DE19802366A1 - Hydraulische Dämpfungsvorrichtung - Google Patents
Hydraulische DämpfungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung ist auf das Gebiet der hy
draulischen Dämpfungsvorrichtungen zum Verringern von uner
wünschten Druckstößen oder -schwingungen in Systemen ge
richtet, die hydraulisches Dämpfen erfordern. Diese Erfin
dung kann insbesondere zum Dämpfen von sich periodisch än
dernden Bewegungen in Systemen angewandt werden, die zu ei
nem Geräusch bzw. Lärm oder einem Schwingen des hydrauli
schen Drucks führen.
In einem speziellen Beispiel tritt unerwünschtes
Schwingen in einem hydraulischen System in der Bugradbau
gruppe eines Luftfahrzeugs auf, die typischerweise unter
Verwendung eines hydraulischen Systems gesteuert wird. Der
Drehpunkt des Rades ist typischerweise eher wie bei einer
Laufrolle an einem Punkt vor der Radachse angeordnet. Die
Masse des Rades liegt hinter dem Drehpunkt und die Dynamik
des Systems ist so ausgelegt, daß das Rad, während es sich
am Boden entlang bewegt, auf eine Art und Weise zum
"Flattern" neigt, die der von anderen häufig betrachteten
Rädern vom Typ Laufrad, wie zum Beispiel den Rädern eines
Einkaufswagens, ähnlich ist.
Ein solches Radflattern führt zu einer Abnützung an dem
Rad und an der Trageverstrebung, die exponential ansteigen
kann, wobei dies zu einer strukturellen Beschädigung des
Luftfahrzeugs führt. Ein Unterdrücken von Flattern erfor
dert oft Kompromisse bei der Genauigkeit der Lenksteuerung.
Es ist wünschenswert, eine hydraulische Vorrichtung zum
Dämpfen vorzusehen, die bei der Lenkgenauigkeit keinen Kom
promiß eingeht.
Eine bekannte, hydraulische Dämpfungsvorrichtung ver
wendet einen Kolben und ein Paar Federn, um eine Überein
stimmung zu bilden, und eine Hydrauliköffnung, um eine
Dämpfungssteuerung zu bilden, die eine schnelle Flatterbe
wegung verringert, während die relativ langsame Lenkbewe
gung gestattet wird. Derartige Dämpfungsvorrichtungen ent
halten jedoch eine Vielzahl mechanischer Bauteile.
Hydraulische Systeme sind gegen Druckstöße anfällig,
die auftreten, wenn große Ventile schnell geöffnet oder ge
schlossen werden. Dieses auch als "Wasserschlag" bekannte
Phänomen wird ebenfalls in gewöhnlichen Haushaltsleitungen
beobachtet, wenn Hähne abrupt zugedreht werden, wobei es
für die Leitungen einen Ton und einen Stoß erzeugt. Derar
tige Stöße erzeugen in hydraulischen Systemen auch eine zu
sätzliche Abnutzung, wobei dadurch die Betriebslebensdauer
der jeweiligen Bestandteile verkürzt wird.
Hinsichtlich der oben erwähnten Nachteile der früheren
Systeme besteht daher- der Bedarf einer hydraulischen Dämp
fungsvorrichtung, die unerwünschte Druckdifferenzen in ei
nem hydraulischen System verringert.
Es besteht auch der Bedarf einer hydraulischen Dämp
fungsvorrichtung, die die Amplitude von sich sinusförmig
ändernden Druckänderungen verringert.
Es besteht auch der Bedarf einer hydraulischen
Dämpfungsvorrichtung, die Druckdifferenzen verringert, wel
che durch Änderungen der mechanischen Bestandteile außer
halb an dem hydraulischen System erzeugt werden.
Es besteht desweiteren der Bedarf einer hydraulischen
Dämpfungsvorrichtung, die beim Betrieb des hydraulischen
Systems wahlweise abgeschaltet werden kann.
Es besteht auch der Bedarf einer hydraulischen
Dämpfungsvorrichtung, die auf der Komprimierbarkeit von
Fluiden beruht.
