DE19802366C2 - Hydraulische Dämpfungsvorrichtung - Google Patents
Hydraulische DämpfungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung ist auf das Gebiet der hy
draulischen Dämpfungsvorrichtungen zum Verringern von uner
wünschten Druckstößen oder -schwingungen in Systemen ge
richtet, die hydraulisches Dämpfen erfordern. Diese Erfin
dung kann insbesondere zum Dämpfen von sich periodisch än
dernden Bewegungen in Systemen angewandt werden, die zu ei
nem Geräusch bzw. Lärm oder einem Schwingen des hydrauli
schen Drucks führen.
In einem speziellen Beispiel tritt unerwünschtes
Schwingen in einem hydraulischen System in der Bugradbau
gruppe eines Luftfahrzeugs auf, die typischerweise unter
Verwendung eines hydraulischen Systems gesteuert wird. Der
Drehpunkt des Rades ist typischerweise eher wie bei einer
Laufrolle an einem Punkt vor der Radachse angeordnet. Die
Masse des Rades liegt hinter dem Drehpunkt und die Dynamik
des Systems ist so ausgelegt, daß das Rad, während es sich
am Boden entlang bewegt, auf eine Art und Weise zum
"Flattern" neigt, die der von anderen häufig betrachteten
Rädern vom Typ Laufrad, wie zum Beispiel den Rädern eines
Einkaufswagens, ähnlich ist.
Ein solches Radflattern führt zu einer Abnützung an dem
Rad und an der Trageverstrebung, die exponential ansteigen
kann, wobei dies zu einer strukturellen Beschädigung des
Luftfahrzeugs führt. Ein Unterdrücken von Flattern erfor
dert oft Kompromisse bei der Genauigkeit der Lenksteuerung.
Es ist wünschenswert, eine hydraulische Vorrichtung zum
Dämpfen vorzusehen, die bei der Lenkgenauigkeit keinen Kom
promiß eingeht.
Eine bekannte, hydraulische Dämpfungsvorrichtung ver
wendet einen Kolben und ein Paar Federn, um eine Überein
stimmung zu bilden, und eine Hydrauliköffnung, um eine
Dämpfungssteuerung zu bilden, die eine schnelle Flatterbe
wegung verringert, während die relativ langsame Lenkbewe
gung gestattet wird. Derartige Dämpfungsvorrichtungen ent
halten jedoch eine Vielzahl mechanischer Bauteile.
Hydraulische Systeme sind gegen Druckstöße anfällig,
die auftreten, wenn große Ventile schnell geöffnet oder ge
schlossen werden. Dieses auch als "Wasserschlag" bekannte
Phänomen wird ebenfalls in gewöhnlichen Haushaltsleitungen
beobachtet, wenn Hähne abrupt zugedreht werden, wobei es
für die Leitungen einen Ton und einen Stoß erzeugt. Derar
tige Stöße erzeugen in hydraulischen Systemen auch eine zu
sätzliche Abnutzung, wobei dadurch die Betriebslebensdauer
der jeweiligen Bestandteile verkürzt wird.
In der DE 195 00 908 C1 ist eine Einrichtung zur
Dämpfung von Schwingungen in Hydrauliksystemen offenbart,
versehen mit einem Dämpfungsglied, das mit einer
Druckmittelleitung verbunden ist, wobei im Dämpfungsglied
ein vom Hydraulikdruck axial verschiebbares, in ein Gehäuse
integriertes Ventilelement eingesetzt ist. Das
Dämpfungsglied umfaßt ein Ventilelement, das zwischen zwei
Führungsscheiben verschiebbar angeordnet ist, wobei jeder
Bewegungsrichtung eine Feder zugeordnet ist und das
Ventilelement mit dem Gehäuse einen Leckspalt bildet.
Die DE 38 06 464 C2 offenbart eine Dämpfungseinrichtung
zum Dämpfen von Druckstößen in einem Flüssigkeitsstrom, der
über eine Druckleitung einer Arbeitsstelle zuführbar und
über eine Rückleitung zuführbar ist, wobei in die
Druckleitung und die Rückleitung ein zur Aufnahme des
Mediums dienendes Speicherelement eingefügt ist, in dem ein
gleitendes Element lagert. Die Dämpfungseinrichtung ist
durch eine als bewegbares Abdichtelement dienende Kugel
gekennzeichnet, welche die Anschlußstellen des
Speicherelements einseitig abwechselnd abdichtet.
