DE19800356A1 - Kreiselheuer - Google Patents

Kreiselheuer

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DE19800356A1
DE19800356A1 DE1998100356 DE19800356A DE19800356A1 DE 19800356 A1 DE19800356 A1 DE 19800356A1 DE 1998100356 DE1998100356 DE 1998100356 DE 19800356 A DE19800356 A DE 19800356A DE 19800356 A1 DE19800356 A1 DE 19800356A1
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Germany
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Inventor
Wolfgang Ing Leposa
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Gebrueder Poettinger GmbH
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Gebrueder Poettinger GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1007Arrangements to facilitate transportation specially adapted therefor
    • A01D78/1014Folding frames

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kreiselheuer mit einem zentralen, über Verbindungsmittel mit einer Zugmaschine kuppelbaren Zentralrahmen, an den beidseits gelenkig drei Seitenrahmen angelenkt sind, von denen die beiden ersten durch eine vertikale Schwenkachse mit dem Zentralrahmen und die folgenden jeweils um in Fahrtrich­ tung liegende Schwenkachsen mit den jeweils vorhergehenden verbunden sind, wo­ bei der Zentralrahmen zwei Rechräder und die Seitenrahmen jeweils ein Rechrad tragen und die Seitenrahmen über ihre Gelenke in eine Transportstellung ver­ schwenkbar sind, in der die jeweils ersten Seitenrahmen in Fahrtrichtung nach hin­ ten, die jeweils zweiten Seitenrahmen etwa senkrecht nach oben und die jeweils dritten Seitenrahmen in eine Stellung nach vorne verschwenkbar sind, in der sie et­ wa oberhalb der ersten Seitenrahmen liegen.
Ein aus EP 0 391 093 B1 bekannter Kreiselheuer dieser Art besitzt acht Rechräder wobei in der Transportstellung die Drehachsen der an den dritten Seitenrahmen ge­ lagerten Rechräder in Fahrtrichtung hinter der von den Schwenkachsen aufge­ spannten Ebene liegen. Diese Anordnung ist offensichtlich deshalb gewählt worden um es zu ermöglichen, die jeweils ersten Seitenrahmen nach außen in die Betriebs­ stellung zu schwenken, ohne daß die dritten Seitenrahmen und die an diesen gela­ gerten Rechräder miteinander kollidieren, bevor die zweiten und dritten Seitenrah­ men in ihre Betriebsstellung abgeklappt werden. Bei dem bekannten Kreiselheuer ist es daher offensichtlich nicht als möglich angesehen worden, von den ersten in Fahrt­ richtung nach hinten verschwenkten Seitenrahmen mehr als zwei weitere Seiten­ rahmen nach oben und in Fahrtrichtung abzuklappen, da diese dann beim Schwen­ ken der ersten Seitenrahmen in die Arbeitsstellung kollidieren würden.
Es besteht jedoch ein Bedürfnis, Kreiselheuer mit einer möglichst großen Arbeits­ breite zu schaffen, um einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb zu ermöglichen.