Diesen und anderen Bedürfnisse werden wird die
vorliegende Erfindung gerecht, in der eine
Dämpfungsvorrichtung zum Verringern von Druckdifferenzen in
einem hydraulischen System vorgesehen ist. Die
Dämpfungsvorrichtung weist eine Körperbaugruppe auf, die
erste und zweite Einlaßöffnungen zum Verbinden der
Dämpfungsvorrichtung mit einem hydraulischen System umfaßt.
Es ist ein Paar Überlappungsbaugruppen zum Ausgleichen von
Druckdifferenzen zwischen den Einlaßöffnungen vorgesehen.
Jede Überlappungsbaugruppe steht mit jeder der
Einlaßöffnungen in Fluidverbindung. Es ist ein abgemessener
Durchlaß zum fluidmäßigen Verbinden von jeder Einlaßöffnung
vorgesehen. In der Überlappungsbaugruppe ist eine
Gleiteinrichtung beweglich aufgenommen, um ein Hin- und
Herbewegen zu gestatten. Die Gleiteinrichtung versperrt und
entsperrt als Reaktion auf einen vorgegebenen Druck über
einer der jeweiligen Einlaßöffnungen abwechselnd den
abgemessenen Durchlaß, um die Druckdifferenz zwischen den
Einlaßöffnungen auszugleichen. Mit der Gleiteinrichtung
steht eine Kammer in Fluidverbindung, wobei die Kammer eine
Fluidmenge zum Erzeugen eines Gegendrucks enthält, um der
Verschiebung der Gleiteinrichtung zu widerstehen.
Wie klar zu erkennen ist, kann die Erfindung andere und
unterschiedliche Ausführungsformen aufweisen und ihre un
terschiedlichen Einzelheiten können in verschiedener Hin
sicht geändert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu
verlassen. Dementsprechend sind die Zeichnung und die
Beschreibung als darstellend und nicht als einschränkend zu
betrachten.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung, in der
gleiche Bauelemente gleiche Bezugszeichen tragen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht, die die hydraulische Dämp
fungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine Draufsicht, die die hydraulische Dämpfungs
vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 eine Schnittansicht, wobei der Innenaufbau der
vorliegenden hydraulischen Dämpfungsvorrichtung demontiert
ist;
Fig. 4 eine detaillierte Querschnittsansicht, die die
Bestandteile des vorliegenden Paars Überlappungsbaugruppen
darstellt.
Die Figuren stellen insbesondere die bevorzugte Ausfüh
rungsform der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung dar. Es ist eine Körperbaugruppe 12
vorgesehen, die erste und zweite Einlaßöffnungen 14 zum
Verbinden der Dämpfungsvorrichtung 10 mit einem äußeren hy
draulischen System aufweist.
Es ist ein Paar Überlappungsbaugruppen 20 zum Ausglei
chen von Druckdifferenzen vorgesehen, die zwischen den Ein
laßöffnungen 14 entstehen. Jede der Überlappungsbaugruppen
20 ist mit einem Verschluß 22 verschlossen, der in einer
Ausnehmung in der Körperbaugruppe 12 aufgenommen ist. Die
Körperbaugruppe 12 umfaßt eine Vielzahl von
Querverbindungsdurchlässen 16, die derartig ausgeformt
sind, daß jede Überlappungsbaugruppe 20 mit jeder der
Einlaßöffnungen 14 verbunden ist. Die Querverbindungs
durchlässe 16 können in der Körperbaugruppe 12 gebohrt oder
auf andere, herkömmliche Arten ausgeformt werden.
Wie insbesondere in Fig. 4 zu sehen ist, umfaßt jede
Überlappungsbaugruppe 20 desweiteren eine Hülse bzw. Buchse
24, die in der Öffnung 22 gehalten wird. Die
Überlappungsbaugruppe 20 ist vorzugsweise mit einer
Längsachse aus geformt und der Verschluß 22 und die Hülse 24
sind entlang der Achse zentriert. Die Hülse 24 ist mit
einem axialen Durchlaß 26 ausgeformt, der entlang der Achse
der Überlappungsbaugruppe gebohrt ist. In der Hülse 24 ist
eine Gleiteinrichtung 28 verschiebbar aufgenommen, um sich
in dem axialen Durchlaß 26 nach hinten und nach vorne hin-
und herzubewegen.
