DE19780321B4 - Selbstabstimmender und kompensierender Detektor für Wicklungsfehler - Google Patents

Selbstabstimmender und kompensierender Detektor für Wicklungsfehler Download PDF

Info

Publication number
DE19780321B4
DE19780321B4 DE19780321T DE19780321T DE19780321B4 DE 19780321 B4 DE19780321 B4 DE 19780321B4 DE 19780321 T DE19780321 T DE 19780321T DE 19780321 T DE19780321 T DE 19780321T DE 19780321 B4 DE19780321 B4 DE 19780321B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
component
voltage
pointer
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19780321T
Other languages
English (en)
Other versions
DE19780321T1 (de
Inventor
William James Premerlani
Gerald Burt Kliman
David Jeremiah Cincinnati Hoeweler
Rudolph Alfred Albert Koegl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE19780321T1 publication Critical patent/DE19780321T1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19780321B4 publication Critical patent/DE19780321B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines
    • G01R31/343Testing dynamo-electric machines in operation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines
    • G01R31/346Testing of armature or field windings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tests Of Circuit Breakers, Generators, And Electric Motors (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Abstract

Verfahren zum Feststellen von Wicklungsfehlern in einem Induktionsmotor, enthaltend die Schritte:
Gewinnen von Motorstromverläufen;
Gewinnen von Motorspannungsverläufen;
Umwandeln der Motorstromverläufe in digitalisierte Stromverläufe und der Motorspannungsverläufe in digitalisierte Spannungsverläufe;
Gewinnen von Zeigern im Bezug auf die Grundfrequenz aus den digitalisierten Stromverläufen und den digitalisierten Spannungsverläufen;
Anwenden einer Transformation in symmetrische Komponenten auf die Zeiger, um Zeiger der symmetrischen Komponenten des Stroms und der. Spannung unter Einschluss eines Zeigers (V_) der Gegenkomponente der Spannung sowie eines Zeigers (I_) der Gegenkomponente des Stroms zu erhalten;
Bestimmen einer Funktion für die Gegenkomponente (Ir) eines Motorfehlerreststroms;
Berechnen der Gegenkomponente (Ii_) eines Wicklungsfehlerstroms gemäß der folgenden Gleichung: Ii_ = I_ – V_/Z_ – Irwobei Z_ die Impedanz des Gegensystems bezeichnet; und
Bestimmen des Vorliegens eines Wicklungsfehlers aus einem Vergleich der Gegenkomponente des Wicklungsfehlerstroms mit einem Schwellenwert für die Gegenkomponente des Wicklungsfehlerstroms.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie auf eine Einrichtung zum Feststellen von Wicklungsfehlern in einem Induktionsmotor.
  • In einem von Kohler et al. im US-Patent 5 270 640 A beschriebenen Verfahren zur Feststellung eines Wicklungsfehlers in einem Wechselstrommotor werden in einem einleitenden Schritt Netzstrom- und -spannungszeiger (phasors) bestimmt, indem, man eine schnelle Fouriertransformation (FFT) zur Gewinnung der Grundschwingungsanteile über die Strom- und Spannungsverläufe durchführt. Die FFT erfordert im Allgemeinen mehrere 360-Grad-Zyklen. In einem zusätzlichen Schritt wird die standardmäßige Transformation dieser Zeiger in symmetrische Komponenten durchgeführt, um die Mit- und Gegenkomponenten der Spannungen (V+ und V) sowie der Ströme (I+ und I) abzuleiten, aus denen die komplexen Impedanzen (Z+ = V+/I+ und Z = V/I) berechnet werden können. Da beim Auffinden der Zeiger und beim Berechnen der Impedanzen eine beträchtliche Mittelung erfolgen muß, ist die Messung zeitaufwendig und kann mindestens einige Zyklen erfordern. Zusätzlich ist die Gegenkomponente der Spannung (V) häufig zu klein, um ein vernünftiges Ergebnis für die Berechnung der Impedanz (Z) des Gegensystems zu liefern.
  • Unter einem „Zeiger" wird hierin die Darstellung von Betrag und Phase eines sinusförmigen Signals mit Netzfrequenz, wie z.B. einem Strom- oder Spannungsverlauf, in Form einer komplexen Zahl verstanden. Unter der Mit-, Gegen- und Nullkomponente des Stroms oder der Spannung bzw. der entsprechenden Zeiger werden die ebenfalls als Zeiger darstellbaren Komponenten des Mit-, Gegen- und Nullsystems verstanden, die sich durch Transformation der einander entsprechenden Größen eines Drehstromsystems in symmetrische Komponenten ergeben. Der Zusatz „Normal" zu Größen wie Strom, Spannung bzw. den entsprechenden Zeigern kennzeichnet die unter Normalbedingungen, d.h. ohne Vorhandensein eines Fehlers vorliegenden Größen, die gemäß einer Ausführungsform zum Selbstabgleich verwendet werden.
  • Die theoretischen Grundlagen der symmetrischen Komponenten in Dreiphasensystemen sind von E. Handschin in „Elektrische Energie-Übertragungssysteme. Studientexte Elektrotechnik", 2. Auflage, Hüthig-Verlag Heidelberg, erläutert worden. Die Transformationen zwischen den physikalischen Größen eines Drehstromsystems und dem Bildbereich der symmetrischen Komponenten werden vorgestellt. Für die symmetrischen Komponenten werden Ersatzschaltbilder entwickelt. Es wird gezeigt, dass die durch einen einpoligen Erdschluss oder einen zweipoligen Kurzschluss mit und ohne Erdberührung hervorgerufenen unsymmetrischen Betriebszustände mit Hilfe eines einzigen einphasigen Ersatzschaltbildes berechnet werden können, indem die Ersatzschaltbilder der symmetrischen Komponenten in einer durch die Art des Fehlers bestimmten Weise verbunden werden. Ferner wird die numerische Berechnung unsymmetrischer Betriebszustände erläutert.
  • Übliche mit der Impedanz des Gegensystems arbeitende Verfahrensimplementierungen für die Echtzeit- bzw. Online-Feststellung eines Wicklungsfehlers litten unter mangelnder Auflösung bei einem schlechten Signal/Rauschverhältnis resultierend aus einem erheblichen Rauschen sowie aus harmonischen Teilschwingungen. Darüber hinaus drücken sich induzierte Fehler häufig als erhöhte Impedanz aus, welches Phänomen der Vorstellung zu widersprechen scheint, dass die Impedanz abnehmen sollte, wenn Kurzschlüsse in einer Phasenleitung auftreten. Überdies gilt, dass, wenn das eingangsseitige Leitungsnetz relativ kleine Gegenkomponenten der Spannung besitzt, die Impedanz unbestimmt wird und ihr Wert in weiten Grenzen variieren kann.
  • Die meisten mathematischen Verfahren für die Analyse von Wicklungsfehlern in Motoren gehen von einem Motor aus, der mit Ausnahme des Fehlers symmetrisch ist und von einem symmetrischen Dreiphasennetz erregt bzw. betrieben wird. Die Komplexität und der Berechnungsaufwand, der bei diesen Modellen erforderlich ist, bewirkt, dass diese Modelle für die Bewertung von Wicklungsfehlern bei unsymmetrischen Motoren, die von unsymmetrischen Netzen erregt werden, unzweckmäßig sind.
  • In dem Patent der Anmelderin US 5 477 163 A von Kliman vom 19. Dezember 1995 wird ein empfindlicheres und zuverlässigeres auf der Impedanz des Gegensystems basierendes Verfahren zur Feststellung von Wicklungsfehlern erhalten, indem man über eine Drehmomentsberechnung den Schlupf pro Einheit (pu) abschätzt und die Abschätzung dazu benutzt, den Einfluss der Lastveränderung aus der Impedanz des Gegensystems zu entfernen, indem man einen angepassten Wert der Impedanz des Gegensystems vorsieht.
  • In einer im Prioritätszeitraum veröffentlichten Anmeldung der Anmelderin, nämlich der am 20. März 1995 angemeldeten US-Anmeldung No. 08/407 550 von Koegl et al (US-Patent-Nr.: US 5 514 978 A ), wird ein Verfahren zur Feststellung von Wicklungsfehlern beschrieben, das in der Lage ist, sowohl unter symmetrischen als auch unter unsymmetrischen Versorgungsspannungsbedingungen sowie bei Veränderungen in der Versorgungsspannung zu arbeiten, und dabei realistische Messgenauigkeiten sowie andere Fehlerquellen einzubeziehen. Koegl et al geben an, dass die aus einem Wicklungsfehler resultierende Gegenkomponente des Stroms nicht nur aus einer Änderung in der Impedanz des Gegensystems resultiert, die mit Ausnahme von Belastungseffekten für kleine Fehler im wesentlichen konstant ist, und dass ein aus einem Wicklungsfehler resultierender Fehlerstrom im Endeffekt von der Schaltung des Mitsystems durch eine Kopplung über den Fehler in die Schaltung des Gegensystems eingebracht bzw. injiziert wird. Der von dem Fehler eingebrachte Strom, der von dem gemessenen Strom in der Impedanz des Gegensystems separiert wird, kann als ein Fehlerindikator benutzt werden.
