DE19800301A1 - Kreiselpumpe mit Laufradspalt - Google Patents
Kreiselpumpe mit LaufradspaltInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/08—Sealings
- F04D29/16—Sealings between pressure and suction sides
- F04D29/165—Sealings between pressure and suction sides especially adapted for liquid pumps
- F04D29/167—Sealings between pressure and suction sides especially adapted for liquid pumps of a centrifugal flow wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe mit einem in einer
Pumpenkammer gelagerten Laufrad und einer zur Laufradachse
koaxialen Saugöffnung in der die Pumpenkammer bildenden
Pumpengehäusewand, wobei die der Saugöffnung zugewandte
ringförmige Stirnfläche des Laufrades mit einer die
Saugöffnung umgebenden ringförmigen Gegenfläche einen schmalen
Abdichtspalt (Laufradspalt) bildet.
Bei Kreiselpumpen mit offenem oder geschlossenem Laufrad ist
es von Bedeutung, daß das Laufrad im Bereich der Saugöffnung
ausreichend abgedichtet ist, damit nur ein geringer Rückfluß
von der Druckseite zur Saugseite über den Laufradspalt
erfolgt. Hierbei hat es sich aber gezeigt, daß die ebene
ringförmige Stirnfläche des Laufrades an der Gegenfläche des
Pumpengehäuses zur Berührung gelangt, wenn das das Laufrad
tragende Wellenende bei Förderung von Flüssigkeiten durch das
Laufrad von einer Radialkraft belastet wird. Hierdurch wird
das Laufrad zur Seite hin verschwenkt, so daß es zu einem
Abrieb der beiden Flächen kommen kann, wenn der Laufradspalt
nicht genügend groß gewählt wird. Ein großer Laufradspalt
führt aber zu einem erheblichen Rückfluß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kreiselpumpe der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß auch bei einem seitlichen
Ausschwenken des Laufrades eine hohe Dichtigkeit des
Laufradspaltes vorhanden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Stirnfläche des Laufrades konvex gewölbt ist und Teil einer
ersten Kugelfläche ist und die Gegenfläche des Pumpengehäuses
konkav gewölbt ist und Teil einer zweiten Kugelfläche ist, und
daß die Mittelpunkte beider Kugelflächen vorzugsweise einander
deckend auf der Laufradachse liegen.
Durch diese gewölbte Form des Laufradspaltes und damit der
beiden einander gegenüberliegenden Flächen verändert sich die
Breite des Laufradspaltes auch dann nicht, wenn das Laufrad
seitlich ausschwenkt. Damit kann der Laufradspalt in seiner
Breite auf ein Minimum reduziert werden, so daß eine hohe
Dichtigkeit erzielt wird.
Der Grad der Dichtigkeit wird noch erhöht, wenn die
Mittelpunkte (A) der Radien (RK) der Kugelflächen innerhalb des
Pumpenwellenlagers liegen, das nahe dem Laufrad angeordnet
ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn in oder an der Saugöffnung
ein Ringelement befestigt ist, dessen dem Laufrad zugewandte
ringförmige Gegenfläche den Abdichtspalt (Laufradspalt) mit
der dem Ringelement zugewandten ringförmigen Stirnfläche des
Laufrades bildet. Hierdurch kann der Laufradspalt exakt und
auf ein Minimum eingestellt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Ringelement
buchsenförmig ist. Hierbei kann das Ringelement mit einem
Außengewinde in einem Innengewinde der Saugöffnung
eingeschraubt sein. Ein sicherer Halt des Ringelements ist
gegeben, wenn außerhalb der Pumpenkammer auf dem Außengewinde
des Ringelements eine Kontermutter sitzt.
Von Vorteil ist auch, wenn der den Pumpensaugmund bildende
äußere Bereich des Ringelements sich nach außen erweiternd
geformt ist. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß das Laufrad
offen oder geschlossen ist.