Bei einem aus EP 0 464 387 B1 bekannten Kreiselheuer der eingangs angegebenen Art ist jeweils an die dritten Seitenrahmen ein vierter Seitenrahmen angelenkt, der jedoch etwa in seinem mittleren Bereich in der Weise unterteilt ist, daß sein äußeres, das Rechrad tragende Teil durch einen besonderen Antrieb etwa parallel unter das erste Teil in der Weise klappbar ist, daß bei einem Verschwenken der ersten Teile in die Arbeitsstellung die vierten Seitenrahmen und die an diesen gelagerten Rechrä­ der nicht kollidieren. Bei diesem bekannten Kreiselheuer wird daher die Verlänge­ rung der Arbeitsbreite um zwei weitere Rechräder mit einem erheblichen zusätzli­ chen konstruktionsaufwand erkauft.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kreiselheuer der eingangs angegebenen Art zu schaffen, dessen Arbeitsbreite durch weitere Rechräder tragende Seitenrahmen oh­ ne besonderen baulichen Aufwand in der Weise erweitert ist, daß er sich auch pro­ blemlos in seine die vorgeschriebene Breite einhaltende Transportstellung verbrin­ gen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an jeden der dritten Sei­ tenrahmen jeweils mindestens ein weiterer um eine zu dessen Schwenkachse pa­ rallele Schwenkachse schwenkbarer und ein Rechrad tragender Seitenrahmen an­ gelenkt ist, der in der Transportstellung in Fahrtrichtung gesehen vor der von den beiden vertikalen Schwenkachsen aufgespannten Ebene liegt, und das eine Steue­ rung vorgesehen ist, durch die die weiteren Seitenrahmen vor die Ebene ver­ schwenkbar sind, bevor die ersten Seitenrahmen um ihre vertikalen Schwenkachsen nach außen in die Betriebsstellung geschwenkt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Kreiselheuer läßt sich die Arbeitsbreite einfach dadurch vergrößern, daß an die dritten Seitenrahmen jeweils ein weiterer oder jeweils mehre­ re weitere Seitenrahmen angelenkt sind, die weitere Rechräder tragen. Um den er­ findungsgemäßen Kreiselheuer aus seiner Transportstellung in die Arbeitsstellung verbringen zu können, werden durch eine besondere Steuerung die an die ersten Seitenrahmen angelenkten weiteren Seitenrahmen so hoch gestellt, daß sie im Be­ reich oder vor der von den vertikalen Schwenkachsen aufgespannten Ebene liegen, so daß sich die ersten Seitenrahmen problemlos nach außen in ihre Betriebsstellung schwenken lassen, bevor die an die ersten Seitenrahmen angelenkten weiteren Seitenrahmen abgesenkt werden.
Die dem dritten Seitenrahmen folgenden Seitenrahmen können in der Transport­ stellung mit dem dritten Seitenrahmen fluchten. Die folgenden Seitenrahmen können aber auch relativ zu den dritten Seitenrahmen nach unten geschwenkt sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kreiselheuer mit zwölf Rechrädern in der Arbeitsstellung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Kreiselheuers mit zehn Rechrädern in der Transportstellung,
Fig. 3 einen Kreiselheuer mit zwölf Rechrädern in der Transportstellung und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung des Kreiselheuers mit zwölf Rechrädern, bei dem die an die ersten Seitenrahmen ange­ lenkten, weitere Rechräder tragenden Seitenrahmen in eine Stel­ lung nach oben verschwenkt sind, in der sich die ersten Seitenrah­ men nach außen in ihre Arbeitsstellung verschwenken lassen.
Aus Fig. 1 ist ein schematisch dargestellter und in seiner Arbeitsstellung befindlicher Kreiselheuer mit zwölf Rechrädern ersichtlich, die durch Kreise dargestellt sind. An einen Zentralrahmen 1 sind um vertikale Schwenkachsen 2, 3 erste Seitenrahmen 4, 4' angelenkt, die jeweils ein Rechrad tragen. An die ersten Seitenrahmen 4, 4' sind jeweils in Reihe um in Fahrtrichtung A weisende Schwenkachsen weitere in Reihe liegende zweite bis fünfte Seitenrahmen 5, 6, 7, 8 und 5', 6', 7' und 8' angelenkt, die jeweils ein Rechrad tragen. Der Zentralrahmen 1 ist in üblicher Weise durch eine Deichsel 9 mit einem Anbaubock 10 verbunden, der in üblicher Weise mit einem Schlepper verbunden ist. Der Zentralrahmen 1 und die Seitenrahmen 4 bis 8 und 4' bis 8' sind in üblicher Weise über Laufräder gegenüber dem Boden abgestützt. Wei­ terhin werden die an dem Zentralrahmen 1 und den Seitenrahmen gelagerten Rechräder in üblicher Weise von der Zapfwelle des Schleppers über Gelenkwellen angetrieben.