  • Restliche Auswirkungen auf die Gegenkomponente des Stroms resultieren aus inhärenten und konstruktiv ausgelegten Asymmetrien in dem Motor und in den Motorfühlern. Obwohl der von einem bestimmten Wicklungsfehler verursachte fehlerbedingte Strom in einer Beziehung zu den Mitkomponenten der Spannung und des Stroms steht, ändern sich die restlichen Auswirkungen tendenziell wie eine andere Funktion. In Abhängigkeit von der Größe des Fehlers und dem Arbeitspunkt des Motors kann daher die Größe der insgesamten Gegenkomponente des Stroms so erscheinen, als ob sie beim Auftreten eines Fehlers abnimmt. Bei einigen Kombinationen aus Fehlern und Belastungen könnte sich die im Ergebnis auftretende Gegenkomponente des Stroms weder in seiner Amplitude noch in seiner Phase ändern.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung und würde deshalb vorteilhaft sein, ein Verfahren zur Kompensation einer Messung der Gegenkomponente des Stroms auch für solche Fälle verfügbar zu haben, dass derartige Resteffekte aus konstruktiv bedingten oder inhärenten Asymmetrien und/oder Netzspannungsänderungen existieren. Bei der vorliegenden Erfindung wird die Gegenkomponente eines Motorfehlerreststroms, d.h. der Beitrag der konstruktiv bedingten oder inhärenten Asymmetrien zur Gegenkomponente des Stroms, in einem Wechselstrommotor mittels einer Funktion abgeschätzt, die erzeugt wird durch die Überwachung des Motors während einer Startperiode des Motors, und die dann verfeinert wird, indem man den Motor dann während des Betriebs unter normalen Belastungsmustern weiterhin überwacht.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung enthält ein Verfahren zum Feststellen von Wicklungsfehlern in einem Induktionsmotor die Schritte: Gewinnen von Motorstrom- und -spannungsverläufen bzw. -kurven (waveforms); Umwandeln der Motorstrom- und -spannungsverläufe in digitalisierte Strom- und Spannungsverläufe; Gewinnen von Zeigern der digitalisierten Strom- und -spannungsverläufe; Anwenden einer Transformation in symmetrische Komponenten auf die Zeiger, um die Zeiger der symmetrischen Komponenten des Stroms und der Spannung unter Einschluss eines Zeigers (V_) der Gegenkomponente der Spannung sowie eines Zeigers (I_) der Gegenkomponente des Stroms zu erhalten; Berechnen der Gegenkomponente eines Wicklungsgfehlerstroms (Ii_) gemäß der folgenden Gleichung: Ii_ = I_ – V_/Z_ – Irwobei Z_ die Impedanz des Gegensystems und Ir die Gegenkomponente eines Motorfehlerreststroms umfasst; und Bestimmen des Vorliegens eines Wicklungsfehlers aus einem Vergleich der Gegenkomponente des Stroms mit einem Schwellenwert für die Gegenkomponente des Wicklungsfehlerstroms. Falls gewünscht, können die Schritte des Gewinnens von Zeigern der digitalisierten Strom- und Spannungsverläufe und des Anwendens einer Transformation in symmetrische Komponenten auf die Zeiger zum Erhalt symmetrischer Komponenten der Strom- und Spannungszeiger durchgeführt werden, indem man eine gewichtete diskrete Fouriertransformation auf die digitalisierten Strom- und Spannungsverläufe anwendet.
  • In einer Ausführung enthält der Schritt des Abschätzens der Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms, dass man vor dem Erhalt der Motorstromverläufe eine Funktion für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms bestimmt. Wenn der Schritt des Anwendens einer symmetrischen Komponententransformation auf die Zeiger zum Erhalt der Zeiger der symmetrischen Komponenten des Stroms und der Spannung die Gewinnung eines Zeigers der Mitkomponente der Spannung und eines Zeigers der Mitkomponente des Stroms einschließt, kann der Schritt der Bestimmung der Funktion für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms die Bestimmung einer Funktion einschließen, die von dem Zeiger der Mitkomponente der Spannung und von dem Zeiger der Mitkomponente des Stroms abhängig ist. Der Schritt des Bestimmens der Funktion für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms kann ferner enthalten: Gewinnen von Motorstrom- und Motorspannungsnormalverläufen; Umwandeln der Motorstrom- und Motorspannungsnormalverläufe in digitalisierte Strom- und Spannungsnormalverläufe; Gewinnen der Normalzeiger der digitalisierten Strom- und Spannungsnormalverläufe; Anwenden einer Transformation in symmetrische Komponenten auf die Normalzeiger zum Erhalt der Normalzeiger der symmetrischen Komponenten des Stroms und der Spannung einschließlich der Normalzeiger der Mitkomponente der Spannung, der Normalzeiger der Mitkomponente des Stroms sowie der Normalzeiger der Gegenkomponente des Stroms; und Berechnen eines Stromverhältnisses aus jedem der Normalzeiger der Gegenkomponente des Stroms zu dem Normalzeiger der entsprechenden Mitkomponente des Stroms.
  • Die Merkmale der Erfindung sind im einzelnen in den beigefügten Ansprüchen aufgezeigt. Die Erfindung selbst lässt sich jedoch sowohl hinsichtlich ihres Aufbaus als auch hinsichtlich ihres Betriebsverfahrens zusammen mit weiteren Aufgaben und Vorteilen am besten durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstehen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten repräsentieren. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Datengewinnungssystems.
  • 2 ein Flussdiagramm zur Darstellung einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ein Schaltbild, das die Beziehung zwischen der Gegenkomponente des gemessenen Stroms, der Gegenkomponente eines Wicklungsfehlerstroms sowie der Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms darstellt.
  • 4 eine graphische Darstellung des Realteils des Stromverhältnisses der Gegenkomponente zu der Mitkomponente bezogen auf die Mitkomponente des Stroms.
  • 5 ist eine graphische Darstellung des Imaginärteils des Stromverhältnisses der Gegenkomponente zu der Mitkomponente bezogen auf die Mitkomponente des Stroms.
  • 6 ist eine beispielsweise Darstellung eines Teils der Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms bezogen sowohl auf die Mitkomponente des Stroms für ausgewählte Mitkomponenten der Spannung als auch auf die Mitkomponente der Spannung für ausgewählte Mitkomponenten des Stroms.
  • 7 ist eine beispielsweise Darstellung eines Teils der Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms bezogen auf die Bereiche der Mitkomponenten der Spannung und des Stroms.
  • 8 ist eine beispielsweise Darstellung eines Teils der Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms bezogen auf die Mitkomponenten der Spannung und des Stroms.
  • 1 ist ein Blockschaltbild eines Datengewinnungssystems 24 für eine Induktionsmaschine 10, die Energie von einer Spannungsversorgung 12 erhält, wie es in dem oben erwähnten US-Patent 5 477 163 A on Kliman beschrieben ist.
  • Drei Stromfühler 14 messen den Motorstrom, und drei Spannungsfühler 16 messen die Motorspannungsverläufe. Obwohl dreiphasige Strom- und dreiphasige Spannungsfühler in der gezeigten Weise vorgezogen werden, sind tatsächlich lediglich zwei Stromfühler sowie Spannungsfühler erforderlich, da der Strom und die Spannung der dritten Phase jeweils unter Anwendung der Kirchhoff'schen Regeln berechnet werden kann. Weiterhin gilt, dass, obwohl ein Dreiphasenmotor gezeigt ist, die Erfindung ebenfalls auf Zweiphasenmotoren sowie auf Motoren mit mehr als drei Phasen anwendbar ist.