In einer Alternative wird vorgeschlagen, daß das Ringelement
eine die Saugöffnung umgebende Ringplatte ist. Hierbei kann
die Gegenfläche eine spiralförmige Nut um die Saugöffnung
herum bilden, durch die zwischen Stirnfläche und Gegenfläche
eindringende Feststoffe nach außen bewegbar sind.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen in axialen Schnitten dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Einen Schnitt durch eine Kreiselpumpe mit
geschlossenem Laufrad, wobei die linke Seite die
erfindungsgemäße Lösung und die rechte Seite den
Stand der Technik darstellt; und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Kreiselpumpe mit offenem
Laufrad.
Die Kreiselmotorpumpe besitzt ein Pumpengehäuse 1, an dem ein
Elektromotor 2 mit einer Zwischenkammer 3 angeflanscht ist.
Die Welle 4 des Elektromotors ragt mit ihrem Abtriebsende in
die Pumpenkammer hinein und trägt ein geschlossenes Laufrad 6.
Das Pumpengehäuse 1 besitzt eine koaxiale Saugöffnung 7, durch
die die zu pumpende Flüssigkeit angesaugt wird, um in das
Zentrum des Laufrades zu gelangen und vom Laufrad nach außen
in einen Spiralkanal und von dort in einen nicht dargestellten
Druckstutzen zu gelangen. Damit von der Druckseite zur
Saugseite die Flüssigkeit nicht zurückfließt, besteht zwischen
der ringförmigen Stirnfläche 8 des Laufrades und der die
Saugöffnung 7 umgebenden Gegenfläche 9 des Pumpengehäuses nur
ein schmaler Laufradspalt 10, der möglichst klein gehalten
werden sollte.
Die Stirnfläche 8 des Laufrades 6 ist konvex gewölbt, und mit
entsprechender Wölbung ist die Gegenfläche 9 des
Pumpengehäuses konkav gewölbt, so daß bei einem leichten
Verschwenken des Laufrades 6 bzw. einem entsprechenden
Ausbiegen der Welle 4 um einen Punkt A im Bereich des
Pumpenwellenlagers 11, das dem Laufrad nahe ist, die
Stirnfläche 8 sich gegenüber der Gegenfläche 9 verschiebt.
Dieses Verschieben führt nicht zu einem Anstoßen der Fläche 8
gegen die Fläche 9, da aufgrund der gewölbten Form des Spaltes
die Fläche 9 an der Fläche 8 sich auch dann ohne Berührung
vorbeischiebt, wenn der Spalt sehr klein gehalten ist.
Optimale Werte werden besonders dann erzielt, wenn die Flächen
8 und 9 jeweils auf einer Kugelfläche liegen, deren
Mittelpunkte auf der Pumpenachse 12, insbesondere im Bereich
des Lagers 11 und insbesondere im Punkt A aufeinander liegen.
Die Gegenfläche 9 kann einstückig von dem Pumpengehäuse 1
gebildet sein. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bildet ein
Ringelement 15 die Gegenfläche 9. Das Ringelement 15 ist
buchsenförmig bzw. rohrabschnittsförmig und mit seinem
Außengewinde 16 in einem Innengewinde der Saugöffnung 7
eingeschraubt. Hierdurch kann das Ringelement 15 in axialer
Richtung eingestellt werden, so daß die Breite des
Laufradspaltes 10 exakt bestimmt werden kann. Nach dem
Verstellen des Ringelements 15 wird dieses durch eine
Kontermutter 18 festgeklemmt, die außerhalb der Pumpenkammer
auf dem Außengewinde 16 sitzt.
Um das Innere des Ringelements 15 strömungsgünstig zu
gestalten, ist dieses nach außen erweiternd geformt. Statt
eines in etwa zylindrischen Ringelements 15 kann dieses von
einer Ringplatte 19 gebildet sein, die wiederum die
Saugöffnung koaxial umgibt, siehe Fig. 2. Auch die Ringplatte
19 bildet eine Gegenfläche 9 (in diesem Fall mit in radialer
Richtung größerer Fläche), um mit der Stirnfläche 8 des
Laufrades 6 einen Laufradspalt 10 zu bilden.