In der WO 95/32386, die den Oberbegriff des Anspruchs 1
bildet, ist eine Anordnung zur Dämpfung von Druckimpulsen
in einem hydraulisch beaufschlagten System, insbesondere
für ein hydraulisches Ausrücksystem einer Reibungskupplung
von Kraftfahrzeugen offenbart, versehen mit einem über ein
Kupplungspedal zu betätigenden Geberzylinder und einem vom
hydraulischen Druck beaufschlagten, mit der
Reibungskupplung in Verbindung stehenden Nehmerzylinder,
die durch eine Druckmittelleitung verbunden sind. Das
Dämpfungsglied als schwingungsdämpfende Masse umfaßt einen
Steuerkolben, der im Steuerzylinder geführt und durch
Federn in einer Neutralposition gehalten ist, in der ein
Druckmittelfluß weitestgehend unterbrochen ist und eine
Druckmittelbewegung eine Verschiebung des Steuerkolbens
auslöst und bei einer Überdeckung zwischen einer
Steuerbohrung im Steuerkolben und Umlaufnuten im
Steuerzylinder ein Druckmittelfluß erfolgt.
Hinsichtlich der oben erwähnten Nachteile der früheren
Systeme ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine hydraulische Dämpfungsvorrichtung zu schaffen, die
unerwünschte Druckdifferenzen in einem hydraulischen System
verringert.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1
gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Es besteht auch der Bedarf einer hydraulischen Dämp
fungsvorrichtung, die die Amplitude von sich sinusförmig
ändernden Druckänderungen verringert.
Es besteht auch der Bedarf einer hydraulischen
Dämpfungsvorrichtung, die Druckdifferenzen verringert, wel
che durch Änderungen der mechanischen Bestandteile außer
halb an dem hydraulischen System erzeugt werden.
Es besteht desweiteren der Bedarf einer hydraulischen
Dämpfungsvorrichtung, die beim Betrieb des hydraulischen
Systems wahlweise abgeschaltet werden kann.
Es besteht auch der Bedarf einer hydraulischen
Dämpfungsvorrichtung, die auf der Komprimierbarkeit von
Fluiden beruht.
Diesen und anderen Bedürfnissen wird die vorliegende
Erfindung gerecht, in der eine Dämpfungsvorrichtung zum
Verringern von Druckdifferenzen in einem hydraulischen
System vorgesehen ist. Die Dämpfungsvorrichtung weist einen
Körper auf der erste und zweite Einlaßöffnungen zum
Verbinden der Dämpfungsvorrichtung mit einem hydraulischen
System umfaßt. Es ist ein Paar Baugruppen zum Ausgleichen
von Druckdifferenzen zwischen den Einlaßöffnungen
vorgesehen. Jede Baugruppe steht mit jeder der
Einlaßöffnungen in Fluidverbindung. Es ist ein abgemessener
Durchlaß zum fluidmäßigen Verbinden von jeder Einlaßöffnung
vorgesehen. In der Baugruppe ist eine Gleiteinrichtung
beweglich aufgenommen, um ein Hin- und Herbewegen zu
gestatten. Die Gleiteinrichtung versperrt und entsperrt als
Reaktion auf einen vorgegebenen Druck über einer der
jeweiligen Einlaßöffnungen abwechselnd den abgemessenen
Durchlaß, um die Druckdifferenz zwischen den
Einlaßöffnungen auszugleichen. Mit der Gleiteinrichtung
steht eine Kammer in Fluidverbindung, wobei die Kammer eine
Fluidmenge zum Erzeugen eines Gegendrucks enthält, um der
Verschiebung der Gleiteinrichtung zu widerstehen.
Wie klar zu erkennen ist, kann die Erfindung andere und
unterschiedliche Ausführungsformen aufweisen und ihre un
terschiedlichen Einzelheiten können in verschiedener Hin
sicht geändert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu
verlassen. Dementsprechend sind die Zeichnung und die
Beschreibung als darstellend und nicht als einschränkend zu
betrachten.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung, in der
gleiche Bauelemente gleiche Bezugszeichen tragen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht, die die hydraulische Dämp
fungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine Draufsicht, die die hydraulische Dämpfungs
vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 eine Schnittansicht, wobei der Innenaufbau der
vorliegenden hydraulischen Dämpfungsvorrichtung demontiert
ist;
Fig. 4 eine detaillierte Querschnittsansicht, die die
Bestandteile des vorliegenden Paars Baugruppen darstellt.