  • Jede Messung eines Stroms oder einer Spannung kann von einer entsprechenden Einrichtung 18 zur Signalaufbereitung (Signalkonditionierer) verarbeitet werden, welche einen Verstärker und ein sog. Anti-Aliasing-Filter enthält, das als Tiefpassfilter zur Entfernung der Komponenten mit mehr als der halben Abtastfrequenz dient, so dass solche Komponenten sich nicht über die Tiefpassmessung falten und damit interferieren.
  • Nach der Signalkonditionierung kann jedes aufbereitete Signal durch einen Analog/Digital (A/D)-Umsetzer 20 in ein digitales Signal umgewandelt werden. Es kann ein einzelner A/D-Umsetzer für jeden einzelnen Signalkonditionierer in der gezeigten Weise vorhanden sein, oder es kann ein einzelner A/D-Umsetzer mit einem für die Umwandlung jedes der sechs Signale benutzten Schalter vorgesehen sein.
  • Die gemessenen Spannungen und Ströme können in dem Rechner verarbeitet werden, indem man sie entsprechend der Theorie der symmetrischen Komponenten in symmetrische, jedoch entgegengesetzt drehende Dreiphasensysteme trennt. Diese Messungen können in der in dem oben erwähnten US-Patent 5 477 163 von Kliman beschriebenen Weise benutzt werden, um die Impedanz des Gegensystems zu bestimmen. Eine diskrete Fouriertransformation (DFT) 28 in dem Rechner kann dazu benutzt werden.
  • 2 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 3 ist ein Schaltbild, das die Beziehung zwischen der Gegenkomponente des gemessenen Stroms, der Gegenkomponente des durch einen Wicklungsfehler hervorgerufenen Stroms und der Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms darstellt.
  • Wie oben festgestellt wurde, gab die zuvor erwähnte US-Anmeldung 08/407 550 von Koegl et al an, dass die Gegenkomponente des aus einem Windungs- bzw. Wicklungsfehler resultierenden Stroms nicht nur von einer Änderung in der Impedanz des Gegensystems herrührt, und dass ein Fehlerstrom, der aus einem Wicklungsfehler resultiert, von der Schaltung des Mitsystems über eine Kopplung durch den Fehler in die Schaltung des Gegensystems eingebracht bzw. injiziert wird. Der Wicklungsfehlerstrom, der von dem gemessenen Strom durch Verwendung der Impedanz des Gegensystems abgetrennt wird, kann als ein Fehlerindikator benutzt werden. Koegl et al haben den Wicklungsehlerstrom berechnet zu: Ii_ = I_ – V_/Z_
  • Darin ist Ii_ der Wicklungsfehlerstrom, I_ die Gegenkomponente des gemessenen Stroms, V_ die Gegenkomponente der Spannung und Z_ die angenäherte Motorimpedanz im Gegensystem; und sie verglichen ihn in einer Ausführungsform für einen Wicklungsfehlerdetektor mit einem Schwellenwert.
  • Obwohl dies eine Verbesserung gegenüber konventionellen Techniken, wie sie oben beschrieben worden sind, darstellte, resultieren natürliche restliche Beziehungen zweiter Ordnung zwischen den Mit- und Gegenkomponenten der Ströme aus inhärenten sowie aus konstruktiv bedingten Asymmetrien in dem Motor und in den Motorfühlern sowie aus Kalibrierungsfehlern der Instrumente und Fühler. Kalibrierungsfehler bei den Strommessungen bewirken, dass ein Teil der Mitkomponente des Stroms in der Gegenkomponente der gemessenen Ströme erscheint. Eine Asymmetrie im Motor bewirkt weiterhin einen belastungsabhängigen Effekt zwischen den Mit- und Gegenkomponenten der Ströme.
  • Obwohl die Reste (residuals) klein sind, bestimmen sie die letztlichen Empfindlichkeitsgrenzen bei der Detektion von Wicklungsfehlern. Die Natur dieser Reste ist normalerweise ziemlich unterschiedlich von der eines Wicklungsfehlers, was zu verschiedenen funktionalen Beziehungen zwischen den Mit- und Gegenkomponenten der Ströme führt. Die Wechselbeziehung kann in einem Fehlerzustand resultieren, bei dem keine Änderung in der Gegenkomponente des Stroms auftritt oder bei dem die Impedanz des Gegensystems abnehmen kann. Die Reste sind jedoch nicht beliebig oder zufällig. Tatsächlich werden die Reste von dem physikalischen System (dem Motor und seinen Fühlern) festgelegt und ändern sich nicht mit der Zeit. Vielmehr sind die Reste eine Funktion der Motorlast, der Versorgungsspannung sowie der Netzfrequenz.
  • Die vorliegende Erfindung kompensiert den Einfluss der Reste durch eine Abänderung der obigen Gleichung, indem sie den aus den Resten resultierenden Strom wie folgt subtrahiert: Ii_ = I_ – V_/Z_ – Irwobei Ir einen aus den Resten resultierenden Strom darstellt, auf den hier Bezug genommen wird als Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms. Für gegebene Werte der Größe der Mitkomponente der Spannung, der Mitkomponente des Stroms sowie der Frequenz sollte exakt ein Wert für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms existieren. Wenn die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms (Ir) gemessen und subtrahiert wird, lässt sich eine verbesserte Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit erreichen. Die vorliegende Erfindung enthält eine selbsteinstellende Technik für die Bestimmung der Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms, wie nachfolgend mit Hinblick auf die 49 beschrieben wird.
  • Mit Bezug auf 2 kann der Schritt 32 der Aufbereitung bzw. Konditionierung der Strom- und Spannungssignale sowie der Schritt 34 für die Umwandlung der Signale in digitale Signale mit dem Signalkonditionierer 18 und dem A/D-Umsetzer 20 vorgenommen werden, wie das mit Blick auf 1 erörtert worden ist.
  • Im Schritt 36 werden die digitalen Signale transformiert, indem man die Zeiger der digitalisierten Strom- und Spannungsverläufe gewinnt und auf die Zeiger eine Transformation in symmetrische Komponenten anwendet, um die symmetrischen Komponenten der Strom- und Spannungszeiger zu erhalten.
  • Eine bevorzugte Methode für die Gewinnung von Zeigern in der Grundfrequenz besteht darin, die hochfrequenten Signale sowie die Gleichspannungsverschiebungen auszufiltern und lediglich die Signale mit der Grundfrequenz durchzulassen, indem man eine diskrete Fouriertransformation (DFT) anwendet, z.B, eine solche, die gleich ist mit der für die Bestimmung eines entsprechenden Zeigerwerts zur Anwendung bei der Bestimmung der Frequenz in einem Versorgungsnetz, wie das in dem gemeinsam zugeordneten US-Patent 4 547 726 A von Premerlani vom 15. Oktober 1985 beschrieben wurde.
  • Wie in der zuvor erwähnten US-Anmeldung 08/407 550 von Koegl et al erörtert wird, ist die Grundkomponente einer DFT eine gute Abschätzung für die Amplitude und den Phasenwinkel der 60 Hz Komponente der Netzspannungen und -ströme in Anbetracht von Rauschen und Harmonischen. Die folgende Gleichung gibt die Berechnung der Grundfrequenzkomponente eines Zeigers aus Datenabtastwerten wieder:
    Figure 00120001
    wobei X(m) die Abschätzung des Zeigerwertes für einen Zykluswert von Abtastungen X bei der Abtastung m (in Echtzeit mit der Grundschwingung in der m = 1 Komponente) ist, wobei N Abtastungen pro Zyklus genommen werden, und wobei k der Summationsindex (eine ganze Zahl) ist. Für eine Dreiphasenanalyse wird der Prozess für jede Phase wiederholt:
    Figure 00120002
    Figure 00130001
  • Die Zeiger der Grundfrequenz können wie folgt in symmetrische Komponenten umgewandelt werden: X0 = 1/3 (Xa + Xb + Xc) X+ = 1/3 (Xa + aXb + a2Xc) X = 1/3 (Xa + a2Xb + aXc)wobei "a" ein Zeiger vom Einheitswert und mit einem Winkel von 120 Grad (ej2π/3), X0 der Zeiger der Nullkomponente, X+ der Zeiger der Mitkomponente und X der Zeiger der Gegenkomponente ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird eine gewichtete diskrete Fouriertransformation verwendet, um die Zeiger der digitalisierten Strom- und Spannungsverläufe zu gewinnen und die Transformation in symmetrischer Komponente auf die Zeiger anzuwenden, um Zeiger der symmetrischen Komponenten des Stroms und der Spannung zu erhalten. Dies wird erreicht, indem man die Transformation in symmetrische Komponenten in die diskrete Fouriertransformation hineinverknüpft, wie das auch in der oben erwähnten US-Anmeldung 08/407 550 von Koegl et al beschrieben ist, und indem man dadurch die Notwendigkeit beseitigt, auf den rauschbehafteten und zeitaufwendigen Prozess zum Auffinden der Amplitude und Phase der Netzspannungen und -ströme einzugehen. Durch eine Verknüpfung der Gleichungen für die DFT und die symmetrischen Komponenten ist es möglich, unter Benutzung einer gewichteten diskreten Fouriertransformation die Gegenkomponente einer Größe direkt aus den Datenabtastungen zu berechnen:
