DE19801253A1 - Keilrippenriemen und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Keilrippenriemen und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Keilrippenriemen mit im wesentlichen einer elastomeren
Decklage, Festigkeitsträgern und einem elastomeren Grundkörper, der Rippen aufweist,
deren Flanken zur Kraftübertragung dienen.
An Keilrippenriemen, die im allgemeinen dann verwendet werden, wenn ein großes
Übersetzungsverhältnis realisiert werden muß, werden große Anforderungen hinsichtlich
Verschleißfestigkeit, Geräusch und dynamischer Belastbarkeit gestellt. So werden
Keilrippenriemen z. B. zur Kraftübertragung in Werkzeugmaschinen, Elektrowerkzeugen
oder Haushaltskleingeräten eingesetzt. Einen großen Anwendungsbereich besitzen
Keilrippenriemen aber auch in Kraftfahrzeugen. So dienen sie hauptsächlich zum Antrieb
von Nebenaggregaten wie z. B. der Lichtmaschine, da Keilrippenriemen gut geeignet sind,
den auftretenden Schlupf auszugleichen.
Bisherige Keilrippenriemen sind aus einer elastomeren Decklage, Festigkeitsträgern und
einem elastomeren Grundkörper aufgebaut. Durch den elastomeren Grundkörper, in dem
die Rippen eingeformt sind, erfolgt über deren Flanken die Kraftübertragung. Die elastomere
Decklage bildet den Riemenrücken, der möglichst verschleißfest ausgebildet sein sollte.
Allerdings besitzen die Riemen des Standes der Technik nur eine unzureichende
Verschleißfestigkeit, die sich insbesondere in einem erhöhten Abrieb des Riemenrückens,
der bekanntlich mit Spannrollen in Kontakt tritt, zeigt. Des weiteren kann dieser Abrieb auf
dem Riemenrücken anhaften und zu einer vermehrten Geräuschentwicklung führen. Aus der
DE 12 21 861 ist für Keilriemen weiterhin bekannt, daß dessen Flanken eine Kunststoffhülle
aufweisen. Allerdings hat sich gezeigt, daß insbesondere für Keilrippenriemen solche
Konstruktionen ungeeignet sind, da das Kraftübertragungsvermögen herabgesetzt wird und
eine höhere Geräuschentwicklung auftritt.
Die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Keilrippenriemen
bereitzustellen, der verfahrenstechnisch günstig hergestellt werden kann, bei
uneingeschränkten Kraftübertragungsvermögen eine elastomere Decklage aufweist, die
abriebsbeständig ist, so daß wirksam eine Geräuschentwicklung vermieden werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die elastomere Decklage mit
einer äußeren Schicht bedeckt ist, die aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Material
gebildet ist und durch einen Vulkanisationsprozeß mit der elastomeren Decklage verbunden
ist, so daß der Rücken des Keilrippenriemens eine Schicht aus thermoplastisch
verarbeitbarem Material aufweist.
Unter dem Begriff "thermoplastisch verarbeitbares Material" sollen erfindungsgemäß
Polymere fallen, die bis ca. 130°C aufgrund ihrer thermoplastischen Eigenschaften
verformbar sind. Dazu zählen z. B. Polyethylen, Polypropylen oder auch Polyamid.
Zusätzlich soll eine Beschichtung aus einer PTFE-Suspension aus der EP 662 571 B1 unter
dem "thermoplastisch verarbeitbarem Material" gefaßt werden. Das thermoplastisch
verarbeitbare Material ist in der Lage, während des Vulkanisationsprozesses mit der
Elastomermatrix eine Mischphase zu bilden, so daß das Thermoplast festhaftend ohne
Aufbringung von z. B. Haftvermittlern verbunden werden kann. Durch die auf den
Keilrippenriemenrücken aufgebrachte thermoplastische Schicht ist es erfindungsgemäß
möglich, den Abrieb auf dem Rücken des Riemens wirksam zu vermindern. Da durch den
verringerten Abrieb auch weniger Abriebmaterial sich auf dem Rippenriemen anlagern kann,
der zu einem geräuschvollen Riemenlauf führt, können dadurch verursachte akustische
Probleme beseitigt werden. Selbst bei Keilrippenriemen, deren Abrieb sich nicht auf dem
Riemenrücken ablagert, bringt die Erfindung Vorteile hinsichtlich der Erhöhung der
Geräuscharmut. Somit kann nämlich erfindungsgemäß verhindert werden, daß die
Einprägung (Muster) auf dem Riemenrücken, die im Riemenlauf auch zu einer
Verminderung des Geräusches führt, nicht abgerieben werden, so daß über die gesamte
Lebensdauer des Riemens störende akustische Belästigungen vermieden werden.