Die Figuren stellen insbesondere die bevorzugte Ausfüh
rungsform der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung dar. Es ist ein Körper 12
vorgesehen, der erste und zweite Einlaßöffnungen 14 zum
Verbinden der Dämpfungsvorrichtung 10 mit einem äußeren hy
draulischen System aufweist.
Es ist ein Paar Baugruppen 20 zum Ausgleichen von
Druckdifferenzen vorgesehen, die zwischen den Ein
laßöffnungen 14 entstehen. Jede der Baugruppen 20 ist mit
einem Verschluß 22 verschlossen, der in einer Ausnehmung in
dem Körper 12 aufgenommen ist. Der Körper 12 umfaßt eine
Vielzahl von Querverbindungsdurchlässen 16, die derartig
ausgeformt sind, daß jede Baugruppe 20 mit jeder der
Einlaßöffnungen 14 verbunden ist. Die Querverbindungs
durchlässe 16 können in dem Körper 12 gebohrt oder auf
andere, herkömmliche Arten ausgeformt werden.
Wie insbesondere in Fig. 4 zu sehen ist, umfaßt jede
Baugruppe 20 desweiteren eine Hülse bzw. Buchse 24, die in
der Öffnung 22 gehalten wird. Die Baugruppe 20 ist
vorzugsweise mit einer Längsachse ausgeformt und der
Verschluß 22 und die Hülse 24 sind entlang der Achse
zentriert. Die Hülse 24 ist mit einem axialen Durchlaß 26
ausgeformt, der entlang der Achse der Baugruppe gebohrt
ist. In der Hülse 24 ist eine Gleiteinrichtung 28
verschiebbar aufgenommen, um sich in dem axialen Durchlaß
26 nach hinten und nach vorne hin- und herzubewegen.
In der Hülse 24 ist ein innerer Hohlraum 30 ausgeformt.
Wie am besten aus Fig. 3 zu sehen ist, ist jeder innere
Hohlraum 30 durch einen jeweiligen Querverbindungsdurchlaß
16 jeweils mit einer der Einlaßöffnungen 14 verbunden. Ent
lang dem Außenumfang der Hülse 24 ist ein äußerer Hohlraum
32 vorzugsweise radial ausgeformt. Der äußere Hohlraum 32
hat vorzugsweise eine im allgemeinen ringförmige Form. Wie
am besten aus Fig. 3 zu sehen ist, ist jeder äußere Hohl
raum 32 durch einen jeweiligen Querverbindungsdurchlaß 16
mit jeder Einlaßöffnung 14 verbunden. Der äußere Hohlraum
32 ist mit dem inneren Hohlraum 30 durch einen abgemessenen
Durchlaß 34 verbunden, um die Einlaßöffnungen 14 in jeder
Baugruppe 20 fluidmäßig zu verbinden. In der bevorzugten
Ausführungsform weist der abgemessene Durchlaß 34 eine
Vielzahl von radialen Umfangsschlitzen, vorzugsweise vier
Stück, die in einem Abstand von 90 Grad voneinander
angeordnet sind, auf. Die Schlitze sind vorzugsweise in
einer Ebene, die zu der Achse der Baugruppe senkrecht
steht, in Längsrichtung ausgeformt.
Während des Betriebs erzeugt ein Druckanstieg an einer
Einlaßöffnung 14 an dem jeweils verbundenen inneren Hohl
raum 30 einen Druckanstieg, der gegen die jeweilige Gleit
einrichtung 28 eine Kraft erzeugt, die dazu führt, daß die
Gleiteinrichtung 28 von dem inneren Hohlraum 30 weg ver
schoben wird. Der Verschluß 22 umfaßt eine Kammer 40, die
mit Fluid gefüllt ist, das einen Gegendruck erzeugt, der
der Verschiebung der Gleiteinrichtung 28 in die Kammer 40
widersteht, die durch das Hochdruckfluid verursacht wird.
Auf diese Weise wirkt das Kammerfluid als Feder mit hoher
Steifigkeit, um die Gleiteinrichtung 28 nach vorne hin
vorzuspannen.