    Figure 00140001
    worin X_(m) die Berechnung des Zeigerwerts der Gegenkomponente bei einem Zykluswert von Abtastungen xa, xb und xc beim Abtastwert m (Echtzeit t) mit N pro Zyklus genommenen Abtastungen, k der Summationsindex (eine ganze Zahl) und "a" ein Zeiger vom Einheitswert und mit einem Winkel von 120 Grad (ej2π/3) ist. Diese Technik liefert direkt und effizient die Impedanzen des Mit-, Gegen- und Nullsystems.
  • Nachdem im Schritt 36 die Transformation angewendet worden ist, wird im Schritt 44 die Strommessung erhalten, indem man die Gleichung Ii_ = I_ – V_/Z_ – Ir verwendet, wie das oben erörtert worden ist. Die Impedanz Z_ des Gegensystems verändert sich mit der Belastung, sie ist jedoch im wesentlichen invariant in Bezug auf Windungs- bzw. Wicklungsfehler. Es gibt einige Verfahren für die Bestimmung von Z_. Motorhersteller stellen manchmal die Schaltungsparameter zur Verfügung. Wenn die Motorparameter bekannt und einigermaßen unabhängig von der Belastung sind, dann kann Z_ aus den Parametern berechnet werden. Ist eine Liste der Schaltungsparameter vom Hersteller nicht verfügbar, können die Parameter gemessen werden. Eine Messtechnik besteht darin, den Motor bei geblocktem Rotor zu betreiben und die daraus resultierenden Daten zu verarbeiten, um die äquivalenten Schaltungs parameter zu erzeugen sowie die Bedingungen für den geblockten Rotor abzuleiten. Eine andere Technik besteht darin, die Datensammlung unter Einsatz der normalen Startbedingungen durchzuführen.
  • Im Schritt 46 wird ein Wicklungsfehler angezeigt, wenn die Größe von Ii_ einen Schwellenwert überschreitet. Ist die Größe Null, liegt kein Fehler vor. Es ist entweder ein fester oder ein variabler Schwellenwert möglich, und zwar abhängig davon, ob man die Empfindlichkeit erhöhen möchte, wenn der Motor nur schwach belastet wird. Wenn ein fester Schwellenwert benutzt wird, wird der Schwellenwert auf der Basis des gewünschten Empfindlichkeitsgrades ausgewählt, wobei man berücksichtigt, dass die untere Empfindlichkeitsgrenze von restlichen Messfehlern, einer Motorunwucht und Rauschen diktiert wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel werden mehrere Schwellenwerte benutzt. Wenn die Größe von Ii_ den größeren Schwellenwert überschreitet, wird unmittelbar ein Alarm ausgelöst, während beim Überschreiten der kleineren Schwelle der Alarm solange nicht ausgelöst wird, wie der Zustand nicht andauert.
  • Die Methode der Verwendung einer Kombination aus einer DFT und einer Analyse der symmetrischen Komponenten filtert das meiste Netzrauschen bei höheren Frequenzen als der des Netzes heraus und macht die Berechnung extrem schnell, da es möglich sein kann, die Berechnung in gerade etwas mehr als einem Zyklus durchzuführen. Die Synchronisation mit dem Netz kann beispielsweise erreicht werden unter Einsatz einer Programmsteuerung des Analog/Digitalumsetzers, die allgemein erhältlich ist in Kombination mit beispielsweise einer phasenverriegelten Schleife, wie das in dem oben erwähnten US-Patent 4 715 000 A beschrieben ist.
  • Die 48 sind graphische Darstellungen, die nützlich sind bei der Bereitstellung von Beispielen für eine Reihe von Methoden zur Bestimmung einer Funktion für den aus den Resten (residuals) resultierenden Strom Ir.
  • In einer Ausführung werden für den Motor Normalbedingungen (kein Fehler) angenommen, wenn er erstmals aufgestellt wird. Dann werden die Real- und Imaginärteile von Ir während des Motorbetriebs gemessen, und es werden die Funktion sowie ihre Standardabweichung während eines kurzen Selbstabgleichvorgangs bestimmt, wobei aus der Mitkomponente des Stroms I+ und der Mitkomponente der Spannung V+ eine reale Funktion fr von I+ und V+ und eine imaginäre Funktion fi von I+ und V+ berechnet werden. Da sich die Frequenz im Versorgungsnetz um nicht mehr als 0,1 bis 0,2 Prozent ändert, werden Frequenzabweichungen dabei ignoriert. Während des Prozesses für die Funktionserzeugung kann die Gegenkomponente des Fehlerstroms I gemessen und statistisch analysiert werden, um ihre Abhängigkeit von der Belastung und von der Spannung zu bestimmen. Die Messungen erfolgen solange, bis I+ unter einen vorbestimmten Wert abfällt (typisch während einiger der ersten Zyklen). Die Funktionen von Ir lassen sich durch einen passenden Ansatz definieren. Wie beispielsweise anhand der 4 und 5 gezeigt ist, wurde das Verhältnis I zu I+ benutzt, da dies ein geeignetes Verhältnis für die Anpassung bzw. Aufstellung von Kurven und Oberflächen war. Andere Funktionen, wie z.B. I selbst, lassen sich alternativ anwenden, falls das gewünscht wird.
  • Nachdem eine Funktion für Ir bestimmt ist, läuft der Motor im Schutzmodus, indem man bestimmt, wann die Gegenkomponente Ii_ des Wicklungsfehlerstroms bei einer gegebenen Versorgungs Spannung sowie einem gegebenen Strom in einer statistisch signifikanten Weise einen Schwellenwert überschreitet, wie das oben erörtert wurde.
  • Die Abhängigkeit der Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms Ir muss nicht in Abhängigkeit von der Last und der Versorgungsspannung ausgedrückt werden, und kann stattdessen beispielsweise ausgedrückt werden in Form anderer Variablen, die monoton von der Last und der Versorgungsspannung abhängen. In einer Ausführung wird der Realteil der Mitkomponente des Stroms für die Darstellung der Last benutzt, und in einer anderen Ausführung wird der absolute Wert der Mitkomponente des Stroms benutzt. Die zur Bestimmung der Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms während der Trainingsperiode benutzten Variablen werden vorzugsweise auch später bei der Bestimmung, ob ein Fehler vorhanden ist oder nicht, verwendet.
  • 4 ist eine graphische Darstellung des Realteils von Ir (dargestellt durch ein Stromverhältnis der Gegenkomponente zur Mitkomponente) mit Bezug auf die Mitkomponente des Stroms, und 5 ist eine graphische Darstellung des Imaginärteils von Ir (dargestellt durch ein Stromverhältnis aus der Gegenkomponente zur Mitkomponente bezogen auf die Mitkomponente des Stroms.
  • In der Ausführung nach den 4 und 5 wird eine Kurvenanpassung bzw. -erstellung durchgeführt, während die Belastung (Strom) des Motors variiert wird. Diese Technik ist nützlich, weil sich die Kurven unter Verwendung von Standard- bzw. Lehrbuchgleichungen extrapolieren lassen, beispielsweise von erhältlicher Computersoftware.
  • Für Zwecke der Veranschaulichung sind die Diagramme der 4 und 5 für eine konstante Mitkomponente der Spannung gezeigt. 6 ist ein beispielhaftes Diagramm eines (entweder für einen Realteil oder für einen Imaginärteil typischen) Teils der Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms, der sowohl auf die Mitkomponente des Stroms für ausgewählte Mitkomponenten der Spannung als auch auf die Mitkomponente der Spannung für ausgewählte Mitkomponenten des Stroms bezogen ist.
  • Wenn mehrere Spannungswerte benutzt werden, wobei die Last über jedem Spannungswert variiert wird, lassen sich mehrere Kurven zusammenstellen, wie beispielsweise die mit V1, V2, V3, V4 und V5 bezeichneten Kurven. In gleicher Weise können mehrere Stromwerte verwendet werden, wobei die Spannung über jedem Stromwert variiert wird, um mehrere Kurven zu bilden, z.B. wie durch I1, I2, I3, I4 und I5 angegeben ist.
