DE1979878U - Geber-einrichtung fuer inhalts-anzeige-geraet. - Google Patents

Geber-einrichtung fuer inhalts-anzeige-geraet.

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DE1979878U
DE1979878U DEH60382U DEH0060382U DE1979878U DE 1979878 U DE1979878 U DE 1979878U DE H60382 U DEH60382 U DE H60382U DE H0060382 U DEH0060382 U DE H0060382U DE 1979878 U DE1979878 U DE 1979878U
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Germany
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Expired
Application number
DEH60382U
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English (en)
Inventor
Robert Dipl Ing Heidenreich
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F19/00Calibrated capacity measures for fluids or fluent solid material, e.g. measuring cups

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

P.Ä.562 39^-2. tC.6/
Dipl.Ing.Robert Heidenreich 747 Ebingen,den 2o.9*67 7DE - TDJ Lüderitzstr. 13
Gebrauchsmuster - Anmeldung
Geber-Einrichtung für Inhaltsanzeigegerät nach DBGM 1 923 679 und 1 938 893
Es gibt eine grosse Anzahl von Möglichkeiten, den Inhalt von Tanks zu messen. Eine sehr einfache, genaue und zuverlässige ist infolge des Fehlens bewegter Teile das hydrostatische Auswiegen de® Behälterinhalts über eine Membran, die auf der Gegenseite durch eine Messflüssigkeit entlastet ist. Die Messflüssigkeit bewirkt durch ihre Leitfähigkeit elektrische Anzeigevorgänge, wobei die Umwandlung der Steighöhe in z.B. digitale Werte auf verschiedene Weise vorgenommen werden kann, die Gegenstand besonderer Schutzbegehren sind. Zur Messung des Tanksinhaltes wird das hydrostatische Gewicht der Behälterflüssigkeit herangezogen* Zu diesem Zweck wird auf dem Boden des Behälters ein blasenförmiger Folienhohlkörper, weiterhin nur Blase genannt, mit möglichst geringer Höhe gelegt und mit einem Steigrohr oder Schlauch versehen, der durch den Deckel oder den Dom des Tanks ausgeführt wird. Bei leerem Tank ist die Blase bis zum Anschluss des Steigrohres mit Messflüssigkeit gefüllt.Bei Befüllung des Tanks steigt die Messflüssigkeit im Steigrohr infolge des hydrostatischen Druckes des Tankinhaltes im Verhältnis der spezifischen Gewichte von Tankflüssigkeit zu Messflüssigkeit. Die Höhe der Messflüssigkeit im Steigrohr wird mit geeigneten Mitteln gemessen, z. B. durch darin befindliche, abgestufte und isolierte Elektroden in der Weise, dass jede Elektrode zu einem im Anzeigegerät befindlichen, gleichgrossen Widerstand führt, der gross ist gegenüber dem Messflüssigkeitswiderstand zwischen jeder Elektrode und einer gemeinsamen Gegenelektrode. Mit Steigen der Messflüssigkeit werden nacheinander laufend Widerstände durch die Messflüssigkeit kurzgeschlossen.
Die Blase aus Kunststoff- oder Metallfolie soll zur Verkleinerung des Anfangsfehlers möglichst flach sein,kann aber in der Fläche grössere Ausdehnung haben.Bei Abmessungen von z.B.25 x 4o cm und Füllhöhe 1 cm,ergibt sich ein Flüssigkeits-Volumen von looo cm* entsprechend einer Steighöhe von 885 x o,85 = 75o cm bei Heizöl und einem Steigrohr-Durchmesser von 1,2 cm, die Verdrängung
die eingebauten Elektroden nicht "berücksichtigt.Die Aasbildung des Messflüssigkeitsbehälters kann in einfacher Weise den Tankformen angepasst werden, z.B. schmal und lang, quadratisch oder rund oder in anderer Form, mit der Absicht,nur geringe Bauhöhen bei der erforderlichen Menge an Messflüssigkeit zu erreichen. Die Einführung des Steigrohres erfolgt zweckmässig an der Seite z.B. an einer Schweisskante oder Klebestelle der Blase.Um die Schwierigkeit des Einbringens der Blase in den Tank durch eine Öffnung von z.B. 1" zu beseitigen, wird sie bereits mit Messflüssigkeit gefüllt und unter Verdrängung eines Teiles der Messflüssigkeit in das Steigrohr parallel zu ihrer Längsachse zusammengerollt und in ein Schutzrohr von etwa 1" gesteckt.Beim Einbringen wird das Schutzrohr mit der Blase durch die 1"-Tanköffnung eingeführt und das Schutzrohr langsam herausgezogen. Damit kann sich die unten aus dem Schutzrohr hervortretende Blase unter dem Einfluss der Messflüssigkeit aufblähen» Eine Beschädigung beim Transport und beim Einbringen wird dadurch vermieden.