Es besteht die Möglichkeit, das thermoplastisch verarbeitbare Material in Lösung zu bringen
und auf die Kautschukplatte der elastomeren Decklage, z. B. durch Streichen, aufzubringen.
Bevorzugt ist jedoch, wenn als thermoplastisch verarbeitbares Material eine Folie verwendet
wird. Diese Folie kann im Herstellungsprozeß zuerst um die Riemenaufbautrommel gelegt
werden, worauf anschließend die Kautschukplatte der elastomeren Decklage aufgebracht
wird. Die Verwendung einer Folie hat den Vorteil, daß die Folie, die das Zusammenkleben
des im allgemeinen rollenförmig aufgewickelten Kautschukmaterials verhindert, indem diese
mit dem Kautschukmaterial aufgewickelt wird, gleich für die Herstellung von
Keilrippenriemen verwertet werden kann, so daß die Entsorgung und die damit verbundenen
Umweltprobleme vermieden werden. Besonders bevorzugt ist, wenn sich die
Thermoplastfolie bereits auf dem Kautschukmaterial der elastomeren Decklage befindet,
bevor dieser Verbund (Kautschukplatte der elastomeren Decklage mit Folie) um die
Riemenaufbautrommel gewickelt wird. Durch die Verstärkung der Kautschukplatte durch die
Folie kann ein Kautschukmaterial verwendet werden, das eine geringe Rohfestigkeit
aufweist. Durch die Stabilisierung des Kautschukmaterials durch die Folie kann die
Spulgeschwindigkeit der Riemenaufbautrommel drastisch erhöht werden, ohne daß es zum
Reißen oder Dehnen des Kautschukmaterials kommt, so daß verfahrenstechnisch günstiger
produziert werden kann. Durch die Verwendung einer Thermoplastfolie, die eine Stärke von
ca. 0,001 mm bis 0,1 mm aufweisen kann, werden unter Zeiteinsparung Keilrippenriemen
umweltverträglich hergestellt, die erfindungsgemäß einen geringen Abrieb aufweisen und
geräuscharm laufen.
Vorteilhafterweise wird als thermoplastisch verarbeitbares Material Polyethylen oder
Polypropylen eingesetzt. Diese Materialien sind leicht zugänglich und kostengünstig zu
erhalten. Polyethylen und Polypropylen ist sehr dehnfähig, plastisch und besitzt antihaftende
Eigenschaften. Des weiteren gehen sie unter Vulkanisationsbedingungen bei Verwendung
üblicher Vernetzungschemikalien (Schwefel, Peroxide) eine hervorragende Bindung zum
Elastomer ein.
Als Kautschukmaterial für die elastomere Decklage und dem elastomeren Grundkörper
können aus dem Stand der Technik verwendete peroxydisch- und schwefelvernetzbare
Polymere eingesetzt werden. So können zum Beispiel Polychloropren, Acrylnitril-Butadien-Co
polymer, Naturkautschuk, Styren-Butadien-Copolymer oder aber auch Butadien-Kaut
schuk und Mischungen hiervon eingesetzt werden. Bevorzugt ist allerdings wenn die
elastomere Decklage und der elastomere Grundkörper Ethylen-Propylen-Copolymer (EPM)
und/oder Ethylen-Propylen-Dien-Copolymer (EPDM) enthält. Diese Materialien verleihen
dem Keilrippenriemen besonders gute Riemenlaufeigenschaften. Weiterhin ist es vorteilhaft,
wenn die elastomere Decklage und der elastomere Grundkörper Mischungen aus EPDM
und/oder EPM und hydriertes Acrylnitril-Butadien-Copolymer (H-NBR) aufweisen. Durch
dieses Polymer können die genannten Eigenschaften weiterhin optimiert werden. Prinzipiell
ist es auch möglich, daß für die elastomere Decklage und dem elastomeren Grundkörper
verschiedene Kautschukmischungen verwendet werden.