  • Wenn in der Ausführung von 6 ein Mangel an Stromdaten vorliegt, ist es vorzuziehen, konstante Spannungswerte auszuwählen und Stromdaten für jeden der konstanten Spannungswerte zu gewinnen. Wenn in entsprechender Weise ein Mangel an Spannungsdaten vorliegt, ist es vorzuziehen, konstante Strompegel auszuwählen und für jeden der konstanten Strompegel Spannungsdaten zu gewinnen.
  • 7 ist ein beispielhaftes Diagramm eines (entweder einen Real- oder Imaginärteil darstellenden) Teils der Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms, der auf die Bereiche oder Fächer (bins) 60 der Mitkomponenten von Spannung und Strom bezogen ist. Bei dieser Ausführung ist der Funktionsbereich in viele kleine Bereiche eingeteilt, wobei ein Mittelwert des Stromverhältnisses der Gegenkomponente zur Mitkomponente sowie eine Standardabweichung für jeden Bereich berechnet wird.
  • Die Mittelwerte sowie Varianzen lassen sich nach einer von zahlreichen Techniken erhalten. In einer präzisen, jedoch teuren Ausführung lassen sich beispielsweise Daten lediglich dann erhalten, wenn sie benötigt werden. In einer geeigneteren Ausführung kann die Datengewinnung beliebig erfolgen. Bei dieser Ausführung kann der normale Arbeitszyklus des Motors beispielsweise über mehrere Tage erfolgen, wobei Daten während dieser Periode gesammelt werden.
  • Kurvenzusammenstellungen, wie sie in 6 gezeigt sind, erfordern weniger Speicherplatz im Computer als die Fächerausführung von 7; jedoch ist die Fächerausführung unempfindlicher als die Ausführung mit der Kurvenanpassung bzw. -zusammenstellung und ist dabei mathematisch einfacher, weil sie keine Annahmen über die Oberflächenform trifft.
  • Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor besteht darin, dass die beliebige Datengewinnung für die Ausführung von 7 darin resultieren kann, dass einige Bereiche ohne Mittelwert- und Varianzdaten verbleiben. Wenn sich ein solcher Bereich ohne Daten zwischen anderen Bereichen befindet, kann entweder eine Interpolation für eine Wertezuordnung durchgeführt werden, oder die Spannungs- und Strompegel des Motors können bewusst derart eingestellt werden, dass diese Werte erhalten werden. Eine Interpolation wird komplizierter, wenn die fehlenden Datenbereiche an den Rändern von anderen Bereichen (anstatt dazwischen) liegen. In dieser Situation kann es angebracht sein, eine Kurvenanalyse, wie in 6 gezeigt, durchzuführen. Die Bestimmung von Werten für Bereiche ohne Daten entweder per Experiment oder durch Interpolation ist von Bedeutung, weil ein Wicklungsfehler in einem Motor häufig den Motor in einen Zustand bringt, indem er normalerweise nicht läuft, und damit den Motor in einen Bereich hineinzwingt, in dem er vorher nicht gewesen ist.
  • Jeder Bereich bzw. jedes Fach ist definiert durch einen spezifischen Wertebereich des Stroms sowie einen spezifischen Wertebereich der Spannung. Bereiche mit einer kleineren Strom- und Spannungsfläche liefern eine erhöhte Genauigkeit gegenüber größeren Bereichen, es können jedoch mehr Bereiche ohne Daten daraus resultieren.
  • 8 ist ein beispielhaftes Diagramm einer Oberflächenkurve eines (entweder einen Real- oder einen Imaginärteil darstellen den) Teils der Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms, der auf die Mitkomponenten der Spannung und des Stroms bezogen ist. Eine Oberflächenkurve lässt sich unter Benutzung von Standard- bzw. Lehrbuchgleichungen erhalten, wie das beispielsweise von erhältlicher Computersoftware geleistet wird. Ein Real- oder Imaginärteil des Stromverhältnisses der Gegenkomponente zur Mitkomponente bezogen auf die Mitkomponenten der Spannung sowie des Stroms lässt sich beispielsweise ausdrücken durch die Gleichung: f = A·|I+| + B·|I+|2 + C·|V+| + D·|V+|2 + E·|I+|·|V+| + F,wobei A, B, C, D, E und F komplexe Zahlen sind. Die Ausführung von 8 ist von Vorteil, weil sie eine einfache Extrapolation liefert. Es kann jedoch einiges an Abschätzung und komplizierter Computermodellierung erforderlich sein, um zu bestimmen, welche Form eine bestimmte Oberfläche annehmen kann und welche Funktion diese Oberfläche am besten abbildet.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Feststellen von Wicklungsfehlern in einem Induktionsmotor, enthaltend die Schritte: Gewinnen von Motorstromverläufen; Gewinnen von Motorspannungsverläufen; Umwandeln der Motorstromverläufe in digitalisierte Stromverläufe und der Motorspannungsverläufe in digitalisierte Spannungsverläufe; Gewinnen von Zeigern im Bezug auf die Grundfrequenz aus den digitalisierten Stromverläufen und den digitalisierten Spannungsverläufen; Anwenden einer Transformation in symmetrische Komponenten auf die Zeiger, um Zeiger der symmetrischen Komponenten des Stroms und der. Spannung unter Einschluss eines Zeigers (V_) der Gegenkomponente der Spannung sowie eines Zeigers (I_) der Gegenkomponente des Stroms zu erhalten; Bestimmen einer Funktion für die Gegenkomponente (Ir) eines Motorfehlerreststroms; Berechnen der Gegenkomponente (Ii_) eines Wicklungsfehlerstroms gemäß der folgenden Gleichung: Ii_ = I_ – V_/Z_ – Irwobei Z_ die Impedanz des Gegensystems bezeichnet; und Bestimmen des Vorliegens eines Wicklungsfehlers aus einem Vergleich der Gegenkomponente des Wicklungsfehlerstroms mit einem Schwellenwert für die Gegenkomponente des Wicklungsfehlerstroms.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Schritte des Gewinnens von Zeigern der digitalisierten Stromverläufe und der digitalisierten Spannungsverläufe sowie des Anwendens einer Transformation in symmetrische Komponenten auf die Zeiger zum Erhalt der Zeiger der symmetrischen Komponenten des Stroms und der Spannung das Anwenden einer gewichteten diskreten Fouriertransformation auf die digitalisierten Stromverläufe und die digitalisierten Spannungsverläufe enthalten.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt des Gewinnens von Zeigern der digitalisierten Stromverläufe und der digitalisierten Spannungsverläufe das Anwenden einer diskreten Fouriertransformation auf die digitalisierten Stromverläufe und auf die digitalisierten Spannungsverläufe enthält, und wobei der Schritt des Bestimmens der Funktion für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms die Maßnahme enthält, dass man vor dem Aufnehmen der Motorstromverläufe eine Funktion für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms bestimmt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Anwendens einer Transformation in symmetrische Komponenten auf die Zeiger zum Erhalt der Zeiger der symmetrischen Komponenten des Stroms und der Spannung die Gewinnung eines Zeigers der Mitkomponente der Spannung und eines Zeigers der Mitkomponente des Stroms einschließt; und wobei der Schritt der Bestimmung der Funktion für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms die Bestimmung einer Funktion einschließt, die von dem Zeiger der Mitkomponente der Spannung und von dem Zeiger der Mitkomponente des Stroms abhängig ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt des Bestimmens der Funktion für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms die Schritte enthält: Gewinnen von Motorstromnormalverläufen; Gewinnen von Motorspannungsnormalverläufen; Umwandeln der Motorstromnormalverläufe in digitalisierte Stromnormalverläufe und der Motorspannungsnormalverläufe in digitalisierte Spannungsnormalverläufe; Gewinnen von Normalzeigern der digitalisierten Stromnormalverläufe und der digitalisierten Spannungsnormalverläufe; Anwenden einer Transformation in symmetrische Komponenten auf die Normalzeiger zum Erhalt von Normalzeigern der symmetrischen Komponenten des Stroms und der Spannung, die Normalzeiger der Mitkomponente der Spannung, Normalzeiger der Mitkomponente des Strom sowie Normalzeiger der Gegenkomponente des Stroms enthalten; und Berechnen eines Stromverhältnisses aus jedem der Normalzeiger der Gegenkomponente des Stroms zu dem Normalzeiger der entsprechenden Mitkomponente des Stroms.