DE1980041U - Vielraedriges lastfahrzeug. - Google Patents

Vielraedriges lastfahrzeug.

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DE1980041U
DE1980041U DE1965C0012716 DEC0012716U DE1980041U DE 1980041 U DE1980041 U DE 1980041U DE 1965C0012716 DE1965C0012716 DE 1965C0012716 DE C0012716 U DEC0012716 U DE C0012716U DE 1980041 U DE1980041 U DE 1980041U
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DE1965C0012716
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Hoesch Maschinenfabrik Deutschland AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G5/00Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
    • B60G5/04Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Gebrüder Grede & Go., G.m.b.H., Kassel-Hiederzwehren
"Für vielrädrige !lastfahrzeuge bestimmtes Mehraohssystem"
Für vielrädrige Lastfahrzeuge, wie sie vor allem zur Beförderung schwerer Lasten, etwa Eisenbahnwagen, auf Straßen benötigt werden, hat man Mehrachssysteme entwickelt, deren abgefederte, vertikal geführte Achsen mit Lastausgleich versehen sind, um die Gesamtlast unabhängig von der Anordnung der Einzellasten auf der Ladefläche und der Bodenbeschaffenheit gleichförmig auf die einzelnen Achsen zu verteilen* Dieser Lastausgleich kann auf hydraulische oder mechanische Weise herbeigeführt werden. Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehraehssystem mit mechanischem Lastausgleich und sieht dazu in bekannter Weise Gestänge vor, die die Einzelachsen untereinander verbinden.
Bei einem bekannten Mehraehssystem mit mechanischem Lastausgleich ist jede Achse in vertikalen Gleitführungen verschiebbar und an einer Stahlblattfeder aufgehängt. Die einzelnen Federn sind über Federgehänge durch Kipphebel verbunden, deren Achsen am Fahrzeugrahmen gelagert sind. Dazu
29.Aug. 19&7 "B1Ur vielrädrige lastfahrzeuge«-.."
Zum Schreiben vom „ an „ - .-. Blatt
ist eine Vielzahl von Gelenken notwendig. Außerdem treten in den Gleitführungen beim Befahren unebenen Geländes Beanspruchungen auf, die die Führungen verhältnismäßig schnell verschleißen. Schließlich macht der Bruch eines einzigen Federelementes das Fahrzeug bereits fahrunfähig.
EinWideres Mehrachssystem mit mechanischem lastausgleich sieht Kurbelachsen mit Hebeln vor, die durch. Gestänge und Zwischenhebel so miteinander verbunden sind, daß mehrere hintereinanderliegende Achsen an einem Querträger aufgehängt sind. Hier entfallen zwar die Gleitführungen für die Achsen» Doch ist nach wie vor eine Yielzahl von Gelenken erforderlich.
Die Erfindung sucht ein Mehrachssystem der eingangs bezeichneten Art mit zwei mechanisch abgefederten, vertikal geführten Achsen und lastausgleich durch ein die Achsen verbindendes Gestänge zu schaffen, das keine Gleitführungen benötigt und sich auch sonst durch große bauliche Einfachheit auszeichnet. Zur lösung dieser Aufgabe besteht das Gestänge aus mindestens einem zweiarmigen Hebel, der mit seinem Drehpunkt am Fahrzeugrahmen gelagert ist und mit seinem einen Ende auf einer Feder abgestützt ist, die sich ihrerseits auf eine der beiden Achs^en stützt, während das andere Hebelelement entweder an der anderen Achse angelenkt ist oder auf einer zweiten Feder abgestützt ist, die sich ihrerseits auf der anderen Achse abstützt.
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Blatt Z.
Besonders einfach gestaltet sich ein derartiges System im Aufbau, wenn die Achsen an den unteren Enden von Säulen angeordnet werden, die die Federn tragen und durch Lenker vertikal geführt sind. Dabei entspricht es der bevorzugten Ausführung der Erfindung, die Lenker auf der Achse zu lagern, die den Drehpunkt des Hebels bilden.