Die Flüssigkeit in der Kammer wirkt durch Ausnutzen der
Komprimierbarkeit von Fluiden als eine Feder. Im Gegensatz
zu weitverbreiteten Meinungen sind Flüssigkeiten nicht
grenzenlos starr und sie gestatten somit eine geringe, aber
nicht unbedeutende Komprimierbarkeit. Unter einem Druck von
ungefähr 13789,52 kPa (2000 psi) (wie er zum Beispiel in
hydraulischen System weitverbreitet ist) haben Fluide eine
Komprimierbarkeit von ungefähr 1%. In einer
Arbeitsausführungsform enthält die Kammer 40 ungefähr
16,38706 cm3 (1 in3) Flüssigkeit. Unter weitverbreiteten
hydraulischen Drücken kann die Gleiteinrichtung 28 aufgrund
der Komprimierbarkeit der Flüssigkeit um ungefähr 0,508 mm
(0,020 in) verschoben werden.
Die Gleiteinrichtung 28 wird normalerweise in einer
Stellung gehalten, in der sie den abgemessenen Durchlaß 34
versperrt. In einem Zustand mit statischem Druck wird die
Gleiteinrichtung 28 durch eine eine geringe Vorspannkraft
anlegende Feder 42, die eine niedrige Federkonstante hat,
nach vorne gedrückt. Beim Anlegen von Druck in dem inneren
Hohlraum 30 wird die Gleiteinrichtung 28 zu der Kammer 40
hin gedrückt, wobei sie den abgemessenen Durchlaß 34 ent
sperrt und gestattet, daß Fluid in den äußeren Hohlraum 32
fließt. Auf diese Weise werden die Drücke zwischen den
Hohlräumen 30, 32 und somit zwischen den Einlaßöffnungen 14
ausgeglichen. Auf diese Weise können Druckstöße, die vom
Öffnen und Schließen von Ventilen stromaufwärts von jeder
Einlaßöffnung 14 hervorgehen, durch Ableiten des Stoßes
durch die Dämpfungsvorrichtung hindurch abgeschwächt oder
beseitigt werden.
Während die Erfindung verwendet werden kann, um Druck
stöße und Druckdifferenzen von irgendeiner Quelle zu ver
ringern, kann die Erfindung insbesondere darauf verwendet
werden, daß in einem Bugrad eines Luftfahrzeugs ein Rad
flattern gesteuert wird. Während das Flattern sein Schwin
gen in Form einer Druckschwingung zwischen Einlaßöffnungen
14 an die hydraulische Lenkanordnung überträgt, werden die
Druckmaxima an jeder Einlaßöffnung 14 durch die jeweilige
Baugruppe 20 ausgeglichen. Auf diese Art wird die an der
einen Einlaßöffnung 14 erzeugte Kraft zu der anderen
Einlaßöffnung 14 ausgeglichen und die Schwingungsenergie
wird gedämpft. Das System stößt somit auf eine geringe
Abnutzung und die Betriebssicherheit wird verbessert.
Die vorliegende hydraulische Dämpfungsvorrichtung ist
so aufgebaut, daß sie Hochfrequenzdruckdifferenzen und -
schwingungen dämpft (das heißt, Zustände mit schnellen
Druckänderungen, die Frequenzen von 10 Hz oder höher auf
weisen), die zum Beispiel beim Radflattern oder ähnlichem
auftreten. Jede Gleiteinrichtung 28 umfaßt zwei Aussparun
gen 44, die in den Umfang geschnitten werden. Die Ausspa
rungen 44 reichen aus, um zwischen dem inneren Hohlraum 30
und der Kammer 40 eine geringe Flüssigkeitsmenge ausströmen
zu lassen, damit unter statischen Belastungszuständen und
Niederfrequenzdruckdifferentialen (d. h., Zuständen mit ei
ner langsamen Druckänderung, die bei weniger als 2 Hz auf
treten) der Druck der Kammer und der Druck des äußeren
Hohlraums ausgeglichen wird. Unter derartigen Zuständen
bleibt die Gleiteinrichtung 28 ungeachtet der Druckhöhe
über den Einlaßöffnungen 14 durch die Feder 42 in der ge
schlossenen Stellung. Unter Hochfrequenzdruckbelastungen
ist die Wirkung der Aussparung unbedeutend und die Gleit
einrichtung 28 wird in die offene Stellung verschoben. Weil
der Lenkbetrieb eines Bugrades eines Luftfahrzeugs durch
ein langsam ansteigendes Niederfrequenzdruckdifferential
verursacht wird, ergibt sich aus der Verwendung der vorlie
genden Dämpfungsvorrichtung kein Leistungsverlust.