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Bestimmens der Funktion weiterhin das Erzeugen mehrerer Kurven des Stromverhältnisses bezogen auf die Größe des Normalzeigers der Mitkomponente des Stroms enthält, wobei jede der mehreren Kurven einen im wesentlichen konstanten Normalzeiger der Mitkomponente der jeweiligen Spannung aufweist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Bestimmens der Funktion weiterhin das Erzeugen mehrerer Kurven des Stromverhältnisses bezogen auf die Größe des Normalzeigers der Mitkomponente der Spannung enthält, wobei jede der mehreren Kurven einen im wesentlichen konstanten Normalzeiger der Mitkomponente des jeweiligen Stroms aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Bestimmens der Funktion weiterhin das Abgrenzen mehrerer Bereiche, wobei jeder Bereich durch einen Wertebereich des Normalzeigers der Mitkomponente der Spannung und einen Wertebereich des Normalzeigers der Mitkomponente des Stroms definiert ist, sowie das Berechnen des Mittelwerts und der Standardabweichung des Stromverhältnisses innerhalb jedes der mehreren Bereiche enthält.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Bestimmens der Funktion weiterhin die Bildung einer Flächenkurve des Stromverhältnisses in Abhängigkeit sowohl von der Größe des Normalzeigers der Mitkomponente des Strom als auch von der Größe des Normalzeigers der Mitkomponente der Spannung aufweist.
  10. Einrichtung zum Feststellen von Wicklungsfehlern in einem Induktionsmotor enthaltend: mindestens zwei Stromfühler (14) zum Gewinnen von mindestens zwei Motorstromverläufen; mindestens zwei Spannungsfühler (16) zum Gewinnen von mindestens zwei Motorspannungsverläufen; einen Analog/Digitalumsetzer (20) zum Umwandeln der Motorstromverläufe in digitalisierte Stromverläufe sowie der Motorspannungsverläufe in digitalisierte Spannungsverläufe; eine Transformationseinrichtung (28) zum Gewinnen von Zeigern im Bezug auf die Grundfrequenz aus den digitalisierten Stromverläufen sowie den digitalisierten Spannungsverläufen und Anwenden einer Transformation in symmetrische Komponenten auf die Zeiger, um Zeiger der symmetrischen Komponenten des Stroms und der Spannung zu erhalten, die einen Zeiger (V_) der Gegenkomponente der Spannung sowie einen Zeiger (I_) der Gegenkomponente des Stroms aufweisen; einen Prozessor (22) zum Bestimmen einer Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms (Ir), der die Gegenkomponente (Ii_) eines Wicklungsfehlerstroms gemäß der folgenden Gleichung berechnet: Ii_ = I_ – V_/Z_ – Ir,wobei Z_ die Impedanz des Gegensystems ist, und zum Bestimmen des Vorliegens eines Wicklungsfehlers aus einem Vergleich der berechneten Gegenkomponente des Wicklungsfehlerstroms mit einem Schwellenwert für die Gegenkomponente des Wicklungsfehlerstroms.
  11. Einrichtung nach Anspruch 10, die weiterhin Mittel zum Bestimmen einer Funktion für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms enthält.
  12. Einrichtung nach Anspruch 10, bei der die Transformationseinrichtung zum Gewinnen von Zeigern der digitalisierten Stromverläufe und der digitalisierten Spannungsverläufe sowie zum Anwenden einer Transformation in symmetrische Komponenten auf die Zeiger zum Erhalt von Zeigern der symmetrischen Komponenten des Stroms und der Spannung so eingerichtet ist, dass sie einen Zeiger der Mitkomponente der Spannung und einen Zeiger der Mitkomponente des Stroms gewinnt; und die weiterhin Mittel zum Bestimmen einer Funktion für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms in Abhängigkeit von dem Zeiger der Mitkomponente der Spannung sowie dem Zeiger der Mitkomponente des Stroms enthält.
  13. Einrichtung nach Anspruch 12, wobei die Mittel zum Bestimmen einer Funktion für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms in Abhängigkeit von dem Zeiger der Mitkomponente der Spannung und dem Zeiger der Mitkomponente des Stroms enthalten: die mindestens zwei Stromfühler (14) zum Gewinnen von mindestens zwei Motorstromnormalverläufen; die mindestens zwei Spannungsfühler (16) zum Gewinnen von mindestens zwei Motorspannungsnormalverläufen; den Analog/Digitalumsetzer (20) zum Umwandeln der Motorstromnormalverläufe in digitalisierte Stromnormalverläufe sowie der Motorspannungsnormalverläufe in digitalisierte Spannungsnormalverläufe; die Transformationseinrichtung (28) zum Gewinnen von Zeigern im Bezug auf die Grundfrequenz aus den digitalisierten Stromnormalverläufen und den digitalisierten Spannungsnormalverläufen sowie zum Anwenden einer Transformation in symmetrische Komponenten auf die Zeiger, um Normalzeiger der symmetrischen Komponenten des Stroms und der Spannung zu erhalten, die Normalzeiger der Mitkomponente der Spannung, Normalzeiger der Mitkomponente des Stroms sowie Normalzeiger der Gegenkomponente des Stroms enthalten; und Mittel zum Berechnen eines Stromverhältnisses aus jedem Zeiger der Gegenkomponente des Stroms zu dem Zeiger der entsprechenden Mitkomponente des Stroms.
  14. Einrichtung nach Anspruch 13, wobei die Mittel zum Bestimmen einer Funktion für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms in Abhängigkeit von dem Zeiger der Mitkomponente der Spannung und dem Zeiger der Mitkomponente des Stroms weiterhin Mittel enthalten zum Erzeugen mehrerer Kurven des Stromverhältnisses bezogen auf die Größe des Normalzeigers der Mitkomponente des Stroms, wobei jede der mehreren Kurven einen im wesentlichen konstanten Normalzeiger der Mitkomponente der entsprechenden Spannung aufweist.
  15. Einrichtung nach Anspruch 13, wobei die Mittel zum Bestimmen einer Funktion für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms in Abhängigkeit von dem Zeiger der Mitkomponente der Spannung und dem Zeiger der Mitkomponente des Stroms weiterhin Mittel enthalten zum Erzeugen mehrerer Kurven des Stromverhältnisses bezogen auf die Größe des Normalzeigers der Mitkomponente der Spannung, wobei jede der mehreren Kurven einen im wesentlichen konstanten Normalzeiger der Mitkomponente des entsprechenden Stroms aufweist.
  16. Einrichtung nach Anspruch 13, wobei die Mittel zum Bestimmen einer Funktion für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms in Abhängigkeit von dem Zeiger der Mitkomponente der Spannung und dem Zeiger der Mitkomponente des Stroms, weiterhin Mittel enthalten zum Abgrenzen mehrerer Bereiche, wobei jeder Bereich durch einen Wertebereich des Normalzeigers der Mitkomponente der Spannung und einen Wertebereich des Normalzeigers der Mitkomponente des Stroms definiert ist, sowie zum Berechnen eines Mittelwertes sowie einer Standardabweichung des Stromverhältnisses innerhalb jedes der mehreren Bereiche.
  17. Einrichtung nach Anspruch 13, wobei die Mittel zum Bestimmen einer Funktion für die Gegenkomponente des Motorfehlerreststroms in Abhängigkeit von dem Zeiger der Mitkomponente der Spannung und dem Zeiger der Mitkomponente des Stroms weiterhin Mittel enthalten zur Bildung einer Flächenkurve für das Stromverhältnis in Abhängigkeit sowohl von der Größe des Normalzeigers der Mitkomponente des Strom als auch von der Größe des Normalzeigers der Mitkomponente der Spannung.
DE19780321T 1996-04-01 1997-03-26 Selbstabstimmender und kompensierender Detektor für Wicklungsfehler Expired - Lifetime DE19780321B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/617,718 US5786708A (en) 1996-04-01 1996-04-01 Self-tuning and compensating turn fault detector
US08/617,718 1996-04-01
PCT/US1997/004978 WO1997037236A1 (en) 1996-04-01 1997-03-26 Self tuning and compensating turn fault detector