In der Hülse 24 ist ein innerer Hohlraum 30 ausgeformt.
Wie am besten aus Fig. 3 zu sehen ist, ist jeder innere
Hohlraum 30 durch einen jeweiligen Querverbindungsdurchlaß
16 jeweils mit einer der Einlaßöffnungen 14 verbunden. Ent
lang dem Außenumfang der Hülse 24 ist ein äußerer Hohlraum
32 vorzugsweise radial ausgeformt. Der äußere Hohlraum 32
hat vorzugsweise eine-im allgemeinen ringförmige Form. Wie
am besten aus Fig. 3 zu sehen ist, ist jeder äußere Hohl
raum 32 durch einen jeweiligen Querverbindungsdurchlaß 16
mit jeder Einlaßöffnung 14 verbunden. Der äußere Hohlraum
32 ist mit dem inneren Hohlraum 30 durch einen abgemessenen
Durchlaß 34 verbunden, um die Einlaßöffnungen 14 in jeder
Überlappungsbaugruppe 20 fluidmäßig zu verbinden. In der
bevorzugten Ausführungsform weist der abgemessene Durchlaß
34 eine Vielzahl von radialen Umfangsschlitzen, vor
zugsweise vier Stück, die in einem Abstand von 90 Grad von
einander angeordnet sind, auf. Die Schlitze sind
vorzugsweise in einer Ebene, die zu der Achse der
Überlappungsbaugruppe senkrecht steht, in Längsrichtung
ausgeformt.
Während des Betriebs erzeugt ein Druckanstieg an einer
Einlaßöffnung 14 an dem jeweils verbundenen inneren Hohl
raum 30 einen Druckanstieg, der gegen die jeweilige Gleit
einrichtung 28 eine Kraft erzeugt, die dazu führt, daß die
Gleiteinrichtung 28 von dem inneren Hohlraum 30 weg ver
schoben wird. Der Verschluß 22 umfaßt eine Kammer 40, die
mit Fluid gefüllt ist, das einen Gegendruck erzeugt, der
der Verschiebung der Gleiteinrichtung 28 in die Kammer 40
widersteht, die durch das Hochdruckfluid verursacht wird.
Auf diese Weise wirkt das Kammerfluid als Feder mit hoher
Steifigkeit, um die Gleiteinrichtung 28 nach vorne hin
vorzuspannen.
Die Flüssigkeit in der Kammer wirkt durch Ausnutzen der
Komprimierbarkeit von Fluiden als eine Feder. Im Gegensatz
zu weitverbreiteten Meinungen sind Flüssigkeiten nicht
grenzenlos starr und sie gestatten somit eine geringe, aber
nicht unbedeutende Komprimierbarkeit. Unter einem Druck von
ungefähr 13789,52 kPa (2000 psi) (wie er zum Beispiel in
hydraulischen System weitverbreitet ist) haben Fluide eine
Komprimierbarkeit von ungefähr 1%. In einer
Arbeitsausführungsform enthält die Kammer 40 ungefähr ein
16,38706 cm3 (1 in3) Flüssigkeit. Unter weitverbreiteten
hydraulischen Drücken kann die Gleiteinrichtung 28 aufgrund
der Komprimierbarkeit der Flüssigkeit um ungefähr 0,508 mm
(0,020 in) verschoben werden.
