt bei diesem Vorgang über einen
Zustand höchster Vorspannung hinaus in eine stabile Endlage.
Sollte die kraftschlüssige Verbindung nicht ausreichen, um die Lage der Verschleißschutzhülse in
der Gehäusebohrung dauerhaft festzulegen, kann alternativ oder zusätzlich eine stoffschlüssige
Verbindung, insbesondere eine Klebeverbindung vorgesehen werden.
Als Halbzeug für die Herstellung der Verschleißschutzhülse eignen sich besonders handelsübliche
hochlegierte, insbesondere chrom- und nickelhaltige Bandstähle, die neben einer ausreichenden
Verschleißfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Konstanz der Wanddicke auch eine hohe
Flexibilität aufweisen und sich auf jede der zuvor beschrieben Arten in der Gehäusebohrung
montieren lassen. Ein Nachbearbeiten, beispielsweise Ausschleifen der zellenradseitigen
Oberfläche der eingesetzten Verschleißschutzhülse ist bei Verwendung derartiger Halbzeuge
nicht erforderlich.
Die Wanddicke der Bandstähle liegt, abhängig vom Durchmesser der Zellenradschleuse und dem
zu erwartenden Verschleiß, insbesondere zwischen 0,5 und 3 mm. Bandstähle in diesem
Dickenbereich sind ausreichend dimensioniert, um zu vermeiden, daß die Schnittstellen im
Stoßbereich aufgrund zu geringer Überdeckung aneinander vorbeigleiten, andererseits können
derartige Bandstähle noch mit vertretbarem Kraftaufwand auf die notwendige Krümmung
gebogen werden.
In den Figuren werden beispielhaft Ausführungen der erfindungsgemäßen Zellenradschleuse
dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Medianschnitt durch eine erfindungsgemäße Zellenradschleuse
mit eingesetzter Verschleißschutzhülse,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Zulaufschacht dieser Zellenradschleuse aus Richtung des
Zellenrads,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines kraftschlüssigen Einfügens der
Verschleißschutzhülse in die Gehäusebohrung,
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Zulaufschacht einer weiteren erfindungsgemäßen
Zellenradschleuse aus Richtung des Zellenrads.
Die in Fig. 1 dargestellte Zellenradschleuse umfaßt ein Gehäuse 1 mit einem Zulaufschacht 2 für
die Zufuhr des Schüttguts und einem Auslaufschacht 3 für den Austrag des Schüttguts. In der
Gehäusebohrung 4, die eine zylindrische Gestalt aufweist, ist das Zellenrad 5 in Richtung des
Pfeiles 6 drehbar angeordnet. Das Zellenrad 5 besteht aus einer Welle 7 und einer Anzahl mit
dieser verbundener Stege 8, welche die Kammern 9 bilden. Die Seitendeckel des Gehäuses 1
und der Antrieb des Zellenrads 5 sind in den Figuren nicht abgebildet.
Die Oberfläche der Gehäusebohrung 4 ist mit einer einstückigen Verschleißschutzhülse 10
ausgekleidet, die im Bereich von Zulauf- und Auslaufschacht mit Durchbrechungen 11a, 11b
versehen ist. Die Verschleißschutzhülse 10 weist im von den Stegen 8 des Zellenrads 5 zuerst
überstrichenen Bereich der Durchbrechungen 11a, 11b Stöße 12 auf, deren genaue Lage aus
Fig. 2 ersichtlich wird. Im Bereich der Stöße 12 ist das Material der Verschleißschutzschale 10
unterbrochen. Aufgrund der konstanten Wanddicke des verwendeten Halbzeugs ist
sichergestellt, daß die Verschleißschutzhülse 10 an diesem Ort keinen radialen Versatz aufweist,
der Stoß also oberflächenbündig zur zellenradseitigen Mantelfläche der Verschleißschutzschale
verläuft. Durch paßgenauen Zuschnitt werden Spalte vermieden, die die Reinigung der
Zellenradschleuse erschweren.
Fig. 3 zeigt einen wesentlichen Verfahrensschritt bei der Montage der Verschleißschutzhülse 10
in die Gehäusebohrung 4. Nachdem die zugeschnittene und in Richtung der Krümmung der
Gehäusebohrung 4 vorgebogene Verschleißschutzhülse 10 in die Gehäusebohrung 4 eingeführt
worden ist, wird sie dort in der Weise ausgerichtet, daß ihrer äußeren Schnittfläche 13a im
Bereich des späteren Stoßes 12 an der Wandung der Gehäusebohrung 4 anliegt.
Die gegenüberliegende Schnittfläche 13b wird auf den von der Gehäusebohrung 4 und der
Schnittfläche 13a gebildeten Winkel aufgesetzt, wozu der an die Schnittfläche 13b angrenzende
Bereich 14 der Verschleißschutzhülse 10 entgegen der Krümmung der Gehäusebohrung 4
gebogen wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Schnittflächen 13a und 13b
ganzflächig aufeinanderzusetzen, wenn die Verschleißschutzhülse in einem anderen Bereich,
beispielsweise in einem dem Stoß gegenüberliegenden Bereich entgegen der Krümmung der
Gehäusebohrung 4 gebogen wird. Unter der Einwirkung äußerer Kräfte F, beispielsweise durch
Hammerschläge, springt die Verschleißschutzhülse 10 in die in Fig. 1 dargestellte Endlage.
Sinngemäß ist bei mehrstückigen Verschleißschutzschalen zu verfahren, wobei bei der Montage
je nach Art der Segmentierung vorzugsweise ein komplettes Segment entgegen der Krümmung
der Gehäusebohrung 4 gebogen wird.