Wie oben beschrieben worden ist, löst die vorliegende
Erfindung viele mit früheren Systemen verbundene Probleme
und sie stellt eine verbesserte Funktionsfähigkeit dar. Es
ist jedoch offensichtlich, daß verschiedene Änderungen im
Detail, im Material und in den Anordnungen von Teilen, die
hier für die Erklärung des Erfindungsnaturells beschrieben
und dargestellt worden sind, innerhalb des Prinzips und des
Schutzumfangs der Erfindung, wie sie in den angehefteten
Ansprüchen ausgedrückt ist, von einem Fachmann ausgeführt
werden können.
Es ist eine hydraulische Dämpfungsvorrichtung offenbart
zum Verringern von unerwünschten Druckdifferenzen in einem
hydraulischen System. Die Dämpfungsvorrichtung weist einen
Körper auf, der erste und zweite Einlaßöffnungen zum
Verbinden der Dämpfungsvorrichtung mit einem hydraulischen
System umfaßt. Es ist ein Paar Baugruppen zum Ausgleichen
von Druckdifferenzen zwischen den Einlaßöffnungen
vorgesehen. Jede der Baugruppen steht mit jeder der
Einlaßöffnungen in Fluidverbindung. Es ist ein abgemessener
Durchlaß vorgesehen, um jede der Einlaßöffnungen in
Fluidverbindung zu bringen. In der Baugruppe ist eine
Gleiteinrichtung verschiebbar angeordnet, um ein Hin- und
Herbewegen zu gestatten. Die Gleiteinrichtung versperrt und
entsperrt den abgemessenen Durchlaß als Reaktion auf einen
vorgegebenen Druck über eine der jeweiligen Einlaßöffnungen
abwechselnd, um die Druckdifferenz zwischen den
Einlaßöffnungen auszugleichen.
Claims (8)
1. Dämpfungsvorrichtung zum Verringern von Druckdifferen
zen in einem hydraulischen System, mit:
einem Körper (12);
einer Gleiteinrichtung (28), die in dem Körper (12) beweglich angeordnet ist; und
einer Kammer (40) in Flüssigkeitsverbindung mit der Gleiteinrichtung (28),
dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (12) zwei Fluideinlaßöffnungen (14) für die Verbindung zu einem hydraulischen System umfaßt;
wenigstens eine Baugruppe (20) zum Ausgleichen einer Druckdifferenz zwischen den Einlaßöffnungen (14) vorgesehen ist, wobei die Baugruppe (20) mit jeder der Einlaßöffnungen (14) in Fluidverbindung steht und einen abgemessenen Durchlaß (34) umfaßt, um jede der Einlaßöffnungen (14) in Fluidverbindung zu bringen;
die Gleiteinrichtung (28), die in der Baugruppe (20) beweglich angeordnet ist, um ein Hin- und Herbewegung zu gestatten, zum abwechselnden Versperren und Entsperren des abgemessenen Durchlasses (34) als Reaktion auf einen vorgegebenen Druck über einer der jeweiligen Einlaßöffnungen (14) vorgesehen ist, um die Druckdifferenz zwischen den Einlaßöffnungen (14) auszugleichen; und
die Kammer (40) eine Flüssigkeitsmenge zum Erzeugen eines Gegendrucks enthält, um dem Verschieben der Gleiteinrichtung (28) zu widerstehen.
einem Körper (12);
einer Gleiteinrichtung (28), die in dem Körper (12) beweglich angeordnet ist; und
einer Kammer (40) in Flüssigkeitsverbindung mit der Gleiteinrichtung (28),
dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (12) zwei Fluideinlaßöffnungen (14) für die Verbindung zu einem hydraulischen System umfaßt;
wenigstens eine Baugruppe (20) zum Ausgleichen einer Druckdifferenz zwischen den Einlaßöffnungen (14) vorgesehen ist, wobei die Baugruppe (20) mit jeder der Einlaßöffnungen (14) in Fluidverbindung steht und einen abgemessenen Durchlaß (34) umfaßt, um jede der Einlaßöffnungen (14) in Fluidverbindung zu bringen;
die Gleiteinrichtung (28), die in der Baugruppe (20) beweglich angeordnet ist, um ein Hin- und Herbewegung zu gestatten, zum abwechselnden Versperren und Entsperren des abgemessenen Durchlasses (34) als Reaktion auf einen vorgegebenen Druck über einer der jeweiligen Einlaßöffnungen (14) vorgesehen ist, um die Druckdifferenz zwischen den Einlaßöffnungen (14) auszugleichen; und
die Kammer (40) eine Flüssigkeitsmenge zum Erzeugen eines Gegendrucks enthält, um dem Verschieben der Gleiteinrichtung (28) zu widerstehen.