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19780321T1 DE19780321T1 (de) 1998-04-02
DE19780321B4 true DE19780321B4 (de) 2006-10-19

Family

ID=24474765

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19780321T Expired - Lifetime DE19780321B4 (de) 1996-04-01 1997-03-26 Selbstabstimmender und kompensierender Detektor für Wicklungsfehler

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5786708A (de)
CH (1) CH693288A5 (de)
DE (1) DE19780321B4 (de)
GB (1) GB2315934B (de)
WO (1) WO1997037236A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008043103A1 (de) * 2008-10-22 2010-04-29 Alstrom Technology Ltd. Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung und/oder Analyse von Rotoren von elektrischen Maschinen im Betrieb

Families Citing this family (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5809045A (en) * 1996-09-13 1998-09-15 General Electric Company Digital current differential system
US6043664A (en) 1997-06-06 2000-03-28 General Electric Company Method and apparatus for turn fault detection in multi-phase AC motors
US6148267A (en) * 1998-01-02 2000-11-14 General Electric Company Method and apparatus for transmission line phase angle comparisons
US6141196A (en) * 1998-03-02 2000-10-31 General Electric Company Method and apparatus for compensation of phasor estimations
US6256592B1 (en) * 1999-02-24 2001-07-03 Schweitzer Engineering Laboratories, Inc. Multi-ended fault location system
US6636823B1 (en) * 1999-09-30 2003-10-21 Rockwell Automation Technologies, Inc. Method and apparatus for motor fault diagnosis
US6611771B1 (en) * 2000-10-04 2003-08-26 Eaton Corporation Method and apparatus to detect a stator turn fault in an AC motor
SE519943C2 (sv) * 2000-12-14 2003-04-29 Abb Ab Metod för fellokalisering i en transmissionlinje
US6429616B1 (en) * 2001-03-29 2002-08-06 Ford Global Technologies, Inc. Method of estimating the DC bus voltage in electric machine drives
US7091724B2 (en) * 2003-07-23 2006-08-15 Deka Products Limited Partnership Model-based fault detection in a motor drive
US7184902B2 (en) * 2003-09-30 2007-02-27 Reliance Electric Technologies, Llc Motor parameter estimation method and apparatus
US7164243B2 (en) * 2003-09-30 2007-01-16 Reliance Electric Technologies, Llc System and method for establishing motor efficiency during balanced or unbalanced operating conditions
CN101073015B (zh) * 2004-10-18 2012-03-14 库帕技术公司 校正装置保护
DE102006054870A1 (de) 2006-11-20 2008-06-12 Repower Systems Ag Windenergieanlage mit Gegensystemregelung und Betriebsverfahren
US7592772B2 (en) * 2007-10-08 2009-09-22 University Of Victoria Innovation And Development Corporation Stator inter-turn fault detection of synchronous machines
US8140291B2 (en) 2009-02-03 2012-03-20 General Electric Company Stator turn fault detection apparatus and method for induction machine
US8135551B2 (en) * 2009-02-03 2012-03-13 General Electric Company Robust on line stator turn fault identification system
US8362732B2 (en) * 2010-02-02 2013-01-29 GM Global Technology Operations LLC Motor phase winding fault detection method and apparatus
ES2537445T3 (es) * 2010-09-28 2015-06-08 Siemens Aktiengesellschaft Amortiguamiento de oscilación de potencia mediante un dispositivo de generación de potencia basado en convertidor
US8698504B2 (en) * 2010-10-09 2014-04-15 Rockwell Automation Technologies, Inc. System for detection of a ground fault in a high resistance ground network
US8803461B2 (en) * 2010-12-22 2014-08-12 Arvind Kumar Tiwari System and method for synchronous machine health monitoring
CO7050216A1 (es) * 2013-03-05 2014-09-10 Univ Nac De Colombia Método y sistema para la detección y diagnóstico de fallas de máquinas eléctricas en operación
CN103296689B (zh) * 2013-07-03 2015-04-22 北京天诚同创电气有限公司 基于负序电流补偿处理电网不对称跌落的方法
EP2942633A1 (de) * 2014-05-06 2015-11-11 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren von Windungsschlüssen sowie elektrische Maschine
JP6099852B2 (ja) * 2014-12-10 2017-03-22 三菱電機株式会社 電動機の診断装置
CN106291352A (zh) * 2015-05-26 2017-01-04 江森自控空调冷冻设备(无锡)有限公司 电机故障检测方法和装置以及电机故障保护系统
US10128779B2 (en) * 2015-08-10 2018-11-13 Schneider Electric USA, Inc. Induction motor long start protection
US10088516B2 (en) * 2016-02-10 2018-10-02 General Electric Company Systems and methods for detecting turn-to-turn faults in windings
DE102016213766A1 (de) * 2016-07-27 2018-02-01 Deutsche Bahn Ag Vorrichtung zur Diagnose einer mittels eines elektrischen Antriebsmotors angetriebenen mechanischen Anlage
US10514428B2 (en) 2017-07-13 2019-12-24 Itt Manufacturing Enterprises Llc Technique to detect motor leakage flux anomalies