Vorteilhafterweise soll der erfindungsgemäße Keilrippenriemen, d. h. dessen elastomere
Decklage und elastomerer Grundkörper aus einer Mischung aus Ethylen-Propylen-Dien-Co
polymer (EPDM) und hydriertes Acrylnitril-Butadien-Copolymer (H-NBR) hergestellt
werden. Auf der elastomeren Decklage befindet sich als äußere Schicht ein thermoplastisch
verarbeitbares Material (z. B. Folie), das aus Polyethylen oder Polypropylen besteht. Durch
die chemische Ähnlichkeit von EPDM und Polyethylen bzw. Polypropylen wird während des
Vulkanisationsprozesses eine besonders gute Haftung zwischen Decklage und deren
äußerer Schicht erzeugt. Durch diese Kombination werden sowohl die dynamischen
Eigenschaften positiv beeinflußt und gleichzeitig werden die durch das thermoplastisch
verarbeitbare Material erzeugten Vorteile erreicht.
Eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung liegt darin, daß zwischen der elastomeren
Decklage und deren äußerer Schicht, die aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Material
gebildet ist, ein nicht schwarzes Etikett angeordnet ist. Da das thermoplastisch verarbeitbare
Material, das im allgemeinen transparent ist, sich über dem Etikett befindet, werden
Farbveränderungen bzw. Abnutzungen, die während des Vulkanisationsprozesses oder aber
auch während des Gebrauchs des Riemens hervorgerufen werden können, vermieden.
Insbesondere durch den durch das thermoplastisch verarbeitbare Material hervorgerufenen
Vorteil des geringen Abriebs bleiben nun die auf dem Etikett befindlichen Zeichen (z. B.
gespeicherte Kenndaten des Riemens) über dessen gesamte Lebensdauer erhalten. Das
Material des Etiketts besteht vorzugsweise ebenfalls aus einem thermoplastisch
verarbeitbaren Werkstoff, insbesondere Polyethylen, Polypropylen oder Polyamid. Die
Stärke des Etiketts (z. B. Folie) kann Werte von ca. 0,001-0,1 mm annehmen.
Überraschend dabei war, daß auch größere Stärken (z. B. ca. 0,3 mm) des Etiketts
problemlos verarbeitet werden können. Während der Vulkanisation tritt eine Verschmelzung
mit dem das Etikett umgebende Material ein, so daß keine speziellen Anforderungen an die
Maße des Etiketts gestellt werden müssen.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Keilrippenriemens ist in einfacher Art und Weise zu
bewerkstelligen. So wird als Erstes das thermoplastisch verarbeitbare Material auf die
Riemenaufbautrommel und/oder auf die Seite der Kautschukplatte der elastomeren
Decklage, die mit der Riemenaufbautrommel in Kontakt gebracht wird, aufgebracht. Diese
Aufbringung kann mittels Streichen erfolgen. Bei Verwendung einer Thermoplastfolie kann
der Verbund aus Kautschukplatte der elastomeren Decklage und Folie direkt von der
Vorratstrommel gezogen werden und beide Schichten gemeinsam auf die
Riemenaufbautrommel gelegt werden, so daß die Folie auf der Riemenaufbautrommel liegt.