Die Erfindung kann durch einen weiteren Schritt wesentlich vervollkommnet werden und liefert damit ein Zweiachssystem, das neben allen anderen vorteilhaften Eigenschaften auch noch die Eigenschaft hat, beim Bruch einer leder nicht fahrunfähig zu werden. Bei dieser Ausführung der Erfindung sind zwei Hebel in spiegelbildlicher Anordnung zu einer Schere verbunden. Jeder Hebel ist mit seinem einen Ende an einer Achse angelenkt und stützt sich mit seinem anderen Ende auf eine der ledern. Daß ein derartiges System das Fahrzeug noch fahrfähig erhält, wenn eine leder bricht, ergibt sich aus der Tatsache, daß es im Prinzip auch mit nur einer leder arbeiten könnte.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele. Es zeigen
Hg. 1 bis 5 rein schematiseh und vereinfacht gehaltene Darstellungen von fünf verschiedenen, erfindungsgernäß gestalteten Zweiachssystemen,
lig. 6 eine Darstellung der Ausführung nach lig. 5 in vergrößertem Maßstab mit Andeutung der konstruktiven
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Einzelheiten in Ansicht von der Seite, teilweise im Schnitt, und
Fig. 7 einen Schnitt nach linie YII - YII in Pig. 6.
Die fünf Beispiele nach Pig. 1 bis 5 sehen zwei Radachsen 1 und 2 mit Rädern 3 und 4 vor, die an den unteren Enden von Säulen 5 und 6 angebracht sind. In allen diesen Beispielen ist ferner eine Schraubenfeder 7 unterhalb eines längs der Säule 6 verschiebbaren Gelenkstückes S auf der Säule angeordnet, dessen Weg oben durch einen Anschlag 9 begrenzt ist.
Das Beispiel nach Pig. 1 sieht einen zweiarmigen Hebel 10 vor, der mit einem Drehpunkt 11 am Rahmen 12 des Fahrzeugs gelagert ist. Der Hebel, dessen beide Arme gleich lang sind, ist mit seinem rechten Arm 13 an das Gelenkstück und mit seinem linken Arm 14 an ein übereinstimmend mit dem G-elenkstüek 8 gestalteten G-elenkstück 15 angeschlossen, das oberhalb einer Schraubenfeder 16 auf der Säule 5 der Achse 1 verschiebbar, und dessen Weg wieder durch einen Anschlag 9 begrenzt ist. An die Achsen 1 und 2 sind Lenker 17 angeschlossen, die am Fahrgestell 12 in Drehpunkten 18 schwenkbar gelagert sind.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Zweiachssystem nach Fig. 1 jede auf dem Fahrgestell 12 ruhende last, die im Drehpunkt 11 des Hebels 10 wirksam ist, gleich-
Zum Schreiben vom 31^^.12£ί απ JÜSSLIi2^£±*2 ^M^£!ieM^..l.·." Blatt L-.
mäßig auf die beiden Achsen 1 und 2 verteilt, und zwar ohne Rücksieht auf die Bodenbeschaffenheit, also auch dann, wenn die beiden Achsen verschiedene Höhenlagen haben.
Die gleiche Wirkung kann gemäß Fig. 2 mit der leder 7 allein erhalten werden, wenn der den Lastausgleich bewirkende Hebel, der hier mit 19 bezeichnet ist, mit seinem linken Ende durch ein ^elenk 20 mit der Achse 1 verbunden wird. Die leder 7 übernimmt dann die gesamte Abfederung und muß natürlich, gleiche Lastbedingungen vorausgesetzt, entsprechend bemessen werden. In lig. 2 ist die rechte Achse 2 ebenso wie in !ig. 1 durch einen lenker 17 geführt, lür die linke Achse ist ein Lenker 21 vorgesehen, der oben an der Säule 5 angelenkt ist. Beide Lenker sind in Drehpunkten 18 am Fahrgestell gelagert.
Die Beispiele nach Mg. 3 und 4 stimmen hinsichtlich der Anordnung und Gestaltung des den Lastausgleich bewirkenden Hebels 19 mit Fig. 2 überein und sehen demgemäß nur eine einzige leder 7 vor. Sie unterscheiden sich von lig. 2 insofern, als die Lenkerführungen für die Säulen 5 und 6 wesentlich vereinfacht sind. Im Beispiel nach lig.3 ist der in lig. 1 und 2 vorgesehene Lenker 17, der am lahrgestell gelagert ist, durch einen Lenker 22 ersetzt, der die Radachse 2 mit dem Drehpunkt 11 des Hebels 19 verbindet. Die den Drehpunkt 11 bildende Achse erfüllt damit einen
_ .-, .. 29.lug. 1967 "Für vielrädrige Lastfahrzeuge..." β.
Zum Schreiben vom .™. an ........ °...... ° Blatt
doppelten Zweck und erspart die Anlenkung bei 18. Im Beispiel nach Pig. 4 ist auch der zur Führung der Säule 5 dienende lenker 21 durch einen Lenker 23 ersetzt, der gleichfalls im Drehpunkt 11 des Hebels 10 gelagert ist.