Die Gleiteinrichtung 28 wird normalerweise in einer
Stellung gehalten, in der sie den abgemessenen Durchlaß 34
versperrt. In einem Zustand mit statischem Druck wird die
Gleiteinrichtung 28 durch eine eine geringe Vorspannkraft
anlegende Feder 42, die eine niedrige Federkonstante hat,
nach vorne gedrückt. Beim Anlegen von Druck in dem inneren
Hohlraum 30 wird die Gleiteinrichtung 28 zu der Kammer 40
hin gedrückt, wobei sie den abgemessenen Durchlaß 34 ent
sperrt und gestattet, daß Fluid in den äußeren Hohlraum 32
fließt. Auf diese Weise werden die Drücke zwischen den
Hohlräumen 30, 32 und somit zwischen den Einlaßöffnungen 14
ausgeglichen. Auf diese Weise können Druckstöße, die vom
Öffnen und Schließen von Ventilen stromaufwärts von jeder
Einlaßöffnung 14 hervorgehen, durch Ableiten des Stoßes
durch die Dämpfungsvorrichtung hindurch abgeschwächt oder
beseitigt werden.
Während die Erfindung verwendet werden kann, um Druck
stöße und Druckdifferenzen von irgendeiner Quelle zu ver
ringern, kann die Erfindung insbesondere darauf verwendet
werden, daß in einem Bugrad eines Luftfahrzeugs ein Rad
flattern gesteuert wird. Während das Flattern sein Schwin
gen in Form einer Druckschwingung zwischen Einlaßöffnungen
14 an die hydraulische Lenkanordnung überträgt, werden die
Druckmaxima an jeder Einlaßöffnung 14 durch die jeweilige
Überlappungsbaugruppe 20 ausgeglichen. Auf diese Art wird
die an der einen Einlaßöffnung 14 erzeugte Kraft zu der an
deren Einlaßöffnung 14 ausgeglichen und die Schwingungs
energie wird gedämpft. Das System stößt somit auf eine ge
ringe Abnutzung und die Betriebssicherheit wird verbessert.
Die vorliegende hydraulische Dämpfungsvorrichtung ist
so aufgebaut, daß sie Hochfrequenzdruckdifferenzen und
-schwingungen dämpft (das heißt, Zustände mit schnellen
Druckänderungen, die Frequenzen von 10 Hz oder höher auf
weisen), die zum Beispiel beim Radflattern oder ähnlichem
auftreten. Jede Gleiteinrichtung 28 umfaßt zwei Aussparun
gen 44, die in den Umfang geschnitten werden. Die Ausspa
rungen 44 reichen aus, um zwischen dem inneren Hohlraum 30
und der Kammer 40 eine geringe Flüssigkeitsmenge aus strömen
zu lassen, damit unter statischen Belastungszuständen und
Niederfrequenzdruckdifferentialen (d. h., Zuständen mit ei
ner langsamen Druckänderung, die bei weniger als 2 Hz auf
treten) der Druck der Kammer und der Druck des äußeren
Hohlraums ausgeglichen wird. Unter derartigen Zuständen
bleibt die Gleiteinrichtung 28 ungeachtet der Druckhöhe
über den Einlaßöffnungen 14 durch die Feder 42 in der ge
schlossenen Stellung. Unter Hochfrequenzdruckbelastungen
ist die Wirkung der Aussparung unbedeutend und die Gleit
einrichtung 28 wird in die offene Stellung verschoben. Weil
der Lenkbetrieb eines Bugrades eines Luftfahrzeugs durch
ein langsam ansteigendes Niederfrequenzdruckdifferential
verursacht wird, ergibt sich aus der Verwendung der vorlie
genden Dämpfungsvorrichtung kein Leistungsverlust.
Wie oben beschrieben worden ist, löst die vorliegende
Erfindung viele mit früheren Systemen verbundene Probleme
und sie stellt eine verbesserte Funktionsfähigkeit dar. Es
ist jedoch offensichtlich, daß verschiedene Änderungen im
Detail, im Material und in den Anordnungen von Teilen, die
hier für die Erklärung des Erfindungsnaturells beschrieben
und dargestellt worden sind, innerhalb des Prinzips und des
Schutzumfangs der Erfindung, wie sie in den angehefteten
Ansprüchen ausgedrückt ist, von einem Fachmann ausgeführt
werden können.
