DE19758984B4 - Vorrichtung zum Codieren eines Bewegungsvektors - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Codieren eines aktuellen Bewegungsvektor eines aktuellen Blocks, basierend auf einer Vielzahl an Referenzbewegungsvektoren, wobei ein Bewegungsvektor eine Verschiebung zwischen einem Suchblock in einem aktuellen Bild und einem Referenzblock in einem vorhergehenden Bild darstellt, und jeder Bewegungsvektor eine horizontale Komponente und eine vertikale Komponente aufweist, umfassend: ein Mittel (30) zum Ermitteln gültiger Referenzbewegungsvektoren für die Form oder Textur durch Abrufen von Referenzbewegungsvektoren der Referenzsuchblöcke, wobei der Referenzsuchblock ein Block links, oben oder oben-rechts am aktuellen Block ist, und wobei ein gültiger Referenzbewegungsvektor ein Bewegungsvektor ist, dessen entsprechender Referenzblock einen Rand eines Objektes umfasst; ein Mittel (30) zum Erzeugen eines ersten Auswahlsignals, falls keine gültigen Referenzbewegungsvektoren verfügbar sind, andernfalls Erzeugen eines zweiten Auswahlsignals; Mittel (40, 50) zum Bestimmen einer Vorhersage für den aktuellen Bewegungsvektor aus den gültigen Referenzbewegungsvektoren, die durch das Mittel (30) zum Ermitteln gültiger Referenzbewegungsvektoren ermittelt wurden, wobei die Vorhersage zuerst aus den gültigen Referenzbewegungsvektoren...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Codieren eines Bewegungsvektors.
  • In Fernsehen digital übertragenden Systemen, wie einem Video-Telefon-, einem Telekonferenz- und einem hochauflösendem Fernsehsystem, wird eine große Anzahl digitaler Daten zum Definieren jedes Video-Halbbildsignals bzw. Video-Vollbildsignals bzw. Video-Teilbildsignals benötigt, da ein Video-Zeilensignal in dem Video-Bildsignal eine Folge digitaler Daten aufweist, die als Pixelwerte bezeichnet werden. Da jedoch die verfügbare Frequenz-Bandbreite eines herkömmlichen Übertragungskanals begrenzt ist, um die große Anzahl digitaler Daten darüber zu übertragen, ist es erforderlich, das Datenvolumen mittels verschiedener Datenkomprimierungstechniken zu komprimieren oder zu reduzieren, insbesondere im Falle solcher Videosignalcodierer niedriger Bit-Rate, wie ein Video-Telefon- und ein Telekonferenzsystem.
  • Eine von diesen Techniken zum Codieren von Videosignalen für ein Codiersystem niedriger Bit-Rate ist eine objekt-orientierte Analyse-Synthese-Codiertechnik, bei welcher ein Eingangsvideobild in Objekte aufgeteilt wird und drei Sätze an Parametern zum Definieren der Bewegungen, der Konturen und der Pixeldaten jedes Objektes durch verschiedene Codierkanäle verarbeitet werden.
  • Ein Beispiel eines solchen objekt-orientierten Codierungsschemas ist die sogenannte MPEG (Moving Picture Experts Group) Phase bzw. Standard 4 (MPEG-4), die entworfen wurde, um einen audio-visuellen Codierungsstandard zum Ermöglichen inhalt-basierender Interaktivität, verbesserter Codiereffizienz und/oder universeller Zugriffsmöglichkeit in solchen Anwendungen wie Kommunikationen niedriger Bit-Rate, interaktives Multimedia (z. B. Spiele, interaktives TV u. ä.) und Überwachungen zu schaffen (siehe z. B. MPEG-4 Video-Verifikationsmodell Version 7.0. in: ISO/IEC JTC1/SC29/WG11 Dokument MPEG 97/1642, Meeting April, 1997, Bristol UK).