In Fig. 4 ist eine Verschleißschutzhülse 10 dargestellt, bei der ein einziger Stoß 12 im
wesentlichen pfeilförmig ausgebildet ist, also einen von der Richtung der Einhüllenden der
Mantelfläche der Verschleißschutzhülse 10 abweichenden Verlauf zeigt. Im Bereich der Spitze
des Pfeils weist er einen zapfenförmigen Vorsprung 15 auf, dessen Basis 16 in Richtung der
Einhüllenden der Mantelfläche der Verschleißschutzhülse 10 verläuft. Die Basis 16 erleichtert das
Aufsetzen der korrespondierenden Schnittflächen 13a und 13b.
1
Gehäuse
2
Zulaufschacht
3
Auslaufschacht
4
Gehäusebohrung
5
Zellenrad
6
Pfeil (Drehrichtung)
7
Welle
8
Steg
9
Kammer
10
Verschleißschutzhülse
11
Durchbrechung
12
Stoß
13
Schnittfläche
14
entgegen der Krümmung der Gehäusebohrung zu
biegender Bereich der Verschleißschutzhülse
15
zapfenförmiger Vorsprung
16
Basis
Claims (11)
1. Zellenradschleuse zum Fördern oder Dosieren von Schüttgut in eine pneumatische
Förderleitung, bestehend aus einem Gehäuse (1) mit einem Zulaufschacht (2), einem
Auslaufschacht (3) und einem in einer Gehäusebohrung (4) drehbar gelagerten Zellenrad (5),
wobei im Gehäuse eine runde Verschleißschutzhülse (10) mit im wesentlichen gleichmäßiger
Wanddicke angeordnet ist, welche mit Durchbrechungen (11a, 11b) im Bereich des Zulauf- und
Auslaufschachts versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschutzhülse die
Gehäusebohrung vollumfänglich auskleidet und mindestens einen Stoß (12) aufweist, der
oberflächenbündig zur zellenradseitigen Mantelfläche der Verschleißschutzhülse verläuft.
2. Zellenradschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschutzhülse
(10) einstückig ausgebildet ist.
3. Zellenradschleuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöße (12) im
von den Stegen des Zellenrads zuerst und/oder zuletzt überstrichenen Bereich der
Durchbrechungen (11a, 11b) verlaufen.
4. Zellenradschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder
die Stöße (12) zumindest partiell einen von der Richtung der Einhüllenden der Mantelfläche der
Verschleißschutzhülse (10) abweichenden Verlauf aufweisen.
5. Zellenradschleuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stöße (12)
pfeilförmig verlaufen.
6. Zellenradschleuse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stöße
(12) mit mindestens einem zapfenförmigen Vorsprung (15) versehen sind, dessen Basis (16) in
Richtung der Einhüllenden der Mantelfläche der Verschleißschutzhülse (10) verläuft.
7. Zellenradschleuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschleißschutzhülse (10) kraftschlüssig in die Gehäusebohrung (4) eingefügt ist.
8. Zellenradschleuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschleißschutzhülse (10) stoffschlüssig mit der Gehäusebohrung (4) verbunden ist.
9. Zellenradschleuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschleißschutzhülse (10) aus einem chrom- und/oder nickelhaltigen Bandstahl besteht.
10. Zellenradschleuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanddicke der Verschleißschutzhülse (10) 0,5 mm bis 3 mm beträgt.
11. Verfahren zum Herstellen einer Zellenradschleuse mit einer Verschleißschutzhülse (10), mit
den Arbeitsschritten
- - Zuschneiden eines Halbzeugs mit im wesentlichen gleicher Wanddicke zu einem oder mehreren Segmenten
- - manuelles oder maschinelles Biegen der Segmente in Richtung der Krümmung der Gehäusebohrung (4)
- - Einsetzen der vorgebogenen Segmente in die Gehäusebohrung (4)
- - Ausrichten der Schnittflächen (13a) in der Gehäusebohrung (10)
- - Biegen eines Bereichs (14) der Segmente der Verschleißschutzhülse (10) entgegen der Krümmung der Gehäusebohrung (4)
- - Aufsetzen der korrespondierenden Schnittfläche(n) (13b) auf die Schnittfläche (13a)
- - Aufbringen einer äußeren Kraft (F) auf den Bereich (14), wobei die Kraft (F) ausreichend ist, den Bereich (14) in eine der Krümmung der Gehäusebohrung (4) angepaßte Endlage zu überführen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998102788 DE19802788A1 (de) | 1998-01-26 | 1998-01-26 | Verschleißschutzhülse für Zellenradschleuse und Verfahren zur Herstellung derselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998102788 DE19802788A1 (de) | 1998-01-26 | 1998-01-26 | Verschleißschutzhülse für Zellenradschleuse und Verfahren zur Herstellung derselben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19802788A1 true DE19802788A1 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=7855654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998102788 Withdrawn DE19802788A1 (de) | 1998-01-26 | 1998-01-26 | Verschleißschutzhülse für Zellenradschleuse und Verfahren zur Herstellung derselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19802788A1 (de) |
Cited By (1)
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DE102016206481A1 (de) * | 2016-04-18 | 2017-10-19 | Coperion Gmbh | Zellenradschleuse |
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DE852236C (de) * | 1944-08-15 | 1952-10-13 | Karl Brieden | Kegelige Zellenradschleuse fuer Druckluftfoerderanlagen |
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DE4019627C3 (de) * | 1990-06-20 | 1998-04-23 | Motan Fuller Verfahrenstechnik | Gehäuse für eine Zellenradschleuse |
-
1998
- 1998-01-26 DE DE1998102788 patent/DE19802788A1/de not_active Withdrawn
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DE102016206481B4 (de) | 2016-04-18 | 2019-06-27 | Coperion Gmbh | Zellenradschleuse |
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