Es ist eine hydraulische Dämpfungsvorrichtung offenbart
zum Verringern von unerwünschten Druckdifferenzen in einem
hydraulischen System. Die Dämpfungsvorrichtung weist eine
Körperbaugruppe auf, die erste und zweite Einlaßöffnungen
zum Verbinden der Dämpfungsvorrichtung mit einem
hydraulischen System umfaßt. Es ist ein Paar
Überlappungsbaugruppen zum Ausgleichen von Druckdifferenzen
zwischen den Einlaßöffnungen vorgesehen. Jede der
Überlappungsbaugruppen steht mit jeder der Einlaßöffnungen
in Fluidverbindung. Es ist ein abgemessener Durchlaß
vorgesehen, um jede der Einlaßöffnungen in Fluidverbindung
zu bringen. In der Überlappungsbaugruppe ist eine
Gleiteinrichtung verschiebbar angeordnet, um ein Hin- und
Herbewegen zu gestatten. Die Gleiteinrichtung versperrt und
entsperrt den abgemessenen Durchlaß als Reaktion auf einen
vorgegebenen Druck über eine der jeweiligen Einlaßöffnungen
abwechselnd, um die Druckdifferenz zwischen den Einlaßöff
nungen auszugleichen.
Claims (8)
1. Dämpfungsvorrichtung zum Verringern von Druckdifferen
zen in einem hydraulischen System, mit:
einer Körperbaugruppe (12), die erste und zweite Fluid einlaßöffnungen (14) für die Verbindung zu einem hydraulischen System umfaßt;
wenigstens einer Überlappungsbaugruppe (20) zum Aus gleichen einer Druckdifferenz zwischen den Einlaßöff nungen (14), wobei die Überlappungsbaugruppe (20) mit jeder der Einlaßöffnungen (14) in Fluidverbindung steht und einen abgemessenen Durchlaß (34) umfaßt, um jede der Einlaßöffnungen (14) in Fluidverbindung zu bringen;
einer Gleiteinrichtung (28), die in der Überlappungsbaugruppe (20) beweglich angeordnet ist, um ein Hin- und Herbewegung zu gestatten, zum abwechselnden Versperren und Entsperren des abgemessenen Durchlasses (34) als Reaktion auf einen vorgegebenen Druck über einer der jeweiligen Einlaßöffnungen (14), um die Druckdifferenz zwischen den Einlaßöffnungen (14) auszugleichen;
einer Kammer (40) in Flüssigkeitsverbindung mit der Gleiteinrichtung (28), wobei die Kammer (40) eine Flüs sigkeitsmenge zum Erzeugen eines Gegendrucks enthält, um dem Verschieben der Gleiteinrichtung (28) zu wi derstehen.
einer Körperbaugruppe (12), die erste und zweite Fluid einlaßöffnungen (14) für die Verbindung zu einem hydraulischen System umfaßt;
wenigstens einer Überlappungsbaugruppe (20) zum Aus gleichen einer Druckdifferenz zwischen den Einlaßöff nungen (14), wobei die Überlappungsbaugruppe (20) mit jeder der Einlaßöffnungen (14) in Fluidverbindung steht und einen abgemessenen Durchlaß (34) umfaßt, um jede der Einlaßöffnungen (14) in Fluidverbindung zu bringen;
einer Gleiteinrichtung (28), die in der Überlappungsbaugruppe (20) beweglich angeordnet ist, um ein Hin- und Herbewegung zu gestatten, zum abwechselnden Versperren und Entsperren des abgemessenen Durchlasses (34) als Reaktion auf einen vorgegebenen Druck über einer der jeweiligen Einlaßöffnungen (14), um die Druckdifferenz zwischen den Einlaßöffnungen (14) auszugleichen;
einer Kammer (40) in Flüssigkeitsverbindung mit der Gleiteinrichtung (28), wobei die Kammer (40) eine Flüs sigkeitsmenge zum Erzeugen eines Gegendrucks enthält, um dem Verschieben der Gleiteinrichtung (28) zu wi derstehen.