In der Transportstellung sind die ersten Seitenrahmen 4, 4' in der dargestellten Wei­ se nach hinten und die folgenden Seitenrahmen nach oben und vom geschwenkt, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist. In der Transportstellung befinden sich somit die an den Seitenrahmen 4, 4' gelagerten Rechräder 11, 12 in der Stellung 11', 12' und die an den äußeren Seitenrahmen gelagerten Rechräder 13, 14 in der Stellung 13', 14' dicht hinter dem Anbaubock 10.
Aus Fig. 3 ist der Kreiselheuer nach Fig. 1 in Seitenansicht in der Transportstellung ersichtlich. Mit Lagerböcken 15, 16 der ersten Seitenrahmen 4, 4' und der vierten Seitenrahmen 7, 7' sind die Zylinder und die Kolbenstangen von hydraulischen Kol­ benzylindereinheiten gelenkig verbunden, die durch die strichpunktierten Linien 17 angedeutet sind. Durch entsprechende Betätigung der hydraulischen Kolben-Zylin­ der-Einheiten 17 lassen sich die zweiten bis vierten Seitenrahmen in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung verschwenken. Mit Lagerböcken 18, 19 der vierten und fünften Seitenrahmen sind die Zylinder und die Kolbenstangen von hydraulischen kolben- Zylinder-Einheiten 20 gelenkig verbunden, die ebenfalls durch eine gestrichelte Linie angedeutet sind. Durch die Kolben-Zylinder-Einheiten 20 lassen sich die äußeren Seitenrahmen gegenüber den vorletzten Seitenrahmen 7, 7' in der dargestellten Weise in die Transportstellung absenken.
Die vertikalen Schwenkachsen 2, 3 der ersten Seitenrahmen 4, 4' spannen die Ebe­ ne B auf. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, liegen die Drehachsen der von den Seiten­ rahmen 7, 8 und 7', 8' getragenen Rechräder in Fahrtrichtung A vor dieser Ebene B.
Um den Kreiselheuer aus seiner aus Fig. 3 ersichtlichen Transportstellung in seine aus Fig. 1 ersichtliche Arbeitsstellung zu verbringen, werden die Seitenrahmen 5 bis 8 und 5' bis 8' zunächst relativ zu den ersten Seitenrahmen 4, 4' durch die hydrauli­ schen Kolben-Zylinder-Einheiten 17, 20 nach oben in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung verschwenkt, in der deren Rechräder in Fahrtrichtung hinter der Ebene B liegen. In der aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung werden sodann die ersten Seitenrah­ men 4, 4' um ihre vertikalen Achsen nach außen in die Arbeitsstellung geschwenkt, so daß dann auch die weiteren Seitenrahmen um ihre Fahrtrichtung liegenden Schwenkachsen in die Arbeitsstellung abgelassen werden können.
Um die Seitenrahmen in der richtigen Reihenfolge nach innen und außen sowie nach oben und nach vorne verschwenken zu können, können elektrohydraulische Ventile vorgesehen werden, die von einer elektronischen Steuereinheit in der Weise gesteu­ ert werden, daß sich die erforderlichen Bewegungsabläufe in der richtigen Reihen­ folge ergeben.
Aus Fig. 2 ist ein Kreiselheuer ersichtlich, bei dem an die ersten Seitenrahmen 4, 4' drei weitere Seitenrahmen 5, 6, 7 und 5', 6', 7' in entsprechender Weise angelenkt sind. Auch bei dieser Ausführungsform liegen die Drehachsen der von den äußeren Seitenrahmen 7 getragenen Rechräder in Fahrtrichtung vor der Ebene B.