In der weitaus bevorzugten Ausführung der Erfindung, die dem Schema nach S1Xg. 5 entspricht, kann ohne Beeinträchtigung der Wirkungsweise auf jede Lenkerführung verzichtet werden. Diese Ausführung sieht zwei symmetrisch oder spiegelbildlich zum Drehpunkt 11 angeordnete Hebel 24 und 25 vor, die zusammen eine Schere bilden. Jeder dieser beiden Hebel ist in seiner Wirkungsweise dem Hebel 19 nach Fig. 2 bis 4 ähnlich. Jeder Hebel wirkt mit einer Feder direkt zusammen, und zwar der Hebel 24 mit der Feder 7 und der Hebel 25 mit einer Feder 26, die auf der Säule 6 unterhalb eines verschiebbaren Gelenks 27 angeordnet ist, dessen Weg wieder durch einen Anschlag 9 begrenzt ist. Abgesehen vom Fortfall der Lenkerführungen hat die Bauart nach Fig. 5 den wesentlichen Yorteil, daß das Fahrzeug beim Bruch einer Feder nicht fahrunfähig wird, weil das System auch mit einer Feder zu arbeiten vermag* Dazu brauchen die Federn nur so bemessen zu werden, daß eine zur Not die vermehrte Last aufnehmen kann.
Bin gemäß Fig. 5 gebautes Zweiaohssystem ist in Fig. 6 und 7 näher dargestellt, und zwar unter Verwendung der gleichen Bezugsziffern.
Zum Schreiben vom ..££.:£HI.*.12£1 an J!]!l!!!2L^^ Z ....
Me Achsen 1 und 2 sind als Pendelachsen mit ge zwei Rädern gebaut, von denen in Fig. 7 die Räder 3a und 3b sichtbar sind. Die Pendelachsen sind um Zapfen 1a und 2a schwenkbar unten an den Säulen 5 und 6 angelenkt. Die Säulen selbst sind in den verschiebbaren Gelenkstücken 8 und 27 und auch in den Gelenken 28 und 29, mit denen die Hebel 24 und 25 an den Achsen angelenkt sind, um die Vertikale drehbar, um gelenkt werden zu können. Dazu können die Säulen mit horizontalen Armen ausgerüstet werden, von denen ein Arm 30 an der Säule 5 in Pig. 7 gezeichnet ist. An diesen Arm kann ein geeignetes Lenkgestänge angeschlossen werden.
Ein vielrädriges Lastfahrzeug kann mit einer beliebigen Anzahl von Zweiachssystemen der beschriebenen Art ausgerüstet werden. Im einfachsten Pail wird man auf jeder Seite des Fahrzeugs beispielsweise zwei Systeme der Bauart nach Fig. 6 und 7 hintereinander anordnen.

Claims (2)

29.Aug.1967 11S1Ur vlelrädrige Lastfahrzeuge....11 .Q Zum Schreiben vom „..; an Blatt IU91 IS Gebrüder CredS & Go. G.m.b.H., Kassel-Miederzwehren Sohutzansprüohe:
1. I1Ur vielrädrige Lastfahrzeuge bestimmtes Mehrachssystem mit mechanisch abgefederten, vertikal geführten Achsen und Lastausgleich durch ein die Achsen verbindendes Gestänge, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge aus mindestens einem zweiarmigen Hebel (10; 19? 24,25) besteht, der mit seinemDrehpunkt (11) am Fahrzeugrahmen (12) gelagert ist und mit seinem einen Ende auf einer leder (7) abgestützt ist, die sich ihrerseits auf eine (2) der beiden Achsen (1,2) stützt, während das andere Hebelende entweder an der anderen Achse (1) angelenkt oder auf einer, zweiten Feder (16,26) abgestützt ist, die sich ihrerseits auf der anderen Achse (1) abstützt.
2. Mehrachssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß zwei Hebel (24,25) in spiegelbildlicher Anordnung zu einer Schere verbunden sind und jeder Hebel mit seinemjeinen Ende an einer Achse (1,2) angelenkt ist und sich mit seinem anderen auf eine der Federn (79 26) stützt.
DE1965C0012716 1965-02-03 1965-02-03 Vielraedriges lastfahrzeug. Expired DE1980041U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10253060A1 (de) * 2002-11-11 2004-05-27 Max Weiland Doppelachse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10253060A1 (de) * 2002-11-11 2004-05-27 Max Weiland Doppelachse
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