Durch Verwendung einer Folie kann somit ein Verfahrensschritt - nämlich das vorherige
Benetzen der Kautschukplatte mit dem thermoplastisch verarbeitbaren Material, das in
Lösung gebracht werden muß - eingespart werden. Anschließend erfolgt das Aufwickeln des
Festigkeitsträgers um die Kautschukplatte der elastomeren Decklage. Als Festigkeitsträger
können aus dem Stand der Technik bekannte Materialien, vorzugsweise Polyamid oder
Polyester, eingesetzt werden. Die Festigkeitsträger können als Gewebe oder Cord
verwendet werden, vorzugsweise aber als Faden, der um die Kautschukplatte der
elastomeren Decklage gespult wird. Anschließend erfolgt das Aufbringen der
Kautschukplatte des elastomeren Grundkörpers auf die umwickelten Festigkeitsträger. Nach
Fertigstellung dieses Keilrippenrohlings schließt sich der Vulkanisationsprozeß an. Dazu wird
der Keilrippenrohling von der Riemenaufbautrommel genommen und in einen Autoklaven zur
Vulkanisation und gegebenenfalls Formgebung eingebracht. Nach beendetem
Vulkanisationsvorgang erfolgt das Schneiden des gummierten Verbundes zu einzelnen
Keilrippenriemen.
Anhand einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 Prinzipskizze des Auflegevorganges des Verbundes aus elastomerer Decklage und
thermoplastisch verarbeitbarem Material auf die Riemenaufbautrommel und
Fig. 2 den Querschnitt des erfindungsgemäßen Keilrippenriemens.
Von einer nicht dargestellten Vorratsrolle, auf der sich kalandriertes Kautschukmaterial 2a
aus einer Mischung aus EPDM und H-NBR befindet, zwischen deren einzelnen Wicklungen
zur Vermeidung des Anklebens des Kautschukmaterials Polyethylenfolie 3 befindet, wird
dieser Verbund in einer Umwicklung in der Art um die Riemenaufbautrommel 1 gewickelt,
daß die Polyethylenfolie 3 sich unmittelbar auf der Oberfläche der Riemenaufbautrommel 1
befindet. Der Aufwickelvorgang erfolgt durch die Aufbautrommel, die sich mit z. B. ca. 180
Umdrehungen/min (abhängig von der Dimension des herzustellenden Riemens) bewegt.
Diese Geschwindigkeit ist ca. doppelt so hoch als wenn nur das reine Kautschukmaterial, d. h.
ohne Polyethylenfolie auf die Riemenaufbautrommel gewickelt wird. Aufgrund der
Stabilisierung des Kautschukmaterials durch die Folie können solch hohe
Spulgeschwindigkeiten erzielt werden. Die Schichtdicke der Kautschukplatte 2a für die
elastomere Decklage beträgt ca. 0,8 mm und die Stärke der Polyethylenfolie 3 weist einen
Wert von ca. 0,01 mm auf. Vor oder nach dem Aufwickelprozeß des Verbundes aus der
Kautschukplatte 2a der elastomeren Decklage und der Polyethylenfolie 3 kann ein nicht
dargestelltes nicht schwarzes Etikett zwischen der Kautschukplatte 2a und der Folie 3
eingebracht werden. Nach erfolgtem Aufwickelvorgang des Verbundes, deren Enden
überlappen oder auf Stoß gelegt sind, wird ein nicht dargestellter zweifädiger Polyesterfaden
um diesen Verbund gewickelt werden. Nach diesem Arbeitsgang erfolgt das Auflegen einer
weiteren Kautschukplatte für den elastomeren Grundkörper um den Festigkeitsträger. Die in
der Fig. 1 nicht dargestellte Kautschukplatte für den elastomeren Grundkörper kann die
gleiche Zusammensetzung wie die Kautschukplatte 2a der elastomeren Decklage
aufweisen. Die Stärke dieser Kautschukplatte beträgt ca. 2 mm. Nach Fertigstellung des
Keilrippenrohlings erfolgt die Vulkanisation in einem Autoklaven unter üblichen
Druckbedingungen bei ca. 170°C, ca. 40 Minuten. Mit diesem Vulkanisationsprozeß wird die
Kunststoffolie 3 mit der elastomeren Decklage unter Ausbildung einer Mischphase
festhaftend verbunden bei gleichzeitiger Vernetzung des Kautschukmaterials. Außerdem
erfolgt während des Vulkanisationsprozesses die Formgebung, d. h. das Einformen der
Rippen des Riemens. Zusätzlich kann der Rücken des Riemens, auf dem sich die
Polyethylenfolie befindet, durch den Vulkanisationsprozeß strukturiert werden, um eine
weitere Geräuschreduzierung des erfindungsgemäßen Keilrippenriemens zu erzeugen.