Um den aus Fig. 2 ersichtlichen Kreiselheuer aus seiner dargestellten Transport­ stellung in die Arbeitsstellung zu verbringen, werden die an die ersten Seitenrahmen angelenkten weiteren Seitenrahmen durch die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 17 in der mit schwachen Linien dargestellten Weise hochgeschwenkt, und zwar der­ art, daß die Drehachsen der äußeren Rechräder im Bereich oder hinter der Ebene B liegen, so daß die ersten Seitenrahmen 4, 4' behinderungsfrei nach außen in ihre Betriebsstellung geschwenkt werden können. Auch bei der Ausführungsform kann zur Betätigung der Hydraulikzylinder eine elektronische Ablaufsteuerung vorgesehen werden, die die einzelnen Seitenrahmen in der richtigen Reihenfolge verschwenkt.
Das Verbringen des Kreiselheuers aus der Betriebsstellung in die aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Transportstellungen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (3)

1. Kreiselheuer mit einem zentralen, über Verbindungsmittel mit einer Zugmaschi­ ne kuppelbaren Zentralrahmen (1), an den beidseits gelenkig drei Seitenrah­ men (4, 5, 6; 4', 5', 6') angelenkt sind, von denen die beiden ersten (4, 4') durch vertikale Schwenkachsen (2, 3) mit dem Zentralrahmen (1) und die folgenden um in Fahrtrichtung liegende Schwenkachsen mit den jeweils vorhergehenden verbunden sind,
wobei der Zentralrahmen (1) zwei Rechräder und die Seitenrahmen (4 bis 8; 4' bis 8') jeweils ein Rechrad tragen und
die Seitenrahmen über ihre Gelenke in eine Transportstellung verschwenkbar sind, in der die jeweils ersten Seitenrahmen (4, 4') in Fahrtrichtung (A) nach hinten,
die jeweils zweiten Seitenrahmen (5, 5') etwa senkrecht nach oben und
die jeweils dritten Seitenrahmen (6, 6') in eine Stellung nach vorn verschwenkt sind, in der sie etwa oberhalb der ersten Seitenrahmen liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeden der dritten Seitenrahmen (6, 6') jeweils mindestens ein weiterer um eine zu dessen Schwenkachse parallele Schwenkachse schwenkbar und ein Rechrad tragender Seitenrahmen (7, 8; 7', 8') angelenkt ist, der in der Transportstellung in Fahrtrichtung (A) gesehen vor der von den beiden vertika­ len Schwenkachsen (2, 3) aufgespannten Ebene (B) liegt, und
daß eine Steuerung vorgesehen ist, durch die die weiteren Seitenrahmen (7, 8; 7', 8') in Fahrtrichtung hinter die Ebene (B) verschwenkbar sind, bevor die er­ sten Seitenrahmen (4, 4') um ihre vertikalen Schwenkachsen (2, 3) nach außen in die Betriebsstellung geschwenkt werden.
2. Kreiselheuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem dritten Seitenrahmen folgenden Seitenrahmen in der Transportstellung mit dem dritten Seitenrahmen (6, 6') fluchten.
3. Kreiselheuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem dritten Seitenrahmen (6, 6') folgenden Seitenrahmen (7, 8; 7', 8') in der Trans­ portstellung mit dem dritten Seitenrahmen fluchten oder relativ zu diesem nach unten geschwenkt sind.
DE1998100356 1998-01-08 1998-01-08 Kreiselheuer Withdrawn DE19800356A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2067397A1 (de) * 2007-12-04 2009-06-10 Maschinenfabrik Kemper GmbH & Co. KG Erntevorsatz für landwirtschaftliche Erntemaschinen zum Aufnehmen und Weiterfördern von Halmfrüchten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2067397A1 (de) * 2007-12-04 2009-06-10 Maschinenfabrik Kemper GmbH & Co. KG Erntevorsatz für landwirtschaftliche Erntemaschinen zum Aufnehmen und Weiterfördern von Halmfrüchten

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