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4547726A (en) * 1983-08-01 1985-10-15 General Electric Company Means and method for measuring power system frequency
US4715000A (en) * 1985-08-06 1987-12-22 General Electric Company Digital phase-locked loop and frequency measuring device
EP0552991A2 (de) * 1992-01-23 1993-07-28 Ontario Hydro Verfahren und Anordnung zum Feststellen von Statorfehlern in rotierenden dynamoelektrischen Maschinen
US5270640A (en) * 1992-04-23 1993-12-14 The Penn State Research Foundation Method for incipient failure detection in electric machines
US5477163A (en) * 1994-08-03 1995-12-19 General Electric Company Turn fault detection
US5514978A (en) * 1995-03-20 1996-05-07 General Electric Company Stator turn fault detector for AC motor

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4258302A (en) * 1979-09-28 1981-03-24 General Electric Company Apparatus for maintaining synchronism of an inverter-synchronous machine drive system at light or zero machine loads
US4585985A (en) * 1984-08-09 1986-04-29 General Electric Company Method of real time operating point identification and pole adjustment for an induction motor drive system
US5345158A (en) * 1992-10-02 1994-09-06 General Electric Company Electrical distribution equipment with torque estimating capability
US5629870A (en) * 1994-05-31 1997-05-13 Siemens Energy & Automation, Inc. Method and apparatus for predicting electric induction machine failure during operation

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4547726A (en) * 1983-08-01 1985-10-15 General Electric Company Means and method for measuring power system frequency
US4715000A (en) * 1985-08-06 1987-12-22 General Electric Company Digital phase-locked loop and frequency measuring device
EP0552991A2 (de) * 1992-01-23 1993-07-28 Ontario Hydro Verfahren und Anordnung zum Feststellen von Statorfehlern in rotierenden dynamoelektrischen Maschinen
US5270640A (en) * 1992-04-23 1993-12-14 The Penn State Research Foundation Method for incipient failure detection in electric machines
US5477163A (en) * 1994-08-03 1995-12-19 General Electric Company Turn fault detection
US5514978A (en) * 1995-03-20 1996-05-07 General Electric Company Stator turn fault detector for AC motor

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Handschin, E.: Elektrische Energie-�bertragungs- systeme. Studientexte Elektrotechnik. 2. Aufl., H�thig Verlag Heidelberg: Symmetrische Kompo- nenten, S. 133-155, 1987, ISBN 3-7785-1401-6 *
Handschin, E.: Elektrische Energie-Übertragungs- systeme. Studientexte Elektrotechnik. 2. Aufl., Hüthig Verlag Heidelberg: Symmetrische Kompo- nenten, S. 133-155, 1987, ISBN 3-7785-1401-6

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008043103A1 (de) * 2008-10-22 2010-04-29 Alstrom Technology Ltd. Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung und/oder Analyse von Rotoren von elektrischen Maschinen im Betrieb
US8536839B2 (en) 2008-10-22 2013-09-17 Alston Technology Ltd Device and method for monitoring and/or analyzing rotors of electric machines in operation

Also Published As

Publication number Publication date
DE19780321T1 (de) 1998-04-02
US5786708A (en) 1998-07-28
GB2315934B (en) 2000-01-26
WO1997037236A1 (en) 1997-10-09
GB2315934A (en) 1998-02-11
CH693288A5 (de) 2003-05-15
GB9725485D0 (en) 1998-01-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19780321B4 (de) Selbstabstimmender und kompensierender Detektor für Wicklungsfehler
DE10148882B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Detektion eines Statorwicklungsfehlers in einem Wechselstrommotor
DE69734818T2 (de) Digitales stromdifferentialsystem
DE60124114T2 (de) Verfahren zur messung der motorkonstante eines induktionsmotors
EP2041591B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur detektion von interlaminaren kurzschlüssen
DE69725636T2 (de) Gerät zur harmonischen Wellenformanalyse in einem elektrischen System
EP2204660B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum bestimmen von teilentladungen an einer elektrischen komponente
EP0414052B1 (de) Anordnung zur Messung der Wicklungstemperatur von elektrischen Maschinen
DE112020002224T5 (de) Verfahren zum schätzen eines lagerdefekt-schweregrads für induktionsmotoren
DE112018001976T5 (de) Stückweise schätzung von gegenspannung zur fehlererkennung in elektrischen systemen
DE3201131A1 (de) Verfahren und einrichtung zur bestimmung des gleichstromanteils in einer wechselstromschwingung
DE102012107021A1 (de) Vorrichtung zur Messung eines Wechselstroms
EP3870983B1 (de) Zustandsanalyse eines elektrischen betriebsmittels
EP0153614B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Bestimmung des Mit- und Gegenkomponentenstromes in einem unsymmetrisch belasteten Netz
DE102013107567A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Messung eines Wechselstroms
EP0117421B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur rauscharmen Frequenzmessung bei einer mehrphasigen elektrischen Leistungsübertragung
DE19713182A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Motordrehzahl eines Kraftfahrzeuges
EP2848949B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Isolationswiderstandes in einem ungeerdeten Stromversorgungssystem
EP4045922A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestimmen des resistiven anteils der ableitstromimpedanz im wechselstromnetz
EP0877947B1 (de) Verfahren zur bildung eines resistanzwertes
DE112020007232T5 (de) Motor-diagnosevorrichtung
DE102022119945B3 (de) Verfahren zum Detektieren eines Kurzschlusses und Steuereinheit
DE102012209227A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Grundfrequenz eines Leitungssignals
DE3928083A1 (de) Schaltung zum messen einer von dem quadratischen mittelwert einer wechselspannung abgeleiteten messgroesse, insbesondere des effektivwerts einer wechselspannung
DE102018113627A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerdiagnose in einem eine Ringstruktur aufweisenden elektrischen Netz sowie Computerprogrammprodukt

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right