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jede
Überlappungsbaugruppe (20) eine Achse umfaßt,
desweiteren mit:
einem axialen Durchlaß (26) zum Halten der Gleitein richtung (28) und zum Festlegen der Hin- und Herbewe gung in einer axialen Richtung;
einem inneren Hohlraum (30), der mit einem der ersten und zweiten Einlaßöffnungen (14) derartig verbunden ist, daß ein Druckanstieg über der jeweiligen Einlaß öffnung (14) zu einer axialen Verschiebung der Gleit einrichtung (28) führt;
einem äußeren Hohlraum (32), der zur jeweiligen anderen der ersten und zweiten Einlaßöffnungen (14) offen ist, wobei der äußere Hohlraum (32) von dem inneren Hohlraum (30) axial verschoben ist und durch den abgemessenen Durchlaß (34) mit dem inneren Hohlraum (30) radial ver bunden ist, wobei die Gleiteinrichtung (28) normaler weise den abgemessenen Durchlaß (34) versperrt und ihn entsperrt, wenn der Druckanstieg den vorgegebenen Druck erreicht.
einem axialen Durchlaß (26) zum Halten der Gleitein richtung (28) und zum Festlegen der Hin- und Herbewe gung in einer axialen Richtung;
einem inneren Hohlraum (30), der mit einem der ersten und zweiten Einlaßöffnungen (14) derartig verbunden ist, daß ein Druckanstieg über der jeweiligen Einlaß öffnung (14) zu einer axialen Verschiebung der Gleit einrichtung (28) führt;
einem äußeren Hohlraum (32), der zur jeweiligen anderen der ersten und zweiten Einlaßöffnungen (14) offen ist, wobei der äußere Hohlraum (32) von dem inneren Hohlraum (30) axial verschoben ist und durch den abgemessenen Durchlaß (34) mit dem inneren Hohlraum (30) radial ver bunden ist, wobei die Gleiteinrichtung (28) normaler weise den abgemessenen Durchlaß (34) versperrt und ihn entsperrt, wenn der Druckanstieg den vorgegebenen Druck erreicht.
3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2, worin jede
Überlappungsbaugruppe (20) aufweist:
einen Verschluß (22), der in der Körperbaugruppe (12) enthalten ist, wobei ,der Verschluß (22) die Kammer (40) festlegt; und
eine Hülse (24), die in dem Verschluß (22) gehalten wird, wobei der axiale Durchlaß (26) und der innere Hohlraum (30) in der Hülse (24) axial ausgeformt sind, wobei der äußere Hohlraum (32) ein ringförmiger Durch laß ist, der entlang dem Außenumfang der Hülse (24) ra dial ausgeformt ist, und wobei der abgemessene Durchlaß (34) in der Hülse (24) ausgeformt ist.
einen Verschluß (22), der in der Körperbaugruppe (12) enthalten ist, wobei ,der Verschluß (22) die Kammer (40) festlegt; und
eine Hülse (24), die in dem Verschluß (22) gehalten wird, wobei der axiale Durchlaß (26) und der innere Hohlraum (30) in der Hülse (24) axial ausgeformt sind, wobei der äußere Hohlraum (32) ein ringförmiger Durch laß ist, der entlang dem Außenumfang der Hülse (24) ra dial ausgeformt ist, und wobei der abgemessene Durchlaß (34) in der Hülse (24) ausgeformt ist.
4. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der abge
messene Durchlaß (34) eine Vielzahl radialer Schlitze
aufweist.
5. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der abge
messene Durchlaß (34) vier, um 90 Grad voneinander be
abstandet angeordnete, radiale Schlitze aufweist.
6. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, die desweiteren
eine Feder (42) aufweist, um die Gleiteinrichtung (28)
zum Versperren des abgemessenen Durchlasses (34) in ei
ne Versperrstellung zu drücken.
7. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Gleit
einrichtung (28) entlang dem Außenumfang eine Vielzahl
radialer Aussparungen (44) umfaßt, wobei die Aussparun
gen (44) den Druck zwischen der Kammer (40) und der je
weiligen Einlaßöffnung (14) ausgleichen.
8. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Körper
baugruppe (12) eine Vielzahl von Querverbindungsdurch
lässen (16) zum Fluidverbinden von jeder der Einlaßöff
nungen (14) mit jeder der jeweiligen
Überlappungsbaugruppen (20) umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
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