Die Ringplatte 19 weist in der Gegenfläche 9 eine
spiralförmige Nut 20 auf, die um die Saugöffnung 7 herum
gebildet ist und aufgrund derer Feststoffe radial nach außen
getrieben werden, wenn diese in den Spalt 10 gelangen.
Claims (11)
1. Kreiselpumpe mit einem in einer Pumpenkammer gelagerten
Laufrad (6) und einer zur Laufradachse (12) koaxialen
Saugöffnung (7) in der die Pumpenkammer (5) bildenden
Pumpengehäusewand, wobei die der Saugöffnung zugewandte
ringförmige Stirnfläche (8) des Laufrades mit einer die
Saugöffnung (7) umgebenden ringförmigen Gegenfläche (9)
einen schmalen Abdichtspalt (Laufradspalt) (10) bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnfläche (8) des Laufrades (6) konvex gewölbt ist und
Teil einer ersten Kugelfläche ist und die Gegenfläche (9)
des Pumpengehäuses konkav gewölbt ist und Teil einer
zweiten Kugelfläche ist, und daß die Mittelpunkte beider
Kugelflächen vorzugsweise einander deckend auf der
Laufradachse (12) liegen.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte (A)
der Kugelflächen innerhalb des Pumpenwellenlagers (11)
liegen, das nahe dem Laufrad (6) angeordnet ist.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in oder an der
Saugöffnung (7) ein Ringelement (15) befestigt ist, dessen
dem Laufrad (6) zugewandte ringförmige Gegenfläche (9) den
Abdichtspalt (Laufradspalt) (10) mit der dem Ringelement
(15) zugewandten ringförmigen Stirnfläche (8) des Laufrades
bildet.
4. Kreiselpumpe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ringelement (15) in
axialer Richtung zur Einstellung der Spaltbreite (10)
verstellbar ist.
5. Kreiselpumpe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ringelement (15)
buchsenförmig ist.
6. Kreiselpumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ringelement (15)
mit einem Außengewinde (16) in einem Innengewinde (17) der
Saugöffnung (7) eingeschraubt ist.
7. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
außerhalb der Pumpenkammer (5) auf dem Außengewinde (16)
des Ringelements (15) eine Kontermutter (18) sitzt.
8. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der den
Pumpensaugmund bildende äußere Bereich des Ringelements
(15) sich nach außen erweiternd geformt ist.
9. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Laufrad (6) offen oder geschlossen ist.
10. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Ringelement eine die Saugöffnung umgebende Ringplatte (19)
ist.
11. Kreiselpumpe nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (9)
eine spiralförmige Nut (29) um die Saugöffnung herum
bildet, durch die zwischen Stirnfläche (8) und Gegenfläche
(9) eindringende Feststoffe nach außen bewegbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100301 DE19800301A1 (de) | 1998-01-07 | 1998-01-07 | Kreiselpumpe mit Laufradspalt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100301 DE19800301A1 (de) | 1998-01-07 | 1998-01-07 | Kreiselpumpe mit Laufradspalt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19800301A1 true DE19800301A1 (de) | 1999-07-08 |
Family
ID=7854088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998100301 Ceased DE19800301A1 (de) | 1998-01-07 | 1998-01-07 | Kreiselpumpe mit Laufradspalt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19800301A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3324800A (en) * | 1966-08-01 | 1967-06-13 | Allis Chalmers Mfg Co | Pump adjusting means |
DE3015755A1 (de) * | 1980-04-24 | 1981-11-05 | Albert 5204 Lohmar Blum | Abwasserpumpe, insbesondere tauchpumpe |
US4655684A (en) * | 1984-08-02 | 1987-04-07 | Haentjens Walter D | Centrifugal pump for wide range of operating conditions |
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1998
- 1998-01-07 DE DE1998100301 patent/DE19800301A1/de not_active Ceased
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