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jede
Baugruppe (20) eine Achse umfaßt, desweiteren mit:
einem axialen Durchlaß (26) zum Halten der Gleitein richtung (28) und zum Festlegen der Hin- und Herbewe gung in einer axialen Richtung;
einem inneren Hohlraum (30), der mit einer der zwei Einlaßöffnungen (14) derartig verbunden ist, daß ein Druckanstieg über der jeweiligen Einlaßöffnung (14) zu einer axialen Verschiebung der Gleiteinrichtung (28) führt;
einem äußeren Hohlraum (32), der zur jeweiligen anderen der zwei Einlaßöffnungen (14) offen ist, wobei der äußere Hohlraum (32) von dem inneren Hohlraum (30) axial verschoben ist und durch den abgemessenen Durchlaß (34) mit dem inneren Hohlraum (30) radial verbunden ist, wobei die Gleiteinrichtung (28) normalerweise den abgemessenen Durchlaß (34) versperrt und ihn entsperrt, wenn der Druckanstieg den vorgegebenen Druck erreicht.
einem axialen Durchlaß (26) zum Halten der Gleitein richtung (28) und zum Festlegen der Hin- und Herbewe gung in einer axialen Richtung;
einem inneren Hohlraum (30), der mit einer der zwei Einlaßöffnungen (14) derartig verbunden ist, daß ein Druckanstieg über der jeweiligen Einlaßöffnung (14) zu einer axialen Verschiebung der Gleiteinrichtung (28) führt;
einem äußeren Hohlraum (32), der zur jeweiligen anderen der zwei Einlaßöffnungen (14) offen ist, wobei der äußere Hohlraum (32) von dem inneren Hohlraum (30) axial verschoben ist und durch den abgemessenen Durchlaß (34) mit dem inneren Hohlraum (30) radial verbunden ist, wobei die Gleiteinrichtung (28) normalerweise den abgemessenen Durchlaß (34) versperrt und ihn entsperrt, wenn der Druckanstieg den vorgegebenen Druck erreicht.
3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2, worin jede
Baugruppe (20) aufweist:
einen Verschluß (22), der in dem Körper (12) enthalten ist, wobei der Verschluß (22) die Kammer (40) festlegt; und
eine Hülse (24), die in dem Verschluß (22) gehalten wird, wobei der axiale Durchlaß (26) und der innere Hohlraum (30) in der Hülse (24) axial ausgeformt sind,
wobei der äußere Hohlraum (32) ein ringförmiger Durch laß ist, der entlang dem Außenumfang der Hülse (24) ra dial ausgeformt ist, und wobei der abgemessene Durchlaß (34) in der Hülse (24) ausgeformt ist.
einen Verschluß (22), der in dem Körper (12) enthalten ist, wobei der Verschluß (22) die Kammer (40) festlegt; und
eine Hülse (24), die in dem Verschluß (22) gehalten wird, wobei der axiale Durchlaß (26) und der innere Hohlraum (30) in der Hülse (24) axial ausgeformt sind,
wobei der äußere Hohlraum (32) ein ringförmiger Durch laß ist, der entlang dem Außenumfang der Hülse (24) ra dial ausgeformt ist, und wobei der abgemessene Durchlaß (34) in der Hülse (24) ausgeformt ist.
4. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der abge
messene Durchlaß (34) eine Vielzahl radialer Schlitze
aufweist.
5. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der abge
messene Durchlaß (34) vier, um 90 Grad voneinander be
abstandet angeordnete, radiale Schlitze aufweist.
6. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, die desweiteren
eine Feder (42) aufweist, um die Gleiteinrichtung (28)
zum Versperren des abgemessenen Durchlasses (34) in ei
ne Versperrstellung zu drücken.
7. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Gleit
einrichtung (28) entlang dem Außenumfang eine Vielzahl
radialer Aussparungen (44) umfaßt, wobei die Aussparun
gen (44) den Druck zwischen der Kammer (40) und der je
weiligen Einlaßöffnung (14) ausgleichen.
8. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Körper
(12) eine Vielzahl von Querverbindungsdurchlässen (16)
zum Fluidverbinden von jeder der Einlaßöffnungen (14)
mit jeder der jeweiligen Baugruppen (20) umfaßt.
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