  • Gemäß MPEG-4 wird ein Eingangsvideobild in eine Vielzahl an Videoobjektebenen (VOE's) aufgeteilt, die Gesamtheiten bzw. Dinge in einem Bitstrom entsprechen, auf die ein Bediener Zugriff haben und sie manipulieren kann. Ein VOE kann als ein Objekt bezeichnet werden und durch ein Umfangsrechteck dargestellt werden, dessen Breite und Höhe als kleinste Vielfache von 16 Pixeln (eine Makroblockgröße) gewählt werden kann, die jedes Objekt derart umrandet, daß der Codierer das Eingangsvideobild auf einer VOE-zu-VOE-Basis, d. h einer Objekt-zu-Objekt-Basis verarbeitet. Das VOE enthält Farbinformationen, die aus der Luminanz-Komponente (Y), den Chrominanz-Komponenten (Cr, Cb) und Konturinformationen besteht, die beispielsweise durch eine binäre Maske dargestellt werden.
  • Auch ist unter zahlreichen Video-Komprimierungstechniken die sogenannte Hybrid-Codierungstechnik, die zeitliche und räumliche Komprimierungstechniken zusammen mit einer statistischen Codierungstechnik kombiniert, als die effektivste bekannt.
  • Die meisten Hybrid-Codierungstechniken wenden eine bewegungskompensierte DPCM (Differenz-Pulscodemodulation ”Differential Pulse Coded Modulation”), eine zweidimensionale DCT (Diskrete Cosinus Transformation, ”Discrete Cosine Transform”), eine Quantisierung der DCT-Koeffizienten und eine VLC (Variable Lauflängencodierung, ”Variable Length Coding”) an. Die bewegungskompensierte DPCM ist ein Verfahren zum Abschätzen der Bewegung eines Objektes zwischen einem aktuellen Bild und seinem vorhergehenden Bild, und zum Vorhersagen des aktuellen Bildes gemäß dem Bewegungsfluß des Objektes, um ein Differenzsignal zu erzeugen, das die Differenz zwischen dem aktuellen Bild und seiner Vorhersage darstellt.
  • In den gesamten Unterlagen soll unter dem Begriff ”Bild” entweder ein Voll-, ein Halb- oder ein Teilbild verstanden werden.
  • Insbesondere in der bewegungskompensierten DPCM werden aktuelle Bilddaten aus den entsprechenden vorhergehenden Bilddaten vorhergesagt, basierend auf einer Abschätzung der Bewegung zwischen dem aktuellen und dem vorhergehenden Bild. Eine derartige abgeschätzte Bewegung kann anhand zweidimensionaler Bewegungsvektoren beschrieben werden, welche die Verschiebungen der Pixel zwischen dem vorhergehenden und dem aktuellen Bild darstellen.
  • Es hat zwei grundsätzliche Ansätze zum Abschätzen der Verschiebungen der Pixel eines Objektes gegeben. Im allgemeinen können sie in zwei verschiedene Typen eingeteilt werden:
    Einer ist eine Block-zu-Block-Abschätzung und der andere ist ein Pixel-zu-Pixel-Ansatz.
  • In dem Pixel-zu-Pixel-Ansatz wird die Verschiebung für jeden und für alle Pixel bestimmt. Diese Technik ermöglicht eine exaktere Abschätzung des Pixelwertes und ist geeignet, Skalierungsänderungen und nicht-translatorische Bewegungen, z. B. Skalierungsänderungen und Rotationen, des Objektes einfach handzuhaben. Jedoch ist es in dem Pixel-zu-Pixel-Ansatz nahezu unmöglich, all die Bewegungsvektoren einem Empfänger zu übertragen, da ein Bewegungsvektor für jeden und für alle Pixel bestimmt wird.
  • Bei Verwendung der Block-zu-Block-Bewegungsabschätzung wird andererseits ein aktuelles Bild in eine Vielzahl an Suchblöcken aufgeteilt. Um einen Bewegungsfaktor für einen Suchblock in dem aktuellen Bild zu bestimmen, wird eine Ähnlichkeitsberechnung zwischen dem Suchblock in dem aktuellen Bild und jedem einer Vielzahl gleich großer Referenzblöcke durchgeführt, die in einem im allgemeinen größeren Suchbereich innerhalb eines vorhergehenden Bildes enthalten sind. Eine Fehlerfunktion, wie der mittlere absolute Fehler oder der mittlere quadratische Fehler werden eingesetzt, um die Ähnlichkeitsmessung zwischen dem Suchblock in dem aktuellen Bild und einem der Referenzblöcke in dem Suchbereich des vorhergehenden Bildes durchzuführen. Der Bewegungsvektor stellt per definitionem die Verschiebung zwischen dem Suchblock und einem Referenzblock dar, der eine minimale Fehlerfunktion ergibt.
  • In 2 ist ein schematisches Blockdiagramm einer bekannten Vorrichtung zum Codieren eines Bewegungsvektors eines Suchblockes gezeigt, basierend auf einem ersten gültigen (”valid”) Bewegungsvektor eines Referenzblockes.
  • Eine Bewegungsvektorinformation über die Form und die Textur wird für jeden Suchblock in dem aktuellen Bild einem Speicher 10, einer Referenzblock-Auswahleinrichtung 15 und einem Differenzcodierer 17 eingegeben, insbesondere nacheinander, wobei die Bewegungsvektorinformation für einen Suchblock Positionsdaten des Suchblockes in dem aktuellen Bild und dessen Bewegungsvektor enthalten, und der Bewegungsvektor durch eine horizontale und eine vertikale Komponente dargestellt wird. Der Speicher 10 speichert die Bewegungsvektoren unter Verwendung ihrer Positionsdaten als Adressen.
  • Die Referenzblock-Auswahleinrichtung 15 bestimmt Referenzsuchblöcke eines aktuellen Suchblockes, basierend auf Positionsdaten davon, und holt Bewegungsvektoren der Referenzsuchblöcke (”Referenzbewegungsvektoren”) aus dem Speicher 10, wobei die Referenzsuchblöcke eine vorgegebene Lagebeziehung zu dem aktuellen Suchblock haben. Beispielsweise können, wie in dem MPEG-4 offenbart, Video-Verifikationsmodell Version 7.0, ISO/IEC JTC1/SC29/WG11, MPEG97/1642, was ebenfalls in 1 gezeigt ist, in einem Form-Modus drei Blöcke, die links, oben, oben-rechts am aktuellen Suchblock positioniert sind, als die Referenzsuchblöcke bestimmt werden. Andererseits werden in einem Form-Textur-Kombinationsmodus insgesamt sechs Blöcke bezüglich sowohl der Form als auch der Textur bestimmt. Die drei Referenzbewegungsvektoren im Falle des Form-Modus oder die sechs Referenzbewegungsvektoren im Falle des Form-Textur-Kombinationsmodus werden einer Vorhersage-Bestimmungseinrichtung 16 als Referenzbewegungsvektoren für den Bewegungsvektor des aktuellen Suchblockes (”aktueller Bewegungsvektor”) bereitgestellt. Als Antwort auf die Referenzbewegungsvektoren ordnet die Vorhersage-Bestimmungseinrichtung 16 die Referenzbewegungsvektoren in einer bestimmten Ordnung an, z. B. BVs1, BVs2, BVs3, BV1, BV2, BV3, wie in 1 gezeigt, und bestimmt einen ersten gültigen Referenzbewegungsvektor, d. h. einen zuerst erfaßten gültigen Referenzbewegungsvektor, als eine Vorhersage für den aktuellen Bewegungsvektor und stellt denselben dem Differenzcodierer 17 bereit, wobei der gültige Referenzbewegungsvektor ein Bewegungsvektor ist, dessen entsprechender Referenzblock einen Rand eines Objektes umfaßt.
  • Der Differenzcodierer 17 ermittelt eine Differenz zwischen dem aktuellen Bewegungsvektor und seiner Vorhersage, basierend auf einer DPCM-Technik, und kodiert die Differenz unter Verwendung beispielsweise der VLC-Technik. Die kodierte Differenz wird dann einem Decoder an einem Empfangsende als kodierter Bewegungsvektor für den aktuellen Suchblock übertragen.
  • Durch Codieren eines Bewegungsvektor eines Suchblockes, basierend auf dessen Vorhersage, kann die Anzahl an Daten, die den Bewegungsvektor darstellen, effektiv reduziert werden, da in den meisten Fällen die Differenz zwischen dem Bewegungsvektor und seiner Vorhersage normalerweise kleiner als der Bewegungsvektor selbst ist.
  • In bestimmten Fällen jedoch, falls beispielsweise gültige Referenzbewegungsvektoren, die dem ersten folgen, dem aktuellen Bewegungsvektor ähnlicher sind als dem ersten, kann das bekannte Vorhersage-Bestimmungsschema, das auf der einfachen oben beschriebenen Auswahl basiert, keine optimale Vorhersage eines Bewegungsvektors erzeugen, was zu einer verschlechterten Codiereffizienz führt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine optimale Vorhersage eines Bewegungsvektors bestimmen kann, und damit die Codiereffizienz des Bewegungsvektors verbessert wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1. Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Vorteilhaft ist hiermit eine Vorrichtung zum Codieren eines Bewegungsvektors eines Suchblockes geschaffen, basierend auf der Anzahl gültiger Bewegungsvektoren von Referenzblöcken.
  • Die Erfindung sowie weitere Vorteile der Erfindung werden nunmehr anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele mit bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein beispielhaftes Blockdiagramm von Referenzbewegungsvektoren für die Form und die Textur;
  • 2 ein schematisches Blockdiagramm einer bekannten Vorrichtung zum Codieren eines Bewegungsvektors eines Suchblockes durch Auswählen eines ersten gültigen Referenzbewegungsvektors als eine Vorhersage für einen aktuellen Bewegungsvektor; und
  • 3 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Codieren eines Bewegungsvektors eines Suchblockes gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In 3 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung 100 zum Codieren eines Bewegungsvektors eines Suchblockes gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei ein aktuelles Bild in eine Vielzahl von Suchblöcken identischer Größe aufgeteilt wird und ein vorhergehendes Bild in eine Mehrzahl gleich großer Referenzblöcke aufgeteilt wird, die in einem im allgemeinen größeren Suchbereich enthalten sind. Um einen Bewegungsvektor für einen Suchblock zu bestimmen, wird eine Ähnlichkeitsberechnung zwischen dem Suchblock in dem aktuellen Bild und jedem der Referenzblöcke in dem Suchbereich, der dem Suchblock entspricht, unter Anwendung einer Fehlerfunktion durchgeführt. Der Bewegungsvektor stellt eine Verschiebung zwischen dem Suchblock in dem aktuellen Bild und dem Referenzblock innerhalb des entsprechenden Suchbereichs des vorhergehenden Bildes dar, der eine minimale Fehlerfunktion ergibt. Eine Bewegungsvektorinformation für die Form und die Textur wird für jeden der Suchblöcke innerhalb des aktuellen Bildes in einen Speicher 10, eine Referenzblock-Auswahleinrichtung 20 und einen Differenzcodierer 90 über eine Leitung L10 eingegeben, wobei die Bewegungsvektorinformation Positionsdaten eines aktuellen Suchblockes und dessen Bewegungsvektors darstellt, und der Bewegungsvektor durch eine horizontale und eine vertikale Komponente dargestellt wird.
  • Der Speicher 10 speichert den Bewegungsvektor für jeden Suchblock unter Verwendung von dessen Positionsdaten ab.
  • Die Referenzblock-Auswahleinrichtung 20 bestimmt Referenzsuchblöcke des aktuellen Suchblockes, basierend auf dessen Positionsdaten und holt Bewegungsvektoren der Referenzsuchblöcke (”Referenzbewegungsvektoren”) aus dem Speicher 10. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden drei Suchblöcke, die links, oben und oben-rechts am aktuellen Suchblock angeordnet sind, als die Referenzsuchblöcke auf dieselbe Art wie in dem oben beschriebenen MPEG-4 Verifikationsmodell 7.0 ausgewählt. In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann ein anderer Satz an Suchblöcken, z. B. links, oben und oben-links am aktuellen Suchblock für die Referenzsuchblöcke festgelegt werden. In allen Fällen wird bevorzugt, die Anzahl an Referenzsuchblöcken auf eine ungerade Zahl zu setzen, um das Zentralwertfiltem ihrer Bewegungsvektoren zu vereinfachen.
  • Die Bewegungsvektoren der Referenzsuchblöcke, von denen jeder Bewegungsvektor eine horizontale und eine vertikale Komponente umfaßt, werden einer Bestimmungseinrichtung 30 für gültige (”valid”) Bewegungsvektoren als Referenzbewegungsvektoren für den Bewegungsvektor des aktuellen Suchblockes (”aktueller Bewegungsvektor”) bereitgestellt.
  • Bei der Bestimmungseinrichtung 30 für gültige Bewegungsvektoren werden die gültigen (”valid”) Referenzbewegungsvektoren gezählt, wobei der gültige Referenzbewegungsvektor ein Bewegungsvektor ist, dessen entsprechender Referenzblock einen Rand (”boundary”) eines Objektes umfaßt. In einem Form-Textur-Kombinationsmodus werden die gültigen Referenzbewegungsvektoren für die Form und die Textur (”texture”) zusammengezählt. Falls die Anzahl der gültigen Referenzbewegungsvektoren für die Form in einem Form-Modus oder die kombinierte Anzahl an gültigen Referenzbewegungsvektoren für die Form und die Textur in dem Form-Textur-Kombinationsmodus gleich 0 ist, wird ein erstes Auswahlsignal einem Schalter 80 bereitgestellt; und andernfalls wird ein zweites Auswahlsignal dorthin bereitgestellt. Zwischenzeitlich wird die Anzahl an gültigen Referenzbewegungsvektoren für die Form erst einem Auswahlsignal-Generator 60 bereitgestellt. Falls keiner der Referenzbewegungsvektoren für die Form gültig ist und im Falle des Form-Textur-Kombinationsmodus, wird die Anzahl der gültigen Referenzbewegungsvektoren für die Textur dem Auswahlsignal-Generator 60 bereitgestellt.
  • Nachfolgend soll unter dem Referenzbewegungsvektor der Referenzbewegungsvektor für die Form verstanden werden. Falls jedoch in dem Form-Textur-Kombinationsmodus keiner der Referenzbewegungsvektoren für die Form gültig ist, soll unter dem Referenzbewegungsvektor der Referenzbewegungsvektor für die Textur verstanden werden.
  • Zwischenzeitlich werden die gültigen Referenzbewegungsvektoren einem Zentralwert-Filter 40 und einer Auswahleinrichtung 50 für zuerstkommende bzw. vorrangige (”precedence”) Bewegungsvektoren über eine Leitung L20 bereitgestellt.
  • Der Zentralwert-Filter 40 bestimmt einen Zentralwertvektor als eine Vorhersage, basierend auf den Referenzbewegungsvektoren, die von der Bestimmungseinrichtung 30 für gültige Bewegungsvektoren zugeführt wurden. Beispielsweise werden eine horizontale und eine vertikale Komponente BV_ZW_x und BV_ZW_y des Zentralwertvektors BV_ZW berechnet zu:
    BV_ZW_x = Zentralwert (BV1x, BV2x, ..., BVNx)
    BV_ZW_y = Zentralwert (BV1y, BV2y, ..., BVNy)
    wobei BVix und BViy jeweils die horizontale und die vertikale Komponente eines iten Referenzbewegungsvektors sind, mit i gleich 1, 2, ..., N, wobei N eine Gesamtzahl an Referenzbewegungsvektoren ist. Wenn beispielsweise N = 3 und BV1 = (–2,3), BV2 = (1,5) und BV3 = (–1,7) sind, dann wird BV_ZW_x = –1 und BV_ZW_y = 5. Die berechneten horizontalen und vertikalen Komponenten des Zentralwertvektors werden einer Auswahleinrichtung 70 bereitgestellt.
  • Zwischenzeitlich ordnet die Auswahleinrichtung 50 für vorrangige Bewegungsvektoren die gültigen Referenzbe-wegungsvektoren in einer vorgegebenen Ordnung an, z. B. links, oben, oben-rechts am aktuellen Suchblock, und wählt einen ersten gültigen Referenzbewegungsvektor als eine Vorhersage für den aktuellen Bewegungsvektor aus und stellt denselben der Auswahleinrichtung 70 bereit, wobei der erste gültige Referenzbewegungsvektor ein gültiger Referenzbewegungsvektor ist, der als erster unter den gültigen Referenzbewegungs-vektoren ermittelt wurde. Der Auswahlsignal-Generator 60 stellt ein erstes Auswahlsignal der Auswahleinrichtung 70 bereit, falls die Anzahl der gültigen Referenzbewegungsvektoren gleich 3 ist, d. h., daß all die Referenzbewegungsvektoren gültig sind; und stellt das zweite Auswahlsignal bereit, falls nicht alle von den Referenzbewegungsvektoren gültig sind.
  • Die Auswahleinrichtung 70 wählt die von dem Zentralwert-Filter 40 zugeführte Vorhersage als Antwort auf das von dem Auswahlsignal-Generator 60 zugeführte erste Auswahlsignal aus oder wählt die von der Auswahleinrichtung 50 für vorrangige Bewegungsvektoren zugeführte Vorhersage als Antwort auf das von dem Auswahlsignal-Generator 60 zugeführte zweite Auswahlsignal aus, und stellt eine ausgewählte Vorhersage dem Schalter 80 bereit.
  • Der Schalter 80 wählt einen 0-Wert als Antwort auf das von der Bestimmungseinrichtung 30 für gültige Bewegungsvektoren zugeführte erste Auswahlsignal aus oder wählt die von der Auswahleinrichtung zugeführte Vorhersage als Antwort auf das von der Bestimmungseinrichtung 30 für gültige Bewegungsvektoren zugeführte zweite Auswahlsignal aus; und stellt eine ausgewählte Vorhersage als eine optimale Vorhersage einem Differenzcodierer 90 bereit.
  • Der Differenzcodierer 90 berechnet, basierend auf der bekannten DPCM-Technik, Differenzen zwischen der horizontalen Komponente des aktuellen Bewegungsvektors und derjenigen der optimalen Vorhersage und zwischen der vertikalen Komponente des aktuellen Bewegungsvektors und derjenigen der optimalen Vorhersage; und kodiert die Differenzen, basierend auf beispielsweise der VLC-Technik. Die kodierten Differenzen werden einem Transmitter (nicht gezeigt) für ihre Übertragung übertragen.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Codieren eines aktuellen Bewegungsvektor eines aktuellen Blocks, basierend auf einer Vielzahl an Referenzbewegungsvektoren, wobei ein Bewegungsvektor eine Verschiebung zwischen einem Suchblock in einem aktuellen Bild und einem Referenzblock in einem vorhergehenden Bild darstellt, und jeder Bewegungsvektor eine horizontale Komponente und eine vertikale Komponente aufweist, umfassend: ein Mittel (30) zum Ermitteln gültiger Referenzbewegungsvektoren für die Form oder Textur durch Abrufen von Referenzbewegungsvektoren der Referenzsuchblöcke, wobei der Referenzsuchblock ein Block links, oben oder oben-rechts am aktuellen Block ist, und wobei ein gültiger Referenzbewegungsvektor ein Bewegungsvektor ist, dessen entsprechender Referenzblock einen Rand eines Objektes umfasst; ein Mittel (30) zum Erzeugen eines ersten Auswahlsignals, falls keine gültigen Referenzbewegungsvektoren verfügbar sind, andernfalls Erzeugen eines zweiten Auswahlsignals; Mittel (40, 50) zum Bestimmen einer Vorhersage für den aktuellen Bewegungsvektor aus den gültigen Referenzbewegungsvektoren, die durch das Mittel (30) zum Ermitteln gültiger Referenzbewegungsvektoren ermittelt wurden, wobei die Vorhersage zuerst aus den gültigen Referenzbewegungsvektoren für die Form ausgewählt wird, und falls kein gültiger Referenzbewegungsvektor für die Form verfügbar ist, die Vorhersage aus den gültigen Referenzbewegungsvektoren für die Textur ausgewählt wird; ein Mittel (80) zum Auswählen eines Bewegungsvektors, dessen erste und zweite Komponente beide Null sind als endgültige Vorhersage für den aktuellen Bewegungsvektor in Antwort auf das erste Auswahlsignal, das durch das Erzeugungsmittel (30) erzeugt wurde, oder zum Auswählen der Vorhersage, die durch die Bestimmungsmittel (40, 50) bestimmt wurde, als endgültige Vorhersage für den aktuellen Bewegungsvektor in Antwort auf das zweite Auswahlsignal das durch das Erzeugungsmittel (30) erzeugt wurde; und ein Mittel (90) zum Codieren einer Differenz zwischen einer horizontalen Komponente des aktuellen Bewegungsvektors und einer horizontalen Komponente der endgültigen Vorhersage, die durch das Auswahlmittel (80) bestimmt wurde, und einer Differenz zwischen einer vertikalen Komponente des aktuellen Bewegungsvektors und einer vertikalen Komponente der endgültigen Vorhersage, die durch das Auswahlmittel (80) bestimmt wurde.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bestimmungsmittel (40, 50) ferner umfassen: ein erstes Mittel zum Bestimmen des Zentralwertes der ersten Komponenten der gültigen Referenzbewegungsvektoren für die Form als erste Komponente der Vorhersage und des Zentralwertes der zweiten Komponenten der gültigen Referenzbewegungsvektoren für die Form als zweite Komponente für die Vorhersage, falls alle Referenzbewegungsvektoren für die Form gültig sind; oder zum Bestimmen, nach Ordnen der gültigen Referenzbewegungsvektoren für die Form in einer vorbestimmten Reihenfolge, der ersten Komponente des gemäß dieser Reihenfolge ersten gültigen Referenzbewegungsvektors für die Form als erste Komponente der Vorhersage und der zweiten Komponente des gemäß dieser Reihenfolge ersten gültigen Referenzbewegungsvektors für die Form als zweite Komponente der Vorhersage, falls nicht alle Referenzbewegungsvektoren für die Form gültig sind; und ein zweites Mittel zum Bestimmen des Zentralwertes der ersten Komponenten der gültigen Referenzbewegungsvektoren für die Textur als erste Komponente der Vorhersage und des Zentralwertes der zweiten Komponenten der gültigen Referenzbewegungsvektoren für die Textur als zweite Komponente der Vorhersage, falls alle Referenzbewegungsvektoren für die Textur gültig sind; oder zum Bestimmen, nach Ordnen der gültigen Referenzbewegungsvektoren für die Textur in einer vorbestimmten Reihenfolge, der ersten Komponente des gemäß dieser Reihenfolge ersten gültigen Referenzbewegungsvektors für die Textur als erste Komponente der Vorhersage und der zweiten Komponente des gemäß dieser Reihenfolge ersten gültigen Referenzbewegungsvektors für die Textur als zweite Komponente der Vorhersage, falls nicht alle Referenzbewegungsvektoren für die Textur gültig sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das erste und das zweite Bestimmungsmittel ein Mittel zum Ordnen der gültigen Referenzbewegungsvektoren in der folgenden Reihenfolge umfassen: gemäß dem Referenzblock links, oben und oben-rechts am aktuellen Suchblock.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der das erste und das zweite Bestimmungsmittel ferner ein Mittel zum Bestimmen der ersten und der zweiten Komponente des einen gültigen Referenzbewegungsvektors als die erste bzw. zweite Komponente der Vorhersage umfassen, falls die Anzahl an gültigen Referenzbewegungsvektoren gleich 1 ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Codiermittel (90) eine VLC-Technik anwendet.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: einen Speicher (10) zum Speichern der Bewegungsvektoren für jeden Referenzsuchplatz; ein Mittel (20) zum Abrufen von Bewegungsvektoren der Referenzsuchblöcke aus dem Speicher.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
MPEG-4 Video-Verifikationsmodell Version 7.0. In: ISO/IEC JTC1/SC29/WG11 Dokument MPEG 97/1642, Meeting April, 1997, Bristol UK, Seiten 17-23, 43-49 *

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Representative=s name: SAMSON & PARTNER, PATENTANWAELTE, DE

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