In der Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Keilrippenriemen dargestellt. Dieser weist eine
elastomere Decklage aus Gummi 2b, auf deren Oberfläche durch einen
Vulkanisationsprozeß festhaftend eine Polyethylenfolie 3 aufgebracht ist, auf. Weiterhin
enthält der erfindungsgemäße Keilrippenriemen Polyesterfestigkeitsträger 4 und einen
elastomeren Grundkörper aus Gummi 5. Zwischen der elastomeren Decklage 2b und der
Thermoplastfolie 3 befindet sich ein Etikett 6 aus farbiger Polyethylenfolie. Dieses Etikett
dient zur Bezeichnung der Riemendimension.
Es können erfindungsgemäß Keilrippenriemen bereitgestellt werden, die eine geringe
Geräuschentwicklung besitzen, hervorragende dynamische Eigenschaften und einen
geringen Abrieb aufweisen und einfach hergestellt werden können. Deshalb verfügen die
erfindungsgemäßen Keilrippenriemen über einen großen Anwendungsbereich, insbesondere
für die Kraftübertragung in Kraftfahrzeugen.
Claims (9)
1. Keilrippenriemen mit im wesentlichen einer elastomeren Decklage (2b),
Festigkeitsträgern (4) und einem elastomeren Grundkörper (5), der Rippen aufweist,
deren Flanken zur Kraftübertragung dienen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elastomere Decklage (2b) mit einer äußeren Schicht bedeckt ist, die aus einem
thermoplastisch verarbeitbaren Material (3) gebildet ist und durch einen
Vulkanisationsprozeß mit der elastomeren Decklage (2b) verbunden ist, so daß der
Rücken des Keilrippenriemens eine Schicht aus thermoplastisch verarbeitbarem
Material aufweist.
2. Keilrippenriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastisch
verarbeitbare Material eine Folie ist.
3. Keilrippenriemen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
thermoplastisch verarbeitbare Material Polyethylen oder Polypropylen ist.
4. Keilrippenriemen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere
Decklage Ethylen-Propylen-Dien-Copolymer (EPDM) und/oder Ethylen-Propylen-Co
polymer (EPM) aufweist.
5. Keilrippenriemen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastomere Decklage hydriertes Acrylnitril-Butadien-Copolymer
(H-NBR) aufweist.
6. Keilrippenriemen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich zwischen elastomerer Decklage (2b) und deren äußeren
Schicht, die aus thermoplastisch verarbeitbarem Material (3) gebildet ist, ein nicht
schwarzes Etikett (6) angeordnet ist.
7. Keilrippenriemen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht schwarze
Etikett (6) aus thermoplastisch verarbeitbaren Material besteht und durch einen
Vulkanisationsprozeß zwischen elastomerer Decklage (2b) und deren äußeren Schicht
befestigt ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Keilrippenriemens nach Anspruch 1 durch zumindest
folgende Schritte:
- a) Aufbringen eines thermoplastisch verarbeitbaren Materials (3) auf die Riemenaufbautrommel (1) und/oder auf die Seite der Kautschukplatte der elastomeren Decklage, die mit der Riemenaufbautrommel in Kontakt gebracht wird,
- b) Aufbringen der Kautschukplatte der elastomeren Decklage (2a) auf die Riemenaufbautrommel,
- c) Aufwickeln der Festigkeitsträger um die Kautschukplatte der elastomeren Decklage (2a),
- d) Aufbringen der Kautschukplatte des elastomeren Grundkörpers auf die umwickelten Festigkeitsträger,
- e) Vulkanisieren des Keilrippenrohlings und
- f) Schneiden des Keilrippenriemens.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als thermoplastisch
verarbeitbares Material eine Folie verwendet wird.
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