Die erfindungsgemässe Geber_Einriehtung wird in einfacher Weise auch in Silos und Behältern für feinkörnige Schüttgüter verwendet. In diesem Falle bedeckt die hier kräftiger ausgebildete Blase die gesamte Bodenfläche, wobei leicht Durchbrüche fßr Entleerungsöffnungen und dergleichen eingearbeitet werden können» Bei kegelförmigen Böden wird die Geber-Einrichtung auch als Mantelring über dem Boden an der Innenseite des Silos angebracht oder als Kegelstumpfring im konischen Teil.Dabei wird das Steigrohr an geeigneter Stelle nach aussen geführt. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit bietet diese Geber-Einrichtung zur Inhaltsmessung von Schlammbehältern(Eindickern), bei denen fast alle gebräuchlichen Inhaltsanzeigegeräte infolge Verkrustung, Verzopfung usw· versagen. Auch hier kann die Bodenfläche mit einer Blase ausgelegt werden» Auch bei Schwerölbehältern, für die es noch keine brauchbaren Inhaltsmessgeräte gibt, da Schweröl in kaltem Zustand "Berge" im Tank bildet und Heizregmster zur Verflüssigung benötigt werden, wird die erfindungsgemässe Geber-Einrichtung mit Vorteil verwendet. In diesem Falle wird die Blase als Geber-Einrichtung nicht im Behälter angebracht, sondern der Behälter ruht auf dieser und wird insgesamt mit dem Inhalt ausgewogen. Dabei genügt eine
Blasenhöhe von wenigen Zentimetern. Die Fläche wird so "bemessen* und reicht in allen Fällen aus, dass der Druck /cm 2 "bis 4 m Wassersäule (o,2 - 0,4 kg ) nicht übersteigt. Infolge des hydrostatischen Gleichgewichtes der Messflüssigkeitssäule im Steigrohr und in der Blase wird die Folie nicht sehr beansprucht. Die spezifische Belastung kann durch geeignete Formgebung und/oder Zwischenlagen auf grössere Flächen übertragen werden. Solche hochbelastbaren luftgefüllte "Kissen" sind z.B. als Verpackungspolster für schwere Gegenstände bekannt. Ueben der elektrischen Fernanzeige ergibt sich eine zusätzliche optische Ablesemöglichkeit.
Es liegt nahe, eine derartige Inhaltsmessung in allen den Fällen zu verwenden, wo andere Einrichtungen versagen, insbesondere bei sehr aggressiven Medien, wie z.B. konzentrierten Säuren, für die es heute nur Ultraschall- und Strahlungs-Messgeräte gibt,die des hohen Preises wegen und weil stetige Anzeige nicht möglich ist oder doch sehr aufwendig, ausscheiden. Das hydrostatische Auswiegen in der geschilderten Weise bietet hier grosse Vorteile wie Einfachheit, Zuverlässigkeit und genaue Anzeige mit billigen Mitteln.
Beschreibung;
In der Abb.l Blatt 1 stellt 1 einen unterirdischen Behälter mit dem Dom 2 dar. Auf den Boden des Behälters wird die aus einer flachen Kunststoff- oder Metallblase bestehende Geber-Einrichtung die mit Messflüssigkeit 4 gefüllt ist, gelegt.Seitlich wird ein Steigrohr 5, das durch den Dom 2 geführt ist, nach oben zum Anzeigegerät gezogen. Die eigentliche Messeinrichtung ist nicht dargestellt·
In Abb. 2 Blatt 1 ist ein Schwerölbehälter 1 dargestellt, in welchem sich ein zur Verflüssigung dienendes Heizregister 2 mit den Heisswasserzu- und Ableitungen 3 und 4 befindet. Die dabei sich bildenden"Berge " 5 und 6 verhindern eine Inhaltsmessung in herkömmlicher Weise. Deshalb wird der Behälter mit Inhalt über eine Messflüssigkeitsblase 7 insgesamt ausgewogen. Sie ruht auf einem Sandbett 8 und ist mit einem Steigrohr 9 für die Inhaltsanzeige- und Messung verbunden.
Abb. 3 Blatt 2 stellt einen Silo 1 für körnige Schüttgüter dar. Auf der unteren Kegelmantel-Fläche 2 ist die Blase 3 mit Mess-
flüssigkeit 4 angebracht, Sie hat fiingform und eine mittige Öffnung 5 für den Ablass. Ein mit der Blase 3 verbundenes Steigrohr 6 zeigt den Inhalt durch Steigen der Messflüssigkeits-Säule 7 optisch und über entsprechende Messeinrichtungen elektrisch an. Nicht dargestellte Elektroden melden das Undichtwerden der Blase. Bei Eindickern in Kläranlagen bedeckt ähnlich wie in Abb. 3 eine entsprechend geformte Blase den Boden des Beckens oder einen Teil, wobei eine kleinere ringförmige oder rechteckige Fläche genügt, um die Füllhöhe oder Menge anzuzeigen.
Dipl.Ing.Robert Heidenreich 747 Ebingen,Iüderitzstr. 13

Claims (4)

P.A.562 39^-2.167 Ansprüche
1.) Geber-Einrichtung für Inhaltsanzeigegeräte nach OBGM 1 923 679 und 1 938 893 dadurch gekennzeichnet, dass die Geber- Einrichtung aus einer flachen, rechteckigen, runden oder anders gestalteten, aus Folien geschweissten oder geklebten Blase besteht, die mit einer Messflüssigkeit gefüllt ist und einen Anschluss für ein Steigrohr besitzt^und auf dem Boden des auszumessenden Behälters liegt.
2.) Geber-Einrichtung für Inhaltsanzeigegerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Geber für den Transport und die Einführung durch die Tanköffnung zusammengerollt in einem Schutzrohr aus Pappe oder Kunststoff liegt und bereits die Messflüssigkeit enthält.
3.) Geber-Einrichtung für Inhaltsanzeigegerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter auf einer Messflüssigkeitsblase mit angeschlossenem Steigrohr liegt.
4.) Geber-Einrichtung für Inhaltsanzeigegerät nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Steighöhe durch Luftabschluss des Steigrohres begrenzt ist.
Dipl.IngJxobert Heidenreich 747 Ebiägen, Lüderitzstr. 13
DEH60382U 1967-10-02 1967-10-02 Geber-einrichtung fuer inhalts-anzeige-geraet. Expired DE1979878U (de)

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DE1979878U true DE1979878U (de) 1968-02-29

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DEH60382U Expired DE1979878U (de) 1967-10-02 1967-10-02 Geber-einrichtung fuer inhalts-anzeige-geraet.

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DE (1) DE1979878U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4203694A1 (de) * 1992-02-08 1993-08-12 Deere & Co Vorrichtung zum ermitteln des fuellstands eines formlosen guts in einem tank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4203694A1 (de) * 1992-02-08 1993-08-12 Deere & Co Vorrichtung zum ermitteln des fuellstands eines formlosen